Auffahrunfall am Stauende: Rettungshubschrauber brachte Schwerverletzten zum Krankenhaus

Aus bis jetzt ungeklärten Gründen fuhr am Montag gegen 10:30 Uhr ein mit Blumen beladener Kleintransporter auf der A2 auf ein am Stauende stehenden Sattelzug auf. Hierbei verletzte sich der Fahrer schwer.

Der Fahrer dieses Kleintransporters wurde beim Unfall am Stauende schwer verletzt,

Die genaue Unfallörtlichkeit befand sich zwischen dem Autobahnkreuz Kamen und der Anschlussstelle Bergkamen in Fahrtrichtung Oberhausen. Der 66-jährige Fahrer aus Recklinghausen musste aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Der Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Zwischenzeitlich bestand Lebensgefahr.

Es entstand ein Sachschaden von circa 12.000 Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Richtungsfahrbahn zwischenzeitlich komplett gesperrt. Es kam zu starken Verkehrsbehinderungen mit einer Staulänge über 8 Kilometer.




Zirkusprojekt der 6. Klassen des Gymnasiums in der Römerbergsporthalle

Im Rahmen eines Bausteins des Konzepts zum „sozialen Lernen“ bereiten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen sechs des Städtischen Gymnasiums Bergkamen auf einen großen Auftritt in der Römerbergsporthalle vor. Am Freitag, 17. Februar, 16 Uhr, präsentieren die Kinder dann vor den Augen von Familienmitgliedern und Freunden ihre eigene Zirkusshow.

Im Angebot sind Akrobatik, Jonglage, Trapez, Clownerei, Zauberei und eine Fakirshow. In Kombination mit der entsprechenden Ausrüstung, etwa Kostümen, einer Musikanlage sowie Technik für die Lichtshow dürfte einem unterhaltsamen Nachmittag nichts im Wege stehen.

Für die Verpflegung der Zuschauerinnen und Zuschauer sorgen die Klassen, die Popcorn und Getränke gegen eine kleine Spende anbieten. Der Erlös fließt zu gleichen Teilen in die Klassenkassen.

Die Vorbereitung erfolgt am Donnerstag- und Freitagmorgen klassenweise jeweils mit Unterstützung von insgesamt vier Zirkuspädagogen sowie Klassen- und Sportlehrern. Dank einer „Finanzspritze“ des Fördervereins des Städtischen Gymnasiums Bergkamen gelang es, den Unkostenbeitrag für die Schülerinnen und Schüler gering zu halten.




Kinderkarneval im Balu

Am Rosenmontag, 27. Februar, lädt das Kinder- und Jugendhaus Balu in Weddinghofen wieder zum Kinderkarneval ein. Alle großen und kleinen Närrinnen und Narren sind herzlich eingeladen.

Der Zauberer Endrik Thier wird die Gäste zu Beginn des Nachmittags mit seiner magischen Show unterhalten. Endrik Thier ist nicht nur Zauberer, sondern auch Clown und Jongleur in einer Person. Dementsprechend ist sein Programm nicht nur etwas für die Jüngeren, auch die Eltern und Großeltern werden begeistert sein. Oder wie es mal ein Kind nach einem Auftritt gesagt hat: „Du bist noch viel lustiger als ein Clown, obwohl du ja nur ein Zauberer bist.“

Abseits der Bühne wird Michael Gick mit kleinen Taschenspielertricks überraschen. Michael Gick ist seit Jahren Stammgast im Balu, sei es als „Close-Up-Künstler“ oder Musiker.

Bei einer anständigen Kinderkarnevalsparty im Balu dürfen natürlich auch die berühmten Matschbrötchen und der Kostümwettbewerb nicht fehlen. Hierfür ist DJ Ulf verantwortlich, der bei der großen Disco im Anschluss an die Auftritte für die richtige Stimmung sorgt.

Beginn ist um 15.00 Uhr, Ende gegen 18.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 €. Die Veranstaltung ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet, jüngere Kinder sollten durch ihre Eltern begleitet werden. Weitere Informationen gibt es direkt im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4 unter 02307/60235.

 

 

 




GSW-Kundencenter schließen Donnerstag um 12 Uhr

Aufgrund einer Belegschaftsversammlung schließen die Kundencenter der GSW am Donnerstag, 16. Februar, um 12:00 Uhr.

