SPD-Delegation besuchte den Bayer-Standort Bergkamen

Welche Voraussetzungen begünstigen wirtschaftlichen Wandel? Und welchen Beitrag kann die Politik dazu leisten? Diese Fragen standen kürzlich im Mittelpunkt einer von der Gewerkschaft IG BCE initiierten Gesprächsrunde bei Bayer in Bergkamen. An dem Gedankenaustausch über Wirtschaftswachstum und Arbeitsplatzsicherung nahm darüber hinaus neben Vertretern des Unternehmens eine hochrangig besetzte SPD-Delegation teil. Ihr gehörten die Bundestagsabgeordneten Peer Steinbrück und Oliver Kaczmarek, der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß, Bürgermeister Roland Schäfer und der wissenschaftliche Mitarbeiter Miloš Miloševi? an.

Diskutierten über Strukturwandel und Beschäftigungssicherung (v. l.): Oliver Kaczmarek, Rüdiger Weiß, Roland Schäfer, Peer Steinbrück, Dr. Stefan Klatt, Lothar Wobedo und Heinz Georg Webers.
Diskutierten über Strukturwandel und Beschäftigungssicherung (v. l.): Oliver Kaczmarek, Rüdiger Weiß, Roland Schäfer, Peer Steinbrück, Dr. Stefan Klatt, Lothar Wobedo und Heinz Georg Webers.

Der Bayer-Standort Bergkamen ist ein gutes Beispiel für erfolgreichen Strukturwandel. „Wo früher Flugbenzin aus Kohle gewonnen wurde, hat längst die Zukunft Einzug gehalten – in Form von pharmazeutischen Wirkstoffen für innovative Medikamente“, verdeutlichte der Betriebsratsvorsitzende Heinz Georg Webers. Standortleiter Dr. Stefan Klatt verwies in diesem Zusammenhang auf den hohen Stellenwert von Forschung und Innovation: „Zukunftssicherung bedeutet, Altes hinter sich zu lassen und stetig neue Ideen, Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln.“

Dazu seien vor allem qualifizierte Mitarbeiter unerlässlich. Diese bildet Bayer zu einem großen Teil selbst aus – wofür das Unternehmen hohe Anerkennung von IG BCE-Bezirksleiter Lothar Wobedo erntete: „Bayer übernimmt als größter Ausbildungsbetrieb der Region nicht nur soziale Verantwortung, sondern bietet vielen jungen Menschen auch sehr gute berufliche Perspektiven.“ Einig waren sich alle Teilnehmer zudem darin, dass es noch besser gelingen müsse, speziell junge Frauen stärker für technische Berufe zu interessieren. „Wir werden es uns auf Dauer nicht leisten können, dieses Potential nicht optimal zu nutzen“, machte Steinbrück deutlich.

Der Finanzfachmann und frühere NRW-Ministerpräsident brachte auch die gemeinsamen Bedenken der Gesprächsrunde bei zwei weiteren Voraussetzungen für Strukturwandel auf den Punkt: „Sichere und zugleich bezahlbare Energie ist in Deutschland genauso gefährdet wie die Qualität der Bildung.“ Letzteres gelte noch dazu für alle Bereiche: „Angefangen von der Schule über die Ausbildung bis hin zur beruflichen Qualifizierung Älterer.“ Hier müsse sich die Politik stärker in die Pflicht nehmen und mehr Unterstützung anbieten.

Übereinstimmung bestand bei den Teilnehmer des Treffens außerdem darin, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland unter der weit verbreiteten Einstellung leidet, neue technische Entwicklungen weniger als Chance, sondern vielmehr als Risiko zu begreifen. Das erschwere es politisch Verantwortlichen wie Unternehmen, Innovationen umzusetzen und den Strukturwandel voranzubringen.




Zwei Wohnungseinbrüche – Bargeld und Schmuck gestohlen

Am Sonntag hebelten unbekannte Täter zwischen 12 Uhr und 16.30 Uhr eine Wohnungstür eines Mehrfamilienhauses an der Hochstraße auf. Sie durchsuchten die Wohnung und entwendeten Schmuck und Bargeld.

