VKU und Kathi’s Cafè: Lecker unterwegs in Bergkamen
Mit dieser Begeisterung haben Ivonne Bremer von Kathie`s Café und Sabine Schröder von der VKU am letzten Freitag nicht gerechnet: Sofort zum Start der VKU-Frühstücks-Aktion um 9:00 Uhr warteten schon 3 Kunden darauf, das leckere Früh-stück inklusive einem Busticket gratis endlich zu bestellen.
Denn Kathie`s Café aus Bergkamen backt nicht nur leckeres Brot, Brötchen und Kuchen, sondern ist auch Vorverkaufs-Agentur für VKU-10erTickets.
„Die VKU hat mit Einführung der 10erTickets sein Vorverkaufsnetz in Bergkamen auf 8 Vorverkaufs-Agenturen ausgebaut. So können Sie ganz bequem ein Busticktet kaufen und gleichzeitig die alltäglichen Einkäufe erledigen“, erklärt Sabine Schröder vom VKU-Verkehrsmanagement.
Als Aktion bietet das Café in den nächsten Monaten ein besonderes Frühstück an: Unter dem Motto „VKU-Frühstück – Ein Frühstück mit Bus-Ticket für alle, die gerne Bus fahren“ wird ein belegtes Bröt-chen nach Wahl sowie ein Kaffee oder ein „Coffee to go“ zum Preis von 3,85 Euro angeboten. Das Be-sondere daran ist, dass die VKU für die ersten 100 VKU-Frühstücks-Kunden ein Busticket aus dem 10erTicket gratis dazugibt. Mit dem Ticket können die Kunden eine Busfahrt innerhalb von ganz Berg-kamen unternehmen.
Außerdem gibt´s ein Give-away und einen VKU-Aufkleber gratis zum Frühstück. Wer also beim Frühstück schnell zugreift, kann ein echtes Schnäppchen schlagen.
IG BCE Regionalforum bekommt einen neuen Vorsitzenden – Mario Unger tritt nicht mehr an
Nachdem nun die Vorstandswahlen in den IG BCE-Ortsgruppen und den Vertrauensleutekörpern durchgeführt worden sind, wird sich das IG BCE Regionalforum Bergkamen / Kamen laut Satzung neu konstituieren.
Der bisherige Vorsitzende Mario Unger tritt auf Grund seiner persönlichen Lebensplanung nicht mehr zur Wahl des Vorsitzenden an. Ebenso sein Stellvertreter Günter Grummini. Es stehen für sie Nachfolger bereit, die aber noch gewählt werden müssen..
Am Montag, 7. November, finden um 17.30 Uhr die Vorstandswahlen des Regionalforums im Treffpunkt in Bergkamen statt. Das Regionalforum setzt sich aus denOrtsgruppen Weddinghofen, Kamen, Bergkamen- Mitte, Rünthe, Oberaden und den Vertrauensleutekörpern der Bayer AG, 3M, Chemtura/ Huntsman und des TÜV Nord Berufskollegzusammen. Dem Regionalforum gehören ca. 4500 Mitglieder an.
Die letzte Amtshandlung des Vorsitzenden wird die Durchführung des offenen Skatturniers am Sonntag, 6.November, sein. Dies beginnt um 14.00 Uhr im Kleingartenverein ’’Im Krähenwinkel’’. Es winken tolle Preise.
Feuerwehr bekämpft Gebäudebrand in Rünthe: 250.000 Euro Schaden
Die Bergkamener Feuerwehr ist am frühen Freitagmorgen um 2.20 Uhr zu einem Gebäudebrand an der Straße „Zum Füllort“ in Rünthe gerufen worden. Das Einfamilienhaus hatte offensichtlich ein Miteigentümer angezündet. Er stellt sich noch in der Nacht der Polizei in Lüdinghausen. Der 54-jährige Bergkamener, der merklich unter Alkohol- und/oder Medikamenteneinfluss stand, wurde vorläufig festgenommen.
