Kleine Bühnenstars mit umjubelten Auftritten beim 22. Theaterfestival

Sie halten sich eng umschlungen. Lang. Noch länger. Langsam werden die Liebenden nervös. Sie lässt den rechten Fuß kreisen. Ihm juckt die Nase. Irritiert schauen sie sich an, als die Umarmung fast schon fünf Minuten dauert. Dann endlich öffnet sich der Vorhang und das Scheinwerferlicht flammt auf. Die Vorstellung der Initiative Down Syndrom kann losgehen.

In inniger Umarmung mit heftigem Lampenfieber warten auf den großen Auftritt: Die Tänzer und Schauspieler der Initiative Down Syndrom hinter den Kulissen.
In inniger Umarmung mit heftigem Lampenfieber warten auf den großen Auftritt: Die Tänzer und Schauspieler der Initiative Down Syndrom hinter den Kulissen.

Schminken in den Garderoben als Vorbereitung für die Aufführung.
Schminken in den Garderoben als Vorbereitung für die Aufführung.

Während das Lampenfieber auf der Bühne im professionellen Tanz verschwindet, schaukelt es sich hinter den Kulissen im studiotheater richtig hoch. „Hat eine Maus eine schwarze Nase?“, fragt sich eine Schminkhilfe von einem Kindergarten leicht verzweifelt. Sie entscheidet sich dafür und gibt mit dem Pinsel noch ein paar eindrucksvolle Tasthaare dazu. Die Schlange übt derweil ihren Aufritt. „Ich bin überhaupt nicht aufgeregt!“, betont Amina empört, obwohl sie sich selbst vorsichthalber dabei an den Händen festhält und energisch im Kreis in der Umkleidekabine umhergeht. Auf so einer riesigen Bühne gestanden hat sie nämlich noch nie.

 

Riesengroßes ehrenamtliches Engagement

Verschmitzte Lausbuben als "Max und Moritz" auf der Bühne.
Verschmitzte Lausbuben als „Max und Moritz“ auf der Bühne.

13 Gruppen, rund 250 Kinder und Jugendliche, knapp 450 Besucher schon zur Halbzeit: Das 22. Theaterfestival des Bergkamener Stadtjugendrings war am Samstag einmal mehr ein Zuschauermagnet. Ganz nebenbei war die Großveranstaltung auch ein logistisches Großereignis für ehrenamtliches Engagement. Deutsches Rotes Kreuz, Friedenskirchengemeinde, DLRG, Pfadfinder, Schreberjugend: Unzählige Helfer brieten Würstchen, buken Waffeln, stellten Getränke bereit, lotsten die Besucher zu den Zuschauerrängen und die Darsteller zu ihren Umkleiden. „Ein besonderer ehrenamtlicher Einsatz“, lobte Bürgermeister Roland Schäfer.

Grenzenlose Begeisterung beim Auftritt: Theaterspielen macht Spaß!
Grenzenlose Begeisterung beim Auftritt: Theaterspielen macht Spaß!

Ein Einsatz, der auch in den Kindergärten, Vereinen und Gruppen, die auf der Bühne präsent waren, voll zur Blüte kam. Teilweise trainierten und übten die Kinder und Jugendlichen bereits seit einem halben Jahr für ihren großen Auftritt. Abendfüllend war dann auch das Ergebnis wie die „Anderswelt“ der Schreberjugend zum Abschluss des Theaterfestivals. Beeindruckendes lieferte bereits die Kindertagesstätte „Tausendfüßler“ ab, als ihre Kinder zum Auftakt das uralte Kinderlied „Die Vogelhochzeit“ in ein farbenprächtiges und lustiges Theaterspektakel mit Schnäbeln an den Nasen, Federn um den Hals und viel guter Laune verwandelten.

Wo Zuschauer zu Zauberern werden

Zauberkünste zwischen den Vorführungen mit Markus Pitz.
Zauberkünste zwischen den Vorführungen mit Markus Pitz.

