Kabarettist Mathias Tretter kommt und es gibt noch Karten

Am kommenden Freitag, 12. Februar, um 20 Uhr gastiert der Kabarettist Mathias Tretter
im studio theater bergkamen und präsentiert sein Programm „Selfie“. Dafür gibt es noch Eintrittskarten.

Kabarettist Mathias Tretter
Kabarettist Mathias Tretter

Der  Franke, der sich selbst süffisant als „Handlungsreisender in Sachen Humor“  bezeichnet, ist seit Februar 2016  neuer Gastgeber in der BR-TV Sendung „Vereinsheim Schwabing“ und probiert  damit ein für ihn ganz neues Terrain aus! Die erste Sendung lief bereits am  5. Februar … und danach alle 14 Tage neu um 23.30 Uhr im Bayrischen Fernsehen.

Am Freitag, 15. Februar, um 20.00 Uhr gastiert der Kabarettist Mathias Tretter in Bergkamen und präsentiert sein neues Programm „Selfie“ im studio theater.

Der Kabarettist, der mit immensem kreativen Potenzial ausgestattet ist, der satirisch geistvoll, sprachlich auf höchstem Niveau und darüber hinaus hervorragende Unterhaltung bietet, heißt: MATHIAS TRETTER. Nun präsentiert er in Bergkamen sein neues Programm „Selfie“.

Wer nicht weiß, was „Selfie“ heißt, der hat den neuesten Hype komplett verschlafen und muss auf jeden Fall vorbei kommen! „Selfie“ ist der Name der Französischen Bulldogge von Mathias Tretter, die der frischgebackene Hundeversteher und Medizinkabarettist in seiner neuen Kochshow live auf der Bühne hypnotisieren und in einen langhaarigen Deutsch-Türken verwandeln will.

Eingeweihte sagen, es sei sein politischstes Programm bisher. Mit „Selfie“, so auch der Titel des Abends, geißelt Tretter den Zwang zur Selbstinszenierung in der postdemokratischen Gesellschaft. Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur, aber auch das Private sind zunehmend Schauplatz der schamlosen Überhöhung des eigenen Ichs. Selbst Systemadministratorinnen und Kindergärtner präsentieren heute Lebensläufe und Hobbys, wie man sie vormals aus der Gala kannte. Dazu werden Selbstporträts ins Netz gestellt, die Kate Moss und George Clooney aussehen lassen wie fränkische Jugendherbergseltern.

Mathias Tretter selbst, immerhin Träger des renommierten Deutschen-Kleinkunstpreises, gibt sich dagegen sympathisch bescheiden. Auf die Frage von Peter Scholl-Latour, ob er mit seinem neuen Solo die Welt nicht vielleicht doch ein bisschen verändern könnte, antwortete der Kabarettist damals: „Das müssen  andere beurteilen. Ich kann Ihnen höchstens sagen, was die New York Times geschrieben hat: „Tretter’s Selfie – more fun than is healthy“. Und nach dem Inhalt gefragt: „Le Cabaret c’est moi!“

Weitere Informationen unter www.bergkamen.de und www.mathiastretter.de

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Es sind noch Karten in der III. Kategorie erhältlich!

(Preis: 13,- €; ermäßigt: 10,- €)

 

 

 

 

 

 

 




Orchideen-Ausstellung mit Service bei Röttger

OrchideenIm Rahmen der traditionellen Orchideen-Ausstellung bietet das Gartencenter Röttger am kommenden Samstag 13. Februar, einen besonderen Service an: Orchideen-Fans können ab 9 Uhr ihre Orchideenpflanzen umtopfen lassen. Der Umtopf-Service  ist gratis, die Spezial-Orchideenerde wird nicht berechnet –  und wer Fragen zu den exotischen Pflanzen hat, kann diese
auch gern mit Röttgers Fachfrauen besprechen.




Schwerer Lkw-Unfall auf der A2

Am Dienstagmorgen kam es kurz nach 9 Uhr aus bisher unbekannter Ursache auf der A2 Richtung Oberhausen zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen zu einem Verkehrsunfall unter Beteiligung von mindestens zwei Lkw.

