Stadt entwickelt Strategien gegen Schrottimmobilien

Das passiert nicht oft, dass ein Antrag der CDU im Stadtrat glatt durchgeht. Am Donnerstag war es aber so weit: Einstimmig beschlossen die Stadtverordneten den Bürgermeister zu beauftragen zu prüfen, mit welchen Rechtsinstrumenten gegen sogenannte Schrottimmobilien vorgegangenen werden kann. Außerdem soll er in einer späteren Sitzung berichten, ob es Möglichkeiten gibt, solche verwahrlosten Gebäude wie das Haus Jockenhöfer in Rünthe durch die Stadt zu kaufen und danach wieder zu verwerten.

Wohnturmabriss
Aktuelles Foto vom Wohnturm-Abriss.

Den Antrag hatte die CDU-Fraktion schon lange in der Schublade. Anlass, ihn jetzt zu präsentieren war die konkrete Gefahrenlage am Haus Jockenhöfer, als vom Dach Dachziegel und auch Mauersteine in die Tiefe stürzten. Die größten Gefahrenquellen hatte die Feuerwehr beseitigt. Anschließend wurde ein Dachdecker tätig.

Immerhin gibt es beim Haus Jockenhöfer eine Berliner Architektin, die im Auftrag der Eigentümerin, einer Firma mit Sitz auf den Virgin Islands tätig geworden ist. Sie lässt zurzeit das Gebäude Untersuchung. Als erste Trendmeldung ist beim Ersten Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters und der Bergkamener Bauverwaltung angekommen, dass wohl zumindest das Dach komplett abgerissen und neu aufgebaut werden muss.

Bürgermeister Roland Schäfer, Dr. Peters und auch Sprecher der SPD-Fraktion wiesen darauf hin, dass die Stadt bereits Erfahrungen im Umgang mit solchen Schrottimmobilien gesammelt habe. Jüngstes Beispiel sei der zurzeit laufende Abriss des Rests des ehemaligen City-Wohnturms.

Ob nun auch die Turmarkaden unter Rubrik „Schrottimmobilie“ einzuordnen sind, darin scheiden sich noch die Geister. Das einst blühende Einkaufszentrum zeigt sicherlich immer deutlichere Spuren eine Verwahrlosung. Deshalb drängen einige Bürger im Internet darauf, dass der Abrissbagger, nachdem er den Wohnturmrest erledigt hat, seine Arbeit doch bitte beim dahinterliegenden Gebäude fortsetzen möge.

Im Gegensatz zu Jockenhöfer wollen die Eigentümer der Turmarkaden mit ihrem Bergkamener Besitz allerdings noch ein Geschäft machen. Hier besteht auch ein Dialog mit der Stadt. Bürgermeister Roland Schäfer erklärte auf einen entsprechenden Einwand in den sozialen Medien, dass der Eigentümer zurzeit prüfe, ob er selbst die Vermarktung des geplanten Einkaufszentrums in die Hand nehmen wollen oder nach dem Verkauf der Immobilie dies anderen Interessenten überlässt.




AWO: Maßnahmen zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit reichen nicht aus

„Tägliche Erfolgsmeldungen beim Abbau der Arbeitslosigkeit dürfen nicht über ein zentrales Problem hinwegtäuschen“, nimmt AWO Unterbezirksvorsitzender Wilfried Bartmann Bezug auf eine aktuelle Statistik der Bundesagentur für Arbeit, die zeigt, dass jeder Vierte erwerbsfähige Hartz-IV-Empfänger die Leistungen schon seit acht Jahren oder länger bezieht.

Radstation Schwerte. In den sieben Radstationen der AWO-Tochtergesellschaft DasDies Service GmbH konnten 17 Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose und Menschen mit Behinderung geschaffen werden.
Radstation Schwerte. In den sieben Radstationen der AWO-Tochtergesellschaft DasDies Service GmbH konnten 17 Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose und Menschen mit Behinderung geschaffen werden.

