Das Feuerwerk zur Eröffnung der Kamener Winterwelt schränkt kurzfristig den VKU-Verkehr ein

Das Feuerwerk zur Eröffnung der Kamener Winterwelt am Freitag, 1. Dezember, schränkt kurzfristig den Betrieb der VKU-Busse ein. Für rund 20 Minuten, von ca. 18:20 Uhr bis ca. 18:45 Uhr, kann die Haltestelle „Kamen Markt“ nicht angefahren werden. Betroffen sind alle Linien. Als Ersatz kann die Halte-stelle „GSW“ genutzt werden.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Verkehrsbehinderungen durch 300 Meter lange Ölspur auf der Werner Straße

Am Sonntagmittag wurde die Löschgruppe Overberge um 12:18 Uhr auf Grund auslaufendes Öl aus einem Fahrzeug zur Werner Straße in Höhe der Fluhme-Kreuzung alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Quad einen Motorschaden erlitten hatte, wodurch das gesamte Motorenöl auf einer Fläche von ca. 300m x 3m auf der Fahrbahn verteilt war.

Foto: Feuerwehr

Nachdem der betroffene Bereich gemeinsam mit der Polizei gegen den fließenden Verkehr abgesichert wurde, streute die Feuerwehr die Straße mit Ölbindemittel ab. Im Anschluss wurde das kontaminierte Bindemittel durch die Kehrmaschine des Baubetriebshofes aufgenommen und entsorgt.

Hierdurch kam es teilweise zu Verkehrsbehinderungen im Kreuzungsbereich Werner-/Industriestraße. Der Feuerwehreinsatz endete um 14:20 Uhr.




TuRa-Wasserfreund starten erfolgreich in Sundern

Drei Schwimmerinnen und acht Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen nahmen erfolgreich am 36. Herbstschwimmfest in Sundern auf der Kurzbahn teil. Gemeinsam erschwammen sie sich 13 Medaillen und zwölf persönliche Bestzeiten.

Foto: TuRa-Wasserfreunde

Die erfolgreiche Mannschaft komplettierten Christoph Ealden und Alexa Haase mit persönlichen Bestzeiten. Trainerin Michelle Rudolph freute sich wieder einmal sehr über die Erfolge ihrer Mannschaft.




2. Nacht der Lichtkunst lässt Worte auf dem Wasser tanzen

Die Geister sangen über dem Wasser – mit Licht und Worten. Taucher glitten in die Fluten und schnorchelten die Fassaden entlang. Grubenlampen glimmten vor der Bootskulisse und Brücken wie Sicherheitstore verwandelten sich in Träger von Poesie. Die 2. Nacht der Lichtkunst spielte mit dem Wasser und dem Licht in der Marina Rünthe und sorgte für eine märchenhafte Atmosphäre bis Mitternacht.

Ein Ausflugsboot kehrt zurück in die beleuchtete Marina.

Die Fabrikfassade verwandelt sich in eine Unterwasserwelt für Taucher und Poesie.

Was sich federleicht in den sanften Wellen widerspiegelte, hatte technisch seine Tücken. Bereits in der Nacht hatten heftige Regenschauer der Lichtkünstlerin Nikola Dicke und den Künstlern der Kunstwerkstatt „sohle 1“ den Aufbau ihrer Installationen schwergemacht. Zudem waren die Temperaturen in winterliche Regionen gesunken, so dass es die Finger mehr als schwer hatten. Auch das Tablet wollte nicht so, wie es sollte: Der Taucher auf der Fassade der Kühlfabrik stockte gelegentlich und brach dann etwas abrupt seinen Tauchgang ab, um Goethes poetischem „Gesang der Geister über dem Wasser“ Platz zu machen.

Mit dem Ausflugsboot vorbei an illuminierten Booten.

Auch in der organisatorischen Umsetzung stockte es Samstagnacht ein wenig. Mancher hatte die Übertragung des lokalen Fußballderbyklassikers beim Stand von 4:0 für die Dortmunder Borussen verlassen, um pünktlich in der Rünther Marina anzukommen. Bei der Ankunft hatten die Schalker auf 4:4 ausgeglichen und die beiden Ausflugsboote zu den Lichtinstallationen legten dann doch später ab als angekündigt. Zum Fußball-Frust gesellten sich Verwirrungen über die eigentlichen Startpunkte und lange Warteschlangen vor den Bootsanlegern, die jeweils nur eineinhalb Dutzend Menschen fassen konnten.

