Noch Karten für „Der Fischer, seine Frau und das Fischstäbchen“ im studio theater

Für das Eröffnungsstück der Kindertheatersaison 2016/17 des Jugendamtes am Dienstag, 4. Oktober, „Der Fischer, seine Frau und das Fischstäbchen“ sind noch Karten erhältlich. Das Theater „Kreuz & Quer“ aus Duisburg interpretiert hier das berühmte Grimmsche Märchen neu.

Der Fischer, seine Frau und das Fischstäbchen“ mit dem Theater „Kreuz & Quer“ aus Duisburg.
Der Fischer, seine Frau und das Fischstäbchen“ mit dem Theater „Kreuz & Quer“ aus Duisburg.

Und darum geht es: Gebrr sitzt am liebsten im Badezimmer und angelt in der Badewanne. Doch heute ist Samstag und am Samstag ist Grimms Badetag. Sie würde schon die Angel weglegen, wenn Grimm ihr denn ein Märchen vorlesen würde, am besten eines das von Fischen und Angeln handelt und natürlich darf ein Kuss am Ende nicht fehlen.

Und welches Märchen liegt da näher als das vom „Fischer und seiner Frau“? In dem gibt es zwar kein Küsschen am Ende, aber das kann Gebrr sich am Ende auch so ergattern.
So wird Gebrr zum Fischers Fritze und Grimm zur seiner ständig unzufriedenen Frau Helene, das Badezimmer zum großen weiten Meer und die Badewanne mal zum Fischerboot und mal zum Königspalast.
Am Ende spielen die beiden glücklich und zufrieden in der Badewanne mit dem Seifennäpfchen-Dampfer, knabbern Fischstäbchen und singen ein schönes Lied vom zufriedenen Leben.
Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965-381.
Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren bietet in der Saison 2016/17 außerdem noch folgende Stücke an:
• „Rumpelstilzchen“ (L’una Theater) am 09.11.2016
• „Die kleine Hexe feiert Weihnachten“ (Wittener Kinder- und Jugendtheater) am 20.12.2016
• „Des Kaisers neue Kleider“ (Theater Tom Teuer) am 25.01.2017
• „Das tapfere Schneiderlein“ (Trotz-Alledem-Theater) am 22.02.2017
• „Rumpelfrosch im Glück“ (Theater 1+1) am 15.03.2017



Unbekannter wird vom Zug erfasst und erliegt seinen schweren Verletzungen

Wer kennt eine Person, der dieses Kleidungsstück gehört?
Wer kennt eine Person, der dieses Kleidungsstück gehört?

Aktualisierung: Die Identität der am Montagabend verstorbenen Person steht für die Polizei fest. Es handelt sich um einen 32-jährigen Mann aus Lünen.

Eine bis jetzt nicht identifizierte Person wurde am Montagabend auf der ICE-Strecke Dortmund-Münster in Höhe der A2 von einem Zug erfasst und tödlich verletzt. Obwohl sofort eine Notbremsung eingeleitet wurde, konnte ein Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden. Die Person verstarb unmittelbar an den Folgen der erlittenen Verletzungen.

bild0002In unmittelbarer Nähe der Unglücksstelle fand die Polizei abgelegte Oberbekleidung, darunter eine schwarze Hose und ein T-Shirt mit dem Aufdruck „AC/DC“.

Hinweise zu den abgebildeten Kleidungsstücken und Angaben zur Identität des Verstorbenen nimmt die Kriminalwache zu jeder Tageszeit unter der Rufnummer 0231-132 7441 entgegen.

Der Zugverkehr der betroffenen Bahntrasse war in beiden Richtungen von ca. 17.40 bis 20 Uhr gesperrt.

Die Ermittlungen dauern an.




Vorsicht Fußgänger: Die Stadt hat jetzt auch ein Elektro-Auto

Nach zwei Tretrollern und zwei E-Bikes hat die Stadtverwaltung mit dem Smart Fortwo electric drive das erste umweltfreundlich Auto angeschafft. Bürgermeister Roland Schäfer und Amtsleiter Zentrale Dienste Thomas Hartl präsentierten den Gebrauchtwagen. Neu, das sind sich beide einig, hätten sie ihn nicht angeschafft. E-Autos seien noch viel zu teuer, erklären sie. Die Wirtschaftlichkeitsbeurteilung fällt auch beim ADAC oder bei Auto Bild vernichtend aus.

