Der Schützenverein Rünthe lädt alle Rünther BürgerInnen zum traditionellen Osterfeuer am Samstag, 15. April, auf den Schützenplatz am Schacht III ein. Ab 18 Uhr wird überdies der Königsadler für das Schützenfest getauft. Um etwa 19 Uhr wird dann das Osterfeuer angezündet. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Die Mitglieder treffen sich um 10 Uhr auf dem Schützenplatz zum Aufbau.
Ausgediente Altgeräte nimmt der Wertstoffhof kostenlos
Immer wieder locken Händler mit günstigen Angeboten für Elektrogeräte. Viele Computer, Kaffeemaschinen, Fernseher oder Elektroherde wurden oder werden neu angeschafft. „Doch wohin mit den ausgedienten Altgeräten“, fragen viele BürgerInnen die GWA-Abfallberatung.
Seit Inkrafttreten des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) im Jahr 2006 können alle haushaltsüblichen Elektrogroß- und Kleingeräte kostenfrei an den Wertstoffhöfen abgegeben werden.
Obwohl inzwischen einige Jahre vergangen sind, gibt es im Hinblick auf diese bürgerfreundliche Veränderung offensichtlich immer noch Verunsicherungen. „Dies äußert sich in zahlreichen Nachfragen an unserem gebührenfreien Infotelefon“, berichtet Regine Hees, Abfallberaterin bei der Kreisentsorgungsgesellschaft GWA.
Die Hersteller von Elektrogeräten und Verbraucher werden durch das ElektroG jedoch auch in die Pflicht genommen: Die Hersteller sind verantwortlich für die kostenfreie Rücknahme und Verwertung der von den Kommunen gesammelten Altgeräte. Der Verbraucher wird in die Pflicht genommen, selbst kleinere Elektrogeräte z. B. ein Bügeleisen oder ein Föhn zum Wertstoffhof zu bringen. Diese kleineren Elektrogeräte sind weder über die gelbe Wertstofftonne noch über die Restmülltonne zu entsorgen.
Laut Angaben des Bundesministeriums für Umwelt fallen in Deutschland jährlich ca. 2 Millionen Tonnen Elektro- und Elektronikmüll in Deutschland an. Neben wertvollen Rohstoffen wie Kupfer und Aluminium enthalten die Altgeräte auch umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe wie Cadmium, Blei, Quecksilber oder Flammschutzmittel. Ziel des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes ist es zum einen, diese Rohstoffe verstärkt zurück zu gewinnen und zu recyceln und zum anderen, die Schadstoffe kontrolliert zu erfassen und zu entsorgen. „Unter dem Strich ist diese Regelung ein Gewinn für Verbraucher und Umwelt“, so GWA-Abfallberaterin Regine Hees.
Weitere Informationen gibt es bei der GWA-Abfallberatung unter der Telefonnummer 0 800 400 1 400 (gebührenfrei) montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr. Oder unter www.gwa-online.de
Förderprogramm „KOMM-AN NRW“: 153.000 Euro für den Kreis Unna
53 Bewilligungsbescheide konnten im Rahmen des Förderprogramms „KOMM-AN NRW“ in den letzten Tagen den Kreisen und kreisfreien Städten in NRW übergeben werden. Mit den Bescheiden wurden Fördermittel von rund 7 Mio. Euro für das Jahr 2017 zugesichert. „KOMM-AN NRW“ ist nach „Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe“ und „Zusammenkommen und Verstehen“ das dritte maßnahmenorientierte Förderprogramm des Landes NRW in der Flüchtlingshilfe. Der Kreis Unna erhält aus diesem Topf 153.302 Euro.
