Saskia Klose jüngste Schützenkönigin der Kleingärtner

Saskia Klose ist mit ihren 23 Jahren die jüngste Schützenkönigin der Kleingärtner im Kreis Unna/Hamm. Alle zwei Jahre veranstalten die Kleingärtner ihr eigenes Schützenfest in Hamm. Nun ging am Samstag der Titel das dritte Mal  in Folge nach Bergkamen.

KöniginSaskia Klose kommt aus dem Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“ und ist gleichzeitig die Tochter des Vorsitzenden dieses Vereines Micheal Ludwig. Er wurde anschließend von Saskia zum Schützenkönig gekrönt wurde. „Wir freuen uns sehr, eine so eine Junge Schützenkönigen zu haben“, jubelten die Kleingärtner aus dem Krähenwinkel. Danach wurde ihr Sieg von uns allen ausgiebig gefeiert.




Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 3. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Raum 600, Rathausplatz1, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Gesprächskreis für Angehörige und Freunde von Menschen mit Demenz in Kamen

Der Gesprächskreis für Angehörige und Freunde von Menschen mit Demenz ist im Juli in die Nebenstelle der Südschule Heiliger Sankt Josef, Schwesterngang 8, in Kamen umgezogen. Die Treffen finden jetzt jeden 3. Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in den Räumen des Frauenplenums e.V. statt.

Hineinzuwachsen in eine Pflege- und Versorgungsrolle ist nicht einfach und erfordert viel Kraft. Zur Unterstützung dieser anspruchsvollen Aufgabe bietet der Gesprächskreis die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe auszutauschen und praktische Anregungen bei der Bewältigung dieser Aufgabe zu erhalten. In einer von Vertrauen und Verständnis getragenen Atmosphäre erfahren die Teilnehmer Anteilnahme und Unterstützung. Bei der Suche nach entlastenden Angeboten hat die Gruppe die Möglichkeit, Fachkräfte verschiedener Disziplinen hinzuzuziehen.

Interessierte können sich bei Margret Voß von der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus, Massener Str. 35, unter 0 23 03 / 27 28 29 oder unter E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de melden.

Alle Informationen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.




Herzlichen Glückwunsch an die neuen Gesundheits- und Krankenpfleger

Das Klinikum Westfalen und das Westfälische Ausbildungsinstitut für Gesundheitsberufe freuen sich über eine starke Gruppe erfolgreicher Examenskandidaten, die jetzt Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben nach Lehrjahren im Knappschaftskrankenhaus Dortmund, im Hellmig-Krankenhaus Kamen und in der Klinik am Park Lünen. Viele der neuen Gesundheits- und Krankenpfleger werden am Klinikum Westfalen in feste Arbeitsverhältnisse übernommen.

pflegeDas Foto zeigt (oben von links oben nach rechts) Stefanie Vollstädt (Pflegedienstleitung)
Michael Krüskemper (Praxisanleitung), Belma Bojcic, Anica Rajcic, Verena Przytulla, Gülden Cekic,
Lena Thiesmeier, Jaqueline Sprenger, Karina Schiebelhut, Julia Basse, Julius Rottmann,
Kathrin Binder (Praxisanleitung), Erol Ünacan, Miriam Szewelanczyk (Praxisanleitung) sowie (unten von links nach rechts) Lara Schäckermann, Scarlett Betz, Romina Alexander-Venturi, Leonie Hüning,
Burcin Tekin, Sarah Jung, Christina Rill, Sahar Rahimi, Havva Demir, Jonas Kotthaus, Bettina Bettenbrock (Praxisanleitung), Laura Fuhrmann, Jessica Biermann und Rike Dähn.




Einbrecher durchsuchen Keller eines Einfamilienhauses

Bislang Unbekannte drangen am 29.08.2015 (Sa.), in der Zeit zwischen 20.45 und 22.30 Uhr, in ein Einfamilienhaus in der Jahnstraße in Oberaden ein. Es wurden die Kellerräume durchsucht. Ob etwas entwendet wurde, konnte bislang nicht ermittelt werden.

