Kreishaus-Besuch zum Dreikönigstag – Landrat begrüßt Sternsinger

„Segen bringen – Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und der Welt“: Unter diesem Leitwort besuchten Sternsinger aus dem Pastoralverbund Unna am Dreikönigstag (6. Januar) auch das Kreishaus.

Landrat Michael Makiolla begrüßte die Sternsinger im Kreishaus und wünschte ihnen viel Erfolg bei ihrer Aktion. Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Landrat Michael Makiolla begrüßte die Sternsinger im Kreishaus und wünschte ihnen viel Erfolg bei ihrer Aktion. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Landrat Michael Makiolla empfing den königlichen Besuch, dankte den Kindern und Jugendlichen für ihren Einsatz und wünschte ihnen viel Erfolg bei ihrer Aktion: „Denn es ist toll, wenn sich junge Menschen für andere junge Menschen engagieren, denen es nicht so gut geht.“

Bundesweit bringen Mädchen und Jungen aus mehr als 10.000 Gemeinden den Segen Gottes zu den Menschen und sammeln Spenden. Bei der diesjährigen Aktion stehen Kinder in Bolivien besonders im Blickpunkt. In dieses Land gehen auch die Spenden aus dem Pastoralverbund Unna.

Nach ihren Segenswünschen im Atrium des Kreishauses mit zahlreichen Zuhörern aus Reihen der Mitarbeiter und Besucher schrieben die Sternsinger den Segen „20*C+M+B+16“ an die Tür des Landratsbüros.




Lippeverband: Dezember war deutlich zu trocken

Der Dezember 2015 war überdurchschnittlich trocken – dies haben die Niederschlagsmessungen der beiden regionalen Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband ergeben. Damit stand der Dezembermonat im völligen Kontrast zum vorangegangenen November, der noch überdurchschnittlich nass ausfiel.

Im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft zwischen Holzwickede im Osten und Duisburg/Dinslaken im Westen wurden im Dezember 2015 zirka 51 Millimeter Niederschlag registriert. Dies sind im Vergleich zum langjährigen 120-jährigen Mittel (72 mm) 21 mm weniger Niederschlag, welches einer Abweichung von etwa minus 29 Prozent entspricht. Somit waren die registrierten Niederschlagsmengen auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Es war deutlich zu trocken!

Zum Vergleich: Im November hatte es an der Emscher mit 128 Millimetern fast doppelt so viel geregnet als üblich – und so viel wie seit 1945 nicht mehr!

Auch an der Lippe zu trocken

Im Einzugsgebiet des Lippeverbandes zwischen Hamm im Osten und Wesel im Westen wurden im Dezember 2015 etwa 38 Millimeter Niederschlag registriert. Dies sind im Vergleich zum langjährigen 120-jährigen Mittel (68 mm) 30 mm weniger Niederschlag, welches einer Abweichung von etwa minus 44 Prozent entspricht. Hier waren die registrierten Niederschlagsmengen somit ebenfalls auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Es war folglich auch an der Lippe deutlich zu trocken!

Zum Vergleich: Im November fiel mit rund 113 Millimetern noch 77 Prozent mehr Regen als im November üblich.

 




Jugendamt sucht Pflegefamilien für jugendliche Flüchtlinge – zwei Info-Abende

Im Zuge der Flüchtlingswanderungen kommen auch in Bergkamen immer mehr minderjährige Flüchtlinge an, die ohne Begleitung ihrer Eltern eingereist sind. Das Jugendamt hat die Aufgabe, sich um Versorgung, Unterbringung und Betreuung dieser Jugendlichen zu kümmern. Sie erhalten einen Vormund, werden in geeigneten Jugendhilfeeinrichtungen untergebracht und durchlaufen eine sog. Clearingphase zur Klärung der weiteren Perspektive. Im Anschluss daran kann die Aufnahme in einer Pflegefamilie für einige der Jugendlichen eine geeignete Form der weiteren Unterbringung sein, birgt sie doch aufgrund der besonderen familiären Zuwendung große Vorteile für die ersten Schritte im fremden Land.  Wer darüber nachdenkt, einen jugendlichen Flüchtling aufzunehmen, sollte

