IHK sieht Bergkamen auf einem guten Weg

Das Wirtschaftsgespräch der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund fand in diesem Jahr im „Skippertreff“ des Hotels und Restaurants Neumann´s Nauticus am 2. November statt. Hier begrüßte Vollversammlungsmitglied Dr. Stefan Klatt, Werksleiter der Bayer Pharma AG am Standort Bergkamen, rund 50 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung.

Das IHK-Wirtschaftsgespräch in Bergkamen am 2. November 2016 (v. l.): Wulf-Christian Ehrich, Dr. Stefan Klatt, Jochen Baudrexl, Thorsten Hülsmann, Stefan Schreiber und Roland Schäfer. Fotos: IHK zu Dortmund/Stephan Schütze
Das IHK-Wirtschaftsgespräch in Bergkamen am 2. November 2016 (v. l.): Wulf-Christian Ehrich, Dr. Stefan Klatt, Jochen Baudrexl, Thorsten Hülsmann, Stefan Schreiber und Roland Schäfer. Fotos: IHK zu Dortmund/Stephan Schütze

IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber sieht Bergkamen auf einem guten Weg. Er machte dieses an dem Anstieg der Unternehmenszahlen fest, die zum Stichtag 1. September im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 68 auf 1.972 gestiegen seien. Dies bedeute einen Anstieg von 3,6 Prozent. Auch die gestiegene Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr mache Mut. Hier könne Bergkamen einen Anstieg von knapp vier Prozent verzeichnen. Wie im gesamten IHK-Bezirk sinke auch in Bergkamen die Arbeitslosenquote. Mit -2,6 Prozent liegt sie zum Stichtag 30. September bei 10,4 Prozent. Schreiber zeigte sich zuversichtlich, dass im nächsten Jahr die Zehn-Prozent-Marke unterschritten werde. Schreiber appellierte an die anwesenden Unternehmer vor Ort, nicht nachzulassen. Gut ausgebildete Fachkräfte seien der Garant für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Unternehmen.

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollte unbedingt über die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt nachgedacht werden. Schreiber zitierte hierzu die jüngste Umfrage der IHK zu dieser Thematik. Danach bieten immer häufiger Unternehmen aus der IHK-Region Flüchtlingen eine Chance, ins Berufsleben einzusteigen. Fast 13 Prozent der befragten Unternehmen geben an, mit einem Flüchtling einen Ausbildungsvertrag geschlossen zu haben.

Im Vorjahr waren es 2,5 Prozent. Fast 15 Prozent bieten einen Praktikumsplatz an und jedes zehnte Unternehmen hat einen Flüchtling fest eingestellt. Mittlerweile können sich deutlich mehr als 80 Prozent der Unternehmen vorstellen, einem Flüchtling den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Das seien erfreuliche Werte. Dagegen wenig erfreut zeigte er sich über die Entwicklung beim Freihandelsabkommen TTIP mit den USA. Freier Handel sei die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg.

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IHK Wirtschaftsgespräch im Nauticus.

Thorsten Hülsmann, Geschäftsstellenleiter Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0, sprach über die vielfältigen Angebote des neuen Kompetenzzentrums in Dortmund. Dieses stehe insbesondere den kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region beim Thema Digitalisierung als kompetenter Partner und Ratgeber seit dem Frühjahr zur Seite. Er forderte insbesondere die klein- und mittelständischen Unternehmen auf, sich dem Thema Digitalisierung zu stellen. Auch für sie würde die Digitalisierung große Chancen bieten.

An der anschließenden Diskussionsrunde „Ist der Wirtschaftsstandort Bergkamen fit für die Zukunft?“ beteiligten sich, unter Moderation von Wulf-Christian Ehrich, stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer, Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer, Jochen Baudrexl, Geschäftsführer des lokalen Energieversorgers und -dienstleisters GSW, und Dr. Stefan Klatt.

Dabei betonte Schäfer, dass die Entwicklung und Vermarktung des Logistikparks gezeigt habe, dass erst mit der Bereitstellung planungsrechtlich gesicherter Flächenpotenziale neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. Bergkamen sind durch den Wegfall der Bergbaustandorte Flächen in der Größenordnung von über 70 ha für die gewerblich-industrielle Entwicklung verloren gegangen. Vor dem Hintergrund der nach wie vor erheblichen strukturellen Probleme sei die Ausweisung weiterer gewerblicher Bauflächen unabdingbare Voraussetzung für den weiteren Strukturwandel. Schäfer: „Die vorhandene Verkehrsinfrastruktur ist in Bergkamen mit zwei Autobahnanschlüssen, dem Datteln-Hamm-Kanal sowie der Hamm-Osterfelder-Bahn im Vergleich mit anderen Kommunen ausgezeichnet.“ Neben einer gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur spiele heute die Telekommunikationsinfrastruktur eine immer größere Rolle.

