Adventsfeier für alle Seniorinnen und Senioren im „Offenen Frühstückstreff“ ám Donnerstag

Das Seniorenbüro der Stadt Bergkamen und die Ehrenamtlichen des Frühstückstreffs laden zu einer stimmungsvollen Adventsfeier am Donnerstag, 08.12.2016, alle Seniorinnen und Senioren in das Heinrich-Martin-Heim der AWO, Am Wiehagen 32 herzlich ein. Die Besucher und Besucherinnen können sich auf ein weihnachtliches und besinnliches Programm mit Liedern und Geschichten freuen. Hierzu wird auch die 1. Bergkamener Seniorenband beitragen und mit besinnlichen Liedern zum Mitsingen animieren.

Zu Beginn der Veranstaltung wird Bürgermeister Roland Schäfer um 9.00 Uhr die Gäste begrüßen. Einlass zur Adventsfeier ist ab 8.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstaltungsende ist um 10.30 Uhr.

Weitere Informationen können im Seniorenbüro, Inge Freitag und Meike Scherney unter der Telefonnummer 02307/965-410 erfragt werden.

 




LionsClub BergKamen öffnet das 6. Fenster des Adventskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Dienstag, 6. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden. Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.

röttger Gartencenter Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 2706
Platanen Apotheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 740
Platanen Apotheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1321
Modehaus Schnückel Bergkamen Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 2985
Modehaus Schnückel Bergkamen Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 616
Modehaus Schnückel Bergkamen Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 195
Modehaus Schnückel Bergkamen Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 2809
Modehaus Schnückel Bergkamen Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 1654
GSW Gemeinschaftsstadtwerke Energiegutschein im Wert von 50,00 EUR 925
GSW Gemeinschaftsstadtwerke Energiegutschein im Wert von 50,00 EUR 2450
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 1903
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 722
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 1345
ZWK Textilreinigung Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 854
ZWK Textilreinigung Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 3148



Matinee mit Jazz, Swing und Klassik am Sonntag in der Ökologiestation

Für die Freunde von Jazz, Swing und konzertanter Blasmusik gibt es am Sonntagmorgen des 3. Advents ein besonderes Highlight: um 11 Uhr geben das BlasOrchesterBergkamen „BOB“ und die Big-Band der Musikschule Bergkamen „Triple B“ ein gemeinsames Konzert in der Ökologiestation des Kreises Unna. Beide Ensemble präsentieren das musikalische Ergebnis eines gemeinsamen Probenwochenendes im Münsterland.

Matinee (3)„Die Konzertbesucher können sich auf ein sehr abwechslungsreiches Programm in großer Besetzung mit rund 60 Teilnehmern auf der Bühne freuen“, sagt Anne Horstmann, Leiterin des Fachbereichs Blasinstrumente der Musikschule.

Mit von der Partie ist auch das Nachwuchsorchester „Die Bobbies“ mit Musik aus der Muppet Show und Jingle Bells. Das „BOB“ unter der Leitung von Thorsten Lange präsentiert sein neues Programm „Sternengeschichten“ mit Filmmusik aus „Odyssee im Weltraum“, „Star Wars“ und einem Medley des Erfolgsmusicals „Starlight Express“.

Die über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Big-Band „Triple B“ unter der Leitung von Sandra Horn unterhält das Publikum im zweiten Teil des Konzertes mit Klassikern der Swing-Ära, Jazz-Standards von Duke Ellington bis Miles Davis und Bigbandarrangements von Beatles bis „Dschungelbuch“.

Das Matinée-Konzert findet am Sonntag, 11. Dezember um 11.00 Uhr in der Ökologiestation des Kreises Unna, Westenhellweg 110, Bergkamen statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

 




Greta Burghardt beste Vorleserin am Bergkamener Gymnasium

Das Lesen ist nicht bei allen jungen Leuten aus der Mode gekommen. Ein positives Beispiel ist hier Greta Burghardt aus der 6d des Bergkamener Gymnasiums. Immer wenn sie Zeit hat, greift sie zu einem Buch. Dass sie auch gut vorlesen kann, demonstrierte die 11-jährige Schülerin am Montagmorgen beim Vorlesewettbewerb ihrer Schule. Sie gewann den 1. Platz.

Die besten Vorleser aus den sechsten Klassen bestritten am Montagmorgen im PZ das Finale (v. l.): Simon Pietzko, Leonie Frank, Greta Burghardt und Tuana Yavuz.
Die besten Vorleser aus den sechsten Klassen bestritten am Montagmorgen im PZ das Finale (v. l.): Simon Pietzko, Leonie Frank, Greta Burghardt und Tuana Yavuz.

