WK-II-Fußballer des Gymnasiums sind Vize-Kreismeister

Nachdem die Schulmannschaft der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 1999-2001) des Städtischen Gymnasiums Bergkamen sich zunächst auf Stadtebene und dann in der Zwischenrunde der Fußball-Kreismeisterschaften souverän durchsetzen konnte, traf das Team nun in Kamen im „Final-Four“-Halbfinale um den Kreismeistertitel auf den Gastgeber der Gesamtschule aus Kamen.

Fußball_WK II_2016In einem spannenden Halbfinale gegen die hocheingeschätzte Gesamtschule Kamen setzte sich die SGB-Mannschaft verdient mit 2:1 durch und stand im Finale um den Kreispokal Unna. Die Treffer erzielte beide Henri Wittwer.

Das zweite Halbfinale bestritten die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule aus Lünen sowie die Schüler des Ernst-Barlach-Gymnasiums aus Unna gegeneinander, indem sich Unna nach hartem Kampf durchsetzen konnte.

Das Halbfinal-Spiel der Bergkamener Schüler hatte seine Spuren hinterlassen, sodass das Finale ohne die angeschlagenen Lennard Tietz und Jonas Stefan stattfinden musste.

Gegen die traditionell starken Kicker aus Unna fanden unsere Spieler gut ins Spiel und hätten mit ein wenig Fortune in den ersten zehn Minuten mit 2:0 führen können.

Dann waren es in der Folge aber die Spieler aus Unna, die ihre Torchancen eiskalt nutzten und vor der Halbzeit mit 2:0 in Führung gingen. Den 2:1-Anschlusstreffer direkt vor dem Halbzeitpfiff erzielte für Bergkamen Tim Neugebauer. Mit dem Anschlusstor im Rücken gingen die SGB-Schüler mit neuem Elan in die zweite Hälfte und nahmen von Beginn an das Heft in die Hand, was mit dem Ausgleich durch Henri Wittwer gekrönt wurde. Chancen zur Führung hatten die SGB-Kicker in der Folge ebenfalls und als sich fast alle schon in der Verlängerung sahen, schlugen die Gymnasiasten aus Unna eiskalt zu und erzielten zwei Minuten vor dem Ende das 2:3 sowie in der Nachspielzeit das 2:4.

Trotz dieser Niederlage feiert das Gymnasium Bergkamen den verdienten zweiten Platz bei der Kreismeisterschaft des Kreises Unna. Die starken Auftritte der Mannschaft in den gespielten drei Runden macht Vorfreude auf die kommende Saison. „Wenn man bedenkt, dass wir so viele junge Spieler dabei hatten, die das erste Jahr WK II spielen, können wir stolz auf unsere Jungs sein. Wir freuen uns jetzt schon auf die neue Saison, dann darf ein Großteil ja nochmals in der WK II mitwirken“, resümiert Betreuer Alexander Kreth.

Zum Kader der WK II des SGB zählten (von links):

Noah Trzebinski, Tim Neugebauer, Julian Eiche, Can Demircan Lennard Tietz, Erik Lenschmidt, Betreuer Alexander Kreth, Rene Nemitz, Leander Flottau, Leroy Wetzel, Veith Walde, Henri Wittwer und Marc Knappmann. Es fehlen: Jonas Stefan, Daniel Paul und Ishak Ermis.

 




Single- und Freizeitgruppe sucht neue Mitglieder

Die Single- und Freizeitgruppe Lünen sucht neue Mitglieder, die mit Ideen und Engagement in der Gruppe mitmachen wollen. Die Gruppe trifft sich regelmäßig mittwochs um 19 Uhr. Männer und Frauen zwischen 45 und 60 Jahren, die Interesse am gegenseitigen Austausch und zu gemeinsamen Aktivitäten haben, sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen gibt es bei der K.I.S.S. – Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Kreis Unna. Die Ansprechpartnerin Lisa Nießalla ist per Telefon unter 0 23 06 / 100 610 oder per E-Mail an lisa.niessalla@kreis-unna.de erreichbar.




„Grüner Rucksack“ vom Umweltzentrum Westfalen ist wieder auf Tour

Die Radtour Saison vom Umweltzentrum Westfalen beginnt am 11. Juni mit der „Kunst und kreatives Handwerk“  Exkursion im Raum Bönen und Hamm-Osterflierich. Es wird wieder sehr spannend, denn bei dieser Tour werden wir eine Künstlerin, eine Mediengestalterin, zwei Pfeifenmacher und ein Fotografen-Ehepaar kennenlernen sowie besonders schöne Höfe der Umgebung. In der Malschule „Du Kannst Kunst“ dürfen wir sogar unter Anleitung eigene kreative Erfahrungen machen. Diese Tour kostet inkl. erfahrene Tourbegleitung, Führungshonorar, kreative Erfahrung in der Malschule, Mittagstisch, Kaffee und Kekse 28 Euro/Pers.

