Ministerin Kampmann diskutiert in Bergkamen über die Zukunft des Sports im Kreis Unna

Zurzeit geben sich die Mitglieder der NRW-Landesregierung in Bergkamen scheinbar die Klinke in die Hand. Nach Innenminister Ralf Jäger am Samstag und Sozialminister Rainer Schmeltzer am Montag wird am Mittwoch, 15. Juni, die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Christina Kampmann erwartet.

Ministerin Christina Kampmann
Ministerin Christina Kampmann

Sport im Dialog: Unter diesem Motto laden die heimischen Landtagsabgeordneten Hartmut Ganzke und Rüdiger Weiß zu einer Veranstaltung am Mittwoch, 15. Juni, ab 18 Uhr im „Treffpunkt“ an der Lessingstraße viele Vereinsvorstände und –mitglieder der zahlreichen Sportvereine aus dem Kreis Unna ein. Gemeinsam diskutieren alle Gäste über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Sportvereine Nordrhein-Westfalens. Damit soll auch in Zukunft die ehrenamtliche Arbeit der Sportvereine im Kreis Unna unterstützt werden, die einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten.

Auf dem Podium diskutieren die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Frau Christina Kampmann, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Kreissportbundes Unna, Klaus Stindt, sowie Ulrich Seliger, Leiter des SportServiceUnna. Die Veranstaltung wird eingeleitet durch einen Vortrag der Ministerin, in dem es um aktuelle sportpolitische Fragestellungen für NRW geht. Anschließend wird die Diskussion für alle Gäste geöffnet.

Die Vereinsarbeit im Sport findet oftmals nur leise im Hintergrund statt. Alle Ehrenamtlichen im Sport dienen Jung und Alt als Vorbild und transportieren über den Sport ein wichtiges Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl. Der Sport sieht sich aufgrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und politischer Entscheidungen vor neue Herausforderungen gestellt. Diese wollen wir ansprechen und mit Ihnen gemeinsam Lösungsansätze entwickeln.




Theaterfahrt Dortmund: Bunter Cocktail aus Oper, Musical und Ballett

Foto: Bettina Stöß / Stage Picture
Foto: Bettina Stöß / Stage Picture

Auch in der Saison 2016/2017 wartet ein spannendes Programm im Dortmunder Opernhaus auf die Abonnentinnen und Abonnenten der Theaterfahrt Dortmund. An sechs Terminen kann man mit dem Theaterbus aber auch als „Selbstfahrer“ zu anregenden, spannenden und begeisternden Theaterabenden fahren. Durch den Theaterbesuch im Sonderabo Bergkamen sind die Tickets erheblich günstiger zu erhalten. Der Preis der Busfahrt hängt von der Teilnehmerzahl ab.

Termine und Programm der Theaterfahrt Dortmund Saison 2016 / 2017
SA. 15.10.2016 / 19.30 UHR
Faust (Margarethe)
Oper von Charles Gounaud
SA. 10.12.2016 / 19.30 UHR
Sunset Boulevard
Musical von Andrew Lloyd Webber
SA. 14.01.2017 / 19.30 UHR
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
SA. 01.04.2017 / 19.30 UHR
Otello
Oper von Guiseppe Verdi
SA. 22.04.2017 / 19.30 UHR
Kontraste – Inger / Siegal / Clug
Ballettabend mit Choreographien von Johan Inger, Richard Siegal und Edward Clug
SA. 13.05.2017 / 18.30 UHR
Einstein on the Beach
Oper von Philipp Glass
Preise:
PK1: 241,20 €
PK2: 193,20 €
PK3: 172,40 €
PK4: 124,40 €
PK5:   77,20 €
Weitere Informationen und auch ein Informationsblatt/Anmeldeformular gibt’s beim Kulturreferat unter Tel.: 02307.965-464 und beim Theater Dortmund, Aboservice für Abonnenten, Tel. 0231/50 22 442, Fax: 0231/ 50 22 443, aboservice@ theaterdo.de.
Bestellungen werden gerne entgegengenommen und an das Opernhaus Dortmund weitergeleitet!



