Etwa eine Stunde nach dem Großalarm am Zentrumsplatz in Bergkamen gab es auch für die Feuerwehr in Kamen einen großen Einsatz: Das Dach des Jugendfreizeitzentrums Lüner Höhe stand in Flammen.
Entstanden ist das Feuer an einer Außenmauer und schlug dann auf das Dach über. Alle Umstände sprechen dafür, das auch hier Brandstiftung als Brandursache nicht auszuschließen ist.
Kellerbrand im Mehrfamilienhaus am Zentrumsplatz: Mindestens fünf Personen verletzt
Mindestens fünf Verletzte forderte der Kellerbrand, der am Sonntagnachmittag gegen 16.30 Uhr in einem Mehrfamilienhaus am Zentrumsplatz in Bergkamen-Mitte ausbrach. Sie waren durchs völlig verrauchte Treppenhaus gelaufen, um ins Freie zu kommen. Eine weitere Person wurde ebenfalls in Krankenhaus gebracht, den die Feuerwehrleute in einem Flur auf dem Boden liegend fanden. Die Aufregung hatte bei ihm eine heftige Herzattacke ausgelöst.
Zunächst wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller des Mehrfamilienhauses gemeldet. Nachdem die ersten Feuerwehrleute am Einsatzort eingetroffen waren, löste Stadtbrandmeister Dietmar Luft Stadtalarm für alle verfügbaren Bergkamener Feuerwehrleute aus. Insgesamt waren am Sonntag rund 200 Rettungskräfte am Zentrumsplatz im Einsatz gewesen.
Zunächst ging es darum, das Gebäude, in dem 124 Personen gemeldet sind, zu evakuieren. Rund zwei Dutzend von ihnen hatten sich selbstständig auf den Weg durch die verqualmten Treppenhäuser gemacht. Sie wurden später durch Notärzte in einem aufblasbaren und beheizbaren Zelt des DRK untersucht. Für den Transport zum Krankenhaus wurde auch vorsorglich der große n Patientenbus der Dortmunder Feuerwehr nach Bergkamen beordert.
Einige Bewohner sind auf die Balkone auf der Westseite des Gebäudes geflüchtet. „Sie riefen „Sollen wir durchs Treppenhaus gehen“. Wir riefen zurück: Bleiben Sie wo sind. Falls es zu kalt wird, gehen Sie zurück in ihre Wohnung“, berichtete der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute. An der Westseite hatten die Oberadener Feuerwehr ihre sogenannte Teleskopmastbühne postiert, mit deren Hilfe sie mindestens sieben Mieter von den Balkonen heruntergeholt hatten.
Im Keller des Gebäudes hatte es heftig gebrannt. Das Feuer hatten die Feuerwehrleute schnell im Griff. Erheblich beschädigt wurden allerdings die Versorgungsleitungen, sodass zunächst nicht klar war, ob die Mieter noch am Sonntagabend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Glücklicherweise sind die Wohnungen vom Rauch offensichtlich nicht so stark betroffen. Inzwischen sind die Leitungen im Keller durch einen Fachbetrieb freigeschaltet worden, sodass die Wohnungen wieder genutzt werden können.
Da die Feuerwehr vom schlimmsten Fall mit zahlreichen Verletzten ausgehen mussten, wurden nicht nur mehrere Notärzte, sondern auch zahlreiche Rettungswagen nach Bergkamen gerufen. Folge war, dass die Töddinghauser Straße vom Rathausplatz bis zur Landwehrstraße gesperrt war. Auch die VKU-Busse mussten Umleitungen fahren und konnten deshalb einige Haltestellen nicht bedienen.
Bei vielen Feuerwehrleuten wurden Erinnerungen an den 1. Mai 2016 wach. Auch an dem Tag wurden sie wegen eines Kellerbrands im gleichen Gebäude gerufen. Brandursache damals war Brandstiftung. Am Sonntagabend hat die Kripo die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einbrecher versuchten an der Wasserstraße Fenster aufzuhebeln.
