Kabarettist Mathias Tretter präsentiert sein neues Programm „Selfie“

Am Freitag, 15. Februar, gastiert ab 20 Uhr der Kabarettist Mathias Tretter in Bergkamen und präsentiert sein neues Programm „Selfie“ im studio theater.

Kabarettist Mathias Tretter
Kabarettist Mathias Tretter

Der Kabarettist, der mit immensem kreativen Potenzial ausgestattet ist, der satirisch geistvoll, sprachlich auf höchstem Niveau und darüber hinaus hervorragende Unterhaltung bietet, heißt: MATHIAS TRETTER. Nun präsentiert er in Bergkamen sein neues Programm „Selfie“.

Wer nicht weiß, was „Selfie“ heißt, der hat den neuesten Hype komplett verschlafen und muss auf jeden Fall vorbei kommen! „Selfie“ ist der Name der Französischen Bulldogge von Mathias Tretter, die der frischgebackene Hundeversteher und Medizinkabarettist in seiner neuen Kochshow live auf der Bühne hypnotisieren und in einen langhaarigen Deutsch-Türken verwandeln will.

Eingeweihte sagen, es sei sein politischstes Programm bisher. Mit „Selfie“, so auch der Titel des Abends, geißelt Tretter den Zwang zur Selbstinszenierung in der postdemokratischen Gesellschaft. Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur, aber auch das Private sind zunehmend Schauplatz der schamlosen Überhöhung des eigenen Ichs. Selbst Systemadministratorinnen und Kindergärtner präsentieren heute Lebensläufe und Hobbys, wie man sie vormals aus der Gala kannte. Dazu werden Selbstporträts ins Netz gestellt, die Kate Moss und George Clooney aussehen lassen wie fränkische Jugendherbergseltern.

Mathias Tretter selbst, immerhin Träger des renommierten Deutschen-Kleinkunstpreises, gibt sich dagegen sympathisch bescheiden. Auf die Frage von Peter Scholl-Latour, ob er mit seinem neuen Solo die Welt nicht vielleicht doch ein bisschen verändern könnte, antwortete der Kabarettist damals: „Das müssen  andere beurteilen. Ich kann Ihnen höchstens sagen, was die New York Times geschrieben hat: „Tretter’s Selfie – more fun than is healthy“. Und nach dem Inhalt gefragt: „Le Cabaret c’est moi!“

Weitere Informationen unter www.bergkamen.de und www.mathiastretter.de.

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Es sind noch Karten in der III. Kategorie erhältlich!

(Preis: 13,- €; ermäßigt: 10,- €)

 




Ayurveda-Seminar für Einsteiger – Anmeldefrist verlängert

Unter dem Motto „Aufbruch in eine neue Erfahrung“ findet am 29. Und 30. Januar in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil ein zweitägiges Intensivseminar für „Einsteiger“ in Ayurveda statt. Sabine Geisler bietet theoretische und praktische Einheiten mit dem Schwerpunkt Ernährung. Eingeführt wird in die altindischen Weisheiten und das natürliche Heilsystem für Gesundheit und Balance von Körper und Seele, beginnend mit dem ayurvedischen Grundprinzip, den Tages-, Jahres- und Lebenszeitrhythmen. Beim gemeinsamem Kochen und Genießen eines Abendessens werden vielfältige Gewürze und deren Wirkungen erläutert.

Nach Bestimmung der Konstitutionen stehen deren unterschiedlichen Typen mit ausführlichen Lebensstil – und Ernährungsempfehlungen an. Anschließend informiert die Referentin über Gunas (Eigenschaften) von Gewürzen und Lebensmitteln sowie ungesunde Nahrungsmittelkombinationen. Ein Drei – Gänge – Menü unter ayurvedischen Gesichtspunkten wird gemeinsam zubereitet und verzehrt. Das Seminar dauert am Freitag von 17.30 bis 21.30 Uhr und am Samstag von 11.00 bis 15.00 Uhr und kostet 75,- € einschließlich Seminarunterlagen und Rezepten. Eine Lebensmittelumlage von 5,-€ je Teilnehmer, einschließlich Gewürzmischungen und Ghee zum Mitnehmen, wird zusätzlich erhoben. Informationen zur Dozentin, die als praktische Ayurveda Therapeutin und Krankenschwester in der Naturheilkunde ausgebildet ist, finden sich unter www.naturheilkunde-geisler.de. Eine Anmeldung ist bis zum 25. Januar unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Röttger hat Deutschlands beste Floristikabteilung

