Paris oder Rom: 100 Schüler des Gymnasiums auf großer Fahrt

Paris oder Rom hieß es jetzt wieder für rund 100 Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Während knapp 70 Latein-Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit sechs Lehrkräften für jeweils fünf Tage in die Hauptstadt Italiens und des ehemaligen römisches Reiches flogen, besuchten die Französisch-Schülerinnen und Schüler über den gleichen Zeitraum Paris. Einmal mehr erwiesen sich die Fahrten als große Erfolge und sollen somit auch im kommenden Jahr ihre Fortsetzung finden.

Fahrradtour der Paris-Fahrer.
Fahrradtour der Paris-Fahrer.

Die Rom-Fahrerinnen und Fahrer reisten aus organisatorischen Gründen in zwei Gruppen an, untergebracht war man allerdings gemeinsam in Bungalows auf einem Campingplatz. Von dort ging es jeweils bei bestem Wetter und angenehmen Temperaturen ins nahe Rom. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie Kolosseum, Circus Maximus, Forum Romanum und Pantheon wurden ebenso besichtigt wie auch die Caracalla Thermen und der Trevi-Brunnen. Zu jeder Attraktion hielten ausgewählte Schülerinnen und Schüler Kurzreferate mit den wichtigsten Informationen. Eines der absoluten „Highlights“ der Reise war der Besuch des Vatikans inklusive Besichtigung des Petersdoms, eines der größten Kirchengebäude der Welt.

Gruppenbild der Romfahrer
Gruppenbild der Romfahrer

Besonderen Eindruck hinterließ allerdings auch der Tagesausflug nach Pompeji und auf den Vesuv. Die Schülerinnen und Schüler besichtigten in Kleingruppen aufgeteilt die ausgegrabenen Überreste der bei einem Vulkanausbruch unter Asche begrabenen antiken Stadt. Im weiteren Verlauf des Tages fuhren alle mit dem Bus zum Fuße des Vulkans Vesuv und schließlich auch den Vesuv hoch, wobei die schmale und kurvenreiche Passstraße einige Schülerinnen und Schüler an ihre Grenzen brachte. Der herausragende Ausblick vom Gipfel des aktiven Vulkans entschädigte allerdings für die Anreisestrapazen.

Im Reisebus machten sich fast zeitgleich mit den „Römern“ die Paris-Fahrerinnen und Fahrer auf den Weg in die französische Hauptstadt. In der Weltmetropole hatten die beiden Lehrerinnen Constanze Lieb und Mathilde Kappenstein ein umfangreiches Programm vorbereitet. Den abendlichen Spaziergang zum Montmatre und zum Sacré Coeur nach der mehrstündigen Busfahrt genossen alle Beteiligten, zumal der Aus- und Überblick auf die Stadt die Vorfreude auf die kommenden Tage noch einmal steigen ließ. Weitere Eindrücke von der Stadt sammelten die Schülerinnen und Schüler bei einer gemeinsamen Fahrradtour, natürlich mit Fahrradhelm. Das Schlendern durch das Quartier Latin am Abend, dem traditionellen Studentenviertel, weckte bei dem einen oder anderen sicherlich die Sehnsucht nach dem bunten Stundenleben, das möglicherweise nach dem Abitur wartet. Natürlich durfte das Flanieren auf der Prachtstraße Champs Elyseés ebenso wenig fehlen wie der Besuch des berühmten Louvre.

Einmal vor Ort, ließen sich die Schülerinnen und Schüler auch einen Abstecher zum Schloss Versailles in der Pariser Nachbarschaft nicht entgehen. Der Barockbau ist eines der größten Palastanlagen Europa und diente vielen Schlossanlagen als Vorbild, etwa dem berühmten Sanssouci in Potsdam.

Nach fünf ereignisreichen Tagen kehrten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wohlbehalten und mit tollen Erinnerungen im Gepäck aus Paris und Rom zurück.

