Polizei sucht Zeugen nach Unfallflucht auf der A 2

Am vergangenen Montag gegen 11.45 Uhr fuhr ein 85-Jähriger, wohnhaft in Hamm, auf dem mittleren Fahrstreifen der A2 in Richtung Hannover. Nach ersten Erkenntnissen scherte in Höhe Beckum plötzlich ein Lkw von rechts auf seinen Fahrstreifen. Der 85-Jährige wich nach links aus und prallte gegen die Betonschutzwand. Von dort schleuderte der Pkw zurück auf die Fahrbahn und überschlug sich. Glücklicherweise verletzte sich der 85-Jährige nur leicht. Der Lkw, vermutlich ein Gliederzug, setzte nach Zeugenaussagen seine Fahrt fort, ohne sich um den Unfall zu kümmern.

Die Polizei sucht jetzt Zeugen des Unfalls. Bitte melden sie sich bei der Autobahnpolizei Kamen unter 0231/132-4521.




Da staut sich was zusammen: Autobahnsperrungen am Wochenende

Straßen.NRW nutzt die verkehrsärmere Zeit am kommenden Ferienwochenende (12.-14.8.) für umfangreiche Bau- und Sanierungsarbeiten auf den NRW-Autobahnen. Ziel ist es dabei, das anschließende Rückreisewochenende zum Ende der Sommerferien in NRW möglichst frei von Vollsperrungen zu halten.

rp_pb_stauwarnanlage-300x225.jpgAutobahnen – vor allem klassische Pendlerstrecken wie die A40 – müssen an Wochenenden und speziell in den Sommerferien in der Regel deutlich weniger Verkehr verkraften. Viele Arbeiten an den Fahrbahnen oder Bauwerken können außerdem nur bei möglichst trockenem Wetter erledigt werden. Für Straßenplaner ist Sommerzeit darum auch Hauptbauzeit. Auf der A1 bei Leverkusen und bei Lengerich müssen zudem Reparaturarbeiten erledigt werden, die aufgrund der Verkehrssicherheit keinen Aufschub dulden. Alle Maßnahmen sollen spätestens Montagfrüh – zum Beginn des Berufsverkehrs – abgeschlossen sein.

Ein Überblick über die wichtigsten Baumaßnahmen am Wochenende:

A1: Vollsperrung der Leverkusener Rheinbrücke
Straßen.NRW lässt am Wochenende dringend notwendige Reparaturarbeiten an der Leverkusener Rheinbrücke erledigen. Dazu wird die Brücke für den Kraftfahrzeugverkehr vollständig gesperrt. Die Sperrungen beginnen am Donnerstag (11.8.) um 22 Uhr. Die Zulaufstrecken zur Brücke werden dann nach und nach gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten soll die Brücke spätestens am Montag (15.8.) um 5 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Verkehrsteilnehmer können während der Sperrung die A46 (Fleher Brücke) und die A4 (Rodenkirchener Brücke) nutzen. Es ist mit erheblichen Einschränkungen im Großraum Köln zu rechnen. Für Fußgänger und Radfahrer ist die Leverkusener Rheinbrücke weiterhin auch während der Reparaturphase nutzbar.
Mehr: https://www.strassen.nrw.de/presse/meldungen/2016/pi2016-1-691.html

A1: Sperrung zwischen Lengerich und Lotte/Osnabrück in Richtung Bremen
Von Freitag (12.8.) ab 21 Uhr bis Samstagmorgen (13.8.) um 7 Uhr ist die A1 zwischen der Anschlussstelle Lengerich und dem Autobahnkreuz Lotte/Osnabrück in Richtung Bremen gesperrt. Bedarfsumleitungen ab der Anschlussstelle Lengerich für die Fahrrichtungen Bremen (A1), Amsterdam (A30) und Osnabrück(A30) sind eingerichtet.
Straßen.NRW muss im Bereich der Baustellen der drei neuen Talbrücken bei Lengerich kurzfristig Fahrbahnschäden beseitigen, damit die Verkehrssicherheit weiterhin gewährleistet ist. Um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinflussen, finden die Arbeiten in den verkehrsärmeren Nachtstunden statt.
Mehr: https://www.strassen.nrw.de/presse/meldungen/2016/pi2016-1-720.html

