Neuer Anfänger-Tanzkurs der ev. Friedenskirchengemeinde
.Am 7. Oktober beginnt ein neuer Anfänger-Tanzkurs der ev. Friedenskirchengemeinde. In den darauffolgenden Wochen erlernen die Neutänzer Lateinamerikanische Tänze (Rumba, Chachacha, etc.), Standardtänze (Tango, Walzer, etc.) aber auch natürlich den beliebten Disco-Fox.
Der Unterricht findet grundsätzlich samstags in der Zeit von 14.30 – 16 Uhr im Martin-Luther-Haus statt und ist für jung und alt! Weitere Informationen können Sie bei den Tanzlehrern Kerstin Larm und Michael Krause unter 016098984400 erhalten. Zudem gibt es auch alles Wissenswerte auf der Homepage von ak-dancers.de
Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen. In den Fortgeschrittenen Kursen sind ebenfalls noch Plätze frei. Neben den Unterrichtsstunden warten noch viele weitere Highlights auf die
Tänzer. So findet jährlich ein Weihnachtsball, Tanz in den Mai , eine Radtour u. v. m. statt.
Crohn-Colitis-Tag 2017: Selbsthilfegruppe lädt ein
Mehr als 500.000 Menschen in Deutschland sind an den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erkrankt. Die genaue Ursache der lebenslangen Erkrankungen ist trotz intensiver Forschung noch immer weitgehend ungeklärt.
Auch der Beratungs- und Informationsbedarf zu CED ist groß – viele Menschen wissen wenig über die Erkrankung. Kein Wunder also, dass es die Selbsthilfegruppe CED Lünen bereits seit 10 Jahren gibt. Um über die Erkrankung zu informieren, gibt es auch einen bundesweiten Crohn-Colitits-Tag. Zu diesem Anlass lädt die Selbsthilfegruppe CED Lünen am Mittwoch, 4. Oktober ab 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung im Klinikum Lünen/St.-Marien-Hospital Lünen, Altstadtstraße 23 ein.
Veranstaltung zum bundesweiten Crohn-Colitis-Tag
Zahlreiche Experten haben sich angekündigt und stehen bereit, zum Thema „Leben mit CED“ Fragen von Betroffenen und Angehörigen zu beantworten. Dabei können Interessierte ihre Fragen auf drei Wegen stellen: über den Online-Postkasten der Selbsthilfegruppe, per Fragekarte zu Veranstaltungsbeginn oder einfach während der Veranstaltung.
Diese Experten aus dem Klinikum Lünen und weiteren Einrichtungen beantworten die Fragen:
Klinikdirektor Dr. Berthold Lenfers, Arzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie
Chefarzt der Chirurgie Dr. Roland Kurdow, Facharzt für Viszeral- und Thoraxchirurgie
Thomas Reinbold, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Ernährungsmediziner
Andrea da Luz Gomes, Diätassistentin
Sebastian Bühner, Leiter Sozialdienst
Dr. Andreas Lügering vom Zentrum für Leber-, Magen- und Darmerkrankungen in Werne
Hannelore Grewe und Jörg Finke von der Selbsthilfegruppe CED Lünen
Teilnahme kostenfrei
Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Moderiert wird die Veranstaltung von Uwe Becker, einem Redakteur aus Dortmund.
Die Selbsthilfegruppe CED Lünen trifft sich an jedem zweiten Mittwoch im Monat um 19 Uhr (außer in den Sommerferien) im Gesundheitshaus Lünen am Roggenmarkt 18-20 in Raum 4 in der ersten Etage. Weitere Informationen sowie den Online-Postkasten der Selbsthilfegruppe gibt es auf www.ced-shg-luenen.jimdo.com, auf der Internetseite www.crohn-und-colitis-tag.de oder bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Lünen. Der Ansprechpartner Jörg Finke ist unter Tel. 0 23 06 / 30 42 66 und per E-Mail an luenen@shg-dccv.de zu erreichen. PK | PKU
Themen-Cafe im Familienzentrum „Tausendfüßler“: Los geht es mit „Spiele selbst gemacht“
Jeden ersten Freitag im Monat bietet das Familienzentrum „Tausendfüßler“, Im Sundern 7 künftig jeweils um 9 Uhr ein „Themen-Cafe“ für interessierte Eltern an. Hier sollen gezielt Fachthemen rund um das Kind für Eltern angeboten werden.
