Grabschmuck auf dem Parkfriedhof gestohlen: Drei tatverdächtige Bergkamener festgenommen

Seit November des  Jahres wurde mehrmals auf dem Parkfriedhof in Weddinghofen Grabschmuck gestohlen. Jetzt hat die Polizei  drei Tatverdächtige festgenommen. Außerdem sucht sie nach den Eigentümer von sichergestelltem Eigentum

Wem gehört dieser Grabschmuck?
Wem gehört dieser Grabschmuck?

Gestohlen wurden Figuren, Schalen, Becher und mehr, hauptsächlich aus Metall. In vielen Fällen wurden die Gegenstände gewaltsam aus den Grabstätten entfernt. Jetzt konnten drei Männer aus Bergkamen festgenommen werden, die für etwa 20 Diebstähle in Betracht kommen.

Ein Zeuge meldete sich bei der Polizei, nachdem er bei einem Verkaufsportal im Internet die dort angebotenen Stücke entdeckt hatte. Bei der Durchsuchung der Wohnung der 28, 21 und 15 Jahre alten Männer in Bergkamen wurde dann auch reichlich Diebesgut gefunden. Einige Figuren konnten bestimmten Diebstählen zugeordnet werden, es wurden aber noch weitere Stücke aufgefunden, deren Herkunft noch nicht geklärt ist.

Die drei Verdächtigen wurden zunächst zur Polizei gebracht, wo sie nach ihrer Vernehmung wieder entlassen wurden. Auf dem beigefügten Foto sind sichergestellte Gegenstände abgebildet, die noch keiner Tat zugeordnet werden können. Die Polizei sucht die Besitzer der Stücke. Melden können sie sich bei der Polizei Bergkamen unter 02307 921 7418 oder 921 0.




Sprechstunde für Gründungsinteressierte im Rathaus – Eine Anmeldung ist notwendig

Der Weg in die Selbstständigkeit sollte gut vorbereitet werden. Die Sprechstunde im Rathaus bietet die Möglichkeit, die Gründung Schritt für Schritt umzusetzen und alle Gründungsformalitäten zu erledigen. Bei allen Fragen rund um das Thema „Sich selbstständig machen“ bietet das STARTERCENTER NRW Kreis Unna kostenlose Unterstützung aus einer Hand.

Sylke Schaffrin-Runkel (WFG Kreis Unna, links im Bild) während der Existenzgründungsberatung.
Sylke Schaffrin-Runkel (WFG
Kreis Unna, links im Bild) während der Existenzgründungsberatung.

Am Dienstag, 14. Februar, ab 8.30 Uhr berät Sylke Schaffrin-Runkel vom STARTERCENTER NRW der Wirtschaftsförderung Kreis Unna Gründungsinteressierte und JungunternehmerInnen, die eine Selbstständigkeit planen oder sich im Aufbau befinden.

Beschäftige, Arbeitslose oder Freiberufler sind eingeladen, sich über Angebote zur Existenzgründung oder Unternehmensentwicklung beraten zu lassen. Egal ob zur Gründung im Nebenerwerb oder Vollerwerb. Diese Sprechstunde richtet sich auch an Personen, die eine Gründungsidee haben und sich mit der Frage beschäftigen, ob es sich „lohnt“, diese weiterzuverfolgen.

Für die persönliche Beratung im Rathaus Bergkamen in Raum 106 im 1. OG, ist eine Terminabsprache unter Tel. 02303-272590 oder per E-Mail an s.schaffrin-runkel@wfg-kreis-unna.de unbedingt erforderlich.

Weitere Termine für die Gründungsberatung sind im Rathaus immer am zweiten Dienstag im Monat.




LWL erzählt multimediale Geschichten: Wie schwerstbehinderte Menschen mit Technik ihr Leben meistern

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) erzählt jetzt Geschichten. Keine Märchen, sondern Geschichten aus dem Leben – unterstützt durch Videos, animierte Grafiken und Fotos. Zu finden sind sie auf der Internetstartseite http://lwl.org. Mit einem Klick auf den Knopf „LWL-Report“ gelangt man zum multimedialen Dossier des LWL „Wie wollen wir leben?“.

