Kranzniederlegung an der Gedenkstätte Schönhausen für die Opfer des Nationalsozialismus

Überall in Deutschland wurden am Mittwoch in Gedenken an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus die Fahnen auf Halbmast gesetzt und es fanden Gedenkfeiern an besonderen Orten wie dem ehemaligen Konzentrationslager Schönhausen statt. An der Lentstraße im heutigen Gemeindehaus der Freikirchlichen Gemeinde Bergkamen wurden 1933 rund 1000 Frauen und Männer aus dem Kreis Unna und aus Hamm von den Nazis inhaftiert und gequält.

Kranzniederlegung an der Bergkamener Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus -- links Saskia Steube, Abiturientin des Städt. Gymnasiums.
Kranzniederlegung an der Bergkamener Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus — links Saskia Steube, Abiturientin des Städt. Gymnasiums.

Was mit den „Schutzhäftlingen“ passierte, schilderte der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte. Er zitierte aus einer Arbeit des Bergkamener Hobby-Historikers Klaus-Peter Dressel, der sich sehr intensiv mit dieser Zeit auseinandergesetzt hatte. Dressel nennt die Namen von Opfern, die in den Selbstmord getrieben wurden. Er nennt aber auch die Namen von Tätern, die in den Uniformen der SA die Gefangenen.

Doch das, was in Bergkamen und in den vielen anderen Lagern 1933 passierte, gab noch nicht einmal eine Vorahnung von dem, was später während des Krieges in den Vernichtungslagern wie Auschwitz geschah.  1,1 Millionen Menschen wurden allein in dieser Todesfabrik getötet. Saskia Steube besuchte 2014 mit der Antirassismus-Gruppe des Bergkamener Gymnasiums diesen Schreckensort in Polen. Was die Abiturientin dort sah und wie sie sich beim Anblick der Überreste von Baracken und Gaskammern sowie der Berge von Haaren, Brillen, Schuhen und Prothesen fühlte, berichtete sie in eindringlichen Worten den Teilnehmern der Gedenkfeier.

Die Arbeit in der Antirassismus-Gruppe und der Besuch von Auschwitz hat sie in der Meinung bestärkt, dass das, was damals geschah, sich niemals wiederholen darf. Dafür wolle sich weiterhin einsetzen.

Dazu gehört auch, dass sie nach bestandenem Abitur die nächste Reise von Schülerinnen und Schülern des Bergkamener Gymnasiums nach Auschwitz begleiten will.




Solarenergie von der WBG Bergkamen: Im kleinen Dorf in Sambia geht das Licht an

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10f der Willy-Brandt-Gesamtschule haben am Mittwoch zehn sogenannte „Helplights“ an Niklas Daco übergeben. Er ist Techniklehrer an der Europaschule in Dortmund, die seit einigen Jahren ein kleines Dorf in Sambia mit diesen preisgünstigen, aber sehr effektiven Geräten versorgt.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10f der Willy-Brandt-Gesamtschule haben 10 Helplights für ein kleines Dorf in Sambia gebaut.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 10f der Willy-Brandt-Gesamtschule haben 10 Helplights für ein kleines Dorf in Sambia gebaut.

Nach den Weihnachtsferien haben die 10er an den Helplights gebaut. Dabei handelt es sich um kleine Holzkästen, die mit einem 12 Volt-Akkublock ausgerüstet sind. Die lassen sich über ein Solarpanel aufladen. Mit dem so gespeicherten Strom kann eine integrierte LED-Lampe über 24 Stunden betrieben werden.

Zum Lieferumfang gehört auch eine Ladevorrichtung für Handys. Die haben die Bewohner des kleinen Dorfs in Sambia schon, es gibt dort aber keine Stromversorgung. Wer telefonieren oder im Netz surfen will, muss sich für viel Geld den „Saft“ bei „Stromhändlern“ kaufen.

