57-jährige Bergkamenerin bei Verkehrsunfall in Dortmund verletzt

Vier verletzte Verkehrsteilnehmer und rund 50.000 Euro Sachschaden sind die Folge eines Verkehrsunfalles am Samstag auf der Walther-Kohlmann-Straße in Dortmund.

Nach Angaben von Beteiligten und Zeugen befuhr ein 40-jähriger Lüner die Walther-Kohlmann-Straße mit seinem VW Tiguan in südlicher Richtung. Er bog nach links in den Flautweg ein und kollidierte hier mit dem entgegenkommenden Nissan einer 57-jährigen Fahrerin aus Bergkamen.

Beide Verkehrsteilnehmer und zusätzlich zwei Beifahrer der Frau aus Bergkamen erlitten bei dem Zusammenstoß Verletzungen. Die PKW wurden erheblich beschädigt und mussten von der Unfallstelle weggeschleppt werden.




Stefan Braune ist der erste Vertrauensmann der Löschgruppe Oberaden

Zu ihrer Jahresdienstbesprechung trafen sich am Samstagabend die Oberadener Feuerwehrleute im Gerätehaus an der Jahnstraße. Kurz vorher wurden sie allerdings zu einem Einsatz zum Kraftwerk in Heilgerufen gerufen. Eine Trafoanlage war dort in Brand geraten. Als sie zusammen mit den Kameraden aus Heil, Rünthe und Overberge eintrafen, war das Feuer bereits gelöscht gewesen. Sie brauchten danach nur noch zu kontrollieren, ob von der Brandstelle gefahren ausgingen. Nach einer halben Stunde übergaben sie den Einsatzort der Werksfeuerwehr und rückten wieder ab.

Ehrungen und Beförderungen waren ein Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden.
Ehrungen und Beförderungen waren ein Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden.

Stefan Braunde (r.) beu der Ernennung zum Vertrauensmanns durch den stellv. Stadtbrandmeister Ralf Klute.
Stefan Braunde (r.) beu der Ernennung zum Vertrauensmanns durch den stellv. Stadtbrandmeister Ralf Klute.

Später in der Jahresdienstbesprechung gab es für Bergkamen eine echte Premiere. Der stellevertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute übergab an Stefan Braune die Ernennungsurkunde zur Vertrauensperson. Vorher war er auf sechs Jahre von den Oberadener Feuerwehrleuten in dieses Amt gewählt worden.

Dieses neue Amt ist eine Vorgabe des „Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz“ (BHKG). Sie sollen den Zusammenhalt in der Löschgruppe fördern, Konflikten vorbeugen und, wenn sie entstanden sind, bei der Bewältigung helfen. Sie unterstützen dadurch die Löschgruppenführung.

Neben dieser Ernennung, gab es zahlreiche Beförderungen:

  • Tobis Krause zum Feuerwehrmann
  • Florian Böttger und Dustin Larmann zu Oberfeuerwehrmännern
  • Mareike Stückmann zur Hauptfeuerwehrfrau
  • Tim Maximilian Hawlitzek und Kevin Schimanski zu Unterbrandmeistern
  • Jens Möllmann und Dirk Meyer-Jürgens zu Oberbrandmeistern
  • Stefan Braune und Sven Stein zu Hauptbrandmeistern

Ein weiterer Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung war die besondere Ehrung von Willi Null. Er gehört der Oberadener Feuerwehr seit 50 Jahren an.

Nachdem Ralf Klute den Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen vorgestellt hatte, ließen der Löschgruppenführer Martin Büscher und sein Stellvertreter Manfred Hövels das Jahr 2016 noch einmal Revue passieren. Demnach gehörten der Löschgruppe 36 aktive Feuerwehrmänner und Frauen an. Sie fuhren in dieser Zeit 97 Einsätze und absolvierten 30 planmäßige und 39 außerplanmäßige Dienste. Den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrleute unterstützen zurzeit 235 passive bzw. fördernde Mitglieder.

