Öffentlichkeitsfahndung mit Fotos: Taschendiebe auf dem Bergkamener Wochenmarkt
Mit zwei Fotos von Taschendieben auf dem Bergkamener Wochenmarkt bittet jetzt die Polizei die Öffentlichkeit um Unterstützung. Der erste Diebstahl ereignete sich im November vergangenen Jahres und der zweite im Januar dieses Jahres.
Am Donnerstag, 5. November 2015 entwendete ein noch unbekannter Täter auf dem Wochenmarkt in Bergkamen die Geldbörse einer 75-jährigen Nordkirchenerin, die sie in einem Stoffbeutel bei sich trug. Wenig später (gegen 11:00 Uhr) wurde mit der in der Börse enthaltenen EC-Karte der Frau Bargeld an einem nahegelegenen Geldautomaten abgehoben. Dabei wurde der Täter von der Videoüberwachungsanlage aufgenommen.
Am Donnerstag, 7. Januar 2016 gegen 11:00 Uhr entwendete ein noch unbekannter Täter auf dem Wochenmarkt in Bergkamen unbemerkt die Geldbörse einer 50-jährigen Bönenerin aus deren Handtasche. Anschließend hob ein männlicher Täter mit ihrer Debitkarte mehrfach unbefugt Bargeld an einem Geldautomaten in der Präsidentenstraße ab. Dabei wurde er von der Videoüberwachungsanlage aufgenommen.
Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlich die Polizei nun Lichtbilder der unbekannten Täter. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921-7320 oder 921-0 entgegen.
Führung am Dienstagmorgen: Halde und Korridorpark im Vorfrühling
Die Halde Großes Holz, der Aussichtspunkt „Adener Höhe“ sowie der Korridorpark an einem Vorfrühlingstag stehen im Mittelpunkt einer ausgedehnten Führung, die am Dienstag, 15. März, von den Bergkamener Gästeführern Marie-Luise Kilinski und Klaus Lukat angeboten wird. Treffpunkt für Interessierte ist um 10 Uhr der Parkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße am Fuß der Halde, wo die Rundwanderung gut zweieinhalb Stunden später auch wieder endet.
Die Teilnahme kostet drei Euro pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist sie kostenfrei. Die Führung findet allerdings nur statt, wenn mindestens fünf Personen teilnehmen.
Frontalzusammenstoß: Vier Insassen glücklicherweise nur leicht verletzt
Ein 31-jähriger Bergkamener befuhr am heutigen Sonntag gegen 14:30 Uhr die Unnaer Straße in Fröndenberg-Langschede in südliche Richtung und beabsichtigte von hier nach links in die Gartenstraße abzubiegen. Hierbei übersah er den Peugeot eines 59jährigen aus Menden, der die Unnaer Straße in nördliche Richtung befuhr. Beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen und wurden auf eine sich im Kreuzungsbereich befindliche Grünfläche geschleudert.
Beide Fahrzeugführer und deren jeweils zwei Insassen, darunter ein dreijähriges Kind, wurden bei dem Unfall glücklicherweise nur leicht verletzt und mittels eingesetzten Rettungswagen umliegenden Krankenhäusern zugeführt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.800 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
18-jährige Bergkamenerin prallt gegen parkenden Pkw: Blutprobe
Am frühen Sonntagmorgen fuhr gegen 2.45 Uhr eine 18-jährige Bergkamenerin auf der Westenmauer in Kamen in Richtung Nordenmauer. In Höhe Hausnummer 41 kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen parkenden Pkw. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls noch einige Meter nach vorne geschoben. Bei der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch bei der Fahrerin festgestellt. Ihr wurde eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein sichergestellt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10 000 Euro.
Einbruch am Sonntagnachmittag in der Gartensiedlung
Am Sonntag brachen unbekannte Täter zwischen 16 Uhr und 16.45 Uhr in ein Reihenhaus in der Gartensiedlung ein.
