Rücknahme einer Öffentlichkeitsfahndung -Tatverdächtiger identifiziert
Am 5. Oktober hatte die Kreispolizeibehörde Unna auf Beschluss des AG Dortmund Lichtbilder zum Zweck einer Öffentlichkeitsfahndung veröffentlicht. Hintergrund war ein versuchter Raub in einem Bus an der Haltestelle Hemmerder Bahnhof. Ein Mann hatte versucht einer Schülerin den Rucksack zu entwenden. Als das misslang, umschlang der Mann das Mädchen und trug sie mitsamt Rucksack aus dem Bus in dem sich beide befanden. Die Person ist identifiziert, es handelte sich um einen mittlerweile verstorbenen Mann aus Werne. Die Öffentlichkeitsfahndung wird daher zurückgenommen.
Seit Mai vermisster 81-jähriger Kamener jetzt tot aufgefunden
Am vergangenen Sonntagmorgen entdeckte ein Spaziergänger mit seinem Hund in einem tiefen Graben an der Heerener Straße einen Leichnam.
Nach Untersuchungen in der Rechtsmedizin konnte dieser als ein seit Mai vermisster 81-jähriger Kamener identifiziert werden, der in einem Seniorenheim gelebt hatte.
Wir berichteten und haben wegen der Rücknahme der Suchmeldung durch die Polizei den entsprechenden Artikel und den Post auf Facebook gelöscht.
Bewerbungstraining in den Herbstferien im Berufsinformationszentrum
Schon Pläne für die Herbstferien? Das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm bietet vom 12. bis 14. Oktober ein umfangreiches Bewerbungstraining an – angefangen von „Bewerbung erstellen“ bis zum Vorstellungsgespräch. Von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr coacht Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm interessierte Jugendliche. Es gibt nur noch wenig freie Plätze.
Bevor es mit dem Ausbildungsplatz klappt, kommen erst die Hürden: Bewerbung, Einstellungstest und Vorstellungsgespräch. Ob traditionell per Post oder online – für eine gute Bewerbung gelten immer bestimmte Regeln. Aber auch bei der persönlichen Vorstellung gibt es einige Punkte zu beachten. Wer sich noch unsicher ist und noch etwas Unterstützung benötigt, der kann an dem dreitägigen Seminar des BiZ teilnehmen.
Los geht es am 12. Oktober mit dem Thema „Bewerbung schreiben“. Wie sollte eine Bewerbung richtig aussehen? Inwiefern kann durch kreative Einflüsse die Bewerbung optisch aufgewertet werden? Am 13. Oktober lautet das Thema des Seminars „Einstellungstests inklusive Assessment Center“. Je nach Branche sehen die Einstellungstests unterschiedlich aus. So können zum Beispiel die Kenntnisse in Mathe und Englisch überprüft werden sowie Allgemeinwissen oder kognitive Fähigkeiten. Gerade im Assessment Center sind noch weitere Fähigkeiten gefragt, um den Arbeitgeber von sich zu überzeugen. Welche Möglichkeiten gibt es, um sich auf solche Situationen vorzubereiten? Am letzten Tag des Bewerbungstrainings (14. Oktober) übt Martina Leyer gemeinsam mit den Teilnehmern die Situation, wie sie sich am besten in Vorstellungsgesprächen präsentieren können.
Die Seminare beginnen jeweils um 9.30 Uhr und dauern circa zwei Stunden. Interessierte haben die Möglichkeit sich entweder für alle drei Termine anzumelden oder nur gezielt für ein bestimmtes Thema. Die Anmeldung kann telefonisch unter 02381/910-1001 erfolgen, per Mail an hamm.biz@arbeitsagentur.de oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2.
Ausstellungseröffnung „Herzensfluss – Daphne oder: Die unerreichbare Liebe“ in der „sohle 1“
Atif Gülücü, der in der Türkei geborene und in Norddeutschland lebende Künstler ist in Bergkamen kein Unbekannter. Am Sonntag, 16. Oktober, wird um 11 Uhr seine Ausstellung „Herzensfluss –
Daphne oder: Die unerreichbare Liebe“ um 11 Uhr in der Galerie sohle 1 in
der Jahnstraße eröffnet.
Den Eröffnungsvortrag hält Dr. Ellen Markgraf, Kunsthistorikerin aus Kassel, die den Künstler und seine Arbeiten schon lange Zeit begleitet. Umrahmt wird die Eröffnung von einer Musikperformance mit Judit Simandi, Violine; Angelika Remlinger , Gesang und dem Künstler selbst. Interessierte sind herzlich zur Ausstellungseröffnung eingeladen.
