Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek sucht Teilnehmer für Planspiel „Jugend und Parlament“

Mitentscheiden und mitmischen – darum geht es in dem Planspiel „Jugend und Parlament“, das vom 27. bis 30. Mai im Reichstagsgebäude stattfindet. Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren übernehmen die Rolle der Abgeordneten und simulieren den Weg der Gesetzgebung im Bundestag. Sie erhalten Einblicke in die komplexen parlamentarischen Abläufe und lernen die Arbeit in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen kennen.

Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek kann einen jungen Menschen aus seinem Wahlkreis für die Teilnahme auswählen. Daher sind interessierte Jugendliche aus dem Kreis Unna aufgerufen, sich umgehend, spätestens aber bis zum 25. März, für die Teilnahme am Planspiel zu bewerben. Hierfür genügt eine E-Mail mit einem kurzen Motivationsschreiben an oliver.kaczmarek.ma05@bundestag.de. Rückfragen beantwortet das Wahlkreisbüro unter der Telefonnummer 02303 2531450.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Der Deutsche Bundestag übernimmt die Reisekosten, die Unterbringung und die Verpflegung.




Hoher Krankenstand: Weiter Einschränkungen für Besucher des Bürgerbüros

Wer das Bürgerbüro der Stadt Bergkamen in den letzten Wochen aufgesucht hat, musste feststellen, dass viele Arbeitsplätze nicht besetzt waren und dass zum Teil eine lange Wartezeit mitgebracht werden musste. Grund hierfür ist ein sehr hoher Krankenstand, der weiterhin anhält.

„Wir erfahren viel Verständnis von den Kunden, jedoch tut der ein oder andere Kunde seinen Unmut über lange Wartezeiten kund. Daher bitten wir insbesondere für Samstag, den 11.03.2017, uns nur dann aufzusuchen, wenn ein eilbedürftiges Anliegen erledigt werden soll“, wirbt die zuständige Beigeordnete Christine Busch um weiteres Verständnis.

„Bereits jetzt ist absehbar, dass das Bürgerbüro am Samstag, den 25.03.2017, geschlossen bleiben muss“, teilt sie weiter mit.




Pflege- und Wohnberatung im Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 16. März von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Pflegende Angehörige können sich auch über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen informieren. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Oberverwaltungsgericht stoppt Waldsiedlung – Bebauungsplan kann aber „geheilt“ werden

Im Normenkontrollverfahren zum Bebauungsplan Nr. WD 103/II „Waldsiedlung Weddinghofen“ hatte das Oberverwaltungsgericht Münster zur mündlichen Verhandlung am Mittwoch geladen. Geklagt hatte ein Bergkamener Landwirt, der eine Überschwemmung seiner Äcker durch die Wohnbebauung auf der ehemaligen Zeche Grimberg 3/4 befürchtet.

Auf dem ehemaligen Grimberg 3/4-Gelände soll die Waldsiedlung entstehen.

Nach einer einstündigen Erörterung hat das OVG den materiellen Vortrag bzw. die Argumente des Klägers als für den Bebauungsplan unerheblich beurteilt.

Allerdings wurde im Urteil der Bebauungsplan aus anderen formellen Gründen für unwirksam erklärt; die gerügten Formalien können in einem erneuten Verfahren jedoch geheilt werden. Daher haben die Vertreter der Stadt Bergkamen das Urteil des OVG Münster mit einem lachenden und einem weinenden Auge aufgenommen. „Die Argumente des klagefreudigen Landwirts gingen ins Leere. Die RAG Montan Immobilien kann als Grundstückseigentümer gemeinsam mit der Stadt das planerische Ziel zur Schaffung von Wohnbauflächen auf der heutigen Brachfläche daher kurzfristig weiter verfolgen, um für eine weitere Entspannung auf dem Bergkamener Wohnungsmarkt zu sorgen“ erklären sie.




Kochaktionen im  Familienzentrum Tausendfüßler

Das Familienzentrum Tausendfüßler bietet für Interessierte eine kulinarische Reise um die Welt an. Am 15.03.2017, 22.03.2017, 29.03.2017 und 05.04.2017, jeweils ab 18:30 Uhr, besteht die Möglichkeit traditionelle Speisen aus aller Welt gemeinsam zuzubereiten und anschließend zu genießen.

Das Tausendfüßler-Team freut sich auf einen kulinarischen Gaumenschmaus und gemütliche Abende. Eine vorherige Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich. Weitere Informationen sind unter der Rufnummer 02306-80141 erhältlich.




