Drei Feuerwehreinsätze – Gasalarm in einem Restaurant an der Werner Straße

Zu drei Einsätzen wurde am vergangenen Samstag die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen gerufen. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden.

Los ging es am Samstagmorgen gegen 10.43 Uhr. Beim Abflämmen von Unkraut gerieten zwei Lebensbäume vor der Kirche St. Clemens Hofbauer in Rünthe-West in Brand. Erste Löschversuche führte der Verursacher durch. Ein Trupp der Löschgruppe Rünthe bekämpfte dann die letzten Glutnester mit Wasser.

Weiter ging es um 11.42 Uhr an der Werner Straße. Im Keller eines Restaurants war Gas ausgetreten. Vor Ort waren die Löschgruppen Mitte und Overberge. Nach den Messungen der Feuerwehrleute, die positiv ausgingen, wurde das Gebäude vollständig geräumt. Anschließend stoppten die Feuerwehrleute die Gasversorgung und belüfteten den Keller. Als bei den erneuten Messungen kein Gas mehr festgestellt wurde, übergab die Feuerwehr das Gebäude wieder an den Restaurantbesitzer und trug ihm auf, den Schaden durch eine Fachfirma beseitigen zu lassen.

Ein Feuerwerk rief schließlich die Löschgruppe Oberaden am Samstagabend um 22.12 Uhr auf dem Plan. Die Alarmmeldung lautete, dass aus einem Stromkasten an der Jahnstraße Rauch entweichen solle. Als die Feuerleute vor Ort waren, dass Verursacher der Rauchentwicklung nicht der völlig intakte Stromkasten war, sondern ein Feuerwerk, das vorher abgebrannt worden war. Eingreifen musste deshalb die Löschgruppe nicht.




Neun neue Familienpaten kümmern sich um Kinder in schwieriger Lebenssituation

Es gab Sekt und Selters auf der Terrasse der Friedenskirche und hinterher auch ein kleines Buffet für die Teilnehmer. Anlass war die Zertifikatsübergabe an die neuen Familienpaten des Runden Tischs „Kinder im Zentrum“.

Die neuen Familienpaten des Rundesn Tischs "Kinder im Zentrum" erhielten am Samstag in der Friedenskirche ihre Zertifikate.
Die neuen Familienpaten des Rundesn Tischs „Kinder im Zentrum“ erhielten am Samstag in der Friedenskirche ihre Zertifikate.

Ach Frauen und ein Mann ergänzen jetzt die Gruppe von Ehrenamtlern, die sich um Kinder kümmern, die sich in schwierigen Lebenssituationen befindet. Christiane Fischer ist auch am Samstag zur Friedenskirche gekommen. Sie gehört schon fast zu den „alten Hasen“. Viele werden sie als ehemalige Oberstufenleiterin der Willy-Brandt-Gesamtschule kennen. Seit zwei Jahren betreut sie eine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern. Da sich diese Familie inzwischen stabilisiert hat überlegt sie, ob sie eine andere übernimmt, die ihre Hilfe viel dringender benötigt.

Durchschnittlich vier Stunden pro Woche investiert sie in ihre Ehrenamt. Mal mehr wenn es zum Beispiel um einen Zoobesuch geht, mal weniger, wenn sie nur die Tochter, die jetzt zur Gesamtschule in die 5. Klasse gewechselt ist, bei Mathe und Englisch unterstützt. Klar ist ihr, dass insbesondere die Kinder weiter an ihr „hängen“ werden.

Familienpatin oder Familienpate zu sein, ist schon eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Bevor die engagierten Frauen und Männer zum ersten Mal Kontakt mit „ihrer“ neuen Familie aufnehmen, werden sie vom Runden Tisch „Kinder im Zentrum“ gründlich auf diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, dem Bergkamener Familienbüro, dem Tagesmütter-Verein und anderen Institutionen vorbereitet. Ein wichtiger Punkt sei es, so Margarete Hackmann, die Grenzen zwischen Nähe und Distanz zu den betreuenden Familien genau auszuloten. Familienpaten dürfen sich nicht vereinnahmen lassen.

Finanziell getragen wird das Projekt Familienpaten zurzeit durch Sponsoren und Spenden. Dazu gehören zum Beispiel der Lions Club oder die Sparkasse. Geld wird unter anderem für die Referenten in der Vorbereitungsphase benötigt. Später bekommen die Paten ihre Auslagen wie für den oben genannten Zoobesuch ersetzt.