Deutschlands beste Floristik-Abteilung befindet sich nach dem Befund des Berufsverband Gartencenter in Bergkamen. Unangekündigt sahen sich die unabhängigen sachverständigen Prüfer bei Röttger in Overberge um. Rund 400 Positionen galt es zu begutachten. Als die bundesweite Begutachtung der angemeldeten Betriebe abgeschlossen und ausgewertet war, stand das fürs Gartencenter Röttger letztlich doch überraschende Ergebnis fest.

Claudia Röttger (3.v.r.) mit einem Teil ihres Floristik-Teams.
Claudia Röttger (3.v.r.) mit einem Teil ihres erfolgreichen Floristik-Teams.

„Wir schneiden nicht nur Schnittblumen – Wir schneiden auch gut ab“, witzelt Firmenchefin Claudia Röttger, die sich zusammen mit ihren 15 Floristinnen über diese Ehre riesig freut. Auf den Prüfstand kam nicht nur die Kreativität der Floristinnen, sondern auch Standards wie der Zustand der Parkplätze, die ausreichende Anzahl von Einkaufswagen, der Aufritt der Mitarbeiterinnen und auch die Zufriedenheit der Kunden.

„Der Prüfer erkennt sowohl Schwachstellen als auch besonders positive Merkmale eines Garten-Centers“, erklärt Claudia Röttger. Anhand der Auswertung kann sie sehen, wo es noch Verbesserungspotentiale gibt.

Unter den 15 Mitarbeiterinnen befinden sich drei Auszubildende. Sich um den Berufsnachwuchs zu kümmern, ist Claudia Röttger besonders wichtig. Ein wesentlicher Grund: In der Region gibt es noch wenige andere Betriebe, die ausbilden. Gern hätte sie auch einen oder mehrere männlich Azubis. Doch für sie scheint der Umgang mit schönen Blumen nicht erstrebenswert zu sein. Daran hat der Boy’s Day, an dem die Jungs in Frauenberufe hineinschnuppern können, nichts geändert. Bei einem Boy’s Day hatte sie sogar ein ausgesprochenes Talent entdeckt. „Er hat sich aber später für einen anderen Beruf entschieden“, bedauert Claudia Röttger.




Mittwochsmix mit Olivier Sanrey aus Belgien: Alles garstig

Olivier Sanrey ist derzeit mit seinem ersten Bühnenprogramm „Alles garstig!“ auf Tournee und gastiert am Mittwoch, 17. Februar, um 19.30 Uhr nun auch auf der Kleinkunstbühne in der Städt. Galerie „sohle 1″.

So lange haben wir darauf gewartet und endlich ist er da: der erste belgische Kabarettist in Deutschland! Olivier Sanrey ist neu auf der deutschen Comedybühne, kann aber bereits auf erfolgreiche erste Jahre zurückblicken: sein Programm ist bereits preisgekrönt (Kabarett Kaktus 2012, Freistädter Frischling 2013, Amici Artium 2014, 2. Quatsch Comedy Club Talentschmiede 2014, etc.) und es gibt keine Mixed-Show in München, bei der er noch nicht schon von sich reden machte.

Bevor er entschied, aus beruflichen Gründen nach München zu ziehen, ist er in Belgien in zahlreichen Impro-Shows aufgetreten und hat sich bis an die Spitze der Improvisations-Bundesliga hochgespielt. In seinen Sketchen thematisiert Olivier Sanrey nicht nur seine Herkunft, er beschäftigt sich auch mit sozialen und wissenschaftlichen Themen: Warum sind Eltern Junkies? Warum streiken Glockengießer nie? Wie sieht der Terminkalender einer Eintagsfliege aus? Dabei trifft man auch berühmte Leute: William Shakespeare im Fast-Food Restaurant, Julius Cäsar als Straßenarbeiter, Hannibal als Steinbockherdenführer, Nikolaus beim Bewerbungsgespräch und viele mehr. Und … alle garstig!