  • ausreichend Platz und Zeit haben, um einen Jugendlichen für längere Zeit in den eigenen Alltag zu integrieren,
  • aufgeschlossen sein für fremde Kulturen, Religionen und Mentalitäten,
  • Erziehungserfahrung haben und vor Pubertät nicht zurückschrecken,
  • bereit und mobil genug sein, den Jugendlichen bei vielen Wegen zu begleiten,
  • mit dem Vormund, Fachkräften und Behörden zusammenarbeiten können,
  • in der Lage sein, einen Jugendlichen bei der Integration, aber auch bei Kontakten zu Landsleuten und Familie zu unterstützen,
  • belastbar und geduldig sein und sich auf eine unklare Perspektive einlassen können.

Pflegeeltern erhalten Beratung durch den Pflegekinderdienst des Jugendamtes und bei Bedarf durch weitere Fachkräfte. Sie werden in Gesprächen und im Kontakt mit anderen Pflegefamilien auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie erhalten Pflegegeld und weitere Beihilfen.

Interessierte können sich direkt beim Pflegekinderdienst des Jugendamtes melden (02307/965-252 o. 965-409, info@bergkamen.de) und erste Informationen bereits telefonisch oder per E-Mail erhalten. Außerdem werden die Jugendamtsmitarbeiter an zwei Infoabenden Fragen zum Thema beantworten und auch Bewerbungen interessierter Familien entgegennehmen: Dienstag, 12. Januar und Donnerstag 21. Januar

jeweils 19 Uhr, im Familientreff in der ehemaligen Pestalozzischule, Pestalozzistraße 6, in Bergkamen-Mitte.

 




Grüne: Kraftwerk Heil stößt 28 kg Quecksilber pro Jahr aus

Rund sieben Tonnen des extrem die Gesundheit schädigenden Quecksilbers pusten pro Jahr die deutschen Kohlekraftwerke in die Luft. Das Kraftwerk in Heil ist hier mit 28,5 Kilogramm, die 2013 gemessen wurden, dabei. Das geht aus einer Untersuchung zu allen 50 deutschen Kohlekraftwerksstandorten hervor, die von der Grünen-Bundestagsfraktion in Auftrag gegeben wurde.

Kraftwerk Heil

Das Bergkamener Kraftwerk hat demnach einen relativ geringen Quecksilberausstoß. Wahre Dreckschleudern sind auch hier laut Studie die Braunkohlekraftwerke mit bis über 600 Kilogramm pro Jahr. Wesentlich günstigere Werte ergaben sich aber für die Nachbarkraftwerke: 16,7 Kilogramm in Lünen und 10,9 in Werne.

Die Grünen fordern eine deutliche Senkung der deutschen Grenzwerte auf das Niveau der aktuellen US-amerikanischen. Der Quecksilberausstoß der Kohlekraftwerke würde sich durch den Einbau entsprechender Technik insgesamt um 85 Prozent verringern. Da beim Kraftwerk in Heil der Quecksilberausstoß vergleichsweise gering ist, würde hier eine Minderung um 67 Prozent auf 18,3 Kilogramm erreicht.

Wer die Studie lesen möchte, kann sie hier downloaden: oekopol-quecksilber-aus-kohlekraftwerken




„Das tapfere Schneiderlein“ im studio theater

Die Kindertheatersaison 2015/16 des Jugendamtes wird am Mittwoch, 27. Januar, im studio theater mit der Aufführung „Das tapfere Schneiderlein“ des Theaters 1+1 fortgesetzt.

schneiderlein3Und darum geht es: Das Schneiderlein soll ein hübsches Kleid für die Prinzessin aus dem Nachbarland nähen. Aber leider kann sie nicht zur Anprobe kommen, denn in ihrem winzigen Königreich fürchten sich alle, auch nur einen Schritt über die Landesgrenze zu setzen. Ihr Va-ter verbreitet nämlich Angst und Schrecken über die außerordentlichen Gefahren, die jenseits des Reiches lauern: Schreckliche Riesen, wilde Tiere, fremde Sitten und sogar anderes Essen! Das Schneiderlein zögert, doch als er sieben Fliegen mit einem Streich niedergestreckt hat, kann ihn nichts mehr halten. Unser Held macht sich auf den Weg und durchschaut schnell den Unsinn des Königs. Der bangt jetzt um seine Macht und lässt nun doch angebliche Riesen und Monster auftreten und für das Schneiderlein eine Grube graben, in der er für immer ver-schwinden soll. Aber unser Schneiderlein ist pfiffig, entkommt und zeigt aller Welt, dass der Riese nur aufgeblasener Stoff ist und sich hinter den Monstern die dümmlichen Diener verber-gen. Die Prinzessin ist entzückt von ihrem Helden.

Die humorvolle Umsetzung dieses Klassikers der Märchenliteratur um Mut und Willensstärke spricht ein breites Publikum an. Die Handlung ist einfach und geradlinig strukturiert, so dass auch die Kleinsten um ihren Helden bangen. Effektvolle Bilder, wie der Auftritt der Riesen aus großen wehenden Stoffbahnen, und die Musik schaffen eine außergewöhnliche Atmosphäre. Und nicht zuletzt der Kunst der Schauspielprotagonisten ist es wieder zu verdanken, dass die Zuschauer in jeder Sekunde der Abenteuerreise mit dabei sind.

Es spielen Wolfgang Fiebig und Petra Nadolny. Wolfgang Fiebig ist der künstlerische Leiter des Theaters 1+1. Petra Nadolny ist bekannt aus der TV-Sendung „Switch Reloaded“ und ist dafür bereits mit dem Deutschen Fernsehpreis sowie dem Grimmepreis ausgezeichnet wor-den.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.

Die Kindertheaterreihe des Jugendamtes beendet die Saison 2015/16 dann am Mittwoch, 24.02.2016 mit dem Stück „Aladin und die Wunderlampe“ des Trotz-Alledem-Theaters aus Bielefeld.

 




Unfallopfer gestorben – Polizei sucht weiterhin unbekannten Taxifahrer

Ein 65-jähriger Motorradfahrer ist jetzt seinen schweren Verletzungen erlegen, die er sich bei einem Unfall auf der Kurt-Schumacher-Straße in Lünen am 11. Dezember um 12 Uhr zugezogen hatte. Der mutmaßliche Unfallverursacher ist weiterhin flüchtig und wird von der Polizei gesucht.

Der 65-jährige Lüner war am 11. Dezember um 12 Uhr mit seinem Zweirad auf dem rechten Fahrstreifen der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Norden unterwegs. Zeugenangaben zufolge fuhr ein Taxi zur gleichen Zeit auf dem linken Fahrstreifen, schräg vor dem Motorrad. Plötzlich wechselte das Taxi vom linken auf den rechten Fahrstreifen.

Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste der 65-Jährige sein Fahrzeug stark ab. Das Zweirad kam daraufhin ins Schleudern und der Mann aus Lünen stürzte schließlich. Hierbei verletzte er sich schwer. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus.

Die unbekannte Fahrerin oder der unbekannte Fahrer im Taxi fuhr einfach weiter.

Die Polizei sucht dringend weitere Zeugen: Wenn Sie Hinweise zum flüchtigen Taxi oder dessen Fahrerin/ Fahrer geben können, melden Sie sich bitte bei der Polizeiwache in Lünen unter: 0231-132-3121.




Bergkamener mit 3,7 Promille am Steuer und fährt auf

Mit 3,7 Promille saß am Montagnachmittag ein 28-jähriger Bergkamener am Steuer. Das konnte nicht gutgehen.

Am Montag gegen 17 Uhr fuhr laut Polizei ein 35-jähriger Werner auf der Werner Straße in Richtung Werne. An der Kreuzung Landwehrstraße hielt er bei Rot an. Ein hinter ihm fahrender 28-jähriger Bergkamener bemerkte das Abbremsen nicht und fuhr auf den haltenden PKW auf. Der Werner wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Bei der Unfallaufnahme stellten die eingesetzten Polizeibeamten fest, dass der Bergkamener deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein erster Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,70 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. „Führerscheinpflichte Kraftfahrzeug3 darf der Bergkamener in der nächsten Zeit nicht mehr fahren“, versichert die Polizei.




Vortrag zu Gedächtnisschwächen

Klinikum Westfalen und VHS setzen die Veranstaltungsreihe Pulsschlag im neuen Jahr am Mittwoch, 13. Januar, fort. Gedächtnisschwächen sind in vielen Fällen eine typische Begleiterscheinung des Alters. Nicht jeder entfallene Name aber bedeutet gleich eine Erkrankung. Wann sind Gedächtnisschwächen krankhaft, wann weisen sie auf Demenz oder eine andere Gedächtnisstörung hin? Zu diesen Fragen nimmt Dr. Alexander Busch Stellung. Der Facharzt für Neurologie war viele Jahre lang tätig im Klinikum Westfalen, ist heute Partner in der Praxisgemeinschaft ZNS im Severinshaus und konsiliar im Hellmig-Krankenhaus aktiv. Der Vortrag im Hellmigium, dem Vortragssaal des Hellmig-Krankenhauses im angrenzenden Severinshaus, beginnt um 18.30 Uhr. Der Besuch ist kostenlos.




Ausgediente Weihnachtsbäume werden abgeholt

Nach dem Ende der Weihnachtszeit bietet der EntsorgungsBetriebBergkamen die Abfuhr der Weihnachtsbäume in der Woche vom 11. Januar bis zum 15. Januar 2016 an.

Beachten Sie bitte, dass die Abfuhr in den verschiedenen Stadtteilen an unterschiedlichen Tagen erfolgt. Wenn Sie ihren alten Weihnachtsbaum nicht mehr benötigen, stellen Sie ihn bitte ohne Weihnachtsdekoration bis spätestens sechs Uhr zur Abfuhr an den Straßenrand.

Im Einzelnen erfolgt die Weihnachtsbaumabfuhr an folgenden Tagen:

Wochentag Datum Stadtteil
Montag 11.01.2016 Mitte
Dienstag 12.01.2016 Oberaden und Heil
Mittwoch 13.01.2016 Weddinghofen
Donnerstag 14.01.2016 Overberge und Rünthe (nördl. Kanal)
Freitag 15.01.2016 Rünthe (südl. Kanal)

 




Noch Plätze frei in der „Musikalischen Früherziehung“

Noch einige Plätze frei sind in dem neuen Kurs „Musikalische Früherziehung“ der Musikschule Bergkamen für Vorschulkinder, der nach den Weihnachtsferien am Dienstag, 12. Januar um 14.45 Uhr im Familienzentrum „Vorstadtstrolche“ in Bergkamen-Weddinghofen beginnt. Das Unterrichtsangebot ist geeignet für Vorschulkinder ab 4 Jahren.

Für weitere Informationen zu Kursinhalten und Anmeldungen steht die Musikschule der Stadt Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/307730 gerne zur Verfügung.




Busverkehr zu Konzerten entfällt – Kreis spart 8300 Euro

Die Entscheidung fiel in der letzten Sitzung des alten Jahres und greift zu Beginn der neuen Konzertsaison 2016/2017. Ab diesem Zeitpunkt entfällt für Besucher der Kamener Konzerte mit der Neuen Philharmonie Westfalen der Bustransfer.

Nach Ansicht der Kreistagsmehrheit wird das kostenlose Angebot zu wenig in Anspruch genommen, um weiterhin aufrecht erhalten werden können. Das Einstellen der Busverkehre wirkt sich auch konkret auf den Haushalt 2016 aus: Eingespart werden rund 8.300 Euro.

Der von der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) im Auftrag des Kreises organisierte Bustransfer wird nach Informationen aus dem Kulturbereich der Kreisverwaltung bis jetzt von über 30 Haltepunkten in allen kreisangehörigen Städten und Gemeinden (Ausnahme Bönen und Werne) angeboten.