„Die gute wirtschaftliche Entwicklung geht an Millionen von langzeitarbeitslosen Menschen vorbei. Ihnen wird keine Chance auf Integration in den Arbeitsmarkt gegeben.“ Die vorhandenen Maßnahmen und Instrumente würden bei weiten nicht ausreichen, um die verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit abzubauen. AWO Geschäftsführer Rainer Goepfert weist auf ein aktuelles Sonderprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hin. Hier sollen bis 2018 rund 33.000 Langzeitarbeitslose durch einen Coach zurück in das Berufsleben finden – die Bundesagentur übernimmt einen Teil der Lohnkosten. „Das ist schon der richtige Ansatz, aber bei 1,2 Millionen betroffenen Menschen ist das der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein.“, kritisiert Goepfert die fehlende Gesamtstrategie.

Diese sieht die Arbeiterwohlfahrt im Sozialen Arbeitsmarkt. Bereits vor dem Sommer hatte sich der Wohlfahrtsverband mit dem „Unnaer Appell: Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren!“ klar hinter die Forderung der Landräte und Oberbürgermeister des Ruhrgebiets gestellt, einen dauerhaft geförderten Sozialen Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose aufzubauen und diesen mit wirksamen Instrumenten und auskömmlichen Mitteln auszustatten. Diese können maßgeblich durch den Passiv-Aktiv-Transfers getragen werden: die Sozialleistungen wie Hilfen zum Lebensunterhalt oder die Kosten zur Unterkunft sollen dabei in einen Lohnkostenzuschuss umgewandelt werden.  Der Soziale Arbeitsmarkt soll Einfacharbeitsplätze in sozialversicherungspflichtigen und guten Beschäftigungsverhältnissen schaffen. Bei der Umsetzung des Sozialen Arbeitsmarktes ist es auch von entscheidender Bedeutung, die Teilnehmenden auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt persönlich zu begleiten und individuell zu coachen, solange das im Einzelfall notwendig ist. Die AWO-Tochtergesellschaften BILDUNG + LERNEN gGmbH und die DasDies GmbH haben in den vergangen Jahren mit öffentlich geförderter Beschäftigung gezeigt, welche Erfolge möglich sind. Die Radstationen im Kreis Unna sind dabei nur ein gutes Beispiel. In den sieben Radstationen konnten 17 dauerhafte Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose und Menschen mit Behinderungen geschaffen werden.

Perspektiven für Arbeitslose zu schaffen, bedeutet in den meisten Fällen auch Perspektiven für Familien zu schaffen und einen Abwärtssog zu vermeiden. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass trotz guter Wirtschaftslage im vergangenen Jahr bundesweit 14,7 Prozent der Kinder unter 18 Jahren in Familien im Hartz IV-Bezug aufgewachsen sind. Im Vergleich zu 2011 ist das ein Anstieg um 0,4 Prozent. „Das sind dramatische Zahlen. Wir müssen versuchen, allen Kindern gute Zukunftsperspektiven zu ermöglichen“, sieht Rainer Goepfert auch in den Ergebnissen der Bertelsmann-Studie einen Beleg für die Notwendigkeit eine Sozialen Arbeitsmarktes.

„Die Bundesregierung ist aufgefordert, die verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit abzubauen. Das kann nur durch einen Sozialen Arbeitsmarkt gelingen, für den in Berlin der gesetzliche Rahmen geschaffen werden muss. In dieser Forderung werden wir nicht nachgeben“, macht Wilfried Bartmann klar.

 




Sperrung der Ebertstraße führt zu Umleitung und Haltestellenausfall

Wegen der Verlegung des Wochenmarkts wegen der Aufbauarbeiten für die Bergkamener Herbstkirmes wird die Ebertstraße/Nordberg am Donnerstag, 6. Oktober, ab Dienstbeginn bis ca. 15 Uhr gesperrt. Es kommt zu Haltestellenausfällen. Betroffen sind die Linien R11, S20, 128 und 193.