20 Familienpaten gibt es inzwischen in Bergkamen. Für ihren Einsatz dankte ihnen und den Mitgliedern des Rundes Tisches, die natürlich auch ehrenamtlich tät sind, namens der Stadt bei der Zertifikatsübergabe der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte. Persönliches Engagement, das sich auf nur vier Stunden in der Woche beschränkt, zeigt hier eine sehr große Wirkung.

Im nächsten Frühjahr startet die nächste Vorbereitungsphase für neue Familienpaten. Wer jetzt schon Interesses daran hat, erhält nähere Informationen bei Sonja Werner im Familienbüro der Stadt Bergkamen, Tel. 02307/965-258, oder an Margarete Hackmann vom Verein Familiäre Kinder-Tagesbetreuung, Tel. 02307/280633.




Handtaschenraub in Methler: Sechs Männer verfolgen zwei Frauen

Am frühen Sonntagmorgen gingen gegen 3.50 Uhr zwei Frauen vom Bahnhof Kamen-Methler in Richtung Wasserkurler Straße. Dabei wurden sie von ca. 5-6 männlichen Personen verfolgt. In Höhe der Wasserkurler Str. 45 entriss einer der Männer der 39jährigen Frau aus Schwerte die Handtasche. Anschließend flüchtete die Gruppe in Richtung Massener Straße. Sofortige Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen ohne Erfolg. Erbeutetet wurden Personaldokumente und ein Mobiltelefon. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Kamen unter 02307-9210.




In die Lippe fließt PCB-belastetes Grubenwasser von Haus Aden

Im Februar vergangenen Jahres hatte der Bergkamener Stadtrat in einer Resolution die Lückenlose Aufklärung des Gefahrenpotentials der Reststoffe verlangt, die auf dem Bergwerk Haus Aden / Monopol in den Jahren 1993 bis 1998 diese Reststoffe mit Zement vermischt und über den Schacht Grillo 4 in die Abbaubetriebe des Flözes Grimberg 2/3 gepresst wurden. Jetzt liegen laut Spiegel die Ergebnisse der Untersuchung von Grubenwasser vor, die vom Standort Haus Aden aus über 1000 Meter tiefe abgepumpt werden.

Impressionen aus den Lippeauen. Fotos: Silke Kieslich
Impressionen aus den Lippeauen. Foto: Silke Kieslich

Ergebnis der Messung durch das Landesumweltamt: Im Grubenwasser, das in die Lippe geleitet wird, befinden sich erhöhte PCB-Werte. Allerdings geben diese Messungen noch keinen Hinweis auf das Gefahrenpotential der Reststoffe aus der Müllverbrennung. Urheber der PCB-Belastung soll unter anderem Hydrauliköl sein, das vermutlich in den zurückliegenden Jahrzehnten unter Tage unsachgemäß entsorgt wurde. Das geschah offensichtlich nicht nur auf dem Bergwerk Haus Aden/Monopol, sondern in vielen Zechen des Ruhrgebiets. Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) will deshalb gegen die RAG klagen.

Diese neue Entwicklung hat auch die Bergkamener Grünen auf den Plan gerufen. „Wir fordern die RAG zu unverzüglichem Handeln auf!“, erklären sie auf ihrer Facebook-Seite.

Den Online-Artikel des Spiegels finden sie hier: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/hohe-pcb-werte-in-grubenwasser-anzeige-gegen-rag-geplant-a-1049221.html.

Unsere Berichterstattung über die Ratsresolution finden sie hier: http://bergkamen-infoblog.de/ratsresolution-zum-giftmuell-unter-tage-auf-haus-adenmonopol-lueckenlose-aufklaerung/.




Tanz mit Gummistiefeln im Wasserpark

Das Experiment war sicherlich gewagt, Tanzperformance unter dem Titel „Stadtbesetzung“ nach Bergkamen zu bringen. Dazu noch unter freiem Himmel und eigentlich zu unmöglichen Zeiten am späten Nachmittag am Freitag im Wasserpark oder zur besten Einkaufszeit am Samstagmorgen auf dem Stadtpark.

Wasser 04Das Wetterglück war jedenfalls bei den Aufführungen ganz auf der Seite des Kulturreferats und des Kulturreferats Gütersloh, das die Künstlerinnen und Künstler gleich sechs weitere „besetzen“ ließ. Am Montag bei der Generalprobe wurde es im Wasserpark nicht nur um die Gummistiefel des mit Profis und einheimischen Laien besetzten Balletts feucht, sondern dank des Dauerregens auch von oben.