Kein Wunder, dass die Aktion „100 Helplights“ der Europaschule Dortmund, die jetzt von der Willy-Brandt-Gesamtschule unterstützt wird, bei den Dorfbewohnern sehr gut ankommt. Sie und ihre Kinder können nun auch in der Dunkelheit lesen. Das Projekt wirkt sich zudem auch gesundheitlich positiv aus. In den Häusern und Hütten kann auf Kerosin-Lampen verzichtet werden, deren Dämpfe sehr schädlich sind. Felix Kirchhoff benennt zudem ein weiterer Umweltaspekt: Der Einsatz normaler Batterien, die in Ländern wie Sambia in großer Zahl anfallen, ist für diese kleine Energiebox unnötig.

Die GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen – Bönen –Bergkamen unterstützen dieses wertvolle Projekt mit einem Förderbetrag in Höhe von 550 Euro für den Kauf der Materialien. Nähere Informationen über das Projekt sind abrufbar unter http://www.helplight.de/ .




Brandstifter stellt sich der Polizei

Die Brandstiftung im Keller eines Wohnhauses in der Nacht zu Dienstag am Nordring ist geklärt. Ein junger Kamener gestand die Tat. Er vertraute sich einer anderen Person an, die ihn dazu bewegen konnte, sich bei der Polizei zu stellen.

In der Nacht zum Mittwoch stellte er sich dann der Polizei in Unna. Dort wurde er zunächst festgenommen. In den Vernehmungen räumte er die Tat ein. Bei dem Brand wurden einige Bewohner des Hauses verletzt und mussten im Krankenhaus versorgt werden. Die Staatsanwaltschaft verzichtete auf eine Vorführung beim Haftrichter. Der Kamener wurde danach aus dem Gewahrsam entlassen.




ver.di Seniorengruppe besucht DFB-Museum und Brauerei

Eine eintägige Busfahrt der ver.di-Senioren Hamm/Unna am 16. Februar 2016 führt nach Dortmund. Die Besichtigung des DFB-Museums und einer Dortmund Brauereien inklusive Umtrunk stehen auf dem Programm.

Für diese Fahrt sind noch einige Plätze frei. Interessenten für die noch freien Plätze wenden sich bitte telefonisch an den ver.di Bezirk Hamm/Unna, Tel.: 02381/92052-13.

 




Werkstatt Berufskolleg hat Ausbildungsplätze in der Logistik-Wirtschaft

Vor der Einlagerung muss im Hochregallager erstmal aufgeräumt werden: Im großen Logistikzentrum der Werkstatt im Kreis Unna trainieren junge Menschen den Berufseinstieg. In einer ausgefeilten Kombination aus Theorie und Praxis qualifizieren sich hier die Logistik-Fachkräfte, die nicht nur von den großen Lagerbetrieben der Region dringend gesucht werden. Das Projekt, das Agentur für Arbeit, Industrie- und Handelskammer sowie DGB unterstützen, ist auch ein Beitrag gegen die immer noch andauernde Ausbildungsnot.

logistik5Drei Jahre dauert die vollzeitschulische Ausbildung, die das Werkstatt Berufskolleg seit Februar anbietet. „Mit dem Angebot erfüllen wir die Nachfrage der heimischen Wirtschaft. Nicht nur Logistikfirmen, sondern auch viele andere Unternehmen brauchen qualifizierte Kräfte in der Steuerung ihres Güterumschlages und Nachschubs“, erklärt Dieter Schulze, Leiter des Berufskollegs. Andererseits gibt der Ausbildungsgang gerade Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Chance, die aufgrund von persönlichen und schulischen Handicaps bislang vergeblich eine Lehrstelle suchten.

„Gezielte Qualifizierungsangebote für besonders benachteiligte Jugendliche gehören zu unserem Programm“, sagt Schulze. Und das Werkstatt Berufskolleg kann hier mit der Infrastruktur punkten, die die Mutter als Bildungsunternehmen in Unna aufgebaut hat. Ein komplettes Logistikzentrum steht als Ausbildungswerkstatt mit erfahrenen Anleitern zur Verfügung. Drei Tage lernen die Teilnehmer hier den kompletten Arbeitsablauf der lagerlogistischen Prozesse – von der Güterannahme über die Einlagerung der Güter, dem Gütertransport im Unternehmen bis zur Kommissionierung und Versand.

