Jobcenter schließt am 18. Mai bereits um 12 Uhr

Am kommenden Mittwoch, 18. Mai 2016, schließen alle Geschäftsstellen des Jobcenters Kreis Unna schon um 12 Uhr. Um Beachtung wird gebeten.
 
Alternativ können Kunden ihre Anliegen auch telefonisch unter 02303 2538-0 klären.



Suche nach 81-jährigen Vermissten auf Bergkamen ausgedehnt

Die Polizei hat ihre Suche nach einem vermissten 81-jährigen Bewohner eines Kamener Seniorenheims auf Bergkamen ausgedehnt. Gefunden wurde der Mann aber bisher nicht (Stand Donnerstag 9.17 Uhr).

Eine Folge dieser Maßnahme war die Konzentration von Polizeikräften im Bereich von McDonalds an der Werner Straße am Mittwochabend. Hier gingen die Beamten Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Unterstützt wurde die Suche durch Polizeihubschrauber und Suchhunden.

Seit Dienstagnachmittag wird der 81-jährige Richard Kramer vermisst. Der Senior ist leicht dement und findet aus eigenem Antrieb nicht mehr zurück. Herr Kramer ist etwa 175 cm groß, trägt ein beige kariertes Hemd, eine graue Hose und hat graue Haare.

Bei Antreffen des Mannes bitte Nachricht an die Polizei Unna unter 02303 921 3535 oder 921 0.




Neue Kita der Johanniter wird an der Eichendorffstraße gebaut

Der dringend notwendige zusätzliche 3 Gruppen-Kindergarten im Stadtteil Bergkamen-Mitte nimmt konkrete Formen an. Er soll an der Eichendorffstraße in unmittelbarer Nähe zum Familienzentrum „Mikado“ errichtet werden. Investor und auch künftiger Betreiber ist die Johanniter-Unfall-Hilfe.

Westlich des Familienzentrums "Mikado" soll die neue Kita der Johanniter errichtet werden. Luftbild: Regionalverband Ruhr, CC BY-NC-SA 4.0
Westlich des Familienzentrums „Mikado“ soll die neue Kita der Johanniter errichtet werden. Luftbild: Regionalverband Ruhr, CC BY-NC-SA 4.0

Wie die zuständige Beigeordnete Christine Busch in der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses erklärte, verfügt die Stadt in diesem Bereich über ein Grundstück in Erbpacht. Auf dem sollen künftig auch Wohnhäuser Platz finden. Auch sie seien erforderlich, und das nicht nur wegen des Zuzugs von Flüchtlingen, so Christine Busch.

Errichtet werden soll die Kindertagesstätte für 12 Kinder unter und 53 Kinder über drei Jahren in Fertigbauweise. Möglich ist es, die Zahl der zu betreuenden Kinder unter drei Jahr auf insgesamt 18 zu erhöhen, falls es erforderlich sein wird. Christine Busch geht davon aus, dass der Neubau innerhalb von vier Monaten bis zum Jahresende fertiggestellt sein wird.

Offen ist noch, ob der Johanniter-Kindergarten eine sogenannte Randzeitenbetreuung für Kinder von berufstätigen Eltern anbieten wird, wie sie nochmals CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel einforderte. Wenn ja, wird die Stadt ihren Zuschuss an den Betreiber erhöhen müssen. Mit den aktuellen Pauschalen sei eine Kindertagesstätte nur in den Kernöffnungszeiten zwischen 7 und 16.30 Uhr wirtschaftlich zu betreiben.

Bekanntlich sind die Johanniter auch Betreiber der Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad. Mit Blick auf die ursprünglich auf Grimberg 3/4 geplante feste Flüchtlingsunterkunft sei man auch mit dem Sozialverband über Kinderbetreuung ins Gespräch gekommen, berichtete Christine Busch weiter. Die Johanniter betreiben bereits eine Reihe von Kindertagesstätten im Land. Dabei habe sie sich von der guten Qualität der Kindergartenarbeit durch die Johanniter überzeugen können.

Interessensbekundungen habe es auch von anderen Betreibern gegeben, aber keine konkreten Angebote, erklärte Christine Busch weiter. Diese seien vom Jugendamt aber nicht weiterverfolgt worden. So prüfe zurzeit das Kindergartenwerk des ev. Kirchenkreises Unna den Abbau von Kindergartenplätzen. Mit der AWO gebe es Gespräche, ihren Bestand von acht Kindergärten in Bergkamen auf Vordermann zu bringen. Hierbei gehe es nicht um die inhaltliche erzieherische Qualität. Sie sei ausgezeichnet. Im Focus stehe vielmehr der Gebäudebestand. An einigen Stellen gebe es Handlungsbedarf. Als Beispiel nannte sie die AWO-Kita am Friedrich-Ebert-Platz in Rünthe. Der ist im ehemaligen Spontan angesiedelt. An diesem Standort eine Kita vernünftig zu betreiben, sei schon eine Leistung, sagte die Beigeordnete.

