Nächste Pflege- und Wohnberatung am kommenden Donnerstag

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 16. Juni von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über Orts nahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Familientreff im Pestalozzihaus lädt zum Sommerbasar ein und stellt sich vor

Mit anderen Müttern in gemütlicher Atmosphäre frühstücken, während die Kinder miteinander spielen, dazu Tipps rund um die Erziehung und Kleinkindbetreuung und regelmäßige Kreativangebote vom Nähkurs bis zum Qi Gong-Kurs. Das Pestalozzihaus in Bergkamen hat sich zu einem zentralen Anlaufpunkt für Familien mit kleinen Kindern entwickelt. Der kommende Sommerbasar am 18. Juni lädt ein, die Räumlichkeiten und das Außengelände kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen.

Der Familientreff im Pestalozzihaus Bergkamen ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Bergkamen und des Ev. Kirchenkreises Unna. Gabriele Hörstrup vom Jugendamt der Stadt Bergkamen (l.), Päd. Mitarbeiterin Ina Wiegandt (2.v.l.), Koordinator für Flüchtlingsarbeit, Joel Zombou (3.v.l.), und die Leiterin der Ev. Familienbildung, Andrea Goede (r.) ,entwickeln gemeinsam das Angebot.
Der Familientreff im Pestalozzihaus Bergkamen ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Bergkamen und des Ev. Kirchenkreises Unna. Gabriele Hörstrup vom Jugendamt der Stadt Bergkamen (l.), Päd. Mitarbeiterin Ina Wiegandt (2.v.l.), Koordinator für Flüchtlingsarbeit, Joel Zombou (3.v.l.), und die Leiterin der Ev. Familienbildung, Andrea Goede (r.) ,entwickeln gemeinsam das Angebot.

In der ehemaligen Pestalozzischule, die im Sommer 2014 als Schule auslief, hat die Stadt Bergkamen mit mehreren Anbietern ein neues Zentrum geschaffen. Neben der Jugendkunstschule und der Musikschule bildet der Familientreff das Herzstück des Pestalozzihauses. In Kooperation mit dem Ev. Kirchenkreis Unna werden hier alle Fragen rund um die Familienbetreuung abgedeckt. Das Team um Doris Gumprich, Ina Wiegandt und Isabel Veltmann sorgt für ein abwechselndes Programm. Kernstück ist dabei der offene Café-Treff montags, mittwochs und freitags, wenn die Mütter mit ihren Kleinkindern zum Spielen und Frühstücken kommen. „Daraus haben sich schließlich alle weiteren Angebote und Kurse entwickelt“, berichtet Ina Wiegandt, die die Mütter seit Jahren betreut und auch den Umzug vor gut eineinhalb Jahren vom Bodelschwighhaus ins Pestalozzihaus begleitete.

Der kleine Benedikt hat mit seiner Mutter viel Spaß im Familientreff.
Der kleine Benedikt hat mit seiner Mutter viel Spaß im Familientreff.

Neu ist jetzt zum Beispiel die Sprechstunde der Kinderkrankenschwester mit dem Angebot des Babywiegens und der Schlaf- und Schreiberatung. Hinzu kommen Baby-Startkurse, sechs Eltern-Kind-Gruppen, Nähkurse, der Miniclub für Kinder bis 12 Jahre und ganz neu ein Qi Gong-Kurs. „Die kurzen Wege und das Netzwerk mit vielen anderen Kooperationspartnern haben hier zum Erfolg geführt“, beschreibt Gabriele Hörstrup vom Jugendamt der Stadt Bergkamen. „Schnell kann bei Bedarf mal ein Kontakt zur Erziehungsberatungsstelle, der Frühförderstelle oder dem Allgemeinen Sozialen Dienst vermittelt werden.“

Umzug war ein Gewinn

„Für den Familientreff war der Umzug vom Bodelschwinghhaus ins Pestalozzihaus ein echter Gewinn“, macht die Päd. Mitarbeiterin der Ev. Familienbildung des Kirchenkreises, Ina Wiegandt, deutlich. Der Zulauf sei deutlich gestiegen, Mütter, Großmütter und Väter aller Schichten und Nationalitäten kommen hier zusammen. So gibt es für die traditionelle Familienfreizeit im Juli schon Wartelisten.

Dabei wird das Angebot ständig ergänzt und erweitert. So hat Joel Zombou, der als Koordinator für Flüchtlingsarbeit und Ehrenamt seine Arbeit Anfang Juni im Ev. Kirchenkreis Unna aufgenommen hat, das Pestalozzihaus bereits besucht. Hier hat er seine Unterstützung für Flüchtlingsfamilien, die den Familientreff bereits besuchen fest zugesagt. Demnächst wird es Gespräche über weitere Kooperationen geben – die Ideen sind vielfältig.

