Schnadegang entlang der Lippe: Grenzen zwischen Werne und Bergkamen wird begutachtet

Eine alte, schon im frühen Mittelalter begründete Tradition wird aufgrund der Initiative des Heimatvereines Werne erneuert und als überliefertes  Brauchtum gepflegt und in Erinnerung gehalten. Der Heimatverein Werne organisiert am kommenden Sonntag, 9. Oktober, einen Schnadegang an der Grenze zwischen der Stadt Werne und der Stadt Bergkamen.

Die Verbundenheit der Stadt Werne und der Stadt Bergkamen wird durch eine Urkunde und das Setzen eines Grenzsteines am Fahrradweg entlang der früheren Zechenbahn in unmittelbarer Nähe des Grenzflusses „Lippe“ in Höhe der sogenannten „Schlagt“ besiegelt. Treffpunkt der Werner Delegation ist
der Parkplatz der Firma Böcker, Lippestraße 73, 11.00 Uhr. Die Bergkamener  Delegation trifft sich am Sonntag, 09.10.16, 11.30 Uhr  auf dem Parkplatz vor dem Friedhof in Rünthe. Gemeinsam geht es dann um ca. 11.45 Uhr durch die Lippeauen über die sogenannte Fischerhofbrücke wieder auf das Werner Gebiet.




Neue Hauptstelle der Sparkasse öffnet am 14.11. – Filialen auf den Nordberg und in Weddinghofen schließen

Die Sparkasse Bergkamen-Bönen will am 14. November ihre neue Hauptstelle am Rathausplatz eröffnen. Gleichzeitig werden ihre Filialen auf dem Nordberg und in Weddinghofen geschlossen. Zurück bleiben allerdings die Selbstbedienungsbereiche, wie der Vorstand der Sparkasse, Beate Brumberg und Martin Weber, am Donnerstagnachmittag in einer Pressekonferenz erklärten.

Die neue Hauptstelle der Sparkasse wird am 14. November um 8.30 Uhr eröffnet.
Die neue Hauptstelle der Sparkasse wird am 14. November um 8.30 Uhr eröffnet.

Viele Kunden der beiden Zweigstellen sind vorher per Post über diese Maßnahmen informiert worden. Am Mittwoch erläuterte der Vorstand die neue Lage in einer Personalversammlung. Demnach wird es an der Stammbelegschaft keine Abstriche geben. So wird es jeder Kunde in der neuen Hauptstelle mit den Beraterinnen und Beratern weiterhin zu tun haben, die er aus den beiden Zweigstellen kennt. Allerdings laufen jetzt die Zeitverträge für Vertretungskräfte aus. In Urlaubs- oder Krankheitsfällen würden jetzt die Lücken durch die große Mannschaft gefüllt, erklärte Beate Brumberg.

Mit der Schließung der Zweigstelle werden Kosten verringert. Eine aus der Sicht des Vorstands notwendige Maßnahme angesichts der durch die Niedrigzinsphase bedingt schmaler werdenden Gewinne. In Fusionen, wie sie auch im Kreis Unna vollzogen worden sind, sehen Beate Brumberg und Martin Weber kein Mittel, solchen Problemen zu begegnen. Der Neubau der Zweigstelle sei ein politisches Zeichen, auch in Zukunft selbstständig zu bleiben.

Beate Brumberg und Martin Weber erläutern die Pläne für die neue Hauptstelle und die Filialen auf dem Nordberg und in Weddinghofen, die geschlossen werden.
Beate Brumberg und Martin Weber erläutern die Pläne für die neue Hauptstelle und die Filialen auf dem Nordberg und in Weddinghofen, die geschlossen werden.

Die Aufgabe der Filialen ist für den Sparkassen-Vorstand auch eine Reaktion auf das geänderte Kundenverhalten. Diese Filialen stammten noch aus einer Zeit, in der das Geld mit dem Scheckbuch in der Hand persönlich von der Sparkasse geholt worden, erklärte Beate Brumberg. Inzwischen besucht statistisch gesehen jeder Kunde nur ein bis zwei Mal pro Jahr die Filialen und spricht mit den Mitarbeitern. Im Normalfall erledigen die Kunden ihre Geldgeschäfte übers Internet oder in den SB-Bereichen.

