Sexueller Übergriff auf 24-Jährige in der Dortmunder Innenstadt – Polizei sucht Zeugen

Eine 24-jährige Dortmunderin ist am frühen Mittwochmorgen (27. April) an der Kampstraße Opfer eines brutalen sexuellen Übergriffes geworden.

Die Frau war gegen 3.50 Uhr auf der Kampstraße unterwegs. In Höhe des Seiteneingangs eines stillgelegten Ladenlokals wurde sie plötzlich von hinten gepackt und gewürgt. Ein unbekannter Mann brachte sie zu Boden. Während er sie festhielt, fasste er die 24-Jährige unter ihrer Kleidung im Intimbereich an. Weil sie sich heftig wehrte, schlug er der Frau ins Gesicht. Als sie um Hilfe schrie, ließ er schließlich von ihr ab. Bevor er davon rannte, entriss er der Dortmunderin noch ihre Handtasche. Der Unbekannte flüchtete in Richtung Westen.

Die Handtasche fanden Polizeibeamte anschließend in einem Mülleimer auf der Hansastraße. Möglicherweise flüchtete der Täter also über diese.

Die Polizei sucht nun dringend Zeugen, die weitere Angaben zu dem Mann machen können. Er wird wie folgt beschrieben: ca. 20 bis 30 Jahre alt, ca. 170 bis 175 cm groß, schlank, schwarze oder dunkelbraune mittellange Haare, die nach oben gegelt waren, die Seiten waren kürzer geschnitten. Nach Angaben der Zeugin könnte es sich um eine Person aus der Region Syrien/Libanon handeln. Er trug eine dunkle Jacke mit Reißverschluss, Knöpfen und einer Kapuze – möglicherweise eine Regenjacke -, darunter einen grünen Pullover sowie eine dunkle Hose, vermutlich eine Jeans.

Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441 zu melden.




Ausreichend Helfer gefunden – Rettungs-App soll im Sommer starten

Vor wenigen Tagen warb Landrat Michael Makiolla erstmals offiziell bei Multiplikatoren um Unterstützung für die geplante Rettungs-App. Inzwischen ließen sich rund 130 fachkundige Ersthelfer mit Wohnsitz im Kreis registrieren.

Zahlreiche Ersthelfer aus dem ganzen Kreis informierten sich über die Rettungs-App. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Zahlreiche Ersthelfer aus dem ganzen Kreis informierten sich über die Rettungs-App. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Das reicht für den Aufbau eines flächendeckenden virtuellen Hilfenetzes, für das eine Mindesthelferzahl von 100 festgelegt worden war. Deshalb machte der Kreis bereits den nächsten Schritt und vergab den Auftrag für die Anschaffung der notwendigen „Verbindungs“-Software.

Denn neben fachlichem Know-how als Ersthelfer und Zeit für den möglicherweise lebensrettenden Einsatz „um die Ecke“ braucht es eine Schnittstelle, über die die Smartphone-App an die Leitstellentechnik in der Rettungsleitstelle des Kreises angebunden wird. „Wenn alles gut klappt, steht diese Schnittstelle Ende Juni“, skizziert Kreis-Ordnungsdezernent Dirk Wigant den Zeitplan.

Weitere Schritte neben der Fortsetzung der Rekrutierung von Ersthelfern zur Sicherung eines möglichst dichten Hilfenetzes sind Training und Qualifizierung der potenziellen Lebensretter. Hier hat sich der Kreis die Unterstützung des Vereins „Mobile Retter e.V.“ gesichert, der die Smartphone-App bereits anderswo mit installiert hat.

„Wir gehen davon aus, dass wir Ende August, also zum Ende der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen, mit der Rettungs-App an den Start gehen können“, fasst Dezernent Wigant zusammen.