Tolle Kulisse für Goethes Worte: Das Sicherheitstor am Kraftwerk.

Die Skipper der für diese Nacht angeheuerten Bootsschulen steuerten die Ausflugsgefährte gelassen an winterfest verpackten Booten vorbei, auf denen sich Worte aus Licht bildeten und im dunklen Wasser spiegelten. Die Grubenlampen wiesen den Weg und es ging hinaus auf den Kanal. Nach 15 Minuten Fahrt tauchten die Goethe-Worte groß und strahlend auf dem Sicherheitstor am Kraftwerk auf und verkündeten stolz: „Der Menschen Seele gleicht dem Wasser.“

 

Lichter senden Signale und formen Poesie

Eingepackte Boote als Installationsfläche in der Hafeneinfahrt.

Auf der Rückfahrt tauchten weitere Worte an der Brücke auf, bevor es wieder in den illuminierten Hafen ging, wo auf dem Kai das PulsLicht von Mischa Kuball Signale sendete. Auf einem weiteren Boot glitten Enten durch das Wasser und wurden von weiteren Fotos abgelöst, die Silke Kieslich in eine Lichtprojektion verwandelt hatte. Die Künstlerin Nikola Dicke und Stadtführer Klaus Holzer begleiteten die Touren und erläuterten die jeweiligen Installationen.

Klaus Holzer erläutert bei der Lichtkunstführung die Installation von Marc-Oliver Knappmann vor interessierten Zuhörern.

Marc-Oliver Knappmann war selbst mit Sicherheitsweste und dicken Handschuhen zum Torbogen gekommen, um seine Installation zu erklären. Stoffbahnen wehten dort an den Wänden, entdeckt in Fuerteventura. Der Zahn der Zeit hatte an den Stoffen, die das Leben und die Arbeit der spanischen Bauern auf den Plantagen begleiteten, genagt. Im Wind „nehmen sie immer wieder neue Formen an“ und geben so ganz neue Perspektiven frei. Auch mit sozialkritischem und historischem Charakter.

Das Duo „Mondi di Notte“ in Aktion im Trauzimmer.

Wer wollte, konnte in einen der Busse steigen und sich weitere Lichtkunstwerke in der Nachbarstadt Hamm anschauen. In der Marina wartete mit dem Duo „Mondi di Notte“ aber noch ein weiterer Höhepunkt der musikalischen Art. Im stimmungsvoll illuminierten Trauzimmer stimmten Mona Lichtenhof und Dieter Dasbeck Lieder an, die ebenfalls das Wasser in verschiedensten Formen thematisierten.

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Bürgermeister Roland neuer Präsident des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen

Der bisherige 1. Vizepräsident des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen (StGB NRW), Bürgermeister Roland Schäfer (SPD) aus der Stadt Bergkamen, ist vom Präsidium des kommunalen Spitzenverbandes zum neuen Präsidenten gewählt worden.

Der neue StGB NRW-Präsident Roland Schäfer (rechts) mit dem 1. Vizepräsidenten Dr. Eckhard Ruthemeyer. Foto: Pfeil / StGB NRW

Der bisherige Präsident des StGB NRW, der Soester Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer (CDU), ist gleichzeitig zum 1. Vizepräsidenten des kommunalen Spitzenverbandes gewählt worden. Als weitere Vizepräsidenten und -präsidentinnen wurden Dietmar Heß (CDU), Bürgermeister der Gemeinde Finnentrop, Marion Weike (SPD), Bürgermeisterin der Stadt Werther, sowie Beate Schirrmeister-Heinen, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Erkelenz, in ihrem Amt bestätigt.