Am gleichen Tag zwischen 16 Uhr und 19.40 Uhr verschafften sich Einbrecher Zutritt zu einem Balkon eines Mehrfamilienhauses an der Görlitzer Straße. Hier hebelten sie ein Fenster auf und durchsuchten die Wohnung. Angaben zum Diebesgut liegen bislang nicht vor. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Bürgerbüro und Stadtbibliothek am Samstag geschlossen

Aufgrund von EDV – Wartungsarbeiten bleiben das Bürgerbüro und die Stadtbibliothek am kommenden Samstag, 20. Februar, geschlossen.

 




B-Orchester fährt zum achten Mal nach Emden

Eine inzwischen schon gefestigte musikalische Partnerschaft fand am Karnevalswochenende eine erfolgreiche Fortsetzung, als etwas 50 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen gemeinsam mit ihren Begleiterinnen Bettina Jacka und Dorothea Langenbach  ihre Orchester-Freunde in Ostfriesland besuchten. In Emden trafen bereits zum achten Mal die beiden musikalischen Partner, nämlich die Bigband „JAG-Youngsters“ des Johannes-Althusius-Gymnasiums und das B-Orchester des Bachkreises Bergkamen aufeinander.

Beide Orchester (B-Orchester des SGB und JAG-Youngsters) unter der Leitung von Heiner Jaspers.
Beide Orchester (B-Orchester des SGB und JAG-Youngsters) unter der Leitung von Heiner Jaspers.

Diese  Partnerschaft des Bachkreises wurde im Oktober 2010 gegründet, nachdem der ehemalige Musikreferendar des SGB, Heiner Jaspers, seine erste Stelle am Johannes-Althusius-Gymnasium in seiner Heimatstadt Emden angetreten und die Leitung der „JAG-Youngster“ übernommen hatte. Obwohl die unterschiedliche Besetzung beider Ensembles, nämlich die eines Sinfonieorchesters bzw. einer Bigband, damals vermuten ließ, dass man schwerlich miteinander musizieren könne, stellte sich schon bei der ersten Begegnung heraus, dass das sogar sehr gut ging, weil man sich mit den jeweils fehlenden bzw. unterbesetzen Instrumentengruppen wunderbar ergänzen konnte.

Dass es sich bei dieser Begegnung nicht allein um einen musikalischen Austausch handelt, sondern um einen ebenso partnerschaftlichen Kontakt zwischen den Gymnasien der ostfriesischen und der Ruhrgebietsstadt wird hinsichtlich der besonderen Ereignisse deutlich, zu denen die jeweiligen Ensembles zu ihren Partnern reisen. Hatten die „JAG“s noch im vergangenen September während des Schuljubiläums anlässlich des 50-jährigen Bestehens des SGB mit einem Feuerwerk an rockiger Musik  das Publikum begeistert, reiste das B-Orchester nun nach Emden, um einen musikalischen Beitrag in der alljährlich stattfindenden Kulturwoche „Kultur Pur“ des Johannes-Althusius-Gymnasiums zu liefern.

Dankbar begrüßte der Schulleiter Alexander Stracke des Emder Gymnasiums die jungen Musikerinnen und Musiker während des Konzertes am Freitagabend herzlich und drückte seine Freude über die Fortsetzung dieses Austausches aus.

Während dieses Konzertes im Neuen Theater der Stadt Emden begeisterten die JAG-Youngsters, das Publikum mit sehr ausgewogen arrangierten und temperamentvoll dargebrachten Musikstücken sowohl der neueren und älteren Popmusik als auch der Filmmusik. Das B-Orchester des Bachkreises präsentierte dieses Mal ebenso einen Querschnitt von Beispielen der modernen Rock- und Popmusik und mit den „Harry-Potter-Themen“ ein Musikstück, bei dem sich besonders die Streicher präsentieren konnten. So wurde es insgesamt ein musikalisch sehr stimmiges Konzert, dargebracht von gut eingestimmten und bestens gelaunten Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von Heiner Jaspers und Bettina Jacka. Zum Schluss kam es zum großen Finale, als die Youngsters und das B-Orchester vereint vor allem mit Andreas Bouranis „Auf uns“ nicht nur das Publikum noch einmal richtig anheizten, sondern ihre musikalische Partnerschaft auf der Bühne feierten.