Eine Woche später wird der „Grüne Rucksack“ im Raum Werl und Bönen verweilen. Das Thema der heutigen Tour lautet „Bauernhoferlebnis Hellwegbörde“. Weiter geht es am 20. August mit dem Thema „Bürgergärten und historischer Weinberg Arnsberg“. Es handelt sich dabei um eine Radtour entlang des Ruhrtals von Fröndenberg nach Arnsberg mit Besichtigung der mittelalterlichen Altstadt und des Preußenviertels mit historischen Bürgergärten sowie mit Besichtigung des Weinberges. Nur eine Strecke wird mit dem Fahrrad zurückgelegt. Die Rückfahrt von Arnsberg nach Fröndenberg erfolgt per Zug.

Die letzte Radtour des Jahres wird am 4. September stattfinden. Das Motto lautet „Kürbisse, Kartoffeln und Damhirsche“. Bei dieser Exkursion im Raum Kamen, Lünen, Dortmund werden wir einen Kürbishof, einen Kartoffelhof sowie einen Damhirschzüchter besuchen.

Auskünfte und Anmeldungen beim Umweltzentrum Westfalen. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Teuwen. Tel. 02389/980912 oder Tel. 02389/98090




Batterien und Akkus sind nichts für die Tonne

Elektro- und Elektronikgeräte werden in fast allen Lebensbereichen genutzt – zunehmend kabellos. Ob Smartphone, Tablet, Laptop oder Mp3-Player, Akkuschrauber, E-Bike, häufig sogar Rasenmäher oder Staubsauger, in den meisten modernen Geräten, die wir täglich nutzen, stecken heute sogenannte Hochenergiebatterien bzw. –Akkus.
AkkuWährend herkömmliche Batterien und Akkus auch im Handel kostenlos abgegeben werden gelten bei der Rücknahme und Verwertung von Hochleistungsbatterien besondere sicherheitstechnische Anforderungen. Bei unsachgemäßen Umgang oder Transport können sie sich nämlich entzünden oder explodieren.
Die GWA-Abfallberatung weist darauf hin, dass alle Batterien, ebenso wie alle Elektrogeräte grundsätzlich nicht über den Hausmüll entsorgt werden dürfen, sondern getrennt gesammelt werden müssen. Sie können kostenfrei an den kommunalen Wertstoffhöfen abgegeben werden.
Obwohl die kostenfreie Rücknahme und auch die Rückgabe schon seit Jahren gesetzlich vorgeschrieben ist, gibt es hier offensichtlich immer noch Verunsicherungen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern. Dies zeigt sich immer wieder bei Fragen an das Wertstoffhofpersonal oder am Infotelefon der Abfallberatung. Die kostenlose Rücknahme gilt für alle Batterien und Elektrogeräte aus privaten Haushalten, egal welcher Art oder ob klein oder groß. „Hier  besteht immer noch ein Informationsdefizit“, sagt GWA-Abfallberaterin Dorothee Weber.
Bei der Abgabe der Geräte, bzw. Batterien sollte man folgendes beachten:
1. Alle netzbetriebenen Elektrogeräte können am Wertstoffhof in die dafür vorgesehenen Container gegeben werden. Grundsätzlich gilt am Wertstoffhof die Regel, sich vor der Abgabe der Abfälle beim Personal zu melden.
2. Herkömmliche Batterien und Knopfzellen, zum Beispiel aus Taschenlampe, Fernbedienung, Uhr oder Wecker, können nach wie vor an allen Sammelstellen in der grünen Sammelbox entsorgt werden.
3. Neu  Geräte, deren Batterien fest verbaut und umschlossen sind, z. B. Smartphones und Tablets, sollten mit entsprechendem Hinweis beim Wertstoffhofpersonal abgegeben werden. Keinesfalls dürfen die Geräte in den Container hineingeworfen werden, um eine Beschädigung der Hochleistungsakkus zu vermeiden.
4. Neu  Bei Geräten mit entnehmbaren Hochleistungsbatterien sollten diese aus dem Altgerät entnommen und dem Wertstoffhofpersonal für die gelbe Sammelbox übergegeben werden. Das „leere“ Altgerät kommt in den entsprechenden Elektroschrott-Container. Auch große Batterien und Akkus über 500 Gramm, wie aus Bohrmaschinen, Gartengeräten oder von E-Bikes gehören in die gelbe Box.
5. Neu  Besondere Vorsicht gilt bei beschädigten (zum Beispiel verbeulten oder aufgeblähten) Hochleistungsakkus. Diese können im schlimmsten Fall explodieren oder einen Brand verursachen. Keinesfalls darf eine beschädigte Hochenergiebatterie mit Wasser in Kontakt kommen. Beschädigte Hochenergiebatterien werden im Kreis Unna ausschließlich an den GWA-Schadstoffannahmestellen in Bergkamen, Fröndenberg-Ostbüren, Holzwickede und Kamen-Heeren-Werve angenommen. Sie werden vom Wertstoffhofpersonal entgegengenommen und in separaten Spezialbehältnissen gesammelt.
Die GWA-Abfallberatung rät den Bürgerinnen und Bürgern, sich im Zweifel direkt an das Wertstoffhofpersonal zu wenden.
Weitere Informationen gibt es bei der GWA-Abfallberatung unter der Telefonnummer ?  0 800 400 1 400 (gebührenfrei) montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr oder unter www.gwa-online.de.