Derzeit bereiten sich die Mütter und das Team des Familientreffs auf den großen Sommerbasar am Samstag, den 18. Juni vor. Von 10 bis 16 Uhr kann dann jeder wie auf einem Trödelmarkt seine Kleidung, Spielzeug und Bücher verkaufen. Tischreservierungen sind im Familientreff unter 02307 280 333 möglich. Das Team sorgt zudem für Kaffee und Kuchen und natürlich steht den Gästen das Haus zur Besichtigung offen. Für ein besonderes Angebot sorgt zudem eine ehemalige Treff-Besucherin. Claudia Anders ist Fotografin und wird während des Basars ein Kinder-Fotoshooting anbieten. Anmeldungen dazu sind ebenfalls im Familientreff möglich.




Wochenendworkshop „Freie Malerei“ mit Künstler Peter Tournée

Der Künstler Peter Tournée bietet am Wochenende vom 17. bis 19. Juni im Rahmen der kulturellen Erwachsenenbildung des Kulturreferats Bergkamen „Freie Malerei“ an. Das Ziel dieses Wochenendseminars ist der spontane und  experimentelle Umgang im künstlerischen Schaffensprozess.

Eine Erinnerung,  eine Idee, ein spontaner Gedanke und der experimentelle Umgang mit Material
und Fantasie schaffen eine fast grenzenlose Freiheit im bildnerischen  Prozess. Das Bild besteht nicht zwangläufig aus Leinwand und Farbe.  Andersartige Materialien und Materialkombinationen schaffen eine  Erweiterung der Malerei und somit auch der Ausdrucksmöglichkeit. Dieses  Wochenende bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich ganz ihren Ideen  und ihrer individuellen Bildsprache zu widmen. Durch die gezielte  Hilfestellung und dank der Gruppendynamik entstehen einzigartige und
möglicherweise überraschende Ergebnisse.

Alle, die Interesse am freien  Arbeiten haben, sind herzlich willkommen. Der Wochenendworkshop kostet 40,-  Euro und findet im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte statt. Interessenten
können sich beim Kulturreferat der Stadt Bergkamen unter 02307/965-462
anmelden.

Uhrzeiten Wochenendworkshop:
Fr. 18.00 – 21.45 Uhr,
Sa. 10.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 18.30 Uhr
So. 10.00 – 13.45 Uhr




EM beginnt: Stadtbibliothek hat Fußballbücher im Angebot

Passend zur anstehenden Fußball-Europameisterschaft in Frankreich stellt die Stadtbibliothek eine große Auswahl aktueller Fußballbücher zur Ausleihe bereit. Vom großen „Fußball-Wimmelbuch“ für die Kleinsten über Abenteuer des Fußballmaskottchens „Paule“– für alle fußballbegeisterten Kids ist etwas dabei!
Interessante Sachbücher über die Geschichte des Fußballs sowie die besten Fußballer aller Zeiten und vorherige Meisterschaften sind die perfekten Begleiter für diesen Sommer. Das Buch „Spiel, Schuss, Tor“ bietet Informationen zu Fußballregeln, -Taktik und Training und beinhaltet ein Vorwort von Bundestrainer Joachim Löw.
Die neuen Bücher können zu den gewohnten Öffnungszeiten der Stadtbibliothek entliehen werden.



Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu geht in die fünfte Runde

Die Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu am Grünen Weg in Weddinghofen geht am Freitag, 17. Juni, in die fünfte Runde
Kurz vor Weihnachten 2015 startete das Kinder- und Jugendhaus Balu in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Bergkamen im Rahmen des Landesprogramms „Kulturrucksack NRW“ ein neues Projekt für Kinder und Jugendliche. Unter dem Titel „Märchenzeit im Balu“ werden bekannte und unbekannte Märchen aus aller Welt interessierten Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren näher gebracht.

In atmosphärischer Umgebung werden von  der Theaterpädagogin Birgit Schwennecker Märchen vorgelesen. Es ist auch möglich kleine Szenen aus den Märchen nachzuspielen –  Kostüme und Requisiten liegen hierfür bereit. Mit Fotoapparat, Bastelmaterial, Papier und Farbe kann in spannende Phantasiewelten eingetaucht und Märchen ganz hautnah erlebt werden. Der Titel des aktuellen Märchens  lautet „Die Sonne und der Mond“, ein japanisches Märchen erzählt und vorgeführt im Schattenspiel.