Zahlreiche Ausbaumaßnahmen, insbesondere in den Gewerbestandorten, seien in den letzten Jahren von der Stadt und ihren Kooperationspartnern realisiert worden. Aktuell sei eine umfassende Bestandsanalyse für das Stadtgebiet mit der Zielsetzung durchgeführt worden, sogenannte weiße Flecken mittelfristig bis Ende 2018 zu beseitigen.

Dr. Klatt unterstrich: „Als forschungsorientiertes Unternehmen lebt Bayer von Innovationen. Um das Innovationspotenzial hierzulande voll auszuschöpfen, bedarf es einer umfassenden Innovationsstrategie. Sie sollte sich auf drei Bereiche konzentrieren: Bessere politische Rahmenbedingungen, gezielte Förderung von Spitzenforschung und Förderung einer Innovationskultur durch Dialog und bessere Bildung.“

Jochen Baudrexl legte den Fokus auf Themen wie den Infrastrukturausbau von Breitbandtechnik und E-Mobilität. Am Beispiel des gemeinsam mit dem Tochterunternehmen der GSW HeLiNET realisierten Breitbandcluster im Gewerbe- und Industriegebiet in Bergkamen-Rünthe wurde verdeutlicht, wie kommunale Unternehmen und deren Gesellschafterkommunen in Zusammenarbeit einen Wirtschaftsstandort entwickeln können. Braudrexl betonte die Vorteile einer regionalen Rekrutierung und innerbetrieblichen Qualifizierung der Mitarbeiter sowie die Bedeutung der Ausbildung im Unternehmen und die Möglichkeiten von Kooperationen zwischen ortsansässigen Unternehmen und den örtlichen Schulen.




Röttger spendet Weihnachtsbäume für Kindergärten

Weihnachtsbaum gesucht? Auch in diesem Jahr spendet das Garten-Center Röttger Weihnachtsbäume für Kindergärten!

Bewerbungen bitte unter kontakt@gartencenter-roettger.de. Es werden insgesamt 10 Bäume gespendet. Bei mehr als 10 Bewerbungen entscheidet das Los.

 




Wieder drei Einbrüche: Zwei in Oberaden und eine in eine Kita am Wiehagen

Drei Einbrüche meldet die Polizei für Bergkamen am Freitag und in der Nacht auf Samstag.

Zwischen 7.45 und 18.45 Uhr drangen am Freitag bisher unbekannte Täter durch ein Fenster in ein Haus in der Straße Auf der Lette in Oberaden ein. Nach Durchsuchen der Zimmer konnten die Täter unerkannt entkommen. Über die Beute können noch keine Angaben gemacht werden.

Durch eine Terrassentür gelangten Einbrecher am Freitagabend zwischen 18.50 und 20.15 Uhr in ein Haus in der Heinrich-Lersch-Straße ebenfalls in Oberaden ein. Die Täter konnten mit Bargeld und Schmuck unerkannt entkommen.

In der Nacht zu Samstag brachen Unbekannte gegen 2.30 Uhr durch ein Fenster in eine Kita Am Wiehagen in Bergkamen-Mitte ein. Nach Durchsuchen der Räumlichkeiten entkamen die Täter unerkannt. Über die Beute können noch keine Angaben gemacht werden.

Sachdienliche Hinweise an die Polizei unter 02307-9210.




Bürgermeister zeichnet verdiente Bürger aus: Silbermedaille, Ehrennadel und Ehrenamtskarte

Über 40 Bürgerinnen und Bürger hatte am Freitag Bürgermeister Roland Schäfer in den Veranstaltungsraum des Bergkamener Bayer-Standorts eingeladen, um sie im Namen der Stadt Bergkamen mit der Silbermedaille, der Ehrennadel oder der Ehrenamtskarte für ihr Engagement in Vereinen und Institutionen auszuzeichnen.

Die Träger der Ehrennadel
Die Träger der Ehrennadel

Viele tun dies seit vielen Jahren oft von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet. Mit dieser Veranstaltung wolle die Stadt die Aufmerksamkeit auf sie lenken. „Denn das Ehrenamt ist der Kitt, der diese Gesellschaft zusammenhält“, betonte der Bürgermeister.