Bisher unbekannte Täter versuchten in der Zeit vom 8. bis 14. Januar in ein Einfamilienhaus an der Wasserstraße in Oberaden durch Aufhebeln von Fenstern zu gelangen. Die Fenster hielten aber den Einbruchsversuchen stand und die Täter zogen unverrichteter Dinge ab. Es entstand allerdings ein Sachschaden.
Erstes gemeinsames Frühstück: Bergkamener Familienepaten suchen weiterhin Mitstreiter
Erstmals hatte der Runde Tisch „Kinder im Zentrum“ die Bergkamener Familienpaten und die von ihnen betreuten Familien am Samstag zu einem Frühstück in das Pestalozzihaus eingeladen. Gekommen war auch Bürgermeister Roland Schäfer, der Schirmherr dieses Projekt, um sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement zu bedanken.
Familienpaten sind übrigens keine pädagogischen Fachkräfte. Vielmehr kümmern sie sich ehrenamtlich bis zu vier Stunden um die Kinder. Die Paten unternehmen mit ihnen Dinge, für die die Eltern oft keine Zeit oder auch nicht die Möglichkeit haben wie Spaziergänge, ein Kinobesuch oder eine Fahrt in den Maxipark. Oft brauchen die Kinder und ihre Familien einfach nur jemanden, dem sie vertrauen können und der ihnen zuhört.
Vor dem ersten Kontakt mit „ihrer“ Familie werden die Paten intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet. Am 30. Januar startet wieder solch eine Qualifizierungsmaßnahme. Margarete Hackmann und Kordula Plancke hoffen, dass sich vielleicht der eine oder andere Neu-Pate Interesse zeigt. „Es gibt einige Familien, die einen Bedarf angemeldet haben“, erklärt Margarete Hackmann.
Zurzeit engagieren sich 16 Patinnen und ein Pate. Insgesamt kümmern sie sich um 27 Kinder. Ursprünglich sollte bereits im vergangenen Herbst ein weiterer Qualifizierungskurs gestartet werden. Da zu diesem Zeitpunkt lagen nur wenige Anmeldungen vor. Deshalb wurde der Kurs nicht nur verschoben. Jetzt bietet das Bergkamener Projekt „Kinder im Zentrum“ diese Qualifizierung mit dem „Familiennetz“ der Nachbarstadt Werne an. Erstes Treffen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist am 30. Januar im Büro des Vereins für Familiäre Kindertagesbetreuung, Lüttke Holz 11, in Bergkamen. Wer hier noch mitmachen möchte, kann sich im Büro bei Margarete Hackmann oder Kordula Plancke melden, Tel.: 02307-280633, E-Mail: buero@famkitabe.de.
Mit großem Knall ins neue Realschuljahr
Der Knall ist ohrenbetäubend und mancher krallt sich reflexartig an der Jacke des Nachbarn fest. Die Flamme ist kurz, aber heftig. Dass Luft derartig explodieren kann, fasziniert. Ebenso wie die zweite Flamme, die plötzlich aus einem Röhrchen züngelt, das Moos, das sich unter dem Mikroskop als die reinste Wunderwelt entpuppt oder der Pinsel, der in Windeseile aus Farben ein Kunstwerk zaubert. Der Tag der offenen Tür an der Realschule in Oberaden war am Samstag eine echte Erlebnistour.
