Drei neue Azubis bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen

v.l.n.r.: Katharina Sand, dahinter Tobias Laaß (Vorstandsmitglied), Max Keßler, dahinter Michael Klostermann (stv. Personalratsvorsitzender), Laura Elias, dahinter Andreas Wierig (Ausbildungsleiter), Beate Brumberg (Vorstandsvorsitzende).

Zum 1. August 2017 haben Laura Marie Elias, Katharina Sand und Max Keßler ihre zweieinhalbjährige Ausbildung bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen begonnen. Acht junge Menschen erlernen dann den Beruf „Bankkaufmann/-frau“ im Hause der Sparkasse. „Damit leistet die Sparkasse Bergkamen-Bönen einen wichtigen Beitrag zur Ausbildungssituation in der Region“, erklärt die Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg.

In einer zweitägigen Basisschulung werden die drei „Neuen“ zunächst das nötige technische Grundwissen zur Hand bekommen. Während im ersten Jahr die praktische Ausbildung vorwiegend in den Geschäftsstellen stattfindet, bilden die internen Fachabteilungen der Sparkassenhauptstelle den Ausbildungsschwerpunkt im zweiten Lehrjahr.

Das theoretische Rüstzeug wird den jungen Leuten neben den Seminaren der Sparkassen¬akademie vor allem durch den Berufsschulunterricht im Lippe-Berufskolleg in Lünen vermittelt und durch hausinterne Schulungen ergänzt. Auch webbasierte Programme werden zur Unterstützung der Auszubildenden während der gesamten Ausbildungszeit eingesetzt. „Wir garantieren mit dieser Vorgehensweise eine optimale Ausbildung und bieten den Auszubildenden gute Karrierechancen“, erklärt Frau Brumberg. Bei guten Abschlussnoten eröffnet sich darüber hinaus die Möglichkeit der Weiterbildung zum Sparkassenbetriebswirt oder der Besuch des Bachelor-Studiengangs „Finance“ der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe in Bonn. Derzeit läuft das Auswahlverfahren für das Ausbildungsjahr 2018, weitere Bewerbungen für diesen abwechslungsreichen Beruf werden noch gern unter der E-Mail-Adresse personal@spk-bergkamen-boenen.de angenommen.




SPD Weddinghofen spendet vier Hochbeete für AWO-Kita Vorstadtstrolche

Vier neue Hochbeete stehen der Kita zur Verfügung. Foto: privat

Im Rahmen der Väteraktion der Kindertagesstätte Vorstadtstrolche der AWO stand Anfang Mai die Neugestaltung des Außengeländes des U3-Bereiches im Fokus der 15 fleißigen ehrenamtlichen Väter. Den ganzen Samstag arbeiteten die Helfer von morgens bis in den frühen Abend an der Instandsetzung bzw. Reinigung einiger Spielgeräte und an der Pflege der örtlichen Grünflächen.
Ein weiterer Eckpunkt der diesjährigen Aktion war die Neuanlage von vier Hochbeeten. Diese wurden den Vorstadtstrolchen vom örtlichen SPD-Ortsverein Weddinghofen gespendet. Die Beete sollen hauptsächlich dazu genutzt werden, gemeinsam mit den Kindern heimische Gemüse und Kräuter anzupflanzen und großzuziehen. Der SPD OV Vorsitzende Julian Deuse freute sich darüber, „durch die Sachspende einen Beitrag für das pädagogische Angebot der AWO Kita in Weddinghofen leisten zu können.“




50-jähriges Bayer-Dienstjubiläum: Vom Lehrling zum Herrn der Pumpen

Von der Lehre bis zur Rente in ein und demselben Unternehmen arbeiten – das gelingt den wenigsten. Bayer-Mitarbeiter Manfred Thamm ist auf dem besten Wege, diese seltene Leistung zu vollbringen. Am 1. August 1967 begann der damals 14-Jährige seine Ausbildung. „Als Chemiefacharbeiter, das sind die heutigen Chemikanten“, erklärt der Jubilar. Damals war der frühe Schritt ins Berufsleben üblich. „Man sollte ja möglichst schnell Geld verdienen“, erzählt das Kamener Bergarbeiterkind, dessen erste Bewerbung sofort zum Erfolg führte und daher bis heute die letzte blieb.