Da der 54 jährige Bergkamener offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Medikamenten stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.
Mit insgesamt 60 Einsatzkräften rückten die Löschgruppen Rünthe, Overberge, Oberaden und Heil zum Einsatzort an. Unterstützt wurden sie von der Feuerwehr Werne mit deren Drehleiter. Vor Ort waren neben der Polizei auch ein Rettungswagen und ein Notarzt. Verletzt wurde beim dem Einsatz glücklicherweise niemand, wie Stadtbrandmeister Dietmar Luft feststellte.
Schnell wurde klar, dass an dem Einfamilienhaus nicht mehr viel zu retten war. Nachdem die Feuerwehrleute die Eingangstür aufgebrochen hatten, sahen sie, dass es im Erdgeschoss derart brannte, dass ein Durchkommen zum Obergeschoss unmöglich war. Wenig später zündete dann auch das Dachgeschoss voll durch. Die Feuerwehr konzentrierte sich dann darauf, durch den Aufbau einer Wasserwand ein Übergreifen der Flammen auf ein Nachbargebäude zu verhindern. Das gelang ihnen.
Erst gegen 7.30 Uhr befand sich das Feuer vollständig unter Kontrolle. Eine Brandwache sichert jetzt das Gebäude ab. Außerdem unterstützt die Feuerwehr die Brandursachenermittler der Polizei, indem zum Beispiel das Löschwasser, das sich im Keller gesammelt hatte, schnell wieder herausgepumpt wurde. Der Schaden wird auf rund 250.000 Euro geschätzt.
Der besondere Dank der Bergkamener Feuerwehr gilt den Menschen, die am Füllort wohnen. „Die Nachbarn haben uns durch die Bereitstellung ihrer Toiletten und durch die Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen, Kaffee und anderen Getränken hervorragend unterstützt“, betonte Dietmar Luft.
Vermisster 69-Jähriger wieder wohlbehalten im Seniorenheim
Der seit den Mittagsstunden vermisste 69-jährige Mann aus dem Haus Am Kurpark in Unna ist am selben Tag (27.10.2016) gegen 18.45 Uhr auf der Straße Kluse gefunden worden. Er wurde wohlbehalten in das Seniorenheim zurückgebracht. Die Polizei bedankt sich bei allen, die bei der Suche mitgeholfen haben.
Bayer-Stiftung fördert innovative Unterrichtsprojekte von vier Bergkamener Schulen
Stellt die Kombination von Photovoltaik und Brennstoffzellen die mögliche Energieform der Zukunft dar? Welche Inhaltsstoffe befinden sich in Zahnpasta und Cola? Und erlischt das Licht im Kühlschrank wirklich beim Schließen der Tür? Antworten auf diese Fragen erarbeiten sich Schüler in drei Projekten aus dem Kreis Unna und dem Sauerland, welche die Bayer Science & Education Foundation in ihr Schulförderprogramm aufgenommen hat.
Mit insgesamt rund 44.000 Euro ermöglicht die Bayer-Bildungsstiftung die Umsetzung von elf innovativen Unterrichtskonzepten an der Gesamtschule Fröndenberg, dem Städtischen Gymnasium Bergkamen, der Jahn-Grundschule in Bergkamen-Oberaden, der Schiller-Grundschule Bergkamen, der Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen, der Peter-Weiss-Gesamtschule Unna, dem Unnaer Geschwister-Scholl-Gymnasium, dem Gymnasium An der Stenner in Iserlohn, dem St.-Ursula Gymnasium in Neheim und dem Städtischen Gymnasium Kamen.
„Schüler stellen selbst Medikamente her, Erstklässler eignen sich schon kurz nach ihrer Einschulung spielerisch naturwissenschaftliche Kompetenzen an und Oberstufenschüler analysieren in ihrer Freizeit Lebensmittel – mit diesen außergewöhnlichen Ansätzen gestalten Lehrer den Unterricht spannend und innovativ“, sagte Mona Ehrenberg, Programm-Managerin der Bayer-Bildungsstiftung, bei der Urkundenübergabe auf dem Bergkamener Bayer-Gelände.