Das Themen-Cafe beginnt am 6. Oktober mit dem Thema „Spiele selbst gemacht“. Es folgen am 3. November das Thema „Wie kann ich die Sprache im Alltag fördern?“, am 1. Dezember das Thema „Kreativität bei Kindern“, am 12. Januar 2018 das Thema „Medienpädagogik im Kindergartenalltag“ sowie am 2. Februar das Thema „Bewegungsspiele für Kinder“.
Eine Voranmeldung ist bis zu einer Woche vor Beginn des Themen-Cafés möglich. Weitere Informationen sind unter der Rufnummer 02306-80141 erhältlich.
Baubeginn für das neue Schießzentrum in Overberge
Am vergangenen Mittwoch sind die Bauarbeiten auf dem Gelände des Schießzentrums Unna-Hamm gestartet. „Wir freuen uns, dass es nun endlich richtig los geht. Die ersten Arbeiten sind schon gemacht und bald rollen auch die Bagger an“, berichtet Prof. Dr. Lothar Reinken, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Hamm e.V.. Ende letzter Woche bekam die GmbH endlich den lang ersehnten Förderbescheid des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, kurz LANUV.
Der Bau wird aus Eigenmitteln der Kreisjägerschaften Unna und Hamm, Krediten und Mitteln aus der Jagdabgabe finanziert. Reinhard Middendorf, der Vorsitzender der Kreisjägerschaft Unna e.V. betont: „Bei den Fördermitteln aus der Jagdabgabe handelt es sich nicht um Steuermittel, sondern um Gelder, die die Jägerinnen und Jäger in NRW selbst in die Kasse der Jagdabgabe beim Ministerium eingezahlt haben.“
Der geplante Schießstand, der aus einem jagdlichen Schießstand, einer Raumschießanlage und einem Geschäft mit Büchsenmacherei bestehen wird, ist in dieser Form einmalig in Deutschland. Die Kreisjägerschaften, die gemeinsam die GmbH Schießzentrum Unna-Hamm gegründet haben, werden den jagdlichen Schießstand betreiben. Dieser besteht aus vier 100 Meter Bahnen, fünf Pistolenbahnen, einer Kipphasenanlage und der Möglichkeit des Schießens auf den „laufenden Keiler“. Die Raumschießanlage und das Geschäft mit Büchsenmacherei werden durch die GmbH vermietet.
Für die Raumschießanlage besteht ein Mietvertrag mit Achim Trebing aus Kamen. Für das Geschäft und die Büchsenmacherei wurde ein Vertrag mit der Firma „Jagdwelt 24“ aus Fürstenau abgeschlossen.
Das Schießzentrum wird über die modernste Schallschutztechnik in Deutschland verfügen, vergleichbar mit der DEVA-Anlage (Deutsche Versuchs- und Prüf-Anstalt für Jagd- und Sportwaffen e.V.) in Berlin. „Auch sicherheitstechnisch werden die höchsten Auflagen erfüllt werden.“, erklärt Prof. Reinken.
Beweggründe für den Bau eines neuen Schießzentrums gibt es viele. Die Jägerschaft hat hier die Möglichkeit alle staatlich geforderten Schießnachweise abzuleisten. Zudem kann die Jungjägerausbildung der Kreisjägerschaften Unna und Hamm dann vor Ort zentral stattfinden. Der Schießstand beinhaltet zudem die Möglichkeit des Trainings und Ausbildung von Bundespolizei und Zoll. So soll nach der Fertigstellung die Schießraumanlage vormittags durch verschiedene Behörden ausgelastet werden. Am Nachmittag wird der Schießbetrieb für Jägerinnen und Jäger möglich sein. Die Kreisjägerschaften wollen das Außengelände des Zentrums nutzen, um pädagogisch im Bereich Lernort-Natur tätig zu sein. Die ebenfalls geplanten Seminarräume können zur Ausbildung der Jungjäger, Fortbildungsangebote und Vorstandssitzungen des Landesjagdverbandes NRW genutzt werden. Außerdem sollen hier Hersteller von Optik, Waffen und Zubehör die Möglichkeit bekommen, Seminare anzubieten.
Der Geschäftsführer der Schießzentrum Unna-Hamm GmbH, Herr Joachim Trebing, rechnet mit der Fertigstellung der Anlage im ersten Quartal 2019.
Klavierabend mit Johannes Wolf und Sonaten von Beethoven
Die Musikschule der Stadt Bergkamen veranstaltet gemeinsam mit der Sparkasse Bergkamen-Bönen in der neuen Kultursaison drei Konzerte in der Kundenhalle der neuen Hauptstelle der Sparkasse. Neben der seit vielen Jahren traditionell in der Sparkasse verorteten Veranstaltung „Jugend musiziert – Jugend konzertiert“, die diesmal für Ende Februar 2018 terminiert ist, werden auch zwei Kammerkonzerte mit Musikern der Musikschule in der zum Konzertsaal umgebauten Kundenhalle stattfinden.