Im Apartmenthaus in Bochum für Menschen mit und ohne Behinderung: Mithilfe eines Holzstabs bedient Marc Szymkowiak die PC-Tastatur.  Foto: LWL/Steffen
Im Apartmenthaus in Bochum für Menschen mit und ohne Behinderung: Mithilfe eines Holzstabs bedient Marc Szymkowiak die PC-Tastatur.
Foto: LWL/Steffen

Im Mittelpunkt stehen Menschen mit schwersten Behinderungen, die in einem Apartmenthaus in Bochum durch ausgeklügelte Technik ein selbstbestimmtes Leben führen können – zum Beispiel mit berührungsloser Türöffnung und absenkbaren Türschwellen. Die zweite Geschichte zeigt, wie Menschen verschiedenen Alters, mit und ohne Behinderung mitten in Bochum in einem Quartier zusammenleben. Und als Drittes fragt der LWL die Experten: „Wird Technik irgendwann zu einer besseren Betreuung führen?“

Prof. Dr. Helge Ritter (Universität Bielefeld) forscht unter anderem dazu, wie Wohnen und Leben durch Technik komfortabler und selbstbestimmter werden können. Im Hintergrund: Avatar Billie, der Menschen bei der Planung der Tagesabläufe unterstützt.  Foto: LWL/Steffen
Prof. Dr. Helge Ritter (Universität Bielefeld) forscht unter anderem dazu, wie Wohnen und Leben durch Technik komfortabler und selbstbestimmter werden können. Im Hintergrund: Avatar Billie, der Menschen bei der Planung der Tagesabläufe unterstützt.
Foto: LWL/Steffen

„Am besten bleiben uns Dinge im Gedächtnis, wenn besonders viele Sinne angesprochen werden. Genau das machen wir uns mit diesem innovativen Format zunutze“, sagt LWL-Direktor Matthias Löb.

„Wir möchten mit dem Dossier noch intensiver als bisher vermitteln, wie der LWL arbeitet.“ „sagt Michaela Thier aus der LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die das Projekt betreut. Beim Einsatz von Technik für Menschen mit schwersten Behinderungen sei der Verband zum Beispiel in einer Vorreiterrolle. „Wir zeigen in Bilderstrecken, wie die Menschen technikunterstützt wohnen und in kurzen Videos, wie sie darüber denken. Wir lassen LWL-Experten zu Wort kommen und auch Fachleute aus der Wissenschaft, die den LWL beraten.“

Zum Dossier gehört eine Chronik, die wichtige Ereignisse aus dem vergangenen LWL-Jahr noch einmal in Kurzform Revue passieren lässt. Auch Zahlen und Daten zum LWL sind – zum Teil in animierter Form – im neuen Format zu finden. Ebenso kommen in der Rubrik „Stimmen aus der Politik“ der Vorsitzende der LWL-Landschaftsversammlung, die Vorsitzenden der Fraktionen und Sprecher der Gruppen zu Wort.

Der LWL-Report ersetzt den bisherigen Geschäftsbericht. Weitere Reporte sollen folgen.




Landschaftspläne werden weiter realisiert: Baumreihen und Hecken auch in Bergkamen gepflanzt

Grüner Kreis Unna: Mehr als 3.200 laufende Meter Feldhecken und Baumreihen wurden im letzten Jahr zur Umsetzung von Landschaftsplänen gepflanzt. Dies hat der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises für seine Jahresbilanz ermittelt.

Schwerpunkte der Pflanzaktionen waren die Landschaftsplanbereiche Fröndenberg mit 870 laufenden Metern (2015: 0), Kamen-Bönen (787 laufende Meter, 2015: 72), Unna (535 laufende Meter, 2015: 3.551) und Selm (528 laufende Meter, 2015: 817). Im Landschaftplangebiet Werne-Bergkamen wurden 424 laufende Meter gepflanzt (2015: 824) und in Holzwickede 69 (2015: 0). In Lünen und Schwerte fanden im letzten Jahr keine Pflanzungen statt.

Durch die Pflanzungen werden Festsetzungen in den acht Landschaftsplänen im Kreis umgesetzt. Die Pläne weisen Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete aus und setzen Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen fest, wie z. B. das Anlegen von Hecken, Baumreihen, Feldgehölzen und Kleingewässern, um ökologisch wertvolle Flächen zu sichern und ökologisch minderwertige Flächen zu verbessern.

Auch über die Landschaftsplanung hinaus betreibt der Kreis Naturschutz. Die Pflege kreiseigener Naturschutzflächen und die kostenfreie Abgabe von Pflanzgut für Obstwiesen schlug 2016 mit rund 20.000 Euro zu Buche (2015: 22.000 Euro). Stolze 35.000 Euro investierte der Kreis 2016 in die Pflege von Naturdenkmalen im Innenbereich (2015: 8.000 Euro).