„Wir sind froh, dass mit derart vielen kreativen Projekten die Begeisterung der Schüler für die Naturwissenschaften in hohem Maße gefördert wird“, ergänzte Standortleiter Dr. Stefan Klatt. „Damit verbessern sich nicht nur die Ausbildungs- und Berufsperspektiven von jungen Menschen. Letztendlich profitieren auch die Unternehmen in unserer Region von den Kompetenzen der künftigen Auszubildenden und Mitarbeiter.“
Der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation wählte in der aktuellen Förderrunde 37 Initiativen aus den Einzugsgebieten der deutschen Bayer-Unternehmensstandorte aus. Seit Programmstart 2007 wurden bundesweit bereits 468 Initiativen mit einem Gesamt-Fördervolumen in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro unterstützt. Rund um den Bergkamener Bayer-Standort wurden bisher 47 Projekte mit rund 288.400 Euro ermöglicht.
Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahl zu erleichtern. Vor allem werden wegweisende Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Bio- und Medizinwissenschaften im Schulförderprogramm des Bayer-Konzerns unterstützt.
Städtisches Gymnasium Bergkamen: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper? Die Begeisterung für Naturwissenschaften, Technik und Medizin wird bei den Acht- und Neuntklässlern des Städtischen Gymnasiums Bergkamen mit einer ganz besonderen Art des forschend-entdeckenden Unterrichts geweckt. Mit Hilfe von Fahrradergometern und digitalen Blutdruckmessgeräten überprüfen die Jugendlichen im Sport- und Biologieunterricht sowie im Wahlpflichtunterricht Biologie/Chemie ihre eigene körperliche Leistungsfähigkeit. Dabei beschäftigen sie sich detailliert mit Fragen zur Muskelbeanspruchung, zu Stoffwechselprozessen und ihrer eigenen Gesundheit. Wie wirkt sich beispielsweise die körperliche Belastung beim Radfahren auf Herz, Blutkreislauf oder Puls aus? Auch trainingswissenschaftliche Fragen im Rahmen der sonderpädagogischen Unterstützung werden erörtert. So können beispielsweise Schüler mit körperlichen Einschränkungen die gelenkschonenden Ergometer selbstständig bedienen. Die Bayer Science & Education Foundation ermöglicht die Anschaffung von zwei Fahrradergometern und zehn Blutdruckmessgeräten mit mehr als 1.500 Euro.
Jahn-Grundschule Bergkamen-Oberaden: Mini-Konstrukteure gesucht Lego, Bausteine oder Röhrenbaukasten: Was spielerisch klingt, hat einen realen pädagogischen Hintergrund. Denn viele Grundschüler sind ohne veranschaulichende Materialien nur eingeschränkt oder oberflächlich in der Lage, mathematische, technische und naturwissenschaftliche Sachverhalte zu verstehen. Die Pädagogen der Jahn-Grundschule haben daher ein schulinternes Schuleingangskonzept entwickelt, um bei Schulanfängern derartige Lern- oder Entwicklungsstörungen schnell feststellen und beheben zu können. In Kleingruppen nehmen die Erstklässler über sechs bis acht Wochen am Projekt „Mini-Konstrukteure“ teil. Die Lust am Bauen und Knobeln soll ihnen helfen, sich zukünftige technische und naturwissenschaftliche Kompetenzen besser aneignen zu können. Die Bayer-Stiftung unterstützt dieses Ziel und stellt für die Anschaffung des Spielzeugs rund 1.500 Euro zur Verfügung.