Hat auch nach 50 Berufsjahren immer noch viel Freude an der Arbeit: Jubilar Manfred Thamm. Foto: Bayer

Wenn Manfred Thamm auf 50 Berufsjahre zurückblickt, bemerkt er Veränderungen: „Vor allem die Einstellung der Menschen ist eine andere geworden.“ Hilfe und Respekt seien zwar auch heute noch üblich, aber früher sei der Betrieb eine zweite Familie gewesen. „Die Vorgesetzten waren Vaterersatz.“ Auch die Arbeitsintensität sei nicht mehr dieselbe. „Stillstand ist Rückschritt“, beschreibt Thamm die höheren Anforderungen. „Wenn ich mich in einem Jahr in die Rente verabschiede, wird mit Sicherheit Wehmut dabei sein, aber dann ist es auch gut so.“

Die Vorgesetzten waren Vaterersatz.“ (Manfred Thamm über die Veränderungen im Werk)

Gleichaltrige Kollegen sind schon lange nicht mehr da. Die hätten sich beruflich verändert oder früher aufgehört. „Viele verstehen nicht, warum ich so lange bleibe“, verrät Thamm. „Doch das Werk ist ein Stück von mir. Und trotz der Veränderungen war es für mich eine schöne Zeit.“ Dass er angesichts dieser Einstellung als konservativ gelte, stört ihn nicht.

Sein Werdegang war zum Teil eine Folge äußerer Einflüsse: Während der Ausbildung, die im Lehrlabor begann, durchlief er alle Ausbildungszweige. Jeweils drei Monate lang war er in den Fachbetrieben, lernte von der Schlosserei bis zur Elektrotechnik alles kennen. Angetan hatte es ihm speziell die Mikrobiologie. „Das war interessant, weil es damals nicht berechenbar war und man viel forschen konnte“, erklärt Thamm. „Kein Tag verlief wie der vorherige.“

1977 hatte er dann die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Industriemeister Chemie zu machen. „Auf dem zweiten Bildungsweg, neben den Wechselschichten. Das ging nur, weil mich die Kollegen wahnsinnig toll unterstützt und mir Freiräume geschaffen haben“, ist Thamm ihnen bis heute dankbar. Mit der Meisterprüfung wurde er zum Schichtmeister, zehn Jahre später dann sogar zum Obermeister ernannt. „Da trug ich Verantwortung für alles und spürte die Luft dünner werden“, sagt Thamm. „Aber dafür es gab ja auch das entsprechende Gehalt.“

Von der Mikrobiologie wechselte Thamm später in die technische Sachbearbeitung und Beratung im Anlagenbau. Als dann eine neue Stelle ausgeschrieben wurde, bewarb er sich. Seit 2007 ist er nun der Herr über die Pumpen. Geht es um die Beschaffung neuer Pumpen oder die Beratung der Betriebe, ist Manfred Thamm als Steuermann an Bord. „Ob Kläranlage, Kraftwerk, Destillation oder Produktionsbetrieb – ich habe einen guten Blick über den ganzen Standort“, sagt Thamm. Deshalb kennt er auch viele Kolleginnen und Kollegen auf dem Bayer-Werksgelände und hat im Laufe der 50 Jahre überall Freunde gefunden.




Jahrestag der Charta der Heimatvertriebenen: Neue Heimatministerin spricht bei Kranzniederlegung

Zum Jahrestag der Charta der deutschen Heimatvertriebenen laden die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung der CDU Kreis Unna (OMV) und der Bund der Vertriebenen Kreisverband Unna (BdV) am Sonntag, 6. August, um 11 Uhr am „Kreuz der ostdeutschen Heimat“ auf dem städtischen Friedhof in Kamen-Mitte, Friedhofstraße 37, zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung in Erinnerung an die Opfer von Flucht und Vertreibung der deutschen Ostgebiete ein.

Zum Jahrestag der Charta der Heimatvertriebenen wird am „Kreuz der ostdeutschen Heimat“ auf dem Kamener Friedhof ein Kranz niedergelegt. Fotos: OMV/Stephan Wehmeier

Die Ansprache am Kreuz hält die neue NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung, Ina Scharrenbach. Im Anschluss an die Kranzniederlegung gibt es einen Umtrunk in der Gaststätte „Sunny’s Tränke“, Friedhofstraße 26, 59192 Bergkamen (Entfernung ca. 1,5 km).

Der Weg zum „Kreuz der ostdeutschen Heimat“ auf dem Friedhof in Kamen ist ausgeschildert. Parkplätze stehen in ausreichender Anzahl an der Friedhofstraße zur Verfügung.




Ferienprogramm startet in die zweite Ferienhälfte

Das Ferienprogramm des Kinder- und Jugendbüros und des Stadtjugendrings startet kommende Woche in die zweite Hälfte. Bei einigen Ausflügen sind noch Plätze frei.