Nach der überaus erfolgreichen akustischen Generalprobe bei der Verleihung der Urkunden für den Wettbewerb „Jugend musiziert“ hatten sich die Verantwortlichen der Sparkasse und der Musikschule auf eine Erweiterung des Konzertangebots verständigt. Neben einem reinen Klavierabend im September wird im November noch ein Crossover-Konzert mit clarinet.factory, einem an der Musikschule gegründeten Bläserensemble, die Kundenhalle musikalisch erklingen lassen.
Den Auftakt macht am Dienstag, 19. September aber ein Klavierabend des Pianisten Johannes Wolff mit Sonaten von Ludwig van Beethoven. Die drei Sonaten, die Wolff für seinen Klavierabend ausgewählt hat, stammen aus unterschiedlichen Schaffenszeiten des Komponisten. Das Konzert beginnt mit der Sonate G-Dur op. 31 Nr. 1, die Beethoven als einen sehr humorvollen Musiker zeigt. Danach erklingt die als Mondschein-Sonate berühmt gewordene Sonate cis-Moll op. 27 Nr. 2. Nach der Pause steht Beethovens letzte Klaviersonate c-Moll op. 111 auf dem Programm. Der zur Zeit dieser Komposition bereits völlig ertaubte Komponist hat hier dem Klavier ganz neue, weit in die Zukunft weisende Klangbereiche erschlossen.
Johannes Wolff, ist als Fachbereichsleiter für Tasteninstrumente an der Musikschule tätig und hat seine Fähigkeiten als Pianist schon häufig in Bergkamen unter Beweis gestellt. Seit seiner frühen Jugendzeit hat er sich intensiv mit dem Klavierwerk des Komponisten auseinandergesetzt. Im Rahmen der Musikakademie Bergkamen hat Wolff im Frühjahr zwei Vorträge über Beethovens Klaviersonaten gehalten.
Das Konzert am Dienstag, 19. September 2017 beginnt um 19.00 Uhr und findet in der Kundenhalle der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Rathausplatz 2 statt, der Eintritt ist frei.
Infonachmittag „Demenz hat viele Gesichter“
„Diagnostik und Therapie von Demenzerkrankungen“. Darum geht es bei einem Infonachmittag, zu dem die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna am 27. September nach Kamen einlädt.
Demenz hat viele Formen und Gesichter. Aber wie unterscheiden sich Demenz und „normale“ Vergesslichkeit? Und welche Möglichkeiten der Behandlung der Alzheimer Krankheit sind vorhanden? Antworten gibt es bei der Veranstaltung am Mittwoch, 27. September ab 17 im Severinshaus (1. Etage im Hellmigium), Nordenmauer 18 in Kamen.
Dr. Uwe Johansson ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Facharzt für Neurologie vom Demenz-Servicezentrum Region Dortmund und Referent des Infonachmittages. Er vermittelt Wissenswertes über Demenzerkrankungen, informiert über Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Demenzerkrankungen und erläutert die unterschiedlichen Stadien der Demenz. Im Anschluss an den Vortrag steht Dr. Johansson für Fragen zur Verfügung.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen werden bei der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna, Tel. 0 23 07 / 28 99 06 0 beantwortet. PK | PKU
Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral
In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 21. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.
Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.
Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Pflegende Angehörige können sich auch über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen informieren. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU
Bildungsmonitoring für den Kreis: Den Daten sollen Taten folgen
Anfang des Jahres betrat der Kreis Neuland. Er begann mit der Erarbeitung eines Bildungsberichtes und wertet dafür vom Land bereitgestellte Daten aus. So entsteht ein sogar schulscharfes Bild der Bildungslandschaft Kreis Unna – und die Möglichkeit, diese zu steuern.
Der „Bildungsmonitor Kreis Unna“ mitsamt Handlungsempfehlungen soll Ende des Jahres fertiggestellt sein und Anfang 2018 vorgestellt werden. Einen Zwischenstand gab es jetzt im Ausschuss für Bildung und Kultur – konkretes Interesse an der Arbeit übrigens auch.
So hat die Stadt Kamen bereits Kontakt mit der Projektgruppe „Bildung integriert“ bei der Kreisverwaltung aufgenommen, um die städtischen Zahlen und das Know-how der Fachleute für die neue Schul- und Jugendhilfeplanung zu nutzen.
