Vortrag über Gallensteine am Hellmig-Krankenhaus

Gallensteine entwickelt jeder sechste Deuche, die meisten Betroffenen aber spüren sie nicht. In den anderen Fällen aber kann es zu schmerzhaften Folgen kommen, zu Gallestau und Entzündungen.

In der Veranstaltungsreihe Pulsschlag von Klinikum Westfalen und VHS referiert am Mittwoch, 13. April, ab 18.30 Uhr im Hellmigium am Hellmig-Krankenhaus Artur Eduard Matuschek, leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.  Er berichtet über Gallenwegserkrankungenund moderne Therapieoptionen bis hin zur minimalinvasiven Gallenentfernung. Die Teilnahme ist kostenlos.




Auch Steilmann-Töchter melden Insolvenz an

Jetzt haben auch mehrere Steilmann-Töchter Insolvenz angemeldet. Dazu gehören unter anderem IDS IDEA, Kettenbach GmbH, die MR Hometextile GmbH und deren Töchter. Diese Anschlussinsolvenzen hätten laut einer Mitteilung des Unternehmens dazu geführt, dass Steilmann als eine „technische Folge“ als überschuldet gilt.

Steilmann-Sitz in Rünthe
Steilmann-Sitz in Rünthe

Wie bereits berichtet, hatte das Mutterunternehmen, die Steilmann SE mit Sitz in Bergkamen, Ende Februar Insolvenz angemeldet. Als einen Grund nannte Steilmann die schlechten Verkaufszahlen wegen des warmen Winters.

Nach eigenen Angaben beschäftigt Steilmann weltweit rund 3000 Mitarbeiter – davon 160 in Deutschland mit einem Schwerpunkt in Bergkamen.




Heilsamer Gewürzeworkshop in der Ökologiestation

Gewürze sind Aromastoffe und naturkundliche Heilmittel. Sie aromatisieren nicht nur unsere Speisen und machen das Essen bekömmlicher, sondern haben zudem -in angemessener Menge und gezielt eingesetzt- eine gesundheitsfördernde oder Wirkung.

Am Donnerstag, 21. April, bietet Sabine Geisler (Krankenschwester Naturheilkunde und Ayurvedatherapeutin) in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die Gelegenheit, die Gewürzverwendung nach ayurvedischen Gesichtspunkten kennenzulernen. In einem ausführlichen Praxisteil wird mit Hilfe eines Multitalents, dem Thermomix, ein 3-Gänge-Menü zubereitet und dabei besonderer Wert auf das „Kochen nach Jahreszeiten“ gelegt. Bei Bedarf werden Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien berücksichtigt.

Informationen zur Dozentin finden sich unter www.naturheilkunde-geisler.de. Die Kosten betragen 38,00 Euro je Teilnehmer, einschließlich Seminarunterlagen und Rezepte, zusätzlich werden 7,00 Euro für Lebensmittel und Gewürze erhoben. Die Veranstaltung dauert von 17.30 bis 21.30 Uhr, eine Anmeldung ist bis zum 14. April unter 02389-980911 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Ehrenabteilungen nehmen neues Gerätehaus in Augenschein

Am Donnerstag, 7. April, findet um 18.00 Uhr ein Treffen der Ehrenabteilung des Löschzuges 1 der Feuerwehr  Werne und der Ehrenabteilung der Löschgruppe Rünthe im Feuerwehrgerätehaus in Rünthe statt.

Unter anderem wird auch das neue Gerätehaus von den Kameraden aus Werne in Augenschein genommen.




Schülervertretung des Gymnasiums bereitet neue Projekte vor

Die diesjährige SV-Fahrt des Städtischen Gymnasiums Bergkamen fand erneut im SportCentrum Kamen-Kaiserau statt, um an zwei Tagen gemeinsam an verschiedenen Projekten zu arbeiten.

Die Schülervertretung des Gymnasiums tagte im SportCentrum Kaiserau.
Die Schülervertretung des Gymnasiums tagte im SportCentrum Kaiserau.

Nach dem Beziehen der Zimmer trafen sich die Schülerinnen und Schüler in einem Versammlungssaal, um den ersten Teil der Fahrt zu beginnen. Der Schülersprecher Luca Pulst leitete die Sitzungen. Im ersten Teil wurde erst einmal die SV-Arbeit an sich vorgestellt, Themen waren unter anderem die Zusammensetzung und die Arbeit der Schülervertretung. Nach dieser kurzen Begrüßung teilten sich alle Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Arbeitsgruppen auf, in denen sie die weitere Zeit mitarbeiteten. Die Arbeitsgruppen wurden größtenteils von Schülerinnen und Schülern geleitet, die SV-Lehrerinnen und Lehrer unterstützten sie dabei.

sv 2Die fünf Arbeitsgruppen unterteilten sich in die Planung der Schulhofs- und Gebäudegestaltung, die Mitarbeit in der Mensa, die Organisation und Arbeit in der Schülerfirma und zwei weitere Workshops gegen Rechts, die durch die schulische AG und mit Unterstützung von Herrn Groesdonk geleitet wurden.

