Atemschutzgeräteträger-Lehrgang der Feuerwehr abgeschlossen
An diesem Wochenende schloss weiterer Atemschutzgeräteträger-Lehrgang seine Ausbildung ab und die Freiwilligen Feuerwehren Bergkamen, Selm und Werne können sich über 12 neue Feuerwehrleute freuen, die sich dieser aufwendigen und anstrengenden Ausbildung unterzogen haben.
Das vergangene Wochenende stand dabei unter dem Aspekt von Übungen sowie den schriftlichen und praktischen Prüfungen – unter anderem in der Atemschutz-Übungsstrecke im Feuerwehr-Servicezentrum des Kreises Unna. Dass alle die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, spricht für das Engagement der Feuerwehrfrauen und -männer, die von jetzt an in der Lage sind, Feuer aus nächster Nähe zu bekämpfen.
Strom geklaut: 30 Tage Haft
Dieser nächtliche Ausflug am Wochenende nach Hamm wird der 42-jährige Bergkamener nicht so schnell vergessen. Gegen 3.10 Uhr wurde er von der Polizei auf der Steinstraße kontrolliert und festgenommen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dortmund vor, weil er Strom am Zähler vorbei abgezapft hatte.
Kinderzeltlager mit den Pfadfindern: Es geht auch ohne Eltern und Handy
Zum fünften Mal hatten die Bergkamener Pfadfinder vom Stamm Pendragon und das Kinder- und Jugendbüro zum Kinderzeltlager am vergangenen Wochenende kurz vor Beginn der Sommerferien eingeladen. Es hätte auf dem Pfadfindergelände an der Erich-Ollenhauer-Straße eine richtig runde Sache werden können, wenn Petrus bis zum Schluss mitgespielt hätte.
Doch Regen macht Pfadfindern, der in der Nacht auf Sonntag reichlich fiel, nichts aus. Zudem stand den 28 Mädchen und Jungen für das abschließende Frühstück und die letzten Aktivitäten ein großes Versammlungszelt zur Verfügung.
Ein Besuch bei der Gruppe am Samstag machte deutlich: Ohne Eltern, die allenfalls die Zelte für die Nacht auf dem Pfadfindergelände auf- und abbauen durften, geht es auch – jedenfalls für ein verlängertes Wochenende. Tabu war die auch schon bei Kindern beliebte Elektronik. Es gebe im Zeltlager nur ein Notfall-Handy, berichtet Pia Stork von den Pfadfindern. Dafür lernten die jungen Teilnehmer Spiele kennen wie „Fischer, Fischer: Wie tief ist das Wasser?“. Sie hatten dabei mächtig Spaß.
Diesmal lautete das Motto dieses Zeltlagers „Indianer“. Den entsprechenden Kopfschmuck und die selbst bemalten Indianer-T-Shirt stellten die Kinder bereits kurz nach der Ankunft selbst her. Beim Geländespiel am Samstag ging es dann auch um einen Totem, den es zu beschützen galt. Ein Lagerkino, der Besuch des Hallenbads in Bönen sowie Stockbrot-Backen und Singen zur Gitarre waren weitere Programmpunkte.
Von den rund 120 Kindern, die an den vier vorausgegangenen Zeltlagern teilgenommen hatten, ist nur eins ein Pfadfinder geworden, wie „Häuptling“ Pia berichtet. Die Mitglieder des Stamms Pendragon engagieren sich ehrenamtlich vor allem deshalb, um den Mädchen und Jungen ein spannendes Wochenende zu bereiten, dass sie nicht so schnell vergessen werden.
Wenn nichts dazwischenkommt, wird es auch 2018 auf dem Pfadfindergelände an der Erich-Ollenhauer-Straße das dann 6. Kinderzeltlager in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt geben.
Handballer des SuS Oberaden feiern ihr 40-jähriges Bestehen
Die Handballer des SuS Oberaden feiern am Samstag, 8. Juli, ab 19 Uhr im Jugendheim Yellowstone an der Preinstraße 14 in Bergkamen-Oberaden (direkt hinter der Römerberg-Sporthalle) ihr 40-jähriges Bestehen.