Die fünfte Märchenzeit findet am Freitag, 17.06.2016, von 16 bis 18 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4, 59192 Bergkamen, statt. Weitere Lesungen stehen nach den Sommerferien am 16.09., 04.11. und am 16.12.2016 auf dem Programm. Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird jedoch darum gebeten, sich direkt im Kinder- und Jugendhaus Balu voranzumelden. Dort gibt es bei Bedarf telefonisch unter 02307/60235 oder auf der Homepage www.balu-bergkamen.de auch weitere Informationen.



Innovative Bergkamener Firma Bulten mit Klimaschutzflagge ausgezeichnet

Der Kreis Unna hat die Firma Bulten GmbH aus Bergkamen mit der Klimaschutzflagge der Landesarbeitsgemeinschaft Lokale Agenda 21 geehrt. An Frank Welzel überreicht wurde die Auszeichnung von Ludwig Holzbeck, dem Fachbereichsleiter Natur und Umwelt beim Kreis.

Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck (l.) überreichte die Klimaschutzflagge im Rahmen einer Feierstunde an Frank Welzel (5.v.r.) von der Firma Bulten. Foto: M. Gluth – Kreis Unna
Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck (l.) überreichte die Klimaschutzflagge im Rahmen einer Feierstunde an Frank Welzel (5.v.r.) von der Firma Bulten. Foto: M. Gluth – Kreis Unna

Dieses Mal fand die Verleihung der Flagge in einem besonderen Rahmen statt: Sie war Teil der KLIMAWOCHE im Kreis Unna, und alle Interessierten konnten sich im Rahmen einer Führung durch die Firma Bulten selbst ein Bild davon machen, auf welch innovative Weise hier das Klima geschützt wird.  Anerkannt werden mit der Auszeichnung nämlich große Energieeinsparungen durch Nutzung von Abwärme.

Die Firma Bulten hat sich auf die Herstellung von Schrauben vor allem für die Automobilindustrie spezialisiert. Sie gehört zu den Industriebetrieben, in deren Produktionsprozess jede Mange Abwärme anfällt. Die Wärme, die häufig ungenutzt mit den Abgasen oder der Abluft entweicht, ist ein energetischer Schatz.

Mit diesem Wissen wurde bei der Firma Bulten die Neuanschaffung von zwei Waschanlagen zur Teileentfettung und Teileentphosphatisierung geplant. In diesen großen Waschmaschinen muss das Waschmedium schnell erhitzt werden. Dies führte bei den alten Waschanlagen zu einem sehr hohen Gasverbrauch, der mit Anschaffung der neuen Maschinen deutlich reduziert werden sollte.

Denn diese neuen Maschinen sind intelligent und können die zur Verfügung stehenden Rauchgase aus dem Hochtemperaturofen nutzen, in dem Temperaturen von bis zu 400 Grad Celsius erreicht werden. Die hier zur Verfügung stehende Energie ist ausreichend, um die zwei Waschanlagen fast gänzlich ohne zusätzlichen Brenner zu betreiben.

Lediglich in der Entphosphatierungszone ist ein Gasbrenner installiert, der im Falle eines Ausfalls die Wärmetauscher der Anlage betriebsbereit halten kann. Neben dieser Energieeinsparung beim Gas wurden auch alle Pumpen, Motoren, etc. durch  Bauteile mit der höchsten Energieeffizienzklasse ersetzt.

Unterm Strich spart das nicht nur Gas, sondern reduziert den Kohlendioxidausstoß auch um rund 214 Tonnen pro Jahr. Auch die Stromeinsparungen können sich mit rund 49 Tonnen CO2 pro Jahr sehen lassen.

Neben dem Klima freut sich auch die Firma selbst, denn: „Betrachtet man die Investitionskosten von 125.000 Euro – 170.000 reine Anschaffungskosten minus 45.000 Euro Förderung – und rechnet man die gesparte Energie dagegen, amortisiert sich die Anlage schon nach rund drei Jahren“, erklärt Frank Welzel, der projektverantwortlicher Leiter bei der Bulten GmbH ist.

Die Technik für die Wärmetauscher kommt übrigens direkt aus der Nachbarschaft von der Firma Schräder aus Kamen. Darüber hinaus wurde die in Bönen ansässige Firma M3 Consulting + Engineering GmbH zur Erstellung des erforderlichen Verwendungsnachweises und der Sachverständigenprüfung für die Fördermaßnahme herangezogen.

Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck lobt: „ Diese Win-Win-Situation für unser Klima, für die Region und für die Firma Bulten zeigt, dass der Klimaschutz mit intelligenten Konzepten bestens zu realisieren ist, so dass der Firma Bulten zu Recht die Klimaschutzflagge der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW durch den Kreis Unna verliehen wird.“




„Strandbar Findling“ wird Freitag in der Marina eröffnet.

Die Strandbar „Findling“ geht am Freitag, 10. Juni, um 14 Uhr an den Start. Die urigen, selbst gebauten Möbel und ein exquisites Getränkeangebot sollen an den Wochenenden in den Sommermonaten auf dem Hafenplatz der Marina Rünthe Jung und Alt einen ruhigen Treffpunkt bieten.

Das Team von Schaukelbaum erwartet am Freitag ab 14 Uhr die ersten Gäste der Strandbar "Findling".
Das Team von Schaukelbaum erwartet am Freitag ab 14 Uhr die ersten Gäste der Strandbar „Findling“.

„Wir wollen hier keine Ballermann-Atmosphäre haben“, betonen die Betreiber der Dorstener Event-Unternehmens „Schaukelbaum“. Das zeige schon die Besetzungsliste der kleinen Konzerte in Juni. Singer/Songwriter werden auftreten. Es gibt Irish Folk, leise elektronische Musik und einen Beatbox-Workshop. Zum Auftakt spielen am Samstag, 11. Juni, ab 18 Uhr Andy & Philipp, zwei Sänger, die auch eigene Kompositionen mitbringen.

Die Sponsoren stoßen mit dem Schaukelbaum-Team an. In den Flschen befinden sich übrigens alkoholfreie Bio-Getränke.
Die Sponsoren stoßen mit dem Schaukelbaum-Team an. In den Flschen befinden sich übrigens alkoholfreie Bio-Getränke.

Unterstützt wird die Strandbar „Findling“ durch die Sparkasse Bergkamen-Bönen, das Autohaus Rüschkamp und den Gemeinschaftsstadtwerken. Ihr Ziel ist es, den Besuch der Marina Rünthe nach der Schließung des „Gate to Asia“ ein bisschen attraktiver zu machen. Offensichtlich findet der Gastronomiebereich aus Holz, Sand und Kies auch außerhalb der Öffnungszeiten gefallen. Am Donnerstagmorgen gaben sie während der kleinen Pressekonferenz von „Schaukelbaum“ den Hintergrund für ein Erinnerungsfoto von Radtouristen ab. Dass die Strandbar auch außerhalb der Öffnungszeiten von Marina-Besuchern für eine Rast genutzt wird, ist durchaus beabsichtigt.

Sollte der neue „Findling“ in der Marina ein Publikumsmagnet werden, und dafür spricht einigen, werden die Schaukelbaum-Leute Schwierigkeiten bekommen zu erklären, war es die Bar aller Voraussicht nach 2017 nicht mehr geben wird. Man bleibe für eine Saison an einem Ort. Dann werde eine andere Stadt für die nächste Strandbar ausgesucht. Das gehöre zum Konzept von „Schaukelbaum“.

Die Öffnungszeiten: freitags von 16 bis 22 Uhr, samstags von 11 bis 22 Uhr und sonntags von 11 bis 21 Uhr.

Weitere Infos im Netz: www.Findling-Bergkamen.de und www.facebook.com/Schaukelbaum




Polizei fahndet nach „BVB-Fans“ – VIP-Tickets in Liverpool gestohlen

Das Polizeipräsidium Mittelhessen bittet auch im östlichen Ruhrgebiet, dem Borussia-Kernland, um Mithilfe bei der Fahndung nach zwei unbekannten Ticket-Dieben, die mit „nordrhein-westfälischem“ Akzent gesprochen haben sollen.

Ticket-Diebe
Wer kennt diese beiden Männer?

Tatort und Tatzeit: am Stadion an der Anfield Road in Liverpool vor dem UEFA Europa League Viertelfinalrückspiel FC Liverpool gegen Borussia Dortmund am 14. April. Diebe griffen sich ihre VIP-Karten zwei BVB-Fans aus Hessen für das UEFA Europa League Viertelfinalrückspiel FC Liverpool gegen Borussia Dortmund.

Am 14.4.2016 reisten die beiden BVB-Fans nach England, um ihr Team im Stadion an der Anfield Road zu unterstützen. In dem Gedränge vor der Zugangskontrolle schlugen die Diebe zu. Unbemerkt zogen sie einem der Opfer die beiden Tickets aus einer der hinteren Hosentaschen. Erst später bei der Eingangskontrolle fiel der Diebstahl auf.

