Standesamt am kommenden Montagnachmittag geschlossen

Am Montag, 30. Oktober, wird ein notwendiges Update der Standesamts-Software installiert. Daher ist das Standesamt an diesem Tag ausschließlich vormittags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr geöffnet.

„Aus rechtlichen Gründen muss das Update vor dem 1. November 2017 installiert werden“, sagt Patricia Höchst, zuständige Amtsleiterin der Stadtverwaltung. „Wegen der Feiertage bleibt unserem EDV-Dienstleister somit keine andere Möglichkeit, als das Update am Montagnachmittag einzuspielen.“

Ab Donnerstag,  2. November, steht das Standesamt wieder wie gewohnt zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses (montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr und montags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr) mit seinem vollen Dienstleistungsangebot zur Verfügung.




Jörg Seidel Swing Trio im Almrausch

Mit dem Jörg Seidel-Trio ist am Mittwoch, 1. November, um 20 Uhr eines der besten und erfolgreichsten Ensembles des Swing im Almrausch in Bergkamen zu Gast. Im Rahmen der Sparkassen Grand Jam wird das Trio mit großer Stilsicherheit und immenser Spielfreude die Klassiker der Swing-Ära im Stile Nat King Coles interpretieren. Auch Sammy Davis jr., Burt Bacharach, Tony Bennett und beinahe vergessene Songs von Doris Day, Mel Torm oder Julie London sind zu hören.

Jörg Seidel gilt als einer der besten deutschsprachigen Swing-Entertainer. Foto: Stadt Bergkamen

Das JÖRG SEIDEL SWING TRIO besticht nicht nur durch sein schönes und mit selten gespielten Titeln versehenes Programm. Die amüsante Moderation und eine ansteckende, immense Spielfreude sorgen zudem dafür, dass dieses Trio seit nunmehr 15 Jahren ein allerorten begeistertes Publikum findet.

Die Fachpresse nennt Jörg Seidel seit Jahren den „deutschen John Pizzarelli“ und den „besten deutschsprachigen Swing-Entertainer“. Mit Thilo Wagner (Piano) und Peter Inagawa (Bass) treten zwei weitere herausragende Vertreter der deutschen Swing und Jazz-Szene auf die Bühne: Thilo Wagner ist zweifelsohne DER deutsche Swingpianist internationalen Formats. Er hat mit unzähligen Größen des Genres getourt und CDs aufgenommen. Peter Inagawa tourte bereits mit Manfred Krug, Mark Murphy, Jocelyn B. Smith und weiteren Größen der internationalen Szene. Er gilt als einer der virtuosesten Kontrabassisten im deutschsprachigen Raum.

Kein Wunder also, dass viele bekannte Kollegen sich seit Jahren gerne von dieser Gruppe begleiten lassen – darunter Bill Ramsey, Ron Williams, Silvia Droste, Ines Reiger (A) und Greetje Kauffe.

Wer Swing mag, sollte sich diesem Abend nicht entgehen lassen!

Mittwoch,01.11.2017,Beginn 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Almrausch/ehemals Haus Schmülling, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen

Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen (Tel.: 02307/965-464 )und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Gaststätte Almrausch / Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, 59192 Bergkamen-Overberge.

Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:

Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).

Der Vorverkauf endet am Montag, 30.10.2017 um 12.00 Uhr!

Abendkasse (AK): 16,- € (ermäßigt 13,- €)

Informationen und Anmeldung: Kulturreferat der Stadt Bergkamen, Anne Mandok

02307/ 965 464




Führung durch den „Mühlenbruch“ zum Haus Velmede

Eine geführte Rundwanderung durch das Wald- und Naturschutzgebiet „Mühlenbruch“ bis zum Gut „Haus Velmede“ und zurück bietet der Bergkamener Gästeführerring am kommenden Sonntag,  29. Oktober, an. Gestartet wird zu der Tour um 10 Uhr auf dem Wanderparkplatz „Mühlenbruch“ an der Lünener Straße gegenüber der Einmündung der Straße Goekenheide an der Grenze zwischen den Stadtteilen Weddinghofen und Oberaden, wo sie später auch wieder endet.

