22. Tag des Apfels lockt mit vielen Überraschungen

Da waren auch vier Fachleute schlicht ratlos. Mehrere Fachbücher waren gewälzt, der grüne Apfel x Mal durchgeschnitten, angeschnitten, in den Hand gewogen, hin- und her gereicht worden. „Wir schreiben dann mal zwei mögliche Sorten auf“, meinte einer der Pomologen, nicht ohne noch weitere Fragen hinterherzuschicken. Wo er denn genau stehe, der Baum zum Apfel, wann die Äpfel erntereif seien. Was sie genau dort auf der Zunge geschmeckt und in den Händen gehalten hatten, blieb jedoch beim Tag des Apfels im Dunkeln – auch wenn die Runde der Fachmänner hier inzwischen 22 Jahre Erfahrung gesammelt hat.

Ab in die Presse: Zum Tag des Apfels wird traditionell der Apfelsapft gepresst.
Ab in die Presse: Zum Tag des Apfels wird traditionell der Apfelsapft gepresst.

Heftige Beratungen am Tisch der Pomologen bei der Apfelsortenbestimmung.
Heftige Beratungen am Tisch der Pomologen bei der Apfelsortenbestimmung.

Nicht nur unbekannte Apfelsorten gibt es nach zwei Jahrzehnten und zwei Jahren immer noch. Auch ganz neue Sinneseindrücke warteten auf die Besucher, die zu strahlendem Herbstwetter wie in jedem Jahr in Strömen zur Ökologiestation pilgerten. Paradiesäpfel und Mandeln, Bärlauch und Gulasch: Hier gab es nichts, was auf manchmal überraschende Weise nicht mit Äpfeln harmonisierte. Darunter auch Aronia – eine Apfelbeere aus Nordamerika, der Wunderkräfte für die Gesundheit nachgesagt werden. Svenja und Stefanie Rammlau hatten die Beeren eigentlich nur zum Probieren in Keksform verwandelt und einen wohlduftenden Punsch aus dem Saft zubereitet. An ihrem Stand in der Scheune konnten sie sich vor Abnehmern kaum retten. Die eigenen Liköre – erstmals auch ohne Alkohol – kommen so gut an, dass auf Haus Velmede inzwischen eine eigene Küche und ein eigenes Geschäft entstehen. „Wir haben die ersten Anfragen sogar aus Tirol“, kann es Svenja Rammlau kaum fassen.

Schlangen vor dem Automaten mit Milch und Nackensteaks

Wer mitten der Nacht Heißhunger auf Hühnereintopf hat: Am Automaten an der Ökologiestation gibt es das und noch viel mehr jetzt rund um die Uhr.
Wer mitten der Nacht Heißhunger auf Hühnereintopf hat: Am Automaten an der Ökologiestation gibt es das und noch viel mehr jetzt rund um die Uhr.

Schlangen bildeten sich auch vor einem simplen Automaten, bevor der überhaupt offiziell in Betrieb gegangen war. Hier kann man nicht die üblichen eher gesundheitsschädlichen Kolorienbomben gegen Geld aus dem Ausgabeschacht holen. Bratwürste, Kürbissuppe, Apfelchips, Chutneys, Hühnereintopf, Gebäck, Eier, Milch und bei besonders großem Heißhunger auch Nackensteaks, Käse und Rindergoulasch gibt der Automat als „FrischDachs“ Tag und Nacht 24 Stunden lang an sieben Tagen in der Woche aus. Alle Produkte sind selbstgemacht oder von Frische-Lieferanten wie Neuland. Die Idee dazu hatte ein Frauentrio. Jutta Sucker, Kira Wöller und Nada Homssi-Dandikhi bringen mit diesem Automaten nicht nur eigene Produkte, sondern auch Erfahrungen in der Branche auf ganz andere Weise an die Leute. Eine von ihnen ist beispielsweise Designerin für diese Automaten, die sonst in ganz anderen Zusammenhängen zum Einsatz kommen. Jetzt wird vom PC aus überwacht, ob das Wechselgeld aufgefüllt werden oder der Honig nachbestellt werden muss.

Kaninchen waren ebenfalls beim Tag des Apfels zu Gast und ließen sich geduldig streicheln.
Kaninchen waren ebenfalls beim Tag des Apfels zu Gast und ließen sich geduldig streicheln.

Während die Kinder Kürbisse in lustige Halloween-Grimassen verwandelten, aus Tannenzapfen mit der Hand Vogelimbisse machten, Kaninchen streichelten, Libellen unter Glas bestaunten, die benachbarten Schweine mit den Überresten aus der Apfelsaftpresse  fütterten, Seile zogen oder Perlenarmbänder knüpften, waren auch die Erwachsenen mehr als beschäftigt. 60 Stände mit Apfelbränden, Apfelsäften, regionalen Produkten aus der Landwirtschaft, Fundstücke in der privaten Pflanzenbörse oder an den Speise- und Infoständen galt es zu entdecken. Die Jury der Naturförderungsgesellschaft hatte wieder die Qual der Wahl beim Apfelkuchenwettbewerb. Dazu gab es auch noch richtig gute Musik von der Steeldrum Marching Band aus Dortmund und ungewohnte Glückshormone, die eine endlich mal wieder warme Sonne vom Himmel schickte. Dafür wanderte mancher auch gern einen strammen Marsch, denn Parkplätze waren zum Tag des Apfels einmal mehr Mangelware, schließlich will hier zum Abschluss der Saison jeder hin.

