Die drei Frauengruppen des TuS Weddinghofen, unternehmen in diesem Jahr ihren Ganztagesausflug nach Höxter. Mit einer Stadtbesichtigung, Schifffahrt auf der Weser und einigen anderen Aktivitäten soll der 1. September einer schöner Tag werden.
Anmeldungen werden in den jeweiligen Gruppen und von Renate Hübsche Tel.02307/ 69754 entgegengenommen.
Zu Einsätzen der Bergkamener Feuerwehr fährt jetzt immer eine Digitalkamera mit
Zu den Einsätzen der Bergkamener Feuerwehr fahren jetzt auch Fotoapparate mit. Genauer gesagt sind es moderne Digitalkameras, die effizient sind, aber auch einfach zu bedienen sind.
Die Löschgruppen der Bergkamener Feuerwehr verfügen jetzt über eigene Digitalkameras. Patrick Gundlach (vorn rechts) von der Sparda-Bank übergab sie jetzt als Spende an den stellvertretenden Stadtbrandmeister Ralf Klute.
Patrick Gundlach von der Sparda-Banke brachte die Geräte am Samstag bei seinem Besuch des Gerätehauses in Bergkamen-Mitte mit. Dort trafen sich die Vertreter aller Bergkamener Löschgruppen, um die Kameras in Empfang zu nehmen. Die Kameras dienen hauptsächlich zur Dokumentation der Einsatzsituationen, erklärte der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute. Die Fotos dienen dann zum Beispiel als Anschauungsmaterial für die Jugendfeuerwehr oder zur Information der Mitglieder der Ehrenabteilung. Sie können aber auch als Illustration von Pressemitteilungen genutzt werden.
Ralf Bartsch, der stellvertretende Löschgruppenführer in Weddinghofen hat den neuen kompakten Dienstfotoapparat gern in Empfang. Zwar verfüge die Löschgruppe im Prinzip über eine Kamera, sie arbeite aber nur mit Kleinbildfilm und werde deshalb nicht zu den Einsätzen mitgenommen, erklärt er. Hier private Digital-Kameras einzusetzen sei äußerst heikel, weil immer die Gefahr bestehe, dass sie dabei beschädigt würden.
Maicafé der Jugendfeuerwehr am Gerätehaus Overberge
Am 1. Mai findet das traditionelle Maicafé der Jugendfeuerwehr Bergkamen am Feuerwehrgerätehaus in Bergkamen-Overberge an der Hansastraße statt. Los geht es ab 13 Uhr und wie immer kann man Kaffee und Kuchen, Kaltgetränke und Würstchen sowie Pommes für einen Euro erwerben. In den vergangenen Jahres war dies eine beliebte Zwischenstation für viele Mai-Ausflügler, die zu Fuß oder per Rad unterwegs waren.
Garten-Center Röttger machte mit beim „Girls Day“/“Boys Day“
Zahlreiche Betriebe in Bergkamen haben sich wieder am „Girls Day“/“Boys Day“ am vergangenen Donnerstag beteiligt. Sinn der Sache: Mädchen sollten in ausgesprochene Männerberufe und die Jungen in Frauenberufe hineinschnuppern. Dinter steckt die Hoffnung, dass sich mehr junge Leute nach dem Schulabschluss für eine Berufsausbildung, vielleicht sogar im „anderen Lager“ interessieren sollen.
Die Girls und Boys bei Röttger.
Daran hat sich auch das Garten-Center Röttger in Overberge beteiligt. Die Jungen hatten Gelegenheit, das Berufsfeld Floristik kennen zu lernen, die Mädchen wiederum erkundeten Tätigkeiten im Bereich der Baumschule und Gartenhartwaren. Es war ein informativer Tag für die Schüler an dessen
Ende alle Teilnehmer viele Eindrücke gewonnen haben und selbst gebundene Blumensträußchen mit nach Haus nehmen konnten.
Einbruch bei Berlet – Handys gestohlen
Bislang Unbekannte drangen am Samstag um 5.00 Uhr in das Elektronikgeschäft Berlet in der Straße Am Römerlager in Bergkamen-Rünthe ein. Sie warfen eine Schaufensterscheibe ein und brachen in der Mobilfunkabteilung Schränke auf, aus denen sie mehrere Mobiltelefone entwendeten. Zeugen konnten beobachten, wie ein dunkles Fahrzeug, besetzt mit zwei Personen, vom Tatort in Richtung Hamm flüchtete. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ.
