Wo früher malocht wurde: VKU bietet einen Ausflug in die Bergbaugeschichte Bergkamens

Bergbau und Industrie sind aus dem Ruhrgebiet verschwunden – und kaum etwas erinnert an diese Zeit? Ganz falsch! Der Kreis Unna bietet viele attraktive und geschichtsträchtige Stationen, die mit der VKU entdeckt werden können. 

Der Barbara-Stollen. Foto: Stadtmuseum Bergkamen

Unter dem Motto „Ein Ausflug in die Bergbaugeschichte Bergkamens“ können die Teilnehmer am kommenden Mittwoch, 14. Juni, um 15.00 Uhr, den Barbara-Stollen in Bergkamen kennenlernen.

Im Herzstück der Bergbauabteilung, im Barbaras-Sollen, wird mit spannenden und lebhaften Ausführungen ehemaliger Bergleute ein lebendiger Eindruck der Arbeit unter Tage gegeben. Nach der circa zweistündigen Führung werden kleine Snacks gereicht. 

Anmeldungen für die letzten Restplätze werden bei der VKU unter 0 23 07 / 2 09-69 entgegen genommen. Die Teilnahme ist für VKU-Aboinhaber kostenlos (bitte Gutschein aus dem VKU-Couponheft für Abonnenten mitbringen). Begleiter von Abonnenten zahlen 1 €, alle anderen Teilnehmer sind mit nur 5 € dabei. Treffpunkt ist der Museumsplatz in 59192 Bergkamen-Oberaden, Jahnstraße 31.




„France Mobil“ weckt am Gymnasium Lust an der französischen Sprache

Mit einem besonderen Angebot für die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen wartete jetzt die Fachschaft Französisch auf: Zu Gast war das „France Mobil“. Ziel des Workshops war spielerisch für die französische Sprache sowie Kultur, Land und Leute zu begeistern.

Das France Mobile. Fotos: Pytlinski&Lieb/SGB

Zum Einsatz kamen unter Anleitung des Referenten Ulysee Labate aktuelle französische Musik, Zeitschriften, Spiele und vieles mehr, damit die Schülerinnen und Schüler die französische Sprache ausgiebig testen konnten. Schließlich steht für sie vor Eintritt in die sechste Klasse eine wichtige Entscheidung an – Latein oder Französisch.

Zum Hintergrund: Das Programm „FranceMobil“ wird in Kooperation u.a. des Instituts français d’allemagne, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und der Französischen Botschaft in Deutschland angeboten.




Kreis Unna warnt: Rohmilch vor dem Trinken abkochen

Wer seine Lebensmittel direkt beim Bauern kauft, weiß, wo sie herkommen. Bei Rohmilch sollte man allerdings besondere Vorsicht walten lassen, rät das Veterinäramt des Kreises Unna. Denn der Verzehr roher Milch kann ernsthaft krank machen.

„Rohmilch kann mit Krankheitserregern wie EHEC belastet sein“, sagt Dr. Anja Dirksen, Leiterin des Sachgebietes Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung. Und EHEC-Infektionen können neben schweren Durchfällen kolikartige Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber verursachen. Ein lebensbedrohlicher Verlauf ist ebenso wenig auszuschließen wie bleibende Schäden.

Wegen dieses Risikos ist der Verkauf von Rohmilch beispielsweise in Supermärkten grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme gilt für die Abgabe von „Milch ab Hof“. „Landwirte, die Milch ab Hof anbieten, müssen an der Abgabestelle allerdings den deutlichen Hinweis: ‚Rohmilch, vor dem Verzehr abkochen‘ anbringen“, erläutert Dr. Dirksen. Außerdem müssen sie der Behörde die Abgabe zuvor angezeigt haben.

Durch das starke Erhitzen werden krankmachende Keime wie EHEC oder das Bakterium Campylobacter abgetötet, das in Deutschland zu den häufigsten Erregern von Durchfallerkrankungen zählt. Dafür muss allerdings für mindestens zwei Minuten eine Temperatur von 70 Grad Celsius oder höher erreicht werden. Wer auf pasteurisierte und ultrahocherhitzte Milch zurückgreift, geht in jedem Fall auf Nummer sicher.