Zwei Tage lernen sie im Berufskolleg: Deutsch, Kommunikation, Sport, Politik und Gesellschaftslehre, logistische Geschäftsprozesses, Organisation des Güterumschlages, Wirtschafts- und Betriebslehre, Datenverarbeitung, Englisch oder Französisch. Ein gezielter Förderunterricht in Kleingruppen hilft bei Lernschwierigkeiten. „Die SchülerInnen können sich zudem eine unserer Arbeitsgemeinschaften auswählen – Fremdsprachen wie Französisch, Theater oder Fußball sind im Angebot“, erklärt der Schulleiter. Die Agentur für Arbeit unterstützt den Ausbildungsgang: „Wir schaffen hier Bildungs- und Berufschancen für junge Menschen, die bisher Schwierigkeiten hatten, eine betriebliche Ausbildungsstelle zu bekommen. Gerade der Logistik-Bereich bietet hier Chancen zum Berufseinstieg und -aufstieg“, sagt Christian Palm, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Hamm.

Insgesamt 420 Schülerinnen und Schüler besuchen das zweieinhalb Jahre junge Berufskolleg der Werkstatt. Ein Team von 32 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet in den Ausbildungsgängen:

• Ausbildungsvorbereitung in Teilzeit und Vollzeit (Metalltechnik, Ernährung und Versorgungsmanagement, Wirtschaft und Verwaltung, Farbe und Gestaltung, Holztechnik)

• Einjährige Berufsfachschule berufliche Kenntnisse mit Hauptschulabschluss nach Klasse 10 (Metalltechnik, Ernährung und Versorgungsmanagement, Wirtschaft und Verwaltung)

• Einjährige Berufsfachschule berufliche Kenntnisse und Abschluss Fachoberschulreife (Metalltechnik, Ernährung und Versorgungsmanagement, Wirtschaft und Verwaltung)

• Staatl. Geprüfte Assistentin/Staatl. geprüfter Assistent für Ernährung und Versorgung, Schwerpunkt Service, zweijährige schulische Ausbildung

• Fachschule für Sozialwesen Fachrichtung Sozialpädagogik, dreijährige Ausbildung als Erzieher/Erzieherin, 2 Jahre schulisch mit Praktika und das dritte Jahr im Betrieb mit schulischer Begleitung

Weitere Informationen und Anmeldung:

Werkstatt Berufskolleg

Berufskolleg in freier Trägerschaft der Werkstatt im Kreis Unna

Berufsschule der Sekundarstufe II

Nordring 39 • 59423 Unna

02303 5888920

info@werkstatt-berufskolleg.de

 




Reise durch die Welt der internationalen Folklore mit dem Zupforchester Bergkamen

Am Sonntag, 14. Februar, lädt das Orchester zu einer Reise durch die Welt der internationalen Folklore in der Ökologiestation in Heil ein. Ein besonderes Highlight ist die Einbindung von Solisten und Ensembles aus unterschiedlichen Bereichen der Musikschule.

Es werden u.a. folkloristisch gefärbte Werke aus der Klassik, wie die „Slawischen Tänze“ von Antonín Dvo?ák, in einer Bearbeitung für Klarinette und Zupforchester zu hören sein, traditionelle Folklore aus der Türkei unter Mitwirkung des Ba?lama-Ensembles, sowie altenglische Volkslieder, bei denen der neugegründete Jazz- und Popchor der Musikakademie „Let’s Sing“, sich vom Orchester begleiten lässt. Auch der Nachwuchs wird bei diesem Konzert zu seinem Recht kommen. So wird das Kinder-Zupforchester der Musikschule sein Können demonstrieren.

Konzertbeginn ist um 11.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um freiwillige Spenden zur Unterstützung der Orchesterarbeit gebeten. Für das leibliche Wohl wird in der Pause mit Kaffee, Kuchen und kalten Getränken gesorgt sein.

