Selbsthilfemagazin für junge Leute

Um „junge Selbsthilfe“ geht es im neuen Selbsthilfemagazin „SELBST und VERSTÄNDLICH“. Junge Menschen können mit dem Begriff „Selbsthilfe“ meist nicht viel anfangen. Über die Angebote der Selbsthilfegruppen sind sie nicht oder nicht ausreichend informiert. Gleichzeitig betreffen viele Krankheiten oder Probleme, die in Selbsthilfegruppen behandelt werden, natürlich auch jüngere Menschen.

Die gerade erschienene 27. Ausgabe des Selbsthilfemagazins SELBST und VERSTÄNDLICH – herausgegeben vom Kreis Unna – setzt hier an und möchte anhand gelungener Beispiele dazu anregen, junge Menschen gezielt in die Selbsthilfegruppenarbeit einzubeziehen. Denn junge Leute können insbesondere vom solidarischen und vertrauten Miteinander in Selbsthilfegruppen auf vielfältige Weise profitieren.

Allerdings muss Selbsthilfearbeit zeitgemäß gestaltet werden, um Interesse zu wecken, einfach mal mitzumischen. Denn – und da ist sich das Team der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) einig – an der Bereitschaft zum persönlichen Engagement mangelt es nicht. Deshalb setzt die K.I.S.S. künftig viel daran, neue Angebote für junge Menschen ins Leben zu rufen und aufzuzeigen, wie wertvoll ihr Engagement ist.

Darüber hinaus werden „SELBST und VERSTÄNDLICH“ auch langjährige, bewährte Gruppen vorgestellt. Zudem gibt es wie immer Neuigkeiten über die Selbsthilfegruppenarbeit im Kreis Unna sowie zu den Veranstaltungen und Aktivitäten der K.I.S.S. und vieles mehr.

Die neue „SELBST und VERSTÄNDLICH“ liegt kostenlos in vielen öffentlichen Einrichtungen, bei Ärzten und in Apotheken aus. Darüber hinaus ist sie bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen in Schwerte (0 23 04 / 240 70 22), Unna (0 23 03 / 27 28 29) und Lünen (0 23 06 / 100 610) erhältlich. Oder im Internet unter www.kreis-unna.de/selbsthilfe zu finden. PK| PKU




Ferienfreizeitler schicken sonnige Grüße vom Mittelmeer

Sommer, Sonne, Mittelmeer – die Ferienfreizeit des Kreises Unna an der Costa Brava fand in diesem Jahr zum 19. Mal statt. 40 mitgereiste Kinder und Jugendliche schickten gemeinsam mit ihren Betreuern sonnige Grüße vom Campingplatz nahe Sant Pere Pescador.

Vom Zelt unter Palmen direkt ins türkisblaue Meer – die Kinder und Jugendlichen hatten es nicht weit, wenn sie sich am weißen Sandstrand in der Bucht von Rosas zum Baden in die hohen Wellen des Mittelmeers stürzen wollten. Doch nicht nur wegen der traumhaften Lage wird den Teilnehmern der Urlaub in Erinnerung bleiben. Der Fachbereich Familie und Jugend des Kreises Unna hat noch weitere abenteuerliche Ausflüge für die Teilnehmer organisiert.

Bootfahren im Kanal und Schnorcheln in Traumbuchten

„Bei den Ausflügen war wieder für alle etwas dabei: Bootfahren in den Kanälen von Empuriabrava und Schnorcheln in den Traumbuchten am Cap de Creus oder bei den Felsformationen vor den Ausgrabungsstätten der alten römischen Stadt Sant Martí d‘Empuries“, berichtet Marco Stützer vom Treffpunkt Villa in Holzwickede. Er leitete gemeinsam mit Dietmar Rosin aus dem Treffpunkt GO IN in Bönen die Freizeit. Beide sind seit 1998, also von Anfang an, dabei.

In Motorbooten entdeckten die Jugendlichen die Kanäle von Empuriabrava. Fotos: Kreis Unna

Ein weiteres Ziel war der Süßwasser-See bei Banyoles und mit Kajaks ging es auf den Fluss Rio Fluvià bei Sant Pere Pescador. Die UNESCO zählt dieses Areal zu den 30 schönsten Naturschutzgebieten weltweit. Doch nicht nur sportliche Ausflüge standen auf dem Programm: Die Teilnehmer bestaunten auch Werke von Salvador Dalí im gleichnamigen Museum in Figueres.