Die Bewohner, die sich zu der Zeit im Obergeschoss aufhielten, hörten verdächtige Geräusche und gingen diesen nach. Sie konnten keine Personen mehr im Haus entdecken, sahen aber nun die durchwühlten Räume. Nach ersten Feststellungen wurde Schmuck entwendet.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Was zwitschert auf den Bergehalden? Spaziergang mit dem NABU
Am Sonntag, 20. März, stellt Karl-Heinz Kühnapfel vom NABU die Bergehalde Großes Holz als Lebensraum unserer Vogelwelt vor. Die Teilnehmer lernen Standvögel, Durchzügler und Wintergäste anhand ihres Aussehens und ihrer Stimme zu erkennen. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr der Parkplatz an der Halde, Erich-Ollenhauer Straße.
Jugend musiziert, Jugend jazzt: Jens Stammer und Sandro Steeger starten beim Bundeswettbewerb
Zu einem Konzert unter dem Motto „Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“ laden am kommenden Dienstagabend die Musikschule der Stadt Bergkamen und die Sparkasse Bergkamen-Bönen ein. Das Konzert wird von den Preisträgern des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ und des Landeswettbewerbs NRW „Jugend jazzt“ bestritten.
Insgesamt sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Musikschule konnten beim diesjährigen Regionalwettbewerb in Hamm, Marl und Iserlohn in den Kategorien Zupfinstrumente, Duowertung Bläser/Klavier und Klavierbegleitung erste Preise mit hohen Punktzahlen erspielen. Für zwei Teilnehmer ging der Wettbewerb zudem in die nächste Runde, sie erhielten eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb, der in Detmold ausgetragen wurde. Jens Stammer und Sandro Steeger aus der Gitarrenklasse von Burkhard Wolters erreichten mit 23 Punkten auch beim Landeswettbewerb einen 1. Preis, der zur Teilnahme am Bundeswettbewerb berechtigt. Der Bundeswettbewerb findet in diesem Jahr Mitte Mai in Kassel statt.
Mit Nico Wellers war auch ein Schüler der Musikschule beim zeitgleich in Dortmund ausgerichteten Landeswettbewerb NRW „Jugend jazzt“ erfolgreich, auch er wird innerhalb der Veranstaltung geehrt und kann sich musikalisch präsentieren.
Im Rahmen der Urkundenübergabe durch den Kulturdezernenten der Stadt Bergkamen, Holger Lachmann, werden wie in den vergangenen Jahren auch die gestifteten Preise der Sparkasse Bergkamen-Bönen an die Preisträger überreicht.
Eingeladen sind neben den Teilnehmern des Wettbewerbs und deren Familien auch Bürgerinnen und Bürger, die sich über die musikalische Nachwuchsförderung der Musikschule informieren wollen. Das Konzert findet statt am Dienstag, 15. März 2016, 19.30 Uhr in der Kundenhalle der Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, der Eintritt ist frei.
Bewaffneter Raubüberfall auf Imbiss an der Bambergstraße
Eine männliche Person betrat am heutigen Sonntagabend gegen 19:15 Uhr einen Imbissbetrieb an der Bambergstraße in Bergkamen-Mitte und verlangte unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld. Nachdem ihm eine geringe Bargeldsumme ausgehändigt wurde, flüchtete er unerkannt zu Fuß auf der Bambergstraße in Richtung Kamen.
Der Täter wird nach Angaben der Polizei wie folgt beschrieben werden:
– ca. 20-25 Jahre alt
– ca. 170 cm groß
bekleidet mit
– schwarzer Jacke
– Mütze / Kapuze
– schwarzer Schal vor dem Gesicht.
Er sprach gebrochen Deutsch.
Hinweise an die Polizei in Kamen unter 02307-9213220.
