Am Montag, 8. Februar, bleibt das CDU-Fraktionsbüro geschlossen. Ab dem 09. Februar ist das Fraktionsbüro zu den Öffnungszeiten von 9 bis 12 Uhr wieder besetzt.
In dringenden Fällen ist Thomas Heinzel unter seiner dienstlichen Telefonnummer erreichbar.
Dr. Metzner referiert: Künstliches Kniegelenk – muss das sein?
Verletzungen oder Verschleißerkrankungen können die Belastbarkeit und Beweglichkeit unserer Kniegelenke einschränken oder Schmerzen hervorrufen. Ein chirurgischer Eingriff ist dann keineswegs die erste Lösung, betont Dr. Dieter Metzner, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen.
Über Therapieptionen informiert er in der Reihe Pulsschlag am Mittwoch, 10. Februar, ab 18.30 Uhr im Hellmigium, dem Vortragsraum des Hellmig-Krankenhauses. Nur wenn die Lebensqualität dauerhaft erheblich eingeschränkt ist und auf anderem Weg nicht wiederhergestellt werden kann, sollten solche Optionen empfohlen und genutzt werden, empfiehlt Chefarzt Dr. Dieter Metzner.
Gitarren-Talente Jens Stammer und Sandro Steeger starten beim Landeswettbewerb
Außerordentlich erfolgreich schnitten an den beiden vergangenen Wochenenden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Musikschule Bergkamen bei den diesjährigen Regionalwettbewerben „Jugend musiziert“ in Hamm, Marl und Iserlohn sowie beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in Dortmund ab. Alle Nachwuchstalente konnten sich erste und zweite Preise in den verschiedenen Wertungen und Altersstufen mit hohen Punktzahlen erspielen.
Die beiden Gitarristen Jens Stammer und Sandro Steeger aus der Klasse von Burkhard Wolters haben ihr Wertungsspiel beim Regionalwettbewerb in Hamm absolviert und in der Kategorie Gitarren Duo in der Altersgruppe III mit 25 Punkten einen ersten Preis und eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb erreicht. Die Geschwister Destina und Rojan-Ernesto Durmaz spielten in der gleichen Kategorie und erreichten mit 21 Punkten ebenfalls einen 1. Preis.
Zwei Pianistinnen aus der Klavierklasse von Johannes Wolff waren als Begleiterinnen gemeinsam mit Ihren Musizierpartnerinnen erfolgreich: Laura Liß spielte in der Duowertung mit der Fagottistin Paula Klein und erreichte einen 1. Platz mit 21 Punkten. Johanna Wohlert begleitet die junge Geigerin Franka Wielath und erhielt 23 Punkte.
Der Trompeter Nico Wellers war als Teilnehmer beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in Dortmund in der Kategorie Trompete / Flügelhorn mit 22 Punkten erfolgreich und erspielte sich einen 2. Preis.
Alle jungen Talente werden in Bergkamen am 15. März, 19.30 Uhr beim diesjährigen „Jugend musiziert“ Preisträgerkonzert in den Räumen der Sparkasse Bergkamen-Bönen zu hören sein. Hier musizieren sie, gemeinsam mit weiteren Schülerinnen und Schülern der Förderklasse der Musikschule, Stücke aus ihrem Wettbewerbsprogramm und nehmen ihre Urkunden in Empfang.
Feuerwehr-Großalarm: Essen angebrannt
Per Sirenenalarm wurden am Donnerstagnachmittag um 17.26 Uhr die Löschgruppen Weddinghofen, Bergkamen-Mitte und Oberaden zur Louise-Schröder-Straße gerufen. Vermutlich hatte ein Nachbar die 112 angerufen, weil er aus einer Wohnung in einem Mehrfamilien schwarzen Rauch aufsteigen. Die Rettungskräfte gingen deshalb von einem Wohnungsbrand aus.
Tatsächlich hatte der Mieter die Pfanne, in der er sich etwas Leckeres zubereiten wollten, zu lange auf dem Ofen gelassen. Die Pfanne hatte sogar gebrannt. Als die Feuerwehrleute vor Ort waren, hatte der Mieter die brennende Pfanne selbst gelöscht. Die Löschgruppe Oberaden konnte deshalb noch auf dem Weg zu Louise-Schröder-Straße den Einsatz abbrechen und wieder umkehren.
Allerdings ist auch mit verbrannten Essen nicht zu spaßen. Der Mieter wurde jedenfalls vorsorglich zu einem Krankenhaus wegen des Verdachts auf eine Rauchvergiftung gebracht.
Bergkamener Narren übernehmen die Macht im Rathaus
Die Bergkamener Narren haben zu Weiberfastnacht traditionell die Macht im Rathaus Übernommen. Allerdings glaubten sie, diesmal ein leichtes Spiel zu haben. Denn von den politischen Repräsentanten hatte sich lediglich der Overberger Ortsvorsteher Uwe Reichelt den Rot-Goldenen und den Blau-Weißen entgegengestellt.
Sowohl der Bürgermeister als auch seine Stellvertreter gaben vor, anderorts verpflichtet zu sein. Ähnlich sah es bei den Ortsvorstehern aus. Lediglich einer war krank und konnte sich deshalb mit Attest entschuldigen.