Volles Programm und abends Party

Langeweile hatten die Teilnehmer nicht, denn nach Fahrten in den AquaBrava-Wasserpark und zum Einkaufen in die benachbarten Orte Rosas und L‘Escala haben die Organisatoren des Kreises Unna sogar abends für ein volles Programm gesorgt: Karaoke, Disco und Shows an der Poolbar standen auf dem Plan.

„Leider ging die Freizeit nach 14 Tagen viel zu früh zu Ende“, sagt Stützer, der aber auch gleich ein paar Ideen hat, wie Jugendliche die Zeit bis zur nächsten Sommerferien-Freizeit im Jahr 2018 überbrücken können: „Die Treffpunkte GO IN, Villa und Windmühle für Jugendliche aus Bönen, Holzwickede und Fröndenberg haben viele interessante Tagesausflüge, Sportangebote sowie die Osterferien-Freizeit im Harz im Programm.“ PK | PKU




Was grünt und blüht, muss auch geschnitten werden

Im 4. Teil der Kreis-Serie „Zurück zur Natur“ geht es diesmal um das Thema „Gehölzschnitt und Baumfällungen“:

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Und der braucht zwischendurch mal Pflege. Das gilt übrigens nicht nur für das Apfelbäumchen, sondern für alle Bäume, Alleen und Hecken, die an vielen Stellen das Orts- und Landschaftsbild im Kreis Unna prägen.

Thomas Rühle aus dem Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises zeigt die Besonderheit der sogenannten Napoleonsbuche in Lünen – die beiden Stämme, die zu einem werden. Fotos: Birgit Kalle – Kreis Unna

Was grünt und blüht, muss auch geschnitten werden – allerdings nicht zu jeder Jahreszeit. „Weil Brutvögel geschützt werden müssen, gilt es, vieles zu beachten“, erklärt Peter Driesch, Leiter der Unteren Naturschutzbehörde beim Kreis Unna.

Vom 1. März bis zum 30. September ist das Roden, Abschneiden oder Zerstören von Hecken, Gebüschen, Straßenbäumen sowie Röhricht- und Schilfbeständen verboten. „Roden meint aber nicht das schonende Einkürzen“, erläutert Driesch. Schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen sind von dieser gesetzlichen Regelung aber unberührt. Schonend bedeutet, dass die Tierwelt an ihren Lebensstätten nicht beeinträchtigt wird und im konkreten Fall ihre Deckungsmöglichkeiten mindestens über die aktuelle Vegetationsperiode erhalten bleiben.

Für Baumfällungen gilt: Baumfällungen innerhalb des Waldes bedürfen keiner gesonderten Genehmigung. Hier sind nur das Fällen von Horst- und Höhlenbäumen sowie größere Kahlschläge (ab 2 Hektar) untersagt. Außerdem können die Städte und Gemeinden Baumschutzsatzungen aufstellen und mit ihnen regeln, dass die Fällung von Bäumen ab einem bestimmten Stammdurchmesser einer Genehmigung bedarf.

Über 480 besonders das Orts- oder Landschaftsbild prägende Bäume wurden durch den Kreis Unna als Naturdenkmale unter Schutz gestellt. Hier bedarf es einer Genehmigung des Kreises für alle Maßnahmen, die den Baum schädigen könnten. „Die jeweiligen Eigentümer kennen die Spielregeln“, sagt Peter Driesch und macht darauf aufmerksam, dass gleiches für Alleebäume gilt.

In der freien Landschaft bedürfen Baumfällungen, aber auch die Beseitigung von Hecken fast immer einer Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Unna: In Landschafts- oder Naturschutzgebieten gelten entsprechende Verbote. Aber auch außerhalb dieser Schutzgebiete stellen Baumfällungen und Heckenbeseitigungen meist Eingriffe in Natur und Landschaft dar, die einer Genehmigung bedürfen.

Damit auch künftige Generationen noch die Schönheit von Hecken und Baumreihen im Kreis Unna erleben können, ist der Antragsteller dabei verpflichtet, Nachpflanzungen vorzunehmen. PK | PKU




Praxis-Reihe für Erwachsene in der Ökostation: Trommeln in der Gruppe

In der Praxisreihe für Erwachsene findet in der Ökostation in Heil in den Herbstferien ein Anfängerkurs „Trommeln in der Gruppe“ statt. An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open/Bass/Slap) gespielt, wodurch sowohl sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert.

Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen. Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 15./22./29. September; 6./20. Oktober jeweils von 18.30 bis 20 Uhr in der Ökologiestation statt.

Der Teilnehmerbeitrag für die Veranstaltungsreihe beträgt 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an der Veranstaltung teilnehmen. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort beim Umweltzentrum Westfalen(02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

 




Ausflug der Frauenhilfen an die Ruhr

Am 23. August machen die Frauenhilfen Wichernhaus und Friedenskirche ihren Jahresausflug. Dieses Mal geht es an die Ruhr rund um Wetter. Im Ortsteil Wengern gibt es neben anderen Attraktionen einen spannenden Einblick in das Leben der ersten Kochbuchautorin Henriette Davidis, deren Haus dort zu besichtigen ist. Natürlich gibt es ebenso Zeit zum Bummeln. Start ist um 9 Uhr am ehemaligen Wichernhaus, weitere Abfahrtsorte sind das Haus am Nordberg und die Friedenskirche.

Im Fahrpreis von 40 Euro sind neben der Busfahrt das Mittagessen und eine Bootsfahrt mit Kaffee und Waffeln enthalten. Einige wenige Karten sind noch verfügbar. Bei Interesse bitte melden bei E. Meier, Tel. 88343.




Kreis gibt Entwarnung: Keine Fipronil-Eier in unserer Region

Der Fipronil-Skandal um belastete Eier hält an. Das Land NRW hat Anfang August eine Verbraucherwarnung herausgegeben und rät, mit dem Gift belastete Eier nicht zu essen. Für den Kreis Unna kann bislang Entwarnung gegeben werden: Im Kreisgebiet sind nach Mitteilung der Kreis-Veterinärbehörde keine Fälle von belasteten Eiern bekannt.

Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen hat umfangreiche Informationen für Bürger auf dem Internetauftritt unter www.umwelt.nrw.de zusammengestellt. Dort sind auch häufig gestellte Fragen und die Antworten darauf zu finden. Außerdem gibt es eine Übersicht aller Stempelnummern der belasteten Eier.

Zusätzlich hat das NRW-Verbraucherschutzministerium eine Info-Hotline für Verbraucher eingerichtet. Diese ist erreichbar an Wochentagen von 9 bis 16 Uhr, am Samstag von 10 bis 16 Uhr und am Sonntag von 10 bis 14 Uhr. Die Rufnummer lautet: 02 36 1 / 30 53 11 2. PK | PKU




Heuballenpressen in Brand geraten: hoher Sachschaden

Am Montag, 7. August, um 14 Uhr wurde die Polizei zum Schnepperfeld in Kamen gerufen. Dort war eine Rundballenpresse während der Arbeit auf dem Feld in Brand geraten. Der Brand griff anschließend auf den Traktor und das Feld über. Die Schadenshöhe liegt bei ca. 70.000 Euro. Neben Löschfahrzeugen verschiedener Feuerwehrgruppen war aufgrund von Öl- und Kraftstoffspuren auch die Wasserbehörde im Einsatz.

Ab Montagabend gegen 20 Uhr geriet eine Heupresse bei landwirtschaftlichen Arbeiten auf einem Feld an der Lünener Straße in Werne in Brand. Der 19-jährige Fahrer der Zugmaschine bemerkte während des Arbeitsvorgangs dichten Rauch, der aus der Presse aufstieg. Es gelang ihm noch, die Heupresse von der Zugmaschine zu trennen, so dass die Zugmaschine unbeschädigt blieb. Die Heupresse geriet vollständig in Brand, konnte aber nach wenigen Minuten durch die eingesetzte Feuerwehr gelöscht werden. An der Heupresse entstand augenscheinlich ein Totalschaden – Schadenshöhe ca. 30.000 Euro.

Personen wurden nicht verletzt.

In beiden Fällen war ein technischer Defekt an der Heuballenpresse brandursächlich.