Bürgermeister Roland Schäfer (l.) zeichnete Ingrid Kallenbach und Heinz-Georg Webers mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.
Bürgermeister Roland Schäfer (l.) zeichnete Ingrid Kallenbach und Heinz-Georg Webers mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.

Zu den Ausgezeichneten gehört zum Beispiel Ingrid Kallenbach, die sich über lange Zeit in der heutigen Martin-Luther-Kirchengemeinde in vielfältiger Weise engagiert. Sie gehört dem Presbyterium an und ist seit 1996 Vorsitzende der Frauenhilfe Heil. Sie zeichnete Schäfer mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.

Bekannter ist natürlich Heinz-Georg Webers. Auch er erhielt die Silbermedaille, weil er während seiner Arbeit in den Mitbestimmungsorganen unter anderem als Betriebsratsvorsitzender am Standort Bergkamen von Schering und Bayer die Stadt weit über ihre Grenzen bekannt gemacht hat. Seit 2014 ist er übrigens auch Vorsitzender des FC TuRa Bergkamen und seit 2015 Vorsitzender des Bayer-Europaforums.

Jeweils 21 Bürgerinnen und Bürger erhielten die Ehrennadel der Stadt Bergkamen oder die Ehrenamtskarte. Mindestvoraussetzung für die Ehrennadel ist die aktive Tätigkeit in einem Vereinsvorstand über 15 Jahre. Die Ehrenamtskarte erhält, wer sich im Durchschnitt mindestens fünf Stunden pro Woche ehrenamtlich engagiert. Dazu gehören jetzt auch die Inhaber der Jugendleiterkarte ein halbes Jahr, nachdem sie die „Juleika“ erhalten haben.

Hier nun die Namen aller Geehrten:

Verleihung der Silbermedaille der Stadt Bergkamen in 2016

Ingrid Kallenbach

Engagement als Leiterin der Frauenhilfe der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen

Heinz-Georg Webers

Engagement im Sinne des Gemeinwohls

 

Verleihung der Ehrennadel der Stadt Bergkamen in 2016

 

Name Verein/Institution
Arslan Ay Alevitische Gemeinschaft Kreis Unna e. v.
Rolf-Dieter Bartsch Kanuverein Rünthe e. V.
Sigrid Döbbe SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Jürgen Eichert SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Marie Luise Gebühr Ev. Frauenhilfe Weddinghofen
Wilhelm Glaser Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen
Benjamin Hoffmann Deutsche Schreberjugend Stadtverband Bergkamen
Jörg Hohm Siedlergemeinschaft „St. Josef“ Rünthe e. V.
Maria Kandzia Kath. Kirchengemeinde St. Barbara
Petra Knippschild Sus Oberaden Abt. Leichtathletik
Michael Krause Ev. Friedenkirchengemeinde
Dieter Linkamp Schützenverein Bergkamen 1840 e. V.
Uschi Liszio Caritas-Konferenz St. Elisabeth Bergkamen
Ludger Pattke Sozialverband Bergkamen-Mitte
Peter Pekka Sozialverband Bergkamen-Mitte
Dieter Schneider Motorsportfreunde Overberge e. V. im ADAC
Franz Schulz Schützenverein Bergkamen 1840 e. V.
Felizitas Veit Kath. Kirchengemeinde St. Barbara
Lothar Weber SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Friedrich-Wilhelm Wünnemann MGV Teutonia Kamen 1904
Ulrike Ziel Caritas-Konferenz St. Elisabeth

Verleihung der Ehrenamtskarte der Stadt Bergkamen in 2016

 

Name Verein/Institution
Birthe Brigatt Schreberjugend Bergkamen e. V.
Jörg Caspers FC Overberge
Detlef Claus Seifenkistengruppe „Immer auf Achse“
Marion Claus Seitenkistengruppe „Immer auf Achse“
Marc-Oliver Deiting FC Overberge
Mark-Oliver Frey FC Overberge
Friedrich Johne SuS Oberaden – Tischtennis
Silke Kieslich Kunstwerkstatt sohle 1 e.V.
Manfred Mohaupt Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“
Nuran Ilhan Alevitische Gemeinschaft Krs. Unna
Rowena Pelkman Pfadfinder – Stamm Pendragon
Anja Petrat Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“
Corinna Skock FC Overberge
Markus Weischenberg SuS Oberaden – Tischtennis
Lisa-Marie Helwig Stadt Bergkamen
Hanna Krause Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Hendrik Lonke Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Frederik Meyer Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Christina Nicola Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Valérie Sawade Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Luise Weidlich Ev. Kirchengemeinde Oberaden

Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.
Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.