 

 




Zwei Mal Brandstiftung: Pkw gehen in Flammen auf

Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro entstand am Samstag bei zwei Pkw-Bränden in Kamen in den frühen Morgenstunden.

Zunächst wurde die Feuerwehr um 2:15 Uhr zur Gutenbergstraße gerufen. Dort brannte ein Volvo. Der nächste Einsatzort war um 2:54 Uhr an der Nordenmauer. Hier brannte ein Citroen vollständig aus.

Vorbehaltlich der noch durchzuführenden Ermittlungen durch die zuständigen Brandermittler ist derzeit laut Polizei von Brandstiftung an beiden Fahrzeugen auszugehen.

Hinweise werden an die Polizei in Unna unter 02303-9210 erbeten.




Kinder-Uni in Bergkamen: Magische Lese-, Lern- und Zaubertricks

Magische Lese- und Lerntechniken können kleine Studenten bei der nächsten Kinder-Uni in Bergkamen lernen. „Kann man Zaubern lernen oder lernen durch Zaubern?“ – dieser Frage werden sie auf den Grund gehen.

Wie auch schon 2015 hat Prof. Hans-Joachim Jürgens von der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster optische Täuschungen, Illusionen und Zauberer-Geschichten im Gepäck, um seinen jungen Zuhörern auf spannende Weise Lese- und Lerntechniken beizubringen. Diese sind vielseitig anwendbar, so dass sie in allen Schulfächern hilfreich sein können. Für alle Zauberschüler auf den Spuren von Harry, Ron und Hermine werden diese Techniken eine nützliche Ergänzung zum Schulalltag sein.

Beginn der Kinder-Uni-Vorlesung ist am Freitag, 10. Juni um 17 Uhr im Studiotheater der Willy-Brandt-Gesamtschule, Am Friedrichsberg 30 in Bergkamen. Eingeladen sind alle interessierten Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Die Vorlesung dauert rund 60 Minuten; der Eintritt ist frei.

Das komplette Halbjahresprogramm wurde an alle Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreis verteilt. Auf der Internetseite www.kreis-unna.de steht es als PDF-Datei zur Verfügung (Suchbegriff: Kinder-Uni). Dort gibt es auch weitere Informationen zum Kinder-Uni-Projekt und zur Kinder-Uni Spezial.

Zum Hintergrund:
Veranstaltet wird die Kinder-Uni, ein Projekt des von Landrat Michael Makiolla initiierten „Zukunftsdialog Kreis Unna“ und Teil seiner Bildungsoffensive, vom Kreis Unna in Kooperation mit den Hochschulen der Region. Unter dem Motto: „Wissen macht Spaß!“ lösen Wissenschaftler von „echten“ Universitäten mit den jungen Hörerinnen und Hörern einige Rätsel dieser Welt.




Versuchter Raubüberfall auf Bordell in Pelkum

Zwei unbekannte Männer überfielen am Donnerstagabend einen Bordellbetrieb an der Daimlerstraße in Pelkum. Gegen 22.15 Uhr betraten sie den Vorraum und griffen eine 25-jährige Bedienstete an. Sie hielten die Frau fest und drückten sie zu Boden. Eine weitere 42-jährige Angestellte eilte zur Hilfe. Sie wurde von den Unbekannten zur Seite gestoßen.

Die Räuber hatten es wohl auf die Tageseinnahmen abgesehen. Erst als die Frauen sich wehrten und laut um Hilfe schrien, gaben die Täter ihr Vorhaben auf. Ohne Beute flüchteten sie in unbekannte Richtung. Beide Frauen erlitten leichte Verletzungen.

Ein Flüchtiger ist etwa 1,75 Meter groß, 20 bis 25 Jahre alt und schlank. Er hat eine Glatze, eine leicht gebräunte Hautfarbe, sprach gebrochen Deutsch und trug eine blaue Jeans sowie eine schwarze Jacke. Der andere ist etwa 1,80 Meter groß und hatte eine stabile Statur. Er trug eine schwarze Kapuzenjacke mit Fellkragen. Sein Gesicht war mit Kapuze und grüner Skibrille maskiert.