Nach einem Besuch auf dem Bauernhof wie auch im Streichelzoo empfiehlt das Veterinäramt übrigens, die Hände gründlich zu waschen. Denn die Gefahr in Form des EHEC-Bakteriums kann auch in den Ausscheidungen von Wiederkäuern wie Rindern, Schafen und Ziegen und verunreinigter Erde schlummern. „Vor allem vor dem Verzehr von Speisen und Getränken sollte man sich die Hände gründlich mit Wasser und Seife waschen und sorgfältig abtrocknen“, rät Dr. Dirksen.

Weitere Informationen zum Schutz vor Lebensmittelinfektionen gibt es auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-unna.de, Suchbegriff: Lebensmittelinfektionen. Informationen zu meldepflichtigen Erkrankungen wie EHEC finden sich ebenfalls unter www.kreis-unna.de, Suchbegriff: Infektionskrankheiten und auf der Internetseite des Bundesinstituts für Risikobewertung www.bfr.bund.de.  PK | PKU

 
Hintergrund:
Der effektivste Schutz vor einer Infektion ist die ausreichende Hygiene. Deshalb sollten folgende Grundregeln bei der Zubereitung von Speisen unbedingt eingehalten werden:

Rohmilch vor dem Verzehr abkochen; pasteurisierte und ultrahocherhitzte Milch ist als sicher anzusehen.

Hände vor der Zubereitung von Speisen und nach Kontakt mit rohem Fleisch gründlich mit Wasser und Seife waschen und sorgfältig abtrocknen.

Rohes Fleisch getrennt von anderen Lebensmitteln lagern und zubereiten, auch beim Grillen (dabei auch verschiedene Bretter, Teller, Zangen verwenden).

Flächen und Gegenstände nach Kontakt mit rohem Fleisch, Verpackungen oder Tauwasser sofort gründlich reinigen und abtrocknen.

Lappen und Handtücher nach der Zubereitung von rohem Fleisch möglichst auswechseln und bei mindestens 60 °C waschen.

Rohes Gemüse und Obst vor dem Konsum schälen oder zumindest gründlich waschen.




Erlebnisreiche Pfingstfahrt der Jungen Union nach Berlin

Neun Jugendliche und junge Erwachsene aus Bergkamen und Kamen machten sich am vergangenen Freitag auf, die bereits zum dritten Mal von der Jungen Union Kreis Unna und dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe organisierte Pfingstfahrt in die Bundeshauptstadt anzutreten. Die Fahrt stand unter dem Motto „4 Tage Politik und Spaß in Berlin“.

Dabei ließ es sich Hubert Hüppe nicht nehmen, die Gruppe während des Programms zu begleiten und mit im Hostel zu übernachten. „Ich finde es wichtig, die ganze Zeit dabei zu sein. Beim gemeinsamen Frühstück komme ich mit den jungen Leuten ganz anders ins Gespräch, als wenn ich nur zu den offiziellen Programmpunkten dazukommen würde und dann wieder weg wäre“, so Hüppe.

Die mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Kreisgebiet erwartete ein abwechslungsreiches Programm aus Politik und Kultur. Dazu Sarah Grüneberg, Vorsitzender der Jungen Union Kamen: „Unser Ziel war es sowohl die politische als auch die kulturelle Seite Berlins zu zeigen und den Teilnehmern zu ermöglichen, individuell die Stadt und ihre Quartiere zu erleben. Die ganztägige Begleitung unseres Bundestagsabgeordneten zeugt von seiner Wertschätzung für das politische Interesse junger Menschen.“

Neben der obligatorischen Stadtrundfahrt zum Thema „Mythos Berlin – Stadtentwicklung zwischen Kiez und Metropole“ stand mit dem Besuch der Tiergartenstraße 4 auch ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte auf dem Programm. Dort erinnert der „Gedenkort T4“ seit 2014 an die Euthanasie-Morde der Nationalsozialisten an Menschen mit Behinderungen.

Der Pfingstsonntag begann mit einem Gottesdienst im Andachtsraum des Deutschen Bundestages durch Prälat Karl Jüsten, dem Leiter des katholischen Büros in Berlin. „Es ist ein Privileg den Andachtsraum mit einer Besuchergruppe nutzen zu dürfen, normalerweise ist er den Abgeordneten vorbehalten“, erklärte Hubert Hüppe. Prälat Jüsten zeigte sich während der Andacht flexibel, als er mangels Messbuch kurzerhand sein Tablet aus Tasche zog und die Lesung mit Hilfe einer App vortrug.