Der Auftritt des B-Orchesters war gleichzeitig schon die Generalprobe zu dem am 20.Februar 2016 im Städtischen Gymnasium Bergkamen stattfindenden Fest des Bachkreis-Fördervereins

Aber auch das Kennenlernen der Besonderheiten dieser Stadt im Norden Deutschlands ist bei jedem Besuch des B-Orchesters Teil des Austauschprogrammes. Dieses Mal besuchte die Gruppe das Landesmuseum Emden, um ihr durch zahlreiche Besuche gewonnenes historisches und geografisches Wissen über diese Stadt zu vertiefen.

Sehr traurig, aber nicht ohne eine Einladung an die norddeutschen Partner für eine weitere Begegnung in Bergkamen ausgesprochen zu haben, verließ das B-Orchester am Sonntag Emden in Richtung Heimat wieder.




Enkel erschlägt Großvater mit Brecheisen

Am Samstag ist in Hamm die Leiche eines 84-jährigen Mannes in seiner Wohnung gefunden. Der Leichnam wies erhebliche Kopfverletzungen auf. Die am gestrigen Tag durchgeführte Obduktion hat bestätigt, dass der Mann aufgrund massiver Gewalt gegen den Schädel verstorben ist.

Noch am Sonntag konnte auch aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Polizei in Hamm und Soest ein 25-jähriger Mann aus Soest festgenommen werden. Bei diesem handelt es sich um den Enkelsohn des Getöteten. Er hat die Tat im Rahmen seiner Vernehmung eingeräumt und angegeben, seinen Großvater mittels eines Brecheisens niedergeschlagen und getötet zu haben. Über mögliche Motive hat sich die Staatsanwaltschaft nicht geäußert.

Der wegen Mordes dringend Tatverdächtige wird am heutigen Tag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.




Musikalische Weltreise mit dem Zupforchester und Gästen

Erst vor einigen Monaten feierte das Zupforchester der Musikschule Bergkamen sein 40-jähriges Bestehen. Dass es eine hoffnungsfrohe Zukunft hat, stellte es am Sonntag beim Matineekonzert in der Ökologiestation in Heil eindrucksvoll unter Beweis. Das dürfte auch dem Gründer und Ehrendirigenten Lorenz Engelhardt gefreut haben.

Zupf 3Der Konzert-Titel „Global String“ versprach eine geografische Reise durch die Welt der Musik. Diesen Faden griffen Melanie Scharne und ihr Kinderzupforchester mit einem japanischen Volkslied auf. Weiter ging es mit dem großen Zupforchester nach Brasilien, Böhmen, Irland, den USA und England.

Zupf 2Schon immer haben die Bergkamener Mandolinen- und Gitarrenspieler über den Tellerrand geschaut und Gastmusiker eingeladen. Dazu gehörten am Sonntag unter anderen Lena Wörmann (Querflöte), Elias Bauer (Akkordeon) und Katharina Kirsch (Klarinette). Zupf- und Holzblasinstrumente passen allerdings nicht von vorneherein klanglich zusammen. Gut, dass die beiden Orchesterleiter Ralf Beyersdorff und Philipp Schlüchtermann nicht nur dirigieren, sondern auch arrangieren können.

Beide haben übrigens ihre „Karriere“ im Bergkamener Zupforchester als junge Mitglieder des damaligen Kinderorchesters gestartet. Auch darauf wies der Moderator des Matineekonzerts und Leiter des Fachbereichs Zupfinstrumente, Burghard Wolters in seinen überleitenden Worten zwischen den einzelnen Stücken hin.

Zupf 4Für Weltmusik sind nicht unbedingt Reisen notwendig. So haben Bergkamener Grundschüler beim „JeKits-Projekt“ die Gelegenheit, auch das türkisch-kurdische Traditionsinstrument Baglama bei Mehmet Daglar zu lernen. Er leitet auch das Baglama-Ensemble der Musikschule, die bei einem ihrer Beiträge zunächst durch Birte Wischmeier und Rebecca Marzoch (beide Gitarre) verstärkt wurden. Später spielten dann die Baglama-Gruppe und das Zupforchester drei türkische Volkslieder, die von Buck Wolters arrangiert wurden.