Die Pläne für den Kita-Neubau an der Eichendorffstraße und der Betreiber „Johanniter“ fanden im Jugendhilfeausschuss eine breite Zustimmung.




Bergkamener Schiller-Schüler lernen im grünen Klassenzimmer

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler der Schillerschule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem kleinen Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die Klasse 1a besuchte mit ihrer Klassenlehrerin Frau Hupe die Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

Die Klasse 1b der Bergkamener Schiller-Schule in der Waldschule Cappenberg.
Die Klasse 1b der Bergkamener Schiller-Schule in der Waldschule Cappenberg.

Oliver Bellaire, Mitarbeiter der Waldschule, führte die Klasse durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Bei sommerlichen Temperaturen  hatten die Kinder sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Riesenkäfer, Frösche, Erdkröten und sogar ein Lurch wurden bestaunt. Manches Wesen war den Kindern bisher höchstens aus dem Zoo bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab. Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Regine Hees von der GWA.
Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für 30 Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter  0 800 400 1 400 vormerken lassen
Bitte beachten Sie das beigefügte Foto; es zeigt die Schüler der Klasse 1a der Schillerschule aus Bergkamen.



Erstes Elektrofahrzeug beim Kreis Unna am Start

Landrat Michael Makiolla und Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk (l.) stellten das erste E-Fahrzeug des Kreises vor. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Landrat Michael Makiolla und Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk (l.) stellten das erste E-Fahrzeug des Kreises vor. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Sauber, bequem und flott: Das beschreibt nicht nur die jüngste Anschaffung des Kreises, sondern zeigt, dass es die Behörde ernst meint mit Klimaschutz und Nachhaltigkeitsstrategie. Das Engagement heißt BMW i3, ist ganz leise, nicht zu übersehen und macht „richtig Meter“.

180 Zentimeter breit und 400 cm lang, dabei schadstofffrei und eine echte Alternative für die Dienstreise im Kreisgebiet. Mit einer Reichweite von rund 120 Kilometern (ohne zwischenzeitliches Aufladen des Akkus mit Ökostrom) wird z.B. die Strecke von Unna nach Selm und retour locker geschafft.

Der BMW ist der erste seiner Art im allgemeinen Fuhrpark, soll aber nicht der letzte bleiben, wie Landrat Michael Makiolla und Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk bei Vorstellung des Neulings im kleinen Wagenpark unterstrichen.

Technisch auf mehr vorbereitet ist der Kreis auch mit Hilfe der Stadtwerke Unna GmbH. Sie installierten gleich zwei Lademöglichkeiten vor dem Kreishaus Unna. Eine ist für die Verwaltung reserviert, die zweite ist öffentlich zugänglich. Genutzt werden kann diese also z.B. von den Fahrern der derzeit knapp 100 im Kreis angemeldeten E-Fahrzeuge (zugelassene PKW insgesamt: rund 232.000).

Umweltbewusstsein legte der Kreis bereits in der Vergangenheit an den Tag. Zum allgemeinen Fuhrpark gehören zwölf Fahrzeuge, allesamt Diesel und – bis auf eine Ausnahme – mit spritsparender Technologie ausgestattet. Schon bei der Beschaffung legt der Kreis traditionell auf Klimafreundlichkeit wert: Umwelteigenschaften fallen mit 60 Prozent, der Preis mit 40 Prozent ins Gewicht.

Auch der bereits vor Jahren vollzogene Umstieg vom Kauf zum Leasing hat System: Die Fahrzeuge werden für 36 Monate geleast. Damit fährt der Kreis Wagen mit der neuesten Technologie, möglichst geringem Spritverbrauch und Schadstoffausstoß. Im Rahmen von Car-Sharing kann außerdem das am Busbahnhof Unna geparkte Elektrofahrzeug der Stadtwerke Unna für Dienstfahrten genutzt werden.

„Wenn es um Mobilität geht, dreht sich beim Kreis aber nicht alles nur ums Auto“, betont Landrat Makiolla. Zwei ÖPNV-Tickets für Dienstreisen, ein Dienstfahrrad für eher kurze Wege, das Jobticket für die Fahrt zur Arbeit und zurück oder auch der Fahrradkeller mitsamt Umkleidemöglichkeit gehören beim Kreis längst zum Standard.
 
Umweltwerte des BMW i3:

Keine CO2 Emission, da kein Kraftstoff verbrannt wird (CO2-Effizienz A+)

Energieverbrauch von 12,9 kWh/100km

Betankung mit Ökostrom durch die Ladesäule der Stadtwerke Unna vor dem Kreishaus

Vermeidung einer Umweltbelastung durch z.B. Kohlestrom.