Während des Spiels saßen zwei Männer auf den Plätzen der Hessen. Nach Einschätzung von Zeugen stammen die Unbekannten aus Deutschland und sprachen ost-westfälischen bzw. nordrhein-westfälischen Dialekt. Das Duo kann derzeit nicht als Täter ausgeschlossen werden. Auf Beschluss des Amtsgerichts Wetzlar darf öffentlich nach den beiden mutmaßlichen Tätern gefahndet werden.

Die Polizei in Wetzlar bittet Zeugen, die Angaben zur Identität der beiden Männer auf dem beigefügten Foto machen können, sich unter Tel. (06441) 9180 zu melden.

Ansprechpartner für Medienanfragen ist die Pressestelle des PP Mittelhessen, Guido Rehr, unter Tel. 02771/907-120.




Einbruch in Bäckereifiliale – Täte flexen zwei leere Tresore auf

In der Nacht zu Donnerstag drangen unbekannte Täter in die Bäckereifiliale im Gebäudekomplex eines Discounters an der Jahnstraße in Oberaden ein. Sie durchsuchten die Räume der Bäckerei und flexten zwei Tresore auf, in denen sich jedoch nichts befunden hatte. Die Täter flüchteten mit etwas Wechselgeld sowie einem Kaffeevollautomaten.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




„Café-Miteinander“ im Nordbergtreff der AWO

Im Rahmen der AWO-Woche lädt der AWO-Migrationsdienst am Montag, 13. Juni, um 18 Uhr zum interkulturellem „Café-Miteinander“ in den Nordbergtreff, Präsidentenstraße 67, ein. Der Abend wird gestaltet durch den Verein der schönen Künste sowie der türkischen Frauengruppe Bergkamen. Das Café lädt alle Interessierten zu einem bunten Abend mit Unterhaltung und Informationen ein.

Schwerpunkt des Abends ist hierbei das Erleben von Kaffee- und Teezeremonien verschiedener Länder und Kulturen – inklusive Verköstigung der dargebotenen Getränke. Die nette Atmosphäre bietet den Rahmen für Gespräche und Kontakte.

Zu der Veranstaltung lädt der im Haus ansässige AWO Migrationsdienst ein. Er berät Menschen mit Migrationshintergrund zu Themen wie Anerkennung ausländischer Zeugnisse, Aufenthalt, Beruf, Integrationskurse und Vieles mehr. Auch ein Integrationskurs wird im Nordbergtreff Bergkamen durch die AWO UB Unna regelmäßig angeboten.




Abwassergebühren bleiben in Bergkamen auf hohem Niveau

Die Bergkamener bezahlen mit die höchsten Abwassergebühren im Kreis Unna. Daran wird sich offensichtlich in absehbarer Zeit nicht viel ändern.

Die renaturierte Seseke.
Die renaturierte Seseke.

Genährt wurde die Hoffnung auf Besserung vor etlichen Jahren durch Aussagen, dass mit dem Abschluss der Seseke-Renaturierung die Beiträge, die jährlich an den Lippenverband sinken oder doch zumindest konstant bleiben werden. Diesen Hoffnungen machte jetzt Matthias Köster vom Lippeverband ein Ende. Er wurde auf Antrag der CDU-Fraktion zur Berichterstattung in den Betriebsausschuss des Stadtrats eingeladen.

5,2 Millionen Euro zahlen die Bergkamener über ihre Abwassergebühren in diesem Jahr an den Lippeverband. Zurzeit kalkuliert laut Köster der Verband mit einer Preissteigerung von 1,5 Prozent in den kommenden Jahren. Als Grund nannte er unter anderem die höheren Aufwendungen für den Bau von Abwasserbehandlungsanlage.

In diesem Jahresbeitrag entfallen rund 1,3 Millionen Euro auf die Finanzierung der Seseke-Renaturierung. Hier rechnet er zwar mit einer Verringerung dieses Beitrags, aber in wesentlich kleineren Schritten als ursprünglich angenommen. Auf Anfrage räumte er zudem ein, das ein gewisses Zinsrisiko besteht. Der Lippeverband hat für dieses Projekt neben den Fördermitteln auch Kredite aufgenommen. Zurzeit ist die Zinsbelastung bekanntlich sehr schnell ändern. Falls die Zinsen wieder klettern, dann werden auch letztlich die Bürger mehr zahlen müssen.

Hauptursache für die hohen Abwassergebühren sind aber nicht die Lippeverbandsbeiträge, sondern die hohen Kosten für die Sanierung des Bergkamener Abwassersystem, die vor allem durch den Bergbau verursacht werden. Hier beteiligt sich zwar die RAG an der Finanzierung, ein großer Teil müssen aber auch die Bürgerinnen und Bürger tragen.