CDU für ein Kombibad am Häupenweg ohne Cabriodach und Außenbecken
Nach der Fraktion BergAUF hat jetzt die CDU ihre Vorstellungen über die Zukunft der Bergkamener Bäderlandschaft auf den Tisch gelegt. Während die einen an den Strukturen nicht ändern und in den Bestand investieren möchten, sprechen sich die Christdemokraten für einen Radikalschnitt aus: Aufgabe des Hallen- und des Wellenbads und Neubau eines Kombibads am Häupenweg in Weddinghofen.
Im Prinzip bevorzugt die CDU dort die modifizierte Sparversion der vom Gutachter Wolfgang Debus von der Firma GMF vorgestellt Varianten für ein neues Kombibad in Bergkamen: Bei Sportbecken soll es bei fünf Bahnen bei einer Wassertiefe von rund zweiten bleiben (ohne einen Hubboden). Eine veränderbare Wassertiefe soll es hingegen im sogenannten Kursbecken geben, in dem zum Beispiel Wassergymnastik und Schwimmkurse für Kinder angeboten werden können. Zwischen dem Sportbecken und dem Kursbecken soll es eine Schallschutzwand geben. Eine 3-Meter-Sprunganlage soll das sportliche Angebot abrunden.
Das Thema „Cabriodach“ haben die Christdemokraten ebenso zu den Akten gelegt wie ein Außenbecken. „Man kann sich ja viel wünschen, es muss aber bezahlbar bleiben“, betonte Fraktionschef Thomas Heinzel. Gleichwohl soll es einen Außenbereich mit Liegewiese, Spielmöglichkeiten für Kinder und eine Beachvolleyballanlage geben. Zugang von Bad gebe es dann durch eine Glasaußenwand, die zur Seite geschoben werden kann, sagte Heinzel.
Ergänzt werden soll das neue Angebot in Weddinghofen nach den Vorstellungen der CDU-Fraktion durch eine spürbare Aufwertung des Naturfreibads in Heil. Die gründliche Modernisierung der Sanitäranlagen wäre hier nur eine Maßnahme. Zusätzlich müsse man sich darüber Gedanken machen, ob bei einer stärkeren Besucherzahl die ehrenamtliche Badeaufsicht durch die DLRG-Ortsgruppe Heil noch ausreichend sei. Die CDU ist offensichtlich bereit, in Heil nicht nur in die Gebäude, sondern auch ins Personal zu investieren.