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Lichtermarkt leuchtet mit Jubiläumsgesichtern den Regendunst fort

Dass man sich fasziniert den Regen vom Nachbarschirm in den Kragen tropfen lässt und die kleinen Seen in den Schuhen vor lauter Entzücken gar nicht mehr merkt: Das ist der Bergkamener Lichtermarkt. Bei der 16. Auflage am Freitag schafften es die „Goldenen Lichter“ und „Jubiläumsgesichter“ jedenfalls mühelos, dass ganze mit Regenkleidung mumifizierte Menschenmassen den Dauernieselregen komplett vergaßen.

Goldene Lichter waren auch auf Stelzen beim Jubiläums-Lichtermarkt unterweg.
Goldene Lichter waren auch auf Stelzen beim Jubiläums-Lichtermarkt unterwegs.

Kleine Feenwesen unter den begeisterten Besuchern.
Kleine Feenwesen unter den begeisterten Besuchern.

Mancher mit goldenen Riesenrädern und Pferdchen verzierte glitzernde Walking-Act verschwamm für den Brillenträger zwar ein wenig hinter einem feinen Tropfenvorhang. Auch die liebevoll am Wegesrand drapierten leuchtenden Blumen und Schmetterlinge erhielten eine bizarre Lichtaura im Regendunst. Wenn aber der Märchendrache neben der Stadtbibliothek mit dem knallbunten Schwanz schlug oder sich menschliche Körper auf der Leinwand des Stadtmarktes in afrikanische Riesenbäumen aus Schatten im gleißenden Licht verwandelten, trat jegliches nasse Ungemach in den Hintergrund. Dann verwandelte sich die Regennacht einfach nur in eine endlose lichterfüllte Zauberwelt.

 

Hier geht’s zu einem kleinen Film über den Lichtermarkt 2016

Akrobatik in den Bäumen des Stadtwaldes.
Akrobatik in den Bäumen des Stadtwaldes.

Darin gab es unendlich viel zu entdecken. Im Stadtwald schwebte ein Feenwesen in den Baumwipfeln und vollbrachte an schneeweißen Tüchern akrobatische Wunder. Bunte Tropfen, Farben und Fasern verwandelten sich in den Diaprojektoren der Jugendkunstschule als Präparate der kreativen Art in leuchtende Kunstwerke. Das Herbstlaub der Bäume änderte in den Lichtstrahlern beständig sein farbenprächtiges Gewand und Alleen aus Gesichtern luden zum Flanieren ein. Dicht gedrängt bestaunten die Besucher leuchtende Männchen oder den eigenen Kuss als Schattenriss an der Wand. Eine Cocktailbar gibt es nicht jeden Tag zwischen den Bäumen, deshalb genehmigte sich hier mancher einen kleinen Absacker, bevor es begleitet von inbrünstigen Digeridoo-Klängen wieder zurück ins dichtere Gedränge ging.

Glitzernde Körperkunst am Altar im Zeitlupentempo

Wahre Körperbeherrschung gab es in der Kirche zu sehen.
Wahre Körperbeherrschung gab es in der Kirche zu sehen.

Geduld war vor allem vor der St. Elisabeth-Kirche gefragt. Denn hier waren die Kirchenbänke – ganz anders als zu den regulären Gottesdiensten – echte Mangelware. Es hatte sich schnell herumgesprochen, dass die glitzernden und glänzenden Körper vor und neben dem illuminierten Altar einiges zu bieten hatten. Fast in Zeitlupe formierten sich dort Männer in eleganten Kraftanstrengungen zu Pyramiden, erklommen auf den Händen Stühle oder entlockten den Gliedmaßen erstaunliche Geschmeidigkeit an halbrunden Stahlgerüsten. „LaMetta“ hielt, was der Name versprach, und erzählte mit den Körpern bezaubernde Pantomime-Geschichten.

Begeisterte Lichtkunst mit dem Präparat im Dunkel des Stadtwaldes.
Begeisterte Lichtkunst mit dem Präparat im Dunkel des Stadtwaldes.

Wem nun der Rhythmus in die nassen Glieder gefahren war, der konnte sich von den „Flashing Lights“  und ihren fluoreszierenden Körpern mit Streetdance und Hip Hop anstecken lassen oder mit den trommelnden Streetacts über das nasse Marktpflaster tanzen. Ein Stück Licht gab es auch für den dunklen Heimweg als klassische Lichtkugel an den unzähligen Ständen oder auch als grell leuchtende Stange und blinkende Brille. Da hielt es auch die Kleinsten hinter den Regencapes ihrer Kinderwagen weit über die reguläre Schlafenszeit fasziniert hellwach. Wer sich für eine der Lichtkunst-Stadtführungen entschieden hatte, der saß in den Bussen trocken. Beim Höhenfeuerwerk war es dagegen nicht zu vermeiden, dass der Niesel ungehindert ins Gesicht fiel und den Blick erneut trübte. Doch auch das waren ebenso wie mancher ertrunkener Licht-Schmetterling Wermutstropfen, die zu verschmerzen waren.