A1: Vollsperrung am Wochenende bei Bergkamen in Richtung Bremen

Die A1 wird von Samstagabend, 11. März, um 20 Uhr bis Montagmorgen, 13. März, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Bremen zwischen den Anschlussstellen Hamm-Bergkamen und Hamm-Bockum/Werne wegen Arbeiten an der A1-Lippebrücke voll gesperrt. Der Verkehr wird ab der Anschlussstelle Hamm-Bergkamen über die U79 zur Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne umgeleitet.




Schönere Rosen durch richtigen Schnitt – Vortrag in der Ökologiestation

Am Dienstag, 21. März,  kann man in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil alles über den Rosenschnitt erfahren.

Eckehardt Schröder behandelt zunächst grundsätzliche Fragen, wie die Wahl des Standortes, das benötigte Licht, die Anforderungen des Wurzelsystems und die Besonderheiten, die die Rosen auszeichnen. Dann geht es um den richtigen Zeitpunkt und was, wie geschnitten werden sollte. Außerdem stellt er dar, warum das Schneiden überhaupt notwendig und wichtig ist. Die gängigsten Rosengruppen und ihr Schnitt werden vorgestellt sowie die Schäden bei falschem Schnitt (Krankheit, Überalterung, Fäulnis, Schädlinge) aufgezeigt.

Damit erhalten die Teilnehmer der Veranstaltung, die von 19.00 bis 21.00 Uhr dauert und 5,- Euro kostet, einen Leitfaden für die Rosenpflanzung und die Pflege über das Jahr, und können auch an einigen vom Referenten mitgebrachten Exemplaren selbst Hand anlegen. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen (auch Anrufbeantworter) möglich.




Stadt hat gut gewirtschaftet – CDU möchte nun die Abwassergebühren senken

Die Stadt hat im vergangenen Jahr offensichtlich gut gewirtschaftet. Nach dem Haushaltssicherungskonzept sollte für das vergangene Jahr eine „schwarze Null“ stehen. Tatsächlich weist der Produkt- und Budgetbericht für 2016, den Kämmerer Holger Lachmann heute dem Haupt- und Finanzausschuss zur Kenntnisnahme vorlegen wird, ein sattes Plus von 1,7 Mio. Euro aus.

Und das ist nicht alles, wie CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel nach gründlicher Lektüre mit erstaunen feststellte. Nach dem aktuellen Doppelhaushalt sollte der Stadtbetrieb Entwässerung im vergangenen Jahr 4,1 Mio. Euro als kalkulatorische Zinsen an den städtischen Haushalt abführen, um den Ausgleich herzustellen. Doch die wollte der Kämmerer nicht haben. Diese Summe soll nun das Eigenkapital des SEB stärken.

Diese Eigenkapital ist vorher auf eine Quote von 25 Prozent geschrumpft, um die finanziellen Verluste durch die sogenannten SWAP-Geschäfte in Höhe von rund 11 Mio. Euro abzufedern. Üblich ist eine Eigenkapitalquote von 30 Prozent.

Heinzel plädiert dafür, nur einen Teil der 4,1 Mio. Euro zum SEB-Eigenkapital zu packen. Man könne schließlich die Aufstockung des Eigenkapitals auch über mehrere Jahre strecken. Der andere Teil sollte seiner Meinung nach genutzt werden, die Abwassergebühren zu senken. Die gehörten ohnehin zu den höchsten im ganzen Land, betonte der CDU-Fraktionschef.




Holger Lachmann geht: Bergkamen braucht einen neuen Kämmerer

Bergkamen muss sich wohl einen neuen Kämmerer suchen. Der bisherige Amtsinhaber Holger Lachmann hat sich für eine freiwerdende Beigeordnetenstelle der Stadt Neuss beworben. Zuständig wäre der Volljurist künftig bei einer Wahl durch den Neusser Stadtrat am 17. März für die Bereiche Recht, Ordnung und Feuerwehr.

Holger Lachmann bei seiner „Jungfernrede“ zur Einbringung seines ersten Haushaltsentwurfs in den Bergkamener Stadtrat im November 2015

Seine Wahl gilt als sicher. Gestützt wird seine Kandidatur dank vorheriger Personalabsprachen für die Neubesetzung von Beigeordnetenstellen von der SPD, CDU und den Grünen. Nur die FDP will sich enthalten. Sein neues Amt würde Holger Lachmann am 1. Juni antreten. Ein wesentliches Motiv für seinen Wechsel nach Neuss dürfte die höhere Dotierung sein. Außerdem kehr er dann in seine Heimat, das Rheinland, zurück.

