Beate Neumann ist die neue Schiedsperson für den Stadtteil Weddinghofen

Nach 16 Jahren wird jetzt Klaus-Jürgen Bartsch das Schild an seinem Haus, das ihn als Schiedsmann für den Stadtteil Weddinghofen ausweist, abmontieren. Er wird es wohl behalten dürfen. Denn die Nachfolge hat mit Beate Neumann eine Frau angetreten. Sie braucht ein neues Schild, auf dem aber nicht „Schiedsfrau“ stehen wird. Hier tut sich das Land NRW etwas schwer. Es kennt für Frauen in dieser Funktion nur die Bezeichnung „Schiedsperson“ oder Schiedsamt.

Weddinghofen hat eine neue Schiedsperson (v.l.): der Leiter des Rechtsamts Bernd Roregger, Klaus-Jürgen Bartsch, Ortsvorsteher Dirk Haverkamp, Beate Neumann und Beigeordneter Holger Lachmann.
Weddinghofen hat eine neue Schiedsperson (v.l.): der Leiter des Rechtsamts Bernd Roregger, Klaus-Jürgen Bartsch, Ortsvorsteher Dirk Haverkamp, Beate Neumann und Beigeordneter Holger Lachmann.

Genau genommen hat Klaus-Jürgen Bartsch dieses besondere Ehrenamt, das für mehr Frieden im „Dorf“ verantwortlich ist, von einigen Monaten an den Nagel gehängt. Der 77-Jährige hat die offizielle Altersgrenze bereits um zwei Jahre überschritten. Und es hätte noch mehr werden können, wenn vor einigen Monaten Beate Neumann nicht die Schiedsamt-Ausschreibung für Weddinghofen im Internet entdeckt hätte. Sie war ohnehin auf der Suche nach einem bürgerschaftlichen Engagement und hat sich deshalb gemeldet.

Inzwischen ist sie vereidigt und hat auch Klaus-Jürgen Bartsch bei seinem letzte „Fall“ begleitet. Meist sind es die typischen Nachbarschaftsstreitigkeiten, die links und rechts des Gartenzaums wüten. Tätig wird die Schiedsperson dann, wenn eine der beiden einen entsprechenden Antrag stellen. Bevor irgendetwas geschieht, werden 30 bis 60 Euro an Gebühren fällig. Dieses Geld ist gut angelegt. Eine Gerichtsverhandlung mit Einschaltung eines Rechtsanwalts wird viel teurer.

 150 Mal wurde Klaus-Jürgen Bartsch in den zurückliegenden 16 Jahren zur Hilfe gerufen. In 135 Fällen konnte er eine gütliche Einigung herbeiführen. Darauf kann er mit Recht sehr stolz sein. Eine Schiedsperson fällt übrigens keine Urteile, sondern versucht durch seine Vermittlung eine Einigung zwischen den Parteien herbeizuführen. Leider dürfen sie nicht in Ehestreitigkeiten oder bei Mietangelegenheiten tätig werden.

Vor ihrer neuen Aufgabe hat Beate Neumann keine Bange. Die 49-Jährige arbeitet in Lünen in einem Behindertenwohnheim. Dort gebe es oft Gelegenheit, die Wogen zu glätten, berichtet sie. Außerdem will ihr Amtsvorgänger ihr in den nächsten Monaten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerdem gibt es noch eine Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten für Schiedspersonen, die sie jetzt wahrnehmen will

Juristische Kenntnisse der Schiedsperson sind übrigens weniger gefragt, vielmehr die Fähigkeit zum Zuhören, zur Unparteilichkeit und das Bestreben, nachbarschaftliche Problemfälle sowie Privatklagedelikte, wie z. B. Hausfriedensbruch, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung, außergerichtlich beizulegen. Diese Fähigkeiten hat der nunmehr ausscheidende Schiedsmann Klaus-Jürgen Bartsch in seiner langjährigen Tätigkeit erfolgreich bewiesen.

Im Jahr 2000 bewarb sich Klaus-Jürgen Bartsch erfolgreich um das Amt der Schiedsperson für den Stadtteil Weddinghofen und scheidet nunmehr nach 16 Jahren Tätigkeit in diesem Ehrenamt aus der Riege der Bergkamener Schiedspersonen aus.

Seine Nachfolgerin, Frau Beate Neumann, wurde inzwischen durch den Amtsgerichtsdirektor vereidigt, sodass der Aufnahme ihrer Tätigkeit als Schiedsfrau für Bergkamen-Weddinghofen nichts mehr im Wege steht.

Mit der Gewinnung und Wahl von Frau Neumann verstärkt sich erfreulicher Weise der Anteil der weiblichen Schiedspersonen in Bergkamen, denn sie ist inzwischen die vierte Schiedsfrau nach Ute Scheunemann, Beate Rethage und Rosemarie Degenhardt.

Weitere Infos zu den Bergkamener Schiedspersonen, deren Telefonnummern etc. gibt es auf der Homepage der Stadt Bergkamen und zwar hier.




Mit dem Rad zur Arbeit: Rekorde purzeln bei der 10. Beteiligung der Stadtverwaltung

Zum zehnten Mal hat sich die Bergkamener Stadtverwaltung an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ beteiligt. Zu diesem kleinen Jubiläum gab es mit 67 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine neue Rekordbeteiligung. Zusammen haben sie 16.000 Kilometer zu den Dienststellen der Stadtverwaltung und wieder zurück nach Hause zurückgelegt. Auch das ist ein neuer Rekord.

Die eifrigen Radler der Bergkamener Stadtverwaltung.
Die eifrigen Radler der Bergkamener Stadtverwaltung.

„Die Radler haben dabei etwas für ihre Gesundheit getan und für die Umwelt“, betonte Erster Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters. Denn jeder nicht mit dem Auto gefahrene Kilometer bedeutet gleichzeitig eine Verringerung der Schadstoffbelastung der Luft. Ein Teilnehmer erstrampelte in den Monaten Mai bis August stolze 1200 Kilometer

Traditionsgemäß gab es in einer Verlosung kleine Preise als Motivationsstütze für die Radler. Monika Sommer aus dem Bürgermeisterbüro spielte die Glücksfee. Die Gewinne reichten von einer Bergkamen-Kappe bis hin zu einer hochwertigen Fahrradtasche. Jeder Teilnehmer erhielt zudem einen Gutschein für Fahrradartikel im Wert von 10 Euro sowie als Ausgleich für den Kräfteschwund Müsliriegel oder andere Kalorienspender.




Dem Wohnturm-Rest geht es an den Kragen – absolutes Halteverbot an der Zentrumstraße

Bis einschließlich Mittwoch sind die beiden Parkspuren an der Zentrumstraße gesperrt. Dort gilt ein absolutes Halteverbot für drei Tage. Der Grund. Dem Rest des Wohnturms geht es jetzt an den Kragen.

Bis einschließlich Mittwoch gilt auf dem Westteil der Zentrumstraße ein absolutes Halteverbot.
Bis einschließlich Mittwoch gilt auf dem Westteil der Zentrumstraße ein absolutes Halteverbot.

Benötigt wird für den Abriss ein 20 Tonnen schwerer Bagger, der von Hamburg von Polizei und Sicherheitskräften begleitet nach Bergkamen transportiert. Damit er am Ziel auf die Zufahrt neben der Sparkasse (alt) zum Wohnturm-Stummel einbiegen kann, ohne dass er von parkenden Autos behindert wird, herrscht auf der Zentrumstraße für drei Tage ein absolutes Halteverbot.

Die Genehmigung für die Sperrung der Parkstreifen gilt übrigens bis zum Jahresende. Die finalen Abrissarbeiten werden also rund zwei  bis drei Monate dauern – vorausgesetzt natürlich, dass es keine weiteren unangenehmen Überraschungen gibt.




Unbekannte brechen in Oberaden Terrassentür und Fenster auf

In der Nacht zu Sonntag brachen unbekannte Täter an einem Einfamilienhaus an der Uferstraße eine Terrassentür und ein Fenster auf und verschafften sich so Zutritt zum Haus. Hier durchsuchten sie alle Räume. Angaben zu möglichem Diebesgut liegen bislang nicht vor.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Demo gegen Rechts in Dortmund – S30 fährt Samstag nur bis Schulte-Rödding

Wegen einer Demonstration im Stadtgebiet Dortmund kann die VKU-Linie S30 am Samstag, den 24. September, ganztägig nicht den gewohnten Linienweg bis zur Reinoldikirche fahren. Es entfallen die Haltestellen „Reinoldikirche“ und „Hauptbahnhof/ZOB“. Ersatzweise bedienen die Busse der VKU die Haltestelle „Dortmund, Schulte-Rödding“.

Kunden, die in die Dortmunder Innenstadt möchten, werden daher gebeten, ab dieser Haltestelle
in die U42 umzusteigen. In Richtung Bergkamen warten die Busse der VKU auf die ankommende
U42, welche zu Minute `03 ankommt.

Für Samstag liegt dem Polizeipräsidium Dortmund eine Anmeldung für eine Versammlung vor mit dem Thema „Es reicht! – Rechte Gewalt stoppen in Dortmund und anderswo“. Der Anmelder rechnet mit circa 1000 Teilnehmern.

Die Versammlung ist im Zeitraum von 13 bis 18 Uhr geplant und soll in Form eines Aufzuges durchgeführt werden. Auftakt ist der „Cinestar“-Vorplatz am nördlichen Ausgang des Hauptbahnhofs. Nach Zurücklegen einer durch die nördliche und westliche Innenstadt verlaufenden Wegstrecke wird die Abschlusskundgebung an der Straße „Friedhof“ erfolgen. Unterwegs sind drei Zwischenkundgebungen geplant.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter
Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30
(personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet
www.vku-online.de.




Ministerpräsidentin gratuliert zwei Bergkamener Schülern zur Abi-Traumnote

Rund 1.400 Schulabsolventinnen und Schulabsolventen mit der Note 1,0 („Sehr gut“) bekommen in den nächsten Tagen ein persönliches Schreiben von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Darunter befinden sich auch zwei Bergkamener: Lennart Weiermann, ehemaliger Schüler des Städtischen Gymnasiums, und Tolga Topaloglu, ehemaliger Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Foto: Land NRW / M. Hermenau
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Foto: Land NRW / M. Hermenau

Damit werden auch in diesem Jahr hervorragende Absolventinnen und Absolventen aller weiterführenden Schulformen besonders geehrt. Die Schülerinnen und Schüler wurden dem Land Nordrhein-Westfalen von den Schulen als die Besten ihres Jahrgangs gemeldet. Führend dabei ist Köln mit 89 Einserschüler/innen dann folgen Bonn mit 80, Münster mit 47 und Düsseldorf mit 46 Schüler/innen

In dem Brief und einem Videogrußwort gratuliert die Ministerpräsidentin: „Herzlichen Glückwunsch zu Ihren großartigen Leistungen! Den Schulabschluss geschafft zu haben, ist ein toller Erfolg. Aber zu den besten Absolventinnen und Absolventen aller Schulformen in ganz Nordrhein-Westfalen zu gehören, das ist praktisch Goldmedaille plus Meisterschale.“

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft fügt hinzu: „Mit Ihrem hervorragenden Schulabschluss haben Sie die Tür zu einem völlig neuen Lebensabschnitt ganz besonders weit aufgestoßen. Das ganze Leben liegt vor Ihnen. Ich kann mir ganz gut vorstellen, wie Sie sich jetzt fühlen. Bei mir war das damals eine ziemlich bunte Gefühlsmischung aus neuer Freiheit, etwas Unsicherheit, viel Vorfreude und Stolz“, und sie ermutigt die Geehrten: „Jetzt, liebe Absolventinnen und Absolventen, müssen Sie entscheiden, welchen Weg Sie gehen möchten. Er wird vielleicht nicht immer steil nach oben führen und auch nicht immer geradeaus, aber es wird ein guter Weg werden. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles, alles Gute.“

Alle Geehrten erhalten neben dem persönlichen Schreiben eine Urkunde. Außerdem können sie sich entweder für einen Büchergutschein im Wert von 20 Euro entscheiden oder das Geld an eine von drei ausgewählten Initiativen spenden. Diese Initiativen engagieren sich alle für Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen, die dringend Hilfe brauchen.

Die Spende soll ausdrücklich im Namen der besten Absolventinnen und Absolventen des Landes Nordrhein-Westfalen erfolgen, da es um die Anerkennung der persönlichen Leistung geht.

Mit der Ehrung der Besten würdigt die Ministerpräsidentin herausragende Absolventinnen und Absolventen, deren Leistungen beweisen, dass Exzellenz zu entwickeln in jeder Schulform möglich ist.




Posaunenchor Bergkamen feiert am Sonntag in der Auferstehungskirche sein 50-jähriges Bestehen

An kommenden Sonntag, 25. September, feiert der Posaunenchor  ab 18 Uhr gemeinsam mit den Posaunenchören Wengern und Bommern sein 50-jähriges Bestehen in der Auferstehungskirche.

feiert am Sonntag sein 50-jähriges Bestehen.
feiert am Sonntag sein 50-jähriges Bestehen.

PosauneAm vierten Sonntag im Monat Lädt die Friedenskirchengemeinde seit Beginn diesen Jahres immer zur musikalischen Abendandacht in die Auferstehungskirche ein. Da passt das Jubiläum wunderbar hinein.

Choralbearbeitungen im neuen Gewand“ lautet das Motto. Es werden die Choräle „Lobe den Herren“, „Großer Gott, wir loben dich“ und „Wunderbarer König“ erklingen, wie man sie bisher noch nicht kannte. Ergänzt wird die Andacht durch eine Liedpredigt zum Choral „Lobe den Herren“.

Eingeladen ist die ganz Gemeinde. Bevor der Chor noch selbst ein wenig bei Grillwurst und Kaltgetränk im Martin-Luther-Haus weiter feiert, wird es im Anschluss an die Andacht natürlich noch einen Sektempfang für alle geben.