Fahrrad-Themenführung „Bergkamen – eine Stadt mit Kunst“

Kunststandorte im Stadtgebiet Bergkamens sind am kommenden Samstag, 30. April, die Ziele einer Fahrrad-Themenführung von Gästeführer Klaus Holzer vom Bergkamener Gästeführerring. Um 14.00 Uhr startet Holzer gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu der Fahrrad-Wanderung, in deren Verlauf eine Auswahl von Kunstwerken im öffentlichen Raum angesteuert und genauer in Augenschein genommen wird. Der Treffpunkt für Interessierte ist vor dem Haupteingang des Rathauses, Rathausplatz, in Bergkamen-Mitte
Im Rahmen der Führung wird Holzer ganz unterschiedlichen Aspekten nachgehen. Seine
inhaltliche Zielsetzung bei dieser Führung erläutert Klaus Holzer so: „Alte Städte beziehen
ihre Identität gewöhnlich aus ihrer mittelalterlichen Herkunft. Bergkamen dagegen ist eine
junge Stadt, die ihre Identität auf vielen Gebieten erst selbst suchen und finden musste.
Besonders wichtig in dieser Hinsicht waren u. a. die Bergkamener Bilderbasare der 1970er
Jahre. Ohne sie und ihre Grundideen hätte Bergkamen heute wohl sehr viel weniger Kunst-
werke im öffentlichen Raum. Manche dieser Kunstwerke fallen auf, wie z.B. die Lichtkunst-
werke, andere  dagegen sind nicht so bekannt. Hier setzt diese Fahrradrundfahrt an. Es
sollen Kunstwerke im öffentlichen Raum besucht und erläutert und dadurch vielleicht das
Gefühl für die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum geschärft werden.“
Die Teilnahme an der etwa dreistündigen Rad-Führung kostet fünf  Euro pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist sie kostenfrei. Die Führung findet allerdings nur statt, wenn zu ihrem Beginn mindestens fünf Personen anwesend sind.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.



Reifen-Klau aufgeklärt – neun Tatverdächtige festgenommen

In den vergangenen Wochen und Monaten kam es in Schwerte und den umliegenden Städten zu vermehrten Diebstählen von Rädern an Kraftfahrzeugen, wobei es die Täter in erster Linie auf die hochwertigen Felgen abgesehen hatten. Jetzt nahm die Kreispolizei Unna neun Tatverdächtige fest.

felgeBis jetzt konnten der Bande durch die von der Kripo Unna eingerichteten Ermittlungskommission mindestens 70 Straftaten zugeordnet werden, wobei die Ermittlungen in vielen Fällen noch nicht abgeschlossen sind. Es ist daher davon auszugehen, dass noch weitere Taten hinzukommen werden.

Von den neun Tatverdächtigen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ist gegen vier Personen Haftbefehl erlassen worden. Ein Haftbefehl wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Gegen einen jungen Mann bestanden zudem schon weitere Haftbefehle.

Bei der Beute handelte es sich in den meisten Fällen um Felgen und Reifen hochpreisiger Fahrzeuge. Die Verdächtigen hatten die in Frage kommenden Autos der Marken BMW, Mercedes, Audi und Porsche und deren Standorte bewusst ausgekundschaftet, um dann in der Dunkelheit zuzuschlagen. Dabei fielen ihnen nicht nur im Freien geparkte PKW zum Opfer, auch vor Garagentoren machten sie nicht halt. Die Tatorte liegen nicht nur im Bereich Schwerte, sondern auch in den angrenzenden Städten Dortmund, Hagen, Herdecke, Witten und Iserlohn

Bei den Durchsuchungen der Wohnungen und anderer Räumlichkeiten der festgenommenen Männer wurden über 50 Felgen sichergestellt. Außerdem wurden noch 3 Motorräder aufgefunden, die ebenfalls Straftaten zugeordnet werden konnten. Der geschätzte Schaden dürfte im höheren sechsstelligen Bereich liegen.

Die gestohlene Ware wurde hauptsächlich in einer Garage in Schwerte gelagert und dann teilweise über das Internet verkauft. Eine Spur der Ermittler führte dabei zu einer Tuning Firma in Stralsund, die im Laufe der Ermittlungen durch die Kripo durchsucht wurde. In der Firma wurde zusätzliches Beweismaterial sichergestellt.

Die Ermittlungen zu dieser Serie dauern noch an.