Wasser 16„Just a Walk“ hatte der brasilianische Tänzer und Choreograph Daniel Medeiros seine Performance am und im künstlichen Teich betitelt, die vom Gitarristen Bastian Vogel sparsam, aber effektvoll musikalisch begleitet wurde. Die wollten sich doch erstaunlich viele Nachbarn des Wasserparks nicht entgehen lassen. Gelohnt hat es sich für sie in jedem Fall, wie der Schlussapplaus deutlich zeigte.

Zwei wichtige Erkenntnisse hat vermutlich das Experiment „Stadtbesetzung“ gebracht, das bis zum 12. September, durch die „Bergkamener Asphaltbibliothek“ begleitet wird.

  1. Moderner Tanz findet durchaus in Bergkamen ein Publikum.
  2. Der Wasserpark mit seiner Naturtribüne ist ein hervorragender Schauplatz für Freiluft-Kulturevents, der nicht nur fürs Open-Air-Theater genutzt werden sollte.

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DDR-Zeitzeuge Rainer Dellmuth erzählt im Gymnasium aus seinem Leben

Bereits zum zweiten Mal erwartet das Städtische Gymnasium Bergkamen Besuch von Rainer Dellmuth aus Berlin. Auf Einladung der Fachschaft Politik/Sozialwissenschaften macht Dellmuth am Montag, 24. August, im Rahmen einer Vortragsreise erneut Station in Bergkamen und wird vor verschiedenen Kursen der Schule vom Jahrgang neun bis zur Q1/Q2 als DDR-Zeitzeuge referieren.

Die Deutsche Demokratische Republik ist für die Schülerinnen und Schüler heutzutage ein Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte. Während aus der NS-Zeit immer weniger Menschen aus Zeitzeugenperspektive berichten können, sieht das im Hinblick auf die DDR glücklicherweise noch anders aus.

Rainer Dellmuth arbeitet heute ehrenamtlich für die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, dem berüchtigen ehemaligen Gefängnis der Staatssicherheit (Stasi). Dellmuth war selbst zweimal inhaftiert, einmal wegen angeblicher „Volksverhetzung“, das andere Mal wegen „versuchter Republikflucht“. Wer sich damals gegen die Partie SED gestellt hat, wurde von der Stasi, dem Ministerium für Staatssicherheit überwacht und häufig inhaftiert. So erging es auch Rainer Dellmuth. Was er als junger Mann erlebt hat und erleiden musste, bringt er Schülerinnen und Schülern packend nahe.




Stadtmuseum bekommt zum 50. Geburtstag einen römischen Helm

Mit einer Festveranstaltung und einer Ausstellungseröffnung feierte das Bergkamener Stadtmuseum am Freitagabend sein 50-jähriges Bestehen. Ein schönes Geburtstagsgeschenk gab es auch: Für den Förderverein überreichte Geschäftsführerin Beate Tebbe eine silberglänzende Nachbildung eines römischen Helms an Bürgermeister Roland Schäfer und Museumsleiter Mark Schrader.

Beate Tebbe vom Förderverein übergab die Rekonstruktion des Helm, der vor 30 Jahren im Römerlager Oberaden in Einzelteilen gefunden wurde, an Bürgermeister Roland Schäfer und an Museumsleiter Mark Schrader. (Fotos und Bilderstrecke: Ulrich Bonke)
Beate Tebbe vom Förderverein übergab die Rekonstruktion des Helm, der vor 30 Jahren im Römerlager Oberaden in Einzelteilen gefunden wurde, an Bürgermeister Roland Schäfer und an Museumsleiter Mark Schrader. (Fotos und Bilderstrecke: Ulrich Bonke)

Auf den ersten Blick nichts Besonderes. Bereits vor einigen Jahren machte der Förderverein dem Stadtmuseum einen prächtigen Helm zum Geschenk, der einem hohen Offizier gut gestanden haben. Der „neue“ Helm hingegen ist aus Bruchstücken, die Mitte der 1980er Jahren bei den Ausgrabungen des opulenten Stabgebäudes im Oberadener Römerlager direkt neben der Martin-Luther-Kirche gefunden wurde. Die Teile aus Metall wanderten zunächst in das archäologische Archiv des Landschaftsverbands in Münster.

Empfang der Gäste der Jubiläumsfeier vor dem Eingang des Stadtmuseums.
Empfang der Gäste der Jubiläumsfeier vor dem Eingang des Stadtmuseums.