Von diesen 97 Einsätzen sind den Feuerwehrleuten zwei in besonderer Erinnerung geblieben: Die Rettung einer trächtigen Kuh, die in die Lippe gestürzt war und sich nicht aus eigener Kraft an Ufer retten konnte. Der andere war der Brand eines Einfamilienhauses an der Straße Am Füllort. Hier hatte nach den Ermittlungen der Polizei einer der Hauseigentümer selbst das Feuer gelegt.

Gute Tradition ist, dass zur Jahresdienstbesprechung nicht nur der befreundete Oberadener Schützenverein eine Delegation schickt, sondern sich auch die Vertreter der Ratsfraktionen und der Verwaltung, an der Spitze Bürgermeister Roland Schäfer, sich bei den Feuerwehrleuten für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit zum Wohl der Allgemeinheit bedanken.




Brand im ev. Krankenhaus Unna: Patientenbett fing Feuer

In Brand geraten ist ein Bett in einem Patientenzimmer des Evangelischen Krankenhauses am frühen Sonntagmorgen. Um 4.19 Uhr wurde der Feuermelder ausgelöst. Das Pflegepersonal reagierte sehr schnell und konnte die Flammen löschen, noch bevor die Feuerwehr eintraf. Die beiden männlichen Patienten im Alter von 57 und 77 Jahren wurden evakuiert und verletzten sich durch die Rauchgase leicht. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.




37-jähriger Radler angefahren – Autofahrer flüchtet im schwarzen Mercedes

Unfallflucht beging ein unbekannter Autofahrer, nachdem er am Samstag, 28. Januar 2017, in der Straße Ostenmauer einen 37-jährigen Radfahrer angefahren und leicht verletzt hatte.

Der Bergkamener wollte auf seinem Rad um 16.55 Uhr an der Einmündung zum Koepeplatz nach links in Richtung Markt abbiegen. Dabei wurde er von dem schwarzen Mercedes der C-Klasse erfasst, der ihn offenbar links überholen wollte. Obwohl der Radfahrer stürzte, fuhr das Auto mit UN-Kennzeichen weiter. Der 37-Jährige wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Es entstanden etwa 100 Euro Sachschaden. Hinweise auf den flüchtigen Mercedes nimmt die Polizei Kamen unter der Telefonnummer 02307 9213220 entgegen.




Drei Einbrüche am Wochenende: Schmuck und Bargeld gestohlen

Einbrecher waren am Samstag in Bergkamen-Rünthe unterwegs. In der Zeit zwischen 16 Uhr und 16.45 Uhr suchten sie ein Einfamilienhaus in der Rünther Straße heim. Was sie gestohlen haben, steht noch nicht fest.

Schmuck wurde aus einem Reihenhaus in der Stapelstraße entwendet. Hier traten die Täter zwischen 16.05 Uhr und 20.30 Uhr auf.

Eingebrochen in ein Einfamilienhaus am Sanddornweg in Bergkamen-Mitte sind Unbekannte in der Zeit zwischen Samstag, 21.40 Uhr, und Sonntagmorgen, 0.40 Uhr. Die Täter hebelten ein Kellerfenster auf und entkamen mit Bargeld und einer Armbanduhr als Beute.

Hinweise auf verdächtige Personen nimmt die Polizei Bergkamen unter der Telefonnummer 02307 9217320 entgegen.

 




Telefonhotline von Arbeitsagentur und Jobcenter: Tipps für den Wiedereinstieg

Zurück in den Beruf? Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt von den Jobcentern in Hamm und Kreis Unna und der Agentur für Arbeit Hamm laden zu einer Telefonaktion ein. Frauen und Männer, die sich für die Rückkehr in den Beruf interessieren, können die Expertinnen am Dienstag, den 31. Januar, in der Zeit von 9 bis 15 Uhr anrufen.