Der Kabarettist nimmt sein Publikum mit auf eine Reise außerhalb des Politikalltags. Alles oberhalb der Gürtellinie und beleidigungsfrei. So arbeiten auch die Künstler, die ihn am meisten inspirieren: Jerry Seinfeld, Eddie Izzard, Gad Elmaleh oder Mike Birbiglia. Scharfsinníger als Hercule Poirot, verführerischer als eine Pralinenschachtel und schlagkräftiger als Jean-Claude Van Damme – Olivier Sanrey ist vor allem der einzige belgische Comedian Deutschlands. Schon weil er auch der letzte sein könnte, lohnt es sich, ihn zu sehen!

Weitere Infos unter

Oliver Sanrey
Oliver Sanrey

und oliviersanrey.ws

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.

 




Kaczmarek: Gewaltexzesse wie in Köln dürfen sich nicht wiederholen

Am Mittwoch traf sich der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek mit dem Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei im Kreis Unna, Wilhelm Kleimann und seinem Stellvertreter Olaf Schneider-Rothe. Aufgrund der sexuellen Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln hatte man kurzfristig ein Treffen in Unna vereinbart.

„Es wird eine lückenlose Aufklärung der Geschehnisse in der Silvesternacht geben. Die Täter müssen ohne jede Einschränkung zur Rechenschaft gezogen werden. Es liegt nun in der Verantwortung der Politik, alles zu tun, dass sich solche Gewaltexzesse nicht wiederholen.“ erklärte Oliver Kaczmarek.

Die Gesprächsteilnehmer stimmten darin überein, dass nur professionelle Kräfte der Polizei, der Ordnungsämter und der Justiz für die öffentliche Sicherheit sorgen können. Dazu müssen Bund und Land mehr Geld zur Verfügung stellen. „Die Landesregierung hat bereits einen 15-Punkte-Plan vorgestellt, um Schwerstkriminalität zu bekämpfen. Und auch die Bundesregierung wird ihren Beitrag dazu leisten. Als SPD-Bundestagsfraktion fordern wir, dass bis 2019 rund 12.000 zusätzliche Polizistinnen und Polizisten eingestellt werden müssen – 6000 bei der Bundespolizei und 6000 bei den Ländern. Eine gut ausgebildete Polizei, die die bestehenden Gesetze wirksam umsetzt ist wichtiger als der Ruf nach neuen Gesetzen allein.“ fügte der Bundestagsabgeordnete hinzu.




Wenn pflegende Angehörige ausfallen

Die meisten pflegebedürftigen Menschen werden zu Hause von ihren Ehepartnern und von Familienmitgliedern betreut. Doch was passiert, wenn pflegende Angehörige z.B. wegen Krankheit oder wegen eines Krankenhausaufenthaltes ausfallen?

Pflegeberaterin Andrea Schulte. Foto C. Rauert – Kreis Unna
Pflegeberaterin Andrea Schulte. Foto C. Rauert – Kreis Unna

„In solchen Fällen übernimmt die gesetzliche Pflegeversicherung anteilig die Kosten für eine häusliche Vertretung oder für die Kurzzeitpflege in einer Pflege-Einrichtung“, weiß Andrea Schulte von der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

Bereits seit Anfang letzten Jahres wurden die Leistungsbeträge für die Verhinderungspflege (= Ersatzpflege) und für die Kurzzeitpflege auf jeweils 1.612 Euro jährlich angehoben. Beide Leistungen können flexibel miteinander kombiniert werden.