Ältere Menschen, die mit der modernen Technik nicht zurechtkommen, erhalten in der neuen Hauptstelle Hilfe durch Servicekräfte. Allerdings müssen sie, wenn sie kein Auto haben oder nicht Fahrradfahren können, dazu mit der R 81, die in unmittelbarer Nähe der beiden Filialen hält, zur Hauptstelle gegenüber dem Busbahnhof fahren.




Freiwillige Feuerwehr Bergkamen übt bei Bayer Pharma

Am Samstag, 8. Oktober, führt die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen auf dem Gelände der Bayer Pharma AG in der Zeit von 16 bis 19 Uhr eine Löschübung durch.

Im Rahmen der Übung, die im östlichen Bereich des Standorts stattfindet, kann es sowohl zu Geräusch- als auch zu gesundheitlich unbedenklicher Rauchentwicklung kommen.

Bayer und die beteiligten Feuerwehrkräfte bitten die Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.




13 neue examinierte Altenpflegehilfskräfte fit für das  Berufsleben

Die Ausbildung in der Altenpflegeschule der Diakonie Ruhr-Hellweg erfolgreich beendet: 13 Auszubildende  nahmen im Bodelschwinghhaus in Bergkamen stolz ihre Abschlussurkunden entgegen. Jetzt dürfen sie sich staatlich examinierte Altenpflegehelferrinnen und Altenpflegehelfer  nennen.
Die Verabschiedung und Zeugnisübergabe fand im Rahmen einer von Pfarrer Bernd Ruhbach gestalteten Andacht und einer anschließenden Feierstunde statt.

13 frischgebackene Altenpflegehelferinnen und –helfer freuen sich über Ihren Abschluss.
13 frischgebackene Altenpflegehelferinnen und –helfer freuen sich über Ihren Abschluss.

Die Dozentinnen beglückwünschten die PrüfungsabsolventInnen  und wünschten ihnen für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute. „Setzen Sie das bei uns erlernte Wissen mit Herz und Verstand in die berufliche Praxis um“ – mit diesen Worten übergab die Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer den Absolventinnen und Absolventen die Zeugnisse und Anerkennungsurkunden.

Am 4.Oktober hat bereits ein neuer Altenpflegehilfe-Ausbildungskurs in der Fachschule in Bergkamen begonnen. Hier können sogar noch Interessierte nachrücken.
Weitere Informationen unter der Telefonnummer 02307-98300-50 oder im Internet unter www.diakonie-ruhr-hellweg.de.
Zu den stolzen Absolventinnen und Absolventen gehören:
Lucian Adalinean  Khatuna Ayoyan, Tabea Böttcher, Marina Buch, Jennifer Di Muro, Nils Hinrichs, Tanja Hipp, Maria Jarysz, Brandon Kaiser, Emanuel Karkos, Mathilde Mückenhaupt, Seung Oh Joo und Ahalya Ravindradas



Berufsfindungsgruppe des Multikulturellen Forums besucht Bayer: Hand anlegen erwünscht

Zuschauen, Mitmachen, Fragen – dies waren die wichtigsten Disziplinen beim Besuch einer 30-köpfigen Gruppe der Bergkamener Zweigstelle des Multikulturellen Forums bei Bayer. „Ziel war es, einen Einblick in die Anforderungen der hier angebotenen Ausbildungsberufe zu vermitteln“, erklärte Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer. „Und das sollte möglichst realitätsnah geschehen.“ Die jungen Gäste waren daher aufgefordert, im Technikum und in den Werkstätten der Ausbildung selbst zu Werkzeugen und Materialien zu greifen und einfache Aufgaben zu bearbeiten.

Unter Anleitung von Bayer-Auszubildenden führten die Gäste in der Metallwerkstatt und allen anderen Bereichen der Ausbildung praktische Arbeiten durch. Foto: Bayer
Unter Anleitung von Bayer-Auszubildenden führten die Gäste in der Metallwerkstatt und allen anderen Bereichen der Ausbildung praktische Arbeiten durch. Foto: Bayer

Das Projekt „Kompetenzcenter“ des Multikulturellen Forums setzte beim Bayer-Besuch den Schwerpunkt auf Mobilität und Berufsausbildung. Den Weg von ihrem Heimatort zum Werk mussten die jungen Leute im Alter zwischen 18 und Ende 20 daher selbstständig planen. Bei Bayer angekommen, erfuhren sie von Auszubildenden, welche Tätigkeiten sich hinter den Berufsbezeichnungen Chemikant, Anlagenmechaniker, Mechatroniker und Elektroniker für Automatisierungstechnik verbergen.