Eine weitere sehr angenehme Überraschung war der abschließende Auftritt des Jazz- und Pop-Chores der Musikakademie Bergkamen unter der Leitung von Jane Franklin und Buck Wolters. Er soll dazu beitragen, den Gesang als Unterrichtsfach der Musikschule stärker zu akzentuieren. Begleitet vom Zupforchester präsentierten sie die alten und nicht minder bekannten englischen Weisen „Scarborough Fair“ und „Greesleeves“.

Zupf 1




Mutmaßlichem Lidl-Räuber in Rünthe droht lebenslange Haft

Dem mutmaßlichen Räuber, der im April 2014 den Lidl-Markt in Rünthe überfallen hatte, droht lebenslange Haft. Das hatte jetzt der Vorsitzende Richter am Landgericht Hannover Wolfgang Rosenbusch am siebten Verhandlungstag im Rahmen einer Zwischenbilanz erklärt. Angeklagt sind 24 Raubüberfälle, die Marek K. begangen haben soll. Die Staatsanwaltschaft geht sogar von bis zu 45 Überfällen aus.

Nach der Überzeugung des Gerichts reichen die Beweise aus, dem Täter, einen 42-jährigen Polen, Vater von drei Kindern, die zwei tödlichen Schüsse auf einen 21-jährigen Kunden während eines Raubüberfalls auf einen Supermarkt bei Hannover abgegeben zu haben. Diese Tat wertet das Gericht offensichtlich als Mord. Wegen der Schwere der Tat, kann der Beschuldigte Marek K. nicht damit rechnen, nach 15 Jahren – auch bei guter Führung – aus der Haft entlassen zu werden.

25 Verhandlungstage hat das Gericht angesetzt, doch offensichtlich soll das Urteil bereits am kommenden Mittwoch gesprochen werden, weil bei einer Verurteilung wegen Mordes die Höchststrafe bereits erreicht wird. Die Aufklärung von weiteren Überfällen für das Strafmaß keine Rolle mehr spielen würden.

Auch in Rünthe fielen Schüsse – vermutlich aus der gleichen Waffe, mit der Marek K. den 21-Jährigen getötet hatte. Laut Polizeibericht betrat am 8. April gegen 20.55 Uhr ein etwa 40 Jahre alter Mann als letzter Kunden den Lidl-Markt. Als er einige Kleinigkeiten an der Kasse zahlen sollte, zog er eine Pistole und forderte die damals 51-jährige Kassiererin auf, Bargeld aus der Kasse zu übergeben. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, gab er mehrere Schüsse in die Luft ab. Nach Übergabe des Bargeldes flüchtete der Täter aus dem Supermarkt.

Umfangreiche Ermittlungen der EG „Discounter“ des Zentralen Kriminaldienstes Hannover in enger Zusammenarbeit mit Beamten in den betroffenen Bundesländern (Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Bayern) führten auf die Spur des 42-Jährigen. So gab es immer wieder ähnliche Personenbeschreibungen des Täters. Verraten hatte ihn letztlich sein Handy. Das hatte in den Funkzellen von vier Tatorten verräterische Spuren hinterlassen. Als er dann im Juni 2015 wieder von Polen nach Deutschland einreiste, hatte auch dies das Handy den Ermittlern angezeigt. Spezialeinsatzkräfte der Polizei nahmen den Tatverdächtigen ihn dann am Rastplatz „Dresdner Tor Nord“ in seinem Pkw fest. Im Fahrzeug fanden die Durchsuchungskräfte eine scharfe Schusswaffe und dazugehörige Munition.

Der Waffentyp entspricht der bei den Überfällen verwendeten Schusswaffe. Zudem führte ein Abgleich der Fingerabdrücke des 42-Jährigen zur Übereinstimmung mit an drei Tatorten gesicherten Fingerspuren. Darüber hinaus stimmt die DNA des Tatverdächtigen mit an zwölf Tatorten gesicherten Spuren überein.