Im Herbst letzten Jahres feierte das Zupforchester der Musikschule sein 40-jähriges Bestehen mit einem großen Festkonzert in der Auferstehungskirche in Weddinghofen. Nun haben die jugendlichen und erwachsenen Mitglieder des Orchesters unter der Leitung von Melanie Scharne, Ralf Beyersdorff und Philipp Schlüchtermann wiederum ein neues Programm einstudiert. Die Arrangements für dieses Konzert wurden von den Orchesterleitern, sowie dem Fachbereichsleiter Burkhard Wolters, welcher moderierend durch das Programm führen wird, speziell für die verschiedenen Besetzungen geschrieben.

 




Zwei künftige Lernanfänger von der Overberger Grundschule abgewiesen

408 Bergkamener Kinder werden mit dem Ende der Sommerferien Schulpflicht. 12 wurden bei auswärtigen Schulen angemeldet, 396 an den Bergkamener Grundschulen. Bei zwei Kindern müssen sich allerdings die Eltern anders entscheiden. Bei der Overberger Grundschule wurde bei der Anmelderunde im vergangenen Jahr die zulässige Zahl von 56 neuen Erstklässler überschritten. Schulleiterin Melanie Ludwig musste sie deshalb abweisen.

Trotzdem werden die beiden Eingangsklassen in Overberge mit jeweils 28 Kindern die Schülerstärksten sein. Dahinter folgt allerdings dichtauf die Gerhart-Hauptmann-Grundschule mit 26, bzw. 27 Kindern in ihren neuen 1. Klassen. Die kleinste Klassenstärke gibt es bei der Oberadener Preinschule mit 16 und 17 Kindern. Das „Mittelfeld“ bilden die Schillerschule, die Pfalzschule und die Freiherr-von-Ketteler-Schule mit 21 bis 24 Kindern. Die genaue Verteilung zeigt die untenstehende Tabelle.

Fünf Schülerinnen und Schüler sind noch nicht angemeldet worden. Es handelt sich um Kinder von Flüchtlingen, die zurzeit gezielt vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Unna angesprochen werden. Aufgrund der Wohnortnähe sind vier Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule und ein Kind der Pfalzschule in der Statistik zugeordnet worden. Die Zahl der Flüchtlingskinder, für die nach den Sommerferien der sogenannte „Ernst des Lebens“ beginnt, ist größer. Keine Schulpflicht besteht übrigens für die Kinder von Flüchtlingsfamilien, die zurzeit in der Unterkunft am Wellenbad untergebracht sind. Diese Einrichtung soll bekanntlich bereits im März aufgelöst werden.

 

Schule Anmeldungen Klassen Schüler/innen pro Klasse
G.-Hauptmann-Schule 53 2 26/27
Schillerschule 70 3 23/24
Pfalzschule 70 ** 3 23/24
Jahnschule 64 3 21/22
Preinschule 31 2 15/16
Overberger Schule 56 2 28



Ev. Familienbildung hat erneut Gütesiegel Weiterbildung bekommen

Mit einem Neujahrsempfang ist die Ev. Familienbildung des Kirchenkreises Unna ins Programmjahr 2016 gestartet. Sie hat auch eine Menge an Angeboten in Bergkamen. Kursleitungen, Referenten und Kooperationspartner trafen sich im Haus der Kirche zum Informationsaustausch.

Vorstellungsrunde beim Neujahrsempfang mit Leiterin Andrea Goede.
Vorstellungsrunde beim Neujahrsempfang mit Leiterin Andrea Goede.

Andrea Goede, Leiterin der Familienbildung, berichtete aus der Bildungsarbeit und stellte Neuigkeiten vor. So hat die Familienbildung für weitere drei Jahre das „Gütesiegel Weiterbildung“ verliehen bekommen. Die Familienbildung habe dabei eindrucksvoll und nachhaltig gezeigt, wie sie in ihrer täglichen Bildungsarbeit das Qualitätsmanagement umsetze.

Besonders zur Sprache kam auch das „Café Knirps International“, das seit einigen Wochen für Flüchtlingsfamilien in Unna-Massen angeboten wird. Hier dankte Andrea Goede vor allem Hicham Mansouri, ohne den solch ein Angebot gar nicht möglich gewesen wäre. Er bringt die nötigen Sprachkenntnisse mit und hilft so bei der Verständigung.