Relevante Hinweise erbittet die Polizei in Bergkamen unter 02307-921-7320 oder 921-0.




Autofahrer übersieht Jogger auf dem Gehweg

Am Samstag wollte gegen 8.40 Uhr beabsichtigte ein 77-jähriger Pkw-Führer aus Bergkamen, den Parkplatz eines Lebensmittelgeschäfts auf der Jahnstraße in Bergkamen zu verlassen. Hierbei übersah er einen 44-jährigen Jogger auf dem Gehweg. Der 44-jährige Jogger wurde vom Pkw des 77-Jährigen erfasst. Hierbei verletzte sich der Jogger leicht. Am Pkw entstand geringer Sachschaden.




Das Naturfreibad als Paradies für Entdecker

Aufruhr im Naturfreibad in Heil – zumindest unter den jüngsten Besuchern. An der Treppe neben der Rutsche ist ein Flusskrebs gestrandet. „Sowas habe ich noch nie gesehen“, jubelt ein Junge in der Entdeckerschar. Ein ganzer Auflauf bildet sich um sich das Tier, das inspiziert, fotografiert und analysiert wird, bevor es in eine sichere Ritze flüchtet. Die Frösche, Fische und Libellen, die kurz vorher noch eine kleine Sensation waren, sind für eine Weile vergessen.

Alles im Blick hatte am Samstag Verena Langkeit für die DLRG.
Alles im Blick hatte am Samstag Verena Langkeit für die DLRG.

Nicht nur für Kinder ist das Naturfreibad das perfekte Entdeckerparadies. Auch große Schwimmer erkundeten am Samstag bei prächtigstem Sommerwetter die rund 2.000 qm große Wasserfläche, in der die Natur das Sagen hat und die Wasserqualität reguliert. Auf den restlichen 14.000 qm war unter prächtigen Weiden, auf ausgedehnten Wiesenflächen und unter strahlender Sonne purer Sommergenuss angesagt.

Ehrenamtliches Engagement ist die Basis

Ab ins Wasser: Mit der Rutsche macht das richtig Spaß.
Ab ins Wasser: Mit der Rutsche macht das richtig Spaß.

Zu entdecken gab es getreu der Sommeraktion „Werde Entdecker…“ einiges. Ganz oben auf der Entdeckerliste stand das großartige Gefühl, von der Rutsche beschwingt ins Wasser zu gleiten. Auch die riesigen Reifen waren beliebt, um sich damit entspannt über das Wasser treiben zu lassen. An der Tischtennisplatte flog der Ping-Pong-Ball. Das Team der Ehrenamtlichen des Schwimmvereins hatte zudem einige kulinarische Erfrischungen für die Besucher vorbereitet, die bei der Entdecker-Aktion kostenlos das Freibad erkunden durften.

Idylle pur: Schwimmen im von der Natur regulierten Wasser.
Idylle pur: Schwimmen im von der Natur regulierten Wasser.

Zusätzlich gab es spannende Informationen. Etwa darüber, dass das Freibad an einem alten Lippearm liegt. Der entstand im Zuge der Begradigung des eigentlichen Flusses für die ansässige Industrie. 1910 gründete sich der Schwimmverein Heil. Seitdem halten die Mitglieder das Freibad in Schuss, investieren hier viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Aktuell sind hier 130 Menschen angemeldet – nicht nur Heiler. Auch die Besucher kommen zum Teil von weit her, darunter zahlreiche Stammgäste. Mancher flieht vor lauten Nachbarn und verbringt hier jede freie Minute. Für andere ist das Naturfreibad der Ersatz für den eigenen Garten im Sommer.

Mittelmäßige Bilanz für den Sommer 2015

Besser geht's nicht: Im Reifen auf dem Wasser treiben lassen.
Besser geht’s nicht: Im Reifen auf dem Wasser treiben lassen.