Wer hat noch etwas Verdächtiges bemerkt? Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.
Bergbau-Fotoausstellung von Ulrich Bonke zeigt es: Es war tatsächlich mehr als Kohle
In den zurückliegenden 125 Jahren hat der Bergbau die Stadt Bergkamen zum dem gemacht, was sie heute ist. Über drei Jahrzehnte wurde diese Entwicklung vom Fotoredakteur Ulrich Bonke begleitet. Eine ganz kleine Auswahl der vielen tausend Fotos, die in dieser Zeit entstanden sind, ist seit Freitag im Frägerraum des Stadtmuseums zu sehen.
Eröffnung der Ausstellung „Es war mehr als Kohle (l.). „Scheddy & Metze“, Ulrich Bonke, Norbert Römer und Roland Schäfer.
Betriebsversammlung auf Monopol. Foto: Ulrich Bonke
Die Ausstellung hat den vielsagenden Titel „Es war mehr als Kohle“. Und so rückt Ulrich Bonke immer wieder die Menschen in Bergkamen in den Focus seine Kamera: die beiden Bergarbeiterfrauen, die in Kittelschürze die Deputatkohle in den Keller schaufeln, wütende Kumpel, die um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze kämpfen, oder die trauernden Angehörigen des Grubenunglücks am 15. April 1992 auf Grimberg ¾, bei dem sechs Kumpel ihr Leben verloren. Ulrich Bonke zeigt aber auch die idyllischen Momente: die Silhouette von Haus Aden vor der untergehenden Sonne oder blühende Bäume vor einem Förderturm.
Leerung der Juchengrube. Foto: Ulrich Bonke
Viele Fotos sprechen für sich, einige wenige erschließen sich dem Betrachter nicht sofort. So das Bild jener Frau in einer Bergarbeitersiedlung, die einen Stiel in den Händen hält, an dem an einem Ende eine Art Eimer befestigt ist. Das Foto entstand in den 1970er Jahren. Damals gab es in vielen Bergarbeiterhäusern noch keine WCs, sondern Plumpsklos. Die Jauchegruben mussten in regelmäßigen Abständen geleert werden. Was daraus geschöpft wurde, landete oft genug als kostengünstiger Dünger in den Gemüsegärten der Bergarbeiterfamilien.
Besetzung des Bergkamener Rathauses während der Bergarbeiterproteste in den 1990er Jahren. Foto: Ulrich Bonke
Das wertvollste, was der Bergbau im Ruhrgebiet hervorgebracht hatte, seien die Menschen. Ihre herausragende Eigenschaft sei, dass sie sich gegenseitig unterstützten, erklärte bei der Ausstellungseröffnung Norbert Römer. Der ehemalige Funktionär der IG BCE und aktueller Vorsitzende des SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag eröffnete mit Bürgermeister Roland Schäfer die Ausstellung „Es war mehr als Kohle“.
Bestimmt haben sich beide auf dem einen oder anderen Foto wiedererkannt, denn auch sie sind ein Teil der Bergkamener Bergbaugeschichte. Und auch am Freitagabend hat Ulrich Bonke sie, die beiden Musiker „Scheddy & Metze“ sowie die anderen zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Ausstellungseröffnung fotografiert. Wer so lange als Fotoredakteur in Bergkamen und Kamen unterwegs war wie Ulrich Bonke, kann es auch im Ruhestand und im Alter von 70 Jahren nicht lassen. Eine Kamera hat er eigentlich immer dabei.
Angler-Idylle am Datteln-Hamm-Kanal – im Hintergrund Haus Aden. Foto: Ulrich Bonke
Einige wichtige Fragen, die sich beim Besuch der Fotoausstellung ergeben, werden am Dienstag, 19. Mai, beantwortet. Dann nämlich, wenn es um die Bergarbeiterfrauen geht. Heidelore Fertig-Möller, Leiterin des Stadtmuseums Werne wird dann um 18.00 Uhr im
Stadtmuseum zum Thema “Lebensverhältnisse der Bergarbeiterfrauen in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts” vortragen.
