Kicker des Gymnasiums stehen im Kreisfinale

Die WK IV-Fußballer des Städtisches Gymnasiums Bergkamen haben ihre Vorrundengruppe souverän gewonnen und sich somit für das Finale der Kreismeisterschaft am 25. April qualifiziert.

KickerDabei gab es ein Novum beim SGB: Da sich in den vergangenen Jahren so viele Fußballer der Jahrgangsstufen fünf und sechs für die Teilnahme an der Schulmannschaft interessierten, gingen in diesem Schuljahr erstmalig zwei Mannschaften des Gymnasiums in der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2004-2006) an den Start. Ganze 20 motivierte und einsatzbereite Spieler vertraten also das SGB, während eine andere Schule (Gesamtschule Bergkamen) ihre Teilnahme kurzfristig absagen musste, da sie keine vollzählige Mannschaft stellen konnte.

Das Perspektivteam konnte mit einem Unentschieden gegen die Realschule Oberaden einen Achtungserfolg verbuchen; die andere Mannschaft entschied gar alle drei Spiele (u.a. gegen die Realschule Oberaden, und die Gesamtschule Fröndenberg) für sich und zeigte sich dabei mit einem Torverhältnis von 20:2 sehr treffsicher. Die beiden erfolgreichen Mannschaften wurden von Sportlehrer Jens Siebeneicher und DFB-Junior-Coach Lukas Beimann (Jahrgang Q1) betreut.




Schuldezernentin: Oberadener Grundschulen sollen zukunftsfähig werden

Die Oberadener Grundschulen sollen für die nächsten 25 Jahre zukunftsfähig für einen modernen Unterricht gemacht werden. Das erklärte Schuldezernentin Christine Busch am Donnerstag im Stadtrat. Per Antrag hatte die Fraktion BergAUF die Situation der Bergkamener Grundschulen auf die Tagesordnung setzen lassen. Eine Reihe von Eltern der Jahnschule verfolgte die Debatte im Rat von der Zuschauertribüne.

Beigeordnete Christine Busch
Beigeordnete Christine Busch

Wie die Verwaltung sich die Zukunft der Grundschulen vorstellt, will sie bis zu den Sommerferien darlegen. Voraussichtlich werden es mindestens zwei Varianten sein, die für die Politik als Diskussions- und Entscheidungsgrundlage dienen sollen: eine fünfzügige Schule in einem Neubau oder die Beibehaltung von zwei Standorten mit je zwei und drei Zügen.

Eine denkbare Variante, die durch die Verwaltung untersucht, aber inzwischen verworfen wurde, ist der (vorübergehende) Umzug der Jahnschule in das Gebäude der Albert-Schweitzer-Schule, die zu den kommenden Sommerferien ausläuft. Diese Variante sorgte, als sie bekannt wurde, für mächtig Wirbel. Aufgebrachte Eltern starteten eine Unterschriftensammlung. Angeblich sollen Kinder heulend nach Hause gekommen sein, weil sie nicht umziehen wollten.

Letzte Auslöser für den Sturm der Empörung war möglicherweise der Besuch von Mitarbeitern einer Umzugsfirma in der Schule, die die Kosten für solch einen Ortswechsel ermitteln sollten. Wie Christine Busch betonte, gehöre solch eine Kostenermittlung mit in die Untersuchung. So nannte sie 30.000 Euro als Preis dafür, die beiden wegen Schieflage gesperrten Klassenräume der Jahnschule wieder nutzbar zu machen. Es fehlten auch Differenzierungsräume.

Bürgermeister Roland Schäfer sprach von eine „üblen Stimmungsmache“, die zu dem Elternprotest geführt hätte. Adressat war wohl das Personenwahlbündnis „BergAUF“, die auf ihrer Homepage in einem auf den 18. März datierten Beitrag unter der Überschrift „Die Jahnschule muss bleiben“ erklärte: „Hinter dem Rücken von Eltern, Lehrerschaft und Öffentlichkeit, am Rat der Stadt vorbei hat die Stadtverwaltung offenbar längst die Schließung der Jahnschule in die Wege leitet.“ Und: „Sollen hier auf Kosten der Kinder und Eltern Filetgrundstücke an X-beliebige – oder vielleicht sogar stadtbekannte – Investoren verscherbelt werden?“

Christine Busch verwahrte sich gegen diese Behauptungen. Sie fühle sich durch diesen Beitrag auch persönlich angegriffen, erklärte sie in Richtung des BergAUF-Fraktionschefs Werner Engelhardt. Der winkte hier allerdings ab. BergAUF habe viele Mitglieder, erklärte er in der Ratssitzung. Er sei nicht für alles verantwortlich.