Das verwundert wenig, denn die Realschule gibt im wahrsten Sinne Gas. Eine neue Kooperationsvereinbarung mit dem ASV Hamm sorgte gleich zum Auftakt dafür, dass es künftig eine Handball-AG mit professioneller Unterstützung von erstklassigen Spielern für die Klassen 5 bis 7 geben wird. Die Realschule ist die erste Partnerschule des Vereins. Es gibt schon 30 Anmeldungen. Nachdem die Eltern öffentlich Alarm hinsichtlich der engen Personalsituation geschlagen hatten, reagiert die Bezirksregierung. Es gibt jetzt mehr Lehrer in Oberaden. „Damit können wir mehr Förderunterricht anbieten als zuvor, die Arbeitsgemeinschaften ausbauen und die Zahl der Unterrichtsstunden deutlich erhöhen“, so Schulleiter Godehard Stein. 32 Lehrerinnen und Lehrer hat die Realschule aktuell – und es kommen noch mehr für die rund 510 Schülerinnen und Schüler.
In den Klassenräumen geht es derweil am Samstag hoch her. Hier darf man mal kurz zum Mond fliegen, Roboter auf Erkundungstour schicken, „komische Blechdosen“ erkunden oder sich am Klavier ausprobieren. Da liegen Beile aus der Steinzeit ebenso bereit wie Hieroglyphen, der Eifelturm will zusammengeklebt und oder mit der Feder kaligraphische Kunst auf das Papier gezaubert werden. Nebenbei strömen künftige Schüler und ihre Eltern unablässig in die Klassenräume hinein und hinaus, in denen Englisch-, Deutsch- und Mathematik-Probeunterricht angeboten wird.
Dass gleichzeitig auch an der Gesamtschule der Tag der offenen Tür stattfindet, verhindert womöglich den ganz großen Zulauf. Dennoch ist das Interesse an der Realschule als Alternative zur für viele Eltern immer noch bedrohlichen verkürzten Ausbildungszeit am Gymnasium groß. Seit in Bergkamen auch die letzte Hauptschule Geschichte ist, sind die Herausforderungen ohnehin größer geworden: In der Erprobungsstufe gilt es herauszufinden, ob die Eignung für die Realschule tatsächlich vorhanden ist.
Flüchtlingskrise, Abschiebungen und Inklusion
Dann ist da noch die Flüchtlingskrise, die sich zunächst in einer großen Wellenbewegung, inzwischen nur noch „tröpfchenweise“ bemerkbar macht. Deutsch als Zweitsprache wird an der Realschule angeboten. Rund 20 Schülerinnen und Schüler sind es aktuell, die vor Kriegen nach Deutschland geflohen sind. Darunter waren auch in der Vergangenheit viele aus den unterschiedlichsten Ländern im unterschiedlichsten Alter. Viele kamen allein, ohne Eltern. Viele hatten zuvor nie eine Schule gesehen und beherrschen keine Schrift – natürlich auch nicht die lateinischen Buchstaben. Zwei Schüler sollen jetzt sogar abgeschoben werden, nachdem sie sich gut in Oberaden integriert haben. Das bedrückt alle an der Realschule.
Inklusion ist ein anderes Thema, das auch die Realschule herausfordert. Hier nehmen gut 40 Schülerinnen und Schüler betreut von zweieinhalb Sonderpädagogen-Stellen am Regelunterricht teil. Das hat sich nach anfänglichen Problemen inzwischen eingespielt und wird „als Chance“ gesehen. Die Realschule Oberaden ist also gut aufgestellt für die Zukunft. Und ist fast schon eine große Familie, denn am Samstag schauten viele ehemalige Schüler vorbei, um die frisch gebackenen Waffeln zu probieren, in die „British Box“ zu greifen und die Vokabelkenntnisse auf den Prüfstand zu stellen oder sich mit dem Fußball in der eigenen Treffsicherheit zu versuchen.
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Die Qual der Wahl: Willy-Brandt-Gesamtschule präsentiert sich Schülern und Eltern
Großer Andrang herrschte am Samstag an der Willy-Brandt-Gesamtschule beim traditionellen Tag der offenen Tür. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen waren zusammen mit ihren Eltern gekommen, um sich über das breitgefächerte Angebot der größten Bergkamener Schule zu informieren.
Auch 10.-Klässler, die nach den Sommerferien in die gymnasiale Oberstufe wechseln wollen, waren zum Besuch des Oberstufengebäudes eingeladen worden. Dort hatten Lehrer und Schüler in den Klassenräumen einen sogenannten Fächermarkt aufgebaut, die Auskunft über die Inhalte und Methoden der von der Gesamtschule angebotenen Kurse gaben. Beratungslehrer Michael Wengemann rechnet damit, dass die neue EF wieder über 100 Schülerinnen und Schüler haben wird. Etwa die Hälfte wird aus den eigenen 10er Klassen wechseln.
In diesem Schuljahr ist zum ersten Mal eine Sportklasse im 5. Jahrgang an den Start gegangen. Ein Angebot, das sich bewährt habe und nun auch im neuen 5. Jahrgang fortgesetzt werden soll, wie Schulleiterin Ilka Detampel erklärt. Hier arbeitet die Gesamtschule bis zum Ende des 10. Jahrgangs eng mit den örtlichen Sportvereinen zusammen.
Geplant ist außerdem, im neuen 5. Jahrgang wieder eine Tablet-Klasse mit 25 bis 28 Schülerinnen und Schülern einzurichten. Die besonderen Chancen und Möglichkeiten dieser modernen Technik werden dann in so gut wie allen Unterrichtsfächern genutzt.
Hier arbeitet die Willy-Brandt-Gesamtschule eng mit der Firma „Mobiles Lernen“ zusammen. Bei ihr können die iPads von den Eltern geleast werden. Am Mittwoch, 1. März, findet ab 17 Uhr in der Mensa für die Eltern, die ihre Kinder für die Tablet-Klasse angemeldet haben, eine Informationsveranstaltung statt, in der das Finanzierungsmodell von Mitarbeitern des Leasingpartners „Mobiles Lernen“ erläutert wird. Es sollen dann auch die Leasingverträge abgeschlossen werden.
Alle Schüler und Lehrer der Willy-Brandt-Gesamtschule waren am Samstag im Einsatz gewesen. Nur die 9er und 10er mussten sich nicht um die zahlreichen großen und kleinen Besucher kümmern. Bei ihnen stand stattdessen ein intensives Bewerbungstraining auf dem Programm.
Anmeldungen sind an der Willy-Brandt-Gesamtschule bereits am Samstag, 18. Februar von 9 bis 15 Uhr möglich sowie am Montag, 20. Februar und Dienstag, 21. Februar, von 9 bis 12 Uhr und am Mittwoch, 22. Februar, von 15 bis 20 Uhr möglich.
Weitere Infos zu den Anmeldungen, insbesondere für die Oberstufe, gibt es hier.
Unfälle auf der A1: Acht Verletzte und ein ausgebranntes Auto
Freitagmittag ereigneten sich auf der A1 in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Hamm-Bergkamen und Hamm-Bockum Werne zwei Unfälle in kurzer Folge hintereinander mit mehreren Verletzten und erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Um 13.49 Uhr fuhr zunächst ein 19-jähriger Sendener mit seinem Citroen auf das Heck des an einem Stauende wartenden Opel Corsa eines 18-jährigen Mannes aus Münster auf. Bei dem Unfall zog sich der 18-Jährige leichte Verletzungen zu, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 7000,- Euro.
Unmittelbar als Folge dieses Unfalls ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen. Hier fuhr ein mit fünf Personen besetzter Daihatsu auf einen mit drei Personen besetzten Passat auf. In dem Daihatsu wurden vier Personen, davon eine 22-jährige schwangere Frau, und in dem Passat zwei Personen, davon eine 34-jährige schwangere Frau, verletzt. Der Daihatsu blieb mittig auf dem rechten und linken Fahrstreifen liegen, fing Feuer und brannte komplett aus. Die Insassen konnten den Wagen frühzeitig verlassen.
Eine acht verletzte Person stammt aus einem Skoda Oktavia, der ebenfalls wie ein VW Golf, an dem Unfall beteiligt war.
Durch den Notarzt vor Ort wurde vorsorglich ein Rettungshubschrauber verständigt. Alle verletzten Personen wurden mit mehreren Rettungsfahrzeugen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Nach jetzigen Erkenntnissen haben sich alle glücklicherweise nur leichte Verletzungen zugezogen.
Die Fahrbahn in Richtung Köln war für ca. 1,5 Stunden komplett gesperrt. Auf der Gegenfahrbahn kam es während des Brandes zu Sichtbehinderungen durch den Qualm. Ab ca. 15.30 Uhr konnte der Verkehr über den linken Fahrstreifen einspurig an der Unfallstellte vorbei geführt werden. Bis dahin hatte sich allerdings ein kilometerlanger Rückstau gebildet, so dass es nur weiterhin sehr langsam vorwärts ging.
Infolge des PKW-Brandes wurde die Fahrbahn beschädigt und die Autobahnmeisterei Münster zur Begutachtung des Schadens verständigt. Nach deren Mittteilung (16.20 Uhr) Uhr konnte der mittlere Fahrstreifen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h, freigegeben werden. Dafür wurde ein Geschwindigkeitstrichter eingerichtet. Somit lief der angestaute Verkehr langsam auf Zwei Fahrspuren an der Unfallstelle vorbei. Der Rechte Fahrstreifen blieb vorerst weiterhin gesperrt.
Die Beteiligten bei dem zweiten Unfall stammen aus Ettlingen, Tecklenburg, Hagen, Molbergen und Löningen. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 31.000,- Euro.
Tageseinbruch in ein Reihenhaus: Schmuck gestohlen
Bislang Unbekannte drangen am Freitag in der Zeit zwischen 08.30 Uhr und 17.55 Uhr, in ein Reihenhaus in der Kurt-Tucholsky-Straße in Bergkamen ein. Hier wurden alle Räumlichkeiten durchsucht. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde Schmuck entwendet.
Relevante Hinweise erbittet die Polizei in Bergkamen unter 02307-921-7320 oder 921-0.
Kreis Unna bekommt 280.000 Euro für „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“
Der Kreis Unna erhält über den Zeitraum von zwei Jahren eine Zuwendungssumme von insgesamt 279.978,08 €. Es werden die Personalstellen von zwei Kommunalen Koordinatoren/innen der Bildungsangebote für Neuzugewanderte sowie Reisekosten zu Informationsveranstaltungen, Fachtagungen, Workshops und Schulungen finanziert. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek freut sich über den positiven Förderbescheid für den Kreis Unna aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.
„Im Kreis Unna können wir damit die bestmöglichen Bildungszugänge für geflüchtete Menschen anbieten. Denn nur durch Bildung schaffen wir Perspektiven für die Neuzugewanderten und helfen ihnen sich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Als Mitglied des zuständigen Fachausschusses im Bundestag hatte ich mich besonders für die Förderung eingesetzt“, so Kaczmarek zu dem Förderbescheid.
Die BMBF-Förderrichtlinie „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ unterstützt die Kommunen ganz gezielt dabei, den zu uns geflüchteten Menschen bestmögliche Zugänge zu Bildungs- und Weiterbildungsangeboten zu ermöglichen – durch eine verbesserte Koordinierung auf kommunaler Ebene.
Hauptgewinnerin des Lions-Weihnachtskalenders aus Bergkamen freut sich über Reisegutschein
Gabriele Pradler freut sich über einen Reisegutschein im Wert von 1000,–€, den Hauptgewinn des Weihnachtskalenders, den der Lionsclub BergKamen im gerade vergangenen Jahr zum elften Mal auflegte. Die Bergkamenerin hatte ihren Kalender von einer ehemaligen Arbeitskollegin geschenkt bekommen. Nun freut sie sich auf eine Reise nach Portugal, die sie zu einem guten Teil mit dem Gutschein bezahlen wird. Sie wird ihre Tochter Julie besuchen, die ein Auslandsemester dort absolviert.