Das bedeutet konkret: Bis zu 50 Prozent der Kurzzeitpflege-Leistung können auch für Verhinderungspflege verwendet werden. „Neben den 1.612 Euro können also weitere 806 Euro beansprucht werden“, informiert Andrea Schulte und erklärt weiter: „Das Geld kann zur Sicherstellung der häuslichen Pflege für einen ambulanten Pflegedienst oder für eine private Betreuungsperson eingesetzt werden.“

Umgekehrt gilt: Sofern die Leistungen der Verhinderungspflege nicht in Anspruch genommen wurden, kann der volle Leistungsbetrag für eine Kurzzeitpflege verwendet werden. Damit stehen jährlich für den bis zu achtwöchigen Aufenthalt in einer Kurzzeitpflege-Einrichtung insgesamt bis zu 3.224 Euro zur Verfügung. „Kurzzeitpflege wird häufig genutzt, wenn Angehörige wegen eines Krankenhausaufenthaltes oder Urlaub ausfallen und die Pflegebedürftigen nicht alleine zu Hause bleiben können“, unterstreicht die Pflegeberaterin.

Für weitere Fragen stehen die Mitarbeiterinnen der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna täglich von 9 bis 12.30 Uhr und donnerstags von 14 bis 17 Uhr im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen oder telefonisch unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 bzw. 08 00 / 27 200 200 zur Verfügung. Ein Kontakt ist auch per E-Mail an pwb.kamen@kreis-unna.de möglich.




VKU-Flyer „Welcome!“ richtet sich in vier Sprachen an Flüchtlinge

Welcome! So lautet der Titel des neuesten Info-Flyers der VKU. Die Tipps und Infos „How to ride the bus“, so der Untertitel, richten sich an Flüchtlinge im Kreis Unna und erklären, wie das Fahren mit dem Bus bei uns funktioniert.

„Welcome!“ sagt die VKU. Foto VKU
„Welcome!“ sagt die VKU. Foto VKU

Die Informationen sind in den Sprachen deutsch, englisch, farsi und arabisch aufbereitet. Weiterführende Infos gibt es auf der Internetseite der VKU, auf die ein auf dem Flyer abgebildeter QR-Code (englisch: Quick Response, „schnelle Antwort“) hinführt. Auch hier unter www.vku-online.de/easy  sind die umfangreichen Informationen inklusive Tarifrechner neben der deutschen ebenfalls in den Sprachen englisch aufbereitet sowie in Kürze in arabisch und Farsi.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max.  60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.

Hier ist der neue Flyer: FlyerWelcome




Angebliche Dachdecker stehlen älterer Dame das Ersparte

Vorsicht bei Fremden, die sich als Dachdecker ausgeben und ins Haus wollen! Diesen Rat oft erteilten Rat der Polizei bei sogenannten „Haustürgeschäften“ beherzigte am Montag eine ältere Dame in Heeren-Werve nicht. Und das hatte böse Folgen.

Gegen 12.00 Uhr klingelten zwei Männer bei der älteren Dame in der Heinrich-Kempchen-Straße in Heeren. Sie gaben sich als Dachdecker aus und gelangten unter dem Vorwand, dass sie Schäden am Dach des Hauses festgestellt hätten, in die Wohnung. Während der eine Mann die Dame in ein angebliches Beratungsgespräch verstrickte, gab der zweite vor, das Dach von innen auf mögliche Schäden zu untersuchen. Als sich die beiden später entfernten, stellte die Frau fest, dass aus einem Schrank im Wohnzimmer ein Umschlag mit Bargeld entwendet wurde.

Die beiden Männer werden wie folgt beschrieben: der eine ca. 40 Jahre alt, 170 bis 180 cm, sportliche Statur, gepflegtes Erscheinungsbild, bekleidet mit einer grauen Fleecejacke und einem Baseball-Cappy. Der zweite war deutlich jünger, ca. 20 Jahre alt, gleiches äußeres Erscheinungsbild und ebenfalls mit einem Baseball-Cappy.

Eventuell waren die Personen mit einem Fahrzeug unterwegs, auf dem eine Leiter befestigt war. Die Polizei sucht Zeugen, die das Duo am Montagmittag oder in zeitlicher Nähe im Bereich Heeren gesehen haben und wiedererkennen würden

Wer kann Angaben machen? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 4266 oder die Polizei Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.




