Endausbau der Straße Buchweizenkamp soll noch in 2015 erfolgen

Der Ausbau der Straße „Buchweizenkamp“ im Bereich des Bebauungsplanes „An der Dorndelle“ in Oberaden soll voraussichtlich noch in diesem Jahr durchgeführt werden. Am kommenden Dienstag, dem 16. Juni, wird der Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr in seiner Sitzung um 14 Uhr über den Endausbau entscheiden.

Von Seiten der SPD-Fraktion wird der Ausbau ausdrücklich begrüßt und unterstützt. „Da inzwischen ein Großteil der Flächen bebaut ist, sollte der Endausbau der Straße möglichst rasch erfolgen. Wir hoffen, dass die erforderlichen Arbeiten noch in diesem Jahr durchgeführt werden können. Lange genug haben die Anwohnerinnen und Anwohner auf den Endausbau gewartet.“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer.

Im Jahr 2012 wurden Teile des Baugebietes neu geplant, indem der Bereich des zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vorhandenen Rotebaches ebenfalls als Baufläche zur Verfügung gestellt wurde.
Uwe Reichelt, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr ist sich sicher: „Die erforderlichen Mittel stehen bereit. Die konkreten Ausbauplanungen stehen und nahezu alle Flächen sind inzwischen bebaut. Einem Ausbau in diesem Jahr steht nun nichts mehr im Wege. Entsprechend werden wir in der kommenden Sitzung votieren.“ Die Kosten für den Ausbau werden voraussichtlich rund 400.000,00 Euro betragen.




Konzert mit dem Kammerorchester der Musikschule Bergkamen in der Elisabeth-Kirche

Unter dem Motto „von Dowland bis Dyens“ laden die Musikschule Bergkamen und die Sankt Elisabeth Gemeinde zu einem Kammermusikkonzert ein.

Neben einer Suite von Paul Peuerl, der als der „Erfinder“ der Variationssuite gilt, enthält das Programm Lieder aus John Dowlands „Bookes of Songes of Ayres“, die zu ihrer Zeit wegen ihres leicht melancholischen Tonfalls sehr beliebt waren.. Zwei Werke von Antonio Vivaldi, das Gitarrenkonzert in D-Dur und der 1. Satz aus der Motette „Nulla in mundo pax sincera“, sowie ein Gitarrenduo des noch lebenden Komponisten Roland Dyens ergänzen das Programm.

Mitwirkende sind die Sopranistin Simone Köster, sowie Peter Klose und Philipp Schlüchtermann, Gitarre, und das Kammerorchester der Musikschule unter der Leitung von Antrud Ostermann. Das Konzert findet am Sonntag, den 14.6. um 16:00 in der Sankt Elisabethkirche statt. Der Eintritt ist frei.




Urkunden für die Teilnehmerinnen am Rucksackprogramm an der Gerhart-Hauptmann-Schule

Ein Schuljahr lang haben sich Mütter mit türkischem Migrationshintergrund mit Kindern in den ersten oder zweiten Klassen einmal in der Woche im Mehrzweckraum der Gerhart-Hauptmann-Grundschule im Rahmen des Rucksackprogramms getroffen. Nun sollen am Mittwoch, dem 10. Juni, um 9.00 Uhr die engagierten Mütter als Anerkennung für ihren Fleiß die Teilnahmeurkunden erhalten. Sprachförderung und Elternbildung stehen im Mittelpunkt dieses Programms, welches durch das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna für Kindertageseinrichtungen und Grundschulen entwickelt wurde.

Durch dieses Programm wird die Grundschule in ihrer Sprachförderung unterstützt, und durch diese Form der Elternbildung ergibt sich auch die Chance zur verbesserten Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern.

Der Grundgedanke des Rucksackprogramms geht davon aus, dass viele Kinder aus Zuwandererfamilien über die gesamte Schullaufbahn nur über unzureichende Deutsch-kenntnisse verfügen. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer frühzeitigen Sprachförderung, die die Bedeutung der Erstsprache für den erfolgreichen Erwerb der Zweitsprache mit berücksichtigt. So sollen die türkischen Kinder, für die dieses Programm als Modellprojekt konzipiert worden ist, in der Grundschule in der deutschen und türkischen Sprache und zusätzlich zu Hause durch die Eltern in der türkischen Sprache gefördert werden.