Am Dienstag, 8. August, geht es ins Toverland. Der Freizeitpark, ganz in der Nähe von Venlo, ist ein relativ „junger“ Park. Eröffnet wurde er im Jahr 2001 mit einem überdachten Themengebiet. Im Laufe der Jahre sind noch einige Attraktionen hinzugekommen. Heute präsentiert sich der Park mit vier verscheiden Bereichen seinen Besuchern.

Rund 30 Fahrgeschäfte und Shows gilt es im Toverland zu entdecken. Ob Achterbahn oder Kinderkarussell – hier sollte für jeden etwas dabei sein. Vor zwei Jahren wurde der Park von seinen jährlich 700.000 Besuchern zum „Tollsten Ausflugsziel der Niederlande“ gewählt.

Die Kosten betragen 25,00 € pro Person.

Am Donnerstag, 17. August, ist die Wasserskianlage in Hamm das Ziel. Der Baggersee in Nähe der Lippe bietet bei schönem Wetter echte Mittelmeeratmosphäre. Für zwei Stunden haben hier die Bergkamener Besucher eine Bahn für sich. Auch für Anfänger ist die Anlage kein Problem. Nach ein paar Versuchen hat eigentlich jeder den Dreh raus und kann entspannt seine Runden drehen. Vor Ort wird die Gruppe von einem Trainer eingewiesen.

Die Kosten betragen pro Person (ab 12 Jahre) 18,00 €.

Am Freitag, 25. August, startet dann der zweite Tagesausflug für Familien in den Ketteler Hof in Haltern am See. Der Spiel- und Mitmachpark liegt im Zentrum des Naturparks Hohe Mark. Die aufwendigen Spielanlagen fügen sich in eine abwechslungsreiche Parklandschaft mit üppigem Baumbestand, grünen Picknick-Wiesen sowie großflächigen Strandsand und Wasserlandschaften ein. Im Streichelzoo können Ziegen, Schafe, Damwild und viele Meerschweinchen gefüttert und gestreichelt werden. Die Verpflegung für den Tag kann mitgebracht werden oder man nutzt die verschiedenen Imbissangebote. Der Ketteler Hof ist besonders für Familien mit kleinen Kindern geeignet – hier kann die ganze Familie einen tollen Tag erleben.

Die Kosten betragen pro Person (keine Altersbeschränkung) 12,00 €.

Für die Fahrten in den Trampolinpark „Superfly“ und den Heidepark sind keine Plätze mehr frei.

Ein großer Erfolg waren bislang die Spielplatzfeste, die immer mittwochs von 11.00 -16.00 Uhr an verschiedenen Standorten stattfinden. In der zweiten Ferienhälfte ist das Team des Kinder- und Jugendbüros an folgenden Plätzen zu finden:

09.08.2017 Wieckenbusch, Oberaden
16.08.2017 Hof Theiler, Overberge
23.08.2017 Eichenplatz, Mitte

Anmeldungen für alle Ausflüge sind im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) möglich. Weitere Informationen gibt es dort auch unter 02307/965381.

Anmeldeformulare und das gesamte Ferienprogramm finden alle Interessierten unter www.bergkamen.de/sommerferien.




Bündnisgrüne unterstützen Arbeit der BI „L 821n Nein“

„Angesichts der aktuellen Diskussionen um den geplanten Straßenneubau zwischen Oberaden und Weddinghofen und den außerordentlichen Aktivitäten der Bürgerinitiative ,L 821n NEIN!‘ haben die Mitglieder der grünen Ratsfraktion, obwohl teilweise im Urlaub, eine „Fraktionssitzung“ zu diesem Thema per Telefonkonferenz abgehalten“, erklärt die Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Rat der Stadt Bergkamen heute in einer Pressemitteilung.

Die Fraktion sei hocherfreut über die großen Aktivitäten der Bürgerinitiative (BI) und unterstütze ihre Arbeit. Ebenso sei es unverständlich, heißt es in der Mitteilung weiter, „dass die Befürworter der Straße nicht bereit sind, sich mit der BI zusammenzusetzen, um gemeinsam Alternativen zu einem Straßenneubau zu entwickeln.“ Die ablehnende Haltung entspringe einer kleinkrämerischen politischen Klüngelei seitens der CDU vor Ort, um zu zeigen, dass sie den Neubau hinbekomme, den die SPD in vierzig Jahren nicht geschafft habe.

„Und auch die SPD vor Ort müsste endlich Klartext reden und sich bekennen, wie es der ehemalige SPD-Minister Michael Groschek bei seinem letzten Besuch in Bergkamen getan hat“, fordern die Bündnisgrünen. Die Straße komme nicht, sei seine klare Ansage gewesen.