Nach längerer Pause zurück in den Beruf! Für einige Frauen und Männer gab es eine Phase, in der sie sich für den Beruf oder die Familie entscheiden mussten. Gründe dafür konnten die Familienplanung oder die Unterstützung hilfsbedürftiger Familienangehöriger sein. Mit der Telefonaktion „Tipps zum Wiedereinstieg“ möchten die Jobcenter in Hamm und Kreis Unna gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Hamm motivierte Frauen und Männer bei der Rückkehr in den Beruf unterstützen.

Dabei sind die Hilfsangebote unterschiedlich. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt können durch Weiterbildung, Umschulung oder eine neue Ausbildung verbessert werden. „Der Arbeitsmarkt ist zurzeit in einer guten Verfassung und der Bedarf an Fachkräften und Experten ist so hoch wie nie zuvor“ erklärt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Hamm. „Gerade Berufsrückkehrende mit qualifizierten Abschlüssen haben hierbei gute Chancen den Weg zurück in den Beruf erfolgreich zu schaffen. Das Potenzial der Wiedereinsteigenden aus der Region sind nicht zu unterschätzen.“

„Die Rückkehr in den Beruf kann auch genutzt werden, um sich beruflich neu zu orientieren. Die betroffenen Personen haben sich weiterentwickelt und neuen Herausforderungen gestellt. Eine Umschulung oder Weiterbildung ist auf jeden Fall eine weitere Option, um motiviert eine neue Beschäftigung zu beginnen“, sagt Petra Vonier, Beauftragte für Chancengleichheit im Kommunalen Jobcenter. Ulrike Schatto, Beauftragte für Chancengleichheit im Jobcenter Kreis Unna ergänzt: „Jeder hat einen anderen Werdegang. Uns ist es in den Beratungsgesprächen wichtig, eine individuelle Lösung zu finden. Schließlich möchten wir, dass die Berufsrückkehrende langfristig eine berufliche Perspektive haben.“

Die drei Expertinnen sind am 31. Januar unter folgenden Nummern zu erreichen: Für Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II

  • mit Wohnsitz in Hamm ist Petra Vonier, Telefon 02381/17-6560 und
  • mit Wohnsitz im Kreis Unna ist Ulrike Schatto, Telefon 02303/2538-1055

zuständig.

Alle anderen Interessierten, auch diejenigen, die noch nicht bei Arbeitsagentur oder beim Jobcenter gemeldet sind, wenden sich an Martina Leyer, Telefon 02381/910-2167.




Hafenfeuer lodert wieder bis Sonntag in der Marina Rünthe

Einen schöneren Auftakt zum Hafenfeuer am Wochenende hätten die Besucher sich am Freitag in der Marina nicht wünschen können. Es war nicht nur „herrlich“ knackig kalt, sondern auch trocken.

Am lodernden Hafenfeuer lassen sich auch Minus-Temperaturen gut aushalten. Fotos: elp
Am lodernden Hafenfeuer lassen sich auch Minus-Temperaturen gut aushalten. Fotos: elp

Mit Einbruch der Dämmerung kam im winterlich geschmückten Hof vor Neumans Nauticus heimelige Atmosphäre auf. Auf das Wochenende mit Feuerromantik stimmte musikalisch „Kelsey Klamath“ ein. Die gebürtige Engländerin ist bekannt für ihre Nähe zur Countrymusik und begeisterte die Besucher mit Songs aus den 60er bis 80er Jahre. Kritiker sagen ihr nach, sie könne mit ihrer Stimme Eis zum Schmelzen bringen und gleichwohl Feuer entfachen. Ob es stimmt, das konnte das Publikum im Laufe ihres dreistündigen Auftritts selbst entscheiden. „Es ist eine tolle Atmosphäre.“ Susanne Eisenhut aus Bergkamen war begeistert. „Ich finde überhaupt die Veranstaltungen der Stadt alle toll. Ich treffe überall viele Bekannte und wir haben immer eine schöne Zeit zusammen.“  

Die Sängerin Kelsey Klamath sorgte am Freitag beim Auftakt des Marina Hafenfeuers für Stimmung.
Die Sängerin Kelsey Klamath sorgte am Freitag beim Auftakt des Marina Hafenfeuers für Stimmung.