In der Arbeitsgruppe mit dem Thema Schulhof- und Gebäudegestaltung wurde über eine mögliche Verschönerung des Schulhofes und des wenig einladenden Schulgebäudes gesprochen. Dabei beriet sich die Gruppe über mögliche Lösungsmöglichkeiten und entwarfen Projekte, die das äußere Erscheinungsbild der Schule verbessern sollen.

SV 3In der zweiten Arbeitsgruppe mit dem Thema Mensa wurde über die Verbesserung der Mensa, die eine der wichtigsten Punkte der Schule ist, debattiert. Dabei soll vor allem mehr Ordnung in der Mensa geschaffen und das Angebot der Mensa verbessert werden.

Die Arbeitsgruppe zur Schülerfirma beschäftigte sich mit der Optimierung der Schülerfirma. Diese soll vor allem ihr Angebot anpassen, sodass die Schülerinnen und Schüler mehr und bedarfsgerechter von den Angeboten der Schülerfirma zu profitieren.

Der Workshop gegen Rechts teilte sich in zwei Arbeitsgruppen auf: die eine arbeitete ein Konzept zur Verbesserung der Schulgemeinschaft und der besseren Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund aus und stellte ein Plakat mit Lösungsansätzen vor, die zweite Gruppe beschäftigte sich mit Vorurteilen und Klischees, sowie mit Rechtsextremismus in Deutschland im Allgemeinen.

Nachdem in den Arbeitsgruppen intensiv gearbeitet worden war, gab es Abendessen. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler und natürlich auch die Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit sich nach der stressigen Arbeitsphase zu entspannen und über die Arbeitsphasen auszutauschen.

Im Anschluss an das Essen trafen sich die meisten der Mitfahrenden in der Sporthalle, um gemeinsam Sport zu treiben. Dabei fand in einem Teil der Halle ein Fußballturnier statt, an dem alle Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge teilnehmen konnten. Parallel dazu konnte man andere Sportarten in dem zweiten Teil der Halle spielen. Der Großteil entschied sich aber für Fußball.

Am Abend wurde in einer kleineren Runde über die Zukunft der SV diskutiert. Dabei ging es vor allem um die Aufteilung der Arbeit, um eine stärkere Kommunikation zwischen SV und Schülerschaft und um die verstärkte Einbeziehung der jüngeren Jahrgangsstufen, um die Arbeit der SV wieder stärker zu vertreten.

Der nächste Tag begann mit der gemeinsamen Tagesplanung im Plenum. Danach gingen die Mitglieder der SV wieder in ihre Gruppen, um ihre Ergebnisse fertig zu stellen und diese im Anschluss für alle zu präsentieren. Hierbei wurde deutlich, dass alle Gruppen zu sehr zufriedenstellenden Ergebnissen gekommen sind und weitgehend auch schon konkrete Ziele anvisiert haben, um schnell Resultate zu erlangen.

Die Fahrt endete mit einem Schlusswort des stellvertretenden Schülersprechers Florian Sich, der die Arbeit aller mitgefahrenen Vertreterinnen und Vertreter lobte und zum möglichst direkten Handeln aufrief, um die durch die SV-Fahrt entstandene Motivation für die anzugehenden Projekte zu nutzen.

Insgesamt war die SV-Fahrt eine ereignisreiche Fahrt, auf der viel diskutiert wurde.

(für die SV Till Peters, Q1)

 




Arbeiten bei Polizei oder beim Bund – Agentur für Arbeit gibt Infos

Im April lädt das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm zu zahlreichen Veranstaltungen ein.

Unglücklich im Job? Arbeitslos? Das Internet bietet ein umfangreiches Angebot an Stellenausschreibungen. Aber gerade ungeübte Internetnutzer stellt dies vor ein besonderes Problem: Wie soll ich bei den zahlreichen Jobportalen den passenden Job für mich finden? Dazu bietet das BiZ der Arbeitsagentur in Hamm am 12. April eine Schulung zum Thema „Jobsuche im Internet“ an. In der Zeit von 14 bis 16 Uhr wird im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161) die JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit im Internet vorgestellt. Es werden mehrere Suchstrategien gezeigt, die zu einem optimalen Suchergebnis führen. Darüber hinaus wird die Erstellung eines eigenen Bewerberprofils erläutert und erklärt, wie dies bei der Jobsuche und der Bewerbungserstellung hilfreich ist. Anschließend können die Teilnehmer das Erlernte in der Praxis an den Internetarbeitsplätzen des BiZ anwenden und Fragen stellen.