Für gute Laune sorgte auch Markus Pitz vom Team Pompitz aus Unna. Er moderierte und zauberte beschwingt durch die Veranstaltung. Da rief auch der Bürgermeister lauthals mit, wenn das Publikum die richtige Richtung herausbrüllen sollte und den passenden Applaus für die Laienschauspieler einübte. Da verwandelten sich Zuschauer auf der Bühne in Zaubertalente, wenn sie unfreiwillig Dinge aus der Papiertüte holten, und da bekamen schlaffe Seile ein straffes Eigenleben.

Buntes Treiben zum Auftakt bei der "Vogelhochzeit".
Buntes Treiben zum Auftakt bei der „Vogelhochzeit“.

 

Das Liebespaar auf der Bühne konnte sich übrigens irgendwann dann doch aus seiner innigen Umarmung lösen. Lina (13) war darüber ganz froh, denn „das fühlte sich schon ein bisschen komisch an“, stellt sie sachlich fest. Zum Glück ist ihr Freund „überhaupt nicht eifersüchtig“, denn in der beschwingten Adaption von Romeo und Julia geht es ganz schön innig auf der Bühne zu. Für Lina war das die erste Hauptrolle überhaupt, „und das war richtig toll!“ Seit eineinhalb Jahren proben die bis zu 25 Akteure der Initiative Down Syndrom bereits das „Tanzical“, das im Herbst seine Uraufführung ebenfalls im studiotheater erleben wird. 13 bis 31 Jahre alt sind die Teilnehmer, die alle zwei Wochen mit einem Tanz- und Theaterlehrer proben. Was sie am Samstag zeigten, war nur ein kleine Kostprobe. Bereits die erhielt stürmischen Applaus. Wie alle Darbietungen der kleinen und größeren Bühnenstars.

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Wohnungseinbruchsradar: Täter schlugen in Bergkamen zwei Mal zu

Die Kreispolizei  hat ihren Wohnungseinbruchsradar für die zurückliegenden sieben Tag veröffentlich. Demnach schlugen die Täter in dieser Zeit in Bergkamen zwei Mal zu: in Weddinghofen und in Oberaden. Auch in Kamen und Bönen wurden jeweils zwei Einbrüche gemeldet. In Werne gab es einen. Spitzenreiter waren diesmal Selm im Norden und Schwerte im Süden mit jeweils vier Einbrüchen.

10KW_Wohnungseinbruchsradar_Kamen,_Bergkamen_und_Boenen_Bei dem „Wohnungseinbruchsradar“ handelt es sich um Übersichtskarten, auf denen die Wohnungseinbrüche einschließlich der versuchten Wohnungseinbrüche der zurückliegenden Woche in den neun Kommunen im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna verzeichnet sind. Die genauen Hausnummern der Tatorte sind aus Datenschutzgründen nicht zu erkennen.
Die Polizei im Kreis Unna informiert immer freitags auf ihrer Internetseite über die Verteilung der Wohnungseinbrüche in den Städten und Gemeinden Selm, Werne, Bergkamen, Kamen, Bönen, Unna, Holzwickede, Fröndenberg und Schwerte .

Dadurch erhofft sich die Polizei eine größere Aufmerksamkeit für das Thema.

Die Polizei bittet:
• Seien Sie ein aufmerksamer Nachbar
• Wählen Sie bei verdächtigen Feststellungen sofort die 110
• Lassen Sie sich bei Ihrer Polizei kostenlos zum Thema Einbruchssicherung beraten.




25 Jahre AWO-Arbeitskreis Humanitäre Hilfe: Vier Mal um die Welt für Menschen in Not

Am Anfang stand ein Hilfstransport für Kinder in Moskau. Es war die erste Aktion des AWO-Arbeitskreises Humanitäre Hilfe, der sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1990 im Kreis Unna gegründet hatte. Damals wie heute ist Helmut Spyra dessen unermüdlicher Motor und Vorsitzender

25 Jahre humanitäre Hilfe (v.l.n.r.): Bodo Champignon, Helmut Spyra und Wilfried Bartmann
25 Jahre humanitäre Hilfe (v.l.n.r.): Bodo Champignon, Helmut Spyra und Wilfried Bartmann

Im Rahmen einer Feierstunde wurde das 25-jährige Jubiläum begangen. Bodo Champignon, stellvertretender Vorsitzender von AWO International, würdigte in  seiner Laudatio das jahrelange Engagement Helmut Spyras und seiner Mitstreiter. Er erinnerte an die vielen Initiativen des Arbeitskreises, die stets dort Hilfe gebracht haben, wo die Not am größten war. Allein vier Hilfstransporte gingen in den ersten Jahren in die russische Hauptstadt. Auch die Situation in Weißrussland nach der Katastrophe von Tschernobyl hatte der Arbeitskreis im Blick. Unter anderem wurden dringend benötigte Röntgengeräte auf die Reise geschickt.