Die Führung der Wanderung übernimmt Stadtarchivar Martin Litzinger, der den Teilnehme-rinnen und Teilnehmern allerlei Wissenswertes aus der Geschichte des Stadtteils Weddinghofen, des Gutes Velmede, des zugehörigen Privatfriedhofes und der Familie von Bodelschwingh sowie der anderen früheren adligen Besitzerfamilien erzählen wird. Beantwortet wird dann u. a. auch die Frage, warum und seit wann das Waldgebiet überhaupt „Mühlenbruch“ heißt ?

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kostenbetrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Wer mitwandern möchte, sollte festes Schuhwerk und witterungsangepasste Bekleidung anziehen. Die Führung findet allerdings nur statt, wenn sich bis zu ihrem Beginn mindestens fünf interessierte Personen am Ausgangspunkt einfinden.




Ganzheitliches Heilen mit Atemtraining

Chronischen Erkrankungen nehmen zu. Oft wird unser Lebensstil als Auslöser für diese „Zivilisationskrankheiten“ genannt. Ein ganzheitlicher und grundlegender Ansatz könnte vielleicht Hilfe bringen. Eine Basisfähigkeit des Organismus ist die Atmung. Nur wenn die Eigenschaften der Atmung der biologischen Norm entsprechen, kann der Körper genügend Energie bereitstellen für alle Stoffwechselvorgänge. Am Dienstag, 7. November, stellt Gisela Plugge in der Ökologiestation in Bergkamen eine russische Heilmethode vor, die davon ausgeht, dass die Atmung des heutigen Menschen gestört ist. Die zentrale Aussage lautet: Viel atmen macht krank, wenig atmen macht gesund – was auch in Atemübungen der Yogi berücksichtigt wird.

Im Vortrag werden Methoden des Atemtrainings vorgestellt, es wird erklärt, wie und warum sie wirken, und es werden Anregungen für den Alltag gegeben. Auch auf den Begriff „Endogene Atmung“  wird eingegangen. Die Referentin beschäftigt sich seit mehr als 10 Jahren mit diesen Atemtrainingsmethoden, hat Bücher russischer und kanadischer Autoren übersetzt und leitet die Atmosana-Schule. Der zweistündige Vortrag beginnt um 19 Uhr und kostet 5 € pro Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) möglich.




„Gefahrbaumfällung“ im Lüttkeholz

Entlang der kompletten Außengrenzen des Bergkamener Waldgebietes Lüttkeholz (Ost- und Westteil) werden vom morgigen Donnerstag, 26., an bis voraussichtlich Samstag, 28. Oktober, Bäume gefällt. Wie Christiane Günther, Revierleiterin beim Regionalverband Ruhr (RVR), mitteilt, habe eine kürzlich durchgeführte Baumkontrolle ergeben, dass in einem 30 Meter breiten Streifen zur jeweiligen Außengrenze des Waldes eine Mehrzahl von Bäumen unterschiedlichste Schäden aufwiesen. Pilzbefall, Fäulen, Risse, Wachstumsdefizite und Wuchsanomalien an Bäumen führten dazu, dass ihre Stand- und Bruchsicherheit dauerhaft nicht mehr gewährleistet sei.

Für die Durchführung der Baumfällaktion sind rund drei Tage angesetzt. Im Lüttkeholz komme es dann abschnittsweise zu Sperrungen, wie der RVR mitteilt, der die Bevölkerung bittet: Halten Sie sich zur eigenen Sicherheit in jedem Fal an die vorhandenen Absperrungen, laufen Sie bitte nicht querfeldein durch den Waldbestand, meiden Sie am besten weiträumig den Arbeitsbereich und halten sie sich bitte an etwaige Anweisungen der Baustellenleitung des Forstpersonals.

