Auch in Dortmund Frauen sexuell belästigt – Sonderkommission ermittelt

In der Silvesternacht sind auch in Dortmund drei Frauen sexuell von „arabisch aussehenden“ Männern belästigt worden. Offensichtlich hatten sie es auf die Handtaschen abgesehen. Die Polizei bringt diese Delikten in Zusammenhang mit der sogenannten „Antanzmasche“. Hier wurde bereits im September 2015 mit der Bildung einer weiteren Sonderkommission reagiert.

Neben der Einrichtung dieser neueren Sonderkommission zusätzlich zur bereits 2013 eingesetzten Ermittlungskommission „Tasche“ hatte die Dortmunder Polizei auch im Jahr 2013 die Einsatztrupps, d.h. verdeckt vorgehende Polizeibeamte, zur Bekämpfung der Straßenkriminalität verstärkt.

Mit der sog. „Antanzmasche“ versuchen zunehmend organisierte Tätergruppen, – vornehmlich aus dem nordafrikanischen Raum – ihre Opfer durch körperliche Ablenkung zu überrumpeln und ihnen währenddessen die Wertsachen zu stehlen. Die körperliche Ablenkung erfolgt zumeist durch Anrempeln oder eben durch das Antanzen. Die Täter haben es abgesehen auf Geldbörsen, Handys oder Schmuck.

Der Polizei Dortmund sind aktuell zwei Fälle aus der Silvesternacht zur Anzeige gebracht worden, bei denen die Täter ihre Opfer zusätzlich sexuell belästigten:

Eine Dortmunderin hatte am Montag angezeigt, dass sie in der Silvesternacht auf der Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt von mehreren arabisch aussehenden Männern auf sexueller Basis belästigt worden wäre.

In einem weiteren Fall erstatteten zwei Frauen aus Hamm ebenfalls am Montag Strafanzeige, weil sie in der Silvesternacht in Dortmund durch mehrere Männer belästigt wurden. Die ebenfalls „südländisch“ aussehenden Männer sollen dabei versucht haben, den Frauen die Handtaschen zu entreißen.

Zur Aufklärung dieser beiden Fälle hat die Dortmunder Polizei die seit September 2015 bestehende Sonderkommission personell noch einmal aufgestockt.

„Die Dortmunder Polizei ist durch die Vorgänge in Köln hoch sensibilisiert und wird in engem Kontakt mit den Kölner Kollegen die weitere Entwicklung der dortigen Ermittlungen sehr aufmerksam verfolgen.

Denn jeder Eingriff in das sexuelle Selbstbestimmungsrecht von Frauen wird von der Dortmunder Polizei ohne Ansehen der Person oder der Herkunft der Tatverdächtigen konsequent verfolgt – eine Selbstverständlichkeit“, erklärte am Donnerstag die Dortmunder Polizei.




Bernd Begemann gastiert im Freizeitzentrum Lüner Höhe

Das Jahr 2016 beginnt im Freizeitzentrum Lüner Höhe, Ludwig Schröder Str.18 in Kamen, wieder mit zahlreichen tollen Konzerten und Veranstaltungen.

Bernd Begemann. Foto: Andreas Hornoff
Bernd Begemann. Foto: Andreas Hornoff

Am Samstag, 23. Januar, bietet das FZ direkt ein Highlight für Konzert-Fans an. Der Hamburger Kult–Liedermacher Bernd Begemann gastiert nach 2013 und 2014 bereits zum dritten Mal in der Seseke – Stadt. In der Vergangenheit sorgte Begemann für große Begeisterung beim Publikum.

Als herausragender Entertainer von den Kritikern gefeiert, tourt Bernd Begemann jetzt schon seit Jahren durch die Clubs und Hallen der Republik. Der „Rolling Stone“ kürte ihn zum besten Entertainer Deutschlands. Seit 1993 hat Begemann bereits mehr als zehn Studio-Alben aufgenommen. Seine Solo –Konzerte überschreiten nicht selten die 3-Stunden–Marke. Seine zahlreichen Indie-Hits wie „Unten am Hafen“, „Kelly-Family-Feeling“ oder „Judith mach Deinen Abschluss“ werden vom Publikum Zeile für Zeile mitgesungen. Zuletzt landete er vor wenigen Monaten mit dem ebenfalls kultigen Olli Schulz mit dem Song „Du bist verhaftet wegen sexy“ nicht nur in der TV Show von Joko und Klaas auf Pro 7 sondern auch in den Radio und Single – Charts. Sein neues Album „Eine kurze Liste mit Forderungen“ ist gerade erschienen.

