Im Kulturausschuss hatte Marc Schrader die jüngsten Umbaupläne für das Stadtmuseum vorgestellt. Bei der SPD haben sie bereits Zustimmung erhalten. Sie beantragt die Bereitstellung weiterer 150.000 Euro. Dadurch wird es möglich, im Bereich des versetzten Eingangsbereich samt Schaffung eines Cafés mit Außenterrasse auch einen großen vielseitig zu nutzenden Veranstaltungsraum zu schaffen
Hier der Wortlaut für den Antrag für die nächste Ratssitzung:
„Das Stadtmuseum in Oberaden hat in den vergangenen Jahren bereits eine beeindruckende Aufwertung hinsichtlich seiner Ausstellungen erfahren. Insbesondere die neue römische Dauerausstellung mit einzigartigen Exponaten aus der römischen Epoche stellt neben der archäologischen Abteilung und der stadtgeschichtlichen Abteilung einen neuen Schwerpunkt dar.
Nach Umbau und Modernisierung der einzelnen Abteilungen in den vergangenen Jahren, muss in der Konsequenz auch der Eingangsbereich des Gebäudes funktional nutzbar und einladend gestaltet werden. In der Sitzung des Kulturausschusses am 29.11.2017 wurde berichtet, das die Kosten für den Anbau eines ca. 90 qm gläsernen Eingangsbereiches mit Rampe inkl. Umgestaltung des Zugangs vom Museumsplatz in einer ersten groben Schätzung mit ca. 600.000 € veranschlagt werden. Bislang sind lediglich 450.000 Euro für die Verlagerung des Eingangsbereichs und die Umgestaltung des Museumsvorplatzes eingeplant.
Für den Ausbau des barrierefreien Eingangsbereichs werden daher weitere 150.000 Euro benötigt.
Neben der Verlegung und Neugestaltung des Eingangsbereiches ist aus unserer Sicht eine ganzheitliche Überplanung der angrenzenden Räumlichkeiten des Museums erforderlich. In diese sind Eingang, Kassenbereich, Museumsshop, Museumscafé und Seminarraum mit einzubeziehen. Allein unter personellen Aspekten sind Museumsshop, Kassenbereich und Café im Bereich des Einganges zusammen zu führen. In den Sommermonaten könnte das Café im Außenbereich in Eingangsnähe erweitert werden, um den Platz vor dem Museum zu beleben und einen Anlaufpunkt zu schaffen.
Der Veranstaltungs- /Multifunktionsraum des Museums ist von vornherein so zu planen, dass er ausreichend Platz für Schulklassen und Besuchergruppen bietet. Die Planung des Seminarraums nördlich von Café und Eingangsbereich führt dazu, dass der Raum auch extern – vom Museum abgekoppelt – nutzbar ist. Gleichzeitig kann vom Seminarraum aus ein Blickbezug und ein Zugang zum Garten geschaffen werden.
Mit den bislang vorgesehenen Mitteln sollen die energetische Sanierung, Neuorganisation des zweiten baulichen Rettungsweges des Museums sowie die Aufwertung und Verlagerung des Eingangsbereiches des Museums und des Seminarbereiches gestemmt werden. Die notwendige flächentechnische Vergrößerung des Seminarbereiches in Verbindung mit einer effektiven Anordnung der weiteren Einrichtungen im Eingangsbereich ist dabei nicht berücksichtigt.“