100.000 Kubikmeter Bodenmaterial sind für den Adensee der Wasserstadt schon herangeschafft

Auf dem Gelände der künftigen Wasserstadt Aden ist einiges in Bewegung geraten. Bereits jetzt seien 100.000 Kubikmeter Bodenmaterial zur Modellierung des Adensees herangeschafft worden, erklärte am Donnerstagmorgen der Bergkamener 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters bei einem Ortstermin mit Vertretern der der RAG Montan Immobilien GmbH und der DSK, Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, als Treuhänder der Stadt und Projektsteuerer.

Informierten über den Baufortschritt der Wasserstadt Aden (v. l.): Dr. Hans-Joachim Peters, Sebastian Wiese (Ingenieur im Planungsamt), Ulrike Heising (DSK), Thomas Middelmann und Dieter Wahlen (DSK).

„Wir sind damit absolut im Zeitplan“, betonte Peters. Das gilt auch für die aktuell laufende erste Baumaßnahme am Kanalufer. Dort werden auf einer Länge von 1,8 Kilometer die Spundwand auf der Kanalsüdseite auf 1,20 Meter über dem Wasserspiegel eingekürzt. Außerdem wird der Kanal auf eine Wassertiefe von 4 Metern ausgebaggert.

Auf vier Meter Tiefe wird auch das Wendebecken ausgebaggert.

Neben dem Förderturm unter der zentralen Wasserhaltung wird von den ehemaligen Bergwerksanlagen auch der Haus-Aden-Hafen, wenn auch in gestutzter Form, erhalten bleiben. Das Wasser- und Schifffahrtsamt will dort sogar zwei sogenannte Stromtankstellen einrichten. Über die erhalten die Berufskanalskipper Strom, wenn sie dort für eine längere Pause anlegen. Sie müssen dann nicht, den Diesel oder ein Stromgenerator laufen lassen, wenn sie zum Beispiel die Kaffeemaschine anwerfen wollen.

Ruheplätze bietet die Wasserstadt Aden auch den Freizeit-Skippern. Dafür müssen sie aber über das heutige Wendebecken in den Adensee fahren. Etwa 40 Liegeplätze soll dort der geplante Wasserrastplatz auf dem künstlichen See mit direkter Kanalanbindung bieten.

Fußgänger und Radler, die auf dem südlichen Kanalweg unterwegs sind, müssen auch künftig zwischen der Jahnstraßenbrücke und der Heiler Kirchwegbrücke einen Umweg in Kauf nehmen. Der führt allerdings als Entschädigung mitten durch die Wasserstadt. Zwar werden zwischen den beiden Brücken nicht nur die Spunde gekürzt, es wird auch für Ausflügler ein Weg angelegt, der direkt am Kanalufer entlangführt. Allerdings ist dieser Weg am Übergang vom heutigen Wendebecken zum Adensee unterbrochen. Eine Brücke oder etwas Ähnliches wird es dort nicht geben.

Vor Ort war auch ein Team der WDR-Lokalzeit Dortmund.

Bekanntlich gibt es schon jede Menge Anfragen von Leuten, die in der Wasserstadt ein Haus bauen wollen. Solch eine Wohnlage gibt es eben in Nordrhein-Westfalen nicht ein zweites Mal. Hinzu kommt, wie Dr. Peters nochmals bestätigte: Die Grundstückspreise sollen in Absprache mit dem Land nur zehn Prozent über den Preisen liegen, die in Oberaden für Bauland in guter Lage verlangt werden.

Und nicht nur Häuslebauer klopfen an, sondern auch gewerblich Interessierte, die in der Wasserstadt etwa ein Hotel bauen wollen, wie Thomas Middelmann von der RAG Montan-Immobilien bestätigte. Anfragen gebe es sogar aus Süddeutschland. Doch alle Bauwilligen müssen sich zunächst noch gedulden. Etwa drei Jahre wird es allein dauern, die rund eine Millionen Kubikmeter Bodenmaterial nach Haus Aden zu schaffen, die für die Schaffung des Adensees notwendig sind.

Weiter Infos zur Wasserstadt Aden gibt es zum Beispiel hier oder dort.

 




Kindergarten-Besuch im Garten-Center

Am Mittwoch Heute besuchte eine Gruppe Kindergartenkinder aus  Kamen das Garten-Center Röttger.