SPD-Frühlingsempfang mit Appell für die Investition in die Integration
Zwei Prognosen hatten sich bei diesem Frühlingsempfang der SPD erfüllt. Der titelgebende Frühling ließ sich tatsächlich kurz blicken. Die drei Landtagswahlen des Superwahlsonntags werden wohl tatsächlich Auswirkungen auf die politische Diskussion haben, die an diesem Vormittag in der Ökologiestation geführt wurde. Die dritte Prognose bleibt vorerst Hoffnung: Dass aus einem Flüchtlingspaket ein wahres Integrationspaket werden möge.
Einig waren sich alle, bevor die Diskussion überhaupt begann: Bergkamen hat die Herausforderung der Flüchtlingskrise bislang vorbildlich bewältigt. Im „Krisenmodus“ des Vorjahres mit 1,1 Mio. registrierten Flüchtlingen „haben wir es auf kommunaler Ebene geschafft, das keiner auf der Straße sitzt, jeder ein Dach über dem Kopf hat und versorgt ist“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Das sei vor allem auch mit enormem Einsatz, darunter 170 freiwilligen Helfern geschafft worden: „Darauf sind wir stolz, auf diese tolle Leistung unserer Gesellschaft!“ Daraus dürfe nun aber keine Parallelgesellschaft entstehen, sondern es bedürfe der Integration mit Unterstützung von Bund, Land und anderen Instanzen. Handfeste Statistiken und Erfahrung hatte Landrat Michael Makiolla zur Hand als Beleg dafür, dass ihm „nicht bange“ sei. Vor 25 Jahren habe der Kreis Unna mehr Flüchtlinge der Jugoslawienkriege aufgenommen als aktuell. „Auch das haben wir geschafft!“ Werde nach Köln vor allem das subjektive Sicherheitsgefühl diskutiert, sprechen die Zahlen auch hier eine andere Sprache: Es seien 2015 kaum Straftaten in Zusammenhang mit Flüchtlingen im Kreis registriert worden.
Der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek forderte angesichts der „aktuell desaströsen Zustände“ an den europäischen Grenzen und in der europäischen Flüchtlingspolitik ein „Mithelfen, die Konflikte in den Herkunftsländern zu lösen“ und sich in Europa „gemeinsam der Aufgabe der Flüchtlinge zu stellen“. Vor allem aber wünscht er sich, dass aus den vielen Asylpaketen nun endlich ein Integrationspaket geschnürt werde. Das griff auch der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß auf. Aus einer „Radikalkur Integrationspolitik in Teilchenbeschleunigern“ müsse etwas Ganzes werden, das die große Spannbreite der Probleme bewältige und endlich erkenne, dass „neue Mitbürger unser Land voranbringen können, wenn wir es richtig anstellen.“ 4 Milliarden Euro investiere das Land aktuell in Flüchtlingsfragen. Was jetzt folgen müsse, sei „eine entscheidende Investition in unser aller Zukunft“.
Die Region punktet mit Erfahrung
Erfahrung habe NRW und gerade diese Region zuhauf zu bieten, so Hauptredner Thorsten Klute als Referent des Staatssekretärs im NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales. Ohne Zuwanderung und Gastarbeiter wäre das Land niemals so erfolgreich geworden. Die Bedeutung dessen sei „viel zu lange nicht erkannt worden“, jetzt sei es endlich Zeit, „den Gastarbeitern Danke zu sagen“. Fehler seien damals gemacht worden. Daraus müsse man in der aktuellen Situation lernen. Optimistisch ist er dabei nicht weniger als seine Vorredner: „Wir zeichnen uns in NRW dadurch aus, dass wir das geschafft haben!“ Wer nun jedem Integrationsversuch gleich das Scheitern prophezeie oder im Gegenteil ein „Ruckzuck“-Handeln fordere, dem hielt Klute einen sportlichen Vergleich entgegen: „Integration ist kein Sprint, sondern eine Ausdauersportart aus den Disziplinen Bildung, Arbeit und Wohnen“. Anders als in anderen Ländern lade man alle Parteien hier zur Lösungsfindung ein und fange nicht bei Null an.