Bürgermeister Roland Schäfer und Thomas Hartl stellen den neuen gebrauchten E-Smart der Stadtverwaltung vor.
Bürgermeister Roland Schäfer und Thomas Hartl stellen den neuen gebrauchten E-Smart der Stadtverwaltung vor.

Gekostet hat der neue Gebrauchte 10.000 Euro. Das sei ein Schnäppchen, wie der Bürgermeister meint. Hinzu kommt die Monatsmiete für die Batterie von 65 Euro. In Fahrt gebracht hat der Kleinwagen einen Stromverbrauch, der etwa 1,5 Liter Diesel entspricht. Für Fahrten innerhalb des Kreises Unna sei die Reichweite mit einer Stromladung von 145 Kilometern ausreichend, meint Thomas Hartl.

Die Ladestation in der Garage mit der Mahnung, vor dem Start das Kabel aus der Steckdose am Auto zu ziehen.
Die Ladestation in der Garage mit der Mahnung, vor dem Start das Kabel aus der Steckdose am Auto zu ziehen.

Immer innerstädtischen Verkehr könnte der leise 75 PS starke Flitzer zu einer Gefahrenquelle für Fußgänger werden. „Viele schauen nicht nach rechts und links, wenn sie die Straße überqueren wollen, sondern verlassen sich auf ihr Gehör“, sagte Roland Schäfer. Doch da kommt nicht viel. Im Auto vernehmen der Fahrer und der Beifahrer allenfalls die Rollgeräusche der Reifen und das Gebläse der Klimaanlage.

Strom erhält das städtische E-Auto aus einer ganz normalen Steckdose. Doch das dauert mindestens sieben Stunden. Wenn der Smart Fortwo electric drive in der Garage steht, muss er also die Nacht produktiv nutzen.




Seminar der Arbeitsagentur für Berufsrückkehrende und Wiedereinsteigende

Verantwortung für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige? Für einige Menschen wird dies zur Vollzeitaufgabe. Sie entscheiden sich bewusst für eine Pause auf unbestimmte Zeit. Wer den Schritt zurück in den Beruf wagen will, hat im September gleich vier Mal die Möglichkeit an dem Seminar „Zurück in den Beruf“ teilzunehmen.

Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Foto: Nathalie Neuhaus
Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Foto: Nathalie Neuhaus

An den Standorten der Agentur für Arbeit in Kamen, Unna und Schwerte informiert die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, Martina Leyer, ab 9.30 Uhr welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und stellt den aktuellen und regionalen Arbeitsmarkt vor.

Familie und Beruf miteinander vereinbaren? Im Seminar „Zurück in den Beruf“ zeigt Martina Leyer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie es geht. Mit der Frage „Was habe ich dem Arbeitgeber zu bieten?“ beginnt Sie ihre Veranstaltung. Die Teilnehmer stellen sich der Reihe nach vor und beschreiben kurz ihre Lebenssituation. „Was haben Sie vor Ihrer „Auszeit“ gemacht? Aus welcher Branche kommen Sie?“ Martina Leyer hört den Teilnehmern genau zu, um sie schon während des Seminars individuell zu beraten und ihnen erste Tipps zu geben. „Es ist wichtig, sich bei der Planung nicht zu sehr einzuschränken. Damit ist man sich oft selbst im Weg und schließt womöglich interessante Stellenangebote aus, ohne sich darauf zu bewerben“, rät die Seminarleiterin. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung analysiert sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deren persönliche Stärken und Schwächen. „Gerade vielen jungen Müttern ist es gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit den Aufgaben in einem Unternehmen ist. Je nach Unternehmen müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexibel auf bestimmte Situationen reagieren. Auch ein gutes Zeitmanagement ist von großem Vorteil“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit. „Genau diese Fähigkeit können sie für den Wiedereinstieg nutzen. Denn oft bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteiger noch gar nicht erworben haben.“

Die Seminare finden an vier Terminen statt:

  • 21. September in der Agentur für Arbeit Kamen, Ostring 19, Raum 258
  • 23. September in der Agentur für Arbeit Unna, Nordring 14, Raum 315
  • 29. September in der Agentur für Arbeit Schwerte, Hüsingstr. 2, Raum 22

Die Veranstaltung beginnt jeweils um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Angesprochen sind insbesondere Berufsrückkehrende, die noch keine konkrete Idee haben, sich den Wiedereinstieg aber vorstellen können.