Bei der Suche nach Verantwortlichen für die BergAUF-Homepage wird es allerdings schwierig. Ein Impressum, das solche Angaben enthält, sucht man vergeblich. Und wer auf die Schaltfläche „Kontakt“ klickt, erfährt dort nur eine Post- und eine Mail-Adresse.




Kurz-und Gut-Seminar: Finanzmanagement in Sportvereinen

Die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen führt am Montag, 25. April, von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr, ein weiteres Seminar der „Kurz-und Gut“ Reihe durch.

Die Vertreter der Bergkamener Vereine befassen sich dann mit dem Thema „Finanzmanagement in Sportvereinen“, das durch einen Referenten des Landessportbundes NRW vermittelt wird.
Inhaltlich werden die Bereiche „Haushaltsplanung“,  „Finanzpläne für Sondervorhaben“, „Kostenrechnung und Beitragsgestaltung“, „Finanzplanung als zentrales Element des Vereinsmanagements“ und „der Sportverein in der heutigen Gesellschaft“ behandelt.
Für das Seminar ist noch eine geringe Anzahl an Teilnehmerplätzen frei, sodass man sich bei dem Geschäftsführer der Stadtsportgemeinschaft, Heiko Rahn, unter h.rahn@bergkamen.de oder 02307/965-460 anmelden kann.




Konfirmationsgottesdienst in der Christuskirche

Pfarrer Reinhard Chudaska wird am Sonntag, 17. April, um 10.30 Uhr in der Christuskirche in Rünthe folgende Jugendlichen konfirmierem:

Sophie Bordihn, Marvin Bösel, Ida Brandt, Jana Ciucka, Kathrin Cloodt, Nick Fuchs, Leo Hipke, Nico Kampmann, Laura Krause, Lenard Krieger, Anna-Lena Leiske, Michelle Mürmann, Georgie Riese, Yannick Paul Rupp, Luca Schweinoch, Selina Lillith Sponholz und Danica Stiller




Wohnungseinbruchsradar: Täter schlugen zwei Mal zu

Mit jeweils zwei vollendeten Einbrüchen waren laut Angaben der Kreispolizei Bergkamen und Kamen die Schwerpunkte der Einbruchskriminalität in den vergangenen sieben Tagen – wenn auch auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau..

15KW_Wohnungseinbruchsradar_Kamen_Bergkamen_Boenen_Hinzu kommen in Bergkamen ein und in Kamen zwei versuchte Einbrüche. Im den übrigen Städten und Gemeinden des Kreises Unna (außer Lünen) gab es maximal einen Einbruch oder einen versuchten Einbruch. Lünen gehört bekanntlich zum Polizeipräsidium Dortmund. Dort wird der Wohnungseinbruchsradar montags veröffentlicht.

Ein Ziel der Veröffentlichung des Wohnungseinbruchsradars ist es, die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren, stärker auf die Wohnungen und Häuser in ihrer Nachbarschaft zu achten.




Feders Pflanzenjahr – Vortrag in der Ökologiestation

Jürgen Feder, der auch aus dem Fernsehen bekannte Experte für Botanik, kommt am Montag den 18. April mit seinem neuen Vortrag „Feders Pflanzenjahr“ in die Ökologiestation und gibt dabei einen Rückblick auf sein persönliches Pflanzenjahr 2015.

Jürgen Feder. Foto: Thorsten Wulff
Jürgen Feder. Foto: Thorsten Wulff

Seine unkonventionelle, lockere und dabei leicht verständliche Art, sein immenses Fachwissen zu vermitteln, fesselt selbst Zuschauer ohne „grünen Daumen“. Dem oft spröden Thema Botanik verhilft der begeisterte Naturforscher und Autor diverser Bücher auf diese Weise zu mehr Bekanntheit und Popularität. Der etwa zweistündige Beamer-Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,- € Eintritt.




Bronze gießen für Erwachsene auf der Ökologiestation

Bronze glänzt wie Gold, dient als Schmuck, daraus entstehen Kunstwerke und auch Gebrauchsgegenstände. In diesem zweitägigen Workshop am 23. und 24. April stellen die Teilnehmer aus Wachs oder Speckstein ein Modell her, betten es ein in Formsand und gießen es in Bronze aus.