Hintergrund der Aktion: Die jährlichen Baumkontrollen basieren auf einer für den Forstbereich des RVR gültigen Dienstanweisung „Verkehrssicherung“. Der allgemeinen Verkehrssicherung folgend, hat jeder auf seinem Grundstück die allgemeine Rechtspflicht, die notwendigen Vorkehrungen zum Schutz Dritter zu schaffen, d.h. für einen verkehrssicheren Zustand zu sorgen. Das schließt den verkehrssicheren Zustand der Bäume ein. Der Baumeigentümer ist grundsätzlich verpflichtet, Schäden durch Bäume an Personen und Sachen zu verhindern.

„Um diese potentielle Gefahrenquelle für Verkehrsteilnehmer öffentlicher Straßen, angrenzende Anwohner, dem städt. Gymnasium, Sportplatz und Friedhof – gerade auch im Hinblick auf die derzeitig herrschenden Stürme – dauerhaft zu beseitigen, sollen die schadhaften Bäume entfernt werden“, so der RVR. Anders verhält es sich innerhalb des Waldgebietes. Hier sagt der Gesetzgeber eindeutig, dass das Betreten hinsichtlich waldtypischer Gefahren auf eigene Gefahr geschieht.

Da die Ausgangslage für die Durchführung der Maßnahme laut Günther „nicht ganz einfach“ sei – wegen der innerörtlichen Straße, dem Nahbereich zu Wohnbebauung und Schule, der starken Frequenzierung durch Waldbesucher – komme als Arbeitsgerät nur ein Fällbagger infrage. Der Fällbagger verbinde technische Innovation mit Effizienz: „Sein Mulitfunktionsgreifer mit Fällaggregat erledigt das Halten, Sägen, Wegheben und Ablassen von Ast- und Stammstücken in einem Arbeitsgang. Die erforderlichen Sicherheitsbereiche sind kleiner als bei herkömmlichen Fällmethoden. Großräumige Absperrungen entfallen weitgehend. Fällarbeiten mit Fällbagger bergen weniger Sicherheitsrisiken als andere Fällmethoden.“




Umleitung für die VKU zum Lichtermarkt in Bergkamen

Wegen des Lichtermarkts fährt die VKU am Freitag, 27. Oktober, ab 14 Uhr bis Betriebsschluss eine Umleitung. Betroffen sind die Linien C11, S20 und T36.
Die Haltestellen „Am Stadtmarkt“, „Ebertstraße/Nordberg“ und „Am Stadion“ entfallen. Als Ersatz wird die Haltestelle „Bergkamen Busbahnhof“ angefahren. Die Linien C11 und S20 halten in dieser Zeit an der ehemaligen Haltestelle „Auf dem Kämpen“.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




In der Dämmerung verstärkt auf Wild achten

Ein Großteil der Wildunfälle passiert in den frühen Morgen- oder den Abendstunden, denn in der Dämmerung sind Reh, Wildschwein und Co. besonders aktiv. Vor allem Bereiche zwischen Waldgebieten und Feldern sind Unfallschwerpunkte. Hier muss das Wild zur Aufnahme von Futter überwechseln.
Darum bittet die Kreisjägerschaft Unna e.V. Autofahrer, besonders achtsam zu sein. „Ein Reh von ca. 20 kg hat bei einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs von 100 km/h ein Auftreffgewicht von fast einer halben Tonne. Das kann lebensgefährlich sein“, warnt Reinhard Middendorf, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Unna.

Besondere Gefahrenbereiche sind durch Warnschilder „Achtung Wildwechsel“ gekennzeichnet. Hier gilt: Fuß vom Gas und besonders konzentriert fahren. Neben solchen, durch die Straßenverkehrsämter gekennzeichneten Bereichen, sind auch die Jäger in der Wildunfallprävention aktiv. „Wir bringen an Unfallschwerpunkten und in Bereichen von Wildwechseln sogenannte Wildwarnreflektoren an“, erklärt Middendorf. Die blauen Reflektoren werden an den Leitpfosten angebracht. Durch das auftreffende Licht der Scheinwerfer fällt die Reflexion in Richtung des Wildes, welches so abgeschreckt wird. „Unsere Erfahrungen mit den Warnreflektoren sind positiv. Sie allein können einen Wildunfall aber nicht zu 100 Prozent verhindern, jedoch die Gefahr mindern“, so Middendorf weiter.