Neben dem Seminar bietet Martina Leyer auch Einzelberatungen an. Interessierte Frauen und Männer können mit ihr unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per E-Mail (Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) Kontakt aufnehmen.




Hund bringt Radfahrer zu Fall, Frauchen flüchtet und wird dabei fotografiert

Am vergangenen Sonntag  wurde gegen 19:00 Uhr die Polizei zum Schwerter Wald gerufen. Hier war es kurz zuvor zu einem besonderen Verkehrsunfall gekommen, in dem Zwei- und Vierbeiner verwickelt waren.

Zwei noch unbekannte Frauen waren als Walkerinnen mit ihren Hunden im Bereich Mutter-Möller-Weg unterwegs. Als ein 63-jähriger Schwerter die Frauen mit seinem Mountainbike überholen wollte, riefen sie zwar zunächst ihre Hunde herbei. Dennoch lief einer der Hunde vor das Fahrrad, so dass der 63-Jährige zu Fall kam und sich verletzte. Obwohl der Mann die beiden Frauen mehrfach aufforderte, stehen zu bleiben, flüchteten sie mit ihren Hunden, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Zwei Zeuginnen hatten das Geschehen von der Einmündung zur Hörder Straße aus beobachtet. Nachdem sie erkannten, dass die beiden Frauen eine Unfallflucht begingen, machten sie Beweisfotos mit ihren Mobiltelefonen und verständigten die Polizei.

Die Polizei fordert die Walkerinnen nun auf, sich freiwillig bei der Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304/921-3320 oder 921-0 zu melden.




Flüchtlingshelferkreis sucht Kinderkleidung und mehr

Seit einigen Tagen ist die Kleiderkammer des Flüchtlingshelferkreises  von der Lassallestraße in die Präsidentenstraße 45 mit umgezogen. Im  Kleider-Store im „HausFRIEDEN“ werden seitdem ausschließlich  Kinderkleidung für Kinder bis 12 Jahren gesammelt.

In den vergangenen Wochen  ist der Bedarf wieder gestiegen. Deshalb ist der Flüchtlingshelferkreis auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Der Flüchtlingshelferkreis  bittet um Babykleidung und Kinderkleidung bis 12 Jahre, um Windeln und  Babyzubehör. Ebenso werden Kinderbetten und Kinderwagen benötigt.

Angenommen werden die Sachen immer montags von 15 – 18 Uhr. Der  Flüchtlingshelferkreis bittet darum, dass die Sachen nicht vor die Tür   gestellt werden. An anderen Tagen ist keine Annahme möglich. Ebenso  weist der Kreis der Ehrenamtlichen daraufhin, dass Spenden nicht bei den  Spendern abgeholt werden können.




VKU testet TaxiBus-Linie T 37 für Mitarbeiter im Logistikpark A2

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut und günstig auf die Arbeit kommen? So einfach ist das gar nicht, wenn der Arbeitsplatz im neuen A2-Logistikpark an der A2 liegt. Denn dieses Gebiet wird derzeit noch nicht von den Bussen der VKU bedient.

Damit sich dies ändert, engagierten sich der Kreis Unna, die Firma Schenker und die VKU. Gemeinsam erarbeiteten sie einen Fahrplan, der auf die Schichtzeiten der Firma Schenker abgestimmt ist und somit
den mehr als 100 Mitarbeitern sowie allen anderen Kunden zukünftig ermöglichen wird, auch ohne Auto und für ein kleines Geld mobil zu sein und das Gewerbegebiet zu erreichen – nämlich mit dem Taxi-Bus T 37.

Der Kreis Unna fördert in diesem Zusammenhang die Bedienung durch den TaxiBus für ein halbes Jahr beginnend ab dem 26. September. „Wir möchten, dass auch Menschen ohne eigenen PKW, z. B. Langzeitarbeitslose durch so ein Angebot eine faire Chance auf einen Arbeitsplatz bekommen“, so Sabine Leiße vom Kreis Unna. Und sie ergänzt: „Dies ist ein Testlauf: Wird der TaxiBus in dieser Zeit gut genutzt, wird er nach Ablauf des halben Jahres zum dauerhaften Angebot.“

Der TaxiBus wird ab dem 26. September zwischen den Haltestellen „Weddinghofen, Im Alten Dorf“ und „Weddinghofen, A2-Logistikpark“ die Mitarbeiter zur Arbeit befördern und nach Schichtende zurückbringen. Die Abfahrtszeiten sind so abgestimmt, dass die Fahrgäste auf die Linien R81 und R11 umsteigen und weiterfahren können. Liegt das Schichtende in den Abendstunden, fährt der TaxiBus zusätzlich die Haltestellen bis „Bergkamen, Busbahnhof“ an. Die Fahrt um 23:15 Uhr bedient zudem die Haltestelle „Kamen, Bahnhof“ und ermöglicht somit einen Anschluss an den RE1 nach Dortmund.