Hinweise nimmt die Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen. (cg)




AWO-Kita Springmäuse siegt beim Wettbewerb „Kopf gewinnt“

Das AWO-Familienzentrum Springmäuse am Südhang in Weddinghofen hat mit ihrem „Sternentanz“ den ersten Preis und 1000 Euro beim Wettbewerb „Kopf gewinnt“ im Rahmen der Regionalen Bildungskonferenz am Mittwoch im Zirkus Travados in Unna in der Kategorie A (3 bis 6 Jahre) gewonnen.

Preisverleihung an die „Springmäuse“ aus Bergkamen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Preisverleihung an die „Springmäuse“ aus Bergkamen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Beim „Sternentanz“ verkleiden sich die Kinder des Familienzentrums, singen und tanzen und schlüpfen in andere Rollen. Auf die Frage nach dem Wettbewerbs-Beitrag war für die Kinder schnell klar, dass ein Tanz vorgeführt werden soll. Die Botschaft ist eindeutig: Bildung soll erlebt, gefühlt und erfahren werden, nur so kann sie sich festigen und abgerufen werden.

Ganz im Zeichen von Kindern und Jugendlichen und ihren Wünschen zum Thema Bildung stand die fünfte Regionale Bildungskonferenz im Kreis Unna. Das kam gut an – und zwar nicht nur bei den jungen Akteuren selbst und beim Publikum, sondern auch bei NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann.

„Wenn man junge Menschen am Thema Bildung beteiligt, dann stärkt das die demokratische Kultur“, unterstrich Löhrmann, die bei der Veranstaltung im Circus Travados in Unna zu Gast war und gemeinsam mit Landrat Michael Makiolla und Andreas Schlüter von der Sparkasse UnnaKamen die Preisverleihung im Wettbewerb „Kopf gewinnt“ vornahm.

Mit ihren Sieger-Beiträgen haben Kinder und Jugendliche zwischen drei und 21 Jahren anschaulich gezeigt, welche Vorstellungen sie rund ums Lernen haben. Ob mit einem Tanz, wie die Kinder aus dem AWO-Familienzentrum „Springmäuse“ aus Bergkamen und die Jugendlichen der Outlaw Show aus Lünen, ob mit einem Lied wie die Kinder aus dem Offenen Ganztag der Nicolaischule aus Unna, ob mit einer Collage wie die Jugendkunstschule Unna oder mit selbst entworfener Kleidung wie die Schülerinnen des Hellweg Berufskollegs Unna – sie alle überzeugten Jury und Publikum. Neben einer Urkunde gab es für jede Gruppe ein stolzes Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Mit der Präsentation der Beiträge sind die frischen Ideen und Anliegen bei den Entscheidern aus den Bereichen Bildung und Erziehung im Kreis Unna angekommen. Denn die Regionale Bildungskonferenz hat sich als wichtige Plattform des Regionalen Bildungsnetzwerks etabliert. Vertreten sind unter anderem Schulträger, Schulaufsicht und Vertreter der Schüler- und Elternschaften bis hin zu Sportvereinen, Kirchen, Kammern, Jugendzentren und Volkshochschulen.

Landrat Michael Makiolla unterstreicht: „Wir wollen wissen, wie die Welt der Bildung für diejenigen aussieht, um die es geht. Und das ist gut gelungen.“ Dass es bei diesem einen Termin nicht bleiben wird, hat der Landrat während der Bildungskonferenz mit Sebastian Otto, dem Vorsitzenden der Bezirksschülervertretung, fest verabredet: „Im nächsten Jahr wird eine Kinder- und Jugendbildungskonferenz stattfinden“, erklärt Makiolla.