Obwohl es in diesem Jahr einige prächtige und heiße Tage gab, zieht der Vereins-Vorsitzende Karl-Friedrich Knäpper eine gemischte Bilanz. „Eigentlich war der Sommer sogar ein bisschen schlechter als im Vorjahr“, resümiert er, „die Menschen brauchen Kontinuität und die gab es in diesem Sommer mit heftig wechselnden Temperaturen nicht.“ Wann das Freibad schließen wird, hängt vom Wetter in den ersten Septembertagen ab. „Wenn es sehr schlecht wird, machen wir in der ersten Woche zu“, so Knäpper. Ansonsten hat das Bad bei gutem Wetter von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

Auch die DLRG informierte die Besucher. Denn die Badeaufsicht im Freibad wird seit jeher von den Lebensrettern geleistet. Vom Insektenstich über ein wachsames Auge auf die Nichtschwimmer: Die DLRG-Mitglieder sind ein wichtiger Teil des Naturfreibades. Sie wissen sogar ganz genau, welche Tiere und Pflanzen hier zu finden sind – und beschützen im Notfall auch verschreckte Flusskrebse vor also großem Entdecker-Fieber. Das beliebte Entdecker-Quiz rundete den vielseitigen Tag mit der Aussicht auf hübsche Gewinne ab.

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Dachverband Tourismus zeichnet Bad & Sauna Bönen als Qualitätsbetrieb aus

Abteilungsleiter Marcus Müller und Badleiter Sven Holtsträter nahmen die Auszeichnung im Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach erfreut entgegen. (v. l.: Vorstandsvorsitzender des Verbandes Olaf Offers, die GSW-Mitarbeiter Marcus Müller und Sven Holtsträter, Projektleiter ServiceQualität Deutschland in NRW Dirk Weidemann)

Abteilungsleiter Marcus Müller und Badleiter Sven Holtsträter nahmen die Auszeichnung im Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach erfreut entgegen.
(v. l.: Vorstandsvorsitzender des Verbandes Olaf Offers, die GSW-Mitarbeiter Marcus Müller und Sven Holtsträter, Projektleiter ServiceQualität Deutschland in NRW Dirk Weidemann)

Im Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach hat der Vorstandsvorsitzende des Tourismus NRW e. V., Olaf Offers, im Rahmen eines Qualitäts-Forums zehn Unternehmen als Qualitätsbetriebe der Initiative „ServiceQualität Deutschland“ ausgezeichnet. Damit liegt die Zahl der zertifizierten Betriebe in NRW insgesamt bei rund 360. Die GSW-Mitarbeiter Sven Holtsträter und Thorsten Losch hatten an der Schulung der Initiative „Servicequalität Deutschland in NRW“ teilgenommen und setzen die Maßnahmen für mehr Servicequalität im Unternehmen gemeinsam mit den Kollegen ab sofort um. Olaf Offers dankte den ausgezeichneten Betrieben für den Entschluss „nicht nur auf Qualität zu setzen, sondern dies auch nach außen sichtbar zu machen“. Weiter betonte er, dass die Qualitätsbetriebe maßgeblich die Bemühungen unterstützen „NRW in den Köpfen der Menschen als ein Reiseziel zu etablieren, das für herausragende Servicequalität steht.“

GSW-Bäderleiter Marcus Müller freut sich ebenfalls sehr über das begehrte Qualitätssiegel. „Für unsere Gäste ist das Siegel ein Qualitätsversprechen. Wir möchten unsere Gäste in Zukunft mit noch mehr Qualität und besserem Service von uns und unseren Leistungen begeistern“.

An der Offensive zur Steigerung der Servicequalität beteiligt sich das Land seit 2009. Tourismus NRW koordiniert die Initiative in Nordrhein-Westfalen.

Eine Liste der bereits zertifizierten Betriebe sowie weitere Informationen zu Kriterien, Bewerbung und Schulungsterminen sind auf der Webseite www.q-nrw.de aufgeführt.

Alle Informationen zu den Freizeiteinrichtungen der GSW sind ebenfalls online unter www.gsw-freizeit.de erhältlich.