Die Hallenbäder in Kamen, Bönen und Bergkamen werden zwischen 13.00 Uhr und 17.00 Uhr geschlossen. Auch die Eishalle bleibt geschlossen. Die Sauna in Bönen ist geöffnet.




Eismaschine defekt: Eislaufen zurzeit nicht möglich

Aufgrund einer defekten Eismaschine können die Eismeister das Eis in der Eishalle in Bergkamen nicht mehr aufbereiten. Mittlerweile ist das Eis uneben und die GSW gehen daher kein Risiko ein und sperren kurzfristig  die Eisfläche. Es werden für die aus den USA stammende Maschine eiligst Ersatzteile aus den USA oder Kanada beschafft werden müssen. Ein Ersatzfahrzeug wurde beim Zulieferer angefragt, konnte jedoch von diesem nicht zur Verfügung gestellt werden. Ein Reparaturtermin ist wegen der besonderen Beschaffungssituation zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.




Löschgruppe Overberge wirbt um Frauen und Männer, die mitten im Leben stehen

Landesweit ist eine Kampagne für die Gewinnung zusätzlichen Feuerwehrnachwuchses gestartet worden. Hier will sich die Löschgruppe Overberge jetzt aktiv einklinken. Geplant ist unter anderem bei den Eltern der Kinder der Overberger Grundschule für das ehrenamtliche Engagement bei der Feuerwehr zu werben.

In Relation zur Einwohnerzahl des Stadtteils gehört die Overberger Wehr mit zurzeit 33 aktiven Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern zu den stärkeren Bergkamener Löschzügen. In dem Stadtteil besteht nur ein Problem, wie Löschgruppenführer Patrick Gundlach betont: „Viele unserer Feuerwehrleute arbeiten außerhalb und stehen deshalb in den wichtigen Einsatzzeiten von 7 bis 17 Uhr nicht zur Verfügung.“ Verstärkt will man deshalb jetzt um Mitbürgerinnen und Mitbürger werben, „die mitten im Leben stehen“.

Zu 63 Einsätzen wurde die Löschgruppe Overberge in 2016 gerufen. Davon waren 19 in Overberge, 26 in anderen Stadtteilen und bei 18 Einsätzen war der Einsatzleitwagen in anderen Ortsteilen tätig. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang waren die beiden Brandeinsätze am 8. September 2016 an der Ebertstraße und in der Sparkasse an der Werner Straße, sowie der Brand eines Einfamilienhauses in der Straße Zum Füllort in Rünthe am 28. Oktober 2016. Diesen Brand hatte der Hauseigentümer selbst gelegt.

Sehr viel Zeit hatten die Mitglieder der Löschgruppe in die Renovierung des Gerätehauses an der Hansastraße investiert. Nach dem Einbau der neuen Fenster und Tore übernahmen die Feuerwehrleute die Anschlussarbeiten wie Beiputzen und Anstreichen.

Für dieses ehrenamtliche Engagement für das Allgemeinwohl bedankten sich Bürgermeister Roland Schäfer und die Vertreter der Ratsfraktionen während der Jahresdienstbesprechung am Samstagabend in der Gaststätte „Almrausch“ ausdrücklich bei den Overberge Feuerwehrleuten.

Im Verlauf der Jahresdienstbesprechung wurden folgende Beförderungen ausgesprochen: Marco Hey zum Feuerwehrmann, Ives Oesterreich zum Unterbrandmeister und André Wortmann zum Hauptbrandmeister. Als Feuerwehrmannanwärter wurde Markus Kryszun neu in die Löschgruppe aufgenommen.

Stadtbrandmeister Dietmar Luft ernannte Sebastian Hupe und Paul Wojtas zu Vertrauenspersonen der Löschgruppe. Außerdem ehrte er Heinrich Tölle wegen seiner 50-jährigen Zugehörigkeit zur Feuerwehr. Krankheitsbedingt fehlte Friedrich Böinghoff. Seine Ehrung für ebenfalls 50-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr soll nachgeholt werden.