Trifft man auf wechselndes Wild, sollte man bremsen und das Lenkrad festhalten. Ruckartiges Ausweichen kann durch Kontrollverlust sehr gefährlich sein. Wenn trotz aller Maßnahmen eine Kollision passiert, muss neben unfallüblichen Maßnahmen, wie dem Sichern der Unfallstelle, auch die Polizei benachrichtigt werden. In NRW ist man im Falle eines Unfalls mit Paarhufern, dazu zählen Reh, Muffel, Wildschwein und die Hirscharten, sogar gesetzlich dazu verpflichtet. Andernfalls begeht man nach dem neuen Landesjagdgesetz eine Ordnungswidrigkeit. „Normal sollte es im Sinne des Tierschutzes aber auch selbstverständlich sein. Nur so können wir Jäger das verletzte Tier suchen und von seinem Leid erlösen“, erläutert Middendorf.

Für weitere Informationen gibt es entsprechende Broschüren des Landesjagdverbandes NRW – diese enthalten wertvolle Tipps, wie man einen Unfall vermeiden kann und sich im Fall der Fälle richtig verhält. Die Flyer finden Sie auf der Webseite des Landesjagdverbandes. Aber auch die Kreisjägerschaft Unna e.V. und die örtlichen Hegeringe beraten bei Fragen und Problemen gerne.

Die Kreisjägerschaft Unna rät zu folgenden Punkten, um Wildunfälle zu verhindern:
Fahrbahnränder genau beobachten
– Wildwechselschilder beachten
– Sicherheitsabstand einhalten
– bei Anblick eines Tiers mit weiterem Wild rechnen

Wenn Wild auf die Straße wechselt, ist zu folgendem Vorgehen zu raten:
– Geschwindigkeit reduzieren, hupen, abblenden
– nachfolgenden Verkehr beachten
– An den eigenen Schutz denken: Ist eine Kollision nicht zu verhindern, ist ein frontaler Zusammenstoß ungefährlicher als ein Seitenaufprall gegen einen Baum

Wenn es zu einem Unfall kommt und Sie ein Tier angefahren oder überfahren haben:
– umgehend anhalten
– Unfallstelle absichern
– bei Verletzten, diese versorgen
– überfahrenes Wild von der Fahrbahn entfernen, wenn dies nicht möglich ist kennzeichnen (Warndreieck, Blinklicht) Unfallort markieren
– unverzüglich die Polizei informieren
– Jagdausübungsberechtigten informieren ggf. über die Polizei
– Wildunfall durch Unfallmeldung bestätigen lassen, damit eine Regulierung des Schadens durch die Versicherung möglich ist




Schon jetzt anmelden für Ferienfreizeiten in Gersfeld

In den Sommerferien 2018 bietet der Stadtjugendring Bergkamen e. V. wieder zwei Ferienfreizeiten an: eine für Kinder und eine für Jugendliche.

Ziel ist jeweils die Jugendherberge in Gersfeld. In unmittelbarer Nähe der gemütlichen Jugendherberge, die neben leckerem Essen und urigen Zimmern auch nette Mitarbeiter zu bieten hat, findet sich in der osthessischen Stadt alles für einen gelungenen Urlaub. Sportplatz und Schwimmbad sind gleich nebenan, der Ortskern ist nur fünf Minuten entfernt und auf dem Gelände der Herberge ist mehr als genug Platz.