Kamen klingt und die Schreberjugend Bergkamen tanzt Samstag mit

„D(eine) Stadt voll Musik“ ist zum zweiten Mal das Motto, wenn Kamen zur Bühne vieler Musiker, Sänger, Tänzer, Bands und Musikklassen wird. Am Samstag, 24. September, wird es von 11 bis 19 Uhr ein abwechslungsreiches Musikprogramm am Willy-Brandt-Platz geben.

Auf der Bühne werden viele bekannte aber auch unbekannte Gesichter der Kamener Musikszene erwartet. Den Auftakt machen Musikklassen der Gesamtschule um 11 Uhr. Anschließend gibt es „Hitzefrei“ – im Herbst und egal bei welchem Wetter. Gute Laune ist also garantiert. Da kann es dann nur noch „Laut und Lästig“ weitergehen, und zwar ab 14: 30 Uhr auf der Bühne am Willy-Brandt-Platz.
Abgerundet wird das Programm durch die Schreberjugend Bergkamen, deren Choreografien überregional bekannt sind.

Mit den Coverbands „Layout“ (ab 16:30 Uhr) und „Der kleine dicke Junge“ findet nach einem bunten Unterhaltungsprogramm der Tag seinen Ausklang gegen 19 Uhr.

Den ganzen Tag vor Ort werden die Verbraucherzentrale, die Zivilcourage und auch Pro Mensch Kamen e.V. mit eigenen Ständen vertreten sein. Mit Waffeln und Kaffee können sich die Besucher hier stärken und über die Arbeit der Vereine informieren.




Ein Wintermärchen im Land der Samen: Vortrag über den Norden Finnlands in der Ökologiestaion

Am Donnerstag, 29. September, berichtet um 19 Uhr die Geologin Dr. Janine Teuppenhayn in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil in Wort und Bild über Ihre erlebnisreiche Reise im März 2015 nach Inari im hohen Norden Finnlands.

Der Ort Inari, am gleichnamigen See gelegen, befindet sich 250 km nördlich des Polarkreises und bot ihr nicht nur vielfältige Möglichkeiten für winterliche Aktivitäten wie Schneeschuhwandern, Eislochfischen, Hundeschlittentour, sondern auch einen guten Standort zur Beobachtung der faszinierenden Nordlichter. Zudem ist Inari ein politisch-kulturelles Zentrum der finnischen Samen, dem einzigen indigenen Volk in der Europäischen Union. Ihr Lebensraum wurde durch die Grenzziehung von vier Nationalstaaten zerteilt. Ursprünglich lebten sie vom Fischfang und der Rentierzucht. Der zweistündige Beamervortrag beginnt um 19.00 Uhr.




Bürgerbüro und Standesamt Samstag geschlossen

Wegen einer Personalversammlung der Stadtverwaltung bleiben das Bürgerbüro und das Standesamt am morgigen Samstag, 24. September, geschlossen.




Hubert Hüppe erneut in den Bundesvorstand der Lebenshilfe berufen

Hubert Hüppe (Foto: Deutscher Bundestag/Foto- und Bildstelle)
Hubert Hüppe (Foto: Deutscher Bundestag/Foto- und Bildstelle)

Der am Wochenende neu gewählte Vorstand der Bundesvereinigung Lebenshilfe hat den heimischen Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe (CDU) in seiner ersten Sitzung einstimmig in den Bundesvorstand kooptiert. „Ich freue mich sehr, dass ich mich dort weiter für Menschen mit sogenannter ‚geistiger‘ Behinderung einsetzen kann. Sie werden oft bei den aktuellen politischen Diskussionen übersehen“, so Hüppe.

Hüppe nahm auch an der zweitägigen Bundesmitgliederversammlung in Berlin-Friedrichshain teil, die neben den Berichten des Vorstands ganz unter dem Schwerpunktthema der letzten vier Jahre „Familie“ stand. Ein besonderes Ereignis war am Vorabend der Versammlung die Lebenshilfe Film-Gala „Familiale“, ein Kurzfilm-Festival unter dem Motto „Familie & Inklusion“ mit Preisverleihung. Bei der anschließenden Wahl wurde die Bundestagsvizepräsidentin und ehemalige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt zur Vorsitzenden wiedergewählt.

Wie die Lebenshilfe setzt sich auch Hüppe dafür ein, dass die Gesetzentwürfe des geplanten Bundesteilhabegesetzes und des Pflegestärkungsgesetzes III im bevorstehenden parlamentarischen Verfahren noch verbessert werden. „Die vorliegenden Entwürfe sind unzureichend und spiegeln nicht den Grundsatz der vollen und umfänglichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an einer inklusiven Gesellschaft wider, wie es die UN-Behindertenrechtskonvention vorsieht. Ich hoffe, dass in den kommenden Wochen noch Änderungsanträge angenommen werden, die die Situation von Menschen mit Behinderung langfristig verbessern“, gab sich Hüppe hoffnungsvoll.