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Flüchtlinge wollen arbeiten: Berufsbezogener Sprachkurs des Multikulturellen Forums besucht Bayer

Ahmad Salem ist Ingenieur und Spezialist für Netzwerktechnik. Im Moment besucht der Syrer einen Deutschkurs des Multikulturellen Forums in Bergkamen und hat nur einen Wunsch: „Ich möchte gerne ein Praktikum bei Bayer machen, um die Arbeitswelt in Deutschland kennen zu lernen.“ Sein Landsmann Ramadan Jawad nickt zustimmend: „Ja, wir wollen unbedingt arbeiten.“ Ein erster Schritt dazu erfolgte in dieser Woche mit dem Besuch der Labore und Werkstätten der Bayer-Ausbildungsabteilung.

Angeleitet von Bayer-Auszubildenden führten die Besucher an einigen Stationen in der Ausbildung kleinere Arbeiten durch. Foto: Bayer
Angeleitet von Bayer-Auszubildenden führten die Besucher an einigen Stationen in der Ausbildung kleinere Arbeiten durch. Foto: Bayer

Zusammen mit fünf weiteren Flüchtlingen aus Syrien, Nigeria und Sri Lanka machten sich die beiden Männer dabei einen Eindruck von den Anforderungen in den chemischen und technischen Ausbildungsberufen, die Bayer in Bergkamen anbietet. „Ein Besuch hier und bei zwei anderen Firmen ist Bestandteil unseres berufsvorbereitenden Deutschkurses“, erläutert Hella Koch, Dozentin beim Multikulturellen Forum. „Die Geflüchteten sollen auf diese Weise Einblicke in die deutsche Arbeitswelt erhalten.“ Und so zeigten Ausbilder und Auszubildende des Pharmaunternehmens die Arbeit in der Elektro- und Metallwerkstatt sowie die Arbeitsplätze der angehenden Chemikanten und Chemielaboranten.

Auf ihrem Rundgang durch die Ausbildung konnten die Gäste an manchen Stationen kleine Aufgaben selbst ausführen, etwa bei der Metallbearbeitung oder beim Filtrieren von Wasser. Alles mit Helm, Brille und Handschuhen. Willig zogen die Besucherinnen und Besucher die Schutzkleidung an und ließen sich interessiert die Arbeitsabläufe zeigen. Probleme bei der Verständigung gab es nicht. Alle Gäste sprachen nahezu fließend Deutsch. „Doch meine Sprachkenntnisse reichen noch nicht, um wieder in meinem alten Beruf zu arbeiten“, sagt Ramadan Jawad, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt.

In Syrien war Jawad Schulleiter und hat Französisch unterrichtet. Derzeit arbeitet er als Übersetzer und hofft, dass er in Deutschland noch einmal eine Ausbildung machen kann. Vielleicht bei Bayer. „Das Alter von Bewerbern ist für uns zweitrangig. Viel wichtiger sind der persönliche Eindruck und natürlich sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache“, machte Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer deutlich. Womöglich eine Chance für die junge Akademikerin Lama Abo Esmail, die in ihrer syrischen Heimat bereits als Chemikerin gearbeitet hat und ebenfalls zu den interessierten Besucherinnen gehörte.

„Viele unserer insgesamt 16 Kurs-Teilnehmer sind Akademiker und haben ein unglaubliches Know-how. Wir tun alles, damit dieses in Deutschland nicht verpufft“, sagt Dozentin Hella Koch. Daher verwundert es kaum, dass einige ihrer ehemaligen „Schüler“ bereits eine Beschäftigung gefunden haben. Nicht immer in akademischen Berufen. Gefragt sind auch einfache Hilfsjobs. „Wir betreuen auch Geflüchtete, die nur drei Jahre die Schule besucht haben und sich verstecken mussten, um nicht als Kindersoldaten missbraucht zu werden“, erzählt Hella Koch. „In solchen Fällen ist eine Ausbildung in Deutschland ein nicht sofort zu realisierender Traum. Da sind wir froh, wenn ihnen erstmal Anlernjobs angeboten werden können.“




Einbruch in ein Reihenhaus im Böggefeld

In ein Reihenhaus im Böggefeld in Rünthe brachen bisher unbekannte Täter am Freitagabend ein. In der Zeit zwischen 21.15 Uhr und 21.30 Uhr hebelten sie ein Fenster auf und durchsuchten mehrere Schränke. Was gestohlen wurde, steht noch nicht fest. Hinweise nimmt die Polizei Kamen unter der Telefonnummer 02307 9213220 entgegen.




Gymnasium erwartet russische Delegation aus Sergijew Possad

In der kommenden Woche bekommt das Städtische Gymnasium Bergkamen im Rahmen eines Schüleraustausches Besuch aus Russland, genauer aus der Klosterstadt Sergijew Possad, rund 70km von Moskau entfernt gelegen.