Harald Sparringa dazu: „Ich bin mir sicher, dass zwischenzeitlich auch der größte Teil innerhalb der SPD-Fraktion dieser Meinung ist. Sie äußern dies aber nicht öffentlich, weil sie doch jahrelang für diese Straße gekämpft haben und unfähig sind, ihre alten Positionen aufzugeben, auch wenn sie falsch sind. Ein weiterer Hemmschuh für eine öffentliche Haltung gegen den Straßenneubau ist das ausgeprägte Ortsteildenken innerhalb des SPD-Stadtverbands. Kein anderer Ortsverband opponiert offen, wenn die Weddinghofer die Straße wollen. Und so kommt es dann zu diesen unsäglichen Beschlüssen, auch wenn die reale Mehrheit anders denkt.“

Die grüne Ratsfraktion werde auch in Zukunft nichts unversucht lassen, damit diese geplante Zerstörung wertvoller Natur zwischen den Ortsteilen nicht Wirklichkeit werde. Es sei nicht nur eine Straße, sondern ein Bauwerk, dessen Höhe teilweise 5m über Geländeniveau sei und den Schall weit in die Ortsteile hineintragen werde. „So hoffen wir sehr auf eine rege Teilnahme und Diskussion bei der Großveranstaltung der Bürgerinitiative am 1. September in der Aula der Realschule Oberaden“, erklären die Grünen abschließend.




Kino-Open-Air am Samstag mit dem „geilsten Tag“

Die Veranstaltungsreihe „Sommer in Bergkamen 2017“ geht mit dem „Kino-Open-Air“ am Samstag, 5. August,  in die vorletzte Runde, und zwar wieder auf der Schützen- und Bogenschießanlage in Overberge.

Am Samstag heißt es also wieder „Popcorn-Rascheln und Nacho-Knistern“ – präsentiert wird ein deutscher Kino-Hit für Alt und Jung. Mit Beginn der Dämmerung flimmert die Tragikomödie „Der geilste Tag“ über die große Filmleinwand im Stadtteil Overberge. Im Vergleich zu letztem Jahr ist die diesjährige Leinwand noch um einige Quadratmeter größer!

Foto: Warner Bros

Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz spielen zwei junge Männer, die sich in einem Hospiz kennenlernen und beschließen, den geilsten Tag ihres Lebens zu erleben, bevor sie sterben. Der eine schläft immer ein, der andere kann kaum selbstständig atmen – es gibt bessere Ausgangslagen, die man sich für Helden eines Road Movies aussuchen würde. Doch genau diese Grundidee macht den Charme von „Der geilste Tag“ aus. Die beiden Protagonisten sind nicht perfekt, erobern die Welt nicht im Sturm und strotzen auch nicht vor Selbstbewusstsein. Und doch sind sie für den Zuschauer genau richtig, um mit ihnen auf diese abenteuerliche und höchst amüsante Reise zu gehen.

„Der geilste Tag“ ist gekonntes Unterhaltungskino, bei dem man gleichzeitig lachen, weinen und genießen kann. Ein Film, der daran erinnert, dass es für einen richtig geilen Tag nie zu spät ist.

Die Besucherinnen und Besucher sind zu einem kleinen Vorprogramm mit der „SoS. Mobilband“ bereits um 18 Uhr eingeladen, Filmbeginn ist ca. 22 Uhr.

Trotz der recht positiven Wetteraussichten empfiehlt das Stadtmarketing den Besucherinnen/Besuchern, eine Decke oder ein Sitzkissen für die späten Abendstunden mitzubringen. Ein passendes Speisen- und Getränkeangebot rundet die Veranstaltung ab. Der Eintritt ist natürlich frei!




Mann auf A1 von mehreren Autos überrollt und gestorben

Ein Mann ist in der Nacht auf den heutigen Mittwoch, 2. August, auf der A 1 bei Schwerte von mehreren Fahrzeugen überrollt worden und gestorben.

Ersten Ermittlungen zufolge erkannte der 44-jährige Fahrer eines Sattelzugs um 0.45 Uhr eine Person auf dem rechten Fahrstreifen der A 1 in Richtung Köln, wenige Meter vor der Anschlussstelle Schwerte. Sofort leitete er eine Vollbremsung ein und wich auf den Standstreifen aus. Dennoch kam es zum Kontakt des Lkw mit der Person. Der Fahrer des Lkw hielt sofort an und versuchte andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Ein nachkommender Lkw versuchte noch auszuweichen, überrollte den Mann jedoch ebenfalls.