Schiller-Grundschule Bergkamen: Klein mal ganz groß – Wir entdecken die Welt unter dem Mikroskop Schon in der dritten und vierten Jahrgangsstufe möchte das Lehrpersonal der Schillerschule die Freude der Kinder an der forschenden Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen wecken, fördern und festigen. Im Sachkunde-Unterricht entdecken die Kinder die Welt ganz neu unter dem Mikroskop: Sie erhalten vertiefende Einblicke in den Aufbau der zellulären Strukturen von alltäglichen Materialien und Gegenständen, die am Rande des Schulhofs vorkommen: Gräser, Blumen oder Kleinstlebewesen. Das Projekt greift die natürliche Neugierde der Schüler auf und verbessert beim Mikroskopieren ihr wissenschaftliches Verständnis. Zudem erhalten die Kinder Einblicke in technische Abläufe. Die Bayer-Bildungsstiftung fördert die Anschaffung der notwendigen Labor-Materialien mit mehr als 1.800 Euro.
Freiherr-vom-Stein-Realschule Bergkamen: Bauen und Programmieren von Messwerterfassungssystemen Erlischt das Licht im Kühlschrank wirklich beim Schließen der Tür? In der fächer- und jahrgangsübergreifenden Arbeitsgemeinschaft „Robotertechnik“ gehen Mädchen und Jungen der Freiherr-vom-Stein-Realschule verschiedenen Fragen aus dem Alltag nach. Mit Hilfe von Lego-Mindstorm-Computersets werden Fragen zur Wärmespeicherung im Gewächshaus, Funktionsweisen einer Wind- und Solarenergieanlage oder Wirkung der Schwerkraft im freien Fall geklärt und veranschaulicht. Durch das Experimentieren in Partnerarbeit oder Kleingruppen und gemeinsames Reflektieren der gewonnenen Erfahrungen werden die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sowie das naturwissenschaftlich-technische Verständnis der Schüler gefördert und erweitert. Die Bayer-Stiftung ermöglicht den Kauf von Computer-Sets und Zubehör mit über 2.500 Euro.
Gesamtschule Fröndenberg: Kultivierung von Heilpflanzen Auf den Spuren des Naturmediziners Sebastian Kneipp wandeln die Schüler aller Jahrgangsstufen der Fröndenberger Gesamtschule so auch im Projektkurs „Pharmakologie und Toxikologie“. Dort widmen sie sich der Wirkung, Verarbeitung und Herstellung von pflanzlichen Heilmitteln und Kosmetika. Mit Unterstützung einer Apotheke entstehen aus gewonnenen Destillaten eigene Tinkturen, Salben oder Tees. Die als Basis dienenden Pflanzen werden dafür verstärkt im eigenen Schulkräutergarten angebaut. Die Bestimmung der Pflanzen erfolgt im Biologie-Unterricht, die gewonnenen Farbstoffe werden im Kunstunterricht verarbeitet, im Bereich Hauswirtschaft vermitteln die Lehrer mit Hilfe der Kräuter eine gesunde Ernährungsweise. In den Bereichen Humanbiologie und Neurowissenschaften erlangen die Jugendlichen zudem wichtige Erkenntnisse über die Wirkungsweisen der Pflanzen und gewinnen einen Einblick in das Berufsfeld des Pharmazeuten. Die Bayer-Bildungsstiftung ermöglicht das Projekt mit rund 13.500 Euro.