Zur Belohnung durfte sie sich zwei Bücher aussuchen. Die konnte sie in einen Rucksack packen, der von der Sparkasse Bergkamen-Bönen gestiftet wurde. Anfang kommenden Jahres wird sie das Gymnasium beim Vorlesewettbewerb auf Kreisebene vertreten. Zum Aufwärmen gibt es vorher noch eine Stadtmeisterschaft, an der auch die Zweitplatzierte Tuana Yavuz aus der 6a teilnehmen wird.

Greta Burghardt
Greta Burghardt

Dieser Wettbewerb wird traditionsgemäß in der Stadtbibliothek ausgetragen. Dort kennt sich die Vielleserin Greta bestens aus. Denn den größten Teil ihres Lesestoffs leiht sie sich dort aus. So ist ihr Hobby ungemein preiswert. Kinder zahlen für den Leseausweis nämlich nichts. Übrigens: Das Buch, aus dem sie am Montagmorgen vorgelesen hatte, „Meisterklasse“ von Ally Carter, stammt aus dem Bestand der Stadtbibliothek.

Bei der Ermittlung der Siegerin habe die Jury ein leichtes Spiel gehabt, erklärte Jury-Vorsitzende Silke Kieslich, die ehemalige Schulleiterin des Bergkamener Gymnasiums. Letztlich hatte sich das Gremium entschieden, den 2.Platz an Tuana Yavuz zu vergeben sowie Leonie Frank aus der 6b und Simon Pietzko aus der 6c gemeinsam auf den dritten Platz zu setzen.

Übrigens: Das spannende Buch „Meisterklasse“ von Ally Carter ist natürlich zurzeit in der Bergkamener Stadtbibliothek vergriffen. Man kann es sich vormerken lassen oder hier kaufen (bitte draufklicken):




Vortrag im Hellmig-Krankenhaus: Hüfterkrankungen – wenn es mit dem Laufen nicht mehr klappt

Die Hüfte schmerzt, das Laufen fällt immer schwerer, die Mobilität ist eingeschränkt – Ursache kann Gelenkverschleiß (Arthrose) sein, so Dr. Dieter Metzner, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen.

Dr. Dieter Metzner
Dr. Dieter Metzner

Er referiert in der Veranstaltungsreihe Pulsschlag von VHS und Klinikum Westfalen am Mittwoch, 14. Dezember ab 18.30 Uhr im Hellmigium, dem Vortragsraum am Hellmig-Krankenhaus. Beschwerden, das Fortschreiten der Erkrankung und begleitende Entzündungsprozesse können oft Medikamente und Physiotherapie reduzieren. Dr. Metzner rät: „Erst wenn solche Möglichkeiten ausgereizt sind, ohne Schmerzbelastung und Bewegungseinschränkungen ausreichend zu verbessern, sollte darüber nachgedacht werden, ein künstliches Gelenk einzusetzen.“




Jule Vollmer kommt zum Internationalen Frauentag in Bergkamen: Wir räumen auf…!

„Wir räumen auf …!“ Mit diesem Motto macht sich das Bergkamener Frauentagsteam auf, den 33. internationalen Frauentag in Bergkamen zu planen und gebührend zu feiern. Am 12. März soll es ab 10:30 Uhr mit einem Sektempfang am Treffpunkt in Bergkamen an der Lessingstr. losgehen.

Jule Vollmer
Jule Vollmer

Aufräumen, ausmisten, Ordnung halten und Platz für Neues schaffen. Sich alte Dinge ansehen, von dem, was nicht gebraucht wird – trennen – unter diesem Motto will das Frauentagsteam die letzten Jahrzehnte  in den Augenschein nehmen.

Hierzu wird Jule Vollmer ab 11 Uhr einen ersten künstlerischen Blick in ihr Programm „Aufgeräumt“ geben. Frau Vollmer ist dem Team seit langem sehr verbunden. Jule Vollmer, die Schauspielerin, Autorin und Sängerin begeistert ihr Publikum mit Stimme und pointierter Sprache und bringt ihre Satire mit Leidenschaft und viel Witz unter das Publikum.

Nach dem ersten künstlerischen Block wird es die  Grußworte geben. Danach kommt eine kleine Überraschungsaktion, die sich auch mit dem Motto des Tages verknüpft. Ein kleiner Imbiss und viele gute Gespräche schließen sich der Überraschungsaktion an.