Von Dienstag, 1. November bis Montag, 7. November, wartet auf die 14 Schülerinnen und vier Begleitlehrerinnen ein abwechslungsreiches Programm mit den Russisch-Schülerinnen des SGB.  Übernachten werden die Gäste in den Familien der Partnerschülerinnen.

Der Gegenbesuch wird dann zwischen dem 4. und 12. Februar 2017 stattfinden. Dann reist eine 20-köpfige Delegation aus Bergkamen nach Russland.




VKU und Kathi’s Cafè: Lecker unterwegs in Bergkamen

Mit dieser Begeisterung haben Ivonne Bremer von Kathie`s Café und Sabine Schröder von der VKU am letzten Freitag nicht gerechnet: Sofort zum Start der VKU-Frühstücks-Aktion um 9:00 Uhr warteten schon 3 Kunden darauf, das leckere Früh-stück inklusive einem Busticket gratis endlich zu bestellen.
Denn Kathie`s Café aus Bergkamen backt nicht nur leckeres Brot, Brötchen und Kuchen, sondern ist auch Vorverkaufs-Agentur für VKU-10erTickets.

S.: Schröder (VKU); M. Jatzo; I. Bremer und B. Brasse (Kathie`s Café) zum Start der VKU-Frühstücksaktion in Kathie`s Café Bergkamen.
Foto v.l.: Sabine Schröder (VKU); M. Jatzo; Ivonne Bremer und B. Brasse (Kathie`s Café) zum Start der VKU-Frühstücksaktion in Kathie`s Café Bergkamen.

„Die VKU hat mit Einführung der 10erTickets sein Vorverkaufsnetz in Bergkamen auf 8 Vorverkaufs-Agenturen ausgebaut. So können Sie ganz bequem ein Busticktet kaufen und gleichzeitig die alltäglichen Einkäufe erledigen“, erklärt Sabine Schröder vom VKU-Verkehrsmanagement.

Als Aktion bietet das Café in den nächsten Monaten ein besonderes Frühstück an: Unter dem Motto „VKU-Frühstück – Ein Frühstück mit Bus-Ticket für alle, die gerne Bus fahren“ wird ein belegtes Bröt-chen nach Wahl sowie ein Kaffee oder ein „Coffee to go“ zum Preis von 3,85 Euro angeboten. Das Be-sondere daran ist, dass die VKU für die ersten 100 VKU-Frühstücks-Kunden ein Busticket aus dem 10erTicket gratis dazugibt. Mit dem Ticket können die Kunden eine Busfahrt innerhalb von ganz Berg-kamen unternehmen.

Außerdem gibt´s ein Give-away und einen VKU-Aufkleber gratis zum Frühstück. Wer also beim Frühstück schnell zugreift, kann ein echtes Schnäppchen schlagen.




IG BCE Regionalforum bekommt einen neuen Vorsitzenden – Mario Unger tritt nicht mehr an

Nachdem nun die Vorstandswahlen in den IG BCE-Ortsgruppen und den Vertrauensleutekörpern durchgeführt worden sind, wird sich das IG BCE Regionalforum Bergkamen / Kamen laut Satzung neu konstituieren.

Mario Unger gibt das Amt des Vorsitzenden des IGBCE-Regionalforums ab.
Mario Unger gibt das Amt des Vorsitzenden des IGBCE-Regionalforums ab.

Der bisherige Vorsitzende Mario Unger tritt auf Grund seiner persönlichen Lebensplanung nicht mehr zur Wahl des Vorsitzenden an. Ebenso sein Stellvertreter Günter Grummini. Es stehen für sie Nachfolger bereit, die aber noch gewählt werden müssen..

Am Montag, 7. November, finden um 17.30 Uhr die Vorstandswahlen des Regionalforums im Treffpunkt in Bergkamen statt. Das Regionalforum setzt sich aus den  Ortsgruppen Weddinghofen, Kamen, Bergkamen- Mitte, Rünthe, Oberaden und den Vertrauensleutekörpern der Bayer AG, 3M, Chemtura/ Huntsman und des TÜV Nord Berufskolleg  zusammen. Dem Regionalforum gehören ca. 4500 Mitglieder an.

Die letzte Amtshandlung des Vorsitzenden wird die Durchführung des offenen Skatturniers am  Sonntag, 6.November, sein. Dies beginnt um 14.00 Uhr im Kleingartenverein ’’Im Krähenwinkel’’. Es winken tolle Preise.

 




Feuerwehr bekämpft Gebäudebrand in Rünthe: 250.000 Euro Schaden

Die Bergkamener Feuerwehr ist am frühen Freitagmorgen um 2.20 Uhr zu einem Gebäudebrand an der Straße „Zum Füllort“ in Rünthe gerufen worden. Das Einfamilienhaus hatte offensichtlich ein Miteigentümer angezündet. Er stellt sich noch in der Nacht der Polizei in Lüdinghausen. Der 54-jährige Bergkamener, der merklich unter Alkohol- und/oder Medikamenteneinfluss stand, wurde vorläufig festgenommen.