„Damit zeichnet sich ab, dass unser Plan, den Daten Taten folgen zu lassen, funktioniert“, freut sich Jan Schröder, studierter Erziehungswissenschaftler und mit für die Erstellung des Bildungsmonitors Kreis Unna verantwortlich.
„So oder ähnlich könnte auch die Zusammenarbeit mit den anderen Städten und Gemeinden aussehen“, ergänzt Margot Berten, ebenfalls Mitglied der Projektgruppe, und unterstreicht damit die Dienstleisterfunktion des Kreises.
In den Blick nehmen die Fachleute derzeit vier Bereiche: die schulische Integration, die schulische Inklusion, die Berufsorientierung und – auch angesichts des Fachkräftemangels – die berufliche Bildung.
Dabei gab es bereits interessante Erkenntnisse: So entscheiden sich dreimal so viel männliche Jugendliche für eine handwerkliche Ausbildung wie weibliche. „Hier könnten die Berufskollegs oder auch die Handwerkskammer ansetzen, um eine größere Balance herzustellen“, gibt Jan Schröder ein Beispiel.
„Bildung integriert“ ist ein Bundesprojekt. „Es wird bei uns bis mindestens 2019 laufen, denn wir wollen aus dem Monitoring heraus ein praxistaugliches Bildungsmanagement entwickeln“, skizziert Schuldezernent Dr. Detlef Timpe abschließend das Kernziel. PK | PKU
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de/bildung_integriert
GSW unterstützen „Allianz für Klimaschutz“ – Appell der Stadtwerke an die Bundespolitik
Rund 60 Stadtwerke und Regionalversorger aus ganz Deutschland, darunter auch die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen, haben die „Stadtwerke-Allianz für Klimaschutz“ ins Leben gerufen. In einer gemeinsamen Erklärung appellieren sie an die aktuelle und zukünftige Bundespolitik, den deutschen Klimaschutzzielen wieder die notwendige politische Bedeutung in der Energiewende beizumessen.
Für die beteiligten Stadtwerke ist Klimaschutz ein entscheidender Teil ihres Daseinsvorsorge-Auftrags. Darum haben viele Stadtwerke in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen für das Gelingen der Energiewende geleistet. Dieses Engagement werde durch die derzeitigen Rahmenbedingungen bestraft. „Schon seit Jahren engagieren wir uns für den Klimaschutz vor Ort. Wir entwickeln zudem neue Projekte, um die lokale Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu steigern. Über ein Pachtmodell treiben wir den Bau von Photovoltaik-Anlagen in unserem Versorgungsgebiet voran. Teile unseres Wärmenetzes versorgen wir mit dem in unseren Regionen nutzbaren Grubengas. Im Bereich E-Mobilität setzen wir uns für den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur ein. Jetzt werden unsere Investitionen gleich doppelt bestraft: Wir werden die angestrebten Klimaziele nicht erreichen und können unserem Auftrag für das Gemeinwohl nur noch schwer nachkommen“, so GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl zu der Beteiligung an der Initiative.
Aus Sicht der Unterzeichner der Stadtwerke-Allianz spielen energiepolitische Themen in den Wahlprogrammen der Bundestagsparteien eine viel zu geringe Rolle. Darum will die breite Allianz aus Stadtwerken dies im aktuellen Wahlkampf stärker in den Vordergrund rücken. Die Stadtwerke fordern zusätzliche effektive Klimaschutzinstrumente ergänzend zum Emissionshandel, verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen für moderne Kraftwerke als Brückentechnologie ins regenerative Zeitalter sowie sinnvolle Konzepte für die lokale Verbindung von Energie, Wärme und Verkehr. Im Bereich der Digitalisierung soll darüber hinaus die Rolle der kommunalen Unternehmen gestärkt werden, um sensible Daten nicht allein multinationalen Konzernen zu überlassen und passende Angebote für eine moderne Daseinsvorsorge entwickeln zu können. „Wir sind bereit, mit unserer lokalen Verankerung und der Nähe zu den Menschen vor Ort weiterhin unseren Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten“, so Baudrexl weiter, „aber dafür brauchen wir die erforderliche politische Rückendeckung.“
RVR schlägt dem Land vor, die L 821n zu bauen – ohne erneute Diskussion
Am kommenden Montag hätte es für die Befürworter und Gegner der L 821n richtig spannend werden können – wird es aber aller Voraussicht nach nicht. An diesem Tag tagt der Strukturausschuss des RVR und auf dessen Tagesordnung steht am 8. Stelle des Jahresbauprogramm 2018 für die Maßnahmen des Landesstraßenausbauplans.