„Aufgeräumt“ geht es dann hinein in den zweiten Auftritt von Jule Vollmer.

Die Matinee wird gegen 13:30 beendet sein. Das Frauentagsteam ist sich sicher, dass alle Gäste mit Spaß und Staunen bei der Aufräumaktion dabei sein werden.

Alle Teilnehmerinnen des Frauentagsteams machen sich nun an die Aufgabe, den Themenkomplex mit Inhalten und Ideen zu füllen. Diese werden auf dem nächsten Treffen am Donnerstag,  2. Februar 2017 um 18:30 Uhr, abgestimmt und in weitere Veranstaltungsvorschläge umgesetzt.

Weltweit wird der internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Er ist ein Tag für die Rechte der Frauen, für den Frieden und eine humane Gesellschaft. Dieser Tag wird dazu benutzt, um auf Themen aufmerksam zu machen, die für Frauen von besonderer Bedeutung sind.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –gruppen begangen.




Amazon in Werne baut auf der ersten befestigten Flachland-Siedlung der Eisenzeit in Westfalen

Wo der Versandhandelsriese Amazon aktuell künftige Geschenke für das Weihnachtsfest lagert, deponierten die Menschen schon vor über 2.000 Jahren in Speichern und Gruben Lebensmittel und Ernten. Mit Siedlungsspuren aus dem ersten Jahrhundert vor Christi Geburt rechneten die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) durchaus, als die Untersuchungen auf dem Gelände des neuen Logistikzentrums des Versandhändlers in Werne begannen. Dass zusätzlich eine gewaltige Befestigungsanlage bei den Bauarbeiten im neuen Gewerbegebiet Wahrbrink II zum Vorschein kam, war eine Überraschung. Die Archäologen dokumentierten hier die Spuren der ersten Siedlung der Eisenzeit in Westfalen abseits der Gebirgsregionen, die mit einem riesigen Graben gesichert war.

Die Grabungsfläche im Luftbild. Der Graben ist als dunkle Verfärbung zu erkennen. Foto: LWL/R. Klostermann
Die Grabungsfläche im Luftbild. Der Graben ist als dunkle Verfärbung zu erkennen.
Foto: LWL/R. Klostermann

Die Hinweise auf das Alter der Siedlung sind eindeutig. Zunächst lassen sich die Fragmente der auf dem Gelände entdeckten Keramik in die Epoche einordnen, die auch als Spätlatènezeit bezeichnet wird. Das Bruchstück eines Glasarmrings, der mit einer gelben Farbauflage verziert ist, war typisch für diese Zeit. Zudem haben naturwissenschaftliche Untersuchungen diese erste Einschätzung untermauert. Holzkohlefunde ermöglichten eine naturwissenschaftliche Datierung mithilfe der Radiokarbonmethode.

Die übrigen Besiedlungspuren, die hier von den Archäologen dokumentiert wurden, sind für den Laien im Boden nur als dunkle Spuren zu erkennen. Dazu zählen nicht weniger als 50 Gruben, woraus Lehm als Baumaterial gewonnen wurde oder in denen Vorräte gelagert wurden. Später gelangte der Alltagsmüll der Siedler hinein. Unter den Gruben fanden sich auch solche, die für Pfostenbauten in den Boden eingetieft wurden. Sie sind innerhalb des Grabenwerkes aufgetaucht. Sie bilden die letzten Überreste des Siedlungsplatzes, denn hier haben die damaligen Siedler vor über 2.000 Jahren gewohnt und gearbeitet und deutliche Spuren ihrer

Dieser Glasarmring mit gelber Verzierung ist ein typische Schmuckstück der Eisenzeit und ist in der Siedlung entdeckt worden. Foto: LWL/K. Burgemeister
Dieser Glasarmring mit gelber Verzierung ist ein typische Schmuckstück der Eisenzeit und ist in der Siedlung entdeckt worden.
Foto: LWL/K. Burgemeister

Anwesenheit hinterlassen. So konnten die Fachleute vier kleine Grundrisse von Speichergebäuden mit Gebäudekonstruktionen aus vier und sechs Pfosten im Boden erkennen. In den Speichern lagerten die Siedler ihre Lebensmittel und die Ernte, um sie vor dem Verderben zu schützen. Außerdem zeigen zahlreiche Keramikscherben, die typische Formen von Gefäßen aus der Eisenzeit haben, dass die Menschen hier ihr normales Alltagsleben verrichteten. Allerdings sind die Spuren im Boden bedingt durch den natürlichen Bodenabtrag leider nicht mehr sehr gut erhalten.