Peter-Weiss-Gesamtschule Unna: Chemie rund um die Uhr Chemie im Alltag erforschen zwei Lerngruppen des neunten und zehnten Jahrgangs der Peter-Weiss-Gesamtschule in wöchentlich zwei Ergänzungsstunden. Lebensmittel, Kosmetika oder Medikamente dienen dabei als Objekte, die in praktischer Laborarbeit detailliert untersucht und analysiert werden. Unter dem Mikroskop ermitteln die Schüler, welche Inhaltsstoffe sich in Zahnpasta oder Cola befinden, in sensorischen Untersuchungen überprüfen sie das Zusammenwirken von Säure und Zucker in Limonaden. Die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten soll Jugendliche zur Teilnahme an Schülerwettbewerben ¬motivieren – etwa am „Tag der Chemie bei Bayer“. Weiteres Ziel ist es, negative Einstellungen gegenüber der Chemie abzubauen und – durch den konkreten Alltagsbezug – die Neugier der Schüler auf das Fachgebiet zu erhöhen. Für die Anschaffung der Laborausstattung, darunter ein Spektral-Photometer, erhält das Projekt von der Bayer-Stiftung 4.900 Euro. Geschwister-Scholl-Gymnasium Unna: Experimentelle Einführung in die Lebensmittelanalytik am Beispiel von Mais-Snacks Im Geschwister-Scholl-Gymnasium treffen sich interessierte Schüler aus der Oberstufe samstags zum Experimentieren in Kleingruppen. Die Projektreihe „Saturday Morning Science“ orientiert sich an ähnlichen Angeboten amerikanischer Highschools und stellt ein erweitertes Angebot des naturwissenschaftlichen Unterrichts dar. Ein Schwerpunkt ist die experimentelle Einführung in die Lebensmittelanalytik am Beispiel von Mais-Snacks. DNA-Analyse, Polymerase-Kettenreaktion (PCR), Gelelektrophorese und die Labor-Experimente werden von den Schülern selbstständig und eigenverantwortlich durchgeführt. Da das Projekt nicht unter Benotungszwang steht, sind auch leistungsschwächere Schüler bereit, sich mit komplexen naturwissenschaftlichen Themen auseinander zusetzen. Dadurch erfüllt das Projekt sein wichtigstes Ziel: Allen Schülern möglichst viele Wege in die Naturwissenschaften aufzuzeigen und eine Orientierung bei der Studien- und Berufswahl zu geben. Mit Hilfe der Bayer-Stiftung in Höhe von rund 6.800 Euro kann die Ausstattung des Schülerlabors erweitert werden.
Gymnasium An der Stenner Iserlohn: Frühförderung des naturwissenschaftlichen Interesses in der Erprobungsstufe Die Schwerpunkte des Iserlohner Gymnasiums An der Stenner lagen bisher im musischen und sprachlichen Bereich. Nun soll ein MINT-Angebot – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – hinzukommen. In zwei neuen Chemieräumen wird naturwissenschaftliche Förderung angeboten, und dies – nicht wie im Lehrplan vorgesehen – ab der siebten Jahrgangsstufe. In einer AG soll bereits bei Fünftklässlern das natürlich vorhandene Interesse an naturwissenschaftlichen Vorgängen und Phänomenen geweckt werden – mit dem Ziel, die Jugendlichen zur Teilnahme an entsprechenden Wettbewerben zu motivieren. Grundlage dafür sind das Erlernen des Laborhandwerks, der sichere Umfang mit Gefahrstoffen und das Experimentieren mit Lebensmitteln. Die Bayer-Stiftung ermöglicht das Projekt mit rund 2.900 Euro.
St.-Ursula-Gymnasium Neheim (Arnsberg): Schüler für Schüler – Regenerative Energien Im St.-Ursula-Gymnasium gibt es eine besondere Form der Begabtenförderung: Elftklässler helfen interessierten Schülern der Jahrgangsstufen sieben bis neun dabei, naturwissenschaftliche Sachverhalte über den Schulstoff hinausgehend zu vertiefen. Der Schwerpunkt liegt auf einem Thema, der unseren Alltag und unsere Zukunft stark betrifft: Den Regenerativen Energien. Am Beispiel der schuleigenen Photovoltaikanlage erarbeiten die Schüler Vor- und Nachteile von erneuerbaren Energieformen und prüfen, ob die Kombination von Photovoltaik und Brennstoffzellen als mögliche Energieform der Zukunft in Frage kommt. Die Bayer-Stiftung unterstützt die Anschaffung von Modellautos mit reversiblen Brennstoffzellen mit 1.800 Euro.