Heute (Samstag) lodert das Hafenfeuer von 15 bis ca. 23 Uhr weiter und verspricht ein buntes Programm für die ganze Familie am Nachmittag und für frühe Nachtschwärmer einen vielversprechenden Musikevent am Abend.

Zwischen 16 und 17 Uhr ist die Eiskönigin Elsa, Star im Disney-Film „Die Eiskönigin – völlig unverfroren“ zu Gast. Mit ihrem Lied „Ich lass los“ verzaubert sie sicherlich nicht nur die jungen Besucher. Außerdem nimmt sie sich Zeit in dem beheizten Iglu-Zelt für gemeinsame Fotos mit ihren Fans. Einen zweiten Auftritt hat sie am Sonntag, zwischen 14 und 15 Uhr.

Am Samstagabend startet dann die große „Hafenfeuer-Party“ mit DJ Möck und seinem Team und der Skipper-Treff im Neumanns Nauticus hat geöffnet.

Zum Auftakt findet um 18 Uhr eine Fackelwanderung durch die Marina bis nahe des Beversees statt. Gegen 21 Uhr taucht dann eine Laser- und Pyrotechnik-Show den Hafen in ein Meer von Licht und Feuerzungen.

Wem es am Hafenfeuer nicht warm genug wird, finden dort auch Mützen und Handschuhe.
Wem es am Hafenfeuer nicht warm genug wird, finden dort auch Mützen und Handschuhe.

Morgen hat am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr „live und ohne doppelten Boden“ der Radiolukas seinen Auftritt und lässt auf ganz eigene Art unvergessenen Songs aus 50 Jahren Rockgeschichte Revue passieren. So gibt’s ein Wiederhören von Klassikern, mit denen die Rolling Stones und die Pilzköpfe so manche Konzerthalle füllten. Aber auch Fans von Pink und Eagle-Eye-Cherry kommen auf ihre Kosten. Zum verschnaufen setzt der Musiker aus Münster zwischendurch mit Instrumentaltitel am Klavier besondere Akzente und präsentiert zudem auch noch eigene Kompositionen. Los geht’s um 14 Uhr.

Außerdem laden verschiedene Stände mit Kunsthandwerk das ganze Wochenende zu einem Bummel über den Platz ein. Für einen Imbiss zur Stärkung  zwischendurch ist ebenfalls bestens gesorgt. Zur Auswahl stehen unter anderem Waffeln, Flammkuchen, Pizza und Grilladen. Dazu werden auch Glühwein und Cocktails serviert. Gegen 18 Uhr erlischt dann das Hafenfeuer – bis zum kommenden Jahr. (elp)




Auto gerät auf dem Ostenhellweg in den Gegenverkehr: drei Verletzte

Ein Auto geriet am Freitag gegen 11.30 Uhr im Kreuzungsbereich Ostenhellweg/Industriestraße in Rünthe aus bisher ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Daraus resultierte ein Unfall mit vier beteiligten Pkw und drei zum Teil schwer verletzten Personen.

Auslöser war der KIA Rio eines 46-jährigen Bergkameners, der auf dem Ostenhellweg in Richtung Westen unterwegs war. Vor der Einmündung zur Industriestraße kam er laut Polizei aus ungeklärter Ursache mit seinem Pkw nach links auf die Fahrspur des Gegenverkehrs. Zu diesem Zeitpunkt bogen aus der Industriestraße drei PKW hintereinander nach rechts auf den Ostenhellweg in Fahrtrichtung Herringen ab, wo es zu mehren Kollisionen kam.