Die ersten Spuren des stellenweise nur noch bis zu einer Tiefe von einem halben bis einen Meter erhaltenen Befestigungsgrabens sorgten bereits für erhöhte Aufmerksamkeit unter den Archäologen. Dann die Überraschung: Aus dem Boden tauchten immer mehr deutliche Verfärbungen auf. Der Graben wurde länger und länger. Egal wo der Bagger große Trassen durch das rund 30.000 Quadratmeter große Gelände von einem Ende zum anderen von Mutterboden befreite: Überall dokumentierten die Archäologen der Grabungsfirma neue Graben-Abschnitte und verfolgten gezielt den Verlauf der Befestigungsanlage. Spätestens auf dem Ausgrabungsplan war nicht mehr zu übersehen, dass die Befestigung ein früheres Siedlungsareal komplett umschließt. „Eine kleine Unterbrechung des Grabens und zwei außerhalb liegende dunkle Verfärbungen mit den Spuren von Pfosten deuten auf eine Art Tor in der Befestigungsanlage hin“, so Grabungsleiter Felix Kunze. Allerdings sind in den zurückliegenden mehr als 2.000 Jahren große Teile der Oberfläche durch Wind, Wasser und Bodenbearbeitung abgetragen worden. Ehemals war der Graben womöglich rund zwei Meter tief.

Der Bagger bei der Arbeit - immer länger wird der Graben im Verlauf der Ausgrabung. Foto: LWL/R. Pieper
Der Bagger bei der Arbeit – immer länger wird der Graben im Verlauf der Ausgrabung.
Foto: LWL/R. Pieper

„Solche Ergebnisse sind auch jenseits von Westfalen bislang selten“, weiß LWL-Archäologe Prof. Dr. Michael Baales. Höhenbefestigungen aus der Eisenzeit sind in Westfalen schon vor längerer Zeit entdeckt worden. In der Zeit vor Christi Geburt haben die Bewohner der südlichen Regionen offenbar mit Gräben, Mauern und Zäunen ihre Höhensiedlungen vor Bedrohungen geschützt. Aus dem flachen Land ist derartiges noch nicht bekannt. Im Rheinland und in den Niederlanden konnten die Archäologen ähnliche Siedlungszeugnisse auch im Flachland mit Gräben und Pfostenresten bereits ausgraben. Noch weiter im Norden gibt es nur wenige weitere Fundplätze. „Solche Siedlungen stellen aber immer noch eine Besonderheit dar“, betont Baales. Die Dimension der Anlage ist einzigartig für Westfalen. Der Fundort bereichert das Wissen um die Siedlungsweise der Menschen in der späten Eisenzeit gegen Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr.

Der Graben muss bereits kurze Zeit nach seiner Entstehung wieder zugeschüttet worden sein. Das deuten auch die spärlichen übrigen Siedlungsspuren an. Ein Grund dafür könnte die Präsenz der Römer an der Lippe gewesen sein. Nicht weit entfernt haben sie die Römerlager in Bergkamen-Oberaden und Lünen-Beckinghausen errichtet.

Die Ausgrabungen der Archäologen wurden trotz des Überraschungsfundes rechtzeitig beendet und der Bau des Logistikzentrums konnte planmäßig begonnen werden. Die archäologischen Untersuchungen wurden in enger Abstimmung mit der Stadt Werne so durchgeführt, dass der Zeitplan der Bauarbeiten eingehalten werden konnte. „Wir sind sehr froh, dass die neue Ansiedlung trotz des Überraschungsfundes reibungslos umgesetzt werden konnte“, betont Monika Geißler von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Werne. „Dass an dieser Stelle eine einzigartige archäologische Fundstelle für Westfalen zum Vorschein gekommen ist, die einen großen Beitrag zur Erforschung dieser Epoche leistet, macht uns natürlich auch stolz.“ (LWL)




Vorweihnachtliche Lichtreise für Familien in die Region am Samstag

Nach dem Erfolg der Nacht der Lichtkunst gibt es am Samstag, 10. Dezember, eine weitere Lichtreise in die Region, die sich speziell an Familien mit Kindern im Alter zwischen 6-12 Jahren richtet.