Doch die Karnevalisten, allen voran des Stadtprinzenpaar Alexander I. und Alina I. sowie das Kinderprinzenpaar Alessandra I. und Henry I., hatten sich mächtig in Uwe Reichelt getäuscht weit mehr als eine halbe Stunde hielt er dem Sturmlauf der Tanzgarden beider Bergkamener Karnevalsvereine stand, bevor er die weiße Fahne hochhielt und letztlich den Schlüssel zum Rathaus übergab.
Diesen Erfolg hatten sich die Karnevalisten wirklich verdient. Sie trotzten tapfer der miesen Witterung und zogen sich nicht während der heißen Sturmphase in den warmen und trockenen Ratstrakt zurück. Möglicherweise war es auch Teil ihrer Taktik, weil sie glaubten, Uwe Reichelt könnten sie so schneller mürbemachen. Das war eine Fehlspekulation.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Garden und die beiden Prinzenpaare keine Erkältung eingefangen haben. Denn auf sie wartet bis Aschermittwoch noch ein strammes Programm.
Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad bleibt wohl doch länger als zuletzt angenommen
Die Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad wird aller Voraussicht nach doch länger Bestand haben als zunächst angenommen. Bürgermeister Roland Schäfer hatte beim Neujahrsempfang der Stadt Bergkamen den 31. März als Enddatum genannt. Das hatte er von Leuten erfahren, die es eigentlich wissen müssten.
Über 300 Menschen finden im großen Speisezelt der Flüchtlingsunterkunft Platz. Das Essen wird von einer Großküche geliefert.
Doch offensichtlich sehen die Planungen des Landes und der Bezirksregierung anders aus. Regierungspräsidentin Diana Ewert erklärte jetzt bei ihrem jüngsten Treffen mit Bürgermeister Roland Schäfer und der fürs Soziale zuständige Beigeordnete Christine Busch, dass es sich nicht um eine offizielle Erklärung aus Arnsberg handle.
Ursprünglich geplant war, dass die Zeltstadt am Wellenbad bis zur Jahresmitte genutzt wird und dann von einer festen Einrichtung, vielleicht auf dem Gelände von Grimberg 3/4, abgelöst wird. Die Bezirksregierung und die Stadt Bergkamen, so ein Ergebnis des Treffens mit Regierungspräsidentin Diana Ewert, wollen zu diesen Themen weiterhin im Gespräch bleiben.
Bergkamen hat finanzielle Leistungskraft zurückerlangt – Es gibt aber Gefahren!
Der Bergkamener Doppelhaushalt für die Jahre 2016 und 2017 ist genehmigt. Die entsprechende schriftliche Mitteilung brachte am Donnerstagmorgen Kreiskämmerer Dr. Thomas Wilk persönlich ins Bergkamener Rathaus. Die entsprechenden Gesetze und Vorschriften seien beachtet worden. Nachvollziehbar und konservativ gerechnet zeige das Zahlenwerk, wie Bergkamen wieder zur notwendigen finanziellen Leistungskraft kommen kann. Nach Holzwicke sei Bergkamen die zweite kreisangehörige Kommune, bei denen die geplanten Einnahmen die Ausgaben übersteigen würden
Der Doppelhaushalt ist genehmigt (v.l.): Holger Lachmann, Roland Schäfer, Dr. Thomas Wilk, Ralf Oxe (Organisationseinheit Steuerdienst bei Kreis Unna) und Volker Marquardt.
Dieses Lob ließ sich Bergkamens Kämmerer Holger Lachmann gern gefallen, ist er doch der erste Doppelhaushalt, den er zu verantworten hat. Er gab das Lob aber sofort weiter an Kämmereileiter Volker Marquardt und seinen Mitarbeitern.
Wilk und Lachmann und auch Bürgermeister Roland Schäfer wissen ganz genau, dass dieses positive Ergebnis schnell wieder Makulatur werden kann, wenn Bund und Land den Kommunen bei einigen sozialpolitischen Problemen nicht entschieden genug unter die Arme greift: bei den Kosten durch Flüchtlinge, bei den Unterkunftskosten (Warmmiete) für Harz IV-Empfänger und bei den Eingliederungshilfen für Behinderte.
Schäfer spricht als Präsident des Städte- und Gemeindebundes regelmäßig mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Der Bund hat unsere Problemlage erkannt.“ Das Gleiche gelte für die Landesregierung, erklärte er gegenüber dem Infoblog. Offen ist allerdings noch, in welche Höhe diese Hilfen ausfallen werden.
Ein Argument spricht stark dafür, dass die Übernahme von Kosten auskömmlich ausfallen könnte: Im Mai sind Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und voraussichtlich im September ist die Bundestagswahl. Weder die Landesregierung noch die Bundesregierung und die sie tragenden Parteien werden es sich leisten können, die Städte und Gemeinden mit diesem Schlamassel allein zu lassen.
Spüren würden es dann wieder die Bürger – etwa durch weitere Anhebungen der Grundsteuer. Dies wäre Wasser auf die Mühlen rechtsextremer Parteien.