1995 sah Helmut Spyra während eines Aufenthalts in Rumänien die dortige Not. Entsetzt von den Zuständen in einem Kinderheim in Otelu Rosu ergriff er die Initiative und legte damit den Grundstein für die nach wie vor sehr lebendige Rumänienhilfe der AWO. Unter anderem wurden weitere Kinderheime im nicht weit entfernten Toplet unterstützt, Kitas und eine Begegnungsstätte eingerichtet, Feuerwehr- und Krankenwagen vermittelt. Der ehemalige AWO-Kreisvorsitzender Wilfried Bartmann rechnete vor: 160.000 Kilometer wurden von den ehrenamtlichen Helfern mittlerweile zurückgelegt. Damit sind sie knapp viermal um die ganze Welt gefahren.

Gemeinsam stark

Gäste aus Rumänien, die sich herzlich für die Hilfe bedankten, waren zum Jubiläum angereist. Helmut Spyra betonte, dass nur das Engagement vieler Einzelner, zum Beispiel auch aus den Kamener Kirchengemeinden, die  Arbeit möglich machen.




Resolute 77-Jährige kneift Räuber dort, wo es verdammt weh tut

Ein Raubversuch am 4. März in der Volksgartenstraße in Lütgendortmund ging in die Hose – ohne Beute aber mit Schmerzen flüchtete der Täter unerkannt. Jetzt sucht die Polizei Zeugen.

Am vergangenen Freitag um 8.55 Uhr befand sich eine 77-jährige Dortmunderin auf dem Weg zu einem Arzttermin. In der Volksgartenstraße – etwa in Höhe der Hausnummer 61 – zuppelte plötzlich irgendjemand an ihrer Handtasche, die sie links über der Schulter trug. Die Dortmunderin drehte sich um und erblickte einen fremden Mann, den sie später wie folgt beschrieb: ca. 190 cm groß, sehr schlank, gepflegtes Äußeres, dunkelhäutig, er trug eine Kapuzenjacke und eine blaue Jeans.

Als die Frau sich zur Wehr setzte und weiterhin mit allen Kräften ihre Handtasche festhielt, schlug der Räuber zu, offenbar in der Hoffnung, sie würde irgendwann schon loslassen. Doch genau das tat sie nicht! Im Gegenteil – nun ging der Raubversuch im wahrsten Sinne in die Hose: In Ihrer Not griff die Seniorin beherzt zu und kniff den Räuber dort, wo es Männern am meisten weh tut!

Eine Situation, mit der der Räuber vermutlich nicht gerechnet hatte – er ergriff unter Schmerzensschreien die Flucht in unbekannte Richtung. Prompt hielten drei Fahrzeuge an, die Fahrer stiegen aus und boten der Seniorin ihre Hilfe an. Die resolute Frau lehnte jedoch dankend ab und setzte ihren Weg fort.

Peinlich berührt von dem Geschehenen traute sich die äußerst bewundernswerte Dame schließlich Donnerstag zur Polizei und brachte den Raubversuch zur Anzeige.

Nun sucht die Polizei Zeugen, insbesondere die drei Autofahrer, die angehalten und ihre Hilfe angeboten hatten. Hinweise nimmt die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter der Rufnummer 0231 – 132 7441 entgegen.