Ersten Ermittlungen zufolge fuhr ein 51-jähriger Mann aus der Tschechischen Republik zur genannten Zeit mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen der A 2 in Richtung Oberhausen. Eigenen Angaben zufolge musste er sein Fahrzeug zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen verkehrsbedingt abbremsen. Dies übersah der dahinter fahrende 59-Jährige aus Unna in seinem Lkw offenbar und fuhr auf den Sattelzug auf.

Durch den Unfall wurde der 59-Jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt und verletzte sich schwer. Der 51-Jährige verletzte sich leicht. Rettungswagen brachten sie in ein Krankenhaus.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 150.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme musste die A 2 in Richtung Oberhausen vorübergehend komplett gesperrt werden.




Bäume drohen auf die Werner Straße zu stürzen

Bisher zwei Sturmeinsätze musste am Montagabend die Löschgruppe Rünthe fahren.

Werner Straße
Foto: Feuerwehr

Um 20.12 Uhr wurden die Einsatzkräfte zum Hellweg gerufen. An der Aral-Tankstelle hatte sich durch den Sturm ein Werbeplakat gelöst. Um 21.44 Uhr ging es dann zu Werner Straße, dort drohten mehrere Bäume in Höhe der Bahnunterführung auf die Fahrbahn zu stürzen.




Landrat dankt Feuerwehren – „Helfer in allen erdenklichen Notfällen“

Wo immer Hilfe gebraucht wird, sind sie zur Stelle – die Frauen und Männer der Feuerwehren im Kreis Unna. Und dafür gab es von Landrat Michael Makiolla ganz offiziell ein ausdrückliches Lob und dickes Dankeschön.

Landrat Makiolla im Kreise von Feuerwehrangehörigen, Kreisbrandmeistern, Bezirksbrandmeistern und Fachleuten aus der Verwaltung. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Landrat Makiolla im Kreise von Feuerwehrangehörigen, Kreisbrandmeistern, Bezirksbrandmeistern und Fachleuten aus der Verwaltung. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Beim traditionellen Neujahrsempfang von Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann auf Haus Opherdicke würdigte Landrat Makiolla die Einsatzbereitschaft der rund 2.200 ehrenamtlichen und 180 hauptamtlichen Einsatzkräfte als „wesentlichen Beitrag zur Hilfeleistung bei allen erdenklichen Notfällen“.

Damit verwies der Landrat nicht nur auf die etwa 54.800 Einsätze – 90 Prozent davon Rettungsdiensteinsätze. Er erinnerte auch an die spontane und zupackende Unterstützung der Feuerwehren sowie des Deutschen Roten Kreuzes und der Malteser, als es um den so manches Mal fast über Nacht notwendigen Aufbau von Flüchtlingsunterkünften und deren Betrieb ging.

Anerkennung und Dank des Landrates galten in der Rückschau auf 2015 darüber hinaus den anderen Hilfsorganisationen wie dem Technischen Hilfswerk, den Johannitern, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft oder den Notärzten.

Dass auch das Rettungsverbundsystem einem Wandel unterliegt, wurde gleich mehrfach deutlich. So verabschiedeten Landrat Makiolla und Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann offiziell Alfred Krömer. Er war bis Sommer 2015 Leiter der hauptamtlichen Feuerwehr Lünen und hatte mit dem Wechsel in den Ruhestand auch die Aufgabe als stellvertretender Kreisbrandmeister abgegeben.

In diesem Ehrenamt neu willkommen geheißen wurde Holger Herlinghaus, hauptamtlich bei der Feuerwehr Unna beschäftigt. Mit Ihm, dem anderen stellvertretenden Kreisbrandmeister Jörg Sommer und Peukmann ist das „Triumvirat“ wieder komplett. In der Funktion als Bezirksbrandmeister erstmals begrüßt wurde außerdem Uwe Wiedenbeck, Nachfolger von Hartmut Ziebs, der zum Deutschen Feuerwehrverband gewechselt war.