Die Haltestellen „Am Stadtmarkt“, „Ebertstraße/Nordberg“ und „Am Stadion“ entfallen. Die Haltestelle „In den Kämpen“ entfällt für die Linie R11 ebenfalls. Als Ersatzhalt dient die Haltestelle „Bergkamen Busbahnhof“. Die Ersatzhaltestelle für die Linien S20, 128 und 193 ist „In den Kämpen“.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im In-ternet www.vku-online.de.




A2: Engpass in der Baustelle bei Bergkamen in Richtung Hannover

Ab heute Abend (30. September) um 19 Uhr bis Sonntagabend (2. Oktober) um 22 Uhr stehen dem A2-Verkehr bei Bergkamen in Richtung Hannover nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. In dieser Zeit werden Arbeiten an der Fahrbahn sowie an der vorhandenen Verkehrsführung durchgeführt. Die Autobahnniederlassung Hamm muss dafür den dritten provisorischen Fahrstreifen aus Sicherheitsgründen sperren. Somit läuft der Verkehr durch die übergeleitete Fahrspur sowie über die rechte Spur. Bei schlechtem Wetter können die Arbeiten bis Montagnachmittag (3.10.) dauern. Mit starkem Stau ist zu rechnen. Verkehrsteilnehmer, die sich auskennen, sollten diesen Bereich großräumig umfahren.




Finanzierung der VKU: Kreistag beschließt gerechtere Aufteilung

Kein Auto und trotzdem schnell von A nach B? Im Kreis Unna ist das kein Problem, denn hier organisiert der Kreis über die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) gute Busverbindungen in einem dichten Streckennetz und zu einem bezahlbaren Preis.

vkuFinanziert wird der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) seit vielen Jahren über ein im Laufe der Zeit immer komplizierteres, immer undurchsichtigeres und damit letztlich auch nicht mehr gerechtes Finanzierungssystem.

Da gibt es Sonderumlagen, die die Städte Lünen, Schwerte, Selm und Werne bezahlen. Da gibt es außerdem Mittel, die die Gesellschafter der VKU beisteuern. Zu diesem Kreis gehören neben dem Kreis selbst die Städte Bergkamen, Kamen, Lünen, Unna und Werne sowie die beiden Gemeinden Bönen und Holzwickede (Fröndenberg war und ist nicht mit dabei).

Die letzte Refinanzierungsregelung stammt aus dem Jahr 2007. Angesichts der großen Zeitspanne und den vielen, zwischenzeitlich eingetretenen Änderungen ist es an der Zeit, die Finanzen insbesondere den tatsächlich erbrachten Leistungen anzupassen – fand der Kreistag und beschloss in seiner Septembersitzung eine Neuordnung des Systems.

Der neue Schlüssel sieht eine grundsätzlich hälftige Aufteilung der Ausgleichszahlungen für die von der VKU erbrachten Leistungen zwischen dem Kreis sowie den neun beteiligten Städten und Gemeinden vor. Das führt zu einer Belastung der Allgemeinen Kreisumlage von 595.000 Euro und damit zu einer Mehrbelastung der Kommunen, der jedoch eine Entlastung bei den Städten und Gemeinden in gleicher Höhe gegenüber steht.

Durch die neue Refinanzierungsregelung werden sieben Städte entlastet, Schwerte und Selm werden belastet. Da sich die beiden Städte im Stärkungspakt befinden, wurde eine gestaffelte Zahlung der Gelder (Schwerte muss insgesamt knapp 120.000 Euro aufbringen, Selm 71.500 Euro) vereinbart. Der Rat der Stadt Bergkamen hat in seiner Sitzung am Donnerstag ebenfalls dieser neuen Regelung zugestimmt.