Damenfahrrad sichergestellt – Polizei sucht Eigentümerin

Am 10. April überprüfte die Polizei gegen 7.50 Uhr zwei Personen, die sich am Rathausplatz aufhielten. Jede führte ein Fahrrad mit sich, eines davon war als gestohlen gemeldet worden. Da auch für das andere Rad kein Eigentumsnachweis erbracht werden konnte, wurden beide sichergestellt.

Wem gehört dieses Damenfahrrad?
Wem gehört dieses Damenfahrrad?

Bisher konnte das zweite Rad, ein Damen-Alurad der Marke Fischer in den Farben Schwarz und Silber, keiner angezeigten Straftat zugeordnet werden. Daher bittet die Polizei nunmehr die Eigentümerin oder den Eigentümer, sich mit der Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0 in Verbindung zu setzen.




Neue Karte für Radler durch den Kreis Unna

Der Kreis arbeitet weiter an seinem Profil als fahrradfreundlicher Kreis – und verbessert gleichzeitig den Service für Radfahrer. Unter dem Motto „Aus drei mach eins“ wurden mehrere auf dem Markt befindliche Karten in einer zusammengefasst.

Klaus-Peter Dürholt und Birgit Heinekamp vom Kreis stellen die neue Fahrradkarte des Kreises vor. Foto: G. Klumpp – Kreis Unna
Klaus-Peter Dürholt und Birgit Heinekamp vom Kreis stellen die neue Fahrradkarte des Kreises vor. Foto: G. Klumpp – Kreis Unna

Die neue Karte ersetzt die beiden vor fünf Jahren für den Nord- und den Südkreis aufgelegten Taschenfaltpläne und die „Tourist-Map“, die anlässlich der Fußball-WM 2006 erstmals zu haben war und nun in die Jahre gekommen ist.

Wichtigster Bestandteil und deswegen farblich abgehoben ist die Route „RadKreisUnna“: Sie verbindet die Römer-Lippe-Route im Norden und den Ruhrtal-Radweg im Süden des Kreises. Erstmals in eine Radkarte des Kreises mit eingearbeitet wurden die sogenannten A-Wege, also die um jede Stadt und Gemeinde führenden Rundwanderwege.

Ganz selbstverständlicher Karteninhalt sind alle Themenrouten wie etwa die Westfälische Salzroute, der Seseke-Weg, Emscherpark-Radweg, der Ruhr-Lenne-Achter oder auch der 2015 eröffnete Alleenradweg von Unna-Königsborn nach Welver.

Die Orientierung auf den Radwegen im Kreis ist auch ohne Karte leicht, denn alle Routen sind mit rot-weißen-Schildern und entsprechenden Routenlogos versehen. Wer radeln möchte, aber am Haarstrang oder anderswo nicht so kräftig in die Pedale treten kann oder will, kann sich mit E-Bikes mehr Schwung geben. Zu haben sind diese rollenden Helfer an den Radstationen in Bahnhofsnähe in Bönen, Kamen, Lünen, Schwerte und Unna (www.die-radstationen.de).

Die Karte ist ein kostenloser Service des Kreises Unna als Mitglied in der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.), um das Radfahren für Alltagsradler und Touristen noch attraktiver zu machen.

Zu haben ist der Faltplan ab sofort beim Kreis Unna, Tel. 0 23 03 / 27 19 61 oder tourismus@kreis-unna.de, sowie bei den Städten und Gemeinden und den Radstationen.




Eingeschränkter Service der Arbeitsagentur Kamen

Aufgrund innerbetrieblicher Belange sind am 4. Mai in den Arbeitsagenturen in Hamm und im Kreis Unna nur terminierte Vorsprachen möglich. Außerdem muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden, da nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundenservice vor Ort zur Verfügung stehen.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen Arbeitslosmeldungen am nächsten Werktag, am Freitag den 6. Mai, entgegen. Den Antragstellern entstehen dadurch keine Nachteile. In dringenden Fällen können unsere Kundinnen und Kunden auch gerne unsere kostenlose Service-Hotline nutzen oder unseren eService“, empfiehlt Claudia Hermsen, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Hamm.

Unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 4 5555 00 können Fragen rund um Arbeitslosigkeit und Arbeitslosengeld beantwortet werden. Zusätzlich kann rund um die Uhr auch der eService auf www.arbeitsagentur.de genutzt werden. Von dem eingeschränkten Service sind die Hauptagentur in Hamm und die Geschäftsstellen in Unna, Kamen, Lünen und Schwerte betroffen.




SPD Weddinghofen informiert über das Bäderkonzept

Die Frage um die Zukunft der Bäderlandschaft in Bergkamen bestimmt seit einiger Zeit nicht nur die politische Diskussion in der Stadt Bergkamen, sie ist auch Thema bei den Vereinen und Organisationen sowie den Bürgerinnen- und Bürgern. Aus aktuellem Anlass lädt der SPD Ortsverein Weddinghofen am Donnerstag, 28. April, um 18 Uhr alle interessierten Bürgerinnen- und Bürger in die Gaststätte „Kuhbachstuben“ zu einer Informationsveranstaltung ein. Der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters wird in diesem Rahmen das umfangreiche vorliegende Konzept der Verwaltung vorstellen und offenen Fragen, soweit möglich, gern beantworten.

Es handelt sich bei der Einladung um keine reine Parteiveranstaltung, vielmehr richtet sie sich an alle interessierten Bürgerinnen- und Bürger die gern mehr zu dem Thema erfahren möchten.




Verwaltungsvorschlag: Neues Kombibad an Stelle von Eishalle und Tennisanlagen

43 Seiten umfasst die Untersuchung des Baudezernats zur Zukunft der Bergkamener Bäder. Im Kern lautet der Vorschlag, ein neues Kombibad an die Stelle am Häupenweg zu errichten, wo sich heute die Eishalle und die Tennisanlagen befinden.

Das waren noch Zeiten. Doch im Moment hat kaum jemand Lust, im Wellenbad zu schnattern...
Die Saison 2016 ist vielleicht die letzte des Wellenbads in Weddinghofen.

Das bestehende Wellenbad soll abgebrochen und die Fläche für eine Freizeitnutzung in privater zur Verfügung gestellt werden. Die Eislaufvereine haben nur dann eine Chance, ihren Sport weiterhin in Bergkamen zu betreiben, wenn sich für den Neubau und Betrieb einer Eissporthalle ein privater Investor finden lässt.

Hallenbad mit Liegewiese

Eissporthalle Weddinghofen. Foto: GSW
Für die Eissporthalle in Weddinghofen sieht es sehr düster aus. Foto: GSW

Bis zur Eröffnung des neuen Kombibad soll das bestehende Hallenbad an der Lessingstraße um eine Liegewiese auf dem Gelände des ehemaligen Freibads in Bergkamen-Mitte erweitert werden. Sollten der Bergkamener Stadtrat und der Aufsichtsrat der GSW „grünes Licht“ für diese Pläne geben, dann rechnet die Verwaltung mit einer Planungs- und Bauzeit für das neue Kombibad von zwei bis drei Jahren.

Die Untersuchung der Verwaltung enthält auch Aussagen über die Zukunft des Standorts an der Lessingstraße. Der weitest gehende Vorschlag zielt auf eine sogenannte Städtebauliche Neuordnung. Sollte hier der Stadtrat folgen, dann würden nicht nur das Hallenbad, sondern auch die Gebäude des Freibads, die vom DRK genutzt werden, der „Anstoß“, der AWO-Kindergarten und auch die Turnhalle an der Lessingstraße abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Ein Teil der Investitions- und Abbruchkostenkosten dafür soll durch den Verkauf des Geländes für den Wohnungsbau wieder hereinkommen.

Jetzt hat die Politik das Wort

Auch beim Hallenbad Bergkamen-Mitte gibt es einen hohen Sanierungsbedarf.
Das Hallenbad Bergkamen-Mitte wird für eine Übergangszeit mit einer Liegewiese aufgepeppt. Danach soll es abgerissen werden.