Noch freie Plätze für die VKU-Rallye

Für die Rallye am Donnerstag, 24. August, (wir berichteten) sind noch wenige Restplätze frei. Treffpunkt ist das Rathaus in Bergkamen um etwa 15 Uhr, Ziel ist ein Café in der Nähe des Dortmunder Hauptbahnhofs. Weitere Informationen gibt es unter www.vkuonline.de. Wer Lust und Zeit hat, kann sich bei Martina Rabe noch bis Montag, 14. August, anmelden: Tel. 02307 209-31, Email Martina.Rabe@vkuonline.de. Kontaktdaten nicht vergessen!




Tecklenburger sorgt in Bergkamener Fußgängerzone für Aufregung

Am heutigen Dienstagmorgen, 8. August, wurde die Polizei zweimal in die Fußgängerzone an der Präsidentenstraße gerufen. Bereits um 6.15 Uhr hatte ein 29-jähriger Bergkamener von einer männlichen Person eine Ohrfeige erhalten. Da der Bergkamener keinen Strafantrag stellen wollte, erhielt der Angreifer lediglich einen Platzverweis von der Polizei. Um 7.50 Uhr wurden die Beamten dann erneut in die Fußgängerzone gerufen. Schon von weitem hörten sie eine männliche Person, die vor dem Eingang eines Kaufhauses mit aggressiver Stimme unverständliche Worte rief. Dabei fuchtelte der Mann mit seinen Armen und warf eine mitgeführte Decke auf den Boden. Mehrere Zeugen kamen auf die Polizei zu. Ein 20-jähriger Bergkamener berichtete, er sei durch die Fußgängerzone gegangen, als der Mann plötzlich auf ihn zugekommen sei und aggressiv gefragt habe, was er denn für ein Problem habe. Als er weitergegangen sei, habe der Mann ihm plötzlich dreimal mit der Faust auf sein Ohr geschlagen. Der 20-Jährige wurde leicht verletzt. Ein weiterer Zeuge berichtete, er habe beobachtet, wie der aggressive Mann eine unbekannte Frau beleidigt habe. Die Frau war allerdings nicht mehr vor Ort. Der Beschuldigte, ein 40-Jähriger aus Tecklenburg, wurde zur Durchsetzung des Platzverweises und zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.




Verkehrsunfallflucht: Sprinter-Fahrer weicht aus und landet im Feld

Am Dienstag, 8. August, um 12.20 Uhr befuhr ein 59-jähriger Fahrer eines weißen Mercedes Sprinter der Stadtwerke Unna die Ostbürener Straße in Unna in Fahrtrichtung Süden. Kurz vor der BAB-Brücke kamen ihm zwei Pkw entgegen. Das hintere Fahrzeug habe zum Überholen des anderen Pkw angesetzt und sei dabei auf seine Spur gefahren.

Der Sprinter musste von einem Landwirt aus dem Feld gezogen werden. Foto: Polizei

Der Fahrer des Sprinters wollte nach rechts ausweichen, um eine Kollision zu verhindern. Dabei geriet sein Fahrzeug auf den Seitenstreifen und weiter in ein angrenzendes Feld. An dem Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden; der Airbag löste aus, auch wenn es nicht zu einer Kollision mit dem entgegenkommenden Pkw kam. Ein hilfsbereiter Landwirt zog den Sprinter mit einem Traktor aus dem Feld. Die Pkw-Fahrer entfernten sich vom Unfallort, ohne sich zu kümmern. Wer hat den Vorfall beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303/921-3120 oder 921-0 entgegen.




Geänderte Öffnungszeiten des Bürgerbüros

Ab August und bis auf Weiteres öffnet das Bürgerbüro der Stadt Bergkamen montags, dienstags und donnerstags durchgängig von 7.30 bis 16.30 Uhr, mittwochs und freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr und jeweils am ersten und am dritten Samstag eines Monats von 10 bis 12 Uhr.

Im Bürgerbüro, welches sich im Raum 008 im Erdgeschoss des Rathauses befindet und Teil des gleichnamigen Amtes ist, werden umfangreiche Dienstleistungen angeboten. Hier können Bürgerinnen und Bürger unter anderem Reisepässe und Personalausweise beantragen, Fischereischeine verlängern, Führungszeugnisse beantragen oder Kraftfahrzeuge abmelden. Eine Übersicht über alle Anliegen, die hier erledigt werden können, finden Interessierte im Internet unter www.bergkamen.de/buergerbuerostandesamt.html.