Neben der Rückschau auf Geleistetes gab Landrat Makiolla einen Ausblick auf das gerade begonnene Jahr. So soll bis Sommer die digitale Welt auch in der Rettungsleitstelle des Kreises Einzug halten. Gearbeitet wird an der Einrichtung des Warnsystems MoWAS, mit dem alle Warnmittel vom Funkmeldeempfänger über Warn-Apps bis zur Sirene angesteuert werden können. Die personelle Verstärkung der Leitstelle ist bereits beschlossene Sache, ebenso die Novellierung des Rettungsbedarfsplanes mit einem besonderen Schwerpunkt bei der Qualifizierung der Notfallsanitäter.




Bei der AWO-Lernfreizeit an der Costa Brava sind noch Plätze frei!

Die Halbjahreszeugnisse sind da und einige stellen vielleicht fest, dass man doch noch etwas tun muss, damit der Sommerurlaub nicht ins Wasser fällt. Aber lernen und Urlaub muss kein Widerspruch sein.

Sommer, Sonne und ein bisschen Lernen
Sommer, Sonne und ein bisschen Lernen

Die Arbeiterwohlfahrt im Kreis Unna hat für die Lernfreizeit 2016 noch ein paar Plätze frei. Lehrerinnen und Lehrer aus dem Kreis Unna bieten eine Ferienfreizeit an, auf der es morgens bis zu 3 Stunden Nachhilfe in verschiedenen Fächern gibt. Das Förderprogramm wird vor der Freizeit individuell abgestimmt und von den Lehrkräften vorbereitet. Dabei werden sich die Lehrer auf Wunsch auch mit den Schulen der Teilnehmer abstimmen.

Aber natürlich sollen vor allem Spaß und Erholung nicht zu kurz kommen, denn auch die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten ehrenamtlich. Sie sind an der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen, der Sekundarschule Werne und am Friedrich-Bährens-Gymnasium in Schwerte beschäftigt. Geleitet wird die Maßnahme von Heiko Klanke, seit dem 1.2.2016 Schulleiter des Friedrich-Bährens-Gymnasiums in Schwerte. Er hatte auch die die Idee zu der Maßnahme. Klanke hat Lehrerinnen und Lehrer von seiner Idee überzeugen können und gemeinsam sorgen sie wieder für ein unvergessliches und lehrreiches Ferienerlebnis.

Das Reiseziel ist ein Feriencamp an der Costa Brava auf dem Top-Campingplatz „Nautic Almata“. Der Platz bietet moderne Bungalowzelte, die alle einen festen Holzboden und Betten haben. Das Camp liegt direkt am breiten Sandstrand von Sant Pere Pescadore, in der Nähe von Empuriabrava und verfügt über alle erdenklichen Annehmlichkeiten: einen Pool, einen Supermarkt, Bars, Restaurants, Sportplätze und moderne Sanitäranlagen. Im Preis enthalten sind Ausflüge mit dem Kleinbus nach Roses, Cadaques oder Figueres. Außerdem gibt es angeleitete Schnorcheltouren und einen Tagesausflug in die Weltstadt Barcelona. Sport, Relaxen am Strand, Abtanzen in der Stranddisco, alles ist möglich.

Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahre aus dem Kreis Unna. Die Freizeit findet zu Beginn der Sommerferien vom 08.7. bis 21.7.2016 statt; bereits am Nachmittag des letzten Schultags geht es los. Der Reisepreis beträgt 609,00 Euro. Für Bedürftige kann er aber durch Zuschüsse, z.B. aus dem Bildungspaket oder Spenden erheblich reduziert werden.

Die Anmeldung ist möglich bei:

BILDUNG + LERNEN gGmbH

Unnaer Str. 29 a

59174 Kamen

Ansprechpartnerin:

Frau Scholz

E-Mail: scholz@awo-un.de

Tel.: (0 23 07) 91221 – 507




Ü-Eier als Drogendepot – Bergkamener mit Marihuana erwischt

Mehrere Drogenverstöße stellten Einsatzkräfte der Bundespolizei Samstagabend im Dortmunder Hauptbahnhof fest. Bundespolizisten kontrollierten dort mehrere Personen, die alle ein Musikkonzert in der Westfalenhalle besucht hatten.