Das erste Veranstaltungs-Highlight dürften vom 20. bis 21. Februar die Wohlfühlstunden für Frauen sein. Unter dem Motto „Urlaub für die Seele“ lassen die Teilnehmerinnen den hektischen Alltag hinter sich und genießen die gemeinsame Zeit – bei guten Gesprächen, einem Kreativangebot und viel Zeit. Neu ist diesmal der Veranstaltungsort. So finden die Wohlfühlstunden in der Jugendbildungsstätte „Die Kluse“ in Menden statt. Noch sind Plätze frei. Anmeldungen können direkt bei Andrea Goede (02303 288-129 oder agoede@kk-ekvw.de) getätigt werden. Das Wochenende kostet inklusive Unterkunft, Verpflegung und Programm 85 Euro.

Bildzeile:

Vorstellungsrunde beim Neujahrsempfang mit Leiterin Andrea Goede.

 




Müllsammelaktion in Weddinghofen – Helfer gesucht

Die Siedlergemeinschaft An der Landwehr  führt am Samstag, den 12. März, eine Müllsammelaktion in Weddinghofen durch. Start ist um 9.30 Uhr an der Pfalzschule. Wer die Siedler dabei unterstützen möchte, sollte sich per E-Mail melden, weil wir für den anschließenden Imbiss die Helferzahl benötigt wird. Die E-Mail-Adresse lautet: gue.koelzow@gswcom.biz.




Bürgerversammlung zur Neubebauung an der Berliner Straße

Das Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung lädt am kommenden Dienstag, 2. Februar, um 18 Uhr zu einer Bürgerversammlung im Saal des Alevitischen Kulturvereins, Buchfinkenstraße 8, in Weddinghofen ein. Es geht um die geplante Bebauung der Freifläche zwischen Berliner Straße und der Straße am Hauptfriedhof sowie des Geländes der ehemaligen Heidehauptschule.

Freigelände an der Berliner Straße
Freigelände an der Berliner Straße

Heideschule in Weddinghofen
Heideschule in Weddinghofen

Zur Diskussion gestellt werden zwei Planungsvarianten für den neuen BebauungsplanNr. WD 118 „Berliner Straße“. Ziel des Bebauungsplanes ist eine aufgelockerte Wohnbebauung mit rund 65 Eigenheimen unter Erhalt von Grün- und Wegeverbindungen. Weitere Infos gibt es hier.

Anschließend werden die Entwürfe bis zum 18. Februar im Amt für Planung, Tiefbau, Umwelt und Liegenschaften im Rathaus der Stadt Bergkamen, Rathausplatz 1, Raum 517, öffentlich ausgelegt. Ergänzend können die Planunterlagen im Internet unter www.bergkamen.de/wd118  eingesehen werden.

Eine der beiden Planungsvarianten, die in der Bürgerversammlung vorgestellt werden:

Anlage_1_zur_Drucksache_Nr_11-0454-2




Schnelle Gerichtsverfahren für straffällige Asylbewerber auch im Kreis Unna

Kurzen Prozess machen jetzt auch die Gerichte im Kreis Unna bei straffällig gewordenen Asylbewerbern. Zwischen Tat und Urteil lagen beim jüngsten Fall gerade einmal eine Nacht im Polizeigewahrsam.

Am späten Montagvormittag ist die Polizei zu einem Geschäft in der Margot-Röttger-Straße in Schwerte gerufen worden. Dort wurde ein 41-jähriger Mann nach einem versuchten Taschendiebstahl festgehalten. Eine aufmerksame Zeugin hatte beobachtet, wie er versuchte, einer Frau etwas aus der Kleidung zu entnehmen.

Der Algerier war zuletzt in einer Unterkunft in Eslohe untergebracht. Da er bereits mehrfach wegen Diebstahlsdelikten in anderen Städten auffällig geworden war, wurde er zunächst in Gewahrsam genommen. Einen Tag später, am Dienstag,  26. Januar, verurteilte ihn das Amtsgericht Schwerte im Rahmen des beschleunigten Verfahrens zu einer Geldstrafe.