Einlass für diesen Konzertabend ist um 19:30 Uhr, Beginn: 20:30 Uhr.

Karten sind nur direkt im Freizeitzentrum Lüner Höhe zum Preis von 9,00 € erhältlich. Schüler und Studenten zahlen 7,00 € Abendkasse: 12,00 €. Ebenfalls ist eine Ticketreservierung per Telefon: 02307 12552 oder per email unter e-post@jfz-kamen.de möglich.

Weitere Infos finden sich auf der Internetseite des Freizeitzentrums unter www.fz-kamen.de.




Was wird aus unseren ausgedienten Weihnachtsbäumen? – Wertvoller Kompost

Ab Montag, 10. Januar, werden in Bergkamen die Weihnachtsbäume Die GWA-Abfallberatung weist darauf hin, dass die Bäume am Abholtag spätestens ab 6 Uhr morgens gut sichtbar und ohne Baumschmuck bereit liegen müssen.

Weihnachtsbäume„Was wird eigentlich aus meinem Weihnachtsbaum, wenn er abgeholt worden ist?“ Diese Frage haben sich viele Bürgerinnen und Bürger sicher schon mal gestellt. Für die Verwertung der Weihnachtsbäume im Kreisgebiet sorgt die GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH. Die ausgedienten Bäume werden von der Müllabfuhr eingesammelt und zum GWA-Kompostwerk in Fröndenberg-Ostbüren gebracht. Dort werden sie dann zu gütegeprüftem Kompost verarbeitet. Erste Bäume sind schon eingetroffen.

Aus Weihnachtsbäumen wird Gütekkompost
Aus Weihnachtsbäumen wird Gütekompost.

Nicht nur alle Jahre wieder, sondern das ganze Jahr hindurch wird am GWA-Kompostwerk aus Baum- und Strauchschnitt hochwertiger Kompost hergestellt.
„Da ausgediente Weihnachtsbäume nun eben nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt angeliefert werden, sondern als >>Saisonartikel<< in großen Mengen im Januar eintreffen, sind sie für eine alleinige Kompostierung als >>Monocharge<< nicht ideal“, weiß Kompostwerksleiter Hans Schwarz. Deshalb werden sie nach ihrer Anlieferung auf dem Grünschnittkompostplatz zunächst zweimal geschreddert und anschließend der Bioabfallkompostierung als Strukturmaterial zugeführt. So wird mit Hilfe der ausgedienten Tannenbäume wertvoller Kompost mit RAL-Gütesiegel hergestellt, der wiederum als fruchtbarer Bodenverbesserer zum Einsatz kommt: Der Kreislauf schließt sich.

Wer den Abholtermin für den Weihnachtsbaum verpasst hat, muss sich selbst um die Entsorgung kümmern. Dann bleibt in der Regel nur der Weg zum Wertstoffhof. Im Rahmen der Grünschnittannahme ist die Abgabe meist kostenpflichtig. Gartenbesitzer können den Tannenbaum aber auch häckseln.
Hilfe bei Entsorgungsfragen gibt es bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter
0 800 400 1 400 und im Internet unter www.gwa-online.de.