Im Anschluss führte Hüppe die Gruppe persönlich durch das Reichstagsgebäude. Dabei ging es auch in Bereiche im Untergeschoss des Gebäudes, die es bei offiziellen Führungen nicht zu sehen gibt.

Beim Besuch des Europahauses Unter den Linden konnten die Teilnehmer alle Facetten Europas kennenlernen. Mit zwei Filmen im 360° Kino wurde u.a. der Gesetzgebungsprozess auf EU Ebene verdeutlicht. Besonders in Erinnerung blieben den Jugendlichen die kleinen Geschichten in denen Unionsbürger ihre persönlichen europäischen Erfahrungen schilderten. Die Bergkamener Auszubildende Alina Poddig (20) erklärte: „Das Europahaus bietet spannende Einblicke in die Arbeit der Europäischen Union. Gerade uns jungen Leuten muss bewusst werden, wie wichtig die EU für uns und unsere Zukunft ist.“

Der Montagmittag führte die Gruppe zur Baustelle des Berliner Stadtschlosses. Tobias Hindemitt, Vorsitzender der Jungen Union Bergkamen, zeigte sich beeindruckt, dass mit der Rekonstruktion des Schlosses deutsche Geschichte für die Nachwelt erlebbar gemacht wird. Am Nachmittag machte sich die Gruppe nach vier Tagen zurück auf den Weg nach Bergkamen. Der Kamener Student Leon Scherff fasste die Berlinfahrt zusammen: „Es war eine informative Fahrt mit einer guten Mischung aus politischen Programm und Freizeit. Ich habe viele neue Kontakte im Kreis Unna knüpfen können. Bei der nächsten Fahrt mit Hubert Hüppe nach Berlin bin ich auf jeden Fall wieder dabei.“

Hubert Hüppe versprach, im kommenden Jahr eine vierte Auflage der Pfingstfahrt zu organisieren. „Ich freue mich, dass die Pfingstfahrt bereits fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Jungen Union ist“, so Hüppe abschließend.




IG BCE Oberaden lädt zum Dämmerschoppen ein

Am Dienstag, 13. Juni, um 17:00 Uhr lädt die IGBCE-OG Oberaden zur Infoveranstaltung mit dem Thema Chemie-gestern, heute, morgen ins IGBCE-Haus in Oberaden ein. Referent: Heinz Georg Webers. Im Anschluss findet der Dämmerschoppen mit Wurst und Getränken statt.




TuRa-Wasserfreunde zeigen erneut gute Leistungen in Arnsberg

Am vergangenen Wochenende starteten drei Schwimmerinnen und vier Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen beim 46. Internationalen Schwimmfest in Arnsberg. Die sieben TuRaner erschwammen sich bei dem mit 4431 Stars stark besetzen Wettkampf acht Medaillen und 16 persönliche Bestzeiten.

In Arnsberg schliefen die Wasserfreunde in Zelten.

Da der Wettkampf am Samstag schon sehr früh begann, reisten die Wasserfreunde bereits am Freitag an. So konnten sie in aller Ruhe ihre Zelte aufbauen und einen gemütlichen Abend gemeinsam verbringen. Auch an diesem Wochenende ließen sie sich den Spaß durch das doch recht durchwachsenen Wetter nicht verderben und erbrachten wieder gute Leistungen, mit den ihr Trainer Tobias Jütte sehr zufrieden war.

Ann-Kathrin Teeke (Jg.2000) erhielt eine Goldmedaille über 200m Rücken sowie je eine Silbermedaille über 50 und 100m Rücken. Zudem startete sie noch im offenen Finale über 50m Rücken. Marco Steube (Jg.2003) bekam eine Goldmedaille über 200m Brust sowie je eine Silbermedaille über 100m Brust und 100m Schmetterling. Saskia Nicolei (Jg.2003) wurde eine Silbermedaille über 200m Brust und Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) eine Bronzemedaille über 100m Rücken überreicht.