Auf dem Programm stehen unter anderem Ausflüge in die Erlebnisbäder „Sinnflut“ und „Triamare“. Natürlich darf auch ein Besuch der Wasserkuppe mit Sommerrodelbahn nicht fehlen. Dazu kommen dann noch Geocaching, Lagerfeuer, Stockbrot, Kinoabende, eine Freizeitdisco sowie weitere Ausflüge in die Umgebung. Auch einen Ausflug in den Kletterwald auf der Wasserkuppe steht auf dem Programm. Bei der Jugendfreizeit wird es zusätzlich auch eine Kanutour über die Fulda geben. Selbstverständlich bleibt auch genug Zeit, um einfach mal zu entspannen.

Die Kinderfreizeit für Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren findet vom 29. Juli bis 9. August 2018 statt. Insgesamt stehen 20 Plätze zur Verfügung. Die Jugendfreizeit (13 – 15 Jahre) findet direkt im Anschluss vom 9. bis 20. August 2018 statt. Auch hier liegt die maximale Teilnehmerzahl bei 20 Personen. Beide Freizeiten werden von je fünf Betreuern begleitet.

Der Fahrtpreis ist für beide Freizeiten sozial gestaffelt und liegt je nach Familienerwerbseinkommen zwischen 80 € und 270 €. Nähere Informationen hierzu gibt es im Kinder- und Jugendbüro. Der Stadtjugendring weist darauf hin, dass die Altersgrenzen für die Freizeiten grundsätzlich eingehalten werden, ein 11-Jähriger also zum Beispiel nicht für die Jugendfreizeit angemeldet werden kann.

Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des Stadtjugendrings im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) entgegen. Telefonisch gibt es dort Informationen unter 02307/965-381. Da die Nachfrage sehr groß sein wird, rät der Stadtjugendring sich möglichst schnell anzumelden.




Kaczmarek erneut im NRW-Landesgruppenvorstand

Der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek ist am Montagabend erneut in den Vorstand der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion gewählt worden.

41 Abgeordneten aus Nordrhein-Westfalen sind in der SPD-Bundestagsfraktion als NRW-Landesgruppe organisiert. Sie vertreten die Interessen der Menschen in Nordrhein-Westfalen innerhalb der SPD. Da sie die größte Landesgruppe stellen, werden sie in wichtigen Entscheidungen der Fraktion mit einbezogen und haben oft entscheidende Einflussmöglichkeiten. Weitere Mitglieder des neunköpfigen Vorstands der NRW-Landesgruppe sind neben dem Vorsitzenden Achim Post die Abgeordneten Bärbel Bas, Ralf Kapschack, Dietmar Nietan, Udo Schiefner, Ulla Schmidt und Stefan Schwartze.




Schutz für Frauen auf dem Lichtermarkt: Im Notfall nach Luisa fragen

Auf Initiative des Frauenforums im Kreis Unna e. V. und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bergkamen startet pünktlich zum diesjährigen Lichtermarkt am Freitag, 27. Oktober, auf dem Stadtmarkt die Kampagne „Luisa ist hier“. „Ist Luisa hier?“ ist ein Code, der Frauen in Kneipen und Bars, aber auch auf Veranstaltungen dabei unterstützt, unauffällig, schnell und unkompliziert Hilfe von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort zu bekommen.

Die Gastwirte Sascha und Marijana Djuric, Karsten Quabeck von der Stadt Bergkamen, Anne Reichert von der Frauen- und Mädchenberatungsstelle und die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper (v.l.n.r.) stellen die Plakate zur Kampagne Luisa ist hier vor, die pünktlich zum Bergkamener Lichtmarkt am kommenden Freitag startet. Foto: Stadt Bergkamen