Untersuchungshaft für 28-jährige Mutter wegen zweifachen heimtückischen Mordes

Die 28-jährige Mutter der beiden getöteten Kleinkinder in Lünen hat im Rahmen einer Anhörung die Tötung der Kinder gestanden. Ein eindeutiges Tatmotiv sei bislang nicht erkennbar, heißt es in einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft.

Gegen die 28-Jährige wurde heute antragsgemäß durch das Amtsgericht Dortmund ein Untersuchungshaftbefehl wegen zweifachen heimtückischen Mordes erlassen. Sie soll die beiden Kinder in der Wohnung der Familie erstochen haben. Das dritte Kind der Familie blieb unverletzt.




Mit Ingo Haerder-Schaumann geht das Familienunternehmen „Schaumann GmbH“ in die fünfte Generation

Das traditionsreiche Bergkamener Fensterbau-Unternehmen „Schaumann GmbH“ geht in der nächsten, in die inzwischen fünfte Familiengeneration weiter: Ingo Haerder-Schaumann wird gemeinsam mit seinem Schwiegervater Karl-Heinz Schaumann ab sofort die Geschicke des Betriebes mit mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen.

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Ein neuer Geschäftsführer und zwei Jubilare (v. l.): Matthias Ernst, Raymond Samota, Ingo Haerder-Schaumann, Karl-Heinz Schaumann, Roland Schäfer-Mahner und Volker Stein.

Die Glückwünsche dazu überbrachten am Freitagmorgen im Namen des Handwerks Tischler-Obermeister Matthias Ernst von der Tischler-Innung Unna und der Geschäftsstellenleiter Unna der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe Volker Stein.

Das wäre eigentlich schon Grund genug für die kleine Betriebsfeier am Firmensitz im alten Weddinghofer Dorf. Doch es galt auch zwei langjährige Mitarbeiter zu ehren. Raymond Samota gehört seit 25 Jahren zur Belegschaft und Roland Schäfer-Mahner seit 30 Jahren. Beide Jubilare erhielten aus den Händen von Matthias Ernst die Ehrenurkunden der Handwerkskammer zu Dortmund.

Gefeiert wurde danach lediglich im kleinen Kreis. Die Monteure, die zurzeit auf auswärtigen Baustellen wie in Wuppertal oder Düsseldorf tätig sind, konnten nicht kommen. Das ließe die gute Konjunktur und der enge Terminplan nicht zu, erklärte Karl-Heinz Schaumann.

Alle 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden allerdings in ein paar Wochen zu einigen gemütlichen Stunden zusammenkommen: bei der Weihnachtsfeier der Schaumann GmbH. Die findet dann nicht an einem Werktag, sondern an einem Samstag statt.




Lehrer des Gymnasiums bilden sich fort: Sprachförderung auch im Fachunterricht

Zu einem ganztägigen Fortbildungstag zum Thema „Sprachsensibler Fachunterricht“ traf sich das Kollegium des Städtischen Gymnasiums Bergkamen am Montag, 31. Oktober, im Haus Villigst in Schwerte.

Lehrer des Bergkamener Gymnasiums bilden sich fort: Vortrag von  Professor Josef Leisen.
Lehrer des Bergkamener Gymnasiums bilden sich fort: Vortrag von Professor Josef Leisen.

Mittlerweile besuchen insgesamt 24 Go-In-Schülerinnen und Schüler, verteilt über die Jahrgänge fünf bis Q1, das SGB. Das sind Kinder und Jugendliche, die erst kürzlich nach Deutschland gekommen sind und somit Deutsch als Zweitsprache lernen. Neben der individuellen Sprachbildung und -förderung muss man natürlich auch im Fachunterricht diesen Schülerinnen und Schülern in besonderer Weise gerecht werden. Da zudem in den letzten Jahren auch Regelschülerinnen und Regelschüler vermehrt Probleme im Verständnis von Fachmaterial aufzeigten, stand der Tag ganz im Zeichen von „sprachsensiblem Unterricht“

Im Vormittagsbereich gab zunächst Professor Josef Leisen einen grundsätzlichen Einblick in den aktuellen Forschungsstand und zeigte durch Beispiele aus der Praxis auf, welche Herausforderungen immer wieder auftreten und wie man sich diesen stellen kann. Steffi Stelzer und Heike Meier-Finnemann stellten im Anschluss die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums und deren Fortbildungsangebote vor. Monja Schottstädt, Leiterin der Sprachfördergruppe am SGB, informierte über Konzept und Details der schulischen Sprachförderung.