Unter Anleitung von Frau Güngör, einer vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna geschulten Elternbegleiterinn, haben die Eltern ein Schuljahr lang an Themen des Unterrichts ihrer Kinder gearbeitet. Hierdurch wurden die Mütter dazu befähigt, die in der Schule vermittelten Themen mit ihren Kindern in der Muttersprache noch einmal aufzugreifen. Durch diese Parallelität wird unter anderem auch die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern und zwischen Eltern und Grundschule gefördert.

Außerdem wurden auch pädagogische Fragestellungen diskutiert. Die Arbeit der Mütter wurde außerdem von der Grundschullehrerin Simone Gralka, Klassenlehrerin einer zweiten Klasse, und von dem Türkischlehrer Halil Özdemir unterstützt. Beide nahmen an den wöchentlichen Treffen teil.

„Das Rucksackprogramm soll in den nächsten Schuljahren fortgeführt werden. Das kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (als Nachfolgerin der RAA) wird die Grundschule organisatorisch und inhaltlich während der Zeit des Rucksackprojektes weiter begleiten“, erklärt Schulleiter Walter Teumert.




„Kleine Forscher“ erhalten an Gesamtschule zum Abschluss Urkunden und Buchgeschenke

Am 10. Juni trifft sich zum letzten Mal in diesem Jahr die Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“ an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Die „Kleinen Forscher“ sind Bergkamener Grundschüler, die so in die Welt der Naturwissenschaften hineinschnuppern. Erneut bekommen die Kinder auch diesmal eine Urkunde und ein kleines Buchpräsent.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen richtete im Schuljahr 2013/2014 in Kooperation mit den lokalen Grundschulen die schulformübergreifende Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“ ein. In dieser experimentieren, forschen und lernen rund 25 Grundschulkinder der vierten Klasse wöchentlich in verschiedenen naturwissenschaftlichen, interdisziplinär angelegten Themengebieten. So werden in der an der Willy-Brandt-Gesamtschule stattfindenden Arbeitsgemeinschaft Fragestellungen aus den Bereichen der Chemie, Biologie, Physik, Technik und Geographie behandelt. Dabei steht jeder Projekttag unter einem übergeordneten Thema (z.B. „Kunststoffe“, „Feuer und Flamme“, „Im Kriminallabor“, „Winterliches“, „Nachhaltigkeit – Wir denken auch an morgen“, „Elektrizität“ oder „Stärke – eine starke Verbindung?!“). Die für jeden Versuchstag erstellten Versuchsskripte sind immer identisch strukturiert: Nach einer – teilweise gemeinsam mit den SchülerInnen erarbeiteten – Fragestellung folgen eine Versuchsanleitung, eine vorstrukturierte Beobachtung und die Beantwortung der Fragestellung.

Das Ziel dieses Angebotes liegt darin, den jungen SchülerInnen ergänzend zum regulären Schulunterricht den Erwerb naturwissenschaftlicher Kompetenzen (scientific literacy) zu ermöglichen und das Interesse der Kinder an der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Fragestellungen zu fördern. Es geht nicht darum, Inhalte des naturwissenschaftlichen Unterrichts der weiterführenden Schulen vorwegzunehmen. Der Spaß am Experimentieren und am naturwissenschaftlichen Arbeiten steht im Vordergrund. Betreut wird die Arbeitsgemeinschaft von zwei Lehrkräften der Willy-Brandt-Gesamtschule im Team-Teaching.




Fahrrad-Führung zu schönen privaten Gärten und Anlagen in Bergkamen

Eine Themenführung durch „Private Gärten und Anlagen in Bergkamen“ steht am kommenden Samstag, 13. Juni, nach dem großen Erfolg und der Vielzahl der Nachfragen im Vorjahr auch in diesem Jahr wieder auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen.

Gestartet wird zu der etwa dreistündigen Fahrrad- und Besichtigungstour, um 14 Uhr auf dem Parkplatz am „Treffpunkt“ (VHS-Gebäude) an der Lessingstraße in Bergkamen-Mitte. Sachkundig geführt wird die Gruppe von Gästeführer Gerd Koepe, der selbst engagierter und leidenschaftlicher Gartenfreund ist und auch die Idee zu dieser Themenführung hatte.