Bis dahin soll auch die Broschüre „Es war mehr als Kohle – 125 Jahre Bergbau in Bergkamen“ von Heino Baues fertiggestellt sein.
Schwer verletzt: 22-jähriger Quadfahrer prallt gegen einen Baum
Ein 22-jähriger Quadfahrer aus Bergkamen wurden am Freitagnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Schulstraße zwischen Töddinghauser Straße und Gedächtnisstraße schwer verletzt. Er prallte gegen einen Baum.
Wie die Polizei mitteilt, fuhr der junge Mann mit seinem Gefährt gegen 15.20 Uhr auf der Schulstraße in Richtung Gedächtnisstraße. Aus bislang unbekannten Gründen kam der 22-Jährige mit seinem Quad in diesem Teilstück der Schulstraße nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem auf dem Grünstreifen befindlichen Baum. Hierbei wurde der 22-Jährige schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungswagen zu einem Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb.
Drei Konfirmationsgottesdienste am Sonntag
Die beiden ev. Kirchengemeinden laden am Sonntag, 26. April, zu folgenden drei Konfirmationsgottesdiensten ein:
In der Martin-Luther-Kirche Oberaden um 10 Uhr mit Pfarrer Reinhard Chudaska. Konfirmiert werden: Doreen Deifuß, Ann-Katrin Fittkau, Marcel Freiberg, Kevin Kirstein, Jasmin Martin, Hannah Neumann, Lucas Penzek, Lukas-Andreas Pütmann, Jonas Sandmann, Margarita Weinhara und Dennis Zitzmann.
In der Thomaskirche Overberge um 10 Uhr mit Pfarrer Frank Hielscher. Konfirmiert werden: Anna Hildebrand, Lea Imgrund, Jason Keil, Marius Kerschek, Sofie Kirschberg, Marius Klusmann, Jan Kohlhage, Lena Laskowski, Moritz Ludorf, Laura Mertens, Niklas Mottog und David Pracht.
In der Friedenskirche um 10 Uhr mit Pfarrerin Ursula Goldmann. Konfirmiert werden: Jessica Becker, Angelika Boriskin, Valeria Gabert, Lena Kamolz, Pia Kneifel, Kristina Kovalchuk, Dana Misiok, Joshua Riedel, Kevin Rumpf und Celina Voigt
Gesangsrevue im studio theater: Streifzüge durch Musical und Pop
Die Musikschule Bergkamen lädt zu einem Konzert am kommenden Sonntag, 26. April, um 16 Uhr im studio theater bergkamen ein.
Musikschul-Dozentin Jane Franklin ist eine ausgezeichnete Jazz-Sängerin.
Die Sängerinnen der Musikschule, die in den Gesangsklassen von Jane Franklin und Rudolf Helmes unterrichtet werden, präsentieren Streifzüge durch Musical und Pop. Es erklingt Musik von Paul McCartney, Louis Armstrong, Andrew Lloyd Webber, David Guetta, R. Kelly, Ed Sheeran u. a.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt zu diesem kurzweiligen Konzert ist frei.
Punkrock Festival im Yellowstone am Samstag
Am Samstag, 25. April, wird im Jugendzentrum Yellowstone wieder eine unterhaltsame Konzertparty gefeiert. In Zusammenarbeit mit den Jugendlichen des Workshops „Konzertgruppe“ der Jugendkunstschule und dem Label Horror Business Records lädt das Jugendzentrum Yellowstone im Stadtteil Oberaden zu handgemachter Livemusik in der Musiksparte „Punkrock“ ein.
Die Lünener Band „Meals on Wheels“
Ende der achtziger Jahre gründeten die Punks „Öli van Pelt“ (damals Gesang und Schlagzeug) und „Micky Knox“ (Gesang und Bass) mit wechselnden Gitarristen die Band The Pig Must Die. Neben klassischen Punk-Rock-Songs mit Britpop – Einflüssen gibt es auch Experimente in den Alternative Rock. Auffallend sind die teilweise psychedelischen und bis ins märchenhaft abdriftenden Texte der Band.