Atif Gülücüs Werke zeichnen sich durch eine besonders anspruchsvolle Ästhetik aus, die beinahe immer als schön und beseelt empfunden werden kann. Viele seiner Arbeiten sind der mythologischen Daphne gewidmet, der Bergnymphe und Priesterin der Mutter Erde sowie Tochter des Flussgottes
Peneios in Thessalien. Dieser verwandelte sie auf ihre Bitte hin auf der Flucht vor dem liebestollen Apollon in einen Lorbeerbaum.
Eines der Werke – ein großes Weinregal voller Weinflaschen, deren Etiketten von dem Künstler individuell gemalt wurden, trägt den Titel „Dionysos Vermächtnis an Daphne!“ „Wein ist heilig“ so der Künstler Gülücü dazu. Wie die mythologische Erzählung um Daphne den Künstler Atif Gülücü beeinflusst, wird er auf der Eröffnung seinem Publikum selbst darstellen.
Ausstellung „Herzensfluss -Daphne oder: Die unerreichbare Liebe“
16. Oktober – 4. Dezember 2016
Galerie „sohle 1“
Jahnstraße 31
02306/3060210
Di – Fr 10-12 Uhr und 14 – 17 Uhr
Sa 14 – 17 Uhr
So 11 -18 Uhr
Eintritt frei
Neonazis und Hooligans reisen an: Bundespolizei warnt vor vollen Zügen und Bahnhöfen sowie vor Taschendieben
Anlässlich der Versammlungen am 8. Oktober im Dortmunder Stadtgebiet wird auch die Bundespolizei mit mehreren Hundert Einsatzkräften im Einsatz sein. Wie bereits berichtet, wollen dort Neonazis und Hooligans aufmarschieren.
„Durch die An- und Abreise von Versammlungsteilnehmern und der damit verbundenen Verkehrsführung kann es zu vollen Bahnhöfen, Haltepunkten und Zügen kommen. Reisende sollten dies daher für ihre Reiseplanung berücksichtigen“, warnt die Bundespolizei.
Weiter möchte die Bundespolizei alle Nutzer der Bahn auf das kriminelle Treiben von Taschendieben aufmerksam machen. Gerade im dichten Gedränge der An- und Abreise werden am kommenden Samstag auch Taschendiebe wieder jede Unaufmerksamkeit nutzen, um an Geldbörsen, Gepäckstücke und Smartphones potentieller Opfer zu gelangen. Schützen Sie daher ihr Eigentum.
Anlässlich dieses Einsatzes wird die Dortmunder Bundespolizei durch Einsatzkräfte der Bundesbereitschaftspolizei aus Berlin, Uelzen, Hünfeld und Sankt Augustin unterstützt.
Fahrer bemerkt auf der Lünener Straße den Rückstau zu spät
Zwei leichtverletzte Personen und ein Sachschaden von etwa 21.500 Euro waren das Resultat eines Auffahrunfalls am Donnerstag gegen 15.50 Uhr auf der Lünener Straße.
Ein 54-jähriger Düsseldorfer fuhr von der A 2 kommend auf die Lünener Straße in Richtung Lünen. Hier bemerkte er nicht, dass sich auf der Lünener Straße ein Rückstau gebildet hatte und fuhr auf den Pkw eines 36-jährigen Bergkameners auf. Dieser wurde durch den Aufprall noch auf einen davor anhaltenden PKW eines 29-jährigen Bergkameners geschoben. Die beiden Fahrerzeugführer aus Bergkamen wurden leicht verletzt, konnten aber nach ambulanter Behandlung in einem Krankenhaus wieder entlassen werden.
Zwei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Schnadegang entlang der Lippe: Grenzen zwischen Werne und Bergkamen wird begutachtet
Eine alte, schon im frühen Mittelalter begründete Tradition wird aufgrund der Initiative des Heimatvereines Werne erneuert und als überliefertes Brauchtum gepflegt und in Erinnerung gehalten. Der Heimatverein Werne organisiert am kommenden Sonntag, 9. Oktober, einen Schnadegang an der Grenze zwischen der Stadt Werne und der Stadt Bergkamen.
Die Verbundenheit der Stadt Werne und der Stadt Bergkamen wird durch eine Urkunde und das Setzen eines Grenzsteines am Fahrradweg entlang der früheren Zechenbahn in unmittelbarer Nähe des Grenzflusses „Lippe“ in Höhe der sogenannten „Schlagt“ besiegelt. Treffpunkt der Werner Delegation ist
der Parkplatz der Firma Böcker, Lippestraße 73, 11.00 Uhr. Die Bergkamener Delegation trifft sich am Sonntag, 09.10.16, 11.30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Friedhof in Rünthe. Gemeinsam geht es dann um ca. 11.45 Uhr durch die Lippeauen über die sogenannte Fischerhofbrücke wieder auf das Werner Gebiet.