„Damals war es unmöglich gewesen, die Einzelteile per Hand sinnvoll zusammenzusetzen“, berichtete Mark Schrader. Das gelang erst 2004 mithilfe moderner Computertechnik, die eine 3-D-Darstellung ermöglicht. Als der Helm dann auf dem Monitor deutlich sichtbar wurde, war schnell klar, dass es bei dem Fund vor rund 30 Jahren um das bislang älteste bekannte Exemplar dieses Typs (Mainz-Weisenau) entlang der Lippe handelt.

Dieser Helm unterstreicht nochmals die herausragende Stellung des Lagers Oberaden in der provinzial-römischen Geschichte. Damit wolle Bergkamen weiterhin wuchern, betonte Bürgermeister Roland Schäfer in seiner Festansprache am Freitagabend. Dabei ist es ihm vermutlich recht, dass der neue Museumsleiter die ganze Bandbreite archäologischer Funde in Bergkamen, beginnend mit der Steinzeit, im Museum präsentieren will.

Grabbeigaben aus der Merowingerzeit

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Gesprächsrunde mit Vertretern der ehrenamtlichen Gruppen, die für das Bergkamener Stadtmuseum sehr wichtig sind.

Dazu gehören auch die Grabbeigaben aus der Merowingerzeit, die bei der Aufbereitung der Fläche für den Logistikpark entdeckt wurden. In einem Grab wurde ein Krieger bestattet. Das Schwert, das ihm mitgegeben wurde, ist inzwischen „Hauptdarsteller“ eines aktuellen Image-Films von LWL-Archäologie. Gezeigt werden unter anderem die sehr aufwendigen Restaurierungsarbeiten. Zu finden ist der Film  auf der neuen Internetseite von LWL-Archäologie, http://www.lwl-archaeologie.de/ueber-uns/filme. Zu finden ist das Schwert in dem Film „Zentrale Dienste der LWL-Archäologie für Westfalen“.

Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung vom Duo "Soleil Levant", Sandra Wilhelms (Gitarre) und Gereon Kleinhubbert (Querflöte).
Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung vom Duo „Soleil Levant“, Sandra Wilhelms (Gitarre) und Gereon Kleinhubbert (Querflöte).

Eine weitere wichtige Besonderheit des Bergkamener Stadtmuseums sind die vielen Ehrenamtlichen, die sich in den verschiedenen Gruppen wie Förderverein, den Römerfreunden, dem IGBCE/Revag-Geschichtskreis oder dem Zeitzeugenkreis engagieren. Im zweiten Teil der Feierstunde am Freitag berichteten Vertreter dieser Gruppe in einer Gesprächsrunde über ihre Arbeit.

Am nächsten Morgen wurden zum Beispiel die Römerfreunde an der Holz-Erde-Mauer aktiv. Ihr Plan war es, dort den Sanitär- und Verkaufscontainer mit einer Holzverschalung zu versehen. Bisher wirkte der Container  in dem historischen Umfeld etwas deplaziert. Das soll sich bis zum Römerfest am 19. und 20. September ändern.

Tanzperformance "Zuhause" mit dem Chorographen und drei Tänzerinnen der Folkwang-Hochule, Essen. Musikalisch begleitet wurden sie vom Gitarristen Bastian Vogel, ebenfalls Folkwang-Hochschule
Tanzperformance „Zuhause“ mit dem Choreographen Daniel Medeiros und drei Tänzerinnen der Folkwang-Hochule, Essen. Musikalisch begleitet wurden sie vom Gitarristen Bastian Vogel, ebenfalls Folkwang-Hochschule

Daniel Medeiros

Den offiziellen Teil schloss eine Tanzperformance des brasilianischen Tänzers und Choreographen Daniel Medeiros und drei Tänzerinnen der Folkwang-Hochschule Essen ab, in der einige museale Requisiten wie Sofa und Stehlampe aus den 50ern eine wichtige Rolle spielten. „Zuhause“ lautete der Titel der Tanzperformance – und der ist  durchaus programmatisch für das Bergkamener Stadtmuseum, das vor genau 50 Jahren als „Heimatstube“ der ehemals selbstständigen Gemeinde Oberaden an den Start ging.

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Stadtbewegung – Stuhl-Performance auf dem Marktplatz

Spontan an einer Performance teilnehmen können Interessierte am Samstag, 22. August, um 11 Uhr auf dem Marktplatz in Bergkamen. Darauf weist nochmals Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel hin.