Polizei sucht mit Foto einen Räuber

Die Dortmunder Polizei fahndet mit Fotos nach einem Räuber, der bereits im Oktober 2014 mit einem Messer bewaffnet, einen Dortmunder überfallen und zur Herausgabe von Bargeld und Wertsachen erpresst hatte.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Bei der Geldabhebung an einem Automaten der Sparkassenfiliale an der Oesterholzstraße entstanden am 20.10 zwischen 8.28 und 8.31 Uhr die folgenden Fotos. Die Polizei fragt nun: Wer kennt diesen Mann?

Er wurde beschrieben als: Ca. 52 Jahre alt, dünn, 175-180 cm groß, dunkelhäutig, er trug zum tatzeitpunkt einen grau-schwarzen Schal um den Kopf, eine Blaue Jacke und eine schwarze Hose.

Zeugen, die Hinweise zum Tatverdächtigen und dessen Identität geben können werden gebeten, sich mit der Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter der Rufnummer 0231 – 132 7441 in Verbindung zu setzen.




Katsigiannis wird neuer SuS-Trainer

Kurz vor dem Meisterschaftsspiel gegen Westfalia Herne präsentieren die Handballer des SuS Oberaden einen neuen Trainer für die erste Mannschaft ab der kommenden Spielzeit. Und der Neue ist ein Altbekannter am Römerberg: Alexandros Katsigiannis wird ab der neuen Saison 2016/2017 als Spielertrainer das Zepter von Ralf Weinberger übernehmen.

Alexandros Katsigiannis, hier noch im Trikot von VfL Eintracht Hagen. Foto: sku
Alexandros Katsigiannis, hier noch im Trikot von VfL Eintracht Hagen. Foto: sku

„Alex“ spielte in der Jugend für den HC TuRa Bergkamen, TVG Kaiserau und schließlich seit der B-Jugend für den SuS Oberaden. Unter dem damaligen Trainer Dietmar Melis erreichte die A-Jugend der Grün-Weißen, unter anderem mit Alex und seinem Bruder Niko, das Westfalen-Finale gegen den späteren deutschen Meister Minden. Nach zwei Spielzeiten im Seniorenbereich waren seine weiteren Stationen: Ahlener SG, die heutige TSG Altenhagen-Heepen, VfL Eintracht Hagen, HC TuRa Bergkamen sowie seit 2013 wiederum der VfL Eintracht Hagen.

„Eigentlich wollte ich nie Spielertrainer werden“, so Alex Katsigiannis, der verheiratet ist und einen Sohn hat. „Aber das Angebot aus Oberaden konnte ich nicht abschlagen und ich bin unglaublich herzlich im Verein begrüßt worden.“ Katsigiannis (geb. am 23.3.1981) wohnt in Bergkamen und arbeitet als Lehrer an der Realschule.

„Wir freuen uns sehr, mit Alex einen erfahrenen Spieler, der sehr gut zu unserem Verein passt, als Wunschtrainer verpflichtet zu haben. Wir sind überzeugt, dass er die erfolgreiche Arbeit von Ralf Weinberger fortsetzen wird und gehen voller Zuversicht in die neue Saison“, sagt SuS-Abteilungsleiter Manfred Heinz zum neuen Mann auf der Bank der Oberadener Cobras.

 




Wer vermisst weißes Schmuckkästchen mit Inhalt?

Am 19. Februar wurden an einem Wald- und Wiesenstück im Bereich des Regenüberlaufbeckens „Massener Bach 5“ in Unna ein weißes Schmuckkästchen aus Holz sowie eine schwarze Metalldose gefunden.

SchmuckIn und neben dem Holzkasten befand sich eine Vielzahl an Schmuckstücken. Es handelt sich offenbar um Modeschmuck. Die Metalldose „Jack Daniels“ war leer. Es besteht der Verdacht, dass die Gegenstände entwendet und vom Dieb weggeworfen wurden. Da die Gegenstände jedoch bisher keiner angezeigten Straftat zugeordnet werden konnten, veröffentlicht die Polizei nun ein Foto der Fundsachen.