Und die Nutzung des TaxiBusses ist gar nicht schwer. Kunden, die das Angebot nutzen wollen, müssen nur in der Zeit von 6 bis 20 Uhr und an Wochenenden von 8 bis 20 Uhr unter 0 800 3/ 50 40 31 anrufen und sich für die gewünschte Fahrt registrieren. Die Anmeldung der Fahrt ist bis zu einer halben Stunde vor Fahrtbeginn möglich. Gern kann dies auch im Voraus für den ganzen Monat passieren. Danach einfach an die Halstestelle stellen, gültiges Busticket bereithalten und los geht die Fahrt.

Alle Infos rund um die TaxiBus-Bestellung sowie den Fahrplan können auf www.vku-online.de heruntergeladen werden. Um den TaxiBus in Schwung zu bringen, können die Mitarbeiter von Schenker die Fahrten mit dem TaxiBus in der Woche vom 26.09. bis zu 30.09.2016 kostenfrei testen. Ab dem 4. Oktober benötigen sie dann den gültigen Fahrschein.




Einbruch in AWO-Familienzentrum: PC, Beamer und Laptops gestohlen

Am Wochenende (16.09. – 19.09.2016) sind unbekannte Täter in ein Familienzentrum und Kindergarten an der August-Bebel-Straße eingebrochen. Sie schlugen im rückwärtigen Bereich eine Fensterscheibe ein und gelangten so ins Gebäude. Gestohlen haben sie Laptops, einen PC, einen Beamer, externe Festplatten und eine Musikanlage.

Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter 02307 921 7320 oder 921 0.




Unbekannter hob Geld mit gestohlener EC-Karte ab

Unbekannte haben einer 26-jährigen Lünerin Anfang Dezember 2015 die EC-Karte gestohlen. Am 3. und 4. Dezember hob ein unbekannter Täter am Geldautomaten der Sparkassenfiliale Mallinckrodtstraße in Dortmund sowie an der Filiale in Bergkamen-Bönen Geld ab.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Jetzt liegt ein Beschluss des Amtsgerichts Dortmund für eine Öffentlichkeitsfahndung vor. Wer kennt den auf dem Foto abgebildeten Mann oder hat Hinweise zu seinem Aufenthaltsort?

Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441.




Jugendamt sucht dringend weitere Spielplatzpaten

Das Bergkamener Jugendamt sucht dringend weitere Spielplatzpaten. Eine entsprechende Werbeaktion stellt Christian Scharwey in der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses vor. Dessen Mitglieder betonten, dass das ehrenamtliche Engagement der Paten ein wesentlicher Bestandteil der Weiterentwicklung der über 40 Spiel- und Bolzplätze im Stadtgebiet sei.

Spielgeräte aus  Edelstahl sind beim Jugendamt erste Wahl. Sie halten länger und sind pflegeleichter.
Spielgeräte aus Edelstahl sind beim Jugendamt erste Wahl. Sie halten länger und sind pflegeleichter.

Was sind Spielplatzpaten?

pate 1Die Übernahme einer Spielplatzpatenschaft ist eine ehrenamtliche Aufgabe. Die Spielplatzpaten gehen keine rechtlichen Verpflichtungen ein. Spielplatzpaten sind keine „Spielplatz-Polizisten“, sondern verstehen sich als Gesprächspartner für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Spielplatzpaten unterstützen das Jugendamt bei der Entwicklung eines bedarfsgerechten Spielraum-konzepts, indem sie Informationen über die Nutzung einzelner Spielflächen und deren aktuelle Nutzer-gruppen sammeln und an das Jugendamt weitergeben.

Sie übermitteln etwaige Beschwerden, Änderungs-oder Verbesserungswünsche von Nutzern der Spielplätze an das Jugendamt. Bei kleineren Konflikten zwischen Erwachsenen und Kindern versuchen sie, vermittelnd und mäßigend einzuschreiten.

Wer kann Spielplatzpaten werden?

