Beruflich weiter kommen: Veranstaltungen im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit

Fragen zur Berufswahl oder Unterstützung bei der Arbeitssuche? Im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm finden regelmäßig kostenlose Informationsveranstaltungen und Seminare statt. An fünf Tagen im Juni stellen Experten unterschiedliche Berufsfelder vor und geben Tipps zur Bewerbung.

Am 2. Juni informiert Maja Gemeinhardt, Einstellungsberaterin der Bundespolizei, in ihrem Vortrag um 15 Uhr umfassend über Ausbildungsmöglichkeiten im mittleren und gehobenen Polizeidienst. Was sind die Einstellungsvoraussetzungen? Wie ist das Auswahlverfahren? Maja Gemeinhardt stellt die unterschiedlichen Ausbildungs- und Studieninhalte vor und erklärt die unterschiedlichen Aufgabenbereiche der Bundespolizei. Vor ihrem Vortrag haben Interessenten ab 13 Uhr auch schon die Möglichkeit, in einer offenen Sprechstunde erste individuelle Fragen zu klären.

Die Arbeit beim Zoll hat viele Facetten. Sie umfasst weitaus mehr als nur Kontrollen an der Grenze. Auch im Landesinneren sorgt der Zoll für faire Bedingungen und geht gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungen vor. Am 14. Juni referiert Kirsten Schüler vom Hauptzollamt Bielefeld in ihrem Vortrag „Karriere beim Zoll“ über die Einstellungsvoraussetzungen, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, sowie Zukunftsperspektiven beim Zoll. Im Anschluss steht sie für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Das Internet bietet ein umfangreiches Angebot an Jobportalen. Wer sich beruflich neu orientieren möchte oder einfach eine neue Arbeit sucht, kann dabei schnell den Überblick verlieren. Das BiZ der Arbeitsagentur in Hamm bietet am 21. Juni um 14 Uhr eine Schulung zum Thema „Jobsuche im Internet“ an. In der zweistündigen Veranstaltung werden mehrere Suchstrategien vorgestellt, die zu einem optimalen Suchergebnis führen. Außerdem erklären die Mitarbeiterinnen des BiZ, wie ein Bewerberprofil in der Jobbörse erstellt und bearbeitet werden kann. Im Anschluss haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit das Erlernte in der Praxis anzuwenden. An den Internetarbeitsplätzen des BiZ können sie ihre Bewerberprofile erstellen – beziehungsweise optimieren.

Arbeiten bei der Bundeswehr? Karriereberater der Bundeswehr, Stabsfeldwebel Guido Schenkel stellt unterschiedliche Berufsmodelle der Bundeswehr vor. Ob Zivil oder militärische Laufbahn – die Möglichkeit sind sehr vielfältig. In seinem Vortrag am 23. Juni um 15 Uhr geht er individuell auf die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer ein und präsentiert in kurzen Videos einige Berufsfelder der Bundeswehr. Welche Ausbildungen können bei der Bundeswehr gemacht werden? Welche Studiengänge werden angeboten? Was sind die Unterschiede der einzelnen Streitkräfte? Im Anschluss können die Teilnehmer Guido Schenkel Einzelfragen stellen oder sich direkt für einen Beratungstermin anmelden. Die Veranstaltung findet im Raum 161 (BiZ Veranstaltungsraum) statt.

Nach der Schulzeit interessieren sich einige junge Erwachsene für ein soziales Jahr. Sie wollen anderen Menschen helfen oder sich einfach nur sozial engagieren. Der Berater im Bundesfreiwilligendienst, Uwe Schönbier vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, beantwortet am 28. Juni Fragen rund um das Thema soziales Jahr. Die Einsatzbereiche im Freiwilligendienst sind sehr unterschiedlich – das kann der Pflegebereich sein, aber auch eine Tätigkeit im Labor, wo beispielweise das Wasser in Seen untersucht wird. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Eine gute Bewerbungsmappe ist der erste Schritt zum Traumjob. Aus diesem Grund bietet das BiZ der Arbeitsagentur Hamm einen kostenlosen Bewerbungsmappencheck an. Die Mitarbeiterinnen des BiZ besprechen gemeinsam mit den Bewerbern die Bewerbungsunterlagen und geben ihnen ein paar Tipps. Für die Überprüfung wird die fertige Bewerbung in ausgedruckter Form und auf einem USB-Stick benötigt, so dass Änderungen auch direkt an den Bewerbungs-PCs durchgeführt werden können. Je Bewerber sind 30 Minuten eingeplant. Eine Anmeldung ist erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 können die Termine vereinbart werden.




miniContainer Kick am Samstag auf dem Wertstoffhof Bergkamen

Am Samstag, den 28. Mai, können sich die Anlieferer am Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Str.7 in besonderer Weise auf das UEFA Champions-League Finale in Mailand, vorbereiten.