Lichtkunst unter Gullideckeln. Dieses Kunstwerk von Rochus Aust in der Bergkamener Fußgängerzone
Lichtkunst unter Gullideckeln. Dieses Kunstwerk von Rochus Aust in der Bergkamener Fußgängerzone

Im Rahmen des Projekts HELLWEG – ein LICHTWEG legt diese Familien-LICHT-Reise ihren Schwerpunkt auf Familien mit Kindern im Alter von 6-12 Jahren. Komplexe Themen und Installationen werden kindgerecht erklärt und für die ganze Familie aktiv erlebbar gemacht. Die TeilnehmerInnen werden bequem mit dem Bus zu den verschiedenen Stationen gebracht. Unna, Bönen und Bergkamen sind drei von zehn HELLWEG – ein LICHTWEG-Städten, die inzwischen rund 40 Kunstinstallationen im öffentlichen Raum in der Hellweg-Region zeigen.

Ausgangspunkt der Bustour ist das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna. Hier werden die Grundsteine für das nächtliche Abenteuer gelegt. Dort wird mit jedem Kind ein leuchtender Button  gestaltet und die ersten Lichtinstallationen in den alten Kellern der Lindenbrauerei entdeckt. U.a. begegnen die TeilnehmerInnen

einem Pionier der Lichtkunst: François Morellet. Das Lichtkunstzentrum widmet diesem kürzlich verstorbenen Künstler eine Sonderausstellung in den alten Gewölbekellern der früheren Lindenbrauerei. Nüchterne Sachlichkeit gepaart mit einer Portion Humor zeichnen diesen Vertreter der geometrischen Abstraktion aus.

Der vorweihnachtlichen Stimmung entsprechend, gibt es im Anschluss einen Kinderpunsch, bevor der Lichtbus weiter nach Bönen zum „Yellow Marker“ fährt. Mischa Kuball lässt diesen Förderturm durch gelbe vertikale Lichtleisten weit in den Landschaftsraum hinaus leuchten. Es besteht die Möglichkeit, den Turm zu besteigen und vom Balkon aus einen Blick auf die zahlreichen Lichter der Hellweg-Region zu werfen.

Danach fährt der Bus nach Bergkamen. Auf der  Fahrt durch Bergkamen begegnen den Lichtreisenden magische Leuchtzeichen, bei deren Umrundung es einem schon mal schwindelig werden kann. Am Ziel angekommen, erkunden die TeilnehmerInnen die Gullideckel, die hier bei Nacht nicht mehr so sind, wie sie am Tag erscheinen. Was mag hier wohl auf die Lichtreisenden warten? Gemeinsam wird das Rätsel gelöst, was hier unter Bergkamen leuchtet und tönt. Danach geht es zurück nach Unna.

Treffpunkt: 16:00 Uhr im Ankerpunkt Lindenbrauerei, Info-Counter im Zentrum für Information und Bildung (zib), Lindenplatz 1, 59423 Unna

Tickets: nur VVK, bis 06.12.2016, 12,50 € pro Erwachsenen, 6,50 € pro Kind (bis 12 Jahren) (inkl. Weihnachtspunsch und Kreativ-Material) Achtung: MindestteilnehmerInnenzahl:10 Personen

i-Punkt Unna,

Tel.: 02303/10 37 77,

Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de

 




Corsa prallt gegen einen Lkw – Rettungshubschrauber landet auf der Hochstraße in Kamen

Zwei Leichtverletzte forderte ein Unfall am Montagmorgen auf der Hochstraße in Kamen in Fahrtrichtung Unna. Für den Transport in ein Krankenhaus der verletzten Frau wurde der Rettungshubschrauber Christoph 8 eingesetzt, sodass die B233 zeitweise für den Verkehr voll gesperrt wurde.

Unfall auf der Hochstraße am Montagmorgen. Fotos: Ulrich Bonke
Unfall auf der Hochstraße am Montagmorgen. Foto: Ulrich Bonke

Auch auf der Westicker Straße gab es einen langen Stau, weil viele Verkehrsteilnehmern wegen des Unfalls auf der Hochstraße den Umweg über Südkamen suchten. Foto: Ulrich Bonke
Auch auf der Westicker Straße gab es einen langen Stau, weil viele Verkehrsteilnehmern wegen des Unfalls auf der Hochstraße den Umweg über Südkamen suchten. Foto: Ulrich Bonke

Am Montag fuhr gegen 9:20 Uhr ein Sattelzug die Hochstraße in Kamen in Fahrtrichtung Unna. Zeugenangaben zufolge wechselte ein silberfarbener Mercedes immer wieder die Fahrstreifen. Als er plötzlich direkt vor dem Sattelzug einscherte, musste der 41-jährige Lkw-Fahrer stark abbremsen. Ein 43-jähriger Kamener, der sich mit seinem Pkw hinter dem Lkw befand, bremste ebenfalls ab. Auf leicht glatter Fahrbahn rutschte der Pkw jedoch auf den Sattelzug auf. Dabei wurden der Pkw-Fahrer und seine Beifahrerin leicht verletzt. Die Beifahrerin wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Während der Bergungsmaßnahmen kam es im weiten Umfeld der Unfallstelle auch auf anderen Straßen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.