A2: Betrunkener Lkw-Fahrer kippt mit seinem Sattelzug um

Ein Sattelzug kippte am Montagabend auf der A2 in Richtung Oberhausen um. „Der Fahrer war offenbar deutlich alkoholisiert“, teilt die Polizei jetzt mit.

Es war gegen 19.15 Uhr als ein 55-jähriger Essener mit seinem Sattelzug die A2 in Richtung Oberhausen befuhr. In Höhe der Anschlussstelle Hamm-Pelkum kam er vom rechten Fahrstreifen nach links über die weiteren zwei Fahrstreifen ab und prallte gegen die Betonschutzwand. Der Sattelzug kippte auf die Beifahrerseite und rutschte noch ein paar Meter weiter auf der Fahrbahn. Durch den Aufprall wurden Betonteile auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Drei Autos wurden dadurch beschädigt.

Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Es entstand ein Sachschaden von circa 80.000 Euro.

Die Beamten konnten beim Fahrer des Sattelzugs deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein freiwillig vor Ort durchgeführter Atemalkoholvortest verlief positiv. Auf der Wache entnahm der diensthabende Arzt eine Blutprobe.




Ev. Kirchenkreis lädt zum Fußball-Talk mit Tilkowski und Peuckmann ein

Das EM-Fieberist jetzt auch auf den ev. Kirchenkreis Unna übergeschwappt. Er lädt am Donnerstag, 16. Juni, um 17 Uhr zum Fußball-Talk mit der Torwart-Legende Hans Tilkowski und Heinrich Peuckmann ein. Später am Abend findet dann um 21 Uhr das Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen statt.

Hans Tilkowski (r.) und Heinrich Peuckmann
Hans Tilkowski (r.) und Heinrich Peuckmann am Kicker.

Beide werden auf der von Alt-Präses Alfred Buß gestifteten „Bank für Unbefugte“ sitzen und natürlich

über die Chancen der deutschen Mannschaft bei der EM reden, dazu aber einen Rückblick auf Tilkowskis Karriere mit dem unvergessenen Wembley-Tor werfen.
Zum Wembley-Tor unternahmen Tilkowski und Peuckmann eine  Reise nach Baku/Aserbaidschan gemacht. Dort steht eine Bronzefigur vom inzwischen verstorbenen Linienrichter Tofiq Bachramow, der dieses berühmte Tor gab. „Daneben werden wir, weil uns das immer in unseren Gesprächen bewegt, über Werte im Sport und wie man sie vermitteln kann, reden“, so Peuckmann.

 




Wochenendworkshop Experimentelle Kunst

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen bietet vom 10. bis 12. Juni 2016 wieder den Wochenendworkshop Experimentelle Kunst an. Die Künstlerin Jutta Mundt lädt dazu ein, außergewöhnliche Wege der Gestaltung zu beschreiten.

Scheinbar Unbrauchbares und Lieblingsfundstücke werden mit viel Fantasie zu künstlerischen Objekten verarbeitet. Dabei lassen sich die Workshopteilnehmer von Dingen in ihrer Umgebung inspirieren und begeben sich auf eine kreative Suche nach Möglichkeiten, den Materialien neue Formen zu geben. 

Der Workshop kostet 38,00 Euro,  ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet und findet im Albert-Schweitzer-Haus, Schulstraße 8 in Bergkamen-Weddinghofen statt. Die Workshopzeiten sind Freitag, 18.00 bis 20.15 Uhr, Samstag und Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr.

Interessenten erhalten weitere Informationen, auch zu allen anderen Kreativkursen des Kulturreferats, unter 02307/965462.