CK Bergkamen 2016 Flyer RZ (2)Aber auch diejenigen, die für den Samstagvormittag noch nichts eingeplant haben, können gerne zum Wertstoffhof kommen, um hier das eigene fußballerische Talent zu prüfen. Zwischen 9.00 und 13.00 Uhr findet auf dem Wertstoffhof wieder der beliebte GWA Logistik miniContainer Kick 2016 statt. Anstatt mit Fußbällen auf Torwände zu schießen, wird auf einen Mini-Absetzcontainer gezielt. Insgesamt fünf Schüsse hat jeder Teilnehmer.

 

Wer also Spaß am Fußball hat, ist herzlich eingeladen, zum Wertstoffhof zu kommen und am miniContainer Kick 2016 der GWA Logistik teilzunehmen.

 

Unter allen Fußballschützen verlost die GWA ein Fußball-Trikot nach Wahl.

 

 

 

 




SPD-Ortsverein Mitte besucht den Düsseldorfer Landtag

Eine 20-köpfige Delegation mit Mitgliedern des SPD Ortsvereins Bergkamen-Mitte machte sich auf
den Weg in die Landeshauptstadt Düsseldorf zu einem Bildungs- und Informationsaufenthalt.

SPD LandtagAuf Einladung des MdL Rüdiger Weiß besichtigte die Gruppe den Landtag und erhielt einen
umfassenden Einblick in die Arbeitswelt der Abgeordneten. Im Anschluss fand man sich in einem
separaten Sitzungsraum zusammen und es entstand eine lebhafte Diskussion zu landes- und
bundespolitischen Themen. Besonders engagiert wurde die Diskussion zur aktuellen Schulpolitik
geführt.

Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch des Schifffahrtmuseum im Schlossturm, dem
Wahrzeichen der Landeshauptstadt, unter fachkundiger Museumsführung. Die Mitfahrer erlebten einen höchst interessanten und informativen Tag.