Weddinghofener Wehr zieht Jahresbilanz

Es waren zwar weniger Einsätze, zu denen die Lebensretter der Weddinghofener Wehr 2015 ausrücken mussten. Die hatten es aber dennoch in sich. Vor allem Brände hielten die 40 Wehrleute in Atem. Gleich mehrfach wurden dabei Leben gerettet.

Geehrte, Befördere und Gäste: Die Weddinghofener Wehr.
Geehrte, Befördere und Gäste: Die Weddinghofener Wehr.

Schon am 1. Tag des Jahres war die Präsenz der Feuerwehr gefragt. In einem Getränkemarkt an der Jahnstraße brannte es am 1. Januar. Im März stand eine Küche im Grünen Weg in Flammen, im Juli eine Wohnung an der Hochstraße und im September musste die Wehr zu einem Keller- und Wohnungsbrand an den Preußenweg ausrücken. „Der schwierigste Einsatz war jedoch ein Großbrand in einem Malerbetrieb in Werne“, resümiert Ralf Bartsch als Pressesprecher der Löschgruppe. Hier war Nachbarschaftshilfe gefragt. Insgesamt wurde die Löschgruppe zu 121 Einsätzen gerufen – 2015 waren es noch 139.

Spannend wird auch das neue Jahr in Weddinghofen, zeigte die Jahresdienstbesprechung am Samstag. Das Brandschutzhilfeleistungsgesetz wurde zum 1. Januar angepasst. Jetzt gibt es mehr Möglichkeiten für die Feuerwehr, ehrenamtliche Helfer auch als Quereinsteiger aufzunehmen. Auch eine Kinderfeuerwehr ab 6 Jahren wäre theoretisch möglich. Ob das so kommen wird, entscheidet die Wehrführung. Einstweilen sind die Weddinghofener froh, dass ihre Personalstärke mit 37 Feuerwehrmännern und 3 -frauen konstant geblieben ist. Verstärkt werden sie durch 19 Kameraden der Ehrenabteilung.

Bauen und das Dorfabi ablegen

Hat längst Tradition: Kochkunst und Verpflegung aus den eigenen Reihen bei der Jahresdienstbesprechung.
Hat längst Tradition: Kochkunst und Verpflegung aus den eigenen Reihen bei der Jahresdienstbesprechung.

Auch gebaut wird in diesem Jahr. Eine energetische Maßnahme für 150.000 Euro steht ins Haus: Der Altbau bekommt ein neues Dach und neue Fenster, auch die Heizungsanlage wird saniert. In dem Gebäude befinden sich noch Büro-, Lager- und Sanitärräume der Feuerwehr.

Einen Großteil ihrer Freizeit investieren die Wehrleute aber nicht nur in die Lebensrettung. 31 Termine umfassen Übungen, Unterrichtsdienste, Zugübungen, kameradschaftliche Veranstaltungen und Sonderdienste wie die Brandwache auf der Kirmes, Präsenz beim Tag der offenen Tür der Pfalzschule, beim Johannisfeuer oder auf dem Weihnachtsmarkt. Die vorschulische Brandschutzerziehung in 5 Kindergärten und Ganztagsschulen hat längst eine feste Tradition.

Nicht nur alle Weddinghofener sollten sich schon jetzt das 2. Dorfabitur vormerken. Am 27. August wird wieder mit kreativen Aufgaben um die etwas andere Reifeprüfung gekämpft. Diesmal ist die Pfalzschule Ort des Geschehens, der Parcours führt durch neue Weddinghofener Wege und auch die Aufgaben werden andere sein. „Es wird allerdings wieder nass“, verrät Ralf Bartsch. Willkommen sind alle, die Lust auf einen Tag randvoll mit Spaß und Vergnügen haben. Von 9 bis 17 Uhr stehen die Prüfungen auf dem Programm, parallel gib es einen Tag der offenen Tür von 11 bis 17 Uhr und ab 19.30 Uhr steigt die Abi-Party mit DJ. Anmeldungen unter lg-weddinghofen@feuerwehr-bergkamen.de.