Der Schmelzofen wird von den Teilnehmern aus Lehm errichtet und mit Kokskohle betrieben. Die nötige Temperatur von über 1000 Grad erzeugt ein Gebläse, damit sich die Teilnehmer vollständig der Herstellung der Modelle und dem Einbetten der Formen widmen können.

Die fertigen Bronzen werden gefeilt, geschmirgelt und poliert. Die Teilnehmer können ihre gefertigten Bronzen mit nach Hause nehmen.

Der Workshop ist auch für Familien mit Kindern ab 13 Jahre und Experten geeignet. Er findet am Wochenende, Sa/So 23.-24. April in der Zeit von jeweils 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Kurs von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöppges. Die Kosten betragen pro Person 90 Euro. Maximal können 12 Personen an dem Bronzeworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

 




Info-Veranstaltung zur Rettungs-App: Kundige Helfer willkommen

Der Kreistag hat die Weichen zur Einführung der Rettungs-App gestellt, im zweiten Schritt werden nun qualifizierte Ersthelfer gesucht. Zur Auftaktveranstaltung am Montag, 18. April um 18 Uhr im Kreishaus Unna sind Multiplikatoren und fachlich versierte Interessierte willkommen.

Schnelle Hilfe von nebenan: Das ist die Idee der Rettungs-App für Ersthelfer. Qualifizierte Freiwillige in der Nähe könnten – so sie denn Bescheid wüssten – die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Erste Hilfe wie eine Herzdruckmassage überbrücken. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass gerade bei einem Kreislaufstillstand jede Sekunde zählt.

Nach Gütersloher Vorbild soll die dort erfolgreich betriebene Rettungs-App auch im Kreis Unna etabliert werden. In einem ersten Schritt gilt es, dazu rund 100 und damit für ein flächendeckendes Einsatznetz ausreichend qualifizierte Helfer zu finden.

Geeignet für den Einsatz sind beispielsweise Menschen, die eine berufliche Qualifikation mitbringen wie z.B. Krankenpflegekräfte, Feuerwehrleute, Arzthelfer, Rettungssanitäter, Polizisten oder Ärzte.

Bei der Auftaktveranstaltung am Montag, 18. April um 18 Uhr im Sitzungstrakt im Kreishaus Unna, Friedrich-Ebert-Straße 17 werden die Multiplikatoren und Interessierte, die eine entsprechende Qualifikation mitbringen, über das weitere Verfahren, über die Registrierung und Schulung informiert. Aus organisatorischen Gründen wird bis Freitag, 15. April um Anmeldung per E-Mail an olaf.doeblitz@kreis-unna.de gebeten.




Kreis klärt auf: Bio- und Wertstofftonnen richtig befüllen

Wenn Einzelne aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit Restmüll in Biotonne oder Wertstofftonne entsorgen, dann geht das auf Kosten aller. Und diejenigen, die sauber trennen, werden bestraft. Damit soll Schluss sein, sind sich Kreis, GWA und Remondis einig.

Erinnern an die Regeln zur Mülltrennung (von links): Andreas Schneider, Ludwig Holzbeck (beide Kreis Unna), Andreas Hellmich (GWA) und Stefan Jonic (Remondis). Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Erinnern an die Regeln zur Mülltrennung (von links): Andreas Schneider, Ludwig Holzbeck (beide Kreis Unna), Andreas Hellmich (GWA) und Stefan Jonic (Remondis). Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Ob Plastiktüten im Bioabfall oder Windeln und Glasflaschen in der Wertstofftonne: Seit einiger Zeit stellen der für die Abfallwirtschaft zuständige Kreis Unna, die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA) und das private Entsorgungsunternehmen Remondis fest, dass sich so genannte Störstoffe in den grünen und gelben Tonnen kreisweit häufen.

„Es gibt keine Kommune, die bei diesem Thema ganz außen vor ist“, erläutert Andreas Hellmich als Leiter Abfallberatung und Öffentlichkeitsarbeit bei der GWA. Deshalb drohen nun auch kreisweit all denjenigen Konsequenzen, die Abfallbehälter zweckentfremden. So können Tonnen, die falsch befüllt sind, unter Umständen mit Hinweis auf die Fehler stehen bleiben. Ein System mit einer Gelben Karte, die als letzte Warnung auf die Tonne geklebt wird, und einer darauf folgenden Roten Karte, hat die GWA entwickelt. „Wo welcher Weg gewählt wird, besprechen wir jetzt zusammen mit den Städten und Gemeinden, die für die Abfuhr zuständig sind“, erläutert Ludwig Holzbeck, Fachbereichsleiter Natur und Umwelt beim Kreis.