Wer vermisst das weiße Holzkästchen mit Aufschrift „Long Island“ samt Schmuckstücken? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




Kontrolle auf der Werner Straße: Sieben Autofahrer unter Drogen

Am Donnerstag führte die Kreispolizeibehörde Unna eine Kontrollaktion zur Bekämpfung der Hauptunfallursache Alkohol und Drogen im Straßenverkehr durch. An der Werner Straße hielten die dort eingesetzten Polizeibeamten in der Zeit von 13.30 Uhr bis 18 Uhr insgesamt 196 Fahrzeuge an. 51 Personen unterzogen sich dort einem Drogenvortest und sechs einem Alkoholtest.

Daraufhin wurden acht Fahrzeugführern Blutproben entnommen, in sieben Fällen lag der Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss vor, in einem war Alkohol der Grund.

Erschreckend für die Polizei waren zwei Personen, die beim Aussteigen aus dem Fahrzeug starke Ausfallerscheinungen zeigten. Gegen sie wurde eine Strafanzeige gefertigt, die anderen erwartet eine Ordnungswidirgkeitenanzeige.

Die etwa 30 Einsatzkräfte, darunter auch mehrere Beamte des Zolls, stellten zudem noch folgende Verstöße fest: Unsachgemäße Ladungssicherung, nicht vorschriftsmäßige Reifen, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Nichtmitführen des Führerscheins, Verstoß gegen das Waffengesetz, sowie Verdacht des Leistungsbetruges und der Scheinselbstständigkeit.




20 Engpässe auf Autobahnen zu Beginn der Osterferien

Die Osterferien rücken näher – und damit die erste große Reisezeit des Jahres. Autofahrer müssen dabei mit einigen Engpässen auf Autobahnen rechnen: An 20 Stellen entlang der Hauptreiseroten im nordrhein-westfälischen Autobahnnetz wird auch während der Schulferien in NRW mit Hochdruck gearbeitet.

Hierbei handelt es sich um größere Maßnahmen, etwa Brückensanierungen, den Neubau oder die Erneuerung einer Fahrbahn. Sie erstrecken sich zum Teil über Jahre und können deshalb auch zu Verkehrsspitzenzeiten nicht pausieren. Die Straßen.NRW-Niederlassungen sorgen zwar dafür, dass diese Baustellen so verkehrsverträglich wie möglich eingerichtet werden. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen – vor allem an den Hauptreisetagen zu Beginn und zum Ende der Ferien – nicht ausschließen.

Kleinere Arbeiten auf den Hauptreisestrecken, so genannte Tagesbaustellen, sollen jedoch ab Freitagmittag (18.3.) unterbleiben, damit die Autofahrer in NRW möglichst ungestört in den Urlaub fahren können. Es könnten aber Reparaturarbeiten stattfinden, wenn die Verkehrssicherheit es erfordert.

Die größeren Baustellen auf einen Blick:

A1: Kreuz Lotte/Osnabrück bis Ladbergen; Brückenarbeiten
A1: Remscheid bis Wermelskirchen; Ausbau
A1: Wuppertal-Langerfeld bis Wuppertal-Ronsdorf; Brückenarbeiten und Schutzeinrichtungen
A1: Burscheid bis Köln-Niehl; Brückenarbeiten und Fahrbahnverengung wegen Gewichtsbeschränkung
A2: Herten bis Kreuz Recklinghausen; Brückenarbeiten
A2: Dortmund-Nordost bis Kamener Kreuz; Deckenarbeiten
A3: Kreuz Breitscheid bis Kreuz Hilden: Deckenarbeiten, Brückenarbeiten
A3: Leverkusen bis Köln-Mülheim; Ausbau
A4: Elsdorf bis Kerpen; Umlegung der Verkehrsführung auf den neuen Streckenabschnitt der A4
A42: Duisburg-Baerl und Kreuz Duisburg-Nord; Deckenarbeiten
A43: Haltern bis Recklinghausen/Herten; Deckenarbeiten
A44: Aachen-Brand bis Broichweiden; Ausbau
A44: Aldenhoven bis Titz; Umbau, Schutzplankenarbeiten
A44: Kreuz Werl bis Soest; Deckenarbeiten
A45: Kreuz Castrop-Rauxel-Ost bis Kreuz Dortmund-West; Deckenarbeiten, Schallschutz
A45: Schwerte-Ergste bis Kreuz Hagen; Brückeninstandsetzung
A45: Lüdenscheid bis Lüdenscheid-Süd; Umbau Tank-und-Rast–Anlage (nur Fahrtrichtung Dortmund)
A46: Grevenbroich bis Kreuz Neuss-West; Schutzeinrichtungen, Schallschutz
A57: Kreuz Neuss-Süd bis Dormagen; Brückenarbeiten (Behelfsbrücke)
A61: Kaldenkirchen bis Kaldenkirchen-Süd; Schutzeinrichtungen

Aktuelle Verkehrsinformationen gibt es unter www.verkehr.nrw.de.