Neurotox tourten schon kurz nach der Gründung quer durch Deutschland und feierten große Erfolge. Mit ihrem Album macht die Band weder vor deutschen noch vor internationalen Bühnen halt und ist mittlerweile zu einer festen Punkrockgröße herangewachsen.
Meals on Wheels aus Lünen, spielen wuchtigen und humorvollen Punkrock. Schnörkellos, mit deutschen und englischen Texten soll ihre Musik das Publikum begeistern
Breakfast Pie sind fünf Musiker aus dem Ruhrgebiet und bieten Waltroper Punkrockstyle. Sie bewegen sich zwischen Oi, Ska und urtypischem Schrammel-Punk.
Das Motto der Band Katastrophen Kommando lautet: Das Leben ist bunt und stark. Was genau ist Punk? Was war Punk früher und was ist er heute? Gibt es den wirklichen Punk überhaupt noch? Mit eifrigen und schier endlosen, sinnlosen Diskussionen wollen die Dortmunder sich allerdings nicht beschäftigen. Für sie selbst bedeutet Punk schlichtweg das zu tun, woran man selber Spaß hat und was persönlich als richtig empfunden wird.
Der Eintritt beträgt 5 Euro. Beginn ist um 20.00 Uhr.
Galerie „sohle 1“ zeigt Werke des italienischen Künstlers Giuliano Ziveri
Der Bergkamener Kulturdezernent Holger Lachmann und Konsul Dr. Alfredo Casciello eröffnen am Sonntag, 26. April, um 11 Uhr die Ausstellung „Improvisationen mit Verabredung“ mit Werken des italienischen Künstlers Giuliano Ziveri in der Galerie „sohle 1“.
Zu sehen sind vor allem Bilder der Zyklen Phoenyx, Slogature und I Campi Invisibili sowie eine
Installation aus zerschnittenen Originalbildern mit anderen Materialien auf Holz, die der Künstler ab Freitag persönlich in den Räumen der Galerie „sohle 1“ errichten wird. Den Eröffnungsvortag hält Dr. Gabriele Galipò, Kulturreferat im Italienischen Konsulat mit Sitz in Dortmund. Musikalisch abgerundet wird die Eröffnung mit dem deutsch – italienischen Musikduo „via Glück“, Florian Streier und Paolo Dinuzzi. Der Künstler ist anwesend.
Die Arbeitsweise Ziveris und damit seine auch seine Bilder sind in mehr als einer Hinsicht einzigartig.
Seine Technik basiert auf Fotografien, die durch mehrschichtige Malereien über- und unterlagert sind. Alle Bilder werden während ihrer Entstehung „geopfert“ — will sagen abfotografiert, als Original physisch zerstört, durch die digitale Mühle der Nullen und Einsen gedreht, durch den Ausdruck
auf Transparentfilm wieder zu neuem Leben erweckt und danach auch als Digitaldatei unwiederbringlich gelöscht.
Die mehrmalige Transformation steht im Zusammenhang mit dem Titel der Ausstellung. Wie ein Fluß, der nie zu zwei verschiedenen Momenten die gleiche Gestalt hat, wandeln auch die Bilder Ziveris ihre Form und entwickeln sich zu etwas anderem. Es gibt keinen Schritt zurück, keine Möglichkeit zur identischen Vervielfältigung.
Die malerischen Ebenen von Ziveris Bildern wirken plastisch, zum Teil wie al fresco aufgetragene Schichten eines körnigen Putzes, zum Teil harsch und düster wie Kohle, Blut und Teer. Sie setzen sich mit einer zerstörerischen Welt auseinander, die dem Individuum keine Gelegenheit zur konstantem Sein lässt, sondern bestenfalls die Wahl lässt zwischen sich verändern und verändert werden. Die großen Formate fordern teils eine Betrachtung aus einiger Distanz, teils ein nahes Herantreten zum Ausmachen der Details. Ihre Existenz hinter transparentem Film führt bei praktisch jeder Art von Beleuchtung zu Reflektionen, was beim Betrachten einen anhaltenden Wechsel des Standpunkts erfordert. Dafür sind die Räume in der Mühle gerade groß genug.
Die Bilder sind bis zum 24. Juni zu sehen, Öffnungszeiten sind: