Reigen der Weihnachtsmärkte wird in Mitte und Rünthe fortgesetzt

Der Reigen der Bergkamener Weihnachtsmärkte wird an diesem Wochenende in Bergkamen-Mitte und in Rünthe fortgesetzt. Los geht es jeweils am Freitag. Geboten wird ein umfangreiches Rahmenprogramm.

Auf dem Hof des Pestalozzihauses startet der Weihnachtsmarkt, der vom SPD-Ortsverein organisiert wird, am 8. Dezember um 15 Uhr. Die Verkaufsstände sind bis 19.30 Uhr geöffnet. Am Samstag, 9. Dezember beginnt der Weihnachtsmarkt um 13 Uhr und endet um 18.30 Uhr.

Auf dem Hof der Regenbogenschule startet das vorweihnachtliche Vergnügen am Freitag um 16 Uhr und am Samstag um 15 Uhr. Hier wird der Weihnachtsmarkt vom SuS Rünthe organisiert.




Verkehrsregeln aufgefrischt Teil 2: Spezielle Vorfahrtsregeln

Parken auf dem Gehweg, Überholen von Bussen, Einfädeln auf andere Fahrstreifen – im Straßenverkehr wird einiges falsch gemacht. Bei vielen ist die Fahrprüfung auch schon länger her und im hektischen Alltag werden dann so manche Regeln vergessen. In der Serie „Verkehrsregeln aufgefrischt“ werden diese wieder ins Gedächtnis gerufen.

Ein Auto von rechts aus einer Nebenstraße, das andere im verkehrsberuhigten Bereich – wer hat Vorfahrt? Antwort: Wer aus einer Nebenstraße mit abgesenktem Bordstein kommt, muss warten. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Heute: Spezielle Vorfahrtsregeln
Viele Autofahrer kennen das: Ein Auto nähert sich von rechts aus einer Nebenstraße mit abgesenktem Bordstein. Beide Fahrer halten an, beide wissen nicht so genau, wer Vorfahrt hat – gilt rechts vor links oder muss der Fahrer, der von rechts kommt warten? Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde klärt auf: „Wer aus einer Nebenstraße mit abgesenktem Bordstein kommt, muss warten.“ Das gilt natürlich auch für Zweiräder.

Doch es gibt noch weitere Situationen, die gefährlich werden können. Vor allem, wenn kein Schild an der Straße steht. Dann gelten Sonderregeln. Autofahrer müssen warten, wenn sie

Grundstücke
Parkstreifen
privaten Auffahrten
Fußgängerzonen und
Feld- und Waldwege

….verlassen.

„Feldwege sind übrigens Wege, die hauptsächlich für die Landwirtschaft wichtig sind. Sie können asphaltiert sein, sind aber untergeordnet, auch wenn es nicht immer danach aussieht“, sagt Arnold. PK | PKU




LionsClub BergKamen öffnet das 7. Fenster des Adventskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Donnerstag, 7. Dezember.

Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden. Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.

07. Dezember 2017 Gewinn Los-Nummer
Specht Küchen Kochen Leben Warengutschein im Wert von 100,00 EUR 1976
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 112
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 1316
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 2330
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 1110
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 723
Bohde Eisenwaren Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 3008
röttger Gartencenter Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 449
röttger Gartencenter Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 2450
Platanen-Apotheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1479
Platanen-Apotheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1180
Platanen-Apotheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1938
Platanen-Apotheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 3097
Platanen-Apotheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 201



Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu am Freitag mit „Frau Holle“

 Vor zwei Jahren startete das Kinder- und Jugendhaus Balu in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Bergkamen im Rahmen des Landesprogramms „Kulturrucksack NRW“ ein neues Projekt für Kinder und Jugendliche. Unter dem Titel „Märchenzeit im Balu“ werden bekannte und unbekannte Märchen aus aller Welt interessierten Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren näher gebracht.

Am kommenden Freitag dreht sich dabei alles um „Frau Holle“: Eine Witwe mag ihre hässliche, faule Tochter lieber als die schöne, fleißige Stieftochter. Die muß am Brunnen sitzen und spinnen, da fällt ihr die blutige Spule beim Säubern hinein. Die Stiefmutter will, dass sie sie wieder holt, sie springt in den Brunnen und erwacht auf einer Wiese. Dort kommt sie der Bitte des gebackenen Brotes nach, es aus dem Ofen zu holen. Und der von Äpfeln, sie vom Baum zu schütteln. Sie dient der alten Frau Holle mit den großen Zähnen, schüttelt ihr fleißig das Bett, dann schneit es in der Welt. Schließlich will sie heim, Frau Holle führt sie durch ein Tor, wobei Gold auf sie fällt und gibt ihr auch die Spule wieder. Die Witwe schickt ihre Tochter auch hin, doch die ist faul. Zum Abschied fällt Pech auf sie, das nicht abgeht.

In atmosphärischer Umgebung werden von der Theaterpädagogin Birgit Schwennecker Märchen vorgelesen. Es ist auch möglich kleine Szenen aus den Märchen nachzuspielen –  Kostüme und Requisiten liegen hierfür bereit. Mit Fotoapparat, Bastelmaterial, Papier und Farbe kann in spannende Phantasiewelten eingetaucht und Märchen ganz hautnah erlebt werden. Dieses Mal werden einzelne Märchenszenen mit gebastelten Figuren in kleinen Schaukästen dargestellt und nachgespielt.

Die  Märchenzeit findet am  Freitag, 8. Dezember, von 16.00 – 18.00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4, in Weddinghofen statt. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird aber darum gebeten, sich direkt im Kinder- und Jugendhaus Balu anzumelden. Dort gibt es telefonisch unter 02307/60235 oder auf der Homepage www.balu-bergkamen.de weitere Informationen.

 




Schwarz-gelbe Mehrheit stimmt im Landesverkehrsausschuss für den Bau der L 821n in 2018

Die schwarz-gelbe Mehrheit stimmte am Mittwoch im Landesverkehrsausschuss für den Bau der L 821n in 2018. Verfolgt wurde die Debatte im Ausschuss von der Delegation der Bergkamener Bürgerinitiative „L821n NEIN“, die die bisher gesammelten rund 3000 Unterschriften bei dieser Gelegenheit an den Landtagsvizepräsidenten Arndt Klocke (Bündnis 80 / Die Grünen) überreichte.

Übergabe der Listen mit den 3000 Unterschriften gegen den Bau der L 821n (v. l.): Harald Sparringa, Arndt Klocke, Rolf Humbach und Anja Lenz.

Ihre Eindrücke von diesem Besuch in der Landeshauptstadt fasst die Delegation so zusammen:

Die neue Landesregierung in NRW will mit Ihrem Entwurf des Bauprogramms 2018 für mehr Mobilität sorgen und sieht unter anderem die vier Maßnahmen mit unanfechtbarem Planfeststellungsbeschluss (hierunter ist auch die L821n zu finden) als Startrampe für globalisierte Märkte. Die Maßnahme L821 OU Bergkamen könnte sich zusätzlich positiv auf die strukturelle Entwicklung der Kommune auswirken. Was so gut klingt, wurde allerdings auf der heutigen Sitzung des Verkehrsausschusses im Landtag heftig diskutiert.

Eine Abordnung der BI L821n NEIN machte sich heute Morgen auf den Weg nach Düsseldorf, um vorrangig die gesammelten 3000 Unterschriften gegen den Bau der L821n zu übergeben. Bisher hatten weder Minister Wüst, der mehrfach online und postalisch angeschrieben worden ist, noch Frau Ministerin Scharrenbach auf den offenen Brief der Bürgerinitiative reagiert. Anscheinend sieht die CDU/FDP Landesregierung nicht die Notwendigkeit auf Anfragen in dieser Größenordnung Stellung zu nehmen oder die gestellten Fragen waren zu unangenehm. Selbst ein Übergabetermin der Unterschriftenliste zahlreicher Bergkamener Bürger konnte bisher aufgrund der undemokratischen Haltung der CDU nicht stattfinden. Also nutzten die Straßenbaugegner einen offiziellen Übergabetermin mit dem Landtagsvizepräsidenten der Grünen Arndt Klocke MdL, der gleichzeitig das Amt des Sprechers für Verkehr, Bauen und Wohnen besetzt und die Unterschriften demnächst an das Verkehrsministerium zu Händen Herrn Minister Wüst übergeben wird. Kurz nach dem Übergabetermin begann die Verkehrsausschusssitzung, an der die BI-Abordnung als Gäste teilnehmen durfte.

Als in der Tagesordnung der Entwurf des Bauprogramms 2018 für die Landesstraßen diskutiert wurde, stand der Bau der L821n im Mittelpunkt der Diskussion.

Arndt Klocke MdL(Grüne) wollte fehlende Antworten auf seine kleine Anfrage vom 14.11. einholen und fragte zusätzlich nach dem Kosten-Nutzen Verhältnis und welche neuen Erkenntnisse es seit der Anfrage im Februar von der damaligen Abgeordneten Scharrenbach gibt, dass der Straßenbau der L821n nun favorisiert wird. Minister Wüst nahm dazu keine Stellung.

Johannes Remmel MdL(Grüne) fragte, ob die Zahlen des Straßenbauprogrammentwurfs über 37 Mio (für alle geplanten Projekte) aktuell wären und ob die Unterhaltskosten inkludiert seien. Zu den Unterhaltskosten bezog Minister Wüst keine Stellung, bei den veranschlagten Kosten für die L821n (14,475 Mio) handelt es sich nicht um eine aktuelle Summe, sondern um die Gesamtkosten zum Stand der Planung. Die aktuellen Kosten werden erst im Zuge der Ausschreibung ermittelt. Es ist davon auszugehen, dass diese wesentlich höher ausfallen.

Carsten Löcker MdL(SPD) sagte, dass die L821n in Bergkamen höchst umstritten sei und in Bergkamen diese Straße anscheinend kaum ein Bürger mehr will. Er kritisierte außerdem Ministerin Scharrenbach, weil sie das Projekt entgegen der üblichen Gepflogenheiten persönlich vorantreibt. Minister Wüst erklärte, dass nicht nur Frau Scharrenbach für die Straße sei, sondern auch eine Bürgerinitiative für die Straße werben würde.

Spätestens mit dieser Aussage hat sich Minister Wüst ins demokratische Abseits begeben. Die Bürgerinitiative L821n NEIN kann zumindest von einem Minister verlangen, dass es an Objektivität nicht fehlt. Allein aufgrund der Größenordnung der Straßengegner, müssten diese eigentlich einen höheren Stellenwert in seiner Beurteilung finden.

Obwohl beim massiven Substanzverfall der vorhandenen Straßen Einigkeit herrschte, wurde wie erwartet mit der Mehrheit der Stimmen von CDU und FDP „das Benehmen für das Landesstraßenneubauprogramm 2018 hergestellt“. SPD, Grüne und AFD lehnten das Programm ab.“




Erstes Date nach Flirt im Internet total missglückt: Wiedersehen vorm Richter

von Andreas Milk

Es hatte nicht funktioniert zwischen der 26-jährigen Serap A. (Namen geändert) aus Duisburg und dem 40-jährigen Murat B. aus Bergkamen. Nach dem Kennenlernen übers Internet gab es zwei, drei Treffen – und am Ende eine Strafanzeige der jungen Frau gegen Murat B.. Verhandelt wurde darüber vor dem Kamener Amtsrichter.

Der hatte – wie auch die übrigen Prozessbeteiligten – arge Probleme, aus Serap A. etwas Brauchbares herauszubekommen. Vor dem Termin hatte sie einen Brief geschrieben mit der Bitte, das Verfahren zu stoppen. Zwecklos. Als Zeugin im Verhandlungssaal sagte Serap A. zunächst, sie könne sich an nichts erinnern. Erst die Androhung von Ordnungsgeld und Beugehaft brachte sie zum Reden.

Es ging um Vorfälle am 5. Mai. Murat B. hatte Serap A. in Duisburg abgeholt und war mit ihr in seine Wohnung gefahren. Da fing ein Streit an. Laut Strafanzeige packte B. die Frau an den Haaren, schlug ihr gegen Arme und Brust, verfrachtete sie gegen ihren Willen in sein Auto, drohte, sie werde sterben, wenn sie zur Polizei gehe. Angeblicher Auslöser für den Zoff: Serap A. soll während des Dates übers Handy Kontakt zu anderen Männern gesucht haben.

Der angeklagte Murat B. beschrieb den verkorksten Maiabend nüchtern und ohne Groll: Serap A. sei aufgewühlt gewesen, habe von ihm weglaufen wollen, bloß wäre sie dann wohl in ein Feld gerannt, weil er sehr abgelegen wohne. Drum habe er sie ins Auto gezwungen, um sie nach Hause zu bringen. Während der Fahrt habe sie aussteigen wollen. Und deshalb habe er wohl etwas gesagt in Richtung „Wenn du das tust, kann es Tote geben“ – eine schlüssige Erklärung für die vermeintliche Todesdrohung.
Serap A. schien im Gericht – vorsichtig ausgedrückt – ziemlich durcheinander. Seit Mai sei „einiges passiert in meinem Leben“, sie lebe „in den Tag hinein“, leide unter Depressionen. Als Tatort hatte sie nicht Bergkamen, sondern Dortmund in Erinnerung. Und nein – die erlittenen Verletzungen seien nicht erheblich gewesen. Sie habe aber von Murat B. nicht mehr angefasst werden wollen, nachdem der Streit eskaliert sei.

Das Ergebnis: eine Einstellung des Verfahrens gegen den Bergkamener. Das, was sich zwischen ihm und der Duisburgerin abgespielt hat, bleibt juristisch folgenlos – abgesehen von einem Gerichtsverfahren, das übrigens auch eine Aufwandsentschädigung für die Zeugin Serap A. einschließt.




500 Diesel flossen auf die Fahrbahn der A1

Um 6:37 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne am Mittwochmorgen zu einem Unfall auf der BAB 1 in Fahrtrichtung Bremen alarmiert. Ein Sattelzug war über das Ersatzrad eines vorausfahrenden LKW gefahren und hatte sich dabei den Unterboden und insbesondere eine Leitung an einem seiner Dieseltanks beschädigt.

Zunächst wurde der auslaufende Diesel mit Spillbags aufgefangen, bevor die Leitung provisorisch abgedichtet wurde. Foto: Feuerwehr Werne

Der Fahrer, der zunächst aufgrund der starken Rauchentwicklung durch das mitgeschleifte Rad vermutete, dass sein Fahrzeug brennen würde, reagierte besonnen und fuhr noch aus dem fließenden Berufsverkehr auf den Rastplatz Im Mersch. Trotzdem liefen rund 350 bis 500 Liter Diesel auf die Fahrbahn und in die Kanalisation des Rastplatzes, bevor die eintreffenden Kräfte den Dieselfluss stoppen konnten.

Während die Polizei den Rastplatz vollständig für den Verkehr sperrte, wurde zunächst der auslaufende Betriebsstoff mit einer sogenannten Spillbag aufgefangen, bis die Leitung provisorisch abgedichtet werden konnte. Gleichzeitig wurde die Kanalisation mit pneumatischen Dichtkissen abgedichtet und großflächig Bindemittel aufgetragen, um eine Kontaminationsverschleppung zu verhindern.

Nach Übergabe der Einsatzstelle an die Untere Wasserbehörde konnte der Einsatz gegen 8:50 Uhr beendet werden und die 12 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen wieder einrücken. Aktuell ist der Rastplatz für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten, die durch Straßen.NRW durchgeführt werden, noch gesperrt.




Kindertheater „Morgen Findus, wird’s was geben“ ist ausverkauft

Die Weihnachtsvorstellung „Morgen Findus, wird’s was geben“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters im Rahmen der Kindertheaterreihe des Jugendamtes am 07.12.2017 ist ausverkauft. Es gibt daher keine Karten mehr an der Tageskasse.

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab drei Jahren bietet im nächsten Jahr aber noch zwei Stücke an:

  • „Oh, wie schön ist Panama“ (Trotz-Alledem-Theater) am 07.02.2018
  • „Das kleine Gespenst (Wittener Kinder- und Jugendtheater) am 20.02.2018

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführungen dauern etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.

 




Vorlesewettbewerb an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Die Klassenbesten aus dem 6. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule, alle bereits in ihren Klassen als beste Vorleserinnen und Vorleser qualifiziert, treten am Freitag, 8. Dezember, gegeneinander an, um die Jahrgangssieger zu ermitteln. Die Schülerinnen und Schüler lesen aus einem von ihnen ausgewählten Buch vor, bekommen darüber hinaus aber noch einen fremden Text vorgelegt.

in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken und Schulen durchgeführt wird, und in eine Unterrichtsreihe zur Leseförderung, in der von den Schülerinnen und Schülern Bücher vorgestellt werden.

Eine Jury aus Deutschlehrerinnen des 6. Jahrgangs und Schülervertretern ermittelt den Gewinner.




Bildungsexperten besuchen GoIn-Lerngruppen an der Willy-Brandt-Gesamtschulen

Am Freitag besucht eine Arbeitsgruppe des BISS-Projektes „Seiteneinsteiger in das deutsche Schulsystem“ die GoIn-Lerngruppen an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen. Das  bundesweite Projekt „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS)“  ist eine gemeinsame Initiative verschiedener Bundesministerien, der Kultusministerkonferenz der Länder sowie verschiedener Universitäten mit dem Ziel die Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung zu verbessern.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule nimmt im Rahmen des GoIn-Projektes „Beschulung der neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen“ an diesem Projekt teil. Im Rahmen dieser GoIn- Beschulung erhalten die neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen 10-12 Wochenstunden Deutschunterricht in kleinen Gruppen. Die restliche Unterrichtszeit nehmen die Kinder zusammen mit ihren Klassenkameraden am normalen Fachunterricht teil. 

Da diese Form der Beschulung neu zugewanderter Kinder in der Bundesrepublik kaum verbreitet ist, informieren sich die Teilnehmer des Projekt-Treffens und hospitieren den Unterricht.

Von besonderem Interesse für die bundesweite Arbeitsgruppe dürften auch die Informationen zum „Deutschen Sprachdiplom“ sein, denn die Willy-Brandt-Gesamtschule ist einer der wenigen Pilotschulen im Regierungsbezirk Arnsberg, die es neu zugewanderten Kindern ermöglicht, das international anerkannte „Deutsche Sprachdiplom“ an der Schule abzulegen.

Im letzten Schuljahr erreichten 13 Schüler und Schülerinnen das Sprachdiplom an der Willy-Brandt-Gesamtschule.




Vorschlag für neues Gewerbegebiet liegt auf dem Tisch: zwischen Industriestraße und Overberger Straße

Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters hat den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses den Verwaltungsvorschlag für ein neues Gewerbegebiet für die Ansiedlung mittelständischer Betriebe auf den Tisch gelegt. Es handelt sich um eine zurzeit noch landwirtschaftliche genutzte Fläche südlich von Poco zwischen der Industriestraße und der Overberger Straße, die vom Beverbach durchzogen wird.

Darstellung: Stadt Bergkamen

Es hat auch schon ein erstes Gespräch mit den Eigentümern gegeben. Hauptsächlich handelt es sich um zwei Familien, die Landwirtschaft im Nebenerwerb betreiben. Dieses Gespräch sei sehr konstruktiv gewesen, berichtete Peters. Da die Familien die Landwirtschaft nicht aufgeben wollten, käme für sie nur ein Flächentausch infrage.

Insgesamt vier denkbare Standorte für ein neues Gewerbegebiet von einer Größe bis zu 10 Hektar hat die Verwaltung untersucht. Zwei schieden sofort aus. Eine Fläche befindet sich im Weddinghofer Süden an der A2 / Lünener Straße. Sie befindet sich aber im Landschaftsschutzbereich und weist zudem wertvolle Ackerböden auf. Nicht möglich ist auch der Zugriff auf Teile der bisher nicht genutzten Fläche der Bayer AG. Das Unternehmen sieht sie selbst als Reservefläche an.

Schließlich wurde auch eine Fläche westlich der Werner Straße untersucht, die der Stadt gehört und im Flächennutzungsplan als „Sonderfläche Forschungslabor“ ausgewiesen ist. In dieser exquisiten Lage will die Stadt sie nicht für die Ansiedlung von Gewerbebetrieben hergaben.

Peters bat die Fraktionen, den jetzt vorliegenden Verwaltungsvorschlag bis etwa Ende Februar zu diskutieren. Diskussions- und Informationsbedarf besteht sicherlich auch unter den Bewohnern der angrenzenden Wohnsiedlung in Rünthe.