Die Kommunalen Integrationszentren der Kreise und kreisfreien Städte können die Mittel an Träger vor Ort, die Projekte zur Integration von Flüchtlingen durchführen wollen, weiterleiten. Mit der Förderung werden bedarfsorientierte Maßnahmen vor Ort unterstützt. Dabei steht vor allem die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe, insbesondere durch die Förderung der Einrichtung und des Betriebes von Ankommenstreffpunkten, im Fokus. Die Flüchtlinge sollen dort die Möglichkeit erhalten, sich nach ihrer Ankunft räumlich, sprachlich, sozial und kulturell im neuen Umfeld zu orientieren. So wird auch die Durchführung von entsprechenden Maßnahmen des Zusammenkommens, der Orientierung und der Begleitung gefördert. Diese können in den Treffpunkten, aber auch außerhalb solcher durchgeführt werden. Konkret meint das
niederschwellige Sprach- und Lesegruppen, Spielgruppen für Kinder oder die Gewinnung von ehrenamtlichen Paten zur Begleitung der Flüchtlinge in der ersten Integrationsphase sein.
Die Flüchtlinge sind auf leicht zugängliche Informationen angewiesen, die ihnen die soziale Orientierung und das Zurechtkommen in der neuen Umgebung erleichtern. Daher werden auch Maßnahmen zur Informations- oder Wissensvermittlung gefördert. Dies können mehrsprachige Internetseiten oder Printmedien sein, aber auch Stadtpläne und Wörterbücher.
Neben Flüchtlingen sollen aber auch Ehrenamtler und hauptamtlich in der Flüchtlingshilfe tätige Personen profitieren, denn auch sie müssen sich vernetzen können und benötigen Informationen über Ansprechpartner und Anlaufstellen. Um gerade die Ehrenamtler bei ihrem Engagement zu unterstützen, wird zuletzt auch deren Austausch und Qualifizierung durch professionelle Coaches gefördert.
Bewohner schlafen, Einbrecher machen Beute
In der Nacht zu Montag (10. April) hebelten Einbrecher die Terrassentür eines Reiheneckhauses an der Karl-Arnold-Straße in Bergkamen auf. Während die Geschädigten im Obergeschoss schliefen, durchsuchten die Täter das Erdgeschoss. Sie entwendeten eine Handtasche, ein Laptop und ein Smartphone.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Sammler aufgepasst: Bärlauch hat giftige Doppelgänger
Wenn die Tage sonniger und wärmer werden, ist auch Bärlauch-Saison. Sammler sollten jedoch vor den Appetit die Vorsicht setzen, rät Kreis-Amtsarzt Dr. Bernhard Jungnitz, denn: „Bärlauch wird immer wieder mit giftigen Doppelgängern wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechselt.“
Bärlauch hat sich als schmackhaftes Küchenkraut in den letzten Jahren etabliert. Das frische Kraut wird für Kräuterquark, in Suppen und Soßen oder im Salat verwendet. Und immer mehr Bärlauch-Genießer möchten „ihr Kraut“ selbst sammeln. „Obwohl der knoblauchähnliche Geruch ein typisches Kennzeichen des Bärlauchs ist, kommt es immer wieder zu Verwechslungen mit giftigen Pflanzen“, warnt Amtsarzt Dr. Jungnitz. Er rät Sammlern daher, im Zweifel auf den Verzehr zu verzichten.
Um Bärlauch von giftigen Doppelgängern zu unterscheiden, reicht es in der Regel, ein Stückchen Blatt zwischen den Fingern zu zerreiben. Tritt dann nicht der für Bärlauch typische knoblauchartige Geruch auf, sollte man das Kraut lieber stehen lassen und die Hände sofort gründlich reinigen. Doch auch die Geruchsprobe hat ihre Tücken: Haftet der Lauchgeruch von einem vorangegangenen Test noch an den Händen, kann dies zu einer falschen Bewertung führen. „Bärlauch-Sammler sollten also die Pflanze mit all ihren Merkmalen gut kennen, um sie sicher von den Doppelgängern unterscheiden zu können“, unterstreicht Dr. Jungnitz.