 




Labormobil untersucht Brunnenwasser

Sommerliche Temperaturen führen zu einem hohen Wasserbedarf beim Befüllen des Planschbeckens und beim Gießen. Kinder lieben Pools in denen man sich abkühlen mit seinen Freunden oder Geschwistern toben kann. Aber auch das selbst angebaute Gemüse, die Blumen und der Rasen benötigen regelmäßig Wasser.

Harald Gülzow bei einer Untersuchung von Wasser im Labormobil vom VSR-Gewässerschutz.
Harald Gülzow bei einer Untersuchung von Wasser im Labormobil vom VSR-Gewässerschutz.

„Das Wasser aus dem eigenen Brunnen stellt eine gute Alternative zum kostbaren Leitungswasser dar.“ so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz. Doch leider verschmutzen Nitrate und Pestizide das Grundwasser unserer landwirtschaftlich intensiv genutzten Region. Auch können durch verschiedene Einflüsse Krankheitserreger ins Wasser geraten. Ob das selbst geförderte Wasser für das Befüllen des Planschbeckens, Gießen, als Tränkwasser für Tiere oder sogar zum Trinken geeignet ist, kann man am Labormobil der Gewässerschutzorganisation erfahren.

Es hält am Mittwoch, 15. Juni, auf dem Markt in Kamen. Wasserproben nehmen die Umweltschützer von 15 bis 17 Uhr am Labormobil entgegen. Die Grunduntersuchung auf den Nitrat-, Säure- und Salzgehalt wird gegen eine geringe Kostenbeteiligung von 12 € vor Ort durchgeführt, so dass der Bürger schon gegen Ende der Aktion sein Ergebnis wieder abholen kann. Brunnenbesitzer, die das Wasser auch auf weitere Parameter wie Eisen und Bakterien gegen Kostenbeteiligung untersuchen lassen möchten, bekommen das Ergebnis mit einer Bewertung per Post zugeschickt. Doch keiner wird mit seinen Messwerten allein gelassen. Das Team vom VSR-Gewässerschutz berät für welche Verwendung das Wasser geeignet ist. Weitere Informationen erhält man auf www.VSR-Gewässerschutz.de. Außerdem beantwortet Dipl.-Phys. Harald Gülzow, der Experte zum Thema Brunnenwasserqualität, immer Freitags zwischen 9 und 12 Uhr Fragen unter der Rufnummer 02831 976523 oder per eMail unter brunnen@vsr-gewaesserschutz.de.

Damit die Ergebnisse auch aussagefähig sind, sollten für die Probenahme und Transport Mineralwasserflaschen, die zuvor mehrmals mit dem jeweiligen Brunnenwasssser gepült wurden, benutzt werden. Am besten werden diese Flaschen erst kurz vor der Abgabe am Labormobil befüllt. Das Team vom VSR-Gewässerschutz bietet am Mobil neben der allgemeinen Informationen zu Belastungen und deren Ursachen auch eine individuelle Beratung für den jeweiligen Brunnenbesitzer, um eine Belastung und deren Ursache zu besprechen.

Die Umweltschützer möchten beim Thema Wasserqualität besonders die breite Öffentlichkeit einbeziehen. „Bürger, die Brunnenwasser nutzen, haben das gleiche Ziel wie der VSR-Gewässerschutz: Das Grundwasser soll möglichst unbelastet sein.“ so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz. So tragen wir gemeinsam dazu bei, dass die Wasserqualität des Grundwassers auch außerhalb von den Wasserschutzgebieten verbessert wird. Die Ergebnisse werden regelmäßig in Karten zusammengefasst, um Belastungsschwerpunkte deutlicher erkennen zu können. Diese können auf der Homepage der Gewässerschützer unter http://www.vsr-gewaesserschutz.de/12.html eingesehen werden.