Kaczmarek: TTIP in dieser Form nicht akzeptabel

Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek plädiert nach #TTIPLeaks für deutliche Bewegung oder den Abbruch der Verhandlungen

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Oliver Kaczmarek

Seit den #TTIPLeaks ist deutlich geworden, wie verfahren die Verhandlungssituation für das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der Europäischen Union ist und dass viele Vorbehalte der Bürgerinnen und Bürger, die es seit langer Zeit gibt, offensichtlich nicht unbegründet sind. Die veröffentlichten Verhandlungsdokumente belegen, dass die Interessen der Europäischen Union und der USA weit auseinander liegen und dass eine Annäherung derzeit nicht in Sicht ist

„Wenn die US-Administration sich in zentralen Fragen wie dem Vorsorgeprinzip, der Lebensmittelsicherheit und dem Investitionsschutz nicht bewegt, ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man ehrlich sagen muss: Nach dem derzeitigen Verhandlungsstand wird es nicht möglich sein, einen Vertragstext zu finden, der für die europäische Seite zufriedenstellend ist. Dann wäre es besser und ehrlicher, die Verhandlungen abzubrechen.“, macht der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek seinen Standpunkt klar. „Der SPD-Parteitag hat klare Bedingungen formuliert, die für eine Zustimmung zu TTIP unbedingt zu erfüllen wären. Wenn die USA jetzt nicht nachbessern, wird das Abkommen an der SPD scheitern.“

Für die SPD ist das Freihandelsabkommen nämlich kein Selbstzweck. Das hat die SPD auch auf dem Dezember-Parteitag klar gemacht und rote Verhandlungslinien definiert. Nur wenn der Schutz von Arbeitnehmerrechten, hohe Verbraucher- und Umweltstandards, Schutz und Förderung der kulturellen Vielfalt, Sicherstellung der Dienstleistungen der Daseinsvorsorge und die Durchsetzung rechtstaatlicher und demokratischer Prinzipien gesichert wird, wäre eine Zustimmung überhaupt denkbar.




Mit dem Pendelbus auf die Bergehalde

In Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz und der Arbeiterwohlfahrt  bietet die Stadt Bergkamen am Samstag, 21. Mai, 14:00-16:00 Uhr, und  Sonntag, 22. Mai, 13:00-17:00 Uhr  erneut den kostenfreien Shuttle-Service zur Adener Höhe (Bergehalde Großes  Holz) an.

Wer nicht gut zu Fuß ist und einen Elektro-Scooter besitzt, kommt natürlich auf die Adener Höhe.
Am 21. und 22. Mai gibt es wieder Pendelbusse zur Adener Höhe. Am 22. Mai auch für Rollstuhlfahrer.

Es handelt sich um einen Pendelverkehr, d. h. in den angegebenen Zeiträumen  verkehrt der Bus regelmäßig vom Besucherparkplatz an der  Erich-Ollenhauer-Straße zur Adener Höhe und zurück. Das Angebot steht allen  Interessierten offen, richtet sich aber besonders an Gehbehinderte und
Senioren.

Am Sonntag, 22. Mai, werden zusätzliche Fahrten für Rollstuhlfahrerinnen  und Rollstuhlfahrer angeboten. An diesem Termin bietet die AWO auf Wunsch  einen kostenfreien Abholservice von zuhause an.

Für Einzelreisende ist keine Voranmeldung erforderlich,  Rollstuhlfahrer/innen und Gruppen melden sich bitte bis Dienstag,  17. Mai, beim Bürgermeisterbüro-Tourismus, Tel. 02307-965-229, tourismus@bergkamen.de.

Die nächsten Busfahrten auf die Adener Höhe sind für den 25. und 26. Juni geplant.




Heinestraße bekommt neue Strom- und Wasserleitungen

Ab Montag, 16. Mai, beginnen GSW und Gelsenwasser mit der Erneuerung von Strom- und Wasserleitungen in der Heinestraße in Bergkamen.

Zwischen den Hausnummern 1 und 27 wird auf insgesamt 130 Metern in offener Bauweise gearbeitet.
Im Zuge der Baumaßnahme werden auch die Hausanschlüsse überprüft und bei Bedarf erneuert.

Die Dauer der Baumaßnahme wird voraussichtlich 10 Wochen betragen.




Erste Helfer geschult: Beim Rettungs-App muss jeder Handgriff sitzen

Erst wurden sie registriert, dann wurden sie geschult: Die Rede ist von den fachkundigen Ersthelfern, die sich in den letzten Wochen bereit erklärt haben, bei Aufbau und Betrieb eines über eine Smartphone-App gesteuerten Ersthelfer-Netzes mitzumachen.