Ein kurzer Film informierte die Besucherinnen und Besucher außerdem darüber, dass die Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe mit vielfältigen Besonderheiten, komplexen Aufgaben und hohen Anforderungen verbunden ist – sowohl im chemischen als auch im technischen und kaufmännischen Bereich. „Für eine Beschäftigung ist deshalb eine fundierte Berufsausbildung unverzichtbar“, hob Grafenschäfer hervor. Eine weitere wichtige Voraussetzung dafür seien sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache.

Bei den Besuchern handelte es sich um eine sehr heterogene Gruppe. Neben Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, befanden sich auch Flüchtlinge darunter, die sich das nötige Wissen über Sprachkurse angeeignet haben. „Wir haben Teilnehmer mit gutem Schulabschluss, aber auch Schulabbrecher. Unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen bieten wir mit unserem Projekt allen eine berufliche Perspektive“, erklärte Projektleiter Nasser Ilayyan, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kompetenzcenters in Bergkamen betreut. „Besonders in der Orientierungsphase ist dabei die enge Kooperation mit Unternehmen ein wichtiger Erfolgsfaktor.“

Bei Bayer hieß es zunächst: Kittel an, Schutzbrille auf und je nach Einsatzort Helm aufsetzen, Handschuhe anziehen oder Haare zusammenbinden. „Sicherheit geht vor“, bläuten die Auszubildenden den Gästen ein. Außerdem erklärten sie ihnen genau, was sie zu tun hatten und in welchem Bereich der Produktion die jeweiligen Arbeiten anfallen. Dabei gab es viele Fragen – beispielsweise nach dem Berufsschulstandort, der Länge der Ausbildung, dem Bewerbungsverfahren und dem benötigten Schulabschluss – die die Azubis routiniert beantworteten.

Abschlüsse und Noten stehen für die Ausbildung bei Bayer übrigens nicht an erster Stelle. „Unsere Ausbildungsberufe stehen grundsätzlich allen Bewerberinnen und Bewerbern offen – egal, von welcher Schule und mit welchem Zeugnis sie kommen“, unterstrich Grafenschäfer. „Wir legen großen Wert darauf, allen dieselbe Chance zu geben. Das echte Lernen beginnt sowieso erst in der Ausbildung.“ Am Ende des Besuchs waren viele Gäste begeistert vom Erlebten: Spontan erklärten einige, Bewerbungsunterlagen einzureichen oder sich um einen Praktikumsplatz zu bemühen, um einzelne Bereiche noch intensiver kennenzulernen.




The Blues must go on: Grand Jam hat im „Almrausch“ eine Zukunft

Mit der kanadischen Blues-Röhre Layla Zoe haben die Macher des Sparkassen Grand Jam am Mittwochabend offensichtlich den Nerv des Bergkamener Publikums getroffen. Noch Stunden vorher hatte das Kulturreferat auf der Facebook-Seite der Stadt Bergkamen darauf hingewiesen, dass es noch Karten gebe. Die gab es auch an der Abendkasse, doch als Layla Zoe mit ihrer dreiköpfigen Combo die Bühne des Almrausch-Saals erklomm, waren die Sitzplätze so gut wie weg.

Die kanadische Blues-Sängerin Layla Zoe mit ihrer Band am mittwochabend im Almrausch.
Die kanadische Blues-Sängerin Layla Zoe mit ihrer Band am Mittwochabend im Almrausch

So soll es auch weitergehen, betonten kurz vor dem Start des Konzerts Kulturdezernent Holger Lachmann, Hauptorganisator Tommy Schneller, Michael Krause und Almrauschwirt Sascha Masurkewitsch. Das Programm steht bis zum Ende der Saison 2016/2017 fest (siehe weite unten), Veränderungen wird es aber im Saal des ehemaligen Hauses Schmülling.