Maja Gemeinhardt, Einstellungsberaterin der Bundespolizei ist am 14. April im BiZ. Um 15 Uhr hält sie im Veranstaltungsraum einen Vortrag über die Ausbildungsmöglichkeiten im mittleren und gehobenen Polizeidienst. Was sind die Einstellungsvoraussetzungen? Wie ist das Auswahlverfahren und wie können sich die Bewerber darauf vorbereiten? Zudem gibt sie Hinweise zu Ausbildungs- und Studieninhalten, Beschäftigungsmöglichkeiten nach abgeschlossener Ausbildung und beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten bei der Bundespolizei. Vor ihrem Vortrag haben Interessenten ab 13 Uhr schon die Möglichkeit in einer offenen Sprechstunde erste Fragen zu klären.

Nach der Schulzeit interessieren sich einige junge Erwachsene für ein soziales Jahr. Sie wollen anderen Menschen helfen oder sich einfach nur sozial engagieren. Die Aufgabenbereiche im Bundesfreiwilligendienst sind sehr unterschiedlich. Junge Menschen können im Pflegebereich ihr soziales Jahr machen, aber auch im Labor, um zum Beispiel das Wasser in Seen oder Schwimmbädern zu untersuchen. Uwe Schönbier ist Berater vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben. In seiner Info-Veranstaltung am 19. April können sich Interessierte ab 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161) über die Voraussetzungen und Möglichkeiten des Freiwilligendienstes informieren.

Arbeiten bei der Bundeswehr? Karriereberaterin der Bundeswehr, Hauptfeldwebel Yvonne Stadie, stellt unterschiedliche Berufsmodelle der Bundeswehr vor. Ob Zivil oder militärische Laufbahn – die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. In ihrem Vortrag am 21. April um 15 Uhr geht sie individuell auf die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer ein und präsentiert in kurzen Videos einige Berufsfelder der Bundeswehr. Welche Ausbildungen können bei der Bundeswehr gemacht werden? Welche Studiengänge werden angeboten? Was sind die Unterschiede der einzelnen Streitkräfte? Im Anschluss können die Teilnehmer Yvonne Stadie Einzelfragen stellen oder sich direkt für einen Beratungstermin anmelden. Die Veranstaltung findet im Raum 161 (BiZ Veranstaltungsraum) statt.

Eine gute Bewerbungsmappe ist der erste Schritt zum Traumjob. Aus diesem Grund bietet das BiZ der Arbeitsagentur Hamm einen kostenlosen Bewerbungsmappencheck an. Die Mitarbeiterinnen des BiZ besprechen gemeinsam mit den Bewerbern die Bewerbungsunterlagen und geben ihnen ein paar Tipps. Für die Überprüfung wird die fertige Bewerbung in ausgedruckter Form und auf einem USB-Stick benötigt, so dass Änderungen auch direkt an den Bewerbungs-PCs durchgeführt werden können. Je Bewerber sind 30 Minuten eingeplant. Eine Anmeldung ist erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 können die Termine vereinbart werden.




Betreuung in Kitas bleibt in Bergkamen teuer

Für Eltern ist Bergkamen ein vergleichsweise teures Pflaster – jedenfalls dann, wenn ihre lieben Kleinen eine der 20 Kindertagesstätten besuchen. Für die Betreuung eines über Dreijährigen bei 35 Stunden pro Woche werden hier 103,33 Euro fällig. Billiger macht es Lünen mit 58 Euro. Der Durchschnitt aller Nachbarstädte liegt bei 80,48 Euro.

Wenn es nach den Vorstellungen der Gemeindeprüfungsanstalt gegangen wäre, hätten die Eltern noch tiefer in die Tasche greifen müssen. Dem haben aber jetzt das Jugendamt und der Jugendhilfeausschuss einen Riegel vorgeschoben. Nur in einem Punkt wird den Empfehlungen der Gemeindeprüfer auf halben Weg gefolgt. Mit Beginn des neuen Kinderjahres wird eine neue Einkommensstufe bis 77.000 Euro eingeführt. Davon sind beim Beispiel eine 35-Stunden-Betreuung für Kinder über zwei Jahren 4,6 Prozent als Elternbeitrag zu zahlen und bei Kindern unter zwei Jahren 6,6 Prozent. Wer mehr verdient, zahlt dann bei diesem Betreuungsbeispiel 295,17 Euro bzw. 423,50 Euro pro Monat.