Einbruch in Reihenhaus: Nachbarn reagieren nicht auf Alarm

Am Mittwoch hebelten unbekannte Einbrecher gegen 18 Uhr eine Terrassentür eines Reihenhauses an der Wilhelm-Raabe-Straße in Weddinghofen auf. Sie lösten dabei kurzzeitig einen Alarm aus, der aber von Nachbarn zunächst nicht als solcher erkannt wurde. Die Täter durchsuchten das Haus und entwendeten nach ersten Feststellungen ein Laptop.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Verfolgungsjagd durch die Hammer Innenstadt

Einer ganzen Palette von Straftaten ist ein 23-jähriger BMW-Fahrer verdächtig, der am Mittwoch vor der Polizei flüchtete. Eine Streife wollte den Hammer gegen 11.20 Uhr zwecks allgemeiner Verkehrskontrolle auf der Sedanstraße anhalten. Der 23-Jährige ignorierte jedoch die Stoppsignale und gab Gas.

Mit überhöhter Geschwindigkeit ging es über die Hohe Straße in die Heinrich-Reinköster-Straße. Dort sprang ein Fußgänger zurück auf den Gehweg, um nicht überfahren zu werden. Der BMW-Fahrer fuhr über die Bismarckstraße wieder in die Sedanstraße. Auch hier musste sich eine Fußgängerin von der Fahrbahn retten, die sie gerade überqueren wollte. An der Kreuzung Feidikstraße hielt der Mann an und flüchtete zu Fuß weiter. Die Polizeibeamten konnten ihn einholen und gefesselt zur Wache bringen.

Es stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein hat und offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Deshalb war eine Blutprobe fällig. Das Auto war zur Fahndung ausgeschrieben, weil es unterschlagen war. Die Kennzeichen waren gestohlen und gehörten nicht zu dem BMW, der zudem nicht versichert und versteuert ist. Er wurde abgeschleppt.

Die gefährdeten Fußgänger werden gebeten, sich bei der Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 zu melden




Aus Kamps wird Hülpert und aus Audi wird Skoda

Zum Jahreswechsel hat Hülpert offiziell das Zepter im Volkswagenzentrum Bergkamen an der Werner Straße von der Kamps-Gruppe übernommen. Verbunden damit ist der Rückzug von Audi aus der Nordbergstadt. Bei Hülpert gibt es nur noch einen Audi-Standort: in Dortmund.

HülpertStattdessen wird Skoda in das das Gebäude des ehemaligen Audi-Zentrum von Kamps an der Werner Straße einziehen. Eine entsprechende Nachricht, „Wir ziehen um“, haben jetzt die Kunden des Autoforums Hülpert Kamen per Post erhalten. Einweihungstermin des neuen „Skoda Zentrums Bergkamen“ ist Samstag, 23. Januar. Los geht es um 9 Uhr mit einem Brunch.




Lüner wollte sich mit Beil ein Bild über die Lage in Köln machen

Ein kurioser Fall beschäftigte am Dienstag die Mitarbeiter der Bundespolizei in Gelsenkirchen. Nach einer „Schwarzfahrt“ kontrollierten Beamte einen 26-jährigen Mann aus Lünen. Dieser erklärte, dass er auf dem Weg nach Köln sei, um sich dort ein Bild von den aktuellen Ereignissen der Silvesternacht zu machen. In seiner Jacke stellten die Beamten ein Küchenbeil sicher. Auf Grund von Stimmungsschwankungen wurde er später in eine Klinik eingeliefert.

Gegen 10:00 Uhr nutzte der 26-Jährige eine S-Bahn von Dortmund nach Gelsenkirchen. Weil er weder im Besitz eines Fahrausweises, noch eines Ausweisdokumentes war, informierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei im Gelsenkirchener Hauptbahnhof. Einsatzkräfte nahmen den Mann daraufhin, zur Identitätsfeststellung, mit zur Wache. Dort stellten sie im Rahmen einer Durchsuchung, ein circa 30 cm langes Küchenbeil, in der Jackentasche des 26-Jährigen, sicher.

Auf Nachfrage, warum er das Beil mit sich führe, entgegnete der Mann den Bundespolizisten:“ Ich bin auf dem Weg nach Köln um mir ein Bild von den sexuellen Belästigungen zu machen. Das Beil benötige ich dazu“.

Auf Grund seines sprunghaften Verhaltens, wurde der 26-Jährige, nach Rücksprache mit einem Arzt und dem Gelsenkirchener Ordnungsamt, in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Bundespolizei leitete gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Beförderungserschleichung ein.