A40: Sperrung bei Bochum in Richtung Essen
Straßen.NRW saniert von Donnerstag (11.8.) ab 22 Uhr bis Montagmorgen (15.8.) um 5 Uhr die Fahrbahn der A40 in Richtung Essen zwischen dem Autobahnkreuz Bochum und dem Autobahndreieck Bochum-West. Die A40 ist in diesem Zeitraum in diesem Bereich in Fahrtrichtung Essen gesperrt. Straßen.NRW bittet die Verkehrsteilnehmer, die ausgeschilderten Umleitungen zu nutzen. Der Verkehr wird über die A43 bis zur Anschlussstelle Bochum-Querenburg weiter über die Universitätsstraße zur A448 umgeleitet, die Umleitungsstrecke wird durch einen Roten Punkt ausgeschildert. Die derzeit stattfindenden Wartungsarbeiten im A40-Ruhrschnellwegtunnel bei Essen enden bereits Freitagmorgen (12.8.), sodass sich die beiden Maßnahmen lediglich in den verkehrsärmeren Nachtstunden des Donnerstages kurzzeitig überschneiden.
Mehr: https://www.strassen.nrw.de/presse/meldungen/2016/pi2016-1-716.html

A46: Vollsperrung zwischen Holz und Mönchengladbach-Wanlo

Von Freitag (12.8.) um 22 Uhr bis Montag (15.8.) um 5 Uhr ist die A46 zwischen den Autobahnkreuzen (AK) Holz und Mönchengladbach-Wanlo wegen Brückenarbeiten gesperrt. Die A46 ist zwar eine mögliche Ausweichstrecke für die A1-Sperrung bei Leverkusen. Straßen.NRW geht aber davon aus, dass am Wochenende nur wenige Fahrzeuge die großräumige Umfahrung über das AK Wanlo wählen.
Die Umleitungen für die Sperrung auf der A46 führen großräumig über die Autobahnen 61, 52 und 57.
Mehr: https://www.strassen.nrw.de/presse/meldungen/2016/pi2016-1-719.html

A524: Sperrung zwischen Duisburg-Süd und Duisburg-Rahm
Die A524 ist in Fahrtrichtung Essen zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd und der Anschlussstelle Duisburg-Rahm von Freitag (12.8.), 20 Uhr, bis Sonntag (14.8.), 22 Uhr gesperrt. Im Schutz der Sperrung wird eine dringende Fahrbahnreparatur erledigt. Eine Rote-Punkt-Beschilderung leitet den Fahrzeugverkehr – von Krefeld (B288) und Düsseldorf (B8n) kommend – über die A59 zur Anschlussstelle Duisburg-Großenbaum um. Von dort führt die Umleitung über innerstädtische Straßen zurück zur A524-Anschlussstelle Duisburg-Rahm. Die Gegenrichtung der A524 in Fahrtrichtung Krefeld ist von der Sperrung nicht betroffen.
Mehr: https://www.strassen.nrw.de/presse/meldungen/2016/pi2016-1-714.html

Aktuelle Verkehrsinformationen
Einen aktuellen Überblick über die Verkehrslage und Sperrungen erhalten Autofahrer auf www.verkehr.nrw.




Serie „Sicher Radfahren“ – Teil 7: Die Fahrradstraße

Radfahren ist in, Radfahren hält fit. Und nicht erst seit es E-Bike, Pedelec & Co. gibt, steigt die Zahl derer, die sportlich auf dem Drahtesel unterwegs sind. Wo sich Wege kreuzen, liegen aber mitunter Risiken. Die Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis geben zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna in der Serie „Sicher Radfahren“ Tipps, damit keiner im wahrsten Wortsinn unter die Räder kommt.

Dieses Zeichen weist auf eine Fahrradstraße hin. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Dieses Zeichen weist auf eine Fahrradstraße hin. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Und das nicht ohne Grund: Wenn ein Unfall mit einem Radfahrer passiert, wird der Radfahrer in mehr als 85 Prozent der Fälle auch verletzt. Immerhin die Hälfte der verunglückten Radfahrer wird bei diesen Unfällen regelmäßig als Verursacher oder Mitverursacher identifiziert. Damit es so weit erst gar nicht kommt, frischen Kreis und Polizei manchmal verloren gegangenes Wissen rund ums Fahren mit dem Drahtesel auf.