Neue Hauptstelle der Sparkasse öffnet am 14.11. – Filialen auf den Nordberg und in Weddinghofen schließen
Die Sparkasse Bergkamen-Bönen will am 14. November ihre neue Hauptstelle am Rathausplatz eröffnen. Gleichzeitig werden ihre Filialen auf dem Nordberg und in Weddinghofen geschlossen. Zurück bleiben allerdings die Selbstbedienungsbereiche, wie der Vorstand der Sparkasse, Beate Brumberg und Martin Weber, am Donnerstagnachmittag in einer Pressekonferenz erklärten.
Viele Kunden der beiden Zweigstellen sind vorher per Post über diese Maßnahmen informiert worden. Am Mittwoch erläuterte der Vorstand die neue Lage in einer Personalversammlung. Demnach wird es an der Stammbelegschaft keine Abstriche geben. So wird es jeder Kunde in der neuen Hauptstelle mit den Beraterinnen und Beratern weiterhin zu tun haben, die er aus den beiden Zweigstellen kennt. Allerdings laufen jetzt die Zeitverträge für Vertretungskräfte aus. In Urlaubs- oder Krankheitsfällen würden jetzt die Lücken durch die große Mannschaft gefüllt, erklärte Beate Brumberg.
Mit der Schließung der Zweigstelle werden Kosten verringert. Eine aus der Sicht des Vorstands notwendige Maßnahme angesichts der durch die Niedrigzinsphase bedingt schmaler werdenden Gewinne. In Fusionen, wie sie auch im Kreis Unna vollzogen worden sind, sehen Beate Brumberg und Martin Weber kein Mittel, solchen Problemen zu begegnen. Der Neubau der Zweigstelle sei ein politisches Zeichen, auch in Zukunft selbstständig zu bleiben.
Die Aufgabe der Filialen ist für den Sparkassen-Vorstand auch eine Reaktion auf das geänderte Kundenverhalten. Diese Filialen stammten noch aus einer Zeit, in der das Geld mit dem Scheckbuch in der Hand persönlich von der Sparkasse geholt worden, erklärte Beate Brumberg. Inzwischen besucht statistisch gesehen jeder Kunde nur ein bis zwei Mal pro Jahr die Filialen und spricht mit den Mitarbeitern. Im Normalfall erledigen die Kunden ihre Geldgeschäfte übers Internet oder in den SB-Bereichen.
Ältere Menschen, die mit der modernen Technik nicht zurechtkommen, erhalten in der neuen Hauptstelle Hilfe durch Servicekräfte. Allerdings müssen sie, wenn sie kein Auto haben oder nicht Fahrradfahren können, dazu mit der R 81, die in unmittelbarer Nähe der beiden Filialen hält, zur Hauptstelle gegenüber dem Busbahnhof fahren.
Freiwillige Feuerwehr Bergkamen übt bei Bayer Pharma
Am Samstag, 8. Oktober, führt die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen auf dem Gelände der Bayer Pharma AG in der Zeit von 16 bis 19 Uhr eine Löschübung durch.
Im Rahmen der Übung, die im östlichen Bereich des Standorts stattfindet, kann es sowohl zu Geräusch- als auch zu gesundheitlich unbedenklicher Rauchentwicklung kommen.
Bayer und die beteiligten Feuerwehrkräfte bitten die Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.
13 neue examinierte Altenpflegehilfskräfte fit für das Berufsleben
Die Ausbildung in der Altenpflegeschule der Diakonie Ruhr-Hellweg erfolgreich beendet: 13 Auszubildende nahmen im Bodelschwinghhaus in Bergkamen stolz ihre Abschlussurkunden entgegen. Jetzt dürfen sie sich staatlich examinierte Altenpflegehelferrinnen und Altenpflegehelfer nennen.
Die Verabschiedung und Zeugnisübergabe fand im Rahmen einer von Pfarrer Bernd Ruhbach gestalteten Andacht und einer anschließenden Feierstunde statt.
Die Dozentinnen beglückwünschten die PrüfungsabsolventInnen und wünschten ihnen für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute. „Setzen Sie das bei uns erlernte Wissen mit Herz und Verstand in die berufliche Praxis um“ – mit diesen Worten übergab die Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer den Absolventinnen und Absolventen die Zeugnisse und Anerkennungsurkunden.