Städtisches Gymnasium Kamen: Die Seseke – Ein Fluss kehrt zurück/ Erstellung einer Chemiebox Mit gleich zwei Projekten hat sich das Städtische Gymnasium in Kamen erfolgreich um eine Förderung durch die Bayer-Stiftung beworben. Im Rahmen des Projekts „Seseke – Ein Fluss kehrt zurück“ begleitet der Oberstufen-Grundkurs Chemie wissenschaftlich die Renaturierungsmaßnahmen des durch Kamen fließenden kleinen Flusses. Dabei finden regelmäßig chemische Untersuchungen statt, exakte Messdaten werden erhoben. Mit ihren Analysen fanden die Schüler heraus, dass die Wasserqualität der Seseke mit Schwankungen im vierstufigen Gütesystem zwischen II und III liegt.
Vom Projekt „Erstellung einer Chemiebox“ profitieren besonders jüngere Schüler. Mit Hilfe einer Chemiebox wird das Experimentieren mit medizinischem Zubehör ermöglicht. Dabei spielen auch wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle – etwa bei der Einkaufsrecherche der benötigten Stoffe oder dem Erstellen von Vermarktungsstrategien. Das erworbene Wissen soll den Schülern für ihr späteres Berufsleben hilfreich sein. Die Bayer-Stiftung unterstützt die Projekte mit 3.000 beziehungsweise rund 3.700 Euro.
Bayer Science & Education Foundation Als Bildungsstiftung des Innovations-Unternehmens Bayer begreift sich die Bayer Science & Education Foundation als Impulsgeber, Förderer und Partner für Innovationen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Im Zentrum ihrer Programme stehen Menschen mit naturwissenschaftlichem Pioniergeist – talentierte Schüler, aufstrebende Studenten und renommierte Spitzenforscher, die sich für den Fortschritt in Gesundheits- und Ernährungsfragen einsetzen. Die Fördertätigkeit der Unternehmens-Stiftungen ist ein zentraler Bestandteil des weltweiten gesellschaftlichen Engagements von Bayer, das jährlich rund 50 Millionen Euro beträgt – mit Schwerpunkten auf der Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung und Spitzenforschung, der Gesundheitsversorgung und der Befriedigung sozialer Grundbedürfnisse der Menschen im Umfeld der Unternehmensstandorte. Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation finden Sie unter: http://www.bayer-stiftungen.de Nächster Bewerbungsschluss für das Schulförderprogramm ist im Februar 2017. Eine Bewerbung ist online möglich unter: https://secure.bayer.com/foundations/BewerbungSchulfoerderung.aspx
Studie über das neue Bergkamener Kombibad liegt vor
Dass am Häupenweg in Weddinghofen ein neues Kombibad gebaut wird, steht fest. Doch welche Größe soll es haben, welche Angebote gibt es und inwieweit können Teile des bestehenden Wellenbads in das Konzept eingebunden werden, ohne den Kostenrahmen zu sprengen? Diese Fragen soll eine Studie beantworten, die am 7. November dem Aufsichtsrat der GSW und einen Tag später in der gemeinsamen Sitzung von Stadtentwicklungsausschuss und des Sportausschusses auch der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Dabei gibt es einen Fixpunkt bei der konkreten Standortwahl: Die Eissporthalle wird nicht abgerissen. Das neue Kombibad wird deshalb aller Voraussicht nach dahinter auf dem Gelände des Wellenbads errichtet.
Die Studie wird am 8. November in der gemeinsamen Ausschusssitzung, Beginn 16.30 Uhr, vorgestellt. Damit wird die politische Beratung über den Bau des Kombibads eröffnet. Nach dem bisherigen Zeitplan soll dann der Stadtrat am 15. Dezember die endgültige Entscheidung treffen.
Das ist eine gute Nachricht: Privatperson will Eissporthalle übernehmen und weiterbetreiben
Die Bergkamener Eissporthalle scheint gerettet zu sein. In der gemeinsamen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses und des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung am 8. November stellt die „Spiel- und Eissport GmbH“, die die Eishalle übernehmen möchte, ihr Betreiberkonzept vor.