Maren Lethaus vom Regionalen Bildungsbüro des Kreises, das die Veranstaltung organisiert hatte, machte allen Kindern und Jugendlichen zum Abschluss Mut, sich weiter so aktiv einzubringen: „Wenn ihr mitwirkt, dann zeigt das Wirkung!“




Wochenmarktverlegung wegen Aufbauarbeiten zum Stadtjubiläum

Im Rahmen der Vorbereitungen für das Stadtjubiläum wird mit den Bühnenaufbauarbeiten auf dem Stadtmarkt schon am Donnerstag, 2. Juni, begonnen. Daher kommt es an diesem Tag zu einer örtlichen Verlegung des Wochenmarktes.
Der Wochenmarkt wird auf der Ebertstraße vom Kreuzungsbereich Parkstraße bis zur Präsidentenstraße und auf der Präsidentenstraße von der Eberstraße bis zum Kreuzungsbereich Leibniz-/Kepplerstraße abgehalten.
Des Weiteren wird die Hochstraße von der Präsidentenstraße bis zur Augustastraße mit in den Wochenmarkt einbezogen.
Diese Straßenzüge sind an dem betroffenen Donnerstag für den Individual- sowie für den Anlieferverkehr von 5:00 bis 15:00 Uhr gesperrt.



Produktionsschule bringt Spielplätze in Bergkamen auf Vordermann

Sie bauen Bolzplätze für Flüchtlinge in der Landesstelle Unna-Massen, restaurieren Spielplätze in Selm, Bergkamen oder Schwerte, organisieren das Catering für Lehrerfortbildungen im Integrationszentrum – und entdecken dabei wieder den Sinn von Bildung und Arbeit: Als „zukunftsweisendes und mehrfach ausgezeichnetes Modellprojekt für besonders benachteiligte Jugendliche, die mit anderen Bildungsangeboten keine Perspektive fanden“, lobte jetzt der Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke die Produktionsschulen der Region.

Besuch bei der Produktionsschule: René Landgraf (Teamleiter Produktionsschule), Hartmut Ganzke (Mitglied des Landtages NRW), Herbert Dörmann (Geschäftsführer Werkstatt im Kreis Unna), Bernd Höppner (Anleiter und Fachlehrer Metallbereich bei der Werkstatt), Anter Hassan Osmann (Produktionsschüler), Mechthild Toppmöller (Anleiterin und Lehrerin Produktionsschule).
Besuch bei der Produktionsschule: René Landgraf (Teamleiter Produktionsschule), Hartmut Ganzke (Mitglied des Landtages NRW), Herbert Dörmann (Geschäftsführer Werkstatt im Kreis Unna), Bernd Höppner (Anleiter und Fachlehrer Metallbereich bei der Werkstatt), Anter Hassan Osmann (Produktionsschüler), Mechthild Toppmöller (Anleiterin und Lehrerin Produktionsschule).

Im Rahmen der Aktionswoche, bei der die MdL der SPD-Landtagsfraktion soziale Projekte in ihrem Wahlkreis besuchen, informierte sich Ganzke über dieses spezielle Angebot der Werkstatt im Kreis Unna.

Herbert Dörmann, Geschäftsführer der Werkstatt, wies darauf hin: In den Produktionsschulen in Unna, Kamen, Lünen und Hamm bietet das kommunale Bildungsunternehmen 185 Plätze für junge Menschen. Die nutzen nicht nur Schulabbrecher oder Jugendliche ohne Abschluss. Inzwischen finden hier zahlreiche junge Flüchtlinge den Einstieg in die deutsche Ausbildungs- und Arbeitswelt. In den Produktionsschulen, die wie kleine Unternehmen arbeiten, lernen sie mit deutschen Gleichaltrigen im Prozess der Arbeit. Sie akquirieren Projekte, entwickeln und produzieren Produkte, die sie an gemeinnützige Organisationen verkaufen. In der Arbeit erarbeiten sie sich theoretische und praktische Kenntnisse, viele holen einen Schulabschluss nach bzw. erlernen erstmals die deutsche Sprache. Bilanz: Über 40 Prozent der Jugendlichen finden anschließend eine Lehrstelle, eine Arbeitsstelle oder den Einstieg in die Berufsvorbereitung. Das überzeugte den Landtagsabgeordneten.