Als erstes fuhr eine 33-jährige Frau aus Hamm mit ihrem Volvo V60; der Pkw des Bergkameners touchierte diesen an der hinteren linken Seite. Als zweites fuhr eine 52-jährige Frau aus Everswinkel mit einem Ford SMax, mit diesem kam es zu einer Frontalkollision durch den KIA. Als drittes fuhr eine 38-jährige Frau aus Bergkamen mit einem VW Polo, dieser kollidierte mit dem herumgeschleuderten Ford.

Bei dem Unfall wurde der 46-jährige Bergkamener schwer verletzt und blieb stationär im Krankenhaus. Die 52-jährige Frau aus Everswinkel und die 38jährige Frau aus Bergkamen wurden leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 11.500 Euro, alle vier mussten abgeschleppt werden. Der Ostenhellweg wurde für ca. 1½ Stunden zwischen den Einmündungen Am Römerberg und Industriestraße komplett gesperrt.




Kranzniederlegung an der Gedenkstätte für Nazi-Opfer: Freiheit und Demokratie müssen wieder verteidigt werden

In Erinnerung an die Opfer des Nazi-Regimes legte am Freitagnachmittag Bürgermeister Roland Schäfer an der Gedenktafel am heutigen Gemeindehaus der Freikirchlichen Gemeinde an der Lentstraße mit Vertretern der Stadtratsfraktionen einen Kranz nieder.

Bürgermeister Roland Schäfer legte mit den VBertretern der Ratsfraktionen am Freitag an der Gedenkstätte für die Opfer des Nazi-Regimes einen Kranz nieder
Bürgermeister Roland Schäfer legte mit den Vertretern der Ratsfraktionen am Freitag an der Gedenkstätte für die Opfer des Nazi-Regimes einen Kranz nieder

1996 hatte der damalige Bundespräsident den 27. Januar zum offiziellen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Vor genau 72 Jahren hatte die Armee der damaligen UdSSR das Vernichtungslager Auschwitz befreit.

In dem Gebäude des Gemeindehauses hatten die lokalen Nazi-Führer von Frühjahr bis Herbst 1933 ihr eigenes Konzentrationslager mitten in der Bergarbeitersiedlung Schönhausen eingerichtet. In dieser Zeit durchliefen es über 900 Männer und Frauen, vor allem Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter und andere Menschen, die gegen das NS-Regime opponierten. Viele blieben n dort nur wenige Tage und wurden in andere größere Konzentrationslager und Haftanstalten weitergeleitet.

Die heutige Generation trage keine persönliche Verantwortung für das, was damals geschah, für die Etablierung des Terrorregimes, für die Verfolgung und Tötung von Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen und Behinderten, betonte Bürgermeister Roland Schäfer. Die heutige Generation trage aber Verantwortung für die Geschichte und dafür, dass sich das Schreckliche, was damals geschah, nicht wiederhole.

Die Freiheit und die Demokratie müssten durch jeden Einzelnen, aber auch durch einen starken Staat verteidigt werden. Die größten Gefahren sieht Schäfer hier durch den islamistischen Terror und durch die Rechtsextremisten, dich auch nicht vor Gewalt zurückschreckten.




Ein Jahr VKU-10erTicket: Geburtstags-Umtauschaktion für Bus-EinzelTickets bis 20. Februar

Mit Rabatt in die Stadt – Seit einem Jahr bietet die VKU ein günstiges 10erTicket für Fahrten innerhalb einer Stadt und für Fahrten in die Nachbarstadt an.

Bis zum 28. Februar erhalten Fahrgäste, die sich beim Fahrer ein EinzelTicket kaufen, einen Gut-schein. Dieser kann in Vorverkaufs-Agenturen beim Kauf eines 10erTickets eingelöst werden.
Bis zum 28. Februar erhalten Fahrgäste, die sich beim Fahrer ein EinzelTicket kaufen, einen Gut-schein. Dieser kann in Vorverkaufs-Agenturen beim Kauf eines 10erTickets eingelöst werden.