Das kostet: Bio- und Wertstofftonnen werden immer noch falsch befüllt

Wenn einzelne Bergkamener aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit Restmüll in Biotonne oder Wertstofftonne entsorgen, dann geht das auf Kosten aller. Und diejenigen, die sauber trennen, werden bestraft. Damit soll Schluss sein, sind sich Kreis, GWA, Remondis und EntsorgungsbetriebBergkamen (EBB) einig.
Falschbefülltaufkleber_EBB_Mai-2016Ob Plastiktüten im Bioabfall oder Windeln und Glasflaschen in der Wertstofftonne: Seit einiger Zeit stellen der für die Abfallwirtschaft zuständige Kreis Unna, die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA) und das private Entsorgungsunternehmen Remondis fest, dass sich sogenannte Störstoffe in den grünen und gelben Tonnen kreisweit häufen.
GWA Flyer Biotonne 2016 RZ DruckDas gilt für Bergkamen allerdings nur teilweise. Da in Bergkamen bei der Biotonne bereits seit 2013 Kontrollen eingeführt wurden, ist die Sortierqualität in diesem Sammelsystem durchaus gut, besser als in den Nachbarkommunen. Dennoch bereiten auch hier vor allem Kunststofftüten in der Biotonne Probleme bei der Kompostierung. Andreas Hellmich, Leiter der GWA-Abfallberatung: „Es dürfen keine Plastiktüten in die Biotonne. Das gilt auch für die angeblich „kompostierfähigen Kunststoffbeutel“, die im Einzelhandel beworben werden.“  Diese Beutel sind nach den Praxiserfahrungen der GWA einerseits im Kompostwerk nicht in der erforderlichen Zeit zersetzt und führen andererseits zu Verwechselungen sowie zu einer Zunahme herkömmlicher Plastiktüten (inkl. Restmüll) in der Biotonne.
GWA Flyer Wertstofftonne GWA 2016 RZ DruckDringender als bei der Biotonne ist in Bergkamen der Handlungsbedarf bei der Wertstofftonne. Zu viele Fehlwürfe landen in diesem Sammelsystem. Restmüll wie z.B. Windeln oder Renovierungsabfälle zwischen Wertstoffen machten den Großteil der Fehlwürfe aus. Teilweise werde sogar Bauschutt in der  Wertstofftonne entsorgt. „Dann kann man nicht mehr von Unachtsamkeit sprechen, dann wird das System missbraucht“, so Stephan Polplatz, stellvertretender Betriebsleiter des für die Leerung der Wertstofftonnen zuständigen EBB. Deshalb werden der EBB ab kommenden Montag (30. Mai) auch die Wertstofftonnen kontrollieren. Falsch befüllte Wertstofftonnen erhalten dann einen Aufkleber und werden zur Nachsortierung stehen gelassen. Ist die Wertstofftonne nachsortiert, wird nach Möglichkeit nachgefahren.
Bevor Tonnen kontrolliert werden, setzen alle Akteure jedoch auf Aufklärung. Deshalb erinnern Kreis, GWA und EBB an die – eigentlich altbekannten – Regeln zur Mülltrennung. Denn sowohl Bioabfall als auch Wertstoffe sind schon lange kein Abfall mehr, sondern können gut weiterverwertet werden. Wird aber nicht richtig getrennt, gelten Bioabfall und Wertstoffe schnell als Restmüll. Die dafür entstehenden Mehrkosten landen am Ende beim Gebührenzahler.
Wer Informationsmaterial benötigt oder Fragen hat z.B. zur richtigen Abfalltrennung wende sich bitte an das gebührenfreie Infotelefon der GWA-Abfallberatung (0 800 400 1 400; mo – do von 08:30 – 17:00 Uhr, fr von 08:30 – 15:00 Uhr).



Schulministerin Löhrmann besucht Integrationszentrum in Bergkamen

Wie klappt die Integration von Kindern, die im Ausland geboren wurden, vor Ort in den Schulen? Dieser Frage gingen am Mittwoch NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann und eine achtköpfige Delegation der Grünen-Landtagsfraktion aus Bayern in Bergkamen nach im Integrationszentrum des Kreises Unna. Dort trafen sie nicht nur auf die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Marina Raupach und Anne Nikbin, sondern auch auf viele Lehrerinnen und Lehrer, die in ihren Schulen ein Go-In-Projekt betreuen.

Ministerin Sylvia Löhrmann (erste Reihe, 4. v. l.) besuchte am Mittwoch das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Unna an der Schulstraße in Weddinghofen.
Ministerin Sylvia Löhrmann (erste Reihe, 4. v. l.) besuchte am Mittwoch das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Unna an der Schulstraße in Weddinghofen.

„Go-In“ als ein Weg zur Integration ausländischer Kinder und Jugendlicher wurde im Kreis Unna lange vor Beginn des rapiden Anstiegs der Flüchtlingszahlen entwickelt. So stammte der größte Teil der ausländischen Schüler, die im Frühjahr 2015 die Willy-Brandt-Gesamtschule besuchten, aus Polen. Die Kinder und Jugendlichen werden zentral vom Kommunalen Integrationszentrum in Klassen vermittelt, die ihrem Alter und ihrem Leistungstand entsprechen. Nach dem normalen Unterricht erhalten diese Kinder einen verstärkten Deutschunterricht.

Es gibt also auch an den Bergkamener Grundschulen und weiterführenden Schulen keine besonderen „Auffangklassen“. Und das bewertet der Kreis Unna als äußerst positiv. Dazu sagte Landrat Michael Makiolla vor ein paar Tagen: „Die letzten Monate haben mich bestätigt und bewiesen, dass wir im Kreis Unna Integration wirklich gut können. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) vermittelte im gesamten Schuljahr 2014/2015 über 420 junge Menschen erfolgreich in eine zu ihnen passende Schule.  