Wer Interesse an der Feuerwehr hat, kann sich beim Löschgruppenführer Patrick Gundlach, Mail: P.Gundlach@Feuerwehr-Bergkamen.de, oder bei den beiden stellvertretenden Löschgruppenführer Christoph Dettmar, Mail: C. Dettmar@Feuerwehr-Bergkamen.de und André Wortmann, Mail: A.Wortmann@Feuerwehr-Bergkamen.de, melden.




Einbruch in Vereinsheim – Sparkasten gestohlen

Im Zeitraum von Mittwoch, 8. Februar 2017, bis Samstag, 11. Februar 2017, brachen Unbekannte in ein Vereinsheim an der Legienstraße ein und stahlen einen Sparkasten sowie Bargeld.

Hinweise bitte an die Polizei Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder unter 02303/921-0.




Löschgruppe Bergkamen-Mitte fuhr im vergangenen Jahr 113 im Einsätze

113 Mal rückten im vergangenen Jahr die aktiven Feuerwehrleute der Löschgruppe Bergkamen-Mitte aus, um Leben zu retten, Eigentum ihrer Mitbürger zu schützen und Menschen aus Notlagen zu befreien. Das geht aus den Berichten hervor, die Stadtbrandmeister Dietmar Luft sowie die Löschgruppenführung um Uwe Dunemann und André Pollmüller am Samstag in der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe im Gerätehaus an der Bambergstraße präsentierten.

Für ihren ehramtlichen Einsatz für die Bewohner Bergkamens bedankten sich ausdrücklich Bürgermeister Roland Schäfer und die Vertreter der Ratsfraktionen. Wissen muss man in diesem Zusammenhang, dass die Zeit, die die Feuerwehrleute in Lehrgänge und andere Dienste verbringen, die reinen Einsatzzeiten um ein Mehrfaches übersteigt. Die Politiker begrüßten ausdrücklich die geplante Verschärfung der Gesetze der Bundesregierung zum Schutz der Rettungskräfte vor „uneinsichtigen“ Zeitgenossen.

Zu den besonderen Einsätzen im vergangenen Jahr gehörten die Befreiung von fünf Personen, die in einem Pflegeheim im Aufzug festsaßen, der Kellerbrand am Zentrumsplatz am 1. Mai, der ABC-Alarm in den Turmarkaden, der Brand eines Schrotthaufens in einer Recyclingfirma sowie der Wohnungsbrand an der Ebertstraße am 8. September 2016.

Die Löschgruppe Bergkamen-Mitte zählt zurzeit 47 aktive Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen. 21 Mitglieder stärken die Ehrenabteilung, die sich jeden zweiten Donnerstag im Monat im Gerätehaus Mitte trifft. Hinzu kommen die 123 fördernden Mitglieder.

Ein besonderer Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung waren die Beförderungen, und zwar von:

  • Julia Böttcher zur Feuerwehrfrau und Sebastian Kleimann zum Feuerwehrmann;
  • Annika Behnke zur Oberfeuerwehrfrau sowie Daniel Blietz und Alexander Homann zu Oberfeuerwehrmännern;
  • Axel Urban und Robert Zeller zu Brandmeistern;
  • André Pollmüller zum Brandinspektor.
  • Andreas Grothaus wurde zur Vertrauensperson der Löschgruppe ernannt.

In die Ehrenabteilung verabschiedet wurden Ralf Abraham, Karl-Jörg Hünerbein, Ekkehard Kilp, Jürgen Röder, Volker Seidel und Dirk Tebbe.

Für langjährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr wurden geehrt: Andreas Grothaus (25 Jahre), Markus Schuster (35 Jahre), Ekkehard Kilp und Volker Seidel (40 Jahre) und Werner Grote (60 Jahre).




Bei schulischen Defiziten: Durch „Assistierte Ausbildung“ Nachwuchskräfte fördern und zukünftige Fachkräfte sichern

Jan Niklas Georg arbeitet seit dem 1. August bei Paul Vahle GmbH & Co. KG in Kamen und macht dort eine Ausbildung zum Fachlageristen. Im Rahmen der „Assistierten Ausbildung“ wird er bei der Ausbildung unterstützt und hat dadurch seine Noten verbessert.