 




Grundstein ist gelegt – Neubau der Hauptstelle der Sparkasse voll im Zeit- und Kostenplan

Gemeinsam legten am Freitagnachmittag Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg, Bürgermeister Roland Schäfer, Architekt Heiner Farwick und Hugo Brinkschmidt von der Firma als Vertreter der beteiligten Handwerker den Grundstein für die neue Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen am Busbahnhof.

Grundsteinlegung für die neue Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen (v.l.): Bönens Bürgermeister Rainer Eßkuchen, Beate Brumberg, Bürgermeister Roland Schäfer  und Architekt Heiner Farwick
Grundsteinlegung für die neue Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen (v.l.): Bönens Bürgermeister Rainer Eßkuchen, Beate Brumberg, Bürgermeister Roland Schäfer und Architekt Heiner Farwick

Wer Grundsteinlegungen kennt, weiß, dass es für diesen feierlichen Akt etwas spät ist. Einerseits wollte man der Urlaubszeit aus dem Wege gehe und andererseits den Mitarbeitern an diesem Freitagnachmittag die Gelegenheit zur Teilnehme ermöglichen. Doch dieser Plan sei nicht zum Zuge gekommen, weil der Sicherheitsbeauftragte nicht mehr als 20 Personen für dieses kleine Fest in einem Teil der künftigen Kundenhalle zugelassen habe, erklärte Beate Brumberg.

Der Neubau befindet sich voll im Zeitplan, so dass aller Voraussicht nach der Umzug im Oktober 2016 erfolgen wird. Was Bürgermeister Roland Schäfer als Vorsitzender des Sparkassen-Verwaltungsrats ebenso freut, ist, dass sich der Neubau auch im vorausberechneten Kostenrahmen hält. Das Gebäude stelle eine attraktive städtebauliche Komponente zum Zentralen Busbahnhof und zum Rathaus dar, unterstrich Beate Brumberg. Kernstück wird die großzügige Kundenhalle, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Der funktionale Selbstbedienungsbereich sorgt für eine 24-Stunden-Erreichbarkeit.

Die Baustelle für die neue Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen am Busbahnhof.
Die Baustelle für die neue Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen am Busbahnhof.

Die Baustelle für die neue Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen am Busbahnhof. Die neuen Beratungsbüros befinden sich im Erdgeschoss. „In modernem Ambiente wird in dem zeitgemäßen Neubau, die für Finanzangelegenheiten erforderlich Diskretion noch besser gewährleistet sein.“ Die neue Hauptstelle wird barrierefrei zu erreichen sein.

Beate Brumberg erklärte weiter, dass das Gebäude unter dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit entwickelt worden sei. Die Versorgung erfolgt über Fernwärme mit Anteilen regenerativer Energien. Auf der Dachfläche wird eine Photovoltaik-Anlage aufgebaut. Diese produziert hauptsächlich Strom für den Eigenbedarf. Auch im Inneren des Gebäudes setzen sich die bedarfsgerechten Lösungen fort. So erfolgt z. B. in der Kundenhalle das Heizen und Kühlen durch Fußbodensysteme mit einer Lüftungsanlage, die über C02-Fühler gesteuert wird. Für die Bürobereiche sind Heiz-/Kühldecken (mit raumweiser Regelung der Temperaturen) geplant.

Zurzeit erfreut sich die Sparkasse einer deutliche Zunahme an Kunden. Rund 200 Bergkamener haben in den zurückliegenden Wochen, so Beate Brumberg, einen Wechsel vollzogen. Der größte Teil seien wohl ehemalige Kunden der Santander Bank gewesen, die bekanntlich ihre Filiale auf dem Nordberg zum 30. September schließen wird.




Es geht wohl weiter mit Wohnturmabriss und Umbau zur BergGalerie

Offensichtlich geht es jetzt doch beim  Wohnturmabriss weiter. Bürgermeister Roland Schäfer berichtete am Freitagnachmittag bei der Grundsteinlegung für das neue Sparkassengebäude, dass sich die GSW und die Eigentümerin des Rest-Wohnturms, CharterHaus, über das weiterer Procedere beim Wohnturmabriss geeinigt hätten.