In der anschließenden Workshop-Phase konnten die Kolleginnen und Kollegen entsprechend ihrer Interessen und fachlichen Schwerpunkten aus verschiedenen Themen wählen, um Impulse für die tägliche Praxis zu erhalten.
Im Anschluss an den Fortbildungstag nutzte ein Großteil des Kollegiums die Gelegenheit, den Tag mit einem geselligen Beisammensein am Abend gemütlich ausklingen zu lassen.




9-jähriges Mädchen missbraucht – Dortmunder Polizei sucht dringend Zeugen

Nach einem Fall von Kindesmissbrauch am Donnerstagnachmittag in Aplerbeck sucht die Dortmunder Polizei jetzt zwei Zeugen, die sich in der Nähe des Tatorts aufgehalten haben. Sie werden gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.

Ein unbekannter Täter missbrauchte am Donnerstagnachmittag, 3. November, in der Zeit zwischen 13.45 und 14.25 Uhr, eine neunjährige Schülerin in Dortmund-Aplerbeck an der Schweizer Allee.

Den ersten Ermittlungen zur Folge wurde das Kind an einer Pferdekoppel an der Schweizer Allee von dem unbekannten Täter angesprochen. Unter einem Vorwand lockte der Täter das Mädchen in einen kleinen Feldweg, der neben der Pferdekoppel in Richtung Benediktinerstraße führt.

Dort kam es zu sexuellen Handlungen an dem Kind. Der Mann ließ von dem Kind ab, nachdem er glaubte, stimmen zu hören, und flüchtete auf der Schweizer Allee in Richtung Schulzentrum.

Das Mädchen hörte zur Tatzeit eine Fahrradfahrerin und einen Mann auf der Schweizer Allee. Die Dortmunder Polizei bittet die Personen, die sich zu dieser Zeit in dem Bereich aufgehalten haben, sich dringend bei der Polizei zu melden.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 40 Jahre alt, 170 bis 180 cm groß und von schlanker Figur. Er trug kurze, braune Haare und sprach mit klarer deutscher Sprache. Der Täter ist wahrscheinlich Raucher und soll eine längliche Narbe am Bauch haben.

Die Polizei hat eine Ermittlungskommission eingerichtet. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Neben der Arbeit der Ermittler hat die zuständige Polizeiinspektion ihre Präsenzmaßnahmen in dem Bereich bis auf weiteres deutlich erhöht. Zusätzlich befindet sich am heutigen Freitag bis 16.30 Uhr eine mobile Wache im Bereich des Schulzentrums an der Schweitzer Allee.

Die Polizei bittet darum, in jedem Verdachtsfall die Präsenzkräfte anzusprechen. Weiterhin bitten wir um ihre Mithilfe bei der Fahndung!

„Wer kann Hinweise auf den unbekannten Mann geben, wer kennt dessen Identität oder dessen Aufenthaltsort? Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei unter der Rufnummer 0231/132 7441.“




Martinsumzüge in Bergkamen

Am Sonntag, 6. November, startet der Reigen der Bergkamener Martinsumzüge. Hier sind die wichtigsten Termine:

Weddinghofen

Am Sonntag, 6. November, organisiert der Kindergarten St. Michael den Martinsumzug in Weddinghofen. Die Veranstaltung beginnt um 16.45 Uhr mit einem Wortgottesdienst mit Martinsspiel. Anschließend findet der Umzug statt, der von St. Martin auf einem Pferd sowie Blasmusik und Fackelträgern begleitet wird. Im Anschluss gibt`s am Kindergarten Brezeln, heiße und kalte Getränke, Grillwürstchen und frische Waffeln. Das Programm wird abgerundet durch eine Tombola.

Oberaden

Die Kindertageseinrichtung St. Elisabeth in Oberaden, Am Römerberg 2, lädt am Dienstag, 8. November, alle Kinder, Eltern, Freunde und Interessierte zum Martinsfest ein. Begonnen wird um 16.45 Uhr in der St. Barbara-Kirche mit einem Wortgottesdienst. Anschließend findet der Laternenumzug begleitet von einem Spielmannszug statt. Danach gibt es Martinsbrezel, Kakao, Glühwein etc.