Polizei sucht Eigentümer einer „Bergwerk Ost-Uhr“

In Untersuchungshaft sitzt ein 46-jähriger Moldawier, der verdächtigt wird, 21 Wohnungseinbrüche in Hamm begangen zu haben. Die Polizei in Montabaur nahm den Mann Ende November 2015 fest. Die Beamten in Rheinland-Pfalz ermittelten, dass er im gesamten Bundesgebiet tätig war. Die Spurenauswertung dauert noch an.

Wem gehört diese Uhr?
Wem gehört diese Uhr?

Die Taten in Hamm geschahen zwischen dem 24. Juli und dem 3. August 2015 in den Stadtteilen Herringen, Pelkum und Bockum-Hövel. Möglicherweise trieb er auch in Bergkamen und Kamen sein Unwesen. Der Einbrecher kam immer nachts und hebelte Kellertüren oder Fenster auf. Er hatte es nicht nur auf Bargeld und Schmuck abgesehen, sondern stahl auch Lebensmittel und Kleidung.

Am 3. August 2015 wurde bei einem Einbruch in der Straße Im Sundern ein Audi A 4 gestohlen. Danach endete die Tatserie in Hamm. Die Polizei stellte bei dem 46-Jährigen Schmuck und eine Uhr mit der Aufschrift „Bergwerk Ost LP-AGU-ID“ sicher. Der Eigentümer dieser Sachen ist noch unbekannt. Hinweise nimmt die Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen.




Reihe Weltmusik startet mit anatolischer Alevi-Musik ins neue Jahr

Die Reihe Weltmusik startet am Montag, 18. Januar, mit anatolischer Alevi-Musik ins neue Jahr. Allerdings gibt es gegenüber der ursprünglichen Planung eine Besetzungsänderung bei den Musikern.

Ulas Özdemir
Ulas Özdemir

Am Montag, 18. Januar, 20.00 Uhr, kommt das Duo Ulas Özdemir & Harun Özdemir aus der Türkei ins Trauzimmer Marina Rünthe, Hafenweg 12, 59192 Bergkamen-Rünthe.

Ulas Özdemir kommt aus der Maras Region, die im Südosten der Türkei nahe der syrischen Grenze liegt und eine bewegte Geschichte hat. Es gibt dort auch heute noch viele Zeugnisse der armenischen und kurdischen Vergangenheit. Der Landstrich ist zudem das kulturelle Zentrum der Aleviten, einer bedeutenden mystisch-religösen Gemeinschaft in Anatolien, die ihre Wurzeln in Zentralasien hat.

Ursprünglich sollte Ulas Özdemir zusammen mit Mustafa Kilcik auftreten. Aus persönlichen Gründen musste dieser jedoch die Konzert-Tournee absagen, was dann zwangsläufig zu einer Besetzungsänderung führte. Ulas Özdemir hat als Ersatz Harun Özdemir gebeten, mit ihm die Klangkosmos Konzerte zu spielen, denn dieser ist wie Mustafa Kilcik sein langjähriger musikalischer Weggefährte. Beide kommen aus Maras, sind Namensvettern, aber nicht verwandt. Harun Özdemir ist im gleichen Repertoire zu Hause wie Ulas Özdemir und deshalb kann auch das ursprünglich geplante musikalische Programm beibehalten werden.

Ulas Özdemir und Harun Özdemir präsentieren ein Repertoire traditioneller und zeitgenössischer Musik der alevitischen Tradition: Stücke der „Cem“ Zeremonien werden ergänzt durch neu arrangierte mystisch-spirituelle Lieder, die den Ton der heutigen Zeit treffen.

Finnischer Folk im Trauzimmer

Das Duo Ontrei
Das Duo Ontrei

Am Montag, 7. März, 20.00 Uhr, präsentiert das Duo „Ontrei“ finnischen Folk im Trauzimmer Marina Rünthe!