Koepe wird den Teilnehmern also in anschaulicher Weise an verschiedenen Stationen private Garten- und Grünanlagen präsentieren und ihnen auf diese Weise gestalterische Anregungen für den eigenen Garten vermitteln, wobei er auch seine Kenntnisse über Garten- und Parkkultur weitergeben möchte.

Aus organisatorischen Gründen ist für diese Tour, für die die Teilnehmerzahl beschränkt ist, eine Voranmeldung unbedingt erforderlich. Gästeführer Gerd Koepe nimmt deshalb ab sofort Anmeldungen unter Tel. 02307 / 663 634 entgegen.

Für die Teilnahme an der Fahrrad-Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme frei.




SPD Overberge wählt neuen Vorstand

Der SPD-Ortsverein Overberge lädt am Dienstag, 9. Juni, um 19 Uhr zur Jahreshauptversammlung ins Haus Schmülling ein. Im Mittelpunkt stehen die Vorstandswahlen und die Wahlen von Delegierten. Gast ist diesmal der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß. Er wird über Aktuelles aus der Landespolitik berichten.




38-jähriger Lüner randaliert mit Messer und Hammer – zwei Verletzte

Mit einem Hammer und einem Messer hatte sich ein 38-jähriger Randalierer am Samstagnachmittag (6. Juni) in Lünen bewaffnet. Nach einem Gerangel konnten Beamte der Polizei Dortmund ihn vorläufig festnehmen.

Zeugen hatten gegen 16.10 Uhr die Polizei gerufen, weil ein Mann auf der Borker Straße mehrere Personen bedrohte. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den 38-Jährigen in einem Streitgespräch mit einem Zeugen vor. In seinen Händen hielt er ein Messer sowie einen Hammer. Beruhigen ließ sich der Mann weder von dem Zeugen noch von den Beamten, ging auf diese schließlich auch los.

Ein weiterer Zeuge des Geschehens, ein 26-jähriger Lüner, nutzte jedoch einen Moment der Unachtsamkeit des 38-Jährigen und brachte ihn von hinten zu Fall. Die Beamten schritten sofort ein, konnten den Mann schließlich auf dem Boden fixieren und seiner Waffen entledigen. Dabei leistete der Lüner heftigen Widerstand. So heftig, dass bei dem Handgemenge zwei Zeugen – der 26-Jährige sowie ein 27-jährigen Lüner – verletzt wurden.

Die Beamten nahmen den 38-Jährigen vorläufig fest und brachten ihn ins Polizeigewahrsam. Ein Strafverfahren gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet.




Unruhiges Wochenende für die Feuerwehr – Beim Abflämmen von Unkraut geriet Hecke in Brand

Die Löschgruppe Rünthe hatte ein recht unruhiges verlängertes Wochenende. Beim Abflämmen von Unkraut geriet eine Hecke in Brand, eine Person musste aus einem Aufzug befreit werden und es wurde eine Ölsperre in der Marina Rünthe gelegt.

Hecke brenntAm Freitag wurde die Löschgruppe Rünthe um 16.48 Uhr zur Gustav-Heinemann-Straße gerufen. Dort hatte sich in Rahmen von Unkrautbeseitigungsmaßnahmen mit einem Gasbrenner eine Zypressenhecke entzündet. Bei Ankunft der Feuerwehr wurden bereits eigene Löschmaßnahmen durch den Verursacher unternommen, so dass durch die Feuerwehr weitestgehend nur noch Nachlöscharbeiten durchgeführt werden mussten. Für die 16 ausgerückten Feuerwehrleute war der Einsatz nach 15 Minuten beendet.

Zwei weitere Einsätze gab es in der Nacht zu Samstag bzw. am Morgen für die Löschgruppe Rünthe.
Um 0.18 Uhr sollte auf der Gökenheide im Ortsteil Weddinghofen ein Bus brennen. Nach Rückmeldung der Kollegen aus Weddinghofen handelte es um eine heißgelaufende Radtrommel. Mit einem Schnellangriff gelang es den Feuerwehrleuten aus Weddinghofen, das Rad wieder abzukühlen. Die anrückenden Einsatzkräfte aus Rünthe konnten die Einsatzfahrt abbrechen.