Heute: Die Fahrradstraße

Freie Fahrt für Radfahrer – davon träumen viele, während sie in die Pedale treten. Manchmal vergeblich. Denn in den allermeisten Fällen rollt es im Verkehrsalltag nicht ganz so rund. Zumal die motorisierten Verkehrsteilnehmer die stärkeren sind. Doch nicht so in der Fahrradstraße, denn hier gelten andere Regeln.

In der Regel dominieren Autofahrer, Busse und dicke Brummis die Straße. In der Fahrradstraße haben mal Radler die Nase vorn, und Autofahrer müssen sich – soweit sie mit einem Zusatzzeichen in diesen Straßen überhaupt zugelassen sind – dem Radverkehr unterordnen.

Zugegeben – sehr zahlreich sind Fahrradstraßen in den Städten und Gemeinden im Kreis Unna noch nicht ausgeschildert. Seit 1997 können sie angeboten werden, und innerhalb dieser fast 20 Jahre werden sie zunehmend als wichtiger Baustein der Radverkehrsförderung anerkannt.

„Mit der Einrichtung von Fahrradstraßen wird nicht nur allen das Leben erleichtert, die gern auf dem Drahtesel unterwegs sind. Es zeigt auch, dass das Fahrrad als ernst zu nehmendes Verkehrsmittel in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt wird“, sagt Michael Arnold aus der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Unna. Fahrradstraßen steigerten die Attraktivität, sich mit eigener Muskelkraft auf zwei Rädern in Bewegung zu setzen, betont Arnold.

Hier ist für Radfahrer erlaubt, was auf normalen Straßen verboten ist: „Man kann nebeneinander fahren und sich dabei unterhalten“, erläutert der Verkehrs-Experte beim Kreis.

Über manche Fahrradstraßen dürfen auch Autos fahren. Allerdings gilt hier für alle Verkehrsteilnehmer  – auch für Radfahrer – Tempo 30. Wichtig zu wissen: Das Rechtsfahrgebot gilt auch in der Fahrradstraße. „Damit dürfen Radfahrer nicht provozierend mittig fahren, um hierdurch den Fahrzeugverkehr oder andere Radfahrer auszubremsen“, unterstreicht Michael Arnold. Auch der Vorgang „Radfahrer überholt rechts einen anderen Radfahrer“ ist nicht regelkonform.




Hüppe: Besserer Schutz für Kinder mit Behinderung vor freiheitsbeschränkenden Maßnahmen

Nach Angaben des Bundesjustizministeriums wird ein Reformbedarf der Regelungen zu freiheitsbeschränkenden Maßnahmen in Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe geprüft. Das geht aus einer Anfrage des hiesigeb Bundestagsabgeordneten und ehemaligen Behindertenbeauftragten Hubert Hüppe (CDU) an die Bundesregierung hervor.

Anlass für seine Anfrage, waren unter anderem ein Fernsehbericht des Bayerischen Rundfunks über systematisches Fixieren und Einsperren von Kindern mit geistiger Behinderung in Wohnheimen in Bayern wie auch ein konkreter Fall, der an ihn herangetragen wurde. Die Bundesregierung wies daraufhin, dass die Entscheidung über eine vorübergehende Fixierung zum Selbstschutz des Kindes zurzeit den Eltern im Rahmen der Personensorge zustehe. Eine gerichtliche Genehmigung, ähnlich der bei Erwachsen, sei nicht erforderlich.

„Angesichts der bekannt gewordenen Fälle müssen die Regelungen und Anwendung überprüft werden. Eltern geraten offenbar unter Druck, Einrichtungen pauschale Genehmigungen zu erteilen, “ so Hüppe. „Isolation und auch Fixierungen können bei Kindern und Jugendlichen zu Traumatisierungen und schweren seelischen Schäden führen. In meinen Augen müssen gerade Kinder und Jugendliche mit Behinderung besonderen Schutz genießen.“

In der Antwort räumte das Justizministerium ein, dass solche Maßnahmen in besonderem Maße in die Grundrechte des betroffenen Minderjährigen auf Freiheit, allgemeine Handlungsfreiheit und Ausübung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eingreife. Zudem seien die Eltern bei einer solchen Entscheidung oft selbst in einer besonderen Belastungssituation. Das Bundesjustizministerium prüfe bereits seit letztem Jahr einen Reformbedarf im Zusammenhang mit freiheitsbeschränkenden Maßnahmen, um das Kindeswohl weiter zu schützen.