Wie erwartet, wird dann auch über die umstrittene Ortsumgehung für Weddinghofen und Oberaden gesprochen. Mehr aber auch nicht, denn erneut ist es das einzige baureife Straßenbauprojekt im Ruhrgebiet. Und da das Ruhegebietsparlament bereits 2015 dem Land empfohlen hatte, die L 821n in das Jahresbauprogramm aufzunehmen, erübrigt sich nach Auffassung des RVR eine erneute Beschlussfassung – nicht nur durch den Strukturausschuss, sondern auch durch die Verbandsversammlung.
Letztes Wort in Sachen L 821n hat deshalb jetzt die neue Landesregierung und der Düsseldorfer Landtag, die das Jahresbauprogramm im Rahmen der Haushaltsplanberatungen beschließen muss. Aufgrund der neuen Rahmenbedingungen in NRW-Regierung und Parlament sieht der CDU-Stadtverbandschef und Vorsitzende des Bergkamen Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr Marco Morton Pufke die Chancen für die Realisierung der L 821n als erheblich gestiegen an.
Denn die schwarz-gelbe Regierung hat bereits angekündigt, die Mittel für den Straßenneubau erheblich aufzustocken. Die waren zuletzt von Rot-Grün von 67 auf 32 Millionen im Jahr zusammengestrichen worden zugunsten der Sanierung von Landstraßen.
Pufke wie auch der Kampstraßenanlieger und CDU-Stadtverordnete Gerd Miller kritisierten nochmals die Zusatzbedingungen, die die SPD-Mehrheitsfraktion in die Stellungnahme des Stadtrates zur L 821n hineingeschrieben hatten. Gefordert wurden unter anderem die Herabstufung der Jahnstraße und der Schulstraße, die jetzt noch Landesstraßen sind. Erwartet werden auch Fördermittel, damit nach dem Bau der L 821n verkehrsberuhigt ausgebaut werden können. Pufke erklärte, dass die dafür notwenige zusätzliche Mittelbereitstellung dazu führen könnten, dass die Landesregierung die L 821n nicht in das Ausbauprogramm aufnehmen könnte.
Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu mit dem Froschkönig
Die nächste Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu startet am Freitag, 22. September, um 16 Uhr mit dem „Froschkönig“.
Und darum geht es: Einer Prinzessin fällt ihre goldene Kugel beim Spiel in den Brunnen. Ein Frosch bietet an, ihr zu helfen. Sie muß ihm dafür versprechen, seine Freundin zu werden und Teller und Bett mit ihm zu teilen. Als sie die Kugel zurück hat, geht sie nach Hause und vergißt den armen Frosch in seinem Brunnen. Doch der Frosch kommt an die Tür des Königsschlosses und auf Drängen ihres Vaters bekennt sie sich widerwillig zu ihrem Versprechen. Sie muß ihren Tisch mit dem Frosch teilen. Als jedoch der Frosch fordert, dass sie ihn mit in ihr Bett nehmen solle, ist ihre Abscheu so groß, dass sie den schleimigen und häßlichen Frosch an die Wand wirft. Im gleichen Augenblick verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen. Er war von einer bösen Hexe verwünscht worden. Nach dem Willen ihres Vaters führt er die Königstochter als seine Gemahlin in einer Kutsche in sein Königreich. Sie leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
Vor zwei Jahren startete das Kinder- und Jugendhaus Balu in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Bergkamen im Rahmen des Landesprogramms „Kulturrucksack NRW“ ein neues Projekt für Kinder und Jugendliche. Unter dem Titel „Märchenzeit im Balu“ werden bekannte und unbekannte Märchen aus aller Welt interessierten Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren näher gebracht.
In atmosphärischer Umgebung werden von der Theaterpädagogin Birgit Schwennecker Märchen vorgelesen. Es ist auch möglich kleine Szenen aus den Märchen nachzuspielen – Kostüme und Requisiten liegen hierfür bereit. Mit Fotoapparat, Bastelmaterial, Papier und Farbe kann in spannende Phantasiewelten eingetaucht und Märchen ganz hautnah erlebt werden.
Die Märchenzeit am Freitag, 22. September findet von 16.00 – 18.00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4, in Weddinghofen statt.
Weitere Lesungen stehen am 13.10., 10.11. und 08.12. an. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird aber darum gebeten, sich direkt im Kinder- und Jugendhaus Balu anzumelden. Dort gibt es telefonisch unter 02307/60235 oder auf der Homepage www.balu-bergkamen.de weitere Informationen.