Es gibt aber auch noch eine andere Möglichkeit, sich dieser Vergiftungsgefahr zu entziehen, ohne auf Bärlauch zu verzichten: Immer mehr Gemüsehändler bieten Bärlauch an, der aus kontrollierten Kulturen stammt. Außerdem besteht die Möglichkeit, Pflanzen im Fachhandel zu erwerben und sie dann auf der Fensterbank oder im Garten selbst anzubauen.
Schwimmen: Gold für Maximilian Weiß in Warendorf
Je vier Schwimmerinnen und Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen starteten am ersten Aprilwochenende beim 38. Warendorfer Sparkassen-Pokalschwimmen. Auf der Langbahn erschwammen sich die acht TuRaner gemeinsam 22 persönliche Bestzeiten.
Die einzige Medaille erkämpfte sich in dem sehr stark besetzen Wettkampf Maximilian Weiß (Jg.2002). Er durfte sich über 100m Schmetterling – in neuer persönlicher Bestzeit – über eine Goldmedaille freuen. Weitere Bestzeiten schwamm Maximilian über 50 und 100m Freistil.
Mit neuen persönlichen Bestzeiten glänzten auch Lara Boden über 100m Freistil, 100m Rücken und 50m Brust, Kristina Jungkind über 100m Freistil, 50m Schmetterling, 100m Rücken und 50m Brust, Moritz Kneifel über 50m Freistil und 200m Rücken, Victoria Reimann über 100m Freistil, 100m Rücken und 50m Brust, Yannick Wallny über 100m Freistil, 50m Schmetterling sowie 50m Brust und Felix Wieczorek über 100m Freistil, 50m Schmetterling, 100 und 200m Rücken. Jana Vonhoff komplettierte die Mannschaft bei ihrem letzten Wettkampf vor den Osterferien.
Rückbau der Erstaufnahmeeinrichtung in Dortmund
Rund anderthalb Jahre nach der Eröffnung wurden am heutigen Montag, 10. April, in der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) an der Buschmühle in Dortmund die letzten Flüchtlinge registriert. Die zurückgehenden Flüchtlingszahlen der vergangenen Monate ermöglichten nach Mitteilung der Bezirksregierung Arnsberg eine Umstrukturierung bei der Aufnahme neuer Flüchtlinge in Nordrhein-Westfalen, durch die der Standort Buschmühle nun geschlossen werden kann.
Es war eine großräumige Anlage, die im Oktober 2015 entstand: Schlafplätze für bis zu 1000 Menschen, eine Registrierstraße, Röntgenmöglichkeiten und zahlreiche Büros für die Verwaltungsarbeit rund um die nach Deutschland geflüchteten Menschen wurden binnen kürzester Zeit aufgebaut und eingerichtet.
Nötig geworden war die Anlage, da im Sommer und Herbst 2015 tausende Menschen pro Tag in Nordrhein-Westfalen Schutz vor Krieg und Verfolgung suchten und die Regeleinrichtungen angesichts der Aufnahme von bis zu 16.000 Personen in der Woche (Oktober 2015) keine freien Kapazitäten mehr hatten.
Mit der heutigen letzten Registrierung beginnt für den Standort Buschmühle nun die Phase des Abbaus. Bis zur Jahresmitte werden die Einrichtungen zurückgebaut und schließlich die Fläche im Juli 2017 von der Stadt Dortmund wiederhergestellt.
Gruppen gehen mit Messer und Ketten aufeinander los
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 9. April, kam es auf der Rheinischen Straße in Dortmund kurz nach Mitternacht zu einer Schlägerei zwischen zwei Personengruppen. Eine Gruppe gehört laut Pressemitteilung der Polizei der rechtsextremistischen Szene an.
Nach ersten Zeugenaussagen ging der Auseinandersetzung eine Provokation seitens der Rechtsextremisten gegenüber einer hauptsächlich türkischstämmigen Gruppe voraus. Im Rahmen der darauf folgenden verbalen Streitigkeiten kam es zu einer Schlägerei, bei der beiden Seiten u.a. Pfefferspray, Messer, Ketten und Holzlatten einsetzten.