Roland Schäfer, Jahrgang 1949, stammt aus Lemgo (Kreis Lippe). Nach dem Wehrdienst studierte er von 1969 bis 1974 Jura in Bielefeld. Im Anschluss an das Referendariat und eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bielefeld übernahm er ab 1983 Aufgaben bei der Bezirksregierung Arnsberg und im NRW-Innenministerium. 1988 wurde Schäfer vom Rat der Stadt Bergkamen zum Stadtdirektor und 1998 vom selben Gremium zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister gewählt. In diesem Amt wurde er 1999, 2004, 2009 und 2014 per Direktwahl bestätigt. Schäfer gehört seit 1990 den Präsidien von StGB NRW und DStGB an und hatte im Oktober 2002 erstmals das Präsidentenamt im StGB NRW übernommen, das er seitdem jeweils im Wechsel mit dem Amt des 1. Vizepräsidenten bekleidet. Zudem ist Schäfer Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.

Dr. Eckhard Ruthemeyer, Jahrgang 1960, stammt aus Hagen am Teutoburger Wald. Nach dem Jurastudium an der Universität Münster leitete er sechs Jahre die Kämmerei der Stadt Wolfsburg. Während dieser Zeit promovierte er über ein kommunalrechtliches Thema. 1996 wählte ihn der Rat der Stadt Soest zum Ersten Beigeordneten und Kämmerer. Drei Jahre später wurde Ruthemeyer in Soest zum hauptamtlichen Bürgermeister gewählt und 2004, 2009 sowie 2014 in diesem Amt bestätigt. Dem StGB NRW-Präsidium gehört er seit April 2005 an. Präsident und 1. Vizepräsident war er im Wechsel seit 31.10.2008.




Regenkleidung und Glühwein bei der 2. Nacht der Lichtkunst am Samstag in der Marina Rünthe

Regenkleidung und warme Jacken empfiehlt das Kulturreferat der Stadt Bergkamen für den Besuch der 2. Nacht der Lichtkunst, die morgen ab 18 Uhr in der Marina Rünthe stattfindet. Für heißen Glühwein und heiße Mandeln ist vor Ort gesorgt. Die Besucher können sich auch gern selbst mit heißen Getränken versorgen.

Unter dem Titel: Wasserlicht werden Bootstouren zur Lichtkunst am Kanal geboten. Die Künstlerin Nikola Dicke, hat für die Marina Rünthe für diese Nacht weitere Lichtinstallationen im gesamten Hafen  entworfen. Unterstützt wird sie dabei auch von den Mitgliedern der kunstwerksatt sohle 1.

Weiterhin gibt es Lieder und Gedichte über das Wasser in 30 Minuten Konzerten mit Mona Lichtenhof und ihrem Ensemble im Trauzimmer in der Marina Rünthe.

 




MRE-Netzwerk vergibt Siegel – auch ans Hellmig-Krankenhaus: Wenn Antibiotika nicht mehr helfen

Bakterien, die gegen die meisten Antibiotika resistent sind, stellen für Krankenhäuser eine besondere Herausforderung dar. Dieser stellt sich im Kreis Unna das MRE-Netzwerk. MRE steht für Multiresistente Erreger. Am 22. November hat das Netzwerk sechs Krankenhäuser mit einem Siegel ausgezeichnet.

Gesundheitsdezernent Dirk Wigant (h.r.), Dr. Bernhard Jungnitz (Leiter der medizinischen Dienste Kreis Unna, h.4.v.l.) sowie Dr. Roland Staudt (Sachgebietsleiter Gesundheit und Verbraucherschutz, h.2.v.r.) mit Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerks sowie der ausgezeichneten Krankenhäuser. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

„Wir zeichnen die Siegelträger damit unter anderem für ihre Diagnostik, Therapie- und Präventionsarbeit zur Bekämpfung Multiresistenter Erreger aus“, sagt Gesundheitsdezernent Dirk Wigant. „Zwei Jahre haben sich die Krankenhäuser darauf vorbereitet und mussten in jedem der Jahre zehn Qualitätsziele erfüllen.“

Sechs Krankenhäuser erhalten Siegel
Um das Siegel halten zu können, gibt es strenge Auflagen: Die Krankhäuser müssen darauf achten, die Aktivitäten lückenlos fortzusetzen. Nur so führen die Maßnahmen auch zum gewünschten Erfolg – die Wahrscheinlichkeit einer unerwarteten Übertragung auf Patienten mit Multiresistenten Erregern (MRE) deutlich zu verringern.