Das Grand-Jam-Team (v. l.): Sascha Masurkewitsch, Michael Krause, Tommy Schneller, Holger Lachmann und David Zolda vom Kulturreferat.
Das Grand-Jam-Team (v. l.): Sascha Masurkewitsch, Michael Krause, Tommy Schneller, Holger Lachmann und David Zolda vom Kulturreferat.

Der Almrauschwirt möchte sich nämlich vom Charme der 70er Jahre verabschieden und mehr rustikale Gemütlichkeit in den Saal bringen. Wichtig ist für den Musiker Tommy Schneller, dass das vorwiegende Material Holz bleibt. Das sorge nämlich für einen einmaligen Klang.

Der Fortsetzung des Grand Jam auch in der nächsten Saison scheint nichts im Weg zu stehen. „Die Sparkasse Bergkamen-Bönen wird weiterhin Sozial, Kultur und den Sport fördern“, betonte Marketingleiter Michael Krause.

Übrigens: Sascha Masurkewitsch sucht dringend einen Koch, der in dieser Region wohnt.

Die weiteren Konzerte des Sparkassen Grand Jam

Neal Black (USA/Texas)

Mittwoch, 2. November.2016

neal blackMan nennt ihn den “Meister des High Voltage Texas Boogie” – Neal Black, Blues-Rocker aus Texas. Seit mehr als 30 Jahren begeistert er ein weltweites Publikum mit seiner Musik, einer Mischung aus Blues, Rock, Jazz und Country. Jetzt meldet er sich mit seinem Album „Before Daylight“ zurück. Seit 2004 bis heute tourt Neal Black regelmäßig durch Europa, wobei er zwischen seinem Wohnsitz in Südfrankreich und den USA hin und her pendelt. Sein Album „Before Daylight“ ist ein echter Ohrenschmaus und es wird deutlich, dass die Gitarrenklänge des „Pistoleros“ aus Texas zwar an Chris Rea und Peter Green erinnern, seine Texte jedoch eher an Bukowski heranreichen!

Jessie Gordon (Australien)

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Jesse Gorden„Die Sängerin Jessie Gordon ist hervorragend, ihr Gesang trifft den Stil der Zeit. Sie interpretiert jeden Song mit Charisma und Charme“, schreibt die Zeitschrift „Out“ in ihrer Heimatstadt Perth. Die Blues- und Jazzsängerin gewann fünf Fringe Musical und Cabaret Awards und tourte in verschiedenen Formationen in Australien, Singapur, Frankreich, Spanien und Deutschland. Mit ihrer Bühnenpräsenz und ihrer Passion für den Swing überzeugte sie bereits beim GRAND JAM zusammen mit dem Trompeter Adam Hall.

Ron Williams (Kalifornien/USA)

Mittwoch, 4. Januar 2017

Ron WilliamsRon Williams ist ein Sänger und Entertainer mit Weltklasse. Das Multitalent ist außerdem universell medienpräsent als Schauspieler (Theater, Kino, TV) und Kabarettist (u. a. Lach- und Schießgesellschaft). In zahlreichen Live-Konzerten mit den unterschiedlichsten eigenen Bands ist er zu erleben und als Gast bei diversen Bigbands. Seine Aktion „Schultour für Toleranz“, bei der er bereits über 500 Schulen besucht hat, ist Teil seines persönlichen Engagements gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und für mehr Menschlichkeit. Für diesen Einsatz wurde Ron Williams schließlich 2004 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Freuen Sie sich auf einen Weltklasse-Sänger von besonderem Format!

Michael van Merwyk & Bluesoul

Mittwoch, 1. Februar 2017

Mit ihrem frischen und eigenständigen „American Music Eurostyle“ belegten MvM & Bluesoul 2013 in Memphis bei der International Blues Challenge den 2. Platz. Seitdem ist der Zwei- Meter-Hüne aus Rheda-Wiedenbrück zusammen mit Bluesoul auf den europäischen Bühnen erfolgreich unterwegs.  Die Musik der vielseitigen Band kann man mit „American Roots“ überschreiben –  sie enthält  Elemente aus verschiedenen Stilen wie Blues, Country, Soul, Funk bis zu Rockmusik, immer mit dem Gewand eigenkomponierter Songs umhüllt. Die hochkarätige Bluesoul-Besetzung bilden Olli Gee, Jochen Bens und Bernhard Weichinger!