Die Produktionsschulen in NRW werden zu zwei Dritteln vom Land und dem Europäischen Sozialfond finanziert. Ein Drittel steuern die Bundesagentur für Arbeit oder das Jobcenter bei. In Unna kommt rund die Hälfte der Teilnehmer aus Familien mit Migrationshintergrund, drei mussten aus ihren Heimatländern flüchten.

So wie Anter Hassan Osmann (24), mit dem der Abgeordnete intensiv ins Gespräch kam. Aus Somalia musste der junge Mann fliehen, in Schwerte fand er Unterkunft, jeden Morgen um 6 Uhr steht er auf, um pünktlich um 7.30 Uhr die Produktionsschule in Unna zu erreichen. „Sehr gut“ sei hier die Unterstützung und die Teamarbeit. Wobei er den Traumberuf als Theaterausstatter erstmal korrigierte. Eine Ausbildung im Lager-Logistik-Bereich strebt der junge Mann jetzt an. Die könnte nach einem Berufsabschluss vielleicht doch noch ins Veranstaltungsmanagement führen, sagen seine Anleiter.

Der Abgeordnete und der Geschäftsführer der Werkstatt waren sich nach dem zweistündigen Austausch einig: Die Landesmittel, die Produktionsschulen zu zwei Dritteln finanzieren, seien „eine sinnvolle Investition in die Zukunft“ (Ganzke).

 




Beruflich weiter kommen: Veranstaltungen im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit

Fragen zur Berufswahl oder Unterstützung bei der Arbeitssuche? Im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm finden regelmäßig kostenlose Informationsveranstaltungen und Seminare statt. An fünf Tagen im Juni stellen Experten unterschiedliche Berufsfelder vor und geben Tipps zur Bewerbung.

Am 2. Juni informiert Maja Gemeinhardt, Einstellungsberaterin der Bundespolizei, in ihrem Vortrag um 15 Uhr umfassend über Ausbildungsmöglichkeiten im mittleren und gehobenen Polizeidienst. Was sind die Einstellungsvoraussetzungen? Wie ist das Auswahlverfahren? Maja Gemeinhardt stellt die unterschiedlichen Ausbildungs- und Studieninhalte vor und erklärt die unterschiedlichen Aufgabenbereiche der Bundespolizei. Vor ihrem Vortrag haben Interessenten ab 13 Uhr auch schon die Möglichkeit, in einer offenen Sprechstunde erste individuelle Fragen zu klären.

Die Arbeit beim Zoll hat viele Facetten. Sie umfasst weitaus mehr als nur Kontrollen an der Grenze. Auch im Landesinneren sorgt der Zoll für faire Bedingungen und geht gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungen vor. Am 14. Juni referiert Kirsten Schüler vom Hauptzollamt Bielefeld in ihrem Vortrag „Karriere beim Zoll“ über die Einstellungsvoraussetzungen, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, sowie Zukunftsperspektiven beim Zoll. Im Anschluss steht sie für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Das Internet bietet ein umfangreiches Angebot an Jobportalen. Wer sich beruflich neu orientieren möchte oder einfach eine neue Arbeit sucht, kann dabei schnell den Überblick verlieren. Das BiZ der Arbeitsagentur in Hamm bietet am 21. Juni um 14 Uhr eine Schulung zum Thema „Jobsuche im Internet“ an. In der zweistündigen Veranstaltung werden mehrere Suchstrategien vorgestellt, die zu einem optimalen Suchergebnis führen. Außerdem erklären die Mitarbeiterinnen des BiZ, wie ein Bewerberprofil in der Jobbörse erstellt und bearbeitet werden kann. Im Anschluss haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit das Erlernte in der Praxis anzuwenden. An den Internetarbeitsplätzen des BiZ können sie ihre Bewerberprofile erstellen – beziehungsweise optimieren.