Das Siegel haben sechs Krankenhäuser aus dem Kreis Unna erhalten:

Evangelisches Krankenhaus Unna
Hellmig-Krankenhaus Kamen
Klinik am Park Lünen
Christophorus-Krankenhaus Werne
Marienkrankenhaus Schwerte, Standort Schützenstraße
Marienkrankenhaus Schwerte, Standort Goethestraße

Hintergrund: MRE-Netzwerk
Multiresistente Erreger beschäftigen Krankenhäuser schon lange. Daher wurde auf Initiative des Evangelischen Krankenhauses Unna, des St. Marien-Hospitals in Lünen und des Kreis-Gesundheitsamts 2008 das MRSA-Netzwerk (seit 2013 heißt es MRE-Netzwerk) gegründet. Seitdem widmet es sich der Bekämpfung Multiresistenter Erreger. PK | PKU




Kreis fördert Streuobstwiesen Grundeigentümer können Pflanzen abholen

Obstbäume prägen die Landschaft und sind gut für das Gleichgewicht in der Natur. Der Kreis fördert deshalb Streuobstwiesen und gibt auf Antrag Obstbäume ab. Am 28. November ist es wieder soweit.

Konkret erhalten 14 Grundeigentümer vom Kreis fast 120 hochstämmige Obstbäume. Dabei handelt es sich um Apfel-, Birn-, Pflaumen- und Kirschbäume. Ebenfalls dabei sind Walnuss- und Quittenbäume. Als Dreingabe gibt es noch die nötigen Baumpfähle, Draht und Dachlatten, um die jungen Bäume vor Nagern, Schafen oder Rindern zu schützen.

Die meisten Bäume finden ihren Platz übrigens in der Stadt Unna, einige werden in Schwerte und Werne Wurzeln schlagen.

Neue Anträge auf Förderung von Streuobstwiesen können ab sofort bis Ende Juli 2018 gestellt werden. Die zur Verfügung stehende Fläche sollte mindestens 2.500 Quadratmeter groß sein. Dass der Grundeigentümer einverstanden sein muss, versteht sich von selbst.

Fragen zum Programm und den Förderbedingungen beantwortet Hartmut A. Kemper von der Unteren Landschaftsbehörde beim Kreis, Tel. 0 23 03 / 27-22 70. Bei ihm ist kostenfrei auch eine Broschüre zum Thema zu haben. PK | PKU




Für den Glühwein beim Weihnachtsbaumverkauf bei Röttger wird um eine Spende für die Kinder- und Jugendhilfe gebeten

Das Garten-Center röttger spendiert beim Weihnachtsbaumverkauf normalerweise den dazu passenden Glühwein gratis. Diesmal wird aber für das wärmende Getränk um eine Spende gebeten.

Bereits beim Knusperhäuschen-Basteln beim Familiensonntag im Gartencenter röttger wurde für die Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Bergkamen gesammelt.

Der Erlös aus dieser Sammlung wird, so die Anregung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gartencenters, nach den Feiertagen der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Bergkamen zur Verfügung gestellt. „Ich finde, das ist eine schöne Anregung der Mitarbeiter. Wir sind schon gespannt, was wir auf diesem Wege für die Kinder und Jugendhilfe einsammeln werden“, sagt Claudia Röttger.

Ein Grundstock für diese Spende wanderte bereits am vergangenen Sonntag beim Knusperhäuschen-Basteln ins Sparschwein. Der Andrang auf die knapp 200 Häuschen war so stark, dass sie nicht für alle Kinder gereicht haben. „Und das, obwohl wir die Stückzahl schon erhöht hatten. Nächstes Jahr gibt’s dann noch mehr Häuschen“, verspricht Claudia Röttger.




Kreis-Grüne protestieren gegen geplante Abschaffung des Sozialtickets: ein Armutszeugnis für die Landesregierung

Die Ankündigung von Verkehrsminister Wüst (CDU), das Sozialticket in NRW schrittweise bis 2020 abzuschaffen, hat einen scharfen Protest des Kreis-Grünen hervorgerufen. Es sei ein „sozialpolitisches Armutszeugnis der Landesregierung mit unabsehbaren Folgen für den Kreis Unna“ heißt es in einer Stellungnahme der Grünen-Kreistagsfraktion. In NRW seien 300.000 bedürftige Menschen betroffen. Was den Grünen noch weniger schmecken dürfte, ist die Ankündigung von Wüst, das so eingesparte Geld von rund 40 Mio. Euro pro Jahr könne in den Straßenbau fließen.