Zum 10erTicket-Geburtstag hat die VKU für ihre Kunden in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres eine Tauschaktion gestartet. Wer beim Fahrer ein EinzelTicket kauft, erhält einen Gutschein. Den können die Fahrgäste in einer der Vorverkaufs-Agenturen im Kreis einlösen. Wer dort ein 10erTicket erwirbt, erhält den Preis für das EinzelTicket als Rabatt. Die Tausch-Aktion kommt an. Die Vorverkaufs-Agenturen berichten, dass zahlreiche Kunden ihre Gutscheine eingelöst haben.

Das 10erTicket zeigt, dass Busfahren nicht teuer ist: Eine Fahrt innerhalb der Stadt oder Gemeinde (Preisstufe A) kostet aus dem 10erTicket 1,95 € statt 2,60 € als EinzelTicket im Bus. Ein 10erTicket gibt es außerdem für Fahrten in die Nachbarstadt (Preis-stufe 3). In diesem Fall liegt der Preis bei 2,95 € statt 3,60 €.

Die Vorverkaufs-Agenturen sind auf der VKU-Internetseite unter www.vku-online.de/vorverkauf zu finden oder beim Busfahrer zu erfragen. Auch an vielen Haltestellen finden sich Tarifinformationen mit der Angabe der nächsten Vorverkaufs-Agenturen. Noch bis 28.02.2017 einlösen und günstig mit dem 10erTicket fahren.

Foto: Bis zum 28. Februar erhalten Fahrgäste, die sich beim Fahrer ein EinzelTicket kaufen, einen Gut-schein. Dieser kann in Vorverkaufs-Agenturen beim Kauf eines 10erTickets eingelöst werden.




Mini-Praktikum erleichtert Berufswahl: Was mache ich nach der Schule?

Das Schulende naht, die berufliche Orientierung fehlt? Dann könnte die Berufsfelderkundung helfen. Klingt etwas kompliziert, hilft aber den Jugendlichen hier im Kreis, die (noch) nicht wissen, was sie werden wollen.

Das Mini-Praktikum ist ein Baustein im Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA). Aktuell stehen 500 Praktikumsplätze in 25 Betrieben zur Verfügung. Wer wissen will, was genau im Angebot ist oder einen Platz in seinem Unternehmen beisteuern möchte, kann sich durchs Internetportal www.kreis-unna.de/berufsfelderkundung klicken.

Bereits Plätze angeboten werden von international agierenden Unternehmen mit Standbein im Kreis, Energieversorgern, Handelsketten, dem Handwerk und sozialen Einrichtungen bis hin zur Kreisverwaltung Unna. Alle eint die Erkenntnis: Qualifizierter Nachwuchs ist nicht leicht zu finden.

Abhilfe schafft da unter anderem das einheitliche und standardisierte Berufsorientierungssystem von KAoA. Inzwischen machen alle weiterführenden Schulen im Kreis mit. Im ersten Schulhalbjahr 2016/17 nahmen 4.000 Schüler der achten Klassen an Potenzialanalysen teil. Bei praxisorientierten Aufgaben ging es um Teamgeist, motorisches Geschick, Ausdauer, Konzentration und Kommunikationsfähigkeit.

Im zweiten Schulhalbjahr steht die Berufsfelderkundung an. Dabei lernen die Achtklässler bis zu drei Berufsfelder an jeweils einem Tag kennen. Die Idee ist ebenso einfach wie naheliegend: Betriebe stellen sich und ihre Arbeitsfelder vor. Schüler sehen, ob ein Beruf zu ihren Fähigkeiten und Neigungen wirklich passt und welches Schülerpraktikum in der Klasse 9 oder 10 angesteuert werden sollte.

Wer einen Platz anbieten möchte, kann sich auch mit Monika Lewek-Althoff in Verbindung setzen (monika.lewek-althoff@kreis-unna.de.)