Bayer-Mitarbeitern gestalten Fotokalender – Erlös geht an Bergkamener Lernwerkstatt

Kann man mit Fotos Gutes tun? Ja, das geht tatsächlich! Den Beweis erbrachten kürzlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bergkamer Bayer-Standorts. Aus privaten Aufnahmen, die sie eigens für diesen Zweck zur Verfügung gestellt hatten, entstand ein Kalender, dessen Verkauf insgesamt 606 Euro einbrachte. „Der Erlös kommt in voller Höhe dem hiesigen Verein für Kinder- und Jugendhilfe zugute“, berichtet Heinz Georg Webers, Betriebsratsvorsitzender bei Bayer in Bergkamen.

Ein Fotokalender, den Bayer-Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers bei der Spendenübergabe präsentierte, erbrachte Erlöse in Höhe von 606 Euro – sehr zur Freude von Gaby Wehmann und Gerd Duscha vom Verein für Kinder- und Jugendhilfe und Kindern der Lernwerkstatt.
Ein Fotokalender, den Bayer-Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers bei der Spendenübergabe präsentierte, erbrachte Erlöse in Höhe von 606 Euro – sehr zur Freude von Gaby Wehmann und Gerd Duscha vom Verein für Kinder- und Jugendhilfe und Kindern der Lernwerkstatt.

Die Bayer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter stellen damit zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit ihre große Hilfsbereitschaft unter Beweis. Bereits im Dezember hatten sie 100 Weihnachtsgeschenke für jugendliche Flüchtlinge in Bergkamen gespendet – von Bastel- und Malutensilien über Fußbälle und Spielzeug bis hin zu zwei Kickertischen. „Die Fürsorge der Kolleginnen und Kollegen ist nicht selbstverständlich und verdient großen Respekt“, dankte Webers allen Teilnehmern der Spendenaktion.

Dankbar für die jüngste Spende zugunsten des Vereins für Kinder- und Jugendhilfe äußerte sich auch der Vereinsvorsitzende Jochen Wehmann: „Spenden und Sponsoren machen einen erheblichen Teil unserer Finanzierung aus und sind daher überaus willkommen.“ Vom sozialen Engagement der Bayer-Mitarbeiter profitiert in diesem Fall vor allem die Lernwerkstatt, die der Verein betreibt. Dort fördert er junge Menschen aller Altersstufen ebenso gezielt wie individuell, um ihr Selbstwertgefühl aufzubauen und ihnen einen möglichst hochwertigen Schulabschluss zu ermöglichen.

Da der Verein die Lernwerkstatt erst vor einem Jahr eingerichtet hat, gibt es dort noch einiges zu tun. „Mit der Spende sind wir jetzt in der Lage, die Planungen voranzutreiben und dringend erforderliche Anschaffungen – Laptop, Lernsoftware, eine kleine Bibliothek – auf den Weg zu bringen“, zeigte sich Wehmann für die Unterstützung erkenntlich. Bei den noch zu erledigenden Aufgaben setzt er auf zusätzliche Förderung durch Bayer. So hat der Verein bereits einen Antrag bei der Unternehmensstiftung in Leverkusen eingereicht, von dem er sich weitere finanzielle Mittel für eine bessere Ausstattung und ein umfangreicheres pädagogisches Angebot der Lernwerkstatt erhofft.




Diawechsel im Lichtkunstwerk auf dem Rathauskreisel – Künstler diskutiert mit Bürgern

Lichtkunst auf dem Rathauskreisel: Andreas M. Kaufmann "No agreement today - no agreement tomorrow"
Lichtkunst auf dem Rathauskreisel: Andreas M. Kaufmann „No agreement today – no agreement tomorrow“

Im Volksmund heißt sie manchmal etwas spöttisch „Waschtrommel. Doch die Stadt Bergkamen besitzt ein einzigartiges Kunstwerk: Die Medienskulptur von Andreas M Kaufmann im Verkehrskreisel am Rathaus ist nicht nur Licht-Kunstwerk, sondern auch Gegenstand regelmäßiger Gespräche des Künstlers mit der Bergkamener Bevölkerung.