Brücken-Kitas als Vertrauensbasis und Mittel, die Eltern mitzunehmen, finanzielle Mittel für 5766 Lehrer – darunter 1200 Deutschlehrer – und 1300 Integrationsklassen, die letztendlich allen zu Gute kämen: Das seien im Bereich Bildung bereits wichtige Aktivitäten für eine bessere Integration. In der „Disziplin“ Arbeit sei die Integration von Asylbewerbern auf dem Arbeitsmarkt mit politischen Durchbrüchen und erleichterten, erstmals überhaupt möglichen barrierefreien Zugängen im Vorjahr erreicht worden. Dazu gehöre auch die Öffnung von Integrationskursen für Asylsuchende und weitere finanzielle Mittel hierfür. Erforderlich sei auch, das Bleiberecht für die Dauer einer Ausbildung und darüber hinaus zu erweitern. Investitionen hier hätten sich – das zeige das Beispiel der Zuwanderer – ausgezahlt. Bezogen auf die Disziplin Bildung dürften keine Stadtteile entstehen, die einzig von Ausländern bewohnt werden. „Eine Wohnsitzauflage für bestimmte Zeit wird der Integration dienlich sein.“
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Peuckmanns neuer Krimi „Tarnbriefe“ erschienen
Heinrich Peuckmanns neuer Krimi „Tarnbriefe“ ist jetzt erschienen. Offiziell vorgestellt wird er während der Leipziger Buchmesse vom 17. bis 20. März.
Eigentlich will Bernhard Völkel, Peuckmanns schon Kult gewordener Kripokommissar, seit seiner Frühpensionierung nichts mehr mit Verbrechen zu tun haben, aber einer Bitte seiner Tochter Kathrin kann er nicht widerstehen. Deren Freundin Simone fühlt sich seit einigen Tagen verfolgt. Gesehen hat sie nichts, aber sie spürt eine dunkle Gefahr, die ihr Angst macht. Das klingt nicht nach Verbrechen und schon gar nicht nach Mord, da kann Völkel beruhigten Gewissens ermitteln. Aber Schritt für Schritt gerät er in eine immer bedrohlichere Lügengeschichte von Heuchelei, Doppelmoral und Morden hinein, die ihn am Ende selbst in tödliche Gefahr bringt.
Bernhard Völkels sechster Fall knüpft nahtlos an die vorigen Krimis an. Wieder ist es eine Geschichte voller Spannung, in der auch der Humor nicht fehlt.
Tarnbriefe, ein Kriminalroman von Heinrich Peuckmann für 9,95 Euro.
Damenmannschaft der Wasserfreunde starten erfolgreich bei DMS
Die Damenmannschaft der Wasserfreunde TuRa Bergkamen nahmen am Deutschen Mannschaftswettbewerb (DMS) in der Bezirksklasse teil. Wie bei den Herren, waren 13 verschiedene Strecken zu meistern, die jeweils zweimal geschwommen wurden. Jede Schwimmerin durfte maximal viermal starten und dabei keine Strecke doppelt schwimmen.
Das Ziel von Lara Boden, Ania Grahl, Kristin Kruse, Melissa Masur, Hannah Neumann, Saskia Nicolei, Victoria Reimann, Elena Stockhecke, Ann-Kathrin Teeke, Jana Vonhoff und Lisa Weber war es, den Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen. Die noch sehr junge Mannschaft (Jahrgang 1998-2004) lag lange Zeit an zweiter Stelle und lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Mannschaft des TuS Dortmund-Brackel. Gemeinsam erschwammen sich die TuRanerinnen 14 persönliche Bestzeiten und steigerten ihre Punktzahl des letzten Jahres von 7628 auf 8317 Punkte. Am Ende mussten sie sich dann doch knapp geschlagen geben und belegten den dritten Platz. Abschließend waren sich aber sowohl die Schwimmerinnen als auch der Trainer Tobias Jütte einig, dass sie es im nächsten Jahr schaffen werden.