Zusätzlich zur Ausbildung zum Fachlageristen macht Jan Niklas Georg zurzeit den Führerschein zum Gabelstaplerfahrer. Foto: Nathalie Neuhaus

Seine berufliche Karriere begann schon etwas früher bei dem Unternehmen. „Niklas ist schon seit 2015 bei uns. Damals hat er eine Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik – Montagetechnik angefangen“, erklärt Bernd Hauptreif, Prokurist bei Vahle. Mit den theoretischen Inhalten der Berufsschule hatte der 20-jährige Azubi einige Probleme. „Ich hätte wahrscheinlich nicht die Zwischenprüfung geschafft. Obwohl ich alles versucht habe, waren meine schulischen Defizite zu groß“, erinnert sich Niklas. Während eines Gesprächs mit seinem Ausbildungsleiter, Tino Behrendt, wurde Niklas gefragt, ob er den Ausbildungsberuf wechseln möchte. Ihm wurde eine Ausbildung zum Fachlageristen empfohlen und nach kurzem Überlegen nahm Niklas das Angebot an.

Seit dem 1. August absolviert Niklas nun die Ausbildung zum Fachlageristen bei Vahle und nimmt gleichzeitig an der „Assistierten Ausbildung“ der Agentur für Arbeit Hamm teil. „Von der assistierten Ausbildung profitieren Auszubildende und Arbeitgeber gleichermaßen“, erklärt Monika Kotzur, Teamleiterin U25 der Agentur für Arbeit Hamm. „Die schulischen Defizite der Jugendlichen werden abgebaut und berufliches Fachwissen wird vertieft. Die Arbeitgeber sichern sich durch Ausbildung ihre zukünftigen Fachkräfte und bleiben so wettbewerbsfähig.“ Die Kosten für die assistierte Ausbildung werden vollständig von der zuständigen Agentur für Arbeit getragen. Mit der Umsetzung wurde die Werkstatt im Kreis Unna beauftragt. Die „Assistierte Ausbildung“ besteht aus zwei Phasen, an denen die Jugendlichen individuell teilnehmen können. Die Phase 1 unterstützt Jugendliche bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. In der zweiten Phase, in der sich Niklas befindet, werden die schulischen Leistungen verbessert, um am Ende die Ausbildung erfolgreich zu beenden.

In der „Assistierten Ausbildung“ bekommt Niklas neben der Berufsschule zusätzlichen Förderunterricht. Zwei Mal in der Woche geht er von 16 bis 18 Uhr dorthin, weil Niklas noch Probleme in Mathematik hat. „Durch den Förderunterricht möchten wir Niklas Leistung so weit steigern, dass er die Ausbildung mit der Note drei abschließt“, erklärt Jürgen Bultmann, Ausbildungsbegleiter Assistierte Ausbildung bei der Werkstatt im Kreis Unna. „Und ich bin überzeugt, dass er das schaffen wird. Niklas ist bissig, hat den Willen zur Leistung und nimmt Hilfe von anderen an.“ An dem Förderunterricht nehmen noch weitere Auszubildende teil. Sie unterstützen sich, lernen gemeinsam und motivieren sich gegenseitig. Die Kosten trägt die Agentur für Arbeit.

Seit dem Wechsel des Ausbildungsberufes sind Niklas´ Noten in der Berufsschule besser geworden. „Niklas schlechteste Note war bisher eine 2 Minus“, bestätigt sein Ausbildungsleiter Tino Behrendt. „Er hat sich von Vieren und Fünfen auf Einsen und Zweien verbessert.“ Bernd Hauptreif ist mit der Situation in seinem Unternehmen zufrieden und kann das Problem des Fachkräftemangels nicht nachvollziehen. „Es ist Zeit, dass wir uns wieder mehr um die Menschen kümmern. Wenn wir Förderangebote wie „Assistierte Ausbildung“ öfter nutzen, sorgen wir nicht nur für gute und zuverlässige Mitarbeiter, sondern stärken gleichzeitig unser Unternehmen.“ Zurzeit erhält Niklas zusätzlich die Ausbildung zum Fahren eines Gabelstaplers.




„Wir in Weddinghofen“ unterstützt die Bergkamener Eisbärinnen

Weddinghofen trifft Eishockey unter diesem Motto lädt der Verein „Wir in Weddinghofen“ alle Mitglieder, aber auch alle Bewohner des Stadtteils zum Eishockeyspiel am Samstag, 25. Februar um 18:30 Uhr in die Eissporthalle Bergkamen ein. An diesem Abend spielt die 1. Bundesliga Damenmannschaft des EC Bergkamen gegen den ERC Ingolstadt. „Wir in Weddinghofen“ möchte ein Zeichen setzen, für die Weiterbetreibung der Eishalle und ganz besonders für den EC Bergkamen.