„Freiheitsbeschränkende Maßnahmen dürfen nur in absoluten Ausnahmefällen zur Anwendung kommen. Es wäre sinnvoll, wenn sich neben der Bundesregierung auch der Bundestag diesem Thema widmen würde, um gegebenenfalls einen ähnlichen Schutz wie bei Erwachsenen herzustellen, “ so Hüppe abschließend.




Dämmerschoppen der Rünther SPD

Hellweghauptschule zu seinem traditionellen Dämmerschoppen ein.

des Ortsvereins und seinen Vertretern aus Rat und Kreis austauschen möchten oder

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Preisen gesorgt.




Überfall auf Spielhalle in Lünen – Polizei sucht Zeugen

Nach einem Raubüberfall auf eine Spielhalle am Dienstagabend an der Waltroper Straße in Lünen sucht die Polizei nun Zeugen. Zwei Tatverdächtige flüchteten unerkannt.

Ersten Ermittlungen zufolge betraten zwei maskierte Männer gegen 23.35 Uhr die Spielhalle nahe der Mengeder Straße. Im Kassenbereich bedrohte einer der Täter einen Mitarbeiter mit einem Beil. Der andere forderte ihn auf, die Kasse zu öffnen, schritt dann jedoch selbst zur Tat. Das herausgenommene Bargeld in dreistelliger Höhe steckte das Duo in einen mitgebrachten Beutel. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.

Laut Zeugenaussagen waren die beiden Unbekannten etwa 20 Jahre alt, 175 bis 180 cm groß und schlank. Sie trugen schwarze Jogginghosen, dunkle Kapuzenpullover (Kapuze auf dem Kopf) und hatten schwarze Schals vor das Gesicht gezogen. Den Zeugenangaben nach sprachen die Männer Deutsch mit südländischem Akzent.

Zeugen melden sich bitte bei der Kriminalwache in Dortmund unter 0231-132-7441.




Notunterkünfte werden freigezogen: Landrat dankt Helfern und Kommunen

Die Tage der Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad in Weddinghofen sind gezählt. Schon jetzt werden die beiden Flüchtlingsunterkünfte des Kreises Unna in Werne und Bönen vorzeitig geschlossen.

Die letzten Flüchtlinge verließen die Notunterkunft in Bönen, während sich dort die Verantwortlichen zu einem Abschlusstreffen versammelten. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Die letzten Flüchtlinge verließen die Notunterkunft in Bönen, während sich dort die Verantwortlichen zu einem Abschlusstreffen versammelten. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Sie helfen, wenn Hilfe gebraucht wird und packen an, wo und wann es notwendig ist. Das bewiesen Rotkreuzler und andere, zumeist freiwillige Helfer in den letzten Monaten in den beiden Notunterkünften für Flüchtlinge in Bönen und in Werne. Nun packen die Helfer zusammen.

Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Schließung der vom Kreis bereitgestellten Einrichtungen vor den ursprünglich gesetzten Terminen veranlasst. Der Rückbau der ehemaligen Ermeling-Grundschule und der wenige Meter entfernt liegenden Turnhalle in Bönen-Lenningsen ist in vollem Gange. Das gleiche gilt für die Kardinal-von-Galen-Turnhalle in Werne-Stockum sowie die daneben hochgezogenen Leichtbauhallen.