Pfadfinder aus dem Kreis Unna: Wölflinge besuchten das Sealife

Zum Abschluss des Jahres besuchte eine Pfadfinderstufe,  die Wölflinge (7-11 Jahre) aus dem Horst „Ritter der Tafelrunde e.V.“ ,gemeinsam mit ihren Gruppenleitern am Sonntag das Sealife in Oberhausen.

woelflingeSchon die Anreise war für Groß und Klein sehr aufregend, mit wem darf ich mitfahren, was gibt es alles vor Ort zu entdecken. Und immer wieder hörte man: „Wann sind wir endlich da?“ oder „Wie lange dauert es noch?“

Nachdem wir das Sealife besichtigt hatten, durften die Wölflinge in Kleingruppen an einer Rallye teilnehmen, wo sie ihr Wissen unter Beweis stellen konnten und dem Nikolaus helfen mussten. Die Rally führte sie noch einmal kreuz und quer durch das komplette Aquarium. Nach einer kleinen Pause, wo alle ihre Kraft Reserven wieder aufgefüllt haben ging es weiter zum Highlight des Tages zur Fütterung im tropischen Ozeanbecken. Dort sahen die Wölflinge, wie in einem 1,5 Millionen Liter fassenden Becken Schwarzspitzen- Riffhaie, grüne Meeresschildkröten, Sägefische & Co gefüttert wurden und lernten etwas darüber was die Fische alles fressen und vieles mehr.

Im Anschluss konnten die Kinder ihre Eindrücke in selbst gemalten Bilder festgehalten.

Und schon war der spannende und aufregende Tag für alle Kleinen und Großen auch schon vorbei und wir mussten und auf den Heimweg machen.

Weitere Infos:  http://www.ritterdertafelrun.de/




Unfall auf der A1: Fahrer eines Kleintransporters wurde schwer verletzt

Wegen eines Unfalls auf der A1 in Fahrtrichtung Köln wurde in der Nacht zu Montag um 1.24 Uhr  die Feuerwehr Werne alarmiert. Hier war ein Kleintransporter in voller Fahrt auf einen fahrenden LKW aufgefahren. Dabei wurde der Fahrer des Kleintransporters schwer verletzt. Der Fahrer des Lkw erlitt einen leichten Schock. Die Unfallursache steht für die Polizei fest: Der Fahrer des Kleintransporters hatte zuerst einen Joint geraucht und fiel dann in einen Sekundenschlaf.

vubab11Der Fahrer des Sprinters, ein 27-jähriger Mann aus Scheswig, gab später an, dass er übermüdet gewesen sei und möglicherweise ein Joint, an dem er zur Mittagszeit gezogen habe, dafür verantwortlich sein könnte.

Bei dem Unfall zog sich der 27-Jährige Verletzungen zu, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt vorerst untersagt. Der 31-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Die Feuerwehr sperrte gemeinsam mit der Polizei beide Fahrtspuren in Richtung Köln, die für ca. 45 Minuten im Rahmen der Rettungs- und Bergungsarbeiten auch gesperrt blieben. Dadurch bildete sich ein langer Rückstau. Der PKW-Fahrer wurde vom Notarzt und dem Rettungsdienst aus Werne betreut und zur weiteren Versorgung in das Krankenhaus nach Lünen transportiert. Die Feuerwehr reinigte die Straße von auslaufenden Medien, so dass der Verkehr gegen 2:15 Uhr wieder frei gegeben werden konnte. Mit der Übergabe an die Polizei und der Rückkehr in die Wache beendeten die 10 Einsatzkräfte mit den beiden Fahrzeugen gegen 2:30 Uhr den Einsatz.

Rund eine dreiviertel Stunde blieb die A 1 in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Hamm-Bockum/Werne und Hamm/Bergkamen, zwischen 1.14 und 2 Uhr nach dem Auffahrunfall gesperrt.

Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 11.000 Euro.