Im März 1977 wurde erstmals über die Gründung einer Handball-Abteilung beim SuS diskutiert und zur Saison 1977/1978 wurde der Spielbetrieb mit einer B- und einer A-Jugend sowie einer 1. Senioren-Mannschaft aufgenommen. Am 10. September 1977 gab es das erste Meisterschaftsspiel in der 1. Kreisklasse Unna, das mit 31:14 gewonnen wurde. Es folgten zunächst drei Aufstiege in Folge, der Bau der Römerberg-Sporthalle, der Sprung in die 2. Bundesliga und der Neuanfang in der Landesliga. Heute spielt die 1. Mannschaft des SuS Oberaden in der Verbandsliga, die 2. Mannschaft tritt in der Bezirksliga an. Mit der C-Jugend werden die Grün-Weißen in der neuen Saison in der Oberliga-Vorrunde aktiv sein.
Bei der Feier geht es natürlich um die vergangenen vier Jahrzehnte mit vielen Geschichten und Erinnerungen aber auch um Gegenwart und Zukunft des Handball im SuS. Neben den aktuellen Senioren-Mannschaften sind auch die noch lebenden Gründungsmitglieder eingeladen, die dem Verein seit 40 Jahren die Treue halten. Sie ermöglichen so einen Einblick in vier Jahrzehnte Handballsport in Oberaden – von den Anfängen über die Zeit in der 2. Bundesliga bis hin zur aktuell anstehenden Saison 2017/2018, die der SuS im Seniorenbereich nach zwei Aufstiegen in der Verbandsliga, der Bezirksliga, der Kreisliga und der 1. Kreisklasse bestreiten wird.
Mitglieder, die sich noch nicht für die Veranstaltung angemeldet haben, können dies noch bis zum 2. Juli beim 2. Abteilungsleiter Klaus Wabner unter E-Mail k.wabner@sus-o.de tun.
Bürgerinitiative „Pro L 821n“ ruft zur Kundgebung am Mittwoch vor der Ratssitzung auf
Die Bürgerinitiative „Pro L821n“ wirbt für den Bau der Ortsumgehung Oberaden/Weddinghofen nicht nur durch zahlreiche neue Schilder an Kamp- und Schulstraße, sondern lädt außerdem am kommenden Mittwoch, 28. Juni, um 16 Uhr vor der Sitzung des Stadtrats zu einer Kundgebung am Rathaus ein. Ausdrücklich weist die Bürgerinitiative darauf hin, dass Interessierte diese Ratssitzung, die um 17.15 Uhr beginnt, auf der Besuchertribüne verfolgen können.
Klar ist, dass die große Mehrheit des Stadtrats für den Bau der L 821n ist und dies auch in einer Stellungnahme an das Land zum Ausdruck bringen wird. Strittig zwischen SPD und CDU ist aber, ob in diese Stellungnahme weitere Forderungen aufgenommen werden sollen. Während die Union darauf verzichten will, weil sie meint, dass dadurch die L 821n in den Landesstraßenausbauplan für 2018 sicherer aufgenommen wird, stützen die Sozialdemokraten den von der Verwaltung formulierten Forderungskatalog.