Im noch laufenden Schuljahr 2015/2016 erledigte das KI diese Vermittlungsarbeit bereits 930 Mal – und zwar mit Wartezeiten von durchschnittlich nur 16 Tagen. Mancher weiß es noch: Bevor „Go In“ im Jahr 2012 etabliert wurde, dauerte das Verfahren auch schon mal ein paar Monate.“




Wohn- und Pflegeberatung im Bergkamener Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 2. Juni von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600
zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über Orts nahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




A1: Nachtbaustellen zwischen Unna und Westhofen

Ab Mittwochnachtm 1. Juni, wird es zwischen den Autobahnkreuzen Dortmund/Unna und Westhofen in den Nachtstunden jeweils zwischen 20 Uhr und 6 Uhr auf der A1 eng. Immer nachts (bis zu 55 mal) wird die Autobahnniederlassung Hamm in beiden Fahrtrichtungen 170.000 Quadratmeter Fahrbahndecke erneuern. Ab 20 Uhr wird dabei ein Fahrstreifen von drei Fahrstreifen gesperrt, um 21 Uhr steht dann nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung. Zwei Fahrstreifen werden in jeder Nacht erneuert. Der vorhandene „lärmarme Asphalt“ wird bis Mitte September ausgetauscht.

Sperrungen wird es auch für die im Baufeld befindlichen Tank- und Rastanlage Lichtendorf sowie für die Anschlussstelle Schwerte geben. Darüber wird kurzfristig informiert.

Wegen der hohen Belastung der A1 hat sich die Straßen.NRW dazu entschlossen, diese Maßnahme ausschließlich in die verkehrsarmen Zeiten zu legen. Vereinzelt kann es aber trotzdem zu Stau kommen. Auch auf die Sicherheit wird ein großes Augenmerk gelegt. Zur Stauabsicherung werden vor der Baustelle in fünf, drei und zwei Kilometer LED-Stauabsicherungen aufgebaut. Die ersten Hinweise zu dieser Baustelle werden bereits sechs Kilometer vorher aufgestellt.

Straßen.NRW investiert hier in die Erneuerung der 7,140 Kilometer Autobahn 3,1 Millionen Euro aus Bundesmitteln.




Minister Schmelzer: Integrationszentrum in Bergkamen bekommt mehr Personal

Die Integration von Flüchtlingen war ein zentrales Thema der Bürgermeisterkonferenz am Mittwoch im Kreishaus in Unna. Rainer Schmeltzer, NRW-Minister für Arbeit, Soziales und Integration, stellte der Runde die Pläne der Landesregierung vor, um die neu angekommenen Menschen möglichst schnell in die Gesellschaft aufzunehmen.

NRW-Minister Rainer Schmeltzer (links) war zu Gast in der Bürgermeisterkonferenz. Foto: L. Witteler – Kreis Unna
NRW-Minister Rainer Schmeltzer (links) war zu Gast in der Bürgermeisterkonferenz. Foto: L. Witteler – Kreis Unna

Ob es um einen Schulplatz geht oder um die Möglichkeit, Deutsch zu lernen, um eine Ausbildung, eine Arbeitsstelle oder die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben allgemein – die Hauptaufgaben zur Integration von Flüchtlingen liegt vor Ort in den Kommunen. Das betonte Minister Schmeltzer bei seinem Arbeitsbesuch in Unna und sagte die Unterstützung der Landesregierung zu.

Eine zentrale Rolle bei der Integration der zugewanderten Menschen spielen die Kommunalen Integrationszentren. Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) mit Sitz in Bergkamen ist nicht nur etablierte Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema, sondern auch Motor für eine im Alltag stattfindende Integration – sei es in den Kindergärten und Schulen im Kreis, in der Familie oder am Arbeitsplatz.

Für diese wichtigen Aufgaben gibt es künftig mehr Personal: Minister Schmeltzer kündigte an, dass das KI im Kreis Unna 1,5 zusätzliche Stellen erhalten wird.