Darüber hinaus arbeitet der Kreis in Sachen Naturschutz mit Landwirten zusammen: Im Rahmen des sogenannten „Vertragsnaturschutzes“ erhalten Landwirte für die naturnahe Bewirtschaftung von Grünland und für die extensive Nutzung von Ackerland Ausgleichszulagen. 2016 wurden auf diese Weise wie schon 2015 insgesamt rund 300 Hektar naturnah bewirtschaftet. Die Gesamtkosten beliefen sich 2016 auf rund 190.000 Euro (2015: 191.000 Euro). (PK)




Schüler aus Schweden experimentieren in der Bayer-Ausbildung

Das Betreuen von Schülergruppen ist für die Ausbildung von Bayer in Bergkamen längst nichts Besonderes mehr. Fast jede Woche nutzen Schulen aus dem Umfeld des Standorts die Möglichkeit, in den Laboren und Werkstätten zu experimentieren und handwerkliche Fertigkeiten zu trainieren. Eher selten sind dagegen internationale Gäste – so wie kürzlich beim Besuch von Schülerinnen und Schülern der Ängelholms Gymnasieskola aus Schweden. Initiiert hatte den Austausch deren Partnerschule, die Gesamtschule Kamen.

Konzentriert folgten die schwedischen Schülerinnen und Schüler den Ausführungen von Bayer-Azubi Robin Schmitz (l.).  Foto: Bayer AG
Konzentriert folgten die schwedischen Schülerinnen und Schüler den Ausführungen von Bayer-Azubi Robin Schmitz (l.). Foto: Bayer AG

Das zweitägige Programm stand zunächst ganz im Zeichen naturwissenschaftlichen Arbeitens und Experimentierens. Unter Anleitung von Ausbilder Jürgen Brückner sowie der angehenden Chemikanten Robin Schmitz, Hendrik Tölle, Alexander Scheermann und Asena Oezcan übten die insgesamt zwölf schwedischen Gymnasiasten das Verändern des genetischen Codes der DNA, das Züchten, Verdünnen und Zählen von Lebendzellen sowie das Identifizieren von Mikroorganismen.

Für Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer sind solche Aktionen fester Bestandteil des Maßnahmenpakets, mit dem der Bayer-Standort Bergkamen über die eigenen Interessen hinaus gesellschaftlich Verantwortung übernimmt: „Als forschungsorientiertes Unternehmen ist es für uns selbstverständlich, junge Menschen für Naturwissenschaften zu begeistern.“ Zumal es den Schulen oft an der notwendigen technischen Ausstattung für entsprechende Versuche fehle.

Gefördert wurde aber nicht nur wissenschaftliches Denken und Handeln. Auch der Austausch und die Zusammenarbeit profitierten von den gemeinsamen Experimenten. „Es ist toll zu erleben, wie unkompliziert junge Menschen sprachliche Barrieren überwinden und wie schnell sie zusammenfinden“, stellte Jürgen Brückner fest. Sein Eindruck bestätigte sich am zweiten Tag bei einer Führung durch die Mikrobiologie. Interessant war dieser Programmpunkt für die Gäste auch deshalb, weil sie an ihrer Schule Biologie als Schwerpunktfach belegen.




Begrüßung im Kreishaus: Neue Lehrer für die Grundschulen

Mehr als ein Dutzend Lehrerinnen und Lehrer verstärken seit November bzw. ab Februar die Lehrerkollegien an Grundschulen in allen Städten und Gemeinden im Kreisgebiet. Begrüßt wurden die „Neuen“ von der Schulaufsicht für Grundschulen und vom Schuldezernenten des Kreises, Dr. Detlef Timpe.

Herzlich willkommen geheißen wurden neue Grundschul-Lehrerinnen und Lehrer bei einer Veranstaltung im Kreishaus. Foto: Birgit Kalle - Kreis Unna
Herzlich willkommen geheißen wurden neue Grundschul-Lehrerinnen und Lehrer bei einer Veranstaltung im Kreishaus. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Bevor es in die Klassenräume zum praktischen Unterricht ging, mussten die ab Februar vor Schülern stehenden Lehrkräfte erst einmal Papierkram erledigen. Schließlich gab es Urkunden bzw. Arbeitsverträge, eine Vereidigung, Informationsmaterial über Rechte und Pflichten sowie zu den richtigen Anlaufstellen bei Fragen und Sorgen. Natürlich durfte auch Informationsmaterial über den Kreis, in dem die neuen Lehrer nun zumindest beruflich Zuhause sind, nicht fehlen.