Der Mann erlitt tödliche Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle. Nach jetzigem Kenntnisstand handelt es sich um einen 63-jährigen Dortmunder.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die A 1 in Richtung Köln für mehrere Stunden bis einschließlich 4.45 Uhr gesperrt werden

Da zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Mann zuvor von einem weiteren unbekannten Fahrzeug angefahren worden ist, sucht die Polizei nun Zeugen.

Hinweise nimmt die Polizeiwache Schwerte unter der Rufnummer 02304/921-3320 entgegen.

Die Ermittlungen dauern an.




Unfall: Auf abbiegenden Wagen aufgefahren

Ein 35-jähriger Bergkamener fuhr am Mittwoch, 2. August, um 7.45 Uhr auf dem Massener Hellweg in Richtung Wickede. An der Kreuzung Poststraße beabsichtigte er nach links abzubiegen, musste aber zunächst entgegenkommende Fahrzeuge passieren lassen. Ein hinter ihm fahrender, unbekannter Autofahrer wich nach rechts auf den Gehweg aus und fuhr an dem Abbiegenden vorbei. Eine hinter diesem Fahrzeug fahrende 21-jährige Unnaerin bemerkte dieses zu spät und fuhr auf den Pkw des Bergkameners auf. Sie verletzte sich dabei leicht, musste aber nicht vor Ort ärztlich behandelt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 24 000 Euro geschätzt.




Vandalismus: Acht Meter hoher Baum mit Axt gefällt

Unbekannte haben vermutlich in der Nacht zum 1. August in Fröndenberg-Warmen einen Baum gefällt. Die fast acht Meter hohe, gesunde Esche stand an einem Feldweg in südlicher Verlängerung der Merschstraße, und damit gerade noch außerhalb des Naturschutzgebietes Kiebitzwiese.

Der mit einer Axt gefällte Baum war von einer aufmerksamen Spaziergängerin entdeckt worden. Sie meldete den Vandalismusschaden beim Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Unna. Auch die Polizei ist informiert. Die Stadt Fröndenberg wird den Baum am Donnerstag, 3. August, zersägen und abtransportieren.

Offenbar wurde auch der dahinterstehende Wildschutzzaun beschädigt, der das Naturschutzgebiet Kiebitzwiese umzäunt. Dieser muss nun repariert werden. Die Höhe gesamten Schadens ist bisher unbekannt. PK | PKU




GWA warnt: Von Schädlingen befallene Buchsbäume nicht selbst kompostieren

In vielen Gärten wächst und gedeiht es momentan besonders üppig. Für den Hobbygärtner gibt es reichlich zu tun. Das merkt das Personal an den Wertstoffhöfen im Kreisgebiet ganz deutlich. Große Mengen Grünschnitt und Pflanzen werden gebracht. Auszuschließen ist dabei nicht, dass auch mit Schädlingen befallene Pflanzen angeliefert werden. Viele Bürger sind verunsichert und fragen direkt nach, ob sie die erkrankten Pflanzen selbst kompostieren können, ob sie am Wertstoffhof richtig sind oder ob es einen anderen Entsorgungsweg gibt.

Hier kann die GWA beruhigen. Die Bürger im Kreis Unna können ihren kompletten Grünschnitt und ihre ausrangierten Pflanzen weiterhin einfach am Wertstoffhof abgeben. Eine separate Erfassung der von Schädlingen, wie z.B. dem Buchsbaumzünsler befallenen Pflanzen zur Entsorgung in der Müllverbrennungsanlage ist aus fachlicher Sicht nicht erforderlich; und würde zudem zu unnötigen Zusatzkosten führen.

Die betroffenen Pflanzen werden am Wertstoffhof zusammen mit dem sonstigen Grünschnitt erfasst und immer sehr kurzfristig zum Kompostwerk gebracht. Dort werden alle Schädlinge während des Kompostierungsprozesses insbesondere durch die prozessbedingt hohen Temperaturen unschädlich gemacht. Die einwandfreie sogenannte „Hygienisierung“ des Kompostes wird durch unabhängige Institute regelmäßig kontrolliert und bestätigt. Die Bürgerinnen und Bürger können die betroffenen Pflanzen deshalb weiterhin am Wertstoffhof abgeben oder diese auch, sofern der Platz ausreichend ist, direkt über die Biotonne entsorgen.

Von einer Kompostierung im eigenen Garten ist jedoch deutlich abzuraten, da dort die zur Vernichtung der Schädlinge notwendigen Temperaturen nicht erreicht werden.

Für weitere Fragen steht gerne auch die GWA-Abfallberatung zur Verfügung (Tel. 0 800 400 1 400, gebührenfrei; mo. – do. von 08:30 – 17:00 Uhr, fr. von 08:30 – 15:00 Uhr).