Hinter dieser GmbH steckt offensichtlich eine Privatperson, die sich im Laufe der Diskussion um den Erhalt der Eissporthalle bei den GSW und im Bergkamener Rathaus gemeldet hatte. Anschließend hatte der Interessent gemeinsam mit den Eissportvereinen eine Konzeption entwickelt, wie er in einer Gesellschaft die Eishalle betreiben kann. Im Ergebnis stellt der mögliche Betreiber fest, dass die Eishalle entwicklungsfähig ist und schon durch Renovierungsarbeiten, weitere Freizeitangebote und veränderte Öffnungszeiten deutlich attraktiver wird.
Dabei unterstellt der Interessent eine unveränderte Anmietung von Eiszeiten durch die Stadt Bergkamen für die Bergkamener Schulen und Vereine im Wert von ca. 34.000 bis 39.000 €. Auf der Grundlage der jetzigen Kostenschätzung und der jetzigen Besucherzahlen benötigt die Betreibergesellschaft außerdem einen kommunalen Zuschuss in Höhe von 65.000 Euro pro Jahr. Die Mittelgewährung soll in 2017 zunächst außerplanmäßig erfolgen.
In der gemeinsamen Sitzung der Fachausschüsse wird sich der Betreiber mit seiner Konzeption vorstellen. „Damit wird der inhaltliche Beratungsprozess eröffnet; eine Beschlussfassung wird für die Sitzung des Rates am 17.11.2016 angestrebt. Mit dieser zeitlichen Abfolge ist einerseits die Beratung in den Fraktionen gewährleistet, andererseits wird mit der Beschlussfassung im November den Vereinen Planungssicherheit für die nächste Saison gegeben“, heißt es in der Vorlage, die jetzt den Ratsmitgliedern sowie den Mitgliedern beider Ausschüsse zugegangen ist.
Fünf Mal Gold für Kevin-Noah Kaminski in Schwerte
Am vergangenen Sonntag nahmen vier Schwimmerinnen und zwei Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen sehr erfolgreich am 30. Internationalen Ergster Schwimmfest in Schwerte teil. Sie erschwammen sich auf der Kurzbahn gemeinsam 23 Medaillen und neun persönliche Bestzeiten.
Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) durfte gleich fünfmal ganz oben aufs Treppchen. Er siegte über 50 und 100m Rücken, 50 und 100m Freistil und 100m Lagen. Vier Goldmedaillen erschwamm sich Victoria Reimann (Jg.2004) und zwar über 50 und 100m Brust, 100m Freistil und 100m Lagen. Lisa-Marie Kardatzki (Jg.2001) gewann Gold über 50 und 100m Schmetterling und 100m Lagen und zudem noch Bronze über 50 und 100m Brust. Max Boden (Jg.2008) siegte über 50m Rücken und wurde Zweiter über 100m Rücken, 50 und 100m Freistil. Saskia Nicolei (Jg.2003) erhielt Silber über 50m Brust, 100m Schmetterling und 100m Freistil und Bronze über 200m Brust. Lara Boden (Jg.2004) holte Silber über 50m Rücken.
Der Trainer Tobias Jütte war sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Schwimmer, zumal sie zwei Wochen nicht im Wasser waren und erst am Vortag ihr sehr anstrengendes einwöchiges Trainingslager außerhalb des Wassers beendet hatten.
GWA-Abfallberatung vergibt kostenlosen Ratgeber: Kompostieren – Von der Theorie zur Praxis
Zum Start in die herbstliche Gartensaison bietet die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH den Hobbygärtnern Unterstützung an. Im Sonderdruck „Kompost-Spezial“ der Gartenzeitschrift „Kraut und Rüben“ erfahren interessierte Gärtner worauf es beim Kompostieren ankommt. „Sehr anschaulich dargestellt und mit hilfreichen Tipps ergänzt“, freut sich GWA-Abfallberaterin Doris Homann.