Turm-StumpfWie bereits berichtet, befindet sich im Fuß des Wohnturms ein wichtiger Knotenpunkt der Fernwärmeversorgung für das Rathausviertel und für viele Wohnungen in der westlichen Stadtmitte. Deshalb wurde auch der Abriss Ende November gestoppt, damit die Fernwärmeversorgung aufrecht gehalten werden kann. Allerdings naht erneut die kalte Jahreszeit mit großen Schritten.

Möglicherweise ist die mögliche Fortsetzung des Abrisses der Grund für die Sperrung von Parkplätzen der Zentrumstraße im Bereich der Zufahrt zum Wohnturm und dem hinteren Bereich des bestehenden Sparkassengebäudes.

Bei der Grundsteinlegung für das neue Sparkassengebäude sprach Bürgermeister Roland Schäfer auch davon, dass CharterHaus signalisiert habe, dass die Arbeiten für die neue BergGalerie Mitte September  fortgesetzt würden.




Johanniter betreuen 600 Flüchtlinge am Wellenbad

Die Johanniter übernimmt die Betreuung der Flüchtlinge in der kommenden Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge auf dem Parkplatz des Wellenbads in Weddinghofen. 87 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich um die zunächst 600 Menschen in drei Schicht rund um die Uhr betreuen.

Die Bergkamener Delegation in Köln-Chorweiler, links Magnus Memmeier von den Johannitern.
Die Bergkamener Delegation in Köln-Chorweiler, links Magnus Memmeier von den Johannitern.

Wie so eine „Zeltstadt“ aussieht und nach welchen Konzepten die Johanniter Arbeiten, erfuhr am Freitag eine kleine Delegation von Vertretern der Fraktionen und der Verwaltung vor Ort bei einem Besuch der ZUE in Köln-Chorweiler. Ergebnis ist: Solch eine Einrichtung könne nur eine Übergangslösung sei, sie sei aber besser als die drohende Obdachlosigkeit, erklärten SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer, die Vorsitzende des Bergkamener Sozialausschusses Elke Middendorf und Irina Ehlermann von Bündnis 90/Die Grünen.

Ziel sei es, auf dem ehemaligen Gelände von Grimberg 3/4 in Weddinghofen eine Unterkunft zu schaffen, in der die Flüchtlinge in Wohncontainern wohnen, betonte Beigeordnete Christine Busch. Auch das ist übrigens auch nur eine Art Zwischenlösung, wenn auch für einige Jahre. Das Land plant, leerstehende Kasernen zu Flüchtlingsunterkünften zu ertüchtigen. Das braucht allerdings Zeit.

Christine Busch hat am Freitag die Ankündigung von Bürgermeister Roland Schäfer konkretisiert, dass es in Weddinghofen eine Bürgerversammlung und einen „Runden Tisch“ geben wird. Die Beigeordnete sprach jetzt von zwei Runden Tischen: Einer wird sich intern um organisatorische Aufgaben kümmern. Zum zweiten „Runden Tisch“ werde Vertreter aller Institutionen eingeladen. Er soll dazu beitragen, das Geschehen in der Zeltstadt für alle Bürgerinnen und Bürger und auch Hilfen zu koordinieren. So sollen auch die „benachbarten Sportvereine“, der VfK und der TuS, für eine Mitarbeit gewonnen werden.

Überlegungen, den ehemaligen Aldi als Speisesaal für die Flüchtlinge zu nutzen, sind schnell wieder beiseitegelegt worden. Es laufe aber eine Anfrage bei Aldi Immobilien, ob der ehemalige Supermarkt als Lager, unter anderem für Spenden, genutzt werden kann, sagte Christine Busch.

Als Gesprächspartner stand in der Einrichtung der Referent Einsatzdienste des Landesverbands der Johanniter, Magnus Memmeier, zu Verfügung. Er kennt übrigens Bergkamen genau. Er hat das Städtische Gymnasium besucht und wohnt jetzt in Kamen.