Konkret geht es um diese Passage:
„Der Rat der Stadt Bergkamen fordert das Land auf, für den Fall der Realisierung der L 821n
mit dem Bau erst zu beginnen, wenn der erforderliche Grunderwerb zu 100 % gesichert ist,
eine Fortschreibung des LPB (Landschaftspflegerischen Begleitplans) zur L 821n durchzuführen, da der Planfeststellungbeschluss bereits aus 2008 stammt,
mit Freigabe der Ortsumgehung die Herabstufung der L 821 zwischen K 16 und L 654 zur Kreisstraße durchzuführen,
mit Freigabe der Ortsumgehung die Herabstufung der L 664 zwischen Werner Straße (B 233) und L 654 (Lünener Straße) zur Kreisstraße durchzuführen,
Fördermittel / Baukostenzuschüsse für den Umbau der Jahnstraße / Kampstraße / Schulstraße zur Erhöhung des Verkehrswiderstands für den neuen Straßenbaulastträger (nach vg. Herabstufung der Straße) bereit zu stellen; die Umgestaltung ist mit der Stadt Bergkamen abzustimmen,
die Einwilligung zu verkehrsrechtlichen Anordnungen von Tonnagebegrenzungen (max. 7,5 t) beider Ortsdurchfahrten zuzusagen.“
Pkw landet auf Mittelinsel des Kreisels am Nordberg-Center – mutmaßlicher Fahrer alkoholisiert
In der Nacht zu Sonntag fuhr aus noch ein Auto auf die Mittelinsel des Kreisverkehrs am Nordberg-Center. Der Fahrer hatte laut Polizei aus unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Pkw verloren.
Als die Polizei am Unfallort ankam, war ein Insasse des Autos bereits geflohen. Geblieben war allerdings der mutmaßliche Fahrer. Bei ihm stellten die Beamten Alkohol in der Atemluft fest. Ihm wurde deshalb eine Blutprobe entnommen.
Durch diesen Unfall wurde das Auto stark beschädigt. Es musste abgeschleppt werden. Im Einsatz war auch die Feuerwehr, die die Ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten abgestreut hatte.
Johannisfeuer entflammt in Weddinghofen wieder ein großes Miteinander
Wer in der „Bimmelbahn“ einen Platz ergattern will, muss schnell sein. Die Warteschlange ist lang, um in einem der „Waggons“ zu sitzen und mit dem Trecker eine Runde um den Festplatz zu drehen. Auch am Eishockey-Tor will jeder einmal den Puck bearbeiten. Die Zuckerwatte ist der Renner und für die Fantasiebemalung oder das Entenangeln müssen schon fast Wartenummern gezogen werden. Rund um das Johannisfeuer ist am Sonntag auf dem Festplatz an der Berliner Straße Volksfeststimmung ausgebrochen.
„Ich bin richtig stolz auf die Weddinghofener“, sagt Christian Weischede vom Verein „Wir in Weddinghofen“ und lässt den Blick über die Menschenmengen schweifen. Mit wenigen Mitstreitern hat es vor Jahren in einem Hinterzimmer begonnen und die meisten waren der Ansicht, „dass man sowieso nichts ändern kann“. Pustekuchen. „Wenn man sich heute hier umschaut, sieht man sehr wohl, dass Veränderungen möglich sind“, ist der Vorsitzende fest überzeugt. Seine Idee, die Menschen einfach wieder zusammen zu bringen, damit sich Nachbarn, Freunde und auch völlig Unbekannte treffen und austauschen können, hat jedenfalls funktioniert. Und bewegt hat die neue Gemeinschaft auch einiges.
Der Verein „Bella Luna“ konnte beispielsweise beim letzten Johannisfeuer drei Hund in Weddinghofen vermitteln. Tiere, die zum Teil ein dramatisches Schicksal hinter sich hatten. Manchmal rufen Anwohner an, wenn sie ein vernachlässigtes Tier entdecken. Manchmal ist es auch die Polizei, die den Verein um Hilfe bittet. Scheidungswaise, aus schlechter Haltung oder missbraucht als Zuchtmaschinen: „Es gibt so viele Gründe, warum die Hunde bei uns stranden und ein neues Zuhause suchen“, schildert Jutta Liebscher. Seit 2012 gibt es den Verein in Bergkamen, 27 Aktive und 56 Mitglieder engagieren sich hier nicht nur für Tiere aus Bergkamen, sondern auch bis ins Ruhrgebiet und Münsterland hinein in enger Zusammenarbeit mit Tierschutzvereinen und mit bis zu 36 Pflegestellen. Am Samstag ist es nur die dreijährige Boxerhündin „Leni“, die ein neues Zuhause sucht, weil ihre Besitzer nicht mehr mit ihr klarkommen.