Die erfolgreiche Mannschaft komplettierten Armin Wefers, Liane Wefers und Maximilian Weiß mit vielen guten Leistungen.




„Lebensretter“ im Geldbeutel: Notfallausweis für Herzpatienten

Im Notfall zählt jede Sekunde. Und ein guter Notfallausweis kann wertvolle Zeit schenken. Denn darin erkennt der Notarzt sofort, ob Vorerkrankungen bestehen und welche Medikamente eingenommen werden.

Der Notfallausweis – ein „Lebensretter“ im Geldbeutel. Foto: Deutsche Herzstiftung/www.herzstiftung.de

Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt daher Herzpatienten, einen geeigneten Notfallausweis mitzuführen. Seit diesem Frühjahr gibt es eine Neuauflage des Ausweises. Darauf weist der Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Unna hin.

Bei Notfällen schauen Notärzte in der Regel zuerst im Geldbeutel des Betroffenen nach, ob dieser einen medizinischen Ausweis, Gesundheitspass oder dergleichen mit sich führt. Notfallmediziner empfehlen deshalb, dass jeder Herzpatient seinen Notfallausweis im Geldbeutel tragen sollte und nicht irgendwo versteckt in einer Seitentasche der Jacke.

Bei dem Notfallausweis der Herzstiftung wurde streng darauf geachtet, dass alle für den Notfall relevanten Informationen auf einen Blick erfassbar sind. „Außerdem sind in dem Ausweis auch bei Herzpatienten häufige Krankheiten wie Diabetes oder Nieren-Funktionsstörungen aufgeführt“, weiß Birgit Habbes, Amtsapothekerin des Kreises Unna.

Der Notfallausweis der Herzstiftung kann kostenfrei angefordert werden unter www.herzstiftung.de/notfallausweis oder per Tel. unter 069 955128400 und per E-Mail unter bestellung@herzstiftung.de (Stichwort: Notfallausweis).  PK | PKU




Streifzüge durch Musical , Pop und Jazz im studio theater

Gesangsschülerinnen und -schüler, der Projektchor der Musikakademie Bergkamen und die Band „Buck & Bones“ präsentieren am kommenden Sonntag  zum dritten Mal eine Gesangsrevue im studio theater Bergkamen.

Die Vokalabteilung der Musikschule Bergkamen lädt nach den Erfolgen der letzten beiden Jahre erneut zu einer Gesangsrevue am Sonntag, 11. Juni 2017 um 16.00 Uhr in das studio theater bergkamen ein. Elf Gesangstalente der Musikschule, die in den Vokalklassen von Jane Franklin und Rudolf Helmes Unterricht erhalten, werden die Zuhörer musikalisch in die Welt der Klassik, des Musical, des Pop und des Jazz entführen.

Als besondere Gäste werden sich rund 40 Sängerinnen und Sänger des Projekt-Chores der Musikakademie präsentieren. Zum Abschluss eines Workshops werden sie gemeinsam mit der Band „Buck & Bones“ Songs von Duke Ellington und den Beatles musizieren. Ein besonderer musikalischer Höhepunkt wird der von allen gemeinsam gesungene Song  „What The World Needs Now Is Love“ sein.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt zu diesem abwechslungsreichen Konzert ist frei.




Glasrecycling in Lünen-Lippolthausen – Exkursion mit dem Umweltzentrum

Etwa 100.000 Tonnen Altglas werden jährlich bei der Reiling-Ruhrglas Recycling in Lünen-Lippolthausen zur Aufbereitung angeliefert, gesammelt im Kreis Unna, Dortmund, Hagen, Teilen des Märkischen Kreises, Wuppertal und bis nach Olpe und Höxter.

Wie das Problem der Fraktionierung nach Farben gelöst wird und welche Schwierigkeiten durch Steingut oder Porzellan in Altglascontainern entstehen, wird während einer Führung am Mittwoch, 21. Juni, von 14.00 bis 15.30 Uhr erläutert. Es muss geschlossenes Schuhwerk mit Strümpfen getragen werden. Eine Anmeldung ist bis zum 14. Juni unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) oder 0 23 89 – 98 09 0 beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!