Die Frauen- und Mädchenberatungsstelle hat die Kampagne mit dem Motto „Luisa ist hier!“ für den Kreis Unna von ihren Erfinderinnen im Frauennotruf Münster übernommen. „Fühlt sich eine Frau belästigt, bedrängt oder bedroht kann sie das Kneipenpersonal ansprechen und nach ‚Luisa‘ fragen. Die Frau muss keine weitere Erklärung abgeben oder erzählen, warum sie Hilfe sucht“, so Anne Reichert, Mitarbeiterin in der Fachstelle zu sexualisierter Gewalt der Beratungsstelle. „Das Personal kennt den Code, wird Unterstützung anbieten – das könnte sein, die Frau an einen Rückzugsort zu begleiten, ihr ein Taxi zu rufen o.ä. Zur weiteren Unterstützung erhält die Frau einen Flyer über das Beratungsangebot der Frauen- und Mädchenberatungsstelle mit Kontaktinformationen.“

„Jede dritte Frau hat bereits Situationen erlebt, in denen sie angemacht, angestarrt oder betatscht wird“, so Anne Reichert. „Gerade in ausgelassener Stimmung und in Verbindung mit Alkohol kommt es für Frauen immer wieder zu bedrängenden Situationen. Frauen und Mädchen brauchen dann konkrete Unterstützung, wenn es zu beunruhigenden bis bedrohlichen Situationen oder tatsächlich zu einem Übergriff gekommen ist.“

Um erfolgreich wirken zu können, braucht die Kampagne die aktive Unterstützung der Betreibenden von Kneipen, Bars und Diskotheken. „Wir freuen uns, wenn sich interessierte Wirte, an uns wenden,“ sagt Anne Reichert.

Auf dem Lichtermarkt gibt es die Unterstützung bereits: Der Gastwirt Sascha Djuric (Restaurant Schützen- und Heimathaus „Schützenheide“, Bergkamen) sowie Mario Kube und Alexandra Hoffmann (Rolling Cocktails GmbH bzw. Bar Liquid Liberty, Bergkamen) werden die Stadt Bergkamen auf dem Lichtermarkt unterstützen, d. h. Frauen, die sich bedrängt fühlen, können sich direkt bei der Veranstaltung mit dem Code „Ist Luisa hier“ an das Thekenpersonal wenden. Selbstverständlich sind die Mitarbeiter am Infostand der Stadt Bergkamen ebenfalls über die Kampagne unterrichtet und stehen den Frauen zur Seite.

Langfristig soll die Kampagne auch auf den anderen Bergkamener Veranstaltungen eingesetzt werden. Von den Veranstaltungen unabhängig wird eine dauerhafte Zusammenarbeit mit o. a. Gastronomen und weiteren Gastwirten in Bergkamen angestrebt.




Info-Abende für Helfer: Recht in der Flüchtlingshilfe

Der Weg in den Arbeitsmarkt, abgelehnte Asylanträge, Bleiberecht – die Arbeit von Flüchtlingshelfern ist kompliziert. Nicht immer können alle Fragen aus dem Stehgreif beantwortet werden. Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna hilft mit zwei Info-Veranstaltungen.

Am ersten Abend geht es um das Thema „Eintritt in den Arbeitsmarkt“. In Kooperation mit dem Arbeitskreis Selm und der VHS im FoKus wird eine Vertreterin des Jobcenters darüber informieren, wie Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integriert und wie sie dabei unterstützt werden können. Los geht es am Montag, 6. November, um 18 Uhr im kleinen Saal vom Bürgerhaus Selm, Willy-Brandt-Platz 2.

Abgelehnt – wie geht es weiter?

Das zweite Thema heißt „Perspektiventwicklung für Flüchtlinge“. Kirsten Eichler von der Gemeinnützigen Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender aus Münster referiert dazu über die aktuelle Rechtslage und gibt Flüchtlingshelfern Tipps. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Flüchtlinge Schwerte und INVIA Unna statt. Start ist am Dienstag, 7. November, um 18.30 Uhr in den Räumen von INVIA, Gürtelstraße 18 in Unna.

Um eine Anmeldung unter ki@kreis-unna.de wird gebeten. Fragen beantwortet Ina Ravenschlag vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna unter Tel. 0 23 07 / 9 24 88 68 oder per E-Mail an ina.ravenschlag@kreis-unna.de. PK | PKU