Im Katastrophenfall: Kreise verabreden gegenseitige Hilfe

Unwetter, Bahnunglücke oder auch der Amoklauf von München machen deutlich: Kommunen beschäftigen sich aus gutem Grund mit Katastrophenszenarien und Krisenmanagement. So ist es nur konsequent, dass die Kreise im Regierungsbezirk Arnsberg im „Fall des Falles“ bei der Bevölkerungsinformation auch grenzübergreifend zusammenarbeiten.

Bei einem Treffen verabredeten die Landräte im Regierungsbezirk Arnsberg für den Krisenfall eine Zusammenarbeit bei der Bevölkerungsinformation. Foto: Martin Reuther – Hochsauerlandkreis
Bei einem Treffen verabredeten die Landräte im Regierungsbezirk Arnsberg für den Krisenfall eine Zusammenarbeit bei der Bevölkerungsinformation. Foto: Martin Reuther – Hochsauerlandkreis

Über die gegenseitige Hilfe verständigten sich die sieben Landräte im Regierungsbezirk bereits per Handschlag vor Jahren. Nun gossen sie diese Verabredung auf fünf Seiten und in fünf Paragraphen in Schriftform. Unterzeichnet wurde das Dokument bei einem turnusmäßigen Landrätetreffen.

Mit ihren Unterschriften unterstreichen die Verwaltungsspitzen den besonderen Stellenwert von möglichst schneller, umfassender und offener Krisenkommunikation und Information – insbesondere in Richtung betroffener Menschen und der Medien.

Um diese Aufgabe zu meistern, reicht das Personal in behördlichen Pressestellen nach Ansicht von Fachstellen wie etwa dem Institut der Feuerwehr NRW mit Sitz in Münster aber bei weitem nicht aus. Deshalb suchten die Kreise im Regierungsbezirk Arnsberg hausintern freiwillige Helfer und verstärken sich im Notfall außerdem durch Pressesprecher aus den Nachbarkreisen. Klar natürlich: Es hilft nur der, der Zeit zum Helfen hat.

Unterschrieben wurde die „Vereinbarung über die gegenseitige kreisübergreifende Unterstützung zur Bevölkerungsinformation und Medienarbeit (BuMA) im Krisenfall“ von Landrätin Eva Irrgang (Kreis Soest), Landrat Olaf Schade (Ennepe-Ruhr-Kreis), Landrat Dr. Karl Schneider (Hochsauerlandkreis), Landrat Thomas Gemke (Märkischer Kreis), Landrat Frank Beckehoff (Kreis Olpe), Landrat Andreas Müller (Kreis Siegen-Wittgenstein) und Landrat Michael Makiolla (Kreis Unna).




Einbrecher kommt mit dem Drahtesel: Wer kennt dieses Fahrrad?

Im Zusammenhang mit einer Reihe von Einbrüchen ist in Werne ein weiteres Fahrrad gefunden worden. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen, die Angaben zum möglichen Besitzer des Rads machen können.

Wer kennt dieses Fahrrad?
Wer kennt dieses Fahrrad?

In der Nacht vom 30. auf den 31. August ist in Werne an der Wesseler Straße drei Mal eingebrochen worden. Am Tatort wurde ein Fahrrad gefunden, mit dem ein Täter zum Tatort gefahren sein könnte. Am 11. September entdeckte das Opfer eines der früheren Einbrüche Hinweise auf seinem Grundstück, die auf einen weiteren Einbruchversuchs deuten könnten. Er hatte allerdings keine Personen sehen können. In der Nähe des Hauses, am Weg Uhlenbusch und an der Überführung Düsbecke, fand er erneut ein Fahrrad.

Es handelte sich um ein Damenrad der Marke Batavus, Flying Dutchman, 28 er Größe in braun. Auf dem Gepäckträger war ein schwarzer Korb befestigt. Wer kennt dieses Fahrrad? Hinweise an die Polizei Werne unter 02389 921 3420 oder 921 0.