Die zunächst fünfköpfige Gruppe aus der rechtsextremistischen Szene erhielt im Verlauf Unterstützung von etwa zehn weiteren Personen. Diese leisteten gegenüber den eingetroffenen Polizeibeamten massiven Widerstand und griffen sie gezielt an. Die Beamten setzten Pfefferspray und den Einsatzmehrzweckstock ein.
Mehrere Angehörige der rechten Szene wurden in Gewahrsam genommen.
Die Ermittlungen dauern an.
Nächtliche Randalierer unterwegs
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in der Unnaer Innenstadt zu mehreren Sachbeschädigungen. Im Bereich Käthe-Kollwitz-Ring, Rembrandtstraße und Holbeinstraße wurden Gartenzäune und Spiegel an abgestellten Kraftfahrzeugen beschädigt.
Im Bereich Platanenallee, Höingstraße und Krautstraße wurden ebenfalls Außenspiegel von abgestellten Kraftfahrzeugen beschädigt.
Insgesamt sind der Polizei bislang neun Taten bekannt geworden. Strafanzeigen wurden gefertigt. Hinweise zu den Tätern gibt es bislang nicht.
Relevante Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter 02303-921-3120 oder 921-0 entgegen.
Auto gestohlen, Unfall gebaut und geflüchtet
Am Samstag, 8. April, um 19.50 Uhr befuhr eine bislang unbekannte Person mit einem VW Golf die Straße Reckhof in Kamen in Fahrtrichtung Nordring. Nachdem der Fahrer nach der Kreuzung Reckhof/Kämertorstraße zunächst eine Vollbremsung vollzog, beschleunigte er das Fahrzeug wieder und kam nach kurzer Distanz nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er schließlich frontal in einen Baum fuhr. Sowohl am Fahrzeug als auch am Baum entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro.
Der bislang unbekannte Fahrer entfernte sich von der Unfallstelle, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Während der Verkehrsunfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass sowohl das Fahrzeug als auch die angebrachten Kennzeichen zuvor entwendet worden waren. Eine Fahndung nach der flüchtigen Person verlief negativ.
Beschreibung der Person: männlich, 25 bis 30 Jahre, 190 cm, schlank, dunkle Hautfarbe, schwarze Haare, schwarzer Bart, blaue Steppjacke, der Mann führte eine blaue „Ikea-Tasche“ mit.
Relevante Hinweise erbittet die Polizei in Kamen unter 02307-921-3220 oder 921-0.
Brisante Enthüllung belastet Ex-Chef des Sport Centrums
„Ein persönlicher Schicksalsschlag“, so stand es am 12. Oktober vergangenen Jahres in einer Pressemitteilung des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen (FLVW), habe den Direktor des Sport Centrums Kaiserau veranlasst, den FLVW zu verlassen. Eine Entscheidung, die auch das FLVW-Präsidium überrascht habe, hieß es damals.
Seither schossen in Kamen die Gerüchte ins Kraut. Unter dem Titel „Sexskandal in Sportschule“ berichtet nun Spiegel online, was offenbar der eigentliche Grund für die Auflösung des Arbeitsverhältnisses war: Der Chef der Sportschule in der Jakob-Koenen-Straße in Kamen-Methler soll Frauen sexuell belästigt haben.
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins hätten sich im vergangenen Herbst mehrere Mitarbeiterinnen dem Betriebsrat und FLVW-Chef Gundolf Walaschewski, seit Juni 2016 im Amt, anvertraut und ihre Vorwürfe u.a. mit E-Mails und Penis-Fotos dokumentiert, die der Direktor der Sportschule ihnen geschickt haben soll. Der bestreitet die Vorwürfe. Laut Spiegel hat der Kamener auch schon wieder einen neuen Job: beim DFB.