Bevor Tonnen kontrolliert werden, setzen alle Akteure jedoch auf Aufklärung. Deshalb erinnern Kreis und GWA gemeinsam mit dem Dienstleister Remondis an die – eigentlich altbekannten – Regeln zur Mülltrennung. Denn sowohl Bioabfall als auch Wertstoffe sind schon lange kein Abfall mehr, sondern können gut weiterverwertet werden. Wird aber nicht richtig getrennt, gelten Bioabfall und Wertstoffe schnell als Restmüll. Die dafür entstehenden Mehrkosten landen am Ende beim  Gebührenzahler.

Mit einer kreisweiten Öffentlichkeitskampagne soll deutlich gemacht werden, was in welche Tonne darf und was nicht. „Natürlich gehört der leere Joghurtbecher in die Wertstofftonne“, betont Stefan Jonic, Leiter der Niederlassungsleitung Lünen bei Remondis. „Wenn der Joghurt über dem Verfallsdatum liegt und komplett in der Wertstofftonne landet, dann bereitet das Schwierigkeiten.“ Kunststofftüten im Bioabfall, zum Teil gefüllt mit Restmüll, und Restmüll wie z.B. Windeln zwischen Wertstoffen machten den Großteil der Fehlwürfe aus.  Teilweise werde sogar Bauschutt in Bio- und Wertstofftonne entsorgt. „Dann kann man nicht mehr von Unachtsamkeit sprechen, dann wird das System missbraucht“, betont Jonic.

„Aufklärung und Kontrolle zeigen Wirkung“, berichtet der beim Kreis zuständige Sachgebietsleiter für Abfallwirtschaft, Andreas Schneider von den in einzelnen Städten und Gemeinden gemachten Erfahrungen aus der Vergangenheit. Jetzt soll das Thema kreisweit angegangen werden. Dass Mülltrennung kein grundsätzliches Problem ist, belegen übrigens die Papiertonnen im Kreis: „Da stimmt die Qualität“, erklärt Fachbereichsleiter Holzbeck.

Weitere Informationen und Faltblätter rund ums richtige Befüllen der Biotonne und der Wertstofftonne gibt es bei der GWA-Abfallberatung unter Tel. 0 800 / 400 1 400 (gebührenfrei) montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15 Uhr.




Kreisverwaltung Montagnachmittag geschlossen

Wegen einer Personalversammlung ändern sich die Öffnungszeiten der Kreisverwaltung am Dienstag, 19. April. Die allgemeinen Dienststellen sind deshalb nachmittags geschlossen. Darauf weist die Pressestelle des Kreises hin.

Das Bürgerbüro im Kreishaus Unna mit Führerschein- und Zulassungsstelle ist an diesem Tag von 7.30 bis 12 Uhr geöffnet. Im Kreishaus Lünen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 7.30  bis 11.30 Uhr erreichbar. Die Übersicht aller Öffnungszeiten der Kreisverwaltung finden sich auf der Homepage des Kreises: www.kreis-unna.de.




Auch Tagespflegepersonen werden älter

Am Montag, 19. April, findet ein Themenabend für Tagespflegepersonen, die in oder für Bergkamen Tageskinder betreuen, zu Fortbildungszwecken statt. Das Thema des Abends lautet: „Nicht nur die Tageskinder werden älter,  die Tagespflegepersonen auch“.

Älter werden im Beruf – ab wann gehören wir eigentlich zu den Älteren?  An dem Themenabend kommen Themen wie persönliche Stärken und Schwächen  beim Älterwerden zur Sprache. Wie könnte ein individuelles Altersleitbild aussehen und welche Mythen ranken sich um das Thema  Lernen im „Alter“? Ressourcen , die scheinbare oder tatsächliche  Schwächen ausgleichen, sollen an diesem Abend herausgearbeitet werden.

Referentin ist Samira Klein-Vehne, Dipl. Sozialarbeiterin und  Systemische Supervisorin.

Der Themenabend findet im
Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6, 59192 Bergkamen
von 20:00 bis 21:30 Uhr statt.