Ausbildung mit Kind? In Teilzeit machbar!

Eine Ausbildung muss nicht immer in Vollzeit erfolgen. Im Rahmen der bundesweiten „Woche der Ausbildung“ informierten Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, und Sabine Materna, Arbeitsvermittlerin des Jobcenters Kreis Unna, junge Mütter über die Möglichkeit eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. (S. Foto)

FamilienbandeDer Einstieg in den Beruf ist nicht immer einfach. Gerade für junge Eltern kann dies oft zu einer großen Hürde werden. Auf der einen Seite ist der Wunsch eine Ausbildung zu absolvieren, aber auf der anderen Seite ist auch noch die Familie, die Unterstützung benötigt. Eine Ausbildung in Vollzeit kommt also nicht infrage. Um auf das Modell Teilzeitausbildung aufmerksam zu machen, haben Martina Leyer von der Agentur für Arbeit Hamm und Sabine Materna vom Jobcenter Kreis Unna in die Familienbande Kamen e.V. eingeladen. In einer kleinen Gesprächsrunde hatten fünf junge Mütter die Gelegenheit genutzt, um sich über diese Form der Ausbildung zu informieren. Eine Mutter, die sich zurzeit in der Elternzeit befindet, wurde sogar von ihrem Arbeitgeber auf die Veranstaltung hingewiesen. Er wollte genauere Informationen zur Teilzeitausbildung haben, damit seine Mitarbeiterin die Möglichkeit hat, nach der Elternzeit ihre Ausbildung gegebenenfalls in Teilzeit fortzusetzen.

„Für alle anwesenden Mütter war klar, dass ein Berufsabschluss das Ziel ist. Aber die Kinder der Mütter waren noch alle sehr jung und sind auf eine Betreuung angewiesen“, erklärt Martina Leyer. „Einige Mütter haben auch schon perspektivisch gedacht und sich überlegt, welche Möglichkeiten es für die Kinderbetreuung gibt.“ Sabine Materna ergänzt: „Vielen ist bisher noch nicht bewusst, was Arbeiten in Teilzeit eigentlich bedeutet. Die jeweilige Wochenarbeitszeit kann individuell reduziert werden.“

Wer sich intensiver mit dem Thema Ausbildung in Teilzeit befassen möchte, kann auch Einzeltermine mit den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt vereinbaren. Termine bei Martina Leyer können unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per Mail Hamm.BCA@arbeitsagentur.de vereinbart werden. Termine bei Ulrike Schatto gibt es unter der Telefonnummer 02303/2538 – 1055 oder per Mail Ulrike.Schatto2@jobcenter-ge.de.

 




Vorlesestunde mit der Kuh Lieselotte in der Stadtbibliothek

Vorlesestunde mit der Kuh Lieselotte in der Stadtbibliothek Bergkamen

Am Samstag, 12. März, liest die Lesepatin Carmen Klammer aus dem Buch  „Lieselotte lauert“ von Alexander Steffensmeier vor.Die Kuh Lieselotte  ist eigentlich ganz friedlich. Nur auf den Postboten hat sie es  abgesehen. Nichts liebt sie mehr, als ihm aufzulauern. Der arme Kerl hat  schon Albträume. Auch die Bäuerin ist wütend. Nahezu jedes Paket, das sie bekommt, ist kaputt, weil der Postbote alles fallen lässt, wenn Lieselotte ihn erschreckt. So geht das nicht weiter. Da hat der Postbote eine Idee …

Die Vorlesestunde beginnt um 11 Uhr und richtet sich an  kleine Leseratten ab vier Jahren.