Vor allem gab es bei der Willkommensfeier im Kreishaus Unna für alle neuen Pädagogen eins: Viele Glückwünsche zur neuen Aufgabe und festes Daumendrücken für eine erfolgreiche Arbeit. (PK)




Fragestunde für Flüchtlingshelfer: Ansprechpartner beim Kreis stellen sich vor

Bei der ehrenamtlichen Arbeit in der Flüchtlingshilfe entstehen immer wieder neue Fragen. Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) weitet die bisherige Fragestunde deshalb aus. Das erste Treffen mit etwas anderem Konzept findet am 21. Februar in Unna statt.

Zum Auftakt der Veranstaltung werden die Bereiche beim Kreis vorgestellt, an die sich Ehrenamtliche mit ihren Fragen wegen der Begleitung von Geflüchteten wenden können. Der Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung wird von seinem Leiter Ferdinand Adam vorgestellt, der Fachbereich Arbeit und Soziales von deren Chef Norbert Diekmännken. Über die Arbeit des Jobcenters Kreis Unna informiert der stellvertretende Geschäftsführer Christian Scholz.

Im zweiten Teil der Veranstaltung beantworten Experten die Fragen der ehrenamtlichen Helfer und Interessierten. Damit die Antworten auch passgenau sind, bittet das KI um Zusendung von Fragen bzw. Anmeldung zur Veranstaltung bis zum 7. Februar an anne.nikbin@kreis-unna.de. Für Rückfragen steht Anne Nikbin auch unter Tel. 0 23 07 / 92 488 75 zur Verfügung.

Die Fragerunde selbst findet am Dienstag, 21. Februar von 14.30 bis 17 Uhr in der Aula der Werkstatt im Kreis Unna, Obere Husemannstraße 10 in Unna statt. (PK)




Mundharmonika-Workshop der Musikakademie für Einsteiger und die ganze Familie

Am Samstag, 4. März, dreht sich im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte alles um ein handliches, kleines Instrument: die Mundharmonika, auch Blues Harp genannt. Von 11.00 bis 16.00 Uhr bietet die Musikakademie einen Workshop für Einsteiger und die ganze Familie (ab 8 Jahre) an.

Kursleiter Dieter Spatz. Foto: Regina Lux
Kursleiter Dieter Spatz. Foto: Regina Lux

„Die Mundharmonika ist ein preiswertes Instrument, in der Hosentasche zu transportieren und leicht zu erlernen. Sie ist das ideale Instrument für alle, die einen unproblematischen Einstieg in die Welt der Musik und des eigenen Musizierens suchen“, sagt Kursleiter Dieter Spatz. Der erfahrene Blues Harp Lehrer weiß genau, wie man Jung und Alt hierfür begeistern kann. „Die Teilnehmer lernen spielerisch die Mundharmonika kennen. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt, nur Freude am Spielen und Klang dieses handlichen Instrumentes. Und ab geht die Post. Nach kurzer Zeit spielen Sie schon Ihr erstes Lied!“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen Basiswissen und Kenntnisse, die dazu führen sollen, dass sie selbstständig weiter Mundharmonika üben und spielen können.

Für den Workshop empfiehlt sich eine C-Dur gestimmte diatonische Mundharmonika (Blues Harp), die für 15 € auch im Kurs erworben werden kann. Dietmar Spatz arbeitet mit dem Lehrbuch „Blues Harp für Einsteiger“, das zum Preis von 20 € ebenfalls im Kurs erworben werden kann. Die Teilnehmer werden gebeten, Schreibutensilien, Getränke und eine Mundharmonika mitzubringen.

Die Kosten für den Workshop betragen 38,00 €. Veranstaltungsort am 4. März von 11 bis 16 Uhr ist das Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte, Pestalozzistr. 6. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 20. Februar 2017  telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen.

 




Schülerpraktikantin Jana Franz wird im Stadtmuseum zur Expertin für historische Puppen

Ihr Interesse an der Antike hatte sie eigentlich dazu gebracht, sich für das obligatorische Schülerpraktikum in der 10. Klasse beim Bergkamener Stadtmuseum zu bewerben. Doch inzwischen ist Jana Franz eine Puppenexpertin geworden. Zusammen mit Museumsleiter Mark Schrader hat sie die umfangreiche Puppensammlung von Eva Eckold aus dem Schattendasein im Nebengebäude (Alte Post) geholt und bereitet sie für die nächste Sonderausstellung vor.