Vorlesestunde in der Stadtbibliothek
Am Samstag, 6. Februar, wird in der Stadtbibliothek für alle kleinen Leseratten ab vier Jahren vorgelesen. Die Lesepatin des Förderkreises, Erika Haller, liest aus dem Bilderbuch „Kamfu mir helfen?« vor.
Diese bezaubernde Geschichte werden die Kinder lieben. Der Elefant ist lädiert, hat eine krumme und geschwollene Nase und deswegen einen Sprachfehler: Kamfu mir helfen?, fragt er den Ameisenbär, der auch schon mal Probleme mit seinem Rüssel hatte, und das Schwein. Die beiden tun ihr Bestes, aber es hilft nichts. Erst die kleine Fliege hat eine Idee…
Dirk Schmidt hat diese heitere, gereimte Geschichte von Barbara Schmidt herrlich illustriert und wunderbare Charaktere geschaffen. Die Vorlesestunde beginnt um 11 Uhr.
Vollsperrung der Berliner Straße – Arbeiten an Stromleitungen
Montag führen die GSW – Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen – bis zum Ende des Monats in der Berliner Straße dringend notwendige Arbeiten an der Stromversorgung durch.
Aufgrund der Lage der Versorgungsleitungen müssen die Arbeiten direkt innerhalb der Fahrbahn erfolgen. Dazu wird ein Teilstück der Berliner Straße komplett für den Kfz-Verkehr gesperrt. Die Vollsperrung erstreckt sich von der Einmündung Buchfinkenstraße bis zum südlichen Ende des ehemaligen Schulgeländes. Der gesamte restliche Bereich der Berliner Straße bleibt weiterhin von der Straße Goekenheide aus voll befahrbar. Die Gehwege bleiben während der Bauarbeiten frei.
Für Anwohner, die direkt von der Sperrung betroffen sind, bleibt die Erreichbarkeit ihrer Grundstücke gewährleistet
Die GSW bzw. die Stadt Bergkamen bitten um Verständnis.
Wasserstand von Lippe und Seseke weiterhin hoch
Die Pegel der Lippe verharren im Mittellauf, also auch auf Bergkamener Stadtgebiet, weiter auf hohem Niveau. Seit dem Anstieg zu Anfang dieser Woche stagnieren die Wasserstände zum Teil, zum Teil sind sie sogar noch weiter gestiegen. Die Hydrologen des Lippeverbandes erwarten aber erst für Samstag einen spürbaren Rückgang der Wasserstände. Völlig ungewiss ist die kommende Woche.
Impressionen aus den Lippeauen. Fotos: Silke Kieslich
Der Pegel in Wesel-Fusternberg hat heute Morgen die 4,20-m-Marke überschritten. In Dorsten und Haltern dagegen sind die Wasserstände zurückgegangen: in Dorsten auf 7,15 m nach einem Höchststand von 7,50 m, in Haltern auf jetzt 4,10 m nach einem vorläufigen Maximum von 4,60 m.
Am Pegel Rauschenburg bei Datteln-Ahsen bzw Olfen liegt der Wasserstand weiter über 4,30 m. Auch der Pegel an der Kläranlage Selm-Bork des Lippeverbandes zeigt unverändert einen Stand von 2,90 m. Die Lippe-Pegel sind übrigens untereinander nicht vergleichbar: So bedeutet z. B. ein Wasserstand von 5 m in Selm, wo die Lippe wesentlich flacher ist, etwas völlig anderes als in Dorsten, wo sie sich tief eingegraben hat und daher auch bei Niedrigwasser schon 4,50 m erreicht.
An der mittleren Lippe zwischen Lippborg und Lünen sind die Wasserstände zwar etwas geringer als im Unterlauf, aber hier zeigen sie kaum einen Trend nach unten. So stand der Pegel Lünen noch in der Nacht auf heute bei 4 m – ähnlich wie am Wochenanfang.
Auch die Seseke, die in Lünen in die Lippe mündet und zwischenzeitlich wieder gefallen war, erreichte in der vergangenen Nacht neue Höchststände: In Lünen an der Preußenbrücke waren es 3 m Wasserstand bzw. 22.000 Liter pro Sekunde Abfluss, am Sesekedamm in Kamen waren es 1,45 m. Auch die Körne in Dortmund-Scharnhorst schnellte vorübergehend auf einen Wasserstand von 1,80 m und einen Abfluss von 4.000 Litern pro Sekunde hoch.
Einbrecher stehlen an der Jahnstraße Bargeld
Die Abwesenheit der Bewohner haben bisher unbekannte Täter am Mittwochabend zwischen 17.50 und 21.00 Uhr in der Jahnstraße ausgenutzt. Über einen Zaun gelangten sie auf das Grundstück des Einfamilienhauses.
Auf der Gartenseite drückten sie zunächst die heruntergelassenen Rollladen hoch und hebelten dann das Fenster zum Gästezimmer auf. Dadurch stiegen die Täter in das Gebäude ein. Im Haus durchwühlten sie Schränke und Schubladen. Entwendet wurde nach jetzigem Kenntnisstand Bargeld.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.