Dabei wurden bei drei Männern (17/ 17/ 23) aus Jülich, Großefehn und Südbrookmerland Amphetamine sichergestellt. Bei drei weiteren Personen (16/ 20/ 23) aus Bergkamen, Rückeroth und Viersen wurde Marihuana sichergestellt. Die Drogen wurden in Geldbörsen und einem Rucksack aufgefunden. Vier der Männer hatten Überraschungseier zum Drogendepot umfunktioniert.

Gegen alle Personen leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.




Bus fährt am Busbahnhof Fußgängerin über den Fuß

Am Montagmorgen überquerte gegen 6.45 Uhr eine 26-jährige Fußgängerin aus Bergkamen einen Bereich des Busbahnhofes am Rathausplatz. Zur gleichen Zeit fuhr ein 53-jähriger Busfahrer aus Hamm vom Rathausplatz auf der Busbahnhof und spürte plötzlich eine für ihn ungewöhnliche Busbewegung. In der Dunkelheit hatte er die Fußgängerin nicht bemerkt, die mit einem Fuß unter seinen linken Vorderreifen geraten war. Die Fußgängerin wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.




Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – Kreis Unna ist hier beispielhaft

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit? Die Kreisverwaltung kann dies guten Gewissens bejahen – und nach einer vom Land NRW angestoßenen Überprüfung der Entgeltpraxis durch die Unternehmensberatung Kienbaum nun auch mit Zahlen untermauern.

Auch Landrat Makiolla (3.v.l.) und Minister Schmeltzer (4.v.r.) informierten sich über das Ergebnis der Entgeltüberprüfung in der Kreisverwaltung. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Auch Landrat Makiolla (3.v.l.) und Minister Schmeltzer (4.v.r.) informierten sich über das Ergebnis der Entgeltüberprüfung in der Kreisverwaltung. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Auslöser für die Datenerhebung war die Erkenntnis, dass Frauen nicht nur in der freien Wirtschaft weniger verdienen als Männer (Unterschied von 22 Prozent). Auch der öffentliche Dienst entlohnt sie schlechter – im Schnitt um acht Prozent. Nicht akzeptabel – befand der NRW-Landtag im Frühjahr 2014.

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales wurde deshalb beauftragt zu klären, ob aus der Privatwirtschaft bekannte Analyseverfahren auf die öffentliche Hand übertragbar sind und als Grundlage für tarifliche und personalwirtschaftliche „Gerechtigkeitskorrekturen“ dienen können.

Auf der Suche nach einer Modellkommune wurde das Land beim Kreis Unna fündig. Landrat Michael Makiolla verstand die Untersuchung als Chance zum Faktencheck – keineswegs sicher, was die Durchleuchtung des „Bezahlsystems“ seiner Behörde ans Licht fördern würde. Nun weiß er mehr.

In seinem Hause seien „die Entgeltdifferenzen als gering einzustufen“, betont Kienbaum Management Consultants GmbH in dem im Kreishaus Unna offiziell vorgestellten 130-seitigen Endbericht. Die Berater kommen auch angesichts der freiwilligen Teilnahme und aktiven Rolle zu dem Schluss, dass die „Kreisverwaltung Unna eine Vorreiterrolle einnimmt“.

Die „bereinigte Lohndifferenz von vier Prozent kann als gering eingestuft werden“, schreibt Kienbaum weiter und attestiert gleichzeitig den angewandten Analyseverfahren – eg-Check und Logib-D – die Eignung als Messverfahren für die öffentliche Hand. Rainer Schmeltzer, Minister für Arbeit, Integration und Soziales, sicherte angesichts dessen die Aufarbeitung des Kienbaum-Berichts für Regierung und Landtag zu: „Es ist nicht mehr die Frage, ob wir was tun, sondern nur noch wie.“

Die Kreisverwaltung geht derweil ihren Weg weiter. Denn auch im Kreis gilt (noch): Teilzeit – und damit ein niedriges Einkommen – ist Frauensache, die (gut bezahlte) obere Etage gehört den Männern. Frauenförderplan, 150 verschiedene Arbeitszeitmodelle, Telearbeit oder Führungsfunktion in Teilzeit sind nur einige schon erprobte Instrumente zur Neuausrichtung der Verwaltung.