Rettungs-AppBislang haben sich rund 250 Ersthelfer gemeldet. Erste Hilfe können sie natürlich. Den Umgang mit der Alarmierung per App müssen sie aber lernen. Denn auch hier gilt: Alle Handgriffe müssen sicher sitzen – und auch die beherrschen rund 140 Ersthelfer nach einer Schulung inzwischen.

Für das Training und die Qualifizierung der potenziellen Lebensretter sicherte sich der Kreis die Unterstützung des Vereins „Mobile Retter e.V.“, der die Smartphone-App bereits anderswo mit installiert hat. Um organisatorische Fragen kümmern sich die Bevölkerungsschützer beim Kreis selbst.

Auch wenn sich viele Helfer zur Sicherung eines flächendeckenden Netzes schon gefunden haben, sind weitere herzlich willkommen. Schließlich wird nicht jeder potenzielle Helfer auch zum Einsatz kommen können, Reserve schafft also Sicherheit, die Leben retten kann.

Geeignet für den passwortgeschützten und ausdrücklich freiwilligen Rettungseinsatz per Smartphone-App sind Menschen, die eine berufliche Qualifikation mitbringen wie z.B. Krankenpflegekräfte, Feuerwehrleute, Arzthelfer, Rettungssanitäter, Rettungsschwimmer, Polizisten oder Ärzte. Eine Registrierung ist z.B. möglich unter www.mobile-retter.de.

Nach dem derzeitigen Zeitplan soll die Rettungs-App nach den Sommerferien in NRW an den Start gehen.

Hintergrund:
Die Idee der ersten Hilfe per Smartphone ist denkbar einfach. Es geht um schnelle Hilfe von nebenan. Fachlich kundige und für den App-Einsatz nochmal geschulte Freiwillige in der Nähe könnten – so sie denn über einen in der Rettungsleitstelle eingegangenen Notruf Bescheid wüssten – die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Erste Hilfe wie eine Herzdruckmassage überbrücken. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass gerade bei einem Kreislaufstillstand jede Sekunde zählt.




Beutestücke aus Einbrüchen suchen Besitzer

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens gegen bosnische Einbrecherbanden durch die Ermittlungskommission Engel konnte eine große Anzahl von Beutestücken nach Festnahmen und Durchsuchungen sichergestellt werden. Bislang konnten bundesweit über 305 Taten aufgeklärt werden. Eine Vielzahl von Gegenständen, welche sich nach derzeitigem Ermittlungsstand keinem Geschädigten zuordnen lassen, sind ab sofort auf der Internetplattform des BKA

www.securius.eu

einzusehen.

Um die relevanten Gegenstände einfacher zu finden, ist es sinnvoll den Filter des Datums auf den Tag des Einbruchs zu setzen.

Die bundesweit agierende Tätergruppe verübte auch einige Taten im Bereich Dortmund.




Der aktuelle Syrienkonflikt: Vortrag und Musik aus Syrien

Unter dem Titel „Der aktuelle Syrienkonflikt – Vortrag und Musik aus Syrien!“ lädt das Bergkamener Kulturreferat am Mittwoch, 18. Mai. um 19.30 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung mit dem Musiker  Hesen Kanjo (Kanun) und und Stefan Weidner (Journalist und Übersetzer) in die städt. Galerie „sohle 1“ ein.

Hesen Gewand
Hesen Gewand

Angesichts realpolitischer Krisenberichterstattung gerät Syrien leider als Kulturraum vollends aus dem Blick. Der in Aleppo geborene und heute in  Neuss lebende Hesen Kanjo greift in seinen Stücken die reiche  multiethnische Tradition seiner Heimat auf und vermittelt facettenreiche Einblicke in eine großartige Kultur, die durch den jahrelangen Bürgerkrieg  in ihrer Existenz bedroht ist. Anstelle der gängigen zwei Finger zupft er  die orientalische Kastenzither Kanun mit zehn Fingern, was ein temporeiches  Spiel und größere musikalische Freiheiten ermöglicht.

Stefan Weidner
Stefan Weidner

Ergänzt wird dieses Konzert durch einen Vortrag über den aktuellen  Syrienkonflikt des Journalisten, Autors und Übersetzers Stefan Weidner. Er  ist nicht nur ein exzellenter Kenner der aktuellen politischen Situation,  sondern beschäftigt sich seit langem mit der reichen poetischen Tradition
Syriens. So erschien in diesem Frühjahr seine Übersetzung von Liebesgedichten von Ibn Arabi, einem der bedeutendsten mystischen Schriftsteller des  islamischen Mittelalters mit dem Titel »Der Übersetzer der Sehnsüchte«.

Eine Sonderveranstaltung des Kulturreferates der Stadt Bergkamen in  Kooperation mit Kultursekretariat NRW Gütersloh im Rahmen der Reihe  »Musikkulturen«

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen, Rathausplatz 1 (Telefon:  02307/965-464) zum Preis von 5,- Euro.