Bergkamen-Mitte

Am Donnerstag, 10. November treffen sich die kleinen und großen Teilnehmer des Martinsfests in Bergkamen-Mitte um 17 Uhr in der St.-Elisabeth-Kirche. Dort gibt es ein kleines Martinsspiel, an das sich der Umzug um die Kirche anschließt. Auf unserem Außengelände des Kindergartens an der Pestalozzistraße klingt das Fest dann mit warmen Getränken (alkoholfreier Punsch), Würstchen mit Brötchen und Brezeln aus. Wichtig: Bitte bringen Sie für jede Person, die zum Martinsfest kommt, eine Tasse („Kaffeepott“) mit! Der Erlös des Martinsfestes ist für einen guten Zweck bestimmt.

Am Freitag, 11. November, laden die AWO-Kindergärten zu einem gemeinsamen Martinsumzug ein. Los geht es mit einem Martinsspiel auf dem Stadtmarkt.

Overberge

Auf dem Gelände der Overberger Grundschule startet am Donnerstag, 10. November, um 18 Uhr der große Martinsumzug durch den Stadtteil Overberge. Dort treffen sich die Teilnehmer auch zum Abschluss. Für sie gibt es natürlich Stärkungen und auch warme Getränke.

Rünthe

Am Freitag, 11. November, findet um 17 Uhr ein Wortgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche statt. Im Anschluss daran lädt das Familienzentrum zum Martinsumzug ein. Für das leibliche Wohl wird mit Würstchen und Getränken gut gesorgt sein.

Heil

Auch in Bergkamens kleinstem Stadtteil finden am Sonntag, 6. November, ein Martinsumzug statt. Er startet um 17.30 Uhr an der Kapelle Heil.

Und sonst:

Zu diesen großen Martinsumzügen haben viele Bergkamener Kindergärten und auch Schulen eigene Martinsumzüge in der kommenden Woche organisiert.




Bergkamener Posaunenchöre spielen in der Martin-Luther-Kirche

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde und die Friedenskirchengemeinde laden  zu einem gemeinsamen Konzert der Bergkamener Posaunenchöre am kommenden Sonntag, 6. November, um 17:00 Uhr in die Martin-Luther-Kirche in Oberaden, Preinstraße, ein.

Musiziert werden sowohl klassische Musik aus dem anglikanischen Bereich als auch moderne Kompositionen des zeitgenössischen Komponisten und Kirchenmusikers Michael Schütz.

Der Eintritt ist frei.




Städtische Energiebewirtschaftung erfolgreich: In 14 Jahren die Stadtkasse um ca. 14,5 Mio. Euro entlastet

Das Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung zieht eine erfolgreiche Bilanz, was die Energiebewirtschaftung der städtischen Gebäude in den letzten 14 Jahren angeht.

„Durch die systematische und ganzheitliche Energiebewirtschaftung der  städtischen Liegenschaften konnten die städtischen Haushalte um ca. 14,5 Mio. Euro (bezogen auf 1995) entlastet werden“, so teilt der für die Gebäudebewirtschaftung zuständige Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters erfreut mit. Gelder die für dringende und notwendige Aufgaben der Stadt bzw. zur Haushaltskonsolidierung verwendet werden konnten.

Die regelmäßig veröffentlichten Energieberichte (Verfasser: Wilhelm Becker, Amt für Bauberatung, Bauordnung und Hochbau) zeigen die Aktivitäten und Erfolge der kommunalen Energiebewirtschaftung. In dem nun vorliegenden 13. Energiebericht ist die Entwicklung der Kosten und Verbräuche von 2001 bis einschließlich 2015 beschrieben. Der Energiebericht kann hier als PDF eingesehen bzw. gedownloaded werden.

für Energie- und Wasserbeschaffung auf ein Jahr gerechnet rd. 1,7 Mio. € höher gewesen.

22, die in den letzten 15 Jahren (bezogen auf 1995), nicht in die Umwelt gelangt sind.

Obschon den erneuerbaren Energien die Zukunft gehört, ist die Energiewende noch lange nicht geschafft. Sie ist nach wie vor ein viel diskutiertes Thema und ein weitreichendes Projekt, dessen Umsetzbarkeit mal realistisch, mal in weiter Ferne erscheint. Auf Bundesebene beschlossen, betrifft sie alle Bürger und muss vorrangig vor Ort umgesetzt werden.