Tinez Roots Club

Mittwoch, 1. März 2017

Tinez Roots ClubStellen Sie sich eine verruchte Bar vor, mit farbenfrohem Interieur und entsprechender Kundschaft. Klebrige Geldscheine gehen von Hand zu Hand,.es wird Hochprozentiges serviert , und in der Ecke steht ein Schlangenkäfig, dessen Bewohner seit Tagen nicht gesehen wurden. Niemand kümmert es, die Zeit bleibt stehen und die Stimmung ist auf dem Siedepunkt. Seit einigen Jahren räumt Tinez Roots Club die Szene auf. Mit einem rauen und vollgeladenen Energie-Mix aus fetten Rhythm’n Blues, Jazz-Licks und wildem Rock’n Roll. Zwei Saxophone, eine herrliche groovende Hammond-Orgel und ergreifende Trommelbeats lassen das Publikum erschaudern und den Saal zittern und beben … Herzlich willkommen im Tinez Roots Club!!!

Patrick Jansson Band (Schweden)

Mittwoch, 5. April 2017

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen bei:

Andrea Knäpper
Sachbearbeiterin
Kulturreferat
3. Etage, Zimmer 302
Tel.: 02307/965-464
Fax: 02307/69299
E-Mail: a.knaepper@bergkamen.de




Didgeridoo spielen auf der Ökologiestation

An fünf Freitagen im November und Dezember 2016 findet auf der Ökologiestation ein Praxis-Workshop „Didgeridoo spielen“ statt; eines der ältesten Blasinstrumente der Menschheit.

Unter fachkundiger Anleitung wird den Teilnehmern die Technik des Didgeridoospielens näher gebracht. Der Atem wird beim Didgeridoospiel zum hörbaren Rhythmus und ermöglicht vielfältige Klangmöglichkeiten; darüber hinaus machen die Übungen auch noch Spaß und wirken sich positiv auf den Organismus aus. Damit die Teilnehmer die verschiedenen Übungen auch im Alltag fortführen können, erfahren sie, wie ein Übungsinstrument zu Hause selber anfertigen können.

Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 4./11./18./25. November und 2. Dezember jeweils 18.30 – 20.00 Uhr statt.

Die Kosten für diese 5 Termine betragen 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an dem Kurs teilnehmen. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Ursache vermutlich Neugierde: Karambolage mit 9 Pkw auf der A1

Der tödliche Unfall am Mittwochmorgen auf der A1, bei dem ein 49-jähriger Motorradfahrer aus Bergkamen ums Leben kam, hat offensichtlich auch zu einer Karambolage mit neun beteiligten Pkw auf der Gegenfahrbahn ausgelöst.

Wie die Feuerwehr Werne berichtet, befanden sich in den Fahrzeugen, die ineinander gekracht waren, insgesamt 16 Personen, von denen glücklicherweise niemand verletzt wurde.

Die Feuerwehr Werne, die um 7.15 Uhr ausgerückt war, sicherte die Einsatzstelle gegen Verkehrsgefahren, stellte zunächst den Brandschutz an den schwerer beschädigten Fahrzeugen sicher, klemmte Batterien ab und streute auslaufende Medien ab. Für die Zeit der Bergungsarbeiten waren beide Fahrspuren in Richtung Köln gesperrt, es entstand ein kilometerlanger Stau.

„Gegen 8:00 Uhr konnten mit der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei auch die 12 Einsatzkräfte der Feuerwehr Werne aus dem Einsatz entlassen werden und wieder zu ihren Arbeitsstellen zurückkehren“, heißt es in dem Bericht der Feuerwehr Werne.

 




Karpfen, Hecht und Zander sind jetzt in der Marina Rünthe vor Anglern sicher

Karpfen, Hecht und Zander fühlen sich im Hafenbecken der Marina Rünthe pudelwohl. Jetzt können sie dort auch vor den Nachstellungen durch Angler sicher sein, denn der Landesfischereiverband hat dort ein ganzjähriges Angelverbot verhängt. Lediglich am Nordufer ist eine Raubfischrute erlaubt, wenn dadurch der Schiffsverkehr nicht beeinträchtigt wird.