Mit Kochgruppen oder Tierschutz etwas bewegen
Klaus Schulze verteilt eifrig Ess-Strohhalme, mischt sich unter eine aufgeregte Gruppe von Kundinnen und beobachtet, wie sich nach dem ersten Bissen ein begeistertes Lächeln auf ihren Gesichtern breit macht. Seine „Himmelssahne“ kommt gut an, sogar das Rezept soll er ihnen mitgeben. Erst im Frühjahr hat sich seine Kochgruppe beim Männerverein in Weddinghofen formiert. Männer und Frauen binden sich hier alle zwei Monate die Schürzen um und zaubern in der Küche des Lutherhauses leckere Kreationen. Am kommenden Freitag geht es in den Garten und an den Steinofen, um Pizza neben der Glut zu backen. Ideen hat Klaus Schulze viele, denn er hat nicht nur Bäcker gelernt, sondern auch bei der Bundeswehr bis zu 600 Menschen bekocht. Die 10 Köche in der Kochgruppe freuen sich über neue Mit-Köche.
Genau so soll es sein. Sich bekannt machen, neue Mitstreiter finden: Die Feste, die „Wir in Weddinghofen“ initiiert, sollen etwas bewegen. „Wir machen das auch für den Nachwuchs, damit die nächsten Generationen sehen, dass sich Engagement lohnt“, sagt Christian Weischede. Auch aus den Festen heraus soll etwas entstehen. Der Erlös soll ein Nistkästen-Projekt von einer Idee in konkrete Aktivitäten mit Schulen und Kindergärten verwandeln. Die Kästen eventuell gemeinsam bauen, aufhängen und im kommenden Jahr kontrollieren, das schwebt dem NABU vor. Außerdem wünscht sich Christian Weischede, dass in Weddinghofen künftig kein Kind mehr außen vor stehen muss, wenn die Kosten für gemeinsame Fahrten und Ausflüge in Schulen und Kindergärten nicht zu bezahlen sind.
Das Feuer mit der Handpumpe bändigen
Die Feuerwehr hat 4.000 Liter Wasser im Löschfahrzeug dabei, denn es ist trocken nach der Hitze und das Johannisfeuer ist zwar übersichtlich, aber auch gefährlich. Ständig hat ein Feuerwehrmann die Flammen im Blick. Regelmäßig wird mit einer Handpumpe der Rasen rundherum nass gespritzt. Direkt dahinter sind die Gesichter der Kinder aus ganz anderen Gründen nass. Bei den „-Mini-Highlandgames“ wollen kleine Fässer gerollt, Hufeisen geworfen, Airbags geschleppt werden und es gilt, mit Holzlatten zu rennen. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was am 1. und 2. Juli die „großen“ Highlander auf dem Brauhof Wilshaus bewältigen müssen.
Im kommenden Jahr wird es kein Johannisfeuer geben. Dann feiern die Weddinghofener wieder ihr Dorfabitur. Der zweijährige Rhythmus soll beigehalten werden, in dem sich die beiden „Highlights“ gegenseitig abwechseln. „Dann ist die Freude auf die jeweilige Veranstaltung noch größer“, meint Christian Weischede. Einstweilen steht der Festplatz ohnehin im Mittelpunkt von Bebauungsplänen in Weddinghofen. „Die Stadt hat versprochen, dass eine Festwiese mit eingeplant ist und wir uns mit Wünschen einbringen können“, so Weischede. Er ist optimistisch, dass die Weddinghofener auch weiterhin hier ihr Johannisfeuer zusammen mit vielen Vereinen aus dem Stadtteil entfachen können. Dann hat vielleicht auch der Verein Zuwachs bekommen, denn: „Neue Mitstreiter können wir immer gut gebrauchen, weil wir haben noch viel vorhaben – als nächstes einen guten Auftritt im digitalen Netz.“
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Uraufführung des ersten Ökumenisches Chorprojekt „Missa 4 you(th)“ am Sonntag in der Martin-Luther-Kirche
Warum nicht im Lutherjahr alle Chöre und Musiker aus dem Pastoralverbund Bergkamen und den beiden evangelischen Kirchengemeinden in einem musikalischen Großprojekt vereinen? Diese Idee ging Dr. Hans-Christian Tacke, Kantor in der evangelischen Friedensgemeinde Bergkamen, nicht aus dem Kopf und schaute nach einem geeigneten Werk.