Neben einigen Verwaltungsvereinfachungen bringt die neue Satzung für die Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflege eine Anhebung der Einkommensgrenze, bis zu der keine Elternbeiträge gezahlt werden müssen, von bis 16.000 auf 18.000 Euro pro Jahr.

1383 Kinder besuchen zurzeit die 20 Bergkamener Kindertageseinrichtungen. Davon werden allerdings nur für 539 Kinder Beiträge fällig. Die Eltern von 383 Kinder beziehen ein zu geringes Einkommen.  370 besuchen das letzte Kindergartenjahr und sind deshalb beitragsbefreit. Außerdem werden für 91 Geschwisterkinder ebenfalls keine Beiträge gezahlt.

Diese Einkommensstruktur führt dazu, dass die Eltern mit ihren Beiträgen nur 14,2 Prozent der Gesamtkosten der Kindergartenbetreuung in Bergkamen aufbringen. Das Land hätte gern einen Anteil von 19 Prozent gehabt. Deshalb hatte das Gemeindeprüfungsamt eine generelle Anhebung der Beiträge gefordert, was aber Jugendamt und Jugendhilfeausschuss ablehnen.

Betroffen von der Anhebung der Beitragsobergrenze sind laut dem Sprecher des Bergkamener Kindergartenbeirats Dominic Kersten 80 Eltern. Der Beirat hat sich übrigens ebenso gegen die Änderung ausgesprochen wie der Stadtjugendring. Auch die CDU lehnt die neue Kindergartensatzung ab. Diese hohen Kindergartenbeiträge könnten besserverdienende Eltern hindern, nach Bergkamen zum Beispiel in die neue Wasserstadt Aden zu ziehen, befürchtet CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel.

In einem Punkt waren sich alle Mitglieder des Jugendhilfeausschusses einig: Der Besuch eines Kindergartens sollte generell beitragsfrei sein – das sei aber eine Sache des Landes.




CDU fordert Verkehrszählung auf Jahn-, Schul- und Kampstraße

Die Bergkamener CDU-Fraktion unternimmt jetzt noch einmal einen Anlauf, den von ihr geforderten Bau einer Entlastungsstraße für Oberaden und Weddinghofen, die L 821n, auf die kommunalpolitische Tagesordnung zu setzen: Sie fordert in einem Antrag, dass das Baudezernat Verkehrszählungen auf der Jahn-, Kamp- und Schulstraße durchführt. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die Belastungen durch Lkw gelegt werden.

Die Beseitigung der Kanten auf dem Kreisel der Schulstraße mit der Buchfinkenstraße (s. Foto) und Kampstraße würde rund 100.000 Euro kosten.
Die Schulstraße in Weddinghofen.

Im März hatte das Baudezernat dem Ausschuss für Bauen und Verkehr eine Untersuchung vorgelegt. Ziel sollte es sein, Wege zur Entlastung dieser drei Straßen zu finden unter der Prämisse, dass die Umgehungsstraße nicht gebaut wird. Ergebnis ist, dass es solche Entlastungsmöglichkeiten nicht gibt. Ein wesentlicher Grund: Ein großer Teil des Verkehrs wird von den Anliegern dieser Straßen selbst erzeugt. Nur ein kleiner Teil, der Durchgangsverkehr, kann verdrängt werden. Das würde aber andere ohnehin viel befahrene Straßen noch stärker belasten.

Ein wesentliches Argument für das Baudezernat, die Verkehrsführungen so zu belassen wie sie jetzt sind: Nach den Verkehrszählungen von Straßen NRW ist die Belastung auf den Ortsdurchfahrtsstraßen seit 1990 geringer geworden.

Einen wesentlichen Schönheitsfehler macht allerdings CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel aus. Die aktuellste Zahl von Straßen NRW stammt 2010. „Das liegt sechs Jahre zurück.“ Seine Fraktion möchte nun wissen, wie die aktuelle Verkehrssituation aussieht, und möchte dazu Zukunftsprognosen haben. Wie verändern sich die Verkehrsbelastungen durch den Bau der Wasser, ist für ihn eine entscheidende Frage.




Markt wird verlegt – Müllabfuhr wird verschoben

Wegen der Verlegung des Wochenmarktes an diesem Donnerstag auf die Präsidentenstraße findet die Abfuhr der Wertstofftonne auf der Präsidentenstraße nicht wie im Abfallkalender dargestellt am 7. April, sondern erst am Freitag, 8. April, statt.