Da der 54 jährige Bergkamener offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Medikamenten stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.

Brand eines Einfamilienhauses Am Füllort in Rünthe. Foto: Feuerwehr Bergkamen
Brand eines Einfamilienhauses Am Füllort in Rünthe. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Mit insgesamt 60 Einsatzkräften rückten die Löschgruppen Rünthe, Overberge, Oberaden und Heil zum Einsatzort an. Unterstützt wurden sie von der Feuerwehr Werne mit deren Drehleiter. Vor Ort waren neben der Polizei auch ein Rettungswagen und ein Notarzt. Verletzt wurde beim dem Einsatz glücklicherweise niemand, wie Stadtbrandmeister Dietmar Luft feststellte.

Schnell wurde klar, dass an dem Einfamilienhaus nicht mehr viel zu retten war. Nachdem die Feuerwehrleute die Eingangstür aufgebrochen hatten, sahen sie, dass es im Erdgeschoss derart brannte, dass ein Durchkommen zum Obergeschoss unmöglich war. Wenig später zündete dann auch das Dachgeschoss voll durch. Die Feuerwehr konzentrierte sich dann darauf, durch den Aufbau einer Wasserwand ein Übergreifen der Flammen auf ein Nachbargebäude zu verhindern. Das gelang ihnen.

Erst gegen 7.30 Uhr befand sich das Feuer vollständig unter Kontrolle. Eine Brandwache sichert jetzt das Gebäude ab. Außerdem unterstützt die Feuerwehr die Brandursachenermittler der Polizei, indem zum Beispiel das Löschwasser, das sich im Keller gesammelt hatte, schnell wieder herausgepumpt wurde. Der Schaden wird auf rund 250.000 Euro geschätzt.

Der besondere Dank der Bergkamener Feuerwehr gilt den Menschen, die am Füllort wohnen. „Die Nachbarn haben uns durch die Bereitstellung ihrer Toiletten und durch die Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen, Kaffee und anderen Getränken hervorragend unterstützt“, betonte Dietmar Luft.




Vermisster 69-Jähriger wieder wohlbehalten im Seniorenheim

Der seit den Mittagsstunden vermisste 69-jährige Mann aus dem Haus Am Kurpark in Unna ist am selben Tag (27.10.2016) gegen 18.45 Uhr auf der Straße Kluse gefunden worden. Er wurde wohlbehalten in das Seniorenheim zurückgebracht. Die Polizei bedankt sich bei allen, die bei der Suche mitgeholfen haben.




Bayer-Stiftung fördert innovative Unterrichtsprojekte von vier Bergkamener Schulen

Stellt die Kombination von Photovoltaik und Brennstoffzellen die mögliche Energieform der Zukunft dar? Welche Inhaltsstoffe befinden sich in Zahnpasta und Cola? Und erlischt das Licht im Kühlschrank wirklich beim Schließen der Tür? Antworten auf diese Fragen erarbeiten sich Schüler in drei Projekten aus dem Kreis Unna und dem Sauerland, welche die Bayer Science & Education Foundation in ihr Schulförderprogramm aufgenommen hat.

Mona Ehrenberg von der Bayer-Schulstiftung (2 v. l.), die städtische Beigeordnete Christine Busch (2. v. r.) und Vertreter der Bergkamener Schulen, die für ihre naturwissenschaftlichen Projekte ausgezeichnet worden sind. Foto: Bayer
Mona Ehrenberg von der Bayer-Schulstiftung (2 v. l.), die städtische Beigeordnete Christine Busch (2. v. r.) und Vertreter der Bergkamener Schulen, die für ihre naturwissenschaftlichen Projekte ausgezeichnet worden sind. Foto: Bayer

Mit insgesamt rund 44.000 Euro ermöglicht die Bayer-Bildungsstiftung die Umsetzung von elf innovativen Unterrichtskonzepten an der Gesamtschule Fröndenberg, dem Städtischen Gymnasium Bergkamen, der Jahn-Grundschule in Bergkamen-Oberaden, der Schiller-Grundschule Bergkamen, der Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen, der Peter-Weiss-Gesamtschule Unna, dem Unnaer Geschwister-Scholl-Gymnasium, dem Gymnasium An der Stenner in Iserlohn, dem St.-Ursula Gymnasium in Neheim und dem Städtischen Gymnasium Kamen.

„Schüler stellen selbst Medikamente her, Erstklässler eignen sich schon kurz nach ihrer Einschulung spielerisch naturwissenschaftliche Kompetenzen an und Oberstufenschüler analysieren in ihrer Freizeit Lebensmittel – mit diesen außergewöhnlichen Ansätzen gestalten Lehrer den Unterricht spannend und innovativ“, sagte Mona Ehrenberg, Programm-Managerin der Bayer-Bildungsstiftung, bei der Urkundenübergabe auf dem Bergkamener Bayer-Gelände.