Profitänzer der Folkwang-Hochschule Essen probierten schon mal den Tanz mit dem Stuhl im Bergkamener Wasserpark.
Profitänzer der Folkwang-Hochschule Essen probierten schon mal den Tanz mit dem Stuhl im Bergkamener Wasserpark.

Daniel Medeiros, Tänzer und Schauspieler aus Brasilien lädt gemeinsam mit drei Kolleginnen alle Interessierten zu einer gemeinsamen von ihm angeleiteten Bewegungsaufführung ein. Vorkenntnisse oder tänzerisches Können sind überhaupt nicht erforderlich, da es um einfache Bewegungen geht. Ein Stuhl sollte allerdings mitgebracht werden, denn Thema und Ausgangspunkt der Bewegungen ist der tägliche Umgang mit dem Stuhl.

Urban Art – Stadtbesetzung – ist ein Projekt das vom Kulturreferat der Stadt BK gemeinsam mit dem Kultursekretariat NRW initiiert wurde. Ziel von Stadtbesetzung ist es, mit Hilfe von Kunstaktionen im öffentlichen Raum auf Kunst und auf autonome künstlerische Bewegungen in der Stadt aufmerksam zu machen.




Aktionswoche der Polizei gegen Taschendiebstahl

In der Zeit vom 24. bis 29. August findet die zweite landesweite Aktionswoche gegen Taschendiebstahl statt, an der sich auch die Kreispolizeibehörde Unna beteiligt. „Augen auf und Tasche zu! Langfinger sind immer unterwegs,“ so lautet der Slogan der landesweiten Kampagne zur Bekämpfung des Taschendiebstahls. Am kommenden Donnerstag, 27. August ist die Polizei von 10 bis 12 Uhr mit einem Infostand am dem Bergkamener Wochenmarkt präsent.

logo_tadie_quer_rgbDie Kampagne hat u. a. das Ziel, die Bevölkerung zu mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu bewegen und damit Tatgelegenheiten und Tatfolgeschäden zu begrenzen. Kernbotschaften der Kampagne:

  • Die steigenden Fallzahlen sind für die Polizei NRW alarmierend.
  • Die steigenden Fallzahlen werden vor allem durch Mehrfachtäter verursacht.
  • Taschendiebe bedienen sich verschiedener effektiver Tricks, um die Unachtsamkeit ihrer Opfer auszunutzen.
  • Viele Taschendiebe sind professionelle Täter, die mit den Taten ihren Lebensunterhalt bestreiten. – Oftmals gehen die Täter arbeitsteilig vor.
  • Die Polizei NRW arbeitet sowohl offen als auch verdeckt. Zivile Kräfte beobachten örtliche Brennpunkte. Uniformierte Kräfte gehen offen gegen Taschendiebe vor.

Statistische Entwicklung der Taschendiebstähle im Bereich der KPB Unna: Im Jahr 2013 wurden insgesamt 437 Fälle angezeigt, im Jahr 2014 insgesamt 435 Taten. Die Aufklärungsquote steigerte sich jedoch parallel von 5,49 % auf 6,21%. Im ersten Halbjahr 2015 wurden im Bereich der KPB Unna insgesamt 277 Fälle angezeigt.

Prävention ist das beste Mittel im Kampf gegen Taschendiebstahl: Die Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger über Tatbegehungsweisen und Verhaltensmaßnahmen hilft effektiv Diebstähle zu verhindern.

Teilnahme der KPB Unna an der landesweiten Aktionswoche: Die KPB Unna beteiligt sich in der Zeit vom 24.08. bis 29.08.2015 an der Aktionswoche mit entsprechenden Veranstaltungen und Maßnahmen zur Sensibilisierung potentieller Opfer im Deliktsfeld Trick- und Taschendiebstahl.

Die Informationen und Termine finden Sie auch auf unserer Internetseite www.unna.polizei.nrw.de

 




Letztes Augustwochenende wird die Bahnstrecke zwischen Kurl und Hamm gesperrt

Wegen Bahnübergangsarbeiten in Selmig, Bahnsteig- und Gleisbauarbeiten in Kamen und Brückenarbeiten in Nordbögge werden die Streckengleise zwischen Dortmund-Kurl und Hamm (Westf) komplett gesperrt. Hierdurch kommt es zu umfangreichen Fahrplanänderungen von Freitag, 28. August, 22.05 Uhr bis Montag, 31. August, 4.05 Uhr.

Am letzten Augustwochenende halten keine Züge im Bahnhof Kamen.
Am letzten Augustwochenende halten keine Züge im Bahnhof Kamen.