In „Erster Lesung“ wird der umfangreiche Verwaltungsvorschlag am kommenden Dienstag, 3. Mai, ab 17 Uhr in einer gemeinsamen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses und des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung im großen Ratssaal diskutiert. Die Untersuchung der Verwaltung  befindet sich hier: Anlage_1_zur_Drucksache_Nr_11-0576

Eine weitere Möglichkeit für interessierte Bürgerinnen und Bürger besteht bereits am Donnerstag, 28. April ab 18 Uhr in der Gaststätte Kuhbachstuben. Dort hat der SPD-Ortsverein Weddinghofen zu einer Informationsveranstaltung zum Thema eingeladen. Der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters wird die Pläne ausführlich vorstellen. Danach besteht natürlich die Möglichkeit zur Diskussion.




Zeltstadt am Wellenbad bleibt bis September – Keine feste ZUE in Bergkamen

Eine zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge wird es aller Voraussicht nach noch bis September geben. Die ursprünglichen Planungen für eine feste Flüchtlingsunterkunft in Bergkamen, die dann rund 1000 Personen aufnehmen könnte und die bis zu zehn Jahren bestand haben sollte, hat die Bezirksregierung nach Auskunft der zuständigen Beigeordneten Christine Busch inzwischen aufgegeben. Eine entsprechende Absage ist auch an die RAG aus Arnsberg ergangen. Ursprünglich sollte die feste Flüchtlingsunterkunft auf einem Teil des Geländes der ehemaligen Schachtanlage Grimberg 3/4 westlich des Berufskollegs errichtet werden.

Die großen Zelte, in denen die Flüchtlinge schlafen, sowie die das Sanitärzelt und das Speisezelt sind bereits aufgebaut.
Die Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad bleibt bis September.

Damit ist auch klar, dass für die kommende Freibadesaison am Wellenbad in Weddinghofen ein provisorischer Parkplatz errichtet wird. Entsprechende Vorarbeiten sind bereits im Bergkamener Baudezernat angelaufen. Falls die Aussagen in den beiden Bürgerversammlungen in Weddinghofen im Herbst vergangenen Jahres weiterhin Bestand haben, wird die Bezirksregierung hierfür die Kosten übernehmen.

Unklar sind für Christine Busch die weiteren Folgen dieser Entscheidung der Bezirksregierung. Bekanntlich hat es mit der Inbetriebnahme der Flüchtlingsunterkunft mit wenigen Ausnahmen keine weiteren Zuweisungen an die Stadt Bergkamen gegeben. Zurzeit leben in Bergkamen rund 600 Flüchtlinge, die von der Stadt, aber auch vom Flüchtlingshelferkreis und andere Institutionen betreut werden.

„Aufgrund der geringeren Zuwanderung, der schnelleren Registrierungen, der schrittweisen Aufnahme der Arbeit in den Ankunftszentren und der Zuweisung vornehmlich in die Großstädte, die ihre Quote bisher nicht erfüllt haben, ist eine Prognose für Bergkamen aktuell nicht gut möglich“, erklärte Christine Busch am Dienstag gegenüber dem Infoblog.




Hubschrauber-Besatzung entdeckt vermisste 78-Jährige auf einem Feld

Die seit Montagmorgen vermisste 78-jährige Frau aus Kamen ist am Dienstagmittag gegen 13.00 Uhr in Unna-Massen aufgefunden worden. Eine Zeugin hatte sich gemeldet, da sie die Seniorin gestern in Massen gesehen hatte.

Als sie heute die Suchmeldung in der Presse las, verständigte sie die Polizei. In dem Gebiet wurde daraufhin noch einmal der Polizeihubschrauber zur Suche eingesetzt. Dessen Besatzung entdeckte die 78-jährige in der Nähe der Erstaufnahmeeinrichtung auf einem Feld liegend. Sie schien leicht unterkühlt zu sein, ansonsten war sie aber wohlauf, erklärt die Polizei. Zur weiteren Betreuung wurde sie in ein Krankenhaus gebracht.