Zweifelhaft ist, ob jetzt in der Bergkamener Politik wieder eine Diskussion über die Reduzierung der Stellen im Bergkamener Verwaltungsvorstand aufflammen wird. Bei den übrigen Vorstandsmitgliedern haben sich in den wenigen zurückliegenden Jahren die Aufgaben derart aufgetürmt, dass es unwahrscheinlich erscheint, dass sie in einer Art Nebenjob auch noch schaffen, die Bergkamener Finanzen in Ordnung zu halten.

Holger Lachmann bricht jedenfalls mit zwei Traditionen. Noch nie hat sich eine Bergkamener Beigeordneter nach nur dreijähriger Amtszeit wieder verabschiedet. Und seine beiden Vorgänger Felix Weirich und Horst Mecklenbrauck wechselten aus den Rathaus direkt in den Ruhestand. Davon ist Holger Lachmann noch weit entfernt. Er ist erst 37 Jahre alt.




„Girls just wanna have Fun“ –  Konzert im Yellowstone

Am Freitag, 17. März, werden im Soundclub des Yellowstones wieder die Verstärker aufgedreht. Das Rockbands nicht immer nur eine reine „Jungssache“ sind, wird an diesem Abend unter Beweis gestellt. Im Vordergrund stehen dieses Mal die weiblichen Bandmitglieder.

Petra Pan du Idiot. Foto: David Zolda

„Drawn Lines“ eröffnen den Abend. Die junge, fünfköpfige Band aus Selm hat bereits einige Konzerte gespielt, unter anderem auch bei der Ruhrtour.

Direkt danach folgt „Petra Pan Du Idiot“ mit amüsanten Texten zu grooviger Musik. Die vier Musiker spielen in dieser Konstellation zwar erst zum zweiten Mal live, wissen aber bereits, wie man das Publikum mit Kinderliedern für Erwachsene zum Mittanzen und Mitmachen animiert. In Musik und Texten spiegelt sich die Popkultur der 90er Jahre wieder.

Wer die Dortmunder Punkrock-Band  „Addicted to Machines“ kennt, weiß genau welche Energie ihre schnellen Songs mitbringen. Wenn die Vier die Verstärker aufdrehen ist gute Laune und Bewegung im Saal vorprogrammiert.

Red Ivy. Foto: Hanna Ivy

Das Sahnehäubchen des Abends ist die Band „Red Ivy“ aus Werne. Aus einer Schülerband entstanden, spielen die Fünf bereits seit 2012 zusammen und machen sehr eingängigen, modernen Alternative-Rock. Im letzten Jahr haben sie nicht nur eine EP herausgebracht, sondern sind auch als Vorband von Silbermond und Stanfour aufgetreten. Red Ivy haben jede Menge Bühnenerfahrung gesammelt und werden mit abwechslungsreicher Musik und einem klaren Gesang das Publikum zum Kochen bringen.

Der Eintritt zu dieser beträgt 5 €. Los geht es um 20.00 Uhr, die Türen des Yellowstones öffnen sich bereits um 19.00 Uhr. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit Jugendlichen im Rahmen des Workshops „Konzertgruppe“ in Kooperation mit der Jugendkunstschule Bergkamen organisiert.

 




Zum Saison-Auftakt Führung über den Römerberg

Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter vom Bergkamener Gästeführer-Ring eröffnet die diesjährige Gästeführungs-„Saison“ und lädt zum kommenden Sonntag, 12. März, interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu ein, mit ihr gemeinsam im Stadtteil Oberaden den Spuren der „alten Römer“ zu folgen.

Unter ihrer Leitung geht es an diesem Tag ab 14.30 Uhr vom Startpunkt vor dem Eingang zum Stadtmuseum auf eine gut zweistündige fußläufige Erkundungs- und Besichtigungstour über das Gelände des früheren Legionslagers auf dem Römerberg. Während des Rundgangs werden mehrere markante Punkte des Lagers angesteuert und an Ort und Stelle direkt in Augenschein genommen. Dabei wird auch die  Rekonstruktion der früheren Holz-Erde-Mauer des Lagers nahe der katholischen St. Barbara-Kirche für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer frei zugänglich sein.

Für die Teilnahme an der Wanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten; für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der Rundgang endet später wieder vor dem Stadtmuseum. Allerdings findet die Führung nur dann statt, wenn sich mindestens fünf  interessierte Personen am Treffpunkt einfinden.