Fahrrad-Führung durch Overberge: Zwischen Galgenberg und Beverbach

Der Stadtteil Overberge steht im Mittelpunkt einer Fahrrad-Führung des Gästeführerrings Bergkamen am kommenden Sonntag, d.29. Mai. Gestartet wird zu der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind,  mit eigenen Fahrrädern um 10 Uhr an der Ecke Werner Straße /Am Roggenkamp unweit der Querung des Radwanderweges Kuhbachtrasse.
Gästeführer Gerd Koepe wird die Fahrrad-Gruppe sachkundig begleiten und im Rahmen der Tour die Geschichte und die Besonderheiten des „jüngsten“ Stadtteils, der seit Anfang 1968 zu Bergkamen gehört, vorstellen.
Dabei zeichnet er an etlichen Wegstationen die Entwicklung und den Wandel Overberges vom bäuerlichen Dorf zwischen Galgenberg und Beverbach zum heutigen Stadtteil Bergkamens nach.
Selbst „alteingesessene“ Bergkamener und Overberger dürften von Gerd Koerpe, während der Radtour manches Wissenswerte und bisher Unbekanntes erfahren können. Voraussichtlich etwa gegen 12:30/12:45 Uhr endet die Rundfahrt an ihrem Startpunkt an der Werner Straße.
Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Radtour kostenfrei. Die Radwanderung findet aber nur statt, wenn sich bis zu ihrem Beginn  mindestens fünf  interessierte Personen am Ausgangspunkt einfinden.



? Wildkräuter–Spaziergang an der Ökostation

Wild wachsende Kräuter begegnen uns überall. Doch oft wissen wir nichts mehr über deren Kräfte und Wirkungsweisen. Für unsere Großmütter war es noch selbstverständlich, sich in der Wald- und Wiesenapotheke zu bedienen, und Kochen ohne Kräuter war undenkbar.

Auf einem Spaziergang an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am Dienstag, 7. Juni, stellt die Wildkräuterexpertin Claudia Backenecker die oft unscheinbaren Helfer am Wegesrand vor. Sie berichtet von ihrer Verwendung in der Küche, als Heilkräuter und erzählt mystische Geschichten, die sich um sie ranken.

Der etwa zweistündige Spaziergang beginnt um 17.00 Uhr. Die Kosten betragen 5,00 € je Teilnehmer, man sollte an angemessene Kleidung denken. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Bayer unterstützt das Projekt „Schulgarten als Chemielabor“ der Gesamtschule

Welche Duftstoffe enthalten Pfingstrosen? Wozu sind sie nützlich und wie lassen sie sich aus der Pflanze gewinnen? Das und vieles mehr können die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule nun selbst herausfinden – mit Pflanzen aus dem eigenen Garten und dank modernster Laborausstattung. Beides ist Teil des Projekts „Chemielabor Schulgarten“, das sich an alle Jahrgangsstufen richtet und von der Bayer Science & Education Foundation mit 15.000 Euro unterstützt wird.

Jugendliche der Willy-Brandt-Gesamtschule und der Partnerschule aus Silifke (Türkei) packten beim Anlegen des Schulgartens tatkräftig mit an.
Jugendliche der Willy-Brandt-Gesamtschule und der Partnerschule aus Silifke (Türkei) packten beim Anlegen des Schulgartens tatkräftig mit an.

Mit den Fördergeldern konnte die gesamte Ausstattung des Schulgartens sowie umfangreiche neue Laborausrüstung für die Schulchemie angeschafft werden. Dank der neuen Geräte kann nun beispielsweise der Leistungskurs Chemie mit einem eigenen Spektrometer Farb- und Duftstoffanalysen durchführen. „Wir sind der Bayer-Stiftung sehr dankbar. Es gibt nur wenige Schulen, die über die Gerätschaften für derartige Versuche verfügen“, sagt Schulleiterin Ilka Detampel glücklich.

Das Besondere an dem Projekt: Der Auslöser kam durch eine Vernetzungsveranstaltung der Bayer-Stiftung zustande. Im Austausch mit früheren Siegern wurde die Idee eines „Schulgartens als Chemielabor“ geboren, und seitdem durch Ilka Detampel und ihr engagiertes Kollegium weiter verfolgt. Nun, drei Jahre später, ist der Garten Realität und der Stiftungsvorstand Thimo Schmitt-Lord begeistert: „Pflanzen haben viele Inhaltsstoffe, die interessantes Ausgangsmaterial für chemische Prozesse sein können. Dass die Schülerinnen und Schüler diesen Rohstoffen nun analytisch auf die Spur gehen, überzeugt uns als Life Science-Unternehmen natürlich sehr.“ Die Bayer-Stiftung sei deshalb gerne bereit, das Projekt zu unterstützen. Zumal dadurch naturwissenschaftliche Talente gezielt gefördert und wichtige Impulse für die Berufswahl gesetzt werden.