4. Blitzmarathon: Natürlich wird auch in der A2-Baustelle gemessen

Nach der Kreispolizei Unna hat nun auch das Polizeipräsidium Dortmund seine Messstellen beim 4. bundesweiten Blitzmarathon am kommenden Donnerstag, 21. April, bekannt gegeben.

Natürlich ist die Großbaustelle auf der A2 zwischen den Anschlussstellen Kamen/Bergkamen und Landstrop mit dabei. In der Nachbarstadt Lünen wird an folgenden Straßen geblitzt: Jägerstraße, Kurt-Schumacher-Straße, Münsterstraße, Preußenstraße, Viktoriastraße, Waltroper Straße und Zwolle Allee.




CDU für Neubau eines Kombibads und für den Erhalt der Eishalle

Für den Bau eines neuen Kombibads am Häupenweg spricht sich jetzt die CDU  aus. Fraktionschef Thomas Heinzel und CDU-Stadtverbandsvorsitzender Marco Morten Pufke machten am Dienstag allerdings auch klar, dass die Eissporthalle Bestand haben und auch modernisiert werden muss.

Eissporthalle Weddinghofen
Eissporthalle Weddinghofen

Am liebsten hätten es die Bergkamener Christdemokraten gehabt, wenn es zum großen Zentralbad mit der Nachbarstadt Kamen gekommen wäre, weil es die wirtschaftlichste Lösung sei. In dieser Frage hatte sich allerdings der Bürgermeister der Nachbarstadt Hermann Hupe sehr früh dagegen ausgesprochen. Danach mochten dann auch die Kamener Parteifreunde von Heinzel und Pufke dem nicht widersprechen.

Jetzt setzt die CDU am Häupenweg auf eine große Lösung. Dort soll nach ihrer Auffassung nicht nur ein neues Kombi-Bad entstehen, sondern auch die Eissporthalle gründlich auf Vordermann gebracht werden. Die Eissporthalle sei ein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt, argumentieren beide. Zudem seien rund 40.000 Besucher pro Jahr auch kein Pappenstiel. Diese Zahl ließe sich durch ein gezieltes Marketing sicherlich noch steigern. Schließlich würde es auch nicht mehr viel mehr ausmachen, anstatt der 11 Mio. Euro allein fürs Kombibad dann 12 Mio. Euro zu investieren.

Möglicherweise könnten private Investoren dieses Freizeitangebot durch eigene Attraktionen arrondieren. In jedem Fall sollte, nachdem die Zeltstadt abgebaut worden ist, die Skaterbahn wieder zurückkommen. „Das Jugendamt möchte das gern“, sagte Heinzel.

An eine große Lösung für den Bereich links und rechts und links der Lessingstraße denkt die CDU aber auch, wenn das alte Hallenbad nach der Eröffnung am Häupenweg abgebrochen worden ist. Der Kindergarten und die Streetwork-Anlaufstelle „Anstoß“ sollten dort nach Heinzels Vorüberlegungen weiter angesiedelt bleiben. Beide könnten auf der Südseite der Lessingstraße mit der VHS unter ein Dach ziehen. Heinzel: „Der Treffpunkt ist ja auch schon in die Jahre gekommen.“

Keinen Platz gibt es allerdings bei dieser Vision des Fraktionsvorsitzenden fürs DRK an dieser Stelle. Er zeigte sich am Dienstag aber überzeugt, dass sich fürs Rote Kreuz eine andere adäquate Unterkunft finden ließe – vielleicht in einer der leer stehenden Schule.