Am 4.Oktober hat bereits ein neuer Altenpflegehilfe-Ausbildungskurs in der Fachschule in Bergkamen begonnen. Hier können sogar noch Interessierte nachrücken.
Weitere Informationen unter der Telefonnummer 02307-98300-50 oder im Internet unter www.diakonie-ruhr-hellweg.de.
Zu den stolzen Absolventinnen und Absolventen gehören:
Lucian Adalinean Khatuna Ayoyan, Tabea Böttcher, Marina Buch, Jennifer Di Muro, Nils Hinrichs, Tanja Hipp, Maria Jarysz, Brandon Kaiser, Emanuel Karkos, Mathilde Mückenhaupt, Seung Oh Joo und Ahalya Ravindradas
Berufsfindungsgruppe des Multikulturellen Forums besucht Bayer: Hand anlegen erwünscht
Zuschauen, Mitmachen, Fragen – dies waren die wichtigsten Disziplinen beim Besuch einer 30-köpfigen Gruppe der Bergkamener Zweigstelle des Multikulturellen Forums bei Bayer. „Ziel war es, einen Einblick in die Anforderungen der hier angebotenen Ausbildungsberufe zu vermitteln“, erklärte Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer. „Und das sollte möglichst realitätsnah geschehen.“ Die jungen Gäste waren daher aufgefordert, im Technikum und in den Werkstätten der Ausbildung selbst zu Werkzeugen und Materialien zu greifen und einfache Aufgaben zu bearbeiten.
Das Projekt „Kompetenzcenter“ des Multikulturellen Forums setzte beim Bayer-Besuch den Schwerpunkt auf Mobilität und Berufsausbildung. Den Weg von ihrem Heimatort zum Werk mussten die jungen Leute im Alter zwischen 18 und Ende 20 daher selbstständig planen. Bei Bayer angekommen, erfuhren sie von Auszubildenden, welche Tätigkeiten sich hinter den Berufsbezeichnungen Chemikant, Anlagenmechaniker, Mechatroniker und Elektroniker für Automatisierungstechnik verbergen.
Ein kurzer Film informierte die Besucherinnen und Besucher außerdem darüber, dass die Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe mit vielfältigen Besonderheiten, komplexen Aufgaben und hohen Anforderungen verbunden ist – sowohl im chemischen als auch im technischen und kaufmännischen Bereich. „Für eine Beschäftigung ist deshalb eine fundierte Berufsausbildung unverzichtbar“, hob Grafenschäfer hervor. Eine weitere wichtige Voraussetzung dafür seien sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache.
Bei den Besuchern handelte es sich um eine sehr heterogene Gruppe. Neben Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, befanden sich auch Flüchtlinge darunter, die sich das nötige Wissen über Sprachkurse angeeignet haben. „Wir haben Teilnehmer mit gutem Schulabschluss, aber auch Schulabbrecher. Unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen bieten wir mit unserem Projekt allen eine berufliche Perspektive“, erklärte Projektleiter Nasser Ilayyan, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kompetenzcenters in Bergkamen betreut. „Besonders in der Orientierungsphase ist dabei die enge Kooperation mit Unternehmen ein wichtiger Erfolgsfaktor.“
Bei Bayer hieß es zunächst: Kittel an, Schutzbrille auf und je nach Einsatzort Helm aufsetzen, Handschuhe anziehen oder Haare zusammenbinden. „Sicherheit geht vor“, bläuten die Auszubildenden den Gästen ein. Außerdem erklärten sie ihnen genau, was sie zu tun hatten und in welchem Bereich der Produktion die jeweiligen Arbeiten anfallen. Dabei gab es viele Fragen – beispielsweise nach dem Berufsschulstandort, der Länge der Ausbildung, dem Bewerbungsverfahren und dem benötigten Schulabschluss – die die Azubis routiniert beantworteten.
Abschlüsse und Noten stehen für die Ausbildung bei Bayer übrigens nicht an erster Stelle. „Unsere Ausbildungsberufe stehen grundsätzlich allen Bewerberinnen und Bewerbern offen – egal, von welcher Schule und mit welchem Zeugnis sie kommen“, unterstrich Grafenschäfer. „Wir legen großen Wert darauf, allen dieselbe Chance zu geben. Das echte Lernen beginnt sowieso erst in der Ausbildung.“ Am Ende des Besuchs waren viele Gäste begeistert vom Erlebten: Spontan erklärten einige, Bewerbungsunterlagen einzureichen oder sich um einen Praktikumsplatz zu bemühen, um einzelne Bereiche noch intensiver kennenzulernen.