„Wir sind froh, dass mit derart vielen kreativen Projekten die Begeisterung der Schüler für die Naturwissenschaften in hohem Maße gefördert wird“, ergänzte Standortleiter Dr. Stefan Klatt. „Damit verbessern sich nicht nur die Ausbildungs- und Berufsperspektiven von jungen Menschen. Letztendlich profitieren auch die Unternehmen in unserer Region von den Kompetenzen der künftigen Auszubildenden und Mitarbeiter.“

Der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation wählte in der aktuellen Förderrunde 37 Initiativen aus den Einzugsgebieten der deutschen Bayer-Unternehmensstandorte aus. Seit Programmstart 2007 wurden bundesweit bereits 468 Initiativen mit einem Gesamt-Fördervolumen in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro unterstützt. Rund um den Bergkamener Bayer-Standort wurden bisher 47 Projekte mit rund 288.400 Euro ermöglicht.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahl zu erleichtern. Vor allem werden wegweisende Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Bio- und Medizinwissenschaften im Schulförderprogramm des Bayer-Konzerns unterstützt.

Städtisches Gymnasium Bergkamen: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper? Die Begeisterung für Naturwissenschaften, Technik und Medizin wird bei den Acht- und Neuntklässlern des Städtischen Gymnasiums Bergkamen mit einer ganz besonderen Art des forschend-entdeckenden Unterrichts geweckt. Mit Hilfe von Fahrradergometern und digitalen Blutdruckmessgeräten überprüfen die Jugendlichen im Sport- und Biologieunterricht sowie im Wahlpflichtunterricht Biologie/Chemie ihre eigene körperliche Leistungsfähigkeit. Dabei beschäftigen sie sich detailliert mit Fragen zur Muskelbeanspruchung, zu Stoffwechselprozessen und ihrer eigenen Gesundheit. Wie wirkt sich beispielsweise die körperliche Belastung beim Radfahren auf Herz, Blutkreislauf oder Puls aus? Auch trainingswissenschaftliche Fragen im Rahmen der sonderpädagogischen Unterstützung werden erörtert. So können beispielsweise Schüler mit körperlichen Einschränkungen die gelenkschonenden Ergometer selbstständig bedienen. Die Bayer Science & Education Foundation ermöglicht die Anschaffung von zwei Fahrradergometern und zehn Blutdruckmessgeräten mit mehr als 1.500 Euro.

Jahn-Grundschule Bergkamen-Oberaden: Mini-Konstrukteure gesucht
Lego, Bausteine oder Röhrenbaukasten: Was spielerisch klingt, hat einen realen pädagogischen Hintergrund. Denn viele Grundschüler sind ohne veranschaulichende Materialien nur eingeschränkt oder oberflächlich in der Lage, mathematische, technische und naturwissenschaftliche Sachverhalte zu verstehen. Die Pädagogen der Jahn-Grundschule haben daher ein schulinternes Schuleingangskonzept entwickelt, um bei Schulanfängern derartige Lern- oder Entwicklungsstörungen schnell feststellen und beheben zu können. In Kleingruppen nehmen die Erstklässler über sechs bis acht Wochen am Projekt „Mini-Konstrukteure“ teil. Die Lust am Bauen und Knobeln soll ihnen helfen, sich zukünftige technische und naturwissenschaftliche Kompetenzen besser aneignen zu können. Die Bayer-Stiftung unterstützt dieses Ziel und stellt für die Anschaffung des Spielzeugs rund 1.500 Euro zur Verfügung.

Schiller-Grundschule Bergkamen: Klein mal ganz groß – Wir entdecken die Welt unter dem Mikroskop
Schon in der dritten und vierten Jahrgangsstufe möchte das Lehrpersonal der Schillerschule die Freude der Kinder an der forschenden Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen wecken, fördern und festigen. Im Sachkunde-Unterricht entdecken die Kinder die Welt ganz neu unter dem Mikroskop: Sie erhalten vertiefende Einblicke in den Aufbau der zellulären Strukturen von alltäglichen Materialien und Gegenständen, die am Rande des Schulhofs vorkommen: Gräser, Blumen oder Kleinstlebewesen. Das Projekt greift die natürliche Neugierde der Schüler auf und verbessert beim Mikroskopieren ihr wissenschaftliches Verständnis. Zudem erhalten die Kinder Einblicke in technische Abläufe. Die Bayer-Bildungsstiftung fördert die Anschaffung der notwendigen Labor-Materialien mit mehr als 1.800 Euro.

Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen: Bauen und Programmieren von Messwerterfassungssystemen
Erlischt das Licht im Kühlschrank wirklich beim Schließen der Tür? In der fächer- und jahrgangsübergreifenden Arbeitsgemeinschaft „Robotertechnik“ gehen Mädchen und Jungen der Freiherr-vom-Stein-Realschule verschiedenen Fragen aus dem Alltag nach. Mit Hilfe von Lego-Mindstorm-Computersets werden Fragen zur Wärmespeicherung im Gewächshaus, Funktionsweisen einer Wind- und Solarenergieanlage oder Wirkung der Schwerkraft im freien Fall geklärt und veranschaulicht. Durch das Experimentieren in Partnerarbeit oder Kleingruppen und gemeinsames Reflektieren der gewonnenen Erfahrungen werden die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sowie das naturwissenschaftlich-technische Verständnis der Schüler gefördert und erweitert. Die Bayer-Stiftung ermöglicht den Kauf von Computer-Sets und Zubehör mit über 2.500 Euro.

Gesamtschule Fröndenberg: Kultivierung von Heilpflanzen
Auf den Spuren des Naturmediziners Sebastian Kneipp wandeln die Schüler aller Jahrgangsstufen der Fröndenberger Gesamtschule so auch im Projektkurs „Pharmakologie und Toxikologie“. Dort widmen sie sich der Wirkung, Verarbeitung und Herstellung von pflanzlichen Heilmitteln und Kosmetika. Mit Unterstützung einer Apotheke entstehen aus gewonnenen Destillaten eigene Tinkturen, Salben oder Tees. Die als Basis dienenden Pflanzen werden dafür verstärkt im eigenen Schulkräutergarten angebaut. Die Bestimmung der Pflanzen erfolgt im Biologie-Unterricht, die gewonnenen Farbstoffe werden im Kunstunterricht verarbeitet, im Bereich Hauswirtschaft vermitteln die Lehrer mit Hilfe der Kräuter eine gesunde Ernährungsweise. In den Bereichen Humanbiologie und Neurowissenschaften erlangen die Jugendlichen zudem wichtige Erkenntnisse über die Wirkungsweisen der Pflanzen und gewinnen einen Einblick in das Berufsfeld des Pharmazeuten. Die Bayer-Bildungsstiftung ermöglicht das Projekt mit rund 13.500 Euro.

Peter-Weiss-Gesamtschule Unna: Chemie rund um die Uhr
Chemie im Alltag erforschen zwei Lerngruppen des neunten und zehnten Jahrgangs der Peter-Weiss-Gesamtschule in wöchentlich zwei Ergänzungsstunden. Lebensmittel, Kosmetika oder Medikamente dienen dabei als Objekte, die in praktischer Laborarbeit detailliert untersucht und analysiert werden. Unter dem Mikroskop ermitteln die Schüler, welche Inhaltsstoffe sich in Zahnpasta oder Cola befinden, in sensorischen Untersuchungen überprüfen sie das Zusammenwirken von Säure und Zucker in Limonaden. Die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten soll Jugendliche zur Teilnahme an Schülerwettbewerben ¬motivieren – etwa am „Tag der Chemie bei Bayer“. Weiteres Ziel ist es, negative Einstellungen gegenüber der Chemie abzubauen und – durch den konkreten Alltagsbezug – die Neugier der Schüler auf das Fachgebiet zu erhöhen. Für die Anschaffung der Laborausstattung, darunter ein Spektral-Photometer, erhält das Projekt von der Bayer-Stiftung 4.900 Euro.

Geschwister-Scholl-Gymnasium Unna: Experimentelle Einführung in die Lebensmittelanalytik am Beispiel von Mais-Snacks
Im Geschwister-Scholl-Gymnasium treffen sich interessierte Schüler aus der Oberstufe samstags zum Experimentieren in Kleingruppen. Die Projektreihe „Saturday Morning Science“ orientiert sich an ähnlichen Angeboten amerikanischer Highschools und stellt ein erweitertes Angebot des naturwissenschaftlichen Unterrichts dar. Ein Schwerpunkt ist die experimentelle Einführung in die Lebensmittelanalytik am Beispiel von Mais-Snacks. DNA-Analyse, Polymerase-Kettenreaktion (PCR), Gelelektrophorese und die Labor-Experimente werden von den Schülern selbstständig und eigenverantwortlich durchgeführt. Da das Projekt nicht unter Benotungszwang steht, sind auch leistungsschwächere Schüler bereit, sich mit komplexen naturwissenschaftlichen Themen auseinander zusetzen. Dadurch erfüllt das Projekt sein wichtigstes Ziel: Allen Schülern möglichst viele Wege in die Naturwissenschaften aufzuzeigen und eine Orientierung bei der Studien- und Berufswahl zu geben. Mit Hilfe der Bayer-Stiftung in Höhe von rund 6.800 Euro kann die Ausstattung des Schülerlabors erweitert werden.

Gymnasium An der Stenner Iserlohn: Frühförderung des naturwissenschaftlichen Interesses in der Erprobungsstufe
Die Schwerpunkte des Iserlohner Gymnasiums An der Stenner lagen bisher im musischen und sprachlichen Bereich. Nun soll ein MINT-Angebot – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – hinzukommen. In zwei neuen Chemieräumen wird naturwissenschaftliche Förderung angeboten, und dies – nicht wie im Lehrplan vorgesehen – ab der siebten Jahrgangsstufe. In einer AG soll bereits bei Fünftklässlern das natürlich vorhandene Interesse an naturwissenschaftlichen Vorgängen und Phänomenen geweckt werden – mit dem Ziel, die Jugendlichen zur Teilnahme an entsprechenden Wettbewerben zu motivieren. Grundlage dafür sind das Erlernen des Laborhandwerks, der sichere Umfang mit Gefahrstoffen und das Experimentieren mit Lebensmitteln. Die Bayer-Stiftung ermöglicht das Projekt mit rund 2.900 Euro.

St.-Ursula-Gymnasium Neheim (Arnsberg): Schüler für Schüler – Regenerative Energien
Im St.-Ursula-Gymnasium gibt es eine besondere Form der Begabtenförderung: Elftklässler helfen interessierten Schülern der Jahrgangsstufen sieben bis neun dabei, naturwissenschaftliche Sachverhalte über den Schulstoff hinausgehend zu vertiefen. Der Schwerpunkt liegt auf einem Thema, der unseren Alltag und unsere Zukunft stark betrifft: Den Regenerativen Energien. Am Beispiel der schuleigenen Photovoltaikanlage erarbeiten die Schüler Vor- und Nachteile von erneuerbaren Energieformen und prüfen, ob die Kombination von Photovoltaik und Brennstoffzellen als mögliche Energieform der Zukunft in Frage kommt. Die Bayer-Stiftung unterstützt die Anschaffung von Modellautos mit reversiblen Brennstoffzellen mit 1.800 Euro.

Städtisches Gymnasium Kamen: Die Seseke – Ein Fluss kehrt zurück/ Erstellung einer Chemiebox
Mit gleich zwei Projekten hat sich das Städtische Gymnasium in Kamen erfolgreich um eine Förderung durch die Bayer-Stiftung beworben. Im Rahmen des Projekts „Seseke – Ein Fluss kehrt zurück“ begleitet der Oberstufen-Grundkurs Chemie wissenschaftlich die Renaturierungsmaßnahmen des durch Kamen fließenden kleinen Flusses. Dabei finden regelmäßig chemische Untersuchungen statt, exakte Messdaten werden erhoben. Mit ihren Analysen fanden die Schüler heraus, dass die Wasserqualität der Seseke mit Schwankungen im vierstufigen Gütesystem zwischen II und III liegt.

Vom Projekt „Erstellung einer Chemiebox“ profitieren besonders jüngere Schüler. Mit Hilfe einer Chemiebox wird das Experimentieren mit medizinischem Zubehör ermöglicht. Dabei spielen auch wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle – etwa bei der Einkaufsrecherche der benötigten Stoffe oder dem Erstellen von Vermarktungsstrategien. Das erworbene Wissen soll den Schülern für ihr späteres Berufsleben hilfreich sein. Die Bayer-Stiftung unterstützt die Projekte mit 3.000 beziehungsweise rund 3.700 Euro.

Bayer Science & Education Foundation
Als Bildungsstiftung des Innovations-Unternehmens Bayer begreift sich die Bayer Science & Education Foundation als Impulsgeber, Förderer und Partner für Innovationen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Im Zentrum ihrer Programme stehen Menschen mit naturwissenschaftlichem Pioniergeist – talentierte Schüler, aufstrebende Studenten und renommierte Spitzenforscher, die sich für den Fortschritt in Gesundheits- und Ernährungsfragen einsetzen. Die Fördertätigkeit der Unternehmens-Stiftungen ist ein zentraler Bestandteil des weltweiten gesellschaftlichen Engagements von Bayer, das jährlich rund 50 Millionen Euro beträgt – mit Schwerpunkten auf der Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung und Spitzenforschung, der Gesundheitsversorgung und der Befriedigung sozialer Grundbedürfnisse der Menschen im Umfeld der Unternehmensstandorte.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation finden Sie unter: http://www.bayer-stiftungen.de
Nächster Bewerbungsschluss für das Schulförderprogramm ist im Februar 2017. Eine Bewerbung ist online möglich unter: https://secure.bayer.com/foundations/BewerbungSchulfoerderung.aspx




Studie über das neue Bergkamener Kombibad liegt vor

Dass am Häupenweg in Weddinghofen ein neues Kombibad gebaut wird, steht fest. Doch welche Größe soll es haben, welche Angebote gibt es und inwieweit können Teile des bestehenden Wellenbads in das Konzept eingebunden werden, ohne den Kostenrahmen zu sprengen? Diese Fragen soll eine Studie beantworten, die am 7. November dem Aufsichtsrat der GSW und einen Tag später in der gemeinsamen Sitzung von Stadtentwicklungsausschuss und des Sportausschusses auch der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Wellenbad Weddinghofen
Vielleicht bleibt das Wellenbecken auch nach dem Neubau des Kombibads am Häupenweg in Weddinghofen erhalten.

Dabei gibt es einen Fixpunkt bei der konkreten Standortwahl: Die Eissporthalle wird nicht abgerissen. Das neue Kombibad wird deshalb aller Voraussicht nach dahinter auf dem Gelände des Wellenbads errichtet.

Die Studie wird am 8. November in der gemeinsamen Ausschusssitzung, Beginn 16.30 Uhr, vorgestellt. Damit wird die politische Beratung über den Bau des Kombibads eröffnet. Nach dem bisherigen Zeitplan soll dann der Stadtrat am 15. Dezember die endgültige Entscheidung treffen.