Elke Middendorf wieder im Vorstand des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK)

Auf der 51. Bundestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) in Berlin ist Elke Middendorf zum dritten Mal als Beisitzerin in den Bundesvorstand gewählt worden. Die etwa 400 anwesenden Delegierten statteten die Bergkamenerin mit dem besten Ergebnis aller 16 Beisitzer aus.

Elke Middendorf (10. v. l.) ist wieder in den Vorstand des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU gewählt worden.

Elke Middendorf arbeitet seit vier Jahren intensiv in der Grundsatzkommission mit.  „Gerade in politisch stürmischen Zeiten ist das C im Parteinahmen von CDU/CSU ein wichtiger Kompass“, machte Middendorf deutlich. Zum Vorsitzenden wurde der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel wiedergewählt.

Im Vorfeld des Deutschen Evangelischen Kirchentages, der ebenfalls in Berlin stattfand und das Reformationsjubiläum (500 Jahre Martin Luther) besonders würdigte, hat der EAK ein Buch herausgebracht mit dem Titel: „Bewusst evangelisch – Von der Gegenwartsbedeutung der Reformation“. Persönliche „Statements“ von prominenten Theologen und Politikern und ausgewählte, wichtige Themenbereiche mit ausführlichen Perspektiven des EAKs, sind ein interessanter Beitrag für politisch interessierte Christen.

Der Vorsitzende der CDU im Kreis Unna Marco Morten Pufke gratulierte zu diesem „besonderen Amt“ und freute sich, dass der Kreis Unna damit in weiteren, wichtigen Funktionen auf höchster Ebene der Partei vertreten ist.




Bau der L821n rückt offensichtlich ein Stück näher

Der Bau der über Jahrzehnte umstrittenen Ortsumgehung L821n rückt offensichtlich ein Stück näher. Gleich in zwei Tagesordnungspunkten werden sich in den nächsten Wochen die Bergkamener parlamentarischen Gremien mit diesem Thema beschäftigen, abschließend am 28. Juni im Stadtrat. Der Tenor lautet: Ja – aber.

Die Anlieger der Kampstraße haben inzwischen ihre plakative Forderung nach Bau der L821n aufgefrischt und erneuert.

Ja, weil die Verwaltung sich noch einmal mit möglichen Alternativen zum Bau der Ortsumgehung Weddinghofen/Oberaden beschäftigt hat und zu dem Ergebnis kommt, dass es sie nicht gibt, ohne andere städtische Straßen und damit auch deren Anwohner zu belasten.

Das „Aber“ kommt aus zwei wesentlichen Gründen. Einerseits wird allein ein Straßenneubau nicht den gewünschten Entlastungseffekt für die Jahnstraße in Oberaden und die Schulstraße/Kampstraße in Weddinghofen nichts bringen. Notwendig sind hier verkehrslenkende Maßnahmen von der Herabstufung der beiden Landesstraße bis hin zum Einbau verkehrsberuhigender Einbauten. Deshalb wird in der Vorlage für die beteiligten Ausschüsse und für den Rat Hilfe vom Land gefordert.

Im Einzelnen lauten die Forderungen für den Fall der Realisierung der L 821n :

  • Mit dem Bau erst zu beginnen, wenn der erforderliche Grunderwerb zu 100 % gesichert ist,
  • eine Fortschreibung des LPB (Landschaftspflegerischen Begleitplans) zur L 821n durchzuführen, da der Planfeststellungbeschluss bereits aus 2008 stammt,
  • mit Freigabe der Ortsumgehung die Herabstufung der L 821 zwischen K 16 und L 654 zur Kreisstraße durchzuführen,
  • mit Freigabe der Ortsumgehung die Herabstufung der L 664 zwischen Werner Straße (B 233) und L 654 (Lünener Straße) zur Kreisstraße durchzuführen,
  • Fördermittel / Baukostenzuschüsse für den Umbau der Jahnstraße / Kampstraße / Schulstraße zur Erhöhung des Verkehrswiderstands für den neuen Straßenbaulastträger (nach vg. Herabstufung der Straße) bereit zu stellen; die Umgestaltung ist mit der Stadt Bergkamen abzustimmen,
  • die Einwilligung zu verkehrsrechtlichen Anordnungen von Tonnagebegrenzungen (max. 7,5 t) beider Ortsdurchfahrten zuzusagen.