Die Fernverkehrszüge von und nach Düsseldorf – Dortmund – Hamm – Kassel (Mitte-Deutschland-Verbindung) werden zwischen Dortmund und Unna in beiden Richtungen über Soest umgeleitet. Der Halt in Hamm (Westf) fällt bei diesen Zügen aus. Die ICE und IC-Züge zwischen Dortmund und Hamm werden in beiden Richtungen über die Güterzuggleise umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich hierdurch um bis zu 15 Minuten. ICE und IC-Züge mit Start in Köln bzw. Düsseldorf fahren bereits 15 Minuten früher ab.

Die Züge der Regionalexpresslinie RE 1 (Paderborn – Hamm – Aachen) fahren ab Paderborn/Hamm/Kamen bis zu 15 Minuten früher ab. In Richtung Hamm/Paderborn verkehrt die Linie wenige Minuten später. Die Züge werden ebenfalls über die Güterzugstrecke umgeleitet.

Die Züge der Regionalexpresslinie RE 3 (Hamm – Düsseldorf) fallen zwischen Hamm und Dortmund-Kurl in beiden Richtungen aus.

Die Züge der Regionalexpresslinie RE 6 (Düsseldorf – Minden) werden in beiden Richtungen zwischen Dortmund und Hamm über die Güterzugstrecke umgeleitet und halten nicht in Kamen. Durch die Umleitungen fahren die Züge zwischen Hamm und Minden bis zu 20 Minuten später. Von Dortmund bis Düsseldorf fahren diese Züge bis zu 15 Minuten später.

Die Züge der Regionalexpresslinie RE 11 (Hamm-Dortmund-Mönchengladbach) fallen in beiden Richtungen zwischen Hamm und Dortmund-Kurl in beiden Richtungen aus.
Für die ausfallenden Halte und Züge wird zwischen Dortmund Hbf und Hamm (Westf) ein Ersatzverkehr mit Bussen (Schienenersatzverkehr) eingerichtet.

Die Reisenden werden durch die Online-Auskunftssysteme und besondere Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr informiert. Weitere Informationen gibt es auch unter der Hotline 0180 6 464 006 (20 ct/Anruf a d Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) oder im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Besitzer von Mobiltelefonen stehen Informationen auch unter bauarbeiten.bahn.de/mobile zur Verfügung.

Folgende Arbeiten werden durchgeführt:

In Kamen werden weitere Baumaßnahmen im Rahmen der Modernisierungsoffensive (MOF 2) durchgeführt. Unter anderem wird der Hilfsbahnsteig abgerissen. Der Bahnsteig am Gleis wird fertiggestellt und die Gleise in Kamen werden mit einer Gleisstopfmaschine stabilisiert.

In Nordbögge finden Arbeiten an der Brücke „Schulstraße“ statt. Durch Witterungs- und Umweltbeeinflussung müssen die Brückenkappen (Randbereich des Brückenüberbaus) erneuert werden.

In Selmig finden Bauarbeiten an den Bahnübergängen „Provinzialstraße“, „Kirchspiel“ und „Friedhofsweg“ statt. Die Übergänge werden vom 28. August, ab 22.05 Uhr durchgehend bis 31. August, 4.55 Uhr für den motorisierten Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Bahnübergänge benutzen. An den Bahnübergängen werden jeweils die Gleise und der Gleisuntergrund mit einer Schutzschicht und Geotextil erneuert. Die Fahrbahnen erhalten neue Beläge. Umleitungen werden ausgeschildert.




49-jähriger Bergkamen bei Verkehrsunfall verletzt

Zwei Leichtverletzte und ein geschätzter Sachschaden in Höhe von etwa 7.000,- Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag, 20. August 2015, gegen 14:00 Uhr, auf der Geißlerstraße in Beckum in Höhe der Auffahrt zur Autobahn A 2 ereignete.

Eine 23-jährige Frau aus Hamm befuhr mit ihrem PKW Opel die Geißlerstraße in Fahrtrichtung Beckum. Im Einmündungsbereich mit der Auffahrt zur BAB 2 in Richtung Dortmund kam es zum Zusammenstoß mit einem Seat eines 49-jährigen Mannes aus Bergkamen, der von der BAB-Anschlussstelle nach links auf die Geißler Straße einbog.

Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden Fahrzeugführer jeweils leicht verletzt. Sie wurden jeweils mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Der Verkehr an der Einmündung ist mit einer Lichtzeichenanlage geregelt. Die genaue Unfallursache ist ungeklärt.

Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 7.000,- Euro.