Das Gelände des Hallenbads und des ehemaligen Freibads könnte dann für Wohnungsbau genutzt werden.




Sexualdelikt? – 16-jährige Bergkamenerin Bahnhof ins Gebüsch gezerrt

Am Montagabend wurde eine junge Frau aus Bergkamen an der Bushaltestelle „Kurler Bahnhof“ in Dortmund-Kurl von einem unbekannten Täter angegriffen und in ein Gebüsch gezogen. Die 16-jährige telefonierte bis 22.08 Uhr mit ihrem Freund, als ihr bereits ein verdächtiger Mann auf der gegenüberliegenden Straßenseite auffiel. Nach dem Telefonat kehrte sie dem Mann den Rücken zu um sich den Fahrplan anzusehen. Wenig später wurde sie durch einen unbekannten Mann von hinten an den Armbeugen ergriffen und einige Meter nach hinten auf eine Grünfläche gezogen. Die Bergkamenerin konnte sich jedoch wehren und traf den Angreifer mit Tritten, so dass dieser sie losließ. Der Täter floh daraufhin in Richtung Mühlackerstraße.

Ein mögliches Sexualdelikt kann durch die Polizei momentan nicht ausgeschlossen werden.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zu dem unbekannten Täter machen können. Es soll sich um eine ca. 185 cm große, dunkel gekleidete männliche Person handeln. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalwache unter 0231/132-7441 zu melden.




Führung „Rünthe einst und jetzt“ und Hafenführung in Rünthe am Wochenende

Der Stadtteil Bergkamen-Rünthe steht am kommenden Wochenende im Mittelpunkt der Aktivitäten des Bergkamener Gästeführerrings, dessen Mitglieder dort gleich zwei öffentliche Führungen für interessierte Bürgerinnen und Bürger in ihrem Programm haben.

Am Samstag, 23. April, nehmen Gästeführerin Marie-Luise Kilinski und Gästeführer Peter Kollmann gemeinsam interessierte Bürgerinnen und Bürger mit auf eine etwa zweieinhalbstündige Stadtteilführung zu Fuß durch den Stadtteil Rünthe unter dem Motto „Rünthe einst und jetzt“. Sie machen dabei in anschaulicher Weise deutlich, wie sich der Stadtteil gerade in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert hat.

Die Tour beginnt um 14 Uhr vor dem evangelischen Gemeindezentrum „Haus der Mitte“ an der Kanalstraße.

Nur einen Tag später am Sonntag, 24. April, stellt dann Gästeführer Detlef Göke unter dem Motto „Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ wieder den Sportboothafen „Marina“ Rünthe und den Datteln-Hamm-Kanal mit vielen wissenswerten Details und mancherlei Besonderheiten vor.

Der etwa zweistündige Hafen-Rundgang beginnt traditionell um 11 Uhr im Westen des Hafengebietes vor dem Restaurant „Am Yachthafen“ (California) am Hafenweg.

Bei beiden Führungen kostet die Teilnahme je drei Euro pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist sie kostenfrei. Die Führungen finden allerdings nur statt, wenn sich zu ihrem Beginn jeweils mindestens fünf interessierte Personen an den jeweiligen Treffpunkten einfinden.




Dreist oder dumm – Betrüger versucht die Feuerlöscher-Masche zum zweiten Mal

Ein mutmaßlicher Betrüger hat sich am Montag als Brandschutzmitarbeiter in einem Supermarkt ausgegeben um angeblich Feuerlöscher zu überprüfen.

Die Masche ist dreist. Ein Mann ruft in einem Supermarkt in Dortmund-Wellinghofen an und gibt vor, von der Firma „Phönix-Brandschutz“ zu sein. Sein Auftrag sei es, die Feuerwehrlöscher in dem Markt zu überprüfen und zu warten. Als der falsche Brandschutzexperte kurze Zeit später in dem Lebensmittelgeschäft auftauchte, rochen die Mitarbeiter den Braten.

Vor drei Jahren hatte der Betrüger es dreisterweise bereits mit der gleichen Masche versucht. Die Feuerlöscher beklebte er damals mit gefälschten TÜV-Siegeln. Für die Prüfung verlangte er Barzahlung, die er auch bekam. Nicht jedoch am heutigen Tag.