Ein naturgemäßer Garten ist ohne einen Komposthaufen nicht denkbar, schließlich entsteht hier das „Gold der Gärtner“ – der Kompost. Er ist zugleich Bodenverbesserer, Humuslieferant und Dünger. Damit aus den organischen Abfällen aus Küche und Garten wohlriechender Humus wird, reicht es aber nicht Laub, Rasenschnitt und Küchenabfälle einfach nur auf einen Haufen zu werfen. Kompostieren ist ein Handwerk, für das man eigene Erfahrung sammeln muss, aber auch etwas Fachwissen mitbringen sollte.
Um Hobbygärtnern den Einstieg in das Thema Kompostieren zu erleichtern, bietet die GWA-Abfallberatung ihnen kostenfrei die Broschüre „Kompost-Spezial“ an.
Die einzelnen Kapitel sind durch zahlreiche Fotos und Grafiken anschaulich illustriert. „Wer die Gartenarbeit liebt, den Zeitaufwand nicht scheut und sich an die Tipps des Ratgebers hält, dem gelingt es mit Sicherheit innerhalb einer Gartensaison eigenen Kompost herzustellen“, ist sich Doris Homann sicher.
Interessierte Bürger im Kreis Unna können den Sonderdruck der Zeitschrift „Kraut & Rüben“ kostenlos bei der GWA-Abfallberatung unter der gebührenfreien Rufnummer 0 800 400 1 400 anfordern – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 15 Uhr.
Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen: Kostenfrei und neutral
Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.
In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 3. November von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.
Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.
Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).
Neue Selbsthilfegruppe bei Ess-Störungen: Erstes Treffen in Bergkamen
Eine neue Selbsthilfegruppe, die sich an Frauen mit Ess-Störungen richtet, trifft sich am Dienstag, 15. November zum ersten Mal. Interessierte sind herzlich eingeladen, um 17 Uhr in den Gruppenraum II der Kontaktstelle Sonnenstrahl (Untergeschoss des AWO Heinrich-Martin-Heim), Am Wiehagen 32 in Bergkamen zu kommen.
Die Initiatorin ist eine an Bulimie leidende Frau, die andere betroffene Frauen sucht, um im Austausch miteinander Halt zu finden und Wege im Umgang mit der Ess-Störung wie Bulimie oder Binge Eating Disorder zu finden.
Nahrungsaufnahme ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Das macht Ess-Störungen, die in die Kategorie Sucht fallen, sehr schwierig zu steuern, denn auf das Suchtmittel „Nahrung“ an sich kann nicht generell verzichtet werden. Dabei gibt es unterschiedliche Formen von Ess-Störungen, die sich auch als Mischformen äußern können. Allen Erscheinungsformen gemeinsam ist das zwanghafte Kreisen der Gedanken um die Frage des Essens. Die Nahrungsaufnahme steht im Dienst von Bedürfnissen, die mit vernünftiger Nahrungsaufnahme und ausgewogener Ernährung nichts mehr zu tun haben.
Betroffene können nicht abstinent werden, sondern müssen einen Weg finden, ihr Essverhalten in geregelte Bahnen zurückzubringen. Die Ursachen dieser Erkrankungen sind unterschiedlich, können beispielsweise Reaktionen auf unbefriedigende Lebensverhältnisse, Hilflosigkeit oder stummer Protest sein, zugleich aber auch Resignation und Anpassung.
Mit dem Ziel zu lernen, mit der eigenen Sucht umzugehen, neue Strukturen aufzubauen, die den Alltag nicht mehr beeinträchtigen, sondern Halt und Stütze bieten, möchte die Initiatorin sich mit anderen Betroffenen in einer von Vertrauen und Verständnis getragenen Atmosphäre austauschen.
Interessierte können sich bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35 melden. Die Ansprechpartnerin Margret Voß ist unter Tel. 0 23 03 / 27-28 29 oder per E-Mail an margret.voss@kreis-unna.de zu erreichen. Alle Informationen werden vertraulich behandelt.