Anerkennung für den DRK-Kreisverband

Ein positives Fazit zogen die Verantwortlichen beim Kreis, in der Gemeinde Bönen und beim DRK-Kreisverband bei einem letzten Treffen in der Notunterkunft Bönen. Foto C. Rauert – Kreis Unna
Ein positives Fazit zogen die Verantwortlichen beim Kreis, in der Gemeinde Bönen und beim DRK-Kreisverband bei einem letzten Treffen in der Notunterkunft Bönen. Foto C. Rauert – Kreis Unna

Landrat Michael Makiolla nutzte die Abbauarbeiten, um sich in beiden Einrichtungen bei den unzähligen Helfern für ihre große und anhaltende Hilfsbereitschaft zu bedanken. Seine ganz besondere Anerkennung galt dabei dem Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Unna, das beide Einrichtungen mit viel Know-how und Umsicht „aus dem Stand heraus“ erst betriebsbereit gemacht und dann für den Kreis betrieben hatte.

„Nach der Aufforderung der Bezirksregierung mussten wir innerhalb weniger Tage Platz für bis zu 400 Flüchtlinge schaffen“, erinnerte Landrat Makiolla an die Ausgangssituation im letzten Herbst. „Ohne Sie hätten wir diese auch wegen des engen Zeitfensters enorme Herausforderung nicht gemeistert“, fand Landrat Makiolla deutliche Worte des Dankes an die Adresse des DRK-Kreisverbandes.

Dessen Geschäftsführer Michael Lihl nahm den Dank stellvertretend für die in Bönen und in Werne eingesetzten Helfer entgegen. „Das DRK hat sich wieder als leistungsstarke Hilfsorganisation erwiesen. Vor allem haben wir gerne geholfen, als Not am Mann war“, unterstrich Lihl.

Dass die Aufforderung der Bezirksregierung so schnell umgesetzt werden konnte, ist auch der unkomplizierten Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Gemeinde Bönen bzw. der Stadt Werne zu danken. „Die beiden Verwaltungsspitzen haben uns spontan ihre Hilfe angeboten und von Anfang an Hand in Hand mit allen anderen Beteiligten zusammengearbeitet“, betonte Landrat Michael Makiolla.

Ein weiterer, ausdrücklicher Dank galt der Kardinal-von-Galen-Schule in Werne-Stockum sowie den Vereinen in Bönen und Stockum, die „von einem Tag auf den anderen“ auf die Nutzung „ihrer“ Sportstätten verzichten mussten. Nach dem Rückbau der Anlagen werden eventuelle Schäden beseitigt, ehe die Vereine bzw. die Stockumer Schule die Einrichtungen wieder für den Sport nutzen können.

Zur Erinnerung

Am 30. September 2015 forderte die Bezirksregierung Arnsberg den Kreis mit einem Amtshilfeersuchen auf, kurzfristig Unterbringungsmöglichkeiten für insgesamt 400 Flüchtlinge bereitzustellen.

Die Gemeinde Bönen stellte auf Bitten des Kreises kurzfristig die ehemalige Ermeling-Grundschule in Bönen-Lenningsen mitsamt der (noch genutzten) Turnhalle zur Verfügung. Die ersten Flüchtlinge kamen Anfang Oktober. Insgesamt wurden 621 Asylbewerber aus 23 Nationen untergebracht und versorgt.

Die Stadt Werne bot ebenfalls schnell die Turnhalle der Kardinal-von-Galen-Schule in Werne-Stockum an. Die ersten Flüchtlinge wurden hier am 26. November aufgenommen. Beherbergt wurden insgesamt 319 Personen aus neun Nationen.

Die letzten in Bönen und Werne untergebrachten Flüchtlinge wechseln nach Angaben der Bezirksregierung in Unterkünfte in Meschede und Möhnesee.

Eingerichtet und betrieben wurden die beiden jeweils für bis zu 200 Flüchtlinge ausgelegten Notunterkünfte vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Unna.




Sparkassen Grand Jam geht mit der Tommy Schneller Band in die nächste Runde

Der Sparkassen Grand Jam im „Almrausch“ (ehemals Haus Schmülling geht am Mittwoch, 7. September, um 20 Uhr in die nächste Runde. Zum Auftakt steigt Tommy Schneller mit seiner Band „Backbeat“ auf die Bühne.