Brand im Universitätsklinikum Bergmannsheil: Notfallnummern für Angehörige von Patienten eingerichtet

Im Universitätsklinikum Bergmannsheil ist in der Nacht zu Freitag gegen 2.35 Uhr ein Brand ausgebrochen, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Mindestens 16 Menschen sind verletzt, drei von ihnen schwer.  Folgende Notfallrufnummern sind vom Bergmannsheils für Angehörige von Patienten eingerichtet worden: 0234 / 302 6114, 0234 / 302 6116, 0234 / 302 6118

Nach den bisherigen Erkenntnissen ist das Feuer in einem Patientenzimmer in der 6. Etage entstanden. Es hatte sich danach auf die gesamte Station ausgebreitet. Die Feuerwehr Bochum ist mit über 200 Einsatzkräften vor Ort, massive Einsatzkräfte aus dem gesamten Ruhrgebiet wurden zur Unterstützung angefordert. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer den Einsatzraum großräumig zu umfahren!




Herbstkirmes lockt mit neuen Attraktionen auf den Stadtmarkt

Von Freitag, 7. Oktober, bis Montag, 10. Oktober, geht es wieder rund auf dem Bergkamener Stadtmarkt. Die Herbstkirmes bietet dann täglich von 14:00 bis 22:00 Uhr Spaß für die ganze Familie.
Neben den Klassikern der Fahrgeschäfte wie Break-Dance, Autoscooter und Scirocco locken einige typische Leckereien und weitere Schau- und Kinderfahrgeschäfte die Besucherinnen und Besucher auf den Platz.

Traditionell wird am Montag die Kirmes mit dem Familientag abgeschlossen, an dem ganztägig mit vergünstigten Fahrten und Preisen geworben wird.

Da mit dem Aufbau der Fahrgeschäfte für die Frühjahrskirmes schon ab Dienstag, 4. Oktober, begonnen wird, kommt es zu einer örtlichen Verlegung des Donnerstags-Wochenmarktes am 6. Oktober. Der Wochenmarkt wird auf der Ebertstraße vom Kreuzungsbereich Parkstraße bis zur Präsidentenstraße und auf der Präsidentenstraße von der Eberstraße bis zum Kreuzungsbereich Leibniz-/Kepplerstraße abgehalten.
Des Weiteren wird die Hochstraße von der Präsidentenstraße bis zur Augustastraße mit in den Wochenmarkt einbezogen. Diese Straßenzüge sind an dem betroffenen Donnerstag für den Individual- sowie für den Anlieferverkehr von 5 bis 15 Uhr gesperrt.



„Canada’s Darling of the Blues“ Layla Zoe singt beim Sparkassen Grand Jam

Die kanadische Sängerin Layla Zoe ist am kommenden Mittwoch, 5. Oktober, um 20 Uhr Gastsängerin der nächsten Ausgabe des Sparkassen Grand Jam im Saal der Gaststätte Almrauch (ehem. Haus Schmülling, Landwehrstraße 160 in Bergkamen-Overberge. Der Kartenvorverkauf endet am heutigen Freitag um 12 Uhr. Tickets gibt es dann an der Abendkasse.

LaylaZoe©GibsonGirlDie kanadische Sängerin Layla Zoe hat viele Gesichter. Auf ihrer Haut trägt sie tätowierte Porträts von Musikern wie Frank Zappa, Tom Waits, Neil Young, Muddy Waters und nicht zuletzt Janis Joplin. Layla Zoe wurde von ihrem Vater, ebenfalls Musiker, mit dem Bluesvirus infiziert und dieser Musik blieb sie seitdem eng verbunden. Sie gilt als „Canada’s Darling of the Blues“ – manch einer feiert sie auch als die Janis Joplin der Neuzeit: Die außergewöhnliche und charismatische Sängerin wurde in British Columbia in Kanada geboren und lebt heute in Montreal.