Reichen wird dies weder im Kreis Unna noch andernorts. „Frauen werden heute später, dann aber wieder mehrfach Mutter. Den damit verbundenen Karriere- und Gehaltsknick holen sie nicht mehr auf“, so Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Sell in seinem Einführungsvortrag. Der Auftrag sei klar: Strukturen müssten grundsätzlich hinterfragt und angepasst werden.




11. Februar ist 112-Tag: Europaweiter Draht zur schnellen Hilfe

Die 112 ist europaweit der direkte Draht zu schneller Hilfe. Um die Notrufnummer noch bekannter zu machen, wurde der 11. Februar zum sechsten Mal zum „Europäischen Tag der 112“ erklärt.

12_notrufLogo112Die Bedeutung der 112 als europaweit einheitliche „richtige“ Nummer für Notfälle unterstreicht Jens Bongers, Leiter der Rettungsleitstelle des Kreises Unna: „Schnelle Hilfe in Unglücks- und Notfällen rettet Leben. Dabei kann es im Ernstfall entscheidend sein, dass wertvolle Zeit nicht mit der Suche nach der Notrufnummer vergeudet wird.“

Wer über die 112 einen Notfall meldet, sollte vor allem Ruhe bewahren und der Rettungsleitstelle die wichtigsten Informationen nennen. Eine Orientierung bieten dabei die so genannten „W-Fragen“, das heißt: Wo ist es passiert? Was genau ist passiert? Wie viele Verletzte und welche Arten von Verletzungen gibt es? Außerdem ganz wichtig: „Legen Sie nicht auf, bevor die Leitstelle alle für den Einsatz wichtigen Fragen geklärt hat“, betont Jens Bongers.

Die 112 kann aus dem Festnetz, vom öffentlichen Telefon oder Handy erreicht werden. Anrufer aus dem Handynetz werden automatisch mit der örtlich zuständigen Rettungsleitstelle verbunden.




Tipp der Abfallberatung: Altmedikamente richtig entsorgen

Beim Aufräumen des Arzneischranks finden sich immer wieder Medikamente mit abgelaufenem Verfallsdatum oder nicht mehr benötigte Reste. Dabei stellt sich die Frage, wie all die Tabletten, Säfte und Salben richtig zu entsorgen sind.

Altmedikamente„Arzneien deren Beipackzettel keine speziellen Hinweise für die Entsorgung enthalten, können über die Restmülltonne entsorgt werden!“, weiß Stefanie Lieg, Abfallberaterin der Kreisentsorgungsgesellschaft GWA. Keinesfalls dürfen Altmedikamente in das Waschbecken oder die Toilette gegeben werden, da sie den Wasserkreislauf belasten.

Der Entsorgungsweg über die Restmülltonne ist möglich, weil der Hausmüll aus dem Kreis Unna in der  Müllverbrennungsanlage Hamm verbrannt wird. Während der kontrollierten Verbrennung bei sehr hohen Temperaturen werden die arzneilichen Wirkstoffe zerstört, so dass kein Eintrag in die Umwelt erfolgen kann.

Das Entsorgen der Altmedikamente über die Restmülltonne erfordert jedoch besondere Sorgfalt, damit ein Missbrauch durch Dritte ausgeschlossen werden kann. Medikamente gehören nicht in Kinderhände. „Damit die Arzneimittel als solche nicht zu erkennen sind, ist es zum Beispiel hilfreich, sie mit anderem Restmüll vermischt in einen Müllbeutel zu geben und diesen zu verknoten“, rät die Abfallexpertin. Tabletten sollten dabei in den Blistern bleiben. Einwegspritzen und Kanülen sollten vorher in stichfesten Behältnissen gesammelt werden. Auch gebrauchte Verbände, Pflaster und Mullbinden gehören allesamt ebenfalls in die Restmülltonne. Umverpackungen und Beipackzettel lassen sich im Altpapier entsorgen.

„Wer ganz sicher gehen möchte, dass Altmedikamente nicht in unbefugte Hände geraten, kann sie auch kostenlos an den GWA-Schadstoffannahmestellen und am Umweltbrummi abgeben“, sagt Stefanie Lieg.

Weitere Informationen zum Thema gibt es bei der GWA-Abfallberatung am gebührenfreien Infotelefon unter 0 800 400 1400 – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr sowie unter www.gwa-online.de