„Wir wünschen uns, dass die Tribüne an diesem Abend aus allen Nähten platzt und wollen gemeinsam mit vielen Weddinghofenern für eine tolle Stimmung sorgen, ganz nach dem Slogan der Bärinnen „wir für euch – ihr für uns! Gemeinsam Stark!““, erklärt der Verein. Der Eintritt ist an diesem Abend frei.

Wir in Weddinghofen wird dann auch die Spende des Weihnachtsmarkterlöses an die Bärinnen übergeben. Geplant sind auch Spendenübergaben, unter anderem an das Jekiorchester der Pfalzschule.

 




Theaterfestival „hellwach“: Stücke für Kinder aus Südafrika und der Türkei im studio theater

Vom 11. bis 19. Februar findet das 7. „hellwach“, das internationale Theaterfestival für junges Publikum, in sieben Städten der Region statt: in Ahlen, Bergkamen, Bönen, Kamen, Lippstadt, Lünen und Hamm. Ins Bergkamener studio theater kommt das Festival am kommenden Dienstag und Mittwoch mit zwei Produktionen.

hellwachAm Dienstag, 14. Februar, zeigt um 10 Uhr und um 12 Uhr Tiyatrotem“ aus Istanbul, Türkei, das Stück „Weltenmahl  | Dünyanın Yemeği“ für Menschen ab 7 Jahren in türkischer Sprache

„Weltenmahl“ erzählt die Geschichte von einem König und seinem Koch. Eines Tages ordnet der König den Koch an, ihm Alles zu kochen und er verspricht, es mit ihm zu teilen. Aber einige Zutaten fehlen noch. Also macht sich der Koch auf die Reise, um die letzten Zutaten zu suchen. Nach vielen Abenteuern kehrt er in den Palast zurück und kocht Alles. Aber der König bricht sein Wort und beginnt, alleine zu essen…

Tiyatrotem wurde im Jahr 2000 von Ayşe Selen und Şehsuvar Aktaş in Istanbul gegründet und steht für modernes türkisches Schattentheater. Auf der Basis des traditionellen Schattenfigurenbaus entwickeln Tiyatrotem rhythmische Stücke für Klein und Groß, oft auch in Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Autor*innen und anderen Künstler*innen.

Das Magnet Theatre / Nwabisa Plaatjie aus Kapstadt, Südafrika, gastiert am Mittwoch, 15. September um 9.30 Uhr und um 11 Uhr mit dem Stück für Menschen ab 2 Jahren „Aha“ im studio theater

Vier Spielerinnen und Schauspieler, eine Kiste. Was ist wohl drin? AHA! Wolle!

Wollknäule, Stricknadeln, ein riesiges Wirrwarr aus Fäden – wofür sind diese Dinge wohl bestimmt?

Mit Selbstironie und Humor folgen die Spieler*innen dem Material und entwickeln daraus ihre eigenen Regeln. Ein Wollknäuel wird zum Kopfschmuck. Ein Faden zur Kette, nein, zum Bart! Aus dem Experimentieren entstehen Spiele, Sounds und Tänze. Das Scheitern gehört dazu – und ebenso die Lust, sich aufzurappeln, nie aufzugeben und immer wieder etwas Neues zu probieren.

Seit 2008 bildet das Magnet Theatre in einem umfassenden zweijährigen Trainingsprogramm junge südafrikanische Schauspieler und Theatermacher aus. „AHA!“ entstand in einem Vertiefungsjahr mit dem Schwerpunkt Kindertheater. Der mehrwöchige Produktionsprozess wurde durch das Goethe Institut Johannesburg finanziert und vom HELIOS Theater beratend begleitet. Das Stück ist darauf ausgelegt, in den Kindertagesstätten der ärmsten Stadtteile Kapstadts zu spielen. Die Erarbeitung wurde unterstützt durch das Goethe-Institut Johannesburg.

Der Eintritt kostet bei beiden Stücken 3 Euro pro Person.