Die Angestellten alarmierten die Polizei. Der Mann verließ daraufhin blitzschnell den Laden und fuhr in einem Renault-Twingo davon. Der kleine Pkw konnte kurze Zeit später im Nahbereich von den Beamten angehalten werden. Der Tatverdächtige befand sich mit zwei weiteren Personen im Wagen.

Konfrontiert mit den Vorwürfen verhedderte sich der 43-jährige Gelsenkirchener immer mehr in Widersprüchen bis er schließlich anfing die Polizisten zu beleidigen und zu bedrohen.

Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen versuchtem Betrugs, Beleidigung und Bedrohung.




85-Jährige verliert 4000 Euro – Es gibt aber auch ehrliche Finder

Der Fahrer eines Supermarkts in Dortmund-Asseln staunte nicht schlecht, als er am Samstagmorgen eine Tasche in einem Einkaufswagen fand. In der Tasche befand sich über 4000 Euro Bargeld sowie ein Sparbuch. So wie es sich gehört informierte er die Supermarktleitung, die dann die Polizei alarmierte.

Die Besitzerin, eine 85-jährige Dortmunderin, konnte schnell ausfindig gemacht werden. Überglücklich nahm sie ihre Handtasche in Empfang. Aus der Tasche fehlte nichts.

Der Finder, ein 55-jähriger Dortmunder, verzichtete übrigens auf den Finderlohn. Ob die 85-Jährige damit einverstanden ist, ist derzeit ungeklärt …




Nach Infoabend zur Rettungs-App ist klar: Viele wollen helfen

Der Ruf nach Unterstützung blieb nicht ungehört: Zahlreiche qualifizierte Ersthelfer wollen mit ihrem Engagement, ihrer Zeit und ihrem Know-how dazu beitragen, dass im Kreis Unna eine sogenannte Rettungs-App etabliert werden kann.

Zahlreiche Ersthelfer aus dem ganzen Kreis informierten sich über die Rettungs-App. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Zahlreiche Ersthelfer aus dem ganzen Kreis informierten sich über die Rettungs-App. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Rund um die Auftaktveranstaltung am Montagabend im Kreishaus ließen sich potentielle Lebensretter bereits registrieren. Bei der kick off-Veranstaltung gab es dann vor allem Informationen. Dr. Ralf Stroop, Leitender Notarzt im Kreis Gütersloh, „Vater“ der dort schon eingeführten Rettungs-App und im Verein Mobile Retter e.V. aktiv, schilderte, wie die Idee der Rettungs-App entstanden ist und wie die Alarmierung konkret funktioniert.

Stroop blieb aber nicht bei trockener Theorie, sondern spielte bei der Veranstaltung auch immer wieder eine (fingierte) Alarmierung von Ersthelfern über die Smartphone-App ein.

Die Idee der ersten Hilfe per Smartphone ist denkbar einfach. Es geht um schnelle Hilfe von nebenan. Fachlich kundige und für den App-Einsatz nochmal geschulte Freiwillige in der Nähe könnten – so sie denn über einen in der Rettungsleitstelle eingegangenen Notruf Bescheid wüssten – die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Erste Hilfe wie eine Herzdruckmassage überbrücken. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass gerade bei einem Kreislaufstillstand jede Sekunde zählt.
Geeignet für den natürlich passwortgeschützten und ausdrücklich freiwilligen Rettungseinsatz per Smartphone-App sind Menschen, die eine berufliche Qualifikation mitbringen wie z.B. Krankenpflegekräfte, Feuerwehrleute, Arzthelfer, Rettungssanitäter, Rettungsschwimmer, Polizisten oder Ärzte – und Vertreter „aller Zünfte“ waren bei der Auftaktveranstaltung des Kreises dabei.

Um ein flächendeckendes Einsatznetz knüpfen zu können, sind nach Ansicht der Fachleute rund 100 qualifizierte Helfer nötig. Wird diese Marke erreicht, ist der erste konkrete Schritt zur erfolgreichen Etablierung der Rettungs-App gemacht. Eine Registrierung ist z.B. möglich unter www.mobile-retter.de.

Weitere Schritte sollen nun mit Unterstützung des Vereins Mobile Retter e.V. erfolgen. Dr. Stroop bot an, durch den Verein die Rahmenstruktur zu schaffen und dann durch weiteres „Rekrutieren sowie Trainieren und Qualifizieren“ die ehrenamtlichen Helfer fit für den „Fall der Fälle“ zu machen.

Ebenfalls vorbereitet wird beim Kreis die Erstellung einer Schnittstelle, über die die Smartphone-App an die Leitstellentechnik in der Rettungsleitstelle des Kreises angebunden wird.