Nitrate im Grundwasser

Nitrat ist ein Bestandteil von Dünger in der Landwirtschaft. Bei den von den Landwirten und Gartenbaubetrieben aufgebrachten Gülle, Gärreste und Mineraldünger besteht jedoch immer die Gefahr, dass Nitrat ins Grundwasser ausgewaschen werden. Auch in der Politik hat man erkannt, dass das Düngen nach guter fachlicher Praxis besser definiert werden muss. Um die Nitratauswaschung zu verringern wird derzeit auch die Düngeverordnung novelliert. Doch es mangelt immer noch an öffentlich zugänglichen Messwerten vom Grundwasser. Dem VSR-Gewässerschutz ist es wichtig, dass die Bürger die Belastung des Grundwassers kennen. Die Ergebnisse werden deshalb auf der Homepage und in Presseerklärungen öffentlich gemacht. „Unsere veröffentlichten Messwerte sollen dazu führen, dass Landwirte und Politiker, aber auch interessierte Bürger in der Region gemeinsam nach Lösungen suchen.“ so Susanne Bareiß-Gülzow.

Eisen im Grundwasser

Höhere Eisenkonzentrationen stören bei der Nutzung des Brunnenwassers als Tränkwasser oder Trinkwasser sowie beim Befüllen eines Planschbecken, Auffüllen des Gartenteichs, Nutzung zum Waschen und auch zum Gießen. Hohe Eisenkonzentrationen bei gleichzeitigen Vorkommen von Nitratkonzentrationen unter der Nachweisgrenze, kann aber auch auf gute denitrifizierende Eigenschaften im Grundwasser hinweisen. In vielen Gegenden kommt im Untergrund Pyrit, eine Eisen-Schwefel-Verbindung vor. Spezielle Bakterien können diese Verbindung nutzen um Nitrat abzubauen. Es entsteht Stickstoff, Eisen und Sulfat. Somit führt ein starker Nitrateintrag in Gebieten mit ausreichender Denitrifikation zu hohen Eisenkonzentrationen.

Saures Grundwasser

Die mit dem sauren Regen eingetragenen Schadstoffe wie Schwefelverbindungen und Stickoxide können das oberflächennahe Grundwasser versauern. Aber auch das Ammoniak aus der Tierhaltung führt zur Versauerung. Wird das Grundwasser sauer kann es zur Freisetzung der im Boden gebundenen Metalle kommen. Hier stellen die Gewässerschützer vor allem hohe Aluminiumkonzentrationen fest.




Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Zuwanderer

Die „Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung des IQ-Netzwerkes (Integration durch Qualifizierung) NRW“ zählt zu den Veranstaltungen im Berufsinformationszentrum (BiZ), die schnell ausgebucht sind. Aus diesem Grund finden noch bis zum Jahresende fünf weitere Anerkennungstage statt. Der nächste Anerkennungstag ist am 13. Juni. Weitere Termine sind im Juli, September, Oktober und November geplant. Die persönlichen und individuellen Beratungen können bis zu anderthalb Stunden in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund ist eine Anmeldung erforderlich.

Ursula Hein und Stefanie Schmoll beraten rund um das Thema Anerkennungsverfahren.
Ursula Hein und Stefanie Schmoll beraten rund um das Thema Anerkennungsverfahren.

Wer aus dem Ausland nach Deutschland kommt, um hier zu leben und zu arbeiten oder zu studieren, für den stellt sich oft die Frage: Wie kann ich meine Abschlüsse anerkennen lassen? Seit April 2012 ist das Gesetz über die Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsqualifikationen (BQFG) in Kraft getreten. Auch seit dieser Zeit sind Ursula Hein und Stefanie Schmoll, von dem Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT), Anerkennungsberaterinnen. Seit 2015 gibt es das Teilprojekt des IQ-Netzwerkes NRW: „Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in NRW“. Die persönlichen und individuellen Beratungen können bis zu anderthalb Stunden in Anspruch nehmen.