Ausgehend vom Repertoire seines Chores „GospelCrossover“ sei er auf das Kyrie von Tjark Baumann von 2005 gestoßen, „dass mich direkt ansprach“, erzählt
. Nach einigen Recherchen fiel ihm dann das gesamte Messoratorium von Baumanns 2015 entstandene „MISSA 4 You(th) in die Hände. Morgen, Sonntag, 25. Juni 2017, ist nun die Premiere. Sie findet im Rahmen einer musikalischen Abendandacht um 17 Uhr in der Oberadener Martin-Luther‐Kirche statt. „Das Werk ist bisher immer mit Klavier und einer Bandbesetzung, bestehend aus Keyboard, E-Bass, Sopransaxophon und Drumset aufgeführt worden“, erklärt der Kantor. So sei die Premiere gleichwohl auch eine Uraufführung. Die zweite Präsentation ist innerhalb der Sonntagsmesse am 9. Juli 2017 um 11.30 Uhr in der katholischen St.-Elisabeth-Kirche geplant.
„Das Lutherjahr ist nach meinem Verständnis eine ökumenische Herausforderung, sich mit den konfessionellen Aufsplitterungen nicht dauerhaft abzufinden. Deshalb liegt es nahe, sowohl evangelische als auch katholische Chöre einzubinden“, begründet Tacke sein Engagement. Zudem bilde das Messordinarium auch die Grundlage für die Gottesdienste beider Konfessionen.
„Bei der „Missa 4 you(th) handelt es sich um einen komplett vertonten Messzyklus.“ Die Besonderheit des Ordinariums sei, dass es einerseits stilistisch unterschiedlicher Popularmusikstile entspreche, sich aber andererseits an formalmusikalischen Merkmalen klassischer Vertonungen anlehne. „Das spricht junge und gestandene Chorsänger gleichermaßen an.“ Die Kombination aus zeitgenössischen Texten deutscher Lieder bei Messordinarium, sei auch zur Zeit des Reformators Grundgerüst gottesdienstlicher Praxis gewesen. „Der lateinische Text ist, im Vergleich etwa zu englischen Texten, ebenfalls generationenübergreifend gut umzusetzen und gleichwohl zu vermitteln. Außerdem präsentiert die flexible Besetzung, die in der großen Version vierstimmig konzipiert ist, einen Chorsatz mit zwei Sopran, einer Alt- und einer Baritonstimme“, so der Kantor. Diese Besetzung komme den heute an Männerstimmen mangelnden Kirchenchören entgegen.
Dr. Hans-Christian Tacke ist seit 2015 hauptamtlicher Kantor in der evangelische Friedensgemeinde Bergkamen und kennt inzwischen die kirchenmusikalischen Gegebenheiten in der Stadt gut. „Es gibt zwei evangelischen Kirchengemeinden mit insgesamt zwölf kirchenmusikalischen Gruppen. Darunter sind auch zwei Posaunenchöre und eine Gitarrengruppe“, erzählt er. Zudem gebe es im katholischen Pastoralverbund Bergkamen zwei Kirchenchöre. Die Vokal‐ und Instrumentalchöre sind über die konfessionellen Prägungen hinaus alle sehr unterschiedlich in ihrem Charakter und dem Repertoire, das sie musizieren. Die Bandbreite reiche vom reinen Gospelchor bis zum traditionellen Kirchenchor.