Tommy Schneller mit seiner Band "Backbeat". Foto: Maik Reishaus
Tommy Schneller mit seiner Band „Backbeat“. Foto: Maik Reishaus

Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, zwei „German Blues Awards“ und regelmäßig ein Publikum, das es nicht auf den Stühlen hält: Tommy Schnellers Markenzeichen sind hochkarätiger Blues, Funk, Soul und bestes Live-Entertainment. Mit seiner siebenköpfigen Band ist der Saxophonist und Sänger in ganz Europa unterwegs, verströmt jede Menge Spaß und gute Laune. Und wenn Songs eines deutschen Musikers es in die TOP 20 der Living Blues US-Charts schaffen, nennt man das einen internationalen Ritterschlag. Tommy ist authentisch bis auf die Knochen und mit einer erstklassigen Band ausgestattet. Mit dem erdigen Ton seines Tenorsaxophons, seiner Stimme und der Energie seiner Band, begeistert der Musiker Kritiker wie Fans gleichermaßen. Das „Jazzpodium“ beschreibt ihn als Sänger, der den Blues und Soul mit Herz und Seele singt und das „Penthouse“ nennt ihn einfach „Deutschlands Premier Blue Eyed Groover“ – und genau das ist er auch! Nun ist er mit seinem neuen Album „Backbeat“ in Bergkamen zu hören. Der Tonträger überzeugt einmal mehr durch mitreißende Songs, coole Grooves, knackige Bläsersätze und feinste Gitarrenarbeit.

Tommy Schneller tourte in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Projekten durch ganz Europa und arbeitete schon mit Größen wie Larry Garner, Ron Williams und Henrik Freischlader zusammen. Doch am liebsten ist der Musiker mit seiner eigenen Band unterwegs. Die Band besteht seit vielen Jahren und ist national sowie international bekannt auf den angesagtesten Bühnen. „Backbeat“ ist das sechste Album des Musikers und das erste für Timezone Records. Er hat es so betitelt, weil der „Backbeat“ zum einen ein starker Song ist und der Backbeat für ihn die Seele der Musik ist – der Puls eines jeden Songs. Das Album enthält durchweg eigene Kompositionen und zum ersten Mal auch einige Titel in deutscher Sprache.
Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Gaststätte Almrausch / Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, 59192 Bergkamen-Overberge.
Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:
Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).
Der Vorverkauf endet am Montag, 05.09.2016 um 12.00 Uhr!
Abendkasse (AK): 16,- € (ermäßigt 13,- €)



Wieder Frauchen und Herrchen gesucht: Kreistierheim ab Samstag geöffnet

Das Tierheim des Kreises Unna ist ab Samstag, 13. August wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Darauf weist die Kreis-Veterinärbehörde hin. Die Einrichtung wird vom Kreis betrieben und von allen kreisangehörigen Städten (außer Schwerte) finanziert.

Das Kreistierheim ist ab Samstag wieder geöffnet. Foto: Kreis Unna
Das Kreistierheim ist ab Samstag wieder geöffnet. Foto: Kreis Unna

In den zurückliegenden Wochen war das Tierheim unter anderem wegen personeller Engpässe mit eingeschränkten Öffnungszeiten „gefahren“.

Wer für sich eine Zukunft als Frauchen oder Herrchen sieht, kann dem Tierheim nun wieder zu den üblichen Zeiten einen Besuch abstatten. Die Türen für Interessierte öffnen sich montags von 10 bis 12 Uhr, dienstags von 13.30 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 13.30 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr.

Telefonisch ist das Tierheim des Kreises an der Hammer Straße 117 in Unna unter Tel. 0 23 03 / 6 95 05 zu erreichen.




Tipps zum Schulbeginn (I) – Kindern den Start leicht gemacht

Mit der Einschulung beginnt für Kinder und auch für ihre Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Kreises Unna gibt in einer vierteiligen Serie Tipps, damit der Start in den Schulalltag klappt.
 
Die Schultüte soll keine „Zuckertüte“ sein
Kreis Unna. Für viele Kinder beginnt nach den Sommerferien der „Ernst des Lebens“. Versüßt wird der erste Schultag traditionell mit einer großen Schultüte. Und die hat es häufig in sich: Bonbons, Schokolade und süße Riegel tummeln sich in Hülle und Fülle. Bei Kindern sind sie meist heiß geliebt, aber zuckerhaltige Nahrungsmittel können, wenn sie häufig gegessen werden, zu schweren Schäden im Gebiss, zu Übergewicht und gar Stoffwechselstörungen führen.

Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Kreises Unna empfiehlt deshalb alternative „Tütenfüllungen“, die nicht dick, aber viel Freude machen. Ein oder zwei Leckereien, die das Kind besonders mag, haben Platz in der spitzen Tüte. Ansonsten sind zuckerfreie Müsliriegel, Studentenfutter aus Trockenobst oder Nüsse und Vollkorngebäck gesünder und kommen auch bei kleinen Naschkatzen gut an. Doch nicht nur Essbares gehört in die bunten „Wundertüten“, die bei den Kindern Vorfreude auf den Schulbesuch wecken sollen.
 
Kinder freuen sich nicht nur über Bonbons
Der Phantasie der Eltern sind hier grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Kleinigkeiten, die Zähnen und Figur nicht schaden, z.B. Blei- und Buntstifte ohne Lackierung, Malblocks, Jojos, Luftballons, ein Springseil, ein erstes Buch zum selber Lesen oder ein lustig gestalteter Gutschein für ein lang ersehntes Spielzeug, ein Kuscheltier oder eine Unternehmung mit den Eltern finden sicher immer ein Plätzchen in der Schultüte und bei den Kindern großen Anklang. Zuckerfreie Zahnpflegekaugummis und eine neue Zahnbürste für die Schule sind ebenso nützlich wie eine gut schließende Trinkflasche mit passender Brotbox für die Pause. So wird auf Dauer auch noch Müll vermieden.

Bei Fragen steht beim Kreis Unna Dr. Petra Winzer-Milo als Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes unter Tel. 0 23 03 / 27-11 59 oder E-Mail petra.winzer-milo@kreis-unna.de zur Verfügung.

Weitere Informationen rund um die Einschulung gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de, Suchbegriff Tipps zum Schulbeginn.




„Integration im Revier“ – UKBS lobt Förderpreis aus

Aktive Schritte zur Integration von Flüchtlingen will die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft unternehmen. Gemeinsam mit den in der Gruppe WIR (Wohnen im Revier) zusammengeschlossenen kommunalen und kommunalnahen Wohnungsunternehmen lobt die UKBS den Förderpreis „Integration im Quartier“ aus. Damit sollen nach Darstellung von Geschäftsführer Matthias Fischer Projekte und Initiativen gefördert werden, die sich der Integration von geflüchteten Menschen „vor Ort“ in den Quartieren widmen. Insgesamt werde dafür ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro bereitgestellt.

UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer
UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer

Gefragt sind laut Fischer Ideen und Initiativen, die sich mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen: Wie können wir im Quartier das Miteinander von verschiedenen Kulturen fördern, wie gelingt es uns, den geflüchteten Menschen neue Perspektiven zu eröffnen, wie können wir deren Teilhabe im direkten Wohnumfeld stärken, wie und wo finden wir einen Ort, um das interkulturelle Miteinander in Nachbarschaften zu erhalten und zu stärken?

UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer ist überzeugt, dass Integration nur durch gegenseitige Hilfe gelingen kann. „Dafür brauchen wir die Partner vor Ort, die Menschen zusammenbringen und unterstützen“, erklärt er und fordert die unterschiedlichsten Initiativen und Organisationen, Projekte zu benennen und sich an der Förderaktion zu beteiligen. Das ist im Übrigen ab sofort online unter www.wir-foerderpreis.de möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2016. Eine interdisziplinär besetzte Jury wird im Anschluss beraten und die Sieger-Projekte auswählen.
Der Verein WIR (Wohnen im Revier) ist eine Kooperation kommunalnaher Wohnungsunternehmen im Ruhrgebiet. Die 14 Mitgliedsunternehmen sehen es als eine ihrer wichtigsten  Aufgabe an, einen konstruktiven Beitrag zu leisten, das Ruhrgebiet zu einer lebenswerten Metropolregion zu entwickeln. Die UKBS ist eines dieser Mitgliedsunternehmen im Verein „Wohnen im Revier“. Zusammen stehen sie für fast 95.000 Wohnungen und bieten damit über 250.000 Menschen ein Zuhause im Revier.