Ein kleiner Teil der Puppensammlung befindet sich bereits in den Vitrinen: Jana Franz und Mark Schrader.
Ein kleiner Teil der Puppensammlung befindet sich bereits in den Vitrinen: Jana Franz und Mark Schrader.

Dabei handelt sich durchweg um wertvolle Stücke, die die Sammlerin Eva Eckold über viele Jahre zusammengetragen hatte. Sie zeigen nicht nur, womit die Mädchen vor 100 Jahren gespielt haben, sondern zeigen auch mit ihrer Kleidung und den Frisuren was damals gerade als modisch galt. Eva Eckold ist eine ehemalige Bergkamenerin, die jetzt in Kassel lebt.

puppe2Wenn ihr Praktikum, das nur zwei Wochen dauert, nicht so kurz wäre, könnte die Schülerin des Bergkamener Gymnasiums durchaus Zeit lassen. Zu ihren Aufgaben gehört es zum Beispiel die Puppen nach ihrem Entstehungsjahr chronologisch zu ordnen und in eine Liste die Verkaufspreise zu notieren. Dies geschehe übrigens nicht, weil das Museum die Puppen verkaufen wolle, sondern die Ermittlung des Werts der Sammlung sei Grundlage für den Abschluss der Versicherung.

Zeitlassen könnte sich die 16-Jährige, weil die Puppenausstellung erst irgendwann im März eröffnet werden soll. Der Grund: Nicht nur das eigentliche Museum ist eine Baustelle, sondern auch in den Galerieteil sollen nun Handwerker einziehen. Die letzte große Renovierung habe es beim Umzug der Galerie aus der City in den Oberadener Museumsbau 1993 gegeben, berichtet Kulturdezernent Holger Lachmann. Jetzt sei die Erneuerung des Fußbodens und ein Anstrich der Wände dringend notwendig.




Feuerwehr rückte im Kreisgebiet 2016 über 5.300 Mal aus

Wenn sie im Einsatz sind, geht es häufig um Leben und Tod. Die rund 2.100 ehrenamtlichen und 220 hauptberuflichen Feuerwehrleute im Kreisgebiet waren 2016 bei 5.351 Einsätzen (2015: 5.176; 2014: 5.224; 2013: 4.374) als Retter in der Not zur Stelle.

Zum Einsatzspektrum gehörten im vergangenen Jahr wieder Zimmer-, Wohnungs-, und Hausbrände. Außerdem passierten im Verkehrsknotenpunkt Kreis Unna, insbesondere auf den durchs Kreisgebiet führenden Autobahnen und Landstraßen, wie in den vergangenen Jahren auch wieder zahlreiche schwere Verkehrsunfälle und Fahrzeugbrände.

Einen Teil der Kosten des Feuerschutzes können die Städte und Gemeinden aus der Feuerschutzpauschale bestreiten. Das Geld fließt ihnen aus Mitteln der Feuerschutzsteuer zu, die auf die Prämien für Feuer-, Gebäude und Hausratversicherungen erhoben wird.

Die Verteilung der landesweit zur Verfügung stehenden Gelder erfolgt nach einem Einwohner- und Flächenschlüssel (57 Prozentanteil Einwohnerzahl | 43 Prozent Fläche). Insgesamt wurden dem Kreis sowie den Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von knapp 695.000 Euro (2015: rund 696.500 Euro) ausgezahlt. Der Anteil des Kreises lag wie im vergangenen Jahr auch bei rund 12.500 Euro. Bergkamen hat 75.666,24 Euro erhalten. (PK)




Restless-Legs-Syndrom (RLS): Gesprächskreis trifft sich

Der Gesprächskreis für Menschen, die an dem Restless-Legs-Syndrom leiden, trifft sich am Mittwoch, 8. Februar wieder. Beginn ist um 15 Uhr im Raum D4 / D5 im Gesundheitshaus Unna, Massener Straße 35 (Obergeschoss).

Das Restless-Legs-Syndrom („unruhige Beine“) zählt mit zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen des Nervensystems. Besonders  im Ruhezustand machen sich Beschwerden wie Bewegungsunruhe, Kribbeln, Ziehen, Reißen und Schmerzen hauptsächlich in den Beinen bemerkbar.

In der Gruppe können sich die Betroffenen über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten, deren Anwendung und Wirkungsweisen austauschen.

Interessierte können sich bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35 melden. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27-28 29, E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de. Alle Informationen werden vertraulich behandelt.