Nach einem Rundgang und viel Wissenswertem zum Beispiel zu  fleischfressenden Pflanzen, Kakteen oder auch Kräutern  konnten alle Kinder Äpfel essen, Eis schlecken, ihre eigene Blumen aussäen und die dann später mit nach Haus nehmen.

Einige wenige Termine sind noch frei und können einfach per Email über die Homepage des
Garten-Centers bei Frau Röttger angefragt werden.




Mit dem Bus fahren und die Cobras in Siegen unterstützen

Zum letzten Auswärtsspiel der diesjährigen Verbandsliga-Saison setzen die Oberadener Handballer wieder einen Bus ein, der Mannschaft und Fans zur Partie in Siegen bringt.

Wenn die SuS Oberaden Cobras am Samstag, 6. Mai, ab 19.15 Uhr beim RSVE Siegen spielen, würden sie sich über lautstarke Unterstützung in des Gegners Halle freuen und setzen daher einen Bus ein. Der Bus fährt um 15.45 Uhr zwischen den Sportplätzen in Oberaden (Sugambrerstraße) ab und kostet pro Person 10 Euro.

Anmeldungen sind jederzeit telefonisch beim 2. Abteilungsleiter Klaus Wabner unter Tel. 0151/14138048 oder persönlich am Samstag (6.5.) in der Römerberg-Sporthalle beim Heimspiel gegen den FC Schalke 04 möglich.




Kreis organisiert achten Hochschultag

Im Wettbewerb der Regionen bleibt der Kreis auf Dauer nur dann wettbewerbsfähig, wenn er die berufliche Qualifikation insbesondere der jungen Menschen fördert. Doch nirgendwo in Europa hängen Bildung und Lebensstandard so sehr vom sozialen Status ab wie in Deutschland.

Diesen Kreislauf will Landrat Michael Makiolla weiter durchbrechen. Er initiierte den Zukunftsdialog Kreis Unna, aus dem sich neben der Kinder-Uni und der Jugend-Uni u.a. auch der Hochschultag Kreis Unna entwickelte. Er fand 2010 erstmals statt und erlebt damit 2017 die achte Auflage.

Auch in diesem Jahr sollen Schüler der 10., 11., 12. und 13. Klassen aus dem Kreis auf die Hochschul-Informationstage in den Hochschulen und Universitäten vorbereitet werden. Durch Workshops, Schnupperangebote und weitere Informationen soll die Basis für eine unkomplizierte Kontaktaufnahme mit den Hochschulen und Universitäten geschaffen werden.

Der achte Hochschultag unter Beteiligung von mehr als 15 Hochschulen findet am 12. Juli in der Stadthalle in Kamen statt. Für die über 40 Workshops können sich die Jugendlichen ab sofort über das Internet unter www.kreis-unna/hochschultag.de anmelden und dort auch in den kommenden Wochen weitere Informationen erhalten.




Gründe deine Robotik AG: Städtisches Gymnasium Bergkamen erhält Starter-Set

Anita Flacke (v.l.n.r.), Prof. Winfried Pinninghoff und Anica Althoff (rechts) überreichten das Set an Lehrer Florian Mitterlechner. Foto: WFG (Ute Heinze).

Das zdi-Netzwerk Perspektive Technik, das von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) koordiniert wird, unterstützt in Kooperation mit der KARL-KOLLE-Stiftung das Städtische Gymnasium Bergkamen bei der Gründung einer Roboter AG mit einem Starter-Set.

Prof. Winfried Pinninghoff, Kuratoriumsvorsitzender der KARL-KOLLE-Stiftung, sowie Anita Flacke und Anica Althoff vom bei der WFG angesiedelten zdi-Netzwerk Perspektive Technik übereichten das Set am Mittwoch an Lehrer Florian Mitterlechner. Das Starter-Set umfasst die Robotererstausstattung von Lego®, Software zum Programmieren, eine Fortbildung der AG-Leitung für bis zu zwei Personen sowie die Startgebühren für die Teilnahme am ersten Roboter-Wettbewerb.

Insgesamt erhielten sieben Schulen aus dem Kreis Unna ein Starter-Set. 13 Schulen bekamen Equipment zur Weiterentwicklung ihrer Projekte in den bereits bestehenden Roboter-AGs.

Zum Hintergrund: Die Unterstützung der Schule ist erst durch eine großzügige Spende der KARL-KOLLE-Stiftung möglich geworden. Genauso wie das zdi-Netzwerk Perspektive Technik möchte die Stiftung einen Beitrag zur Technikförde-rung der Kinder und Jugendlichen im Kreis Unna leisten. Um eines des begehrten Starter-Pakete zu erhalten, mussten sich die Schule offiziell bewerben. Eine Jury, bestehend aus Vertretern der KARL-KOLLE-Stiftung und der WFG entschied über die besten Konzepte. Mit der Gründung von Robotik-AGs an Schulen ist es dem zdi-Netzwerk Perspekti-ve Technik erfolgreich gelungen, Kinder und Jugendliche aus spielerische Art und Weise für die Themen Naturwissenschaften zu begeistern. „Das gute Abschneiden von Teams aus dem Kreis Unna bei nationalen und internationalen Wettbewerben bestärkt uns darin, diesen Weg weiterzugehen und damit langfristig und präventiv dem drohenden Fachkräftemangel im Kreis Unna entgegenzuwirken“, so Projekt-koordinatorin Anica Althoff.




Mobile Sprechstunde für berufliche Wiedereinsteiger – Gemeinsamer Service von Stadt und Arbeitsagentur

Am Montag, 5. Mai, berät Christina Becker, Wiedereinstiegsberaterin der Agentur für Arbeit Hamm, zwischen 9 und 13 Uhr im Rathaus Bergkamen alle Frauen und Männer, die nach einer Pflege- oder Familienphase wieder eine Erwerbstätigkeit aufnehmen möchten.

Christina Becker: Wiedereinstiegsberaterin Agentur für Arbeit Hamm

„Der Arbeitsmarkt befindet sich in einer stabilen Verfassung und qualifizierte Fachkräfte werden von Unternehmen händeringend gesucht“, erklärt Christina Becker. Für die Arbeitsmarktexpertin eine sehr gute Grundlage für alle Frauen und Männer, die den Weg zurück in den Beruf planen. Für all jene, die sich bei den ersten Schritten Hilfe und Unterstützung wünschen, bietet sie eine umfassende Sprechstunde an. Darin beantwortet sie alle Fragen rund um das Thema Wiedereinstieg und informiert über Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit. Als Wiedereinstiegsberaterin gibt sie wertvolle Ratschläge und Hinweise, angefangen bei der Planung bis hin zur konkreten Bewerbung.

Termine zur Sprechstunde können bei Frau Simone Krämer, Wirtschaftsförderung Frau & Beruf, telefonisch unter 02307 / 965 229 oder per Mail s.kraemer@bergkamen.de  vereinbart werden. Wer vorab Fragen zur Sprechstunde hat, kann sich auch persönlich an Christina Becker wenden. Sie ist telefonisch unter 02381 / 910 1019 oder per Mail unter Hamm.Wiedereinstieg@arbeitsagentur.de erreichbar.




Näh-Treff im Familienzentrum „Tausendfüßler“

Für Näh-Begeisterte bietet das Familienzentrum „Tausendfüßler“, Im Sundern 7, ab dem 02.05.17 ein Näh-Treffen an. Die Treffen finden jeweils dienstags in der Zeit von 19 bis 21 Uhr statt.

In einer lockeren und gemütlichen Atmosphäre können einfache Sachen, wie z. B. einfache Taschen oder Loops, selbst genäht werden. Tatkräftige Unterstützung bekommen die Teilnehmer durch das Personal des Familienzentrums. Anmeldungen werden während der Öffnungszeit des Familienzentrums von Frau Maier-Beckmann unter der Rufnummer 02306/80141 angenommen.

Interessierte sollten eine eigene Nähmaschine, Ideen, Garn, Stoff u. Ä. mitbringen.




Vermisster 58-Jähriger wohlbehalten in Rünthe aufgefunden

Der Aufruf der Polizei an die Bevölkerung, bei der Suche nach einem vermissten 58-jährigen an Demenz erkrankten Mann aus Hamm zu helfen, hatte Erfolg. Ein Hammer Bürger hatte ihn am Mittwoch in Rünthe gesehen, und ihn zunächst zu sich nach Hause genommen. Danach verständigte er die Polizei, die den 58-Jährigen zu dessen Wohnung brachte. Wie der Mann von Hamm nach Rünthe gekommen ist, konnte die Polizei bisher noch nicht ermitteln.

Die Suchmeldung vom Sonntag mit dem Foto ist an dieser Stelle gelöscht worden.




Mutmaßliche Einbrecherinnen grüßen freundlich ihr heimkehrendes Opfer – Familienschmuck ist weg

Am Mittwoch kam eine 39-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Potsdamer Straße in Oberaden gegen 18.25 Uhr von einem Spaziergang zu ihrem Haus zurück und begegnete dort zwei unbekannten Frauen. Die Unbekannten grüßten freundlich und gingen weiter. In einer der Handtasche bemerkte die Geschädigte eine silberne Schatulle, die ihr bekannt vorkam. Sofort lief sie zu ihrer Wohnung und fand die Eingangstür aufgehebelt vor. Die Wohnung war komplette durchwühlt und der Familienschmuck entwendet worden. Sofort verständigte sie die Polizei, die aber die unbekannten Täterinnen im Rahmen einer Fahndung nicht mehr antreffen konnte.

Die Täterinnen werden wie folgt beschrieben: 1. Person bekleidet mit Kopftuch und einem knielangen Mantel. Sie trug eine Umhängetasche mit sich. Die 2. Person trug eine Mütze.

Weitere Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Einbruch in eine Café an der Overberger Straße – Täter stemmen eine Wand auf

Am Mittwoch brachen zwischen 3 und 15 Uhr Unbekannte in ein Cafe in der Overberger Straße in Rünthe ein.

Sie gelangten zunächst in ein unverschlossenes Nebengebäude. Von dort stemmten sie eine Wand auf und gelangten so ins Café. Dort durchwühlten die Täter die Räumlichkeiten und flüchteten anschließend. Über die Beute kann bisher noch keine Angabe gemacht werden.

Wer hat etwas Verdächtiges gesehen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Antike zum Anfassen: Museumsleiter bietet im Gymnasium spannende Einblicke in die Lebenswelt der Römer

Mark Schrader, Leiter des Bergkamener Stadtmuseums, war am Montag zu Gast in den vier Klassen fünf des Städtischen Gymnasiums. Eingeladen hatten die Fachschaften Geschichte und Latein, um ihren Fachunterricht zu ergänzen und im Falle der Fachschaft Latein einen ersten Einblick in die Lebenswelt der Römer zu ermöglichen, die für künftige Lateinschüler ständiger Bezugspunkt sein wird, wenn sie die Sprache ab Klasse sechs erlernen.

Museumsleiter Mark Schrader und Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums beim Ausprobieren typisch römischer Legionärsutensilien. Fotos: Pytlinski/SGB

In jeweils einer Doppelstunde brachte Mark Schrader den Kindern Ausrüstung und Alltag eines römischen Legionärs näher. Dabei hatte jeder die Möglichkeit, die Ausrüstung selbst Probe zu tragen und dabei viele faszinierende Details zu erfahren – das Gewicht der Ausrüstung (ca. 40 kg) beispielsweise oder die Anwendung von Schild (scutum) und Kurzschwert (gladius). Die 90 Minuten vergingen jeweils wie im Fluge, da es Mark Schrader gelang, die Schülerinnen und Schüler mit spannenden Informationen und erstaunlichen Details zu fesseln.

Die Fünftklässler nahmen die Möglichkeit der „Antike zum Anfassen“ begeistert wahr und stellten Schrader viele Fragen. So erfuhren sie unter anderem, dass die Legionäre durchaus auch Frauen und Kinder auf ihren Märschen mitnahmen. Im Rheingebiet machten sie dabei die Bekanntschaft mit germanischen Stämmen, deren Gewohnheit es war, ihre Nachbarn „mit Keulen“ auszuplündern. Schrader machte hier den Unterschied zu unserer heutigen vergleichsweise sicheren und friedlichen Gesellschaft deutlich.

Dass auch die Soldaten Roms bereits Stollen unter ihren Stiefeln hatten, erstaunte zunächst, ebenso wie die Tatsache, dass der lange Helmbusch dank verschiedener Farben zur Erkennung, aber auch zur Abwehr von Schwerthieben diente.

Die Tatsache, dass Legionäre keine Unterhosen trugen, war erstmal befremdlich, aber der praktische Nutzen dieses „Verzichts“ für die Schüler auch nachvollziehbar. Die in der Antike übliche Nutzung von Gemeinschaftstoiletten, auf denen man sogar Geschäfte abschloss – woher sich unsere heutige Beschönigung „Geschäft machen“ ableitet, war ein weiteres pikantes Detail.

In Zukunft werden die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen häufiger in den Genuss derartiger Veranstaltungen – in der Schule und am Museum – kommen – eine intensive Zusammenarbeit beider Fachschaften und des Museums ist geplant.