Der EBB bittet bei den betroffenen Anwohnern/Geschäftsleuten um Verständnis.

 




Sprechzeiten für Schwerbehinderte: Neues Konzept wird erarbeitet

Für den Bereich Schwerbehindertenangelegenheiten beim Kreis Unna wird ein neues Konzept erarbeitet, um den Service weiter zu verbessern und Bearbeitungszeiten zu verkürzen. Bis dieses Konzept vorliegt, bleibt es bei den im vergangenen Herbst geänderten Sprechzeiten. Darauf macht der Kreis aufmerksam.

Im Zuge der Konzept-Entwicklung soll unter anderem geprüft werden, wie die persönliche und telefonische Erreichbarkeit besser auf die Bedürfnisse der Bürger zugeschnitten werden kann.

Erreichbar sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Schwerbehindertenangelegenheiten bis auf weiteres montags und mittwochs von 8 bis 16.30 Uhr, dienstags und donnerstags von 13 bis 16.30 Uhr sowie freitags von 8 bis 12.30 Uhr.

Die Zahl der Menschen mit Behinderung im Kreis Unna ist groß: Mehr als 100.000 Männer, Frauen und Kinder – und damit ein Viertel der Gesamtbevölkerung – müssen mit einem Handicap durchs Leben gehen. 63.410 Menschen haben sogar einen Grad der Behinderung von mindestens 50 und gelten damit als schwerbehindert.

Da ergeben sich zwangsläufig viele Fragen: Wie erhalte ich einen Schwerbehindertenausweis? Wann kann ich einen Behindertenparkplatz nutzen? Unter welchen Voraussetzungen kann ich kostenlos Bus fahren? Hier bietet der Kreis Unna Service: Auf der Internetseite www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Schwerbehinderung) sind die meistgestellten Fragen zum Schwerbehindertenrecht und die dazugehörigen Antworten hinterlegt.




Wiener Kabarettist Severin Groebner – „Servus Piefke!“

Der mehrfach preisgekrönte Wiener Kabarettist Severin Groebner präsentiert am Mittwoch, 11. Mai, um 19.30 Uhr sein Programm „Servus Piefke“ auf der Kleinkunstbühne der Städt. Galerie „sohle 1“.

Severin Groebner
Severin Groebner

Der Wahldeutsche Severin Groebner beleuchtet den deutschen Alltag aus seiner ganz eigenen Perspektive. Mit Wiener Schmäh nimmt er die deutsche Wirklichkeit unter die Lupe. Seine Außenansichten belegen den Verdacht, dass in den beiden Ländern „alles gleich anders ist“, dass Deutsche noch eine Brise mehr Selbstironie vertragen können, und dass Lachen doch die beste Medizin ist, um Bürokratie, Autobahnen, Schwarzbrot und Oktoberfest zu ertragen

„Piefke“ – ein seltsames Wort! Ein Wort, das für deutsche Ohren fast zärtlich klingt. Nur: Es ist nicht zärtlich! Es ist einfach nur der Terminus Technicus im Wienerischen für den Deutschen. In Einzahl wie in Mehrzahl. „Piefkes“ gibt es im Wienerischen nicht. „Servus“ sagt man zum Abschied. Leise. Meinte Peter Alexander. Das Gegenteil ist richtig. In Wien sagt man es zur Begrüßung, laut und es wird „Servaaas“ ausgesprochen.

Seit über zehn Jahren reist Severin Groebner quer durch die Bundesrepublik im Auftrag des Humors. Er ist gekommen, um dem Germanen das Lachen zu lehren. Und macht sich dabei so seine Gedanken. Herausgekommen sind ein Buch und ein böser, bunter Abend voller Halbwahrheiten und zulässigen Verallgemeinerungen. Ob Brot, Auto, Pünktlichkeit oder das Tarifsystem des örtlichen Verkehrsverbunds, keine der deutschen Angewohnheiten, Widersinnigkeiten und sagenumwobenen Tugenden bleibt unbeleuchtet. Und Brot ist in Deutschland eine Tugend. Von Satrup (Schleswig-Holstein) bis Sonthofen (Allgäu) wird der „große Bruder“ Deutschland liebevoll skelettiert, zärtlich zerschnippelt und mit einem freundlichen Lächeln zum Trocknen aufgehängt. Nicht ohne einen Handkuss und ein „Servus Piefke“ zum Schluss.

Also kommen Sie, lachen Sie und lernen Sie sich selbst kennen.

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.severin-groebner.de

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.