„Firegirl“ – dieser Titel wurde der Künstlerin schon früh und zu Recht verliehen, denn die Livekonzerte des Rotschopfs strotzen nur so vor Energie, Kraft und ihrem unglaublichen Stimmenvolumen. Mit ihrer außergewöhnlichen Persönlichkeit, unglaublich viel Charme und Ausstrahlung präsentiert sich hier eine Sängerin sehr intim, ehrlich und verletzlich wie selten zuvor. Layla Zoe verfügt auch über großartige Entertainer Qualitäten und so bringen diverse persönliche Anekdoten zu ihren Songs das Publikum zum Lachen, während der Mix aus Blues, Bluesrock, Soul und Funk ihre Zuhörer zum Tanzen und Träumen anregt … Layla’s Talent blieb natürlich nicht lange unentdeckt, und so teilte die Sängerin die Bühne schon bald mit Jeff Healy, the Downchild Blues Band, Danny Marks etc. – es folgten Engagements an vielen namhaften Bluesfestivals in Kanada, den USA und später auch in Europa, wo die Musikerin den Deutschen Bluesstar Henrik Freischlader kennenlernte. Es folgte eine Zusammenarbeit der beiden Bluesprotagonisten, die bis heute Früchte trägt.

Fazit – ein unvergesslicher Konzertabend wartet auf die Zuschauer in Bergkamen!

Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Gaststätte Almrausch / Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, 59192 Bergkamen-Overberge.

Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:

Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).

Der Vorverkauf endet am Freitag, 30.09.2016 um 12.00 Uhr!

Abendkasse (AK): 16,- € (ermäßigt 13,- €)




Von der Erziehungspause zurück in den Beruf

Verantwortung für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige? Für einige Menschen wird dies zur Vollzeitaufgabe. Sie entscheiden sich bewusst für eine Pause auf unbestimmte Zeit. Wer den Schritt zurück in den Beruf wagen will, kann am 6. Oktober im Raum 304 der Agentur für Arbeit Lünen in der Münsterstraße 45 das Seminar „Zurück in den Beruf“ besuchen. Ab 9.30 Uhr informiert die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, Martina Leyer, welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und stellt den aktuellen und regionalen Arbeitsmarkt vor.

Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Foto: Nathalie Neuhaus
Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Foto: Nathalie Neuhaus

Familie und Beruf miteinander vereinbaren? Im Seminar „Zurück in den Beruf“ zeigt Martina Leyer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie es geht. Mit der Frage „Was habe ich dem Arbeitgeber zu bieten?“ beginnt Sie ihre Veranstaltung. Die Teilnehmer stellen sich der Reihe nach vor und beschreiben kurz ihre Lebenssituation. „Was haben Sie vor Ihrer „Auszeit“ gemacht? Aus welcher Branche kommen Sie?“ Martina Leyer hört den Teilnehmern genau zu, um sie schon während des Seminars individuell zu beraten und ihnen erste Tipps zu geben. „Es ist wichtig, sich bei der Planung nicht zu sehr einzuschränken. Damit ist man sich oft selbst im Weg und schließt womöglich interessante Stellenangebote aus, ohne sich darauf zu bewerben“, rät die Seminarleiterin. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung analysiert sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deren persönliche Stärken und Schwächen. „Gerade vielen jungen Müttern ist es gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit den Aufgaben in einem Unternehmen ist. Je nach Unternehmen müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexibel auf bestimmte Situationen reagieren. Auch ein gutes Zeitmanagement ist von großem Vorteil“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit. „Genau diese Fähigkeit können sie für den Wiedereinstieg nutzen. Denn oft bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteiger noch gar nicht erworben haben.“

Die Veranstaltung beginnt jeweils um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Angesprochen sind insbesondere Berufsrückkehrende, die noch keine konkrete Idee haben, sich den Wiedereinstieg aber vorstellen können.

Neben dem Seminar bietet Martina Leyer auch Einzelberatungen an. Interessierte Frauen und Männer können mit ihr unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per E-Mail (Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) Kontakt aufnehmen.