Die Beraterinnen Ursula Hein und Stefanie Schmoll sind dabei vor allem in den Arbeitsagenturen und den Jobcentern unterwegs. Sie beraten rund um das Thema Anerkennungsverfahren. Ursula Hein erklärt: „Dabei geht es zunächst darum den ausländischen Beruf genau zu betrachten, um die deutsche Entsprechung möglichst passgenau zu finden. Dies nennt man den „Referenzberuf“. Denn nur wenn dieser herausgearbeitet ist, kann die zuständige anerkennende Stelle gefunden werden. Und nur dann hat der Antrag Aussicht auf Erfolg.“ Eine Unterscheidung beim Anerkennungsverfahren wird auch nach reglementierten und nicht reglementierten Berufen getroffen. Für die einen muss man eine Anerkennung haben, um in den Berufen arbeiten zu dürfen, für die anderen kann man eine Anerkennung beantragen. „Dann ist es noch wichtig, ob es sich um akademische oder Ausbildungsberufe handelt. Um all diese Fragen zu beantworten und dann die passenden anerkennenden Stellen zu finden, ist es hilfreich eine Fachberatung zum Anerkennungsverfahren in Anspruch zu nehmen. Und genau diese bieten wir an.“ Frau Schmoll erklärt, dass die Beratung noch weitergeht, obwohl zur richtigen Anerkennungsstelle vermittelt wurde. „Häufig bedarf es noch weiterer Unterstützung bei der Antragstellung selbst“, sagt die Beraterin.

Was passiert, wenn die Unterlagen nicht vollständig sind oder gar nicht mitgenommen werden konnten? „Gerade Flüchtlinge haben oft das Problem, dass sie ihre Zeugnisse nicht mitnehmen konnten, weil die Originale bei dem Arbeitgeber abgegeben wurden oder bei der Flucht verloren gegangen sind. Auch in diesem Fall lohnt es sich die Beratung in Anspruch zu nehmen. Stichworte für die Beratung sind die Qualifikationsanalyse, „Prototyping“ und Einzelfalllösungen“, erklärt Stefanie Schmoll.

„Zu den Beratungsgesprächen kann jedermann hinkommen, der eine Beratung zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen benötigt“, erklärt Ursula Hein. „Neben Beratung in deutscher und englischer Sprache bieten wir derzeit auch Beratung in polnischer und russischer Sprache an. Natürlich können die Ratsuchenden jemanden mitbringen, der übersetzt.“

Für die individuellen Beratungsgespräche ist eine Anmeldung erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 können Termine vereinbart werden.




Gymnasiasten wandern 10,6 km auf dem Jakobsweg

Der kath. Religionskurs der EF des Bergkamener Gymnasiums unternahm jetzt  unter der Leitung von Herrn Menzel eine Exkursion auf dem 10,6 km langen Abschnitt des Jakobsweg vom Kapuziner-Kloster in Werne zur Stiftskirche im Schloss Cappenberg.

GymZum Start bekamen die Schüler einen Pilgersegen, der sie (nicht nur) auf diesem Weg beschützen sollte. Während des Pilgerns wurden den Schülern verschiedene Aufgaben gestellt, wie z.B. 500m schweigend durch die Stadt Werne zu gehen. Nach der Durchquerung des Cappenberger Forstes (siehe Bild) war das Ziel der Wanderung das Schloss Cappenberg, wo Pater Altfried sie durch die Stiftskirche führte. Zum krönenden Abschluss hat die Gruppe einen Grillabend bei Herrn Menzel veranstaltet.




Hund und Hausbesitzer schlagen Einbrecher in die Flucht

In der Nach zu Montag haben Unbekannte gegen 3.30 Uhr versucht, die Terrassentür eines Hauses in der Straße „Im Burkamp“ in Weddinghofen aufzubrechen. Allerdings haben sie die Rechnung ohne den Hausbesitzer und vor allem ohne den Hund gemacht. Beide schlugen die Einbrecher in die Flucht. Sie liefen in Schulstraße.