Ebenfalls in der Freizeit stand für viele Kameraden Lernen und Büffeln auf dem Programm. Lehrgänge, Seminare und Leistungsnachweise galt es zu absolvieren. Und auch auf sportlicher Ebene standen die Wehrleute eindrucksvoll ihren Mann bzw. ihre Frau. Allein dieser Bereich ist inklusive Beförderungen und Ehrungen so umfangreich, dass er eine eigene Auflistung umfasst: Weddinghofen2015.

 




Krimianthologie „Blutige Lippe“ erschienen

Pünktlich zum Beginn des Krimifestivals „Blutige Lippe“, das in den Monaten Februar bis April in Städten und Gemeinden längst der Lippe stattfindet, erscheint nun das dazu gehörige Buch. Es ist ab sofort zum Preis von 10 Euro im Buchhandel erhältlich.

Blutige Lippe„Blutige Lippe“, herausgegeben von Hartmut Marks, enthält eine Reihe spannender Kriminalerzählungen, die in den jeweiligen Städten spielen. Gerd Puls schreibt über Bergkamen, Heinrich Peuckmann über die Gemeinde Lippetal. Beide werden ihre Krimis bei Lesungen in diesen Gemeinden vorstellen.

Der Band enthält auch Geschichten von u.a. Nina George, Regula Venske, Gabriella Wollenhaupt und anderen, es ist also eine beachtenswerte Riege an Krimiautoren in diesem Buch, das im Werner Ventura Verlag erschienen ist, versammelt. Für blutige Spannung ist also gesorgt.

Infos zu den Veranstaltungen unter: www.blutigelippe.de

 




Trickdieb erbeutet an Töddinghauser Straße größere Geldsumme

Seine Hilfsbereitschaft wurde am frühen Samstagnachmittag einem 53-jährigen Kamener an der Töddinghauser Straße zum Verhängnis. Ein Trickdieb erbeutete bei ihm einen größere Summe Bargeld.

Der Kamener wurde gegen 13.45 Uhr von einem unbekannten Mann angesprochen. Der Täter fragte ihn, ob er Geld wechseln könne. Nachdem der Kamener seine Geldbörse gezückt hatte, lenkte ihn  der Unbekannte ab und zog unbemerkt mehrere Geldscheine aus der Geldbörse.




Feuerwehr hatte Brand am Severinshaus schnell im Griff

Großeinsatz für die Kamener Feuerwehr: Aus noch ungeklärter Ursache brach am Freitagabend, 12. Februar, gegen 23 Uhr ein Feuer aus in einer Müllpresse am Severinshaus, auf dem Gelände der UKBS, direkt unterhalb der Verbindungsbrücke zum Hellmig-Krankenhaus.

Die Feuerwehr war schnell mit starken Einsatzkräften vor Ort. Drei Löschzüge waren im Einsatz. Das Feuer war schnell gelöscht, die starke Rauchentwicklung aber war auch im angrenzenden Hellmig-Krankenhaus zu spüren.

Dort griffen die Notfallmaßnahmen, vorsorglich wurden Aufzugsanlagen stillgelegt, zusätzliche medizinische Kräfte, Standortleitung und Geschäftsführung umgehend ins Haus gerufen, das Krankenhaus kurzzeitig vom Rettungsdienst abgemeldet. Um Rauchbelastungen auszuschließen wurden Patienten der Station, die dem Brand am nächsten lag, vorübergehend in einen anderen Gebäudetrakt gebracht. Gefahren für Patienten oder Beschäftige bestanden laut einer Mitteiling des Klinikums Westfalen aber nicht. Um 1.15 Uhr wurde der Alarm zurückgenommen und der normale Betrieb im Krankenhaus wieder aufgenommen.

Gesperrt bleibt vorerst der Übergang vom Severinshaus zum Krankenhaus, so dass Patienten und Besuchern allein der Haupteingang an der Nordstraße zur Verfügung steht. Zunächst sollen Sachverständige prüfen, welche Schäden an der Verbindungsbrücke entstanden sind. Der Brandursache geht die Polizei weiter nach.