Arbeiten bei der Bundeswehr? Karriereberater der Bundeswehr, Stabsfeldwebel Guido Schenkel stellt unterschiedliche Berufsmodelle der Bundeswehr vor. Ob Zivil oder militärische Laufbahn – die Möglichkeit sind sehr vielfältig. In seinem Vortrag am 23. Juni um 15 Uhr geht er individuell auf die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer ein und präsentiert in kurzen Videos einige Berufsfelder der Bundeswehr. Welche Ausbildungen können bei der Bundeswehr gemacht werden? Welche Studiengänge werden angeboten? Was sind die Unterschiede der einzelnen Streitkräfte? Im Anschluss können die Teilnehmer Guido Schenkel Einzelfragen stellen oder sich direkt für einen Beratungstermin anmelden. Die Veranstaltung findet im Raum 161 (BiZ Veranstaltungsraum) statt.

Nach der Schulzeit interessieren sich einige junge Erwachsene für ein soziales Jahr. Sie wollen anderen Menschen helfen oder sich einfach nur sozial engagieren. Der Berater im Bundesfreiwilligendienst, Uwe Schönbier vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, beantwortet am 28. Juni Fragen rund um das Thema soziales Jahr. Die Einsatzbereiche im Freiwilligendienst sind sehr unterschiedlich – das kann der Pflegebereich sein, aber auch eine Tätigkeit im Labor, wo beispielweise das Wasser in Seen untersucht wird. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Eine gute Bewerbungsmappe ist der erste Schritt zum Traumjob. Aus diesem Grund bietet das BiZ der Arbeitsagentur Hamm einen kostenlosen Bewerbungsmappencheck an. Die Mitarbeiterinnen des BiZ besprechen gemeinsam mit den Bewerbern die Bewerbungsunterlagen und geben ihnen ein paar Tipps. Für die Überprüfung wird die fertige Bewerbung in ausgedruckter Form und auf einem USB-Stick benötigt, so dass Änderungen auch direkt an den Bewerbungs-PCs durchgeführt werden können. Je Bewerber sind 30 Minuten eingeplant. Eine Anmeldung ist erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 können die Termine vereinbart werden.




miniContainer Kick am Samstag auf dem Wertstoffhof Bergkamen

Am Samstag, den 28. Mai, können sich die Anlieferer am Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Str.7 in besonderer Weise auf das UEFA Champions-League Finale in Mailand, vorbereiten.

CK Bergkamen 2016 Flyer RZ (2)Aber auch diejenigen, die für den Samstagvormittag noch nichts eingeplant haben, können gerne zum Wertstoffhof kommen, um hier das eigene fußballerische Talent zu prüfen. Zwischen 9.00 und 13.00 Uhr findet auf dem Wertstoffhof wieder der beliebte GWA Logistik miniContainer Kick 2016 statt. Anstatt mit Fußbällen auf Torwände zu schießen, wird auf einen Mini-Absetzcontainer gezielt. Insgesamt fünf Schüsse hat jeder Teilnehmer.

 

Wer also Spaß am Fußball hat, ist herzlich eingeladen, zum Wertstoffhof zu kommen und am miniContainer Kick 2016 der GWA Logistik teilzunehmen.

 

Unter allen Fußballschützen verlost die GWA ein Fußball-Trikot nach Wahl.

 

 

 

 




SPD-Ortsverein Mitte besucht den Düsseldorfer Landtag

Eine 20-köpfige Delegation mit Mitgliedern des SPD Ortsvereins Bergkamen-Mitte machte sich auf
den Weg in die Landeshauptstadt Düsseldorf zu einem Bildungs- und Informationsaufenthalt.

SPD LandtagAuf Einladung des MdL Rüdiger Weiß besichtigte die Gruppe den Landtag und erhielt einen
umfassenden Einblick in die Arbeitswelt der Abgeordneten. Im Anschluss fand man sich in einem
separaten Sitzungsraum zusammen und es entstand eine lebhafte Diskussion zu landes- und
bundespolitischen Themen. Besonders engagiert wurde die Diskussion zur aktuellen Schulpolitik
geführt.

Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch des Schifffahrtmuseum im Schlossturm, dem
Wahrzeichen der Landeshauptstadt, unter fachkundiger Museumsführung. Die Mitfahrer erlebten einen höchst interessanten und informativen Tag.




Das kostet: Bio- und Wertstofftonnen werden immer noch falsch befüllt

Wenn einzelne Bergkamener aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit Restmüll in Biotonne oder Wertstofftonne entsorgen, dann geht das auf Kosten aller. Und diejenigen, die sauber trennen, werden bestraft. Damit soll Schluss sein, sind sich Kreis, GWA, Remondis und EntsorgungsbetriebBergkamen (EBB) einig.
Falschbefülltaufkleber_EBB_Mai-2016Ob Plastiktüten im Bioabfall oder Windeln und Glasflaschen in der Wertstofftonne: Seit einiger Zeit stellen der für die Abfallwirtschaft zuständige Kreis Unna, die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA) und das private Entsorgungsunternehmen Remondis fest, dass sich sogenannte Störstoffe in den grünen und gelben Tonnen kreisweit häufen.
GWA Flyer Biotonne 2016 RZ DruckDas gilt für Bergkamen allerdings nur teilweise. Da in Bergkamen bei der Biotonne bereits seit 2013 Kontrollen eingeführt wurden, ist die Sortierqualität in diesem Sammelsystem durchaus gut, besser als in den Nachbarkommunen. Dennoch bereiten auch hier vor allem Kunststofftüten in der Biotonne Probleme bei der Kompostierung. Andreas Hellmich, Leiter der GWA-Abfallberatung: „Es dürfen keine Plastiktüten in die Biotonne. Das gilt auch für die angeblich „kompostierfähigen Kunststoffbeutel“, die im Einzelhandel beworben werden.“  Diese Beutel sind nach den Praxiserfahrungen der GWA einerseits im Kompostwerk nicht in der erforderlichen Zeit zersetzt und führen andererseits zu Verwechselungen sowie zu einer Zunahme herkömmlicher Plastiktüten (inkl. Restmüll) in der Biotonne.
GWA Flyer Wertstofftonne GWA 2016 RZ DruckDringender als bei der Biotonne ist in Bergkamen der Handlungsbedarf bei der Wertstofftonne. Zu viele Fehlwürfe landen in diesem Sammelsystem. Restmüll wie z.B. Windeln oder Renovierungsabfälle zwischen Wertstoffen machten den Großteil der Fehlwürfe aus. Teilweise werde sogar Bauschutt in der  Wertstofftonne entsorgt. „Dann kann man nicht mehr von Unachtsamkeit sprechen, dann wird das System missbraucht“, so Stephan Polplatz, stellvertretender Betriebsleiter des für die Leerung der Wertstofftonnen zuständigen EBB. Deshalb werden der EBB ab kommenden Montag (30. Mai) auch die Wertstofftonnen kontrollieren. Falsch befüllte Wertstofftonnen erhalten dann einen Aufkleber und werden zur Nachsortierung stehen gelassen. Ist die Wertstofftonne nachsortiert, wird nach Möglichkeit nachgefahren.
Bevor Tonnen kontrolliert werden, setzen alle Akteure jedoch auf Aufklärung. Deshalb erinnern Kreis, GWA und EBB an die – eigentlich altbekannten – Regeln zur Mülltrennung. Denn sowohl Bioabfall als auch Wertstoffe sind schon lange kein Abfall mehr, sondern können gut weiterverwertet werden. Wird aber nicht richtig getrennt, gelten Bioabfall und Wertstoffe schnell als Restmüll. Die dafür entstehenden Mehrkosten landen am Ende beim Gebührenzahler.
Wer Informationsmaterial benötigt oder Fragen hat z.B. zur richtigen Abfalltrennung wende sich bitte an das gebührenfreie Infotelefon der GWA-Abfallberatung (0 800 400 1 400; mo – do von 08:30 – 17:00 Uhr, fr von 08:30 – 15:00 Uhr).