Minister Schmeltzer besucht Bildungsprojekt für Flüchtlinge in Bergkamen

Wie kann man sich mit den in Bergkamen lebenden Flüchtlingen verständigen? Natürlich auf Deutsch! Dann jedenfalls, wenn sie hier bereits für eine gewisse Zeit einen Sprachkurs oder Integrationskurs besucht haben. So hatte am Montagmorgen Landesarbeits- und Sozialminister Rainer Schmeltzer keine Probleme, sich mit Teilnehmern des Bildungsprojekts für Flüchtlinge „Schulterschluss des Bergbaus“ im Bildungszentrum des TÜV Nord in Weddinghofen zu unterhalten.

RAG-Stiftung
Minister Rainer Schmeltzer mit jungen Flüchtlingen in der Holzwerkstatt des TÜV-Bildungszentrums in Weddinghofen.

Finanziert wird dieses Angebot durch die RAG Stiftung. Neben Bergkamen läuft dieses Bildungsprojekt an am vier weiteren Bergbau-Standorten.

Seit März erhalten die jungen Leute im Alter von 18 bis 25 Jahren morgens einen verstärkten Sprachunterricht, nachmittags werden sie mit dem Leben in Deutschland vertraut gemacht: etwa die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs oder der Post. Intensiv wurde auch schon über Werte diskutiert wie die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Dass da bei den Männern Fragen auftauchten – etwa: Wer kümmert sich um die Kinder, wenn die Frau arbeitet? – ist nicht verwunderlich. HIer tut sich bekanntlich der eine oder andere deutsche Mann hier sehr schwer.

Bärbel Bergerhoff-Wopodia vom Vorstand der RAG-Stiftung im Gespräch mit jungen Flüchtlingen.
Bärbel Bergerhoff-Wopodia vom Vorstand der RAG-Stiftung im Gespräch mit jungen Flüchtlingen.

Schmelzer und Bärbel Bergerhoff-Wopodia vom Vorstand der RAG-Stiftung sprachen mit jungen Flüchtlingen, die bereits in ihrer Heimat eine gewisse Qualifikation erreicht haben, und denen es deshalb auch leicht fällt, Deutsch zu lernen. Für den gelernten Bäcker aus Syrien sieht deshalb der Minister überhaupt kein Problem, im Kreis Unna in seinem erlernten Beruf Fuß fasst. Denn immer weniger Einheimischesind bereit, morgens um 2 Uhr aufzustehen, um rechtszeitig die Brötchen für andere Leute zu backen.

Schwieriger wird es für die Teilnehmer der anderen, nicht so leistungsstarken Gruppe. Einige müssen sogar noch lesen und schreiben lernen, weil sie noch nie eine Schule besucht haben.

Im August beginnt für die jungen Flüchtlinge der praktische Teil. Bis zum Jahresende haben sie die Möglichkeit, in drei Berufsfelder hinein zu schnuppern. Erklärtes Ziel ist es, dass sie ausbildungsfähig werden.

Die RAG-Stiftung sieht sich hier in der Pflicht, wie Bärbel Berghoff-Wopodia betont, weil der Bergbau schon immer die Integration von Zuwanderern erfolgreich betrieben habe. Hinzuzufügen ist: Ohne die Zuwanderer aus anderen Teilen Deutschlands, aus Polen und auch aus der Türkei wäre der Bergbau im Ruhrgebiet und auch in Bergkamen in dieser Größenordnung gar nicht möglich gewesen




Unbekannte brechen Wohnungstür auf und stehlen Elektronik

In der Zeit von Freitagnachmittag bis Montagmorgen haben Unbekannte eine Wohnungstür eines Mehrfamilienhauses an der Fritz-Steinhoff-Straße aufgehebelt. Sie durchsuchten einige Räume und entwendeten einen Fernseher, einen Drucker und eine Spielekonsole. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.