Gegen 5.20 Uhr wurde die Löschgruppe abermals alarmiert. Hier war die gemeldete Lage eine Person im festsitzenden Aufzug im Hafenweg. Es wurde eine Person aus dem Aufzug befreit.

Nach der recht unruhigen Nacht ließ der nächste Einsatz am Samstag nicht lange auf sich warten. Im Laufe des Vormittags Wurde im Bereich des Marina Yachthafen eine Gewässerverunreinigung auf dem Kanal festgestellt. Nach Entschluss der Unteren Wasserbehörde und dem Ordnungamt wurde durch die Feuerwehr eine Ölsperre  verlegt. Im Einsatz befand sich die Brandsicherheitswache der Feuerwehr die eigens für das Hafenfestgeleände abgestellt wurde mit Unterstützung  der Löschgruppe Oberaden und dem THW.

 




6. GWA-Buchtauschbörse startet Dienstag auf dem Bergkamener Wertstoffhof

Unter dem Motto biete Krimi suche Abenteuerroman, startet am Dienstag, den 9. Juni 2015 die 6. Buchtauschbörse auf dem GWA – Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7. „Wir sind ganz gespannt wie viele Bücher in diesem Jahr wieder abgegeben und getauscht werden,“ so Abfallberaterin Regine Hees von der GWA, „und wir hoffen, dass diese Aktion genauso  gut läuft wie in den letzten fünf Jahren.

In der Sammelphase vom 9. Juni bis 13. Juni 2015 können Leseratten gut erhaltene Bücher – Kinderbücher, Romane, Krimis oder Kochbücher – abgeben. „Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aus Schule und Studium werden nicht angenommen“, betont Regine Hees.

Zudem weist sie darauf hin, dass die Abgabemenge auf 30 Bücher pro Person begrenzt ist.

Für jedes abgegebene Buch gibt es einen Gutschein, der in der Tauschphase vom 16. Juni bis 20. Juni 2015 gegen neuen Lesestoff eingelöst werden kann. Die Gutscheine sind auch an Freunde und Bekannte übertragbar.

 

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

 

Weitere Fragen beantworten gerne die Fachleute der GWA unter (  0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.




In 20 Jahren Altenpflegeausbildung der Diakonie über 600 Fachkräfte ausgebildet

„20 Jahre und fachlich immer up to date“, so lautete das musikalische Resümee der Schülerinnen und Schüler vom Fachseminar für Altenpflege der Diakonie Ruhr-Hellweg in Bergkamen. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Ausbildungseinrichtung hatte die Diakonie zu einer Feierstunde Kooperationspartner sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung eingeladen, um gemeinsam mit dem Kollegium und den Schülerinnen und Schülern zu feiern. Dazu gestalteten die Auszubildenden unter Leitung der Dozentin Sabine Hübscher ein unterhaltsames Programm aus Musik, Tanz und Theater.

20 Jahre Fachseminar für Altenpflege: Leiterin Heike Brauckmann-Jauer begrüßte an dem neuen Standort Bergkamen zahlreiche Festgäste. Foto: Diakonie/Flaspöhler
20 Jahre Fachseminar für Altenpflege: Leiterin Heike Brauckmann-Jauer begrüßte an dem neuen Standort Bergkamen zahlreiche Festgäste. Foto: Diakonie/Flaspöhler

„Heute haben wir doppelten Anlass zu feiern – unseren 20. Geburtstag und die Einweihung unserer neuen Räumlichkeiten“ erklärte Fachseminarleiterin Heike Brauckmann-Jauer bei der Begrüßung der Gäste. Der Umzug von Lünen in die Ebertstraße nach Bergkamen habe sich gelohnt: „Wir fühlen uns hier im ehemaligen Gemeindehaus sehr wohl. Durch die Renovierung verfügen wir über optimale räumliche Bedingungen.“

Nicht nur räumlich zeigte sich auf dem Fest die Verbundenheit zur Evangelischen Kirche. In der Andacht stellte Pfarrer Bernd Ruhbach fest: „Auch an den Rändern des Lebens ist der Mensch ein Ebenbild Gottes. Sein Wert hängt nicht von seinen Leistungen oder Fähigkeiten ab“.