„Im vergangenen Jahr erzählte mir Dr. Tacke von seinem Plan eines ökumenischen Musikprojekts“, erinnert sich Cornelia Fork, Chorleiterin des Kirchenchors „Kreuz&Quer“ in der katholischen Kirchengemeinde St. Barbara in Bergkamen-Oberaden. „Da mir Ökumene immer wichtiger zu werden scheint, bin ich, nachdem ich meinem Chor davon berichtet hatte und damit schon mal katholische Sänger gewonnen hatte, gerne dabei.“ Danach habe sie auch bei dem zweiten Chor im Pastoralverbund, dem „Katholischen Kirchenchor St. Elisabeth/Herz Jesu“, erfolgreich angefragt, ob Interesse bestehe, an dem Projekt teilzunehmen. Wo kann man Ökumene besser Ausdruck verleihen und ihr eine Sprache geben, als in der Musik?! Die Musik spricht den ganzen Menschen an. Und geht direkt, ohne Umwege, ins Herz, Ich freue mich, dass durch dieses ökumenische Projekt überkonfessionelle Kontakte entstanden sind.“
Geprobt wurde wöchentlich in sogenannten „offenen Proben“ und mehreren Gemeinschaftsproben. „Meine Aufgabe bestand in erster Linie darin, meinen Chor auf die beiden Aufführungstermine vorzubereiten“, erklärt Fork. Bei den Gemeinschaftsproben begleitete sie zudem den Chor am Klavier.
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Gemeinsam vereint die „Missa 4 you(th) unter der Gesamtleitung von Dr. Hans-Christian Tacke die Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten aus folgenden Chören und Ensembles:
GospelCrossOver der Ev. Friedenskirchengemeinde unter der Leitung von Dr. Hans-Christian Tacke
Evangelischer Kirchenchor Rünthe der Martin‐Luther‐Kirchengemeinde Bergkamen
Katholische Chorgemeinschaft St. Elisabeth/Herz Jesu aus Bergkamen‐Mitte und Rünthe Katholischer Kirchenchor St. Barbara Bergkamen-Oberaden „Kreuz&Quer“ unter der Leitung von Cornelia Fork
Einzelsängerinnen und -sänger aus Bergkamen, Kamen und Bönen
Sängerinnen und Sänger des Projektchores Ahlen unter der Leitung von Larissa Neufeld)
Posaunenchor der Friedenskirchengemeinde unter der Leitung von Sandra Horn
A-Orchester des Bachkreises am Gymnasium Bergkamen unter der Leitung von Bettina Jacka und Dorothea Langenbach
(elp)
Frauenhilfe Wichernhaus trifft sich im Haus am Nordberg
Die Frauenhilfe Wichernhaus lädt für kommenden Mittwoch, den 28. Juni um 15:00 Uhr zu Ihrem nächsten Treffen ins Seniorenzentrum „Haus am Nordberg“ ein. Gast wird an diesem Nachmittag Inge Freitag vom Seniorenbüro der Stadt Bergkamen sein.
Zugleich werden an diesem Nachmittag das erste Mal Karten für den Tagesausflug der Frauenhilfen Wichernhaus und Friedenskirche verkauft. Er findet dieses Jahr am 23. August statt und führt dieses Jahr nach Wengern und an die Ruhr. Der Preis von 40 € beinhaltet neben dem Besichtigungsprogramm Busfahrt, Mittagessen und Kaffeetrinken auf einem Boot. Die Mitglieder der Frauenhilfe Friedenskirche haben die Möglichkeit Karten bei der am Donnerstag anstehenden Fahrt zur Frauenhilfe Gelsenkirchen zu erstehen. Die Restkarten werden dann bei den Frauenhilfstreffen im Juli verkauft.
Grundschüler entdecken Westfalen-Lippe: Sparkasse Bergkamen-Bönen versorgt alle Drittklässler mit dem Westfalen-Rätselbuch
Grundschüler in Bergkamen und Bönen entdecken jetzt Westfalen-Lippe, weil die Sparkassealle Drittklässler wie hier an der Schillerschule mit dem Westfalen-Rätselbuch versorgt.
Was ist das eigentlich: Westfalen-Lippe? Wie heißen seine Städte und Flüsse? Welche Sehenswürdigkeiten, Denkmäler und Besonderheiten gibt’s hier zu sehen? Diese und viele andere Fragen beantwortet das neu aufgelegte Westfalen-Rätselbuch. Spielerisch gestaltet, machen Rätsel und Aufgaben Lust darauf, Westfalen-Lippe zu entdecken.