Über 220 Preise gab es dieses Mal bei den BergKamener Lions zu gewinnen, darunter zahlreiche Gutscheine heimischer Unternehmen und wertvolle Sachpreise.
Da diese Preise und die Herstellungskosten des Kalenders von Spendern und Sponsoren finanziert wurden, kommt der gesamte Erlös der Aktion, rund 16.000,–€,Projekten für Kinder und Jugendliche in Bergkamen und Kamen zugute.
Dave Goodman singt und spielt beim nächsten Sparkassen Grand Jam im Almrausch
Aus organisatorischen Gründen müssen die Besucher der Grand Jam am Mittwoch, 1. Februar, im Bergkamener Almrausch (früher Haus Schmülling) leider auf Michael van Merwyk verzichten. Als hochkarätiger Ersatz springt Dave Goodman ein. Die Begleitband „Bluesoul“ bleibt jedoch dieselbe. Das Konzert von Michael van Merwyk wird in der nächsten Saison nachgeholt.
Der Kanadier Dave Goodman ist ein musikalisches Chamäleon. Aufgewachsen in einer Großfamilie in British Columbia, in der fast täglich Musik gesungen und gespielt wurde, begann er mit 12 Jahren Gitarre zu spielen, vor allem Blues- und Rockmusik. Eines seiner großen Vorbilder war der Bluesgitarrist Dave Vidal. Als Jugendlicher begann Dave sich immer mehr für den Jazz zu interessieren. Mit 17 Jahren wurde er zum „Top Highschool Jazz Guitarist“ gewählt und eingeladen, zu Ehren der kanadischen Jazz-Legende Phil Nimmons zu spielen. Danach studierte er Musik im Vancouver Collage.
In seiner facettenreichen Musik sind die frühen musikalischen Einflüsse ebenso hörbar wie die Farbpalette der anglo-amerikanischen und der irisch-keltischen Musik, die er über die Gene seiner Mutter geerbt hat. Diese Bandbreite verbietet es, ihn als Singer/Songwriter irgendeinem Genre unterzuordnen. Goodmans beeindruckende Gesangsstimme variiert von einfühlsamem Timbre bei balladesken Stücken bis hin zu glissandoartigem Blues. Seine Songs sind meist sehr persönlich und spiegeln die Bilder seines Lebens und seiner Reisen.
Dave Goodman tourt mittlerweile in ganz Europa und Nordamerika. Er singt und spielt meist Solo – unter anderem auch als Support für Peter Maffey und Joan Armatrading. Er wird sehr oft zu Gitarren-Festivals in Europa und Asien eingeladen und gibt als Lehrer regelmäßige Workshops in Italien, Frankreich und Deutschland. Auf der Bühne ist Dave Goodman Musiker, Storyteller und Entertainer in einem. Sein seltenes Talent, virtuose Gitarrentechnik auf Weltklasse-Niveau mit eindrucksvollem Gesang, Geschichten und Humor zu verbinden, machen seine Konzerte zu einem einzigartigen Erlebnis.
Die hochkarätig besetzten Bluesoul sind Olli Gee am Bass (Henrik Freischlader, Blues Company, Bluesnight Band, Big Daddy Wilson, Sidney Youngblood, etc.); Jochen Bens an verschiedenen Gitarren (Eric Bibb, Big Daddy Wilson, Alexander Klaws, Mike Krüger, etc.) und Bernhard Weichinger am Schlagzeug (Candy Dulfer, Adriano Batolba Orchestra, Mess Of Blues, etc.).
Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Gaststätte Almrausch / Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, 59192 Bergkamen-Overberge.
Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:
Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).
Der Vorverkauf endet am Montag, 30.01.2017 um 12.00 Uhr!