Chemie zum Anfassen: Ein modernes Spektrometer erlaubt den Schülerinnen und Schülern umfassende Analysen von Naturstoffen aus dem Schulgarten.
Chemie zum Anfassen: Ein modernes Spektrometer erlaubt den Schülerinnen und Schülern umfassende Analysen von Naturstoffen aus dem Schulgarten.

Der neue Garten begegnet den Schülerinnen und Schülern unter anderem im Projektkurs „Angewandte Naturwissenschaften“ sowie im Hauswirtschaftsunterricht. Jahrgangsstufen übergreifend profitieren auch die Schülerinnen und Schüler in allen MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) davon. So entwickeln sie beispielsweise im Technikunterricht automatisierte Bewässerungsverfahren und stellen im Fach Biologie Tees, Salben oder Öle her. Die AG Schulgarten (Jahrgänge 7 bis 10) wiederum pflegt im Rahmen des Ganztagsangebots die Beete. Darüber hinaus eröffnet der Garten den Jugendlichen die Möglichkeit, an attraktiven naturwissenschaftlichen Experimentierwettbewerben wie „Jugend forscht“ teilzunehmen.

„Der Schulgarten soll im Sinne eines Leuchtturmprojektes für die gesamte Schülerschaft ein gewinnbringender Bestandteil des Schullebens werden“, erklärt Ilka Detampel. Sie freut sich, dass die Schule nun neben einem bereichernden Element des Unterrichts auch noch ein Identifikationsmerkmal besitzt, das alle Altersgruppen zusammenbringt und die unsichtbaren Grenzen zwischen den Gebäuden der unterschiedlichen Jahrgangsstufen abbaut. Und nicht nur das: Auch die Schülerschaft der türkischen Partnerschule soll selbstverständlich bei ihren Besuchen regelmäßig in das Projekt eingebunden werden.

Der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation wählte das Bergkamener Schulprojekt in der aktuellen Förderrunde neben 52 weiteren Initiativen aus den Einzugsgebieten der deutschen Bayer-Unternehmensstandorte aus. Seit Programmstart im Jahr 2007 wurden bundesweit bereits 468 Schulprojekte mit einer Gesamtsumme von über 4,7 Millionen Euro in diese Exzellenzinitaitive der Bayer-Stiftung gewählt. In Bergkamen und Umgebung wurden bisher 46 Projekte mit insgesamt 273.387 Euro unterstützt.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern.

Dezernatsleiterin Christine Busch, die stellvertretende Landrätin Elke Middendorf, Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Schulleiterin Ilka Detampel (v. l.) und Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (r.) zeichneten Serge Neumann (2. V. r.) und André Schuhmann für ihr vorbildliches Projekt aus.
Dezernatsleiterin Christine Busch, die stellvertretende Landrätin Elke Middendorf, Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Schulleiterin Ilka Detampel (v. l.) und Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (r.) zeichneten Serge Neumann (2. V. r.) und André Schuhmann für ihr vorbildliches Projekt aus.



Drei Säulen der Bayer-Schulförderung

Die Förderung der Schulbildung in Deutschland ruht bei Bayer auf drei Säulen: Das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung unterstützt gezielt Schulen im Umfeld der deutschen Konzern-Standorte. In eigenen Schülerlaboren – den so genannten „BayLabs“ – ermöglicht das Unternehmen Schülern, eigenständig unter professioneller Anleitung spannende Experimente zu den Themen Gesundheit, Pflanzen und Materialien auszuführen und dadurch die praktische Wissenschaft hautnah kennen zu lernen. Zudem ist Bayer in Nordrhein-Westfalen neben dem eigenen Schultechnik-Wettbewerb langjähriger Partner der Schülerwettbewerbe „Jugend forscht“, der „Internationalen Biologie-Olympiade“ und der „Internationalen Chemie-Olympiade“.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation sowie Förderanträge unter http://www.bayer-stiftungen.de.