679 Drittklässler aus Bergkamen und Bönen erhalten in diesen Tagen von der Sparkasse Bergkamen-Bönen den Sonderdruck „Wir entdecken Westfalen. Mein lustiges Rätselbuch 2017“. Abgestimmt ist es auf den Lehrplan der dritten Klassen – das Thema Nordrhein-Westfalen steht an. „Dieses Buch zeigt Kindern, was die Region ausmacht. Wenn sie es aufschlagen, öffnen sie eine westfälische Wundertüte. Diese Idee unterstützen wir als Geldinstitut, das sich der Region besonders verbunden und verpflichtet fühlt, gerne“, erläutert Michael Krause, Leiter Marketing / Vertrieb der Sparkasse Bergkamen-Bönen, das Engagement.
Die Sparkassen in Westfalen-Lippe, die Westfalen-Initiative und der Coppenrath Verlag machen diese Aktion möglich. 2011, 2013 und 2015 haben sie bereits über 250.000 Schüler mit dem Rätselbuch begeistert. Mittlerweile liegt das Buch in der vierten Auflage vor. Mithilfe der Sparkassen, der Schulämter und der Schulträger werden die Hefte an alle 90.000 Drittklässler in den drei Regierungsbezirken verschenkt. Die drei Partner wollen mit dieser Aktion die Identifikation mit der Region stärken.
Auf 28 Seiten erforschen die Kinder die sagenhafte Atta-Höhle in der Nähe von Attendorn, sie fahren gemeinsam mit Rudi Radl entlang der 100-Schlösser-Route, erforschen ein Römerlager in Haltern, besuchen das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund und erfahren mehr über das Wisentgehege Wittgenstein. Und selbstverständlich erhalten sie auch einen Überblick über die Orte in Westfalen-Lippe.
Ein Preisausschreiben rundet die Aktion ab. Schulklassen können nach Lösung eines Kreuzworträtsels an einem Gewinnspiel teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen: Ein Klassenausflug ins Deutsche Fußballmuseum in Dortmund, ein Klassenausflug ins Heinz-Nixdorf-Museums-Forum in Paderborn, Geld für die Klassenkasse oder Bücher.
Interesse war groß: Informationsveranstaltung zur Finanzierung eines Pflegeheimplatzes
Das Interesse an der Informationsveranstaltung des Bergkamener Seniorenbüro zur Finanzierung eines Pflegeheimplatzes am vergangenen Dienstag war groß:Trotz des sonnigen Wetters besuchten fast 50 Bürgerinnen und Bürger den Vortrag im Treffpunkt an der Lessingstraße.
Viele Fragen konnten beantwortet werden: Was kostet es im Pflegeheim zu wohnen? Kann ich mir eine Heimversorgung überhaupt leisten? Wie prüfe ich meine Rechnung? Welche staatlichen Hilfen kann ich bekommen? Was hat sich durch das Pflegestärkungsgesetzt II wirklich verändert?
Der Vortrag dauerte eine Stunde. Das komplexe Thema wurde von der Referentin der Veranstaltung Kerstin Solaße, Juristin bei der gemeinnützigen Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V., anschaulich und verständlich dargestellt. Danach ging sie umfassend auf alle Fragen der Anwesenden ein und beantwortete jeder Besucherin und jedem Besucher die mitgebrachten Fragen. Bei komplizierteren, individuellen Problemen versprach Frau Solaße eine telefonische Beratung in den kommenden Tagen. Ihre Visitenkarten wurden gern entgegen genommen.
Die Informationsveranstaltung fand in Kooperation mit dem Seniorenbüro der Stadt Bergkamen statt. Eine umfangreiche Broschüre zu dem Thema war schnell vergriffen. Jedoch ist eine Nachbestellung bereits geordert und wird in Kürze im Seniorenbüro der Stadt Bergkamen bei Frau Scherney im Seniorenbüro kostenlos erhältlich sein.