Ortstermin auf der Nordseite der Marina Rünthe (v.r.): Dr. Michael Möhlenkamp , Ferdinand Adam, Nicole Drawe und Michael Prill
Ortstermin auf der Nordseite der Marina Rünthe (v.r.): Dr. Michael Möhlenkamp , Ferdinand Adam, Nicole Drawe und Michael Prill

Hier habe jetzt der Landesfischereiverband die Notbremse gezogen, weil die Konflikte zwischen Petrijüngern und Freizeitkapitänen überhandgenommen hätten, erklärte der Geschäftsführer des Landesfischereiverbands Dr. Michael Möhlenkamp am Mittwochnachmittag bei einem Ortstermin, an dem unter anderem der Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Ordnung des Kreises Unna Ferdinand Adam, Nicole Drawe von der unteren Fischereibehörde Unna und der Fischereiberater Michael Prill aus Bergkamen teilnahmen.

fisch1Das Hauptproblem sei, so Prill, dass die Marina Rünthe nicht nur Tagestouristen anzieht, sondern auch Angler aus Nah und Fern. Manche machten sich regelrecht breit, werfen nicht nur von der Mole die Angelschnur ins Wasser, sondern bauten daneben Campingtische und Stühle auf. Manche hätten sogar gleich einen Kocher mitgebracht. Dieser Trend zum Angeltourismus habe in diesem Jahr stark zugenommen. Probleme mit einheimischen Anglern gebe es dagegen nicht.

Der Landesfischereiverband hat die Marina Rünthe als Angelgewässer gepachtet. Jedes seiner rund 50.000 Mitglieder durfte bisher auch im Hafenbecken seinem Hobby nachgehen. Den Boom auf die Marina Rünther hat möglicherweise der Verband selbst ein bisschen angeschoben. Auf der Rückseite des Fischereierlaubnisscheins, den die Mitglieder erwerben müssen, bevor sie angeln, ist der Bergkamener Yachthafen auch als Angelrevier angegeben, berichtete Dr. Möhlenkamp. „Es ist ja auch vom Ambiente her ein schönes Angelgebiet“, erklärte der Geschäftsführer des Landesfischereiverbands.




Leider noch ein tödlicher Verkehrsunfall – auf der A 2 im Bereich Kamener Kreuz

Auf der A 2 hat sich im Bereich des Kamener Kreuzes am Mittwochmorgen ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Ein 40-jähriger Mann aus Hessen starb noch an der Unfallstelle.

Unfall a2Der Mann war gegen 8 Uhr auf der A 2 in Fahrtrichtung Oberhausen unterwegs. Eingangs des Kamener Kreuzes fuhr er mit seinem Kleintransporter auf dem rechten Fahrstreifen aus bislang ungeklärter Ursache auf einen vor ihm befindlichen Lkw auf. Dessen 24-jähriger Fahrer (aus Drensteinfurt) hatte aufgrund eines Staus bis zum Stillstand abbremsen müssen.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 40-Jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt und erlag seinen schweren Verletzungen. Der 24-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 70.000 Euro.

Der Verkehr wurde während der Unfallaufnahme einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Gegen 11.45 Uhr konnte der Verkehr wieder ungehindert fließen.




49-jähriger Motorradfahrer aus Bergkamen stirbt auf der A1 – Polizei sucht Zeugen

Am heutigen Mittwochmorgen hat es einen tödlichen Verkehrsunfall auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen gegeben. Ein Motorradfahrer aus Bergkamen verstarb bei Hamm/Bergkamen noch an der Unfallstelle.

Für die Dauer der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die A1 in Fahrtrichtung Köln gesperrt gewesen.
Für die Dauer der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die A1 in Fahrtrichtung Köln gesperrt gewesen.

Aus bislang ungeklärter Ursache verlor der 49-jährige Bergkamener gegen 6.20 Uhr die Kontrolle über sein Motorrad. Er touchierte ersten Erkenntnissen zufolge einen vorausfahrenden Lkw und stürzte auf die Fahrbahn. Hierbei zog er sich schwerste Verletzungen zu. Sowohl der Fahrer als auch das Motorrad blieben auf dem linken Fahrstreifen liegen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die A1 in Fahrtrichtung Bremen bis 10.30 Uhr gesperrt. Rund um die Unfallstelle und das Kamener Kreuz entstanden mehrere Kilometer Stau.

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 13.000 Euro.