Eine Spielplatzpatenschaft können nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Vereine, Initiativen, Schulklassen oder andere Gruppen übernehmen, sofern sie einen Ansprechpartner für das Jugendamt benennen.

Die Paten sollen

  • aufgeschlossen und sensibel für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen sein und diese ernst nehmen.
  • Spaß an einem gut besuchten Spielplatz haben, auf dem sich Kinderjugendliche und Erwachsene wohl fühlen.
  • möglichst in der Nähe eines Spielplatzes wohnen oder diesen regelmäßig nutzen, um verlässliche Aussagen über das Geschehen im Umfeld der Spielfläche machen zu können.

Wie wird man Spielplatzpate?

Die Patenschaft wird durch eine schriftliche Vereinbarung mit dem Jugendamt begründet.

Die Patenschaft endet, sobald der Pate sie gegenüber dem Jugendamt oder das Jugendamt gegenüber dem Paten für beendet erklärt. Gründe für die Beendigung einer Patenschaft müssen vom Paten nicht vorgebracht werden.

Die Spielplatzpaten treffen sich einmal jährlich auf einem Patentreffen, zu dem das Jugendamt einlädt.

Die Ergebnisse der Patentreffen werden an den Jugendhilfeausschuss weitergeleitet und dienen als Grundlage für die jährliche Maßnahmeplanung im Bereich Spielflächen.

Auch Vorschläge zur Weiterentwicklung des Patenschaftswesens können im Rahmen der Patentreffen erörtert und als Anregung direkt an das Jugendamt gerichtet werden.

Spielplatzpaten leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Unterhaltung der Spielflächen, indem sie dem Jugendamt Schäden an Spielgeräten oder grobe Verunreinigungen telefonisch melden.

Anmerkungen zum Spielen

Kinder spielen überall und jederzeit. Durch die spielerische Aneignung der Umwelt entwickeln Kinder eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten, so dass das Spiel eine wichtige Voraussetzung für die Persönlichkeitsentwicklung ist.

Das Jugendamt der Stadt Bergkamen ist federführend für alle Fragen im Zusammenhang mit Spiel- und Bolzflächen zuständig. Insbesondere bei Anregungen und Kritik zu Fragen der Gestaltung und Ausstattung:

Die natürlichen Spielräume sind bedroht:

Straßen oder dichte Wohnbebauung trennen und zerschneiden Spielbereiche, der dichte Verkehr macht Straßen für kleinere Kinder zu unüberwindlichen Hindernissen.

Die Bereitschaft, Spielgeräusche nicht als „Lärm“ anzusehen, sondern als einen natürlichen Bestandteil unseres Lebens, nimmt immer weiter ab. Deshalb ist es wichtig, die noch vorhandenen Spielräume zu erhalten und durch Spielplatzpatenschaften neu zu beleben.

Spielplätze sind in einigen Wohnquartieren oft die letzten gesetzlich geschützten Spielräume für Kinder und die letzten freien Kommunikationsräume für Erwachsene (Eltern, Begleitpersonen, Anwohner).

Ansprechpartner

Herr Scharwey: Telefon 02307/965 381 E-Mail: c.scharwey@bergkamen.de

Bei Konflikten zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist das Streetworkteam Interessenvertreter der Kinder und Jugendlichen:

Streetwork Bergkamen Telefon 02307/28 27 40 E-Mail: info@streetwork-bergkamen.de

Bei Beschädigungen von Geräten (in dringenden Fällen):

Baubetriebshof der Stadt Bergkamen Herr Tyen Telefon 02307/9 62 01 13 E-Mail: m.tyen@bergkamen.de

 




Überlebende des KZ Bergen-Belsen berichtet bei der Alevitischen Gemeinschaft

Am kommenden Freitag, 23. September, um 17 Uhr wird in der Alevitischen Gemeinschaft Kreis Unna e. V., Buchfinkenstraße 8,  Dr. Yvonne Koch von ihrer Zeit im KZ Bergen-Belsen berichten. Yvonne Koch wurde im November 1944 im Alter von 10 Jahren in das Konzentrationslager verschleppt. Das Zeitzeugengespräch findet im Rahmen des Projektes „Gegen Judenhass“ statt in Zusammenarbeit mit dem Multikulturellem Forum Lünen e. V.
Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Anmeldung gebeten bei Deniz Greschner, d.greschner@multikulti-forum.de, Tel. 0231 / 288607-33