Am 1. Februar 2016 ist es wieder soweit: Ab 19 Uhr lädt der Künstler im Elisabeth-Haus, Parkstrasse 2 a die Bergkamenerinnen und Bergkamener ein, mit ihm darüber zu diskutieren, welche Menschen im vergangenen Jahr 2015 besonders präsent waren und deshalb einen Platz unter den Dias in der
Medienskulptur verdient haben. Mediale Präsenz ist Kaufmanns erste Priorität, ob die jeweiligen Personen auch wirklich wirkmächtig waren, spielt dagegen eine eher untergeordnete Rolle.

Nicht umsonst heißt seine Skulptur „no agreement today – no agreement tomorrow“ (in etwa „Keine
Übereinstimmung heute, keine Übereinstimmung morgen“). Der Titel als Verweis auf die Begriffe „Zustimmung“ bzw. „Übereinkommen“ verfolgt dabei eine ironische und zeitkritische Intention: Die in der Medienskulptur kreisenden Porträts von Menschen (und ihre typischen Gesten) sind aus dem
ursprünglichen Kontext ihrer Darstellung herausgelöst und in einen neuen Zusammenhang gesetzt. Der Künstler will so zeigen, dass in den Massenmedien zwar eine Selbstdarstellung möglich ist, echte Kommunikation und echtes Verständnis allerdings nicht. Auch die Entscheidung, wer für das neue Bild
die Medienskulptur, im Bergkamener Volksmund auch gern „Waschtrommel“ genannt, verlassen muss, wird der Künstler mit den Anwesenden diskutieren.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mit eigenen Vorschlägen an der Veranstaltung teilzunehmen. Organisiert wird der Abend vom Kulturreferat der Stadt Bergkamen in
Kooperation mit der KAB, Katholischen Arbeiterbewegung Bergkamen.




GWA-Wertstoffhof nimmt Schadstoff-Kleinmengen von kleinen Betrieben an

Die GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH bietet für Kleingewerbe und öffentliche Einrichtungen einen Service in Form einer Schadstoff-Kleinmengen-Sammlung an. An festen Terminen stehen die GWA-Schadstoffannahmestellen in Bergkamen, Bönen, Fröndenberg-Ostbüren, Holzwickede, Kamen-Heeren-Werve, Lünen/Brückenkamp, und Schwerte zur Annahme von Schadstoffen wie z. B. Altfarben bzw. -lacke, Säure- und Laugengemische, Lösemittel sowie ausgedienten Batterien oder PU-Schaumdosen für Gewerbebetriebe zur Verfügung.

SchadstoffabfälleDer nächste Termin am GWA-Wertstoffhof in Bergkamen ist am 26. Januar von 10 bis 17 Uhr.

Ein Faltblatt enthält sowohl den Terminplan für die in diesem Jahr stattfindenden Sammeltermine für Betriebesowie den kompletten Annahmekatalog inklusive Preisliste und informiert über die Annahmekriterien. Das Faltblatt wird auf Wunsch gerne zugesandt und steht auch im Internet unter www.gwa-online.de zum Ausdruck zur Verfügung.

„Das Angebot richtet sich an alle Betriebe, bei denen weniger als 2.000 kg gefährlicher Abfälle im Jahr anfallen“, so Ralf Thiemann, bei der GWA für die Schadstoffsammlung verantwortlich.

Bei der Abgabe ist unbedingt zu beachten, dass die Abfälle nur in geschlossenen Behältern angenommen werden, die nicht größer als 30 Liter und nicht schwerer als 30 Kilogramm sind. Darüber hinaus sind die angelieferten Abfälle so zu beschreiben, dass auf eine Analyse verzichtet werden kann.

Weitere Informationen sind bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter 0 800 400 1 400 (gebührenfrei im Kreis Unna ) – montags bis donnerstags von 8.30  bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr – sowie im Internet unter www.gwa-online.de erhältlich.