Nur ein wenig kleiner als Deutschland, aber nur ganz dünn besiedelt: Finnland im hohen Norden ist ein stilles Land, eher flach, aber mit zahlreichen Seen gesegnet. Das Zupfinstrument Kantele, eine kastenförmige Zither, gilt als Nationalinstrument Finnlands. Nach der finnischen Mythologie baute ein alter Zaubersänger die allererste Kantele, und zwar aus dem Kiefer eines gigantischen Hechts. Aus den Zähnen machte er die Wirbel, für die Saiten nahm er Rosshaare. Unter dem Namen „Ontrei“ haben sich nun zwei Finnen zusammengetan, die ausgesprochene Kenner der traditionellen Musikkulturen und typischen Instrumente ihres Landes sind. Das Duo Timo Väänänen und Rauno Nieminen präsentiert neben der Kantele auch noch weitere verschiedenste Instrumente mit uralter Geschichte und nimmt sein Publikum mit auf eine Zeitreise … Also, Augen zu und auf Pulsfühlung mit diesen zwei Zauberern des finnischen Folks!

Tickets für beide Konzerte sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.klangkosmos-nrw.de




Kreishaus-Besuch zum Dreikönigstag – Landrat begrüßt Sternsinger

„Segen bringen – Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und der Welt“: Unter diesem Leitwort besuchten Sternsinger aus dem Pastoralverbund Unna am Dreikönigstag (6. Januar) auch das Kreishaus.

Landrat Michael Makiolla begrüßte die Sternsinger im Kreishaus und wünschte ihnen viel Erfolg bei ihrer Aktion. Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Landrat Michael Makiolla begrüßte die Sternsinger im Kreishaus und wünschte ihnen viel Erfolg bei ihrer Aktion. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Landrat Michael Makiolla empfing den königlichen Besuch, dankte den Kindern und Jugendlichen für ihren Einsatz und wünschte ihnen viel Erfolg bei ihrer Aktion: „Denn es ist toll, wenn sich junge Menschen für andere junge Menschen engagieren, denen es nicht so gut geht.“

Bundesweit bringen Mädchen und Jungen aus mehr als 10.000 Gemeinden den Segen Gottes zu den Menschen und sammeln Spenden. Bei der diesjährigen Aktion stehen Kinder in Bolivien besonders im Blickpunkt. In dieses Land gehen auch die Spenden aus dem Pastoralverbund Unna.

Nach ihren Segenswünschen im Atrium des Kreishauses mit zahlreichen Zuhörern aus Reihen der Mitarbeiter und Besucher schrieben die Sternsinger den Segen „20*C+M+B+16“ an die Tür des Landratsbüros.




Lippeverband: Dezember war deutlich zu trocken

Der Dezember 2015 war überdurchschnittlich trocken – dies haben die Niederschlagsmessungen der beiden regionalen Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband ergeben. Damit stand der Dezembermonat im völligen Kontrast zum vorangegangenen November, der noch überdurchschnittlich nass ausfiel.

Im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft zwischen Holzwickede im Osten und Duisburg/Dinslaken im Westen wurden im Dezember 2015 zirka 51 Millimeter Niederschlag registriert. Dies sind im Vergleich zum langjährigen 120-jährigen Mittel (72 mm) 21 mm weniger Niederschlag, welches einer Abweichung von etwa minus 29 Prozent entspricht. Somit waren die registrierten Niederschlagsmengen auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Es war deutlich zu trocken!

Zum Vergleich: Im November hatte es an der Emscher mit 128 Millimetern fast doppelt so viel geregnet als üblich – und so viel wie seit 1945 nicht mehr!

Auch an der Lippe zu trocken

Im Einzugsgebiet des Lippeverbandes zwischen Hamm im Osten und Wesel im Westen wurden im Dezember 2015 etwa 38 Millimeter Niederschlag registriert. Dies sind im Vergleich zum langjährigen 120-jährigen Mittel (68 mm) 30 mm weniger Niederschlag, welches einer Abweichung von etwa minus 44 Prozent entspricht. Hier waren die registrierten Niederschlagsmengen somit ebenfalls auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. Es war folglich auch an der Lippe deutlich zu trocken!

Zum Vergleich: Im November fiel mit rund 113 Millimetern noch 77 Prozent mehr Regen als im November üblich.