Dieses Postulat griff auch Diakonie-Vorstand Steffen Baumann auf und machte deutlich, dass die Ausbildung im Fachseminar von diesem Geist getragen ist: „Unser Ziel ist es, dass jeder Mensch auch die letzte Phase seines Lebens so würdevoll und selbstbestimmt wie möglich gestalten kann. Wir bevormunden nicht, wir unterstützen und beseitigen Barrieren“, so Baumann.

Diese Grundhaltung gelte auch für die ambulanten und stationären Hilfeangebote im Fachbereich Gesundheit und Pflege wie etwa für die Diakoniestationen. Die hohe Fachlichkeit der Ausbildung würdigte auch Klaudia Grebenstein als Vertreterin der Ausbildungsträger in ihrem Grußwort.

Fotos und eine Präsentation im Foyer luden dazu ein, die vergangenen zwei Jahrzehnte Revue passieren zu lassen. Das Fachseminar eröffnete seinen Schulbetrieb in Lünen im Mai 1995. Seit dieser Zeit hat die Diakonie ca. 600 Fachkräfte ausgebildet. Aktuell befinden sich ca. 80 Schülerinnen und Schüler in der dreijährigen Ausbildung zur Altenpflegefachkraft und weitere 23 in der einjährigen Ausbildung zur Fachkraft in der Altenpflegehilfe. „Sie haben exzellente Berufsaussichten, über 90 Prozent der Auszubildenden finden im direkten Anschluss einen Job“, warb Heike Brauckmann-Jauer für Nachwuchs in dieser Branche.




Hafenfest verabschiedet sich mit Sommerlaune in die Jahrespause

Wo gibt’s das schon: Ganz Lummerland samt Lokomotive und Vulkan auf großer Fahrt direkt vor dem Friedenspanzer und hinter dem feuerspeienden Drachen. Dazu liegen Shanty-Klänge in der Luft und die Wellen des Kanals haben sich gerade erst von akrobatischen Einlagen auf Wasserskiern beruhigt. Shanty-Festival, Flying-Dutchman, Wasserski-Show: Das Hafenfest verabschiedete sich mit viel Tradition in die erstmalige Jahrespause.

Spannende Formationen konnten die Besucher bei der Wasserski-Show bestaunen.
Spannende Formationen konnten die Besucher bei der Wasserski-Show bestaunen.

Fantasievoll waren die Erfinder der Flying Dutchman - wie in diesem Fall mit ganz Lummerland auf einem Gefährt.
Fantasievoll waren die Erfinder der Flying Dutchman – wie in diesem Fall mit ganz Lummerland auf einem Gefährt.

Wer sich am Samstag keinen Sonnenbrand geholt hatte, war an diesem zweiten Festtag fällig. Zu spannend waren die Einlagen auf flitzenden Einsitzern, von menschlichen Pyramiden und Nixen in Ballett-Formation. Zu fantasievoll waren die teils erstaunlich flinken selbstgebauten Themenlandschaften, die in Wassergefährte verwandelt kleine Geschichten erzählten und gegen das Kentern im selbst produzierten Wellengang ankämpften. Selbst wer eigentlich Schatten an diesem erneut prallen Sommertag brauchte, kam vor lauter Augenweiden nicht dazu.

Eine kugelrunde Sache war das Kinderparadies mit schwimmenden Riesenbällen für das etwas andere Wassertreten.
Eine kugelrunde Sache war das Kinderparadies mit schwimmenden Riesenbällen für das etwas andere Wassertreten.

Schon gar nicht Kinder und damit zwangsläufig auch die Eltern. Wo kann man schon an Gummiseilen in ungeahnte Höhen schnellen, in riesigen Plastikkugeln auf dem Wasser laufen und sich rasant eine Riesenrutsche hinunterstürzen – das alles quasi in einem Atemzug. Da kam die Shanty-Musik gerade recht, um den Puls wieder ein wenig zu entschleunigen. Auch die wandernden Steel-Drums halfen dabei kräftig mit.

Erlesene Band-Musik, Hafenrundfahrten, Musik der Jeki-Kinder, Siegerehrungen der Wettbewerbe und die abschließende Bootsparade: Das Hafenfest klang gemütlich aus und ließ mit fulminantem Sommerfeeling, dichtgedrängten Menschenmengen und prächtiger Stimmung ein wenig Wehmut zurück. Denn das nächste Hafenfest wird es erst 2017 wieder geben.