Weiter heißt es in der Erklärung der Grünen:

„Ende 2008 entschied eine kurzzeitig agierende Jamaika-Gruppe im Kreistag Unna, dass ein Sozialticket für benachteiligte Menschen eingeführt werden sollte.

Dieses Sozialticket entwickelte sich zu einem richtigen Erfolgsmodell mit mittlerweile über 5000 Nutzern im Kreis Unna.

Wurde es zunächst für Menschen konzipiert, die Arbeitslosen- oder Sozialgeld bekamen, wurden später Bedürftige, die Wohngeld beantragen mussten und geflüchtete Menschen als Berechtigte angeschlossen. Zudem können seit 2013 Auszubildende und Schüler*innen im Kreis Unna in Form des Schülertickets PLUS preisgünstiger mit Bus und Bahn fahren.

„Diesen Menschen nun schrittweise den Zugang zu Mobilität zu entziehen, halten wir für eine sozialpolitische Bankrotterklärung der schwarz-gelben Landesregierung“, so Herbert Goldmann, Fraktionsvorsitzender der Grüne im Kreistag Unna.

Auch wenn zunächst der Kreis Unna das Sozialticket unabhängig von einer Landesbezuschussung eingeführt hatte, befürchten die Grünen eine erneute Debatte zu dessen Verteuerung auch im Kreis Unna, wenn diese Mittel wegfallen:

„Die drohende Ankündigung von SPD und CDU, bei einem Wegfall der Landesförderung Nutzergruppen einzuschränken und Preise zu erhöhen, hat uns schon vor einiger Zeit alarmiert.“ erläutert die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen, Anke Schneider. „Unsere Befürchtungen werden zudem genährt aus den Diskussionen im Kreistag am Dienstag vor einer Woche. Anstatt gemeinsam einen Brief an den Verkehrsminister Wüst zu formulieren, dass wir das Sozialticket für den Kreis und für die betroffenen Menschen für unverzichtbar und schützenswert erachten, wurde dieser Appell im Vorfeld von SPD und CDU durch wochenlanges Taktieren nahezu kaputt geredet.

In letzter Minute einigten sich GroKo und das von den GRÜNEN angeführte Bündnis der Kleinen (mit Ausnahme der FDP) sich dann noch nicht einmal auf eine gemeinsame Anfrage, wie es im Kreis Unna um das Sozialticket gestellt ist.

Sollte die Landes-Förderungen wirklich wegbrechen, wäre dies im wahrsten Sinne ein Armutszeugnis für diese Landesregierung.“




Flüchtlingshelferkreis sucht engagierte Ehrenamtliche für die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern

In der jüngsten Zeit wurde der Wunsch, auch Kinder und Jugendliche ab der Grundschule beim Erlernen der deutschen Sprache und in der Hausaufgabenbetreuung (nicht nur im Fach Deutsch) zu unterstützen, im Bergkamener Flüchtlingshelferkreis immer lauter. „Unsere derzeitigen Kapazitäten reichen leider nicht aus, um dieses Wunsch zu realisieren“, dämpft der Vorstand des Flüchtlingshelferkreises die Erwartungen.

Helfen könnten hier aber andere engagierte ehrenamtlich tätige Frauen und Männer. „Auch bei unseren anderen niederschwellig angebotenen Deutschkursen wird weiterhin Hilfe benötigt“, so der Vorstand weiter.

Wer sich einen dieser Kurse näher ansehen möchte oder dem Flüchtlingshelferkreis mit Engagement in den Schulen unterstützen möchte, kann sie per Mail melden: Weitere Infos im Netz unter: www.fluechtlingshelferkreis-bergkamen.de

Eine weitere Möglichkeit für eine Kontaktaufnahme gibt es am 8. Dezember von 15 bis 19 Uhr beim

Weihnachtsbasar im „HausFRIEDEN“, Präsidentenstraße 45 beim Weihnachtsbasar, zu dem natürlich auch alle anderen herzlich eingeladen sind.