VKU-Flyer „Welcome!“ richtet sich in vier Sprachen an Flüchtlinge
Welcome! So lautet der Titel des neuesten Info-Flyers der VKU. Die Tipps und Infos „How to ride the bus“, so der Untertitel, richten sich an Flüchtlinge im Kreis Unna und erklären, wie das Fahren mit dem Bus bei uns funktioniert.
Die Informationen sind in den Sprachen deutsch, englisch, farsi und arabisch aufbereitet. Weiterführende Infos gibt es auf der Internetseite der VKU, auf die ein auf dem Flyer abgebildeter QR-Code (englisch: Quick Response, „schnelle Antwort“) hinführt. Auch hier unter www.vku-online.de/easy sind die umfangreichen Informationen inklusive Tarifrechner neben der deutschen ebenfalls in den Sprachen englisch aufbereitet sowie in Kürze in arabisch und Farsi.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.
Angebliche Dachdecker stehlen älterer Dame das Ersparte
Vorsicht bei Fremden, die sich als Dachdecker ausgeben und ins Haus wollen! Diesen Rat oft erteilten Rat der Polizei bei sogenannten „Haustürgeschäften“ beherzigte am Montag eine ältere Dame in Heeren-Werve nicht. Und das hatte böse Folgen.
Gegen 12.00 Uhr klingelten zwei Männer bei der älteren Dame in der Heinrich-Kempchen-Straße in Heeren. Sie gaben sich als Dachdecker aus und gelangten unter dem Vorwand, dass sie Schäden am Dach des Hauses festgestellt hätten, in die Wohnung. Während der eine Mann die Dame in ein angebliches Beratungsgespräch verstrickte, gab der zweite vor, das Dach von innen auf mögliche Schäden zu untersuchen. Als sich die beiden später entfernten, stellte die Frau fest, dass aus einem Schrank im Wohnzimmer ein Umschlag mit Bargeld entwendet wurde.
Die beiden Männer werden wie folgt beschrieben: der eine ca. 40 Jahre alt, 170 bis 180 cm, sportliche Statur, gepflegtes Erscheinungsbild, bekleidet mit einer grauen Fleecejacke und einem Baseball-Cappy. Der zweite war deutlich jünger, ca. 20 Jahre alt, gleiches äußeres Erscheinungsbild und ebenfalls mit einem Baseball-Cappy.
Eventuell waren die Personen mit einem Fahrzeug unterwegs, auf dem eine Leiter befestigt war. Die Polizei sucht Zeugen, die das Duo am Montagmittag oder in zeitlicher Nähe im Bereich Heeren gesehen haben und wiedererkennen würden
Wer kann Angaben machen? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 4266 oder die Polizei Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.
Bayer-Mitarbeitern gestalten Fotokalender – Erlös geht an Bergkamener Lernwerkstatt
Kann man mit Fotos Gutes tun? Ja, das geht tatsächlich! Den Beweis erbrachten kürzlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bergkamer Bayer-Standorts. Aus privaten Aufnahmen, die sie eigens für diesen Zweck zur Verfügung gestellt hatten, entstand ein Kalender, dessen Verkauf insgesamt 606 Euro einbrachte. „Der Erlös kommt in voller Höhe dem hiesigen Verein für Kinder- und Jugendhilfe zugute“, berichtet Heinz Georg Webers, Betriebsratsvorsitzender bei Bayer in Bergkamen.
Die Bayer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter stellen damit zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit ihre große Hilfsbereitschaft unter Beweis. Bereits im Dezember hatten sie 100 Weihnachtsgeschenke für jugendliche Flüchtlinge in Bergkamen gespendet – von Bastel- und Malutensilien über Fußbälle und Spielzeug bis hin zu zwei Kickertischen. „Die Fürsorge der Kolleginnen und Kollegen ist nicht selbstverständlich und verdient großen Respekt“, dankte Webers allen Teilnehmern der Spendenaktion. Dankbar für die jüngste Spende zugunsten des Vereins für Kinder- und Jugendhilfe äußerte sich auch der Vereinsvorsitzende Jochen Wehmann: „Spenden und Sponsoren machen einen erheblichen Teil unserer Finanzierung aus und sind daher überaus willkommen.“ Vom sozialen Engagement der Bayer-Mitarbeiter profitiert in diesem Fall vor allem die Lernwerkstatt, die der Verein betreibt. Dort fördert er junge Menschen aller Altersstufen ebenso gezielt wie individuell, um ihr Selbstwertgefühl aufzubauen und ihnen einen möglichst hochwertigen Schulabschluss zu ermöglichen. Da der Verein die Lernwerkstatt erst vor einem Jahr eingerichtet hat, gibt es dort noch einiges zu tun. „Mit der Spende sind wir jetzt in der Lage, die Planungen voranzutreiben und dringend erforderliche Anschaffungen – Laptop, Lernsoftware, eine kleine Bibliothek – auf den Weg zu bringen“, zeigte sich Wehmann für die Unterstützung erkenntlich. Bei den noch zu erledigenden Aufgaben setzt er auf zusätzliche Förderung durch Bayer. So hat der Verein bereits einen Antrag bei der Unternehmensstiftung in Leverkusen eingereicht, von dem er sich weitere finanzielle Mittel für eine bessere Ausstattung und ein umfangreicheres pädagogisches Angebot der Lernwerkstatt erhofft.
Diawechsel im Lichtkunstwerk auf dem Rathauskreisel – Künstler diskutiert mit Bürgern
Im Volksmund heißt sie manchmal etwas spöttisch „Waschtrommel. Doch die Stadt Bergkamen besitzt ein einzigartiges Kunstwerk: Die Medienskulptur von Andreas M Kaufmann im Verkehrskreisel am Rathaus ist nicht nur Licht-Kunstwerk, sondern auch Gegenstand regelmäßiger Gespräche des Künstlers mit der Bergkamener Bevölkerung.
Am 1. Februar 2016 ist es wieder soweit: Ab 19 Uhr lädt der Künstler im Elisabeth-Haus, Parkstrasse 2 a die Bergkamenerinnen und Bergkamener ein, mit ihm darüber zu diskutieren, welche Menschen im vergangenen Jahr 2015 besonders präsent waren und deshalb einen Platz unter den Dias in der
Medienskulptur verdient haben. Mediale Präsenz ist Kaufmanns erste Priorität, ob die jeweiligen Personen auch wirklich wirkmächtig waren, spielt dagegen eine eher untergeordnete Rolle.
Nicht umsonst heißt seine Skulptur „no agreement today – no agreement tomorrow“ (in etwa „Keine
Übereinstimmung heute, keine Übereinstimmung morgen“). Der Titel als Verweis auf die Begriffe „Zustimmung“ bzw. „Übereinkommen“ verfolgt dabei eine ironische und zeitkritische Intention: Die in der Medienskulptur kreisenden Porträts von Menschen (und ihre typischen Gesten) sind aus dem
ursprünglichen Kontext ihrer Darstellung herausgelöst und in einen neuen Zusammenhang gesetzt. Der Künstler will so zeigen, dass in den Massenmedien zwar eine Selbstdarstellung möglich ist, echte Kommunikation und echtes Verständnis allerdings nicht. Auch die Entscheidung, wer für das neue Bild
die Medienskulptur, im Bergkamener Volksmund auch gern „Waschtrommel“ genannt, verlassen muss, wird der Künstler mit den Anwesenden diskutieren.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mit eigenen Vorschlägen an der Veranstaltung teilzunehmen. Organisiert wird der Abend vom Kulturreferat der Stadt Bergkamen in
Kooperation mit der KAB, Katholischen Arbeiterbewegung Bergkamen.
GWA-Wertstoffhof nimmt Schadstoff-Kleinmengen von kleinen Betrieben an
Die GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH bietet für Kleingewerbe und öffentliche Einrichtungen einen Service in Form einer Schadstoff-Kleinmengen-Sammlung an. An festen Terminen stehen die GWA-Schadstoffannahmestellen in Bergkamen, Bönen, Fröndenberg-Ostbüren, Holzwickede, Kamen-Heeren-Werve, Lünen/Brückenkamp, und Schwerte zur Annahme von Schadstoffen wie z. B. Altfarben bzw. -lacke, Säure- und Laugengemische, Lösemittel sowie ausgedienten Batterien oder PU-Schaumdosen für Gewerbebetriebe zur Verfügung.
Der nächste Termin am GWA-Wertstoffhof in Bergkamen ist am 26. Januar von 10 bis 17 Uhr.
Ein Faltblatt enthält sowohl den Terminplan für die in diesem Jahr stattfindenden Sammeltermine für Betriebesowie den kompletten Annahmekatalog inklusive Preisliste und informiert über die Annahmekriterien. Das Faltblatt wird auf Wunsch gerne zugesandt und steht auch im Internet unter www.gwa-online.de zum Ausdruck zur Verfügung.
„Das Angebot richtet sich an alle Betriebe, bei denen weniger als 2.000 kg gefährlicher Abfälle im Jahr anfallen“, so Ralf Thiemann, bei der GWA für die Schadstoffsammlung verantwortlich.
Bei der Abgabe ist unbedingt zu beachten, dass die Abfälle nur in geschlossenen Behältern angenommen werden, die nicht größer als 30 Liter und nicht schwerer als 30 Kilogramm sind. Darüber hinaus sind die angelieferten Abfälle so zu beschreiben, dass auf eine Analyse verzichtet werden kann.
Weitere Informationen sind bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter 0 800 400 1 400 (gebührenfrei im Kreis Unna ) – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr – sowie im Internet unter www.gwa-online.de erhältlich.
Umwelt schützen – Landschaftswächter für Bergkamen gesucht
Ehrenamtlich im Einsatz zum Wohle der Natur: Für die Aufgabe des Landschaftswächters in der Stadt Bergkamen werden Bürgerinnen und Bürger gesucht. Wer sich für den Schutz der Umwelt und Landschaft einsetzen möchte, kann sich beim Kreis Unna melden.
Landschaftswächterinnen und -wächter unterstützen die Untere Landschaftsbehörde des Kreises bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben. Sie setzen sich dafür ein, dass niemand Schaden in Natur und Landschaft anrichtet und sind auch Ansprechpartner für die Bürger.
Sie behalten einen ihnen zugeteilten Dienstbezirk „im Auge“ und unterrichten die Behörde z. B. von unzulässigen Gehölzbeseitigungen, Ablagerungen von Müll und Grünabfällen in der Landschaft, ungenehmigten Bauten und Anlagen, unzulässiger Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, Verletzungen von Schutzvorschriften und anderen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft.
Zur Landschaftswacht des Kreises Unna gehören zurzeit knapp 30 engagierte Bürgerinnen und Bürger. Sie werden vom Landschaftsbeirat als „Beauftragte für den Außendienst“ vorgeschlagen und von der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises bestellt.
Wer also häufig in der freien Natur unterwegs ist, wer es liebt, diese zu erleben und zu erhalten und sich über Missstände, die keiner beseitigt, ärgert, ist bei der Landschaftswacht genau richtig. Interessierte können sich beim Kreis Unna, Fachbereich Natur und Umwelt – Sachgebiet Landschaft – Platanenallee 16 in 59425 Unna bewerben.
Weitere Informationen gibt es auch beim Leiter des Sachgebietes Landschaft, Christian Makala, unter Tel. 0 23 03 / 27-10 70, Fax: 0 23 03 / 27-12 97 oder per E-Mail an: christian.makala@kreis-unna.de.
Schulpflicht besteht nur für zugewiesene Flüchtlinge
Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) mit Sitz in Bergkamen sorgt für die schnelle Unterbringung von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen in einer für sie passenden Schule. Das sind die sogenannten „Go-in“-Schulen. In Bergkamen sind das die Grundschule und unter anderen das Gymnasium und die Willy-Brandt-Gesamtschule. Keine Beschulung organisiert das KI hingegen für Kinder und Jugendliche in Notunterkünften oder Erstaufnahmeeinrichtungen.
Wie die stellvertretende KI-Leiterin Anne Nikbin erklärt, beginnt die Schulpflicht für junge Flüchtlinge erst dann, wenn sie einer Kommune zugewiesen sind, und dann in der Regel auch in dieser Stadt bzw. Gemeinde. Ist die Zuweisung in eine Stadt oder Gemeinde im Kreis erfolgt, läuft ein standardisiertes Verfahren ab.
Die Kontaktdaten der neu zugewanderten Schüler/innen werden in der Regel per ausgefülltem Meldebogen mitsamt Kontaktnummer der Familie von den Schulverwaltungsämtern, den Ausländerbehörden (Kreis Unna, Lünen) oder den Schulen an die Erstberatungsstelle des Kommunalen Integrationszentrums übermittelt.
Nach dem Eingang des Meldebogens nimmt das KI Kontakt zu der Familie bzw. zu den Erziehungsberechtigten auf und vereinbart einen Beratungstermin. Es gilt also: Kein Termin ohne Meldebogen – Ohne Termin keine Beratung.
Beim Beratungstermin erfolgen eine Einschätzung des Bildungsstands des Kindes und Jugendlichen durch eine qualifizierte Lehrkraft sowie der Hinweis auf die Einschulungsuntersuchung durch die Kreis-Gesundheitsbehörde. Die Gesundheitsbehörde wird vom KI über die neu zu beschulenden Kinder/Jugendlichen informiert und führt nach einer Terminvereinbarung die Einschulungsuntersuchung durch.
Das KI nimmt nach der Beratung Kontakt zu einer geeigneten Schule auf und informiert die Familie bzw. den Erziehungsberechtigten des Kindes oder Jugendlichen.
Weitere Informationen zur Beschulung neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher im Kreis Unna finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Go-In.)
Bewaffneter Raubüberfall auf Elektronikgeschäft
Am Mittwochabend ist gegen 20:30 Uhr ein Elektronikgeschäft an der Friedrich-Ebert-Straße in Unna von drei bislang unbekannten Tätern – von denen mindestens einer mit einer Schusswaffe bewaffnet war – überfallen worden. Die maskierten Täter gingen dabei äußerst brutal vor.
Vier Angestellte und Kunden des Geschäftes wurden dabei mit Fäusten und auch mit einer Pistole geschlagen, sowie mit den Füßen getreten und teilweise gefesselt. Die Männer erlitten auch Verletzungen im Gesicht. Einige mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Die mindestens drei Täter waren maskiert und sprachen mit osteuropäischem Akzent. Sie werden wie folgt beschrieben:
der erste war 180 bis 190 cm groß, kräftig bis muskulös, dunkle Augen, um die Augenpartie gebräunte Haut. Bekleidet war er mit einer dicken, blauen Jacke, blauer Jeans und braunen Schuhen.
Der zweite war ca. 175 cm groß und muskulös. Er hatte ebenfalls dunkle Augen und war dunkel gekleidet.
Der dritte Täter war etwa 170 cm groß und hellere Haut um die Augenpartie. Er war mit einer dunklen Jacke, unter der er einen Kapuzenpulli mit einer hellen Kapuze trug und einer Jeans bekleidet.
Ein Täter hatte eine schwarze Pistole dabei, bei der es sich Möglicherweise um eine Gaspistole handeln könnte. Ihre Beute, Handyersatzteile wie Displays, transportierten sie mit zwei großen Taschen ab, vermutlich handelte es sich um Sport- oder Eishockeytaschen. Den vier Opfern gelang es, sich zu befreien und die Polizei zu alarmieren.
Die sofort eingeleitete Fahndung ist bislang ergebnislos verlaufen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kreispolizeibehörde Unna unter 02303 921-3120 oder 02303 9210 entgegen.
50 Jahre Stadt Bergkamen: Laura Biela gewinnt den Logo-Wettbewerb
Die erste Gewinnerin im Bergkamener Jubiläumsjahr steht fest. Sie heißt Laura Biela. Die angehende Mediengestalterin im 3. Lehrjahr lieferte den Entwurf beim jetzt abgeschlossenen Logowettbewerb, der nach langer Beratung die Jury letztlich überzeugt hat.
Letztlich sei sie von ihrer Mutter dazu gedrängt worden, ihren Wettbewerbsbeitrag abzugeben, berichtete die Bergkamenerin am Mittwochnachmittag im Rathaus bei der offiziellen Verkündigung des Wettbewerbsergebnisses. Dass sie auf ihre Mutter gehört hatte, brachte ihr jetzt ein Preisgeld von 500 Euro ein. Ihr Logo wird in der Anlaufphase zu den Jubiläumsfeierlichkeiten am ersten Juni-Wochenende die offiziellen Schriftstücke, aber auch Plakate und vieles anderes mehr zieren. Die Zweitplatzierte Christine Willingmann hat immerhin 250 Euro erhalten und der Drittplatzierte Norbert Mertins 100 Euro.
Insgesamt seien 44 Beiträge von 15 Personen eingegangen. Die meisten wohnen in Bergkamen. Ein Beitrag sei aber auch aus Hamburg von einer ehemaligen Bergkamenerin gekommen, berichtete der Leiter des Stadtmarketings Karsten Quabeck. Als kleines Dankeschön für ihre Mühen erhalten die übrigen 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Bildband über Bergkamen.
Hier nun die drei Siegerbeiträge mit den jeweiligen Erläuterungen der Jury:
Platz 1: Laura Biela
Das Gewinnerlogo vereint den feierlichen Charakter perfekt mit vorhandenen Merkmalen. Die Welle aus dem „natürlich…Bergkamen“-Logo wird aufgegriffen und das Eintauchen des Logos in blaue Töne stellt den Bezug zur Naturverbundenheit und zur Lippe dar. Der Einbau eines Dekor-Elementes in Form eines Feuerwerks und die Zahl „50″ stellt das Jubiläum in den Vordergrund. Durch die moderne Schriftart und das jugendliche Erscheinungsbild des Logos, wird die moderne Zukunft der Stadt Bergkamen dargestellt. Es ist somit auf prägnante Merkmale reduziert und schafft einen unverwechselbaren Wiedererkennungswert.
Platz 2: Christine Willingmann
Dieser Logoentwurf geht sehr gut auf die Geschichte der Stadt Bergkamen durch die Darstellung des Kraftwerkes, des Rathauses und des Förderturms der Zeche Monopol ein. Es stellt das Gemeinschaftsgefühl in den Vordergrund und stärkt das „Wir-Gefühl“. Es verdeutlicht, dass alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam die Zukunft der Stadt Bergkamen gestalten. Es stellt somit eine optimale Verbindung zwischen den vergangenen 50 Jahren und der Zukunft dar.
Platz 3: Norbert Mertins
Dieser Logoentwurf stellt einerseits durch die 6 verschiedenen Kästchen die Stadtteile der Stadt Bergkamen dar und zeigt somit das Zusammengehörigkeitsgefühl. Andererseits wird durch die verschiedene Farbgebung auf den multikulturellen Schwerpunkt in der Stadt eingegangen und zeigt, dass Bergkamen bunt ist. Durch den Aufgriff von Teilen des Logos, ist ein einfacher Bezug zu Bergkamen erkennbar und das Jubiläum wird durch die Daten, die in einem Goldton getaucht sind, verdeutlicht.
Polizei sieht keinerlei Anlass für eine Aufrüstung auf der Straße
Die Polizei Dortmund registriert für den Monat Januar 2016 einen deutlichen Anstieg von Anträgen zum sogenannten „kleinen Waffenschein“. Eine ähnliche Entwicklung gibt es auch im Kreis Unna
So lag die Gesamtzahl der Anträge im vergangenen Jahr (2015) bei circa 200 Anträgen. In den ersten Wochen des Januars 2016 wurde diese Zahl bereits mit über 300 Anträgen deutlich übertroffen.
Die zuständige Abteilung im Polizeipräsidium Dortmund rechnet damit, dass bis zum Monatsende insgesamt circa 500 bis 600 Anträge eingehen. Zu vermuten ist, dass die Antragsflut mit der aktuellen und breit geführten Sicherheitsdebatte nach den Vorfällen in Köln einhergeht.
Die Polizei Dortmund warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor der trügerischen Sicherheit von PTB-Waffen.
„Solche Waffen können im Ernstfall zu einer Eskalation führen. Eingesetzte Polizeibeamte können diese unter Umständen nicht als Gaswaffe erkennen und halten sie für eine echte und schussbereite Waffe! Vorfälle mit echten Tätern können aufgrund einer echt aussehenden Waffe außer Kontrolle geraten! Zusätzlich gibt die aktuelle Sicherheitslage in Dortmund keinerlei Anlass für eine Aufrüstung auf der Straße! Vertrauen Sie im Ernstfall auf die Profis für ihre Sicherheit und alarmieren sie die Polizei über die Notrufnummer 110! Stellen Sie in jedem Fall durch lautes Rufen Öffentlichkeit her, machen Sie Zeugen auf das Geschehen aufmerksam! Überlegen sie genau, ob eine Gaswaffe (PTB-Waffe) im Ernstfall wirklich ihre Sicherheit garantieren kann.“
Gedenkfeier: 405 Menschen starben vor 70 Jahren auf der Zechen Grimberg 3/4
Anlässlich des 70. Jahrestages des Grubenunglücks von 1946 auf der Schachtanlage Grimberg 3/4 findet am Samstag, 20. Februar, um 11 Uhr am Ehrenmahl auf dem Waldfriedhof in Weddinghofen eine Gedenkfeier statt.
Damals kamen 405 Bergleute bei einer Schlagwetterexplosion ums Leben. Nahezu alle Familien in Weddinghofen und viele Familien aus dem heutigen Stadtgebietes von Bergkamen waren davon betroffen. Mehr Infos zu dem folgenschwersten Grubenunglück in der deutschen Bergbaugeschichte finden Sie hier.
Die Teilnehmer treffen sich um 10.45 Uhr auf dem Parkplatz am Südhang. Redner sind Bürgermeister Roland Schäfer, ein Vertreter der RAG und Mario Unger. Nach den gebeten von Vertretern der ev. und kath. Kirche, den Abschlussworten Vorsitzenden des Knappenvereins Weddinghofen Ulrich Matzke wird am Ehrenmahl ein Kranz niedergelegt. Musikalisch umrahmt wird die Gedenkfeier, die traditionell